'Der Komödienstadel', bayrische Fernsehtradition seit 50 Jahren. Die komischen, volkstümlichen Bühnenstücke, die für das Bayrische Fernsehen bearbeitet und dann vor Publikum aufgezeichnet werden, begeistern seit jeher Fans der bayrischen Mundart. Diese Edition enthält drei Klassiker der 70er Jahre.
'Alles für die Katz' (1970): Die Mühlenwirtin Babet Sinzinger (Marianne Lindner) ist außer sich. Der Nachbar Pfaffinger (Beppo Brem) hat ihren heiß geliebten Kater Peterle erschossen, weil er angeblich drei Hühner geräubert hat. Ein heftiger Streit entbrennt, 100 Mark Schmerzensgeld fordert die Katzenbesitzerin. Doch das lehnt der Paffinger partout ab. Darüber verärgert will die Wirtin ihr Grundstück nicht mehr an ihn verkaufen. Seine Pläne, darauf eine Reitbahn zu bauen, rücken so in weiter Ferne.
'Das sündige Dorf' (1974): Thomas Stangassinger (Gustl Bayrhammer) ist zwar der Bauer auf dem Hof, die Hosen hat jedoch seine Frau Stasi (Marianne Lindner) an. Große Komplikationen gibt es aber erst, als sich die beiden Söhne Sepp (Gerhart Lippert) und Toni (Bernhard Helfrich) in dasselbe Mädchen verlieben. Die Bäuerin,die mit der Vevi (Kathi Leitner) als Schwiegertochter sehr einverstanden ist, stellt das Mädchen vor die Wahl: entweder Sepp oder den Toni, damit wieder Ruhe im Haus ist. Vevi entscheidet sich für Sepp. Der alte Bruder tobt, als er von der bevorstehenden Verlobung erfährt und will die Hochzeit mit allen Mitteln verhindern. Die jungen Leute sind verzweifelt.
'Die drei Dorfheiligen' (1973): Im idyllischen Ort 'Scheiblingen' tauchen unvermutet Briefe einer Dienstmagd auf, die das Dorf vor zwanzig Jahren verlassen musste. Darunter sind auch einige brisante Liebesgeständnisse von Familienväter, die wenig Interesse daran haben, dass die alten Geschichten ans Tageslicht kommen. Sogar den Bürgermeister Simon Hilgermoser (Gustl Bayrhammer) drückt das schlechte Gewissen, zahlt er doch schon seit 20 Jahren Alimente an die Magd.
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