Gier. Verrat. Rache. Wer eine Familie hat, braucht keine Feinde.
Thriller, Drama
Gier. Verrat. Rache. Wer eine Familie hat, braucht keine Feinde.
Thriller, Drama
Bewertung und Kritik von
Filmfan "ywgrlo" am 08.02.2009Mehr Drama geht nicht, und die Darsteller bieten dementsprechend hervorragende und eindringliche Leistungen. Hier geht es nicht um Thrill, sondern um menschliche Abgründe und Versagen. Warum jemand, der eigentlich ein "ganz normaler Mensch" ist, zu extremem Handeln fähig ist, das bis zu Mord reicht. Die psychologischen Profile sind unglaublich detailliert, und man weiß bis zum Schluss nicht, wie es enden wird. Das verschafft trotz des eher ruhigen Tempos Spannung bis zum Schluss. Da stimmt einfach alles, eine Shakespearesche Tragödie kann auch nicht mehr bieten. Außergewöhnliches, nicht alltägliches Kino, das völlig realistisch und nachvollziehbar ist, abseits aller Mainstream. Könnte jederzeit wirklich passieren oder ist es schon, da ist nichts konstruiert. Künstlerisch sind vor allem die verschiedenen Perspektiven und Rückblenden interessant, was den Anspruch ziemlich hebt. Wer seichte Thriller-Spannung sucht, kann daran keinen Gefallen finden.
Die hier geschriebene Videobuster-Zusammenfassung klingt mehr nach einer Komödie und ist (wie so oft) ziemlich daneben, da kann es durchaus passieren, dass sich jemand im falschen Film fühlt. Bitte nicht davon irritieren lassen.
ungeprüfte Kritik