'Eine Million Minuten' ist ein Märchen aus dem Deutschland der Gegenwart und zugleich die wahre Geschichte einer Familie, in der sich ein Vater von dem Wunsch seiner Tochter inspirieren lässt und vier Menschen die Reise ihres Lebens machen. Eigentlich weiß es jeder: die wirklich wichtigen Dinge stehen auf den blöden To-Do-Listen nicht drauf. Aber warum eigentlich nicht? Von außen betrachtet führen Vera (Karoline Herfurth) und Wolf Küper (Tom Schilling) mit ihren beiden Kindern Nina (Pola Friedrichs) und deren einjährigen Bruder Simon (Piet Levi Busch) ein Traumleben: eine schöne Wohnung in Berlin, er macht als Biodiversitätsforscher Karriere bei der UN, sie hat neben Haushalt und Kindern noch einen Job als Bau-Ingenieurin mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit. Doch bei genauerem Hinsehen sieht es ganz anders aus. Die Ehe kriselt und beide sind, wie die meisten Paare, in dem unglücklichen Dilemma, beim Jonglieren des Alltages das Gefühl zu haben, dem Leben vorn und hinten nicht mehr gerecht zu werden. Als bei Nina eine Entwicklungsverzögerung diagnostiziert wird, ist Wolf und Vera klar, dass sich spätestens nun etwas grundlegend ändern muss. Eines Abends beim Zubettgehen sagt Nina auf einmal: "Ach, Papa, ich wünschte, wir hätten eine Million Minuten. Nur für die ganz schönen Sachen, weißt du?". Der Wunsch trifft Wolf mitten ins Herz und auf einmal wird ihm klar, dass es viel wichtiger ist, wie es Nina, Vera und Simon geht, und jede gemeinsame Minute wertvoller ist als eine glänzende Karriere. 1 Million Minuten, 694 Tage, knapp 2 Jahre, los geht’s! Erst nach Thailand, dann weiter nach Island. Die Küpers machen sich auf die Suche nach einem neuen, einem anderen Lebensmodell und stellen dabei jeden Tag aufs Neue fest: wir haben jede Minute nur einmal.
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'A Million Minutes' is a fairy tale from present-day Germany and at the same time the true story of a family in which a father is inspired by his daughter's wish and four people go on the trip of a lifetime. Actually, everyone knows it: the really important things are not on the stupid to-do lists. But why not? From the outside, Vera (Karoline Herfurth) and Wolf Küper (Tom Schilling) lead a dream life with their two children Nina (Pola Friedrichs) and their one-year-old brother Simon (Piet Levi Busch): a nice apartment in Berlin, he is pursuing a career as a biodiversity researcher at the UN, she has a job as a civil engineer with a focus on sustainability in addition to the household and children. But on closer inspection, it looks quite different. The marriage is in crisis and both of them, like most couples, are in the unfortunate dilemma of having the feeling that they can no longer do justice to life in front and back when juggling everyday life. When Nina is diagnosed with a developmental delay, Wolf and Vera realize that something has to change fundamentally by now. One evening at bedtime, Nina suddenly says: "Oh, Dad, I wish we had a million minutes. Only for the really nice things, you know?". The wish hits Wolf right in the heart and suddenly he realizes that it is much more important how Nina, Vera and Simon are doing, and that every minute together is more valuable than a brilliant career. 1 million minutes, 694 days, almost 2 years, let's go! First to Thailand, then on to Iceland. The Küpers set out in search of a new, different model of life and realize anew every day: we only have one minute every minute.
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