Kritiken von "videogrande"

Tokyo Gore Police

One babe to kill 'em all.
Action, Horror, 18+ Spielfilm

Tokyo Gore Police

One babe to kill 'em all.
Action, Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.11.2009
Wäre es so etwas wie Beamtenbeleidigung, wenn ich sagte: Die bei der FSK haben echt einen Knall? – Wenn man bedenkt, dass beispielsweise ein Film wie Terminator (Teil 1 uncut) auf dem Index steht, sprich, nicht öffentlich verkauft werden darf, da wirkt es doch schon lächerlich, dass „Tokyo Gore Police“ in den Regalen der Multimedia-Geschäfte stehen darf. Puh, was für ein kranker Film. Wären die Blutfontänen nicht surreal übertrieben, dann bräuchte der Zuschauer wirklich einen starken Magen. Dies ist kein Film wie „Hostel“, sondern wirklich ein Gewalt-Porno. Da gerate ich in peinliche Erklärungsnot, warum ich mir so einen Film ausleihe, der u. a. auch für Fetish-Liebhaber gemacht zu sein scheint. Schulmädchensex und sogar das Urinieren in eine Lack- und Latexmeute werden, wenn auch stilisiert, gezeigt. Das Ganze wechselt sich ab mit sehr brutalen Szenen, die teils magendrehend, teils einfach nur absurd sind. Dabei will ich diesen Film nicht verteufeln. Bei aller Abartigkeit hat er sogar noch hohen Unterhaltungswert. Er besitzt einen absonderlichen schwarzen Humor und letztlich ist es wirklich ein Splatter-Fun-Movie. Ohne Sinn und ohne den Anspruch zu erheben, ein guter Film zu sein. Trash pur. Aber wenn es, wie eingangs erwähnt, Verbote für Filme geben sollte, dann gehörte dieser hier dazu. Aber glücklicherweise dürfen Hardcorefans diesen Film nun doch in Deutschland sehen, in Österreich sogar ungeschnitten...hoffen wir, dass sie nur ihren Spaß daran haben und diese Gewaltverherrlichung nicht zum Ausprobieren als Anlass nehmen...ganz schön zwiespältig!

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Das Lazarus Projekt

Den Tod zu täuschen, ist erst der Anfang!
Thriller

Das Lazarus Projekt

Den Tod zu täuschen, ist erst der Anfang!
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.11.2009
Wer (wie ich) meinte, alle Filme mit Paul Walker wären "fast & furious", also actiongeladene B-Movies, der wird hier eines Besseren belehrt. Das Interessanteste am "Lazarus Projekt" ist noch die Idee für die Story (daher der 2. Stern). Den Film kann man getrost als Schlaftablette in die Hausapotheke aufnehmen. In Ansätzen gut, aber viel zu zäh und langatmig. Voller Logiklöcher und größtenteils spannungsarm plätschert die Geschichte vor sich hin. Kann ich nicht ruhigen Gewissens empfehlen...

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Eagle Eye

Außer Kontrolle
Thriller, Krimi

Eagle Eye

Außer Kontrolle
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.11.2009
Unterhaltsam, spannend, kurzweilig und doch haarsträubend... "Eagle Eye" ist ein recht ansehnlicher, actionreicher Verschwörungsfilm, der mich ein wenig an "The Game" erinnert hat, ohne natürlich dessen Klasse zu erreichen. Was den beiden Darstellern alles wiederfährt ist schon beängstigend. Man möchte am liebsten sein Handy ausschalten. Die Lösung allerdings ist auch schon öfter über die Leinwände geflimmert. "2001" und "Wargames", selbst der "Terminator", lassen grüßen. Genau da liegt der Haken bei diesem Film. Bis dahin ist alles noch spannend, wenn auch teilweise mehr als unglaubwürdig. Der Zuschauer fragt sich, wie all das zusammenhängt...und dann soll alles nur ...aber ich will nicht zuviel verraten... Wenn ich allerdings so sehe, was sich mein PC alles für Dinger leistet, so denke und hoffe ich, sind wir von dem im Film dargestellten Superhirn weit entfernt. Mein Fazit: Ein kurzweilger Actionfilm mit unnötigem Science-Fiction Anstrich, der aber, denkt man nicht viel dabei nach, sehr unterhaltsam ist.

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Zombie Killer

Sharp as a Sword! Sexy as Hell!
18+ Spielfilm, Horror, Action

Zombie Killer

Sharp as a Sword! Sexy as Hell!
18+ Spielfilm, Horror, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.11.2009
Also, trotzdem es schon klar ist, dass es sich um eine Gameverfilmung der trashigen Art handelt, muss man doch differenzieren. Scheinbar gibt es auch Trash in unterschiedlicher Gütequalität. Auf dem Cover von "Zombie Killer" prangt der Text "Uncut Edition". Ja, was hätte man denn auch schneiden sollen? Im Vergleich zu "Tokyo Gore Police" oder dem etwas bekannterem "Machine Girl" ist dieser Film nämlich absolut harm- und blutlos. Die Umsetzung ist recht einfach bis billig geraten. Selbst das Tatoo auf der Schulter der sexy Heldin ist als (sich ablösender) Aufkleber erkennbar. Die Story bietet keine kultverdächtigen oder innovativen Einfälle. Einzig die Damen in knapper Bekleidung sind ein Augenschmaus. Und dieser ist dann auch noch durch die technische Umsetzung geschmälert. Das Bild ist nämlich, abgesehen von einer gewissen Blässe, auch noch etwas grieselig. Ein uninspirierter Japan-Gore-Trash, der die Erwartungen beileibe nicht erfüllt. Im Gegenteil, der finale Kampf ist so dämlich und unverständlich (Superkräfte? Wieso? Woher?) geraten, dass man sich die vorhergehenden Minuten auch hätte schenken können. Fetishklamotten und nette Japanerinnen können diesen Murks nicht retten...

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Slumdog Millionär

Drama, Lovestory

Slumdog Millionär

Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.11.2009
Ein wirklich schöner Film, der wegen seiner unbekannten aber sehr guten Darsteller absolut authentisch rüberkommt. In Teilen wirkt "Slumdog Millionär" wie eine Reportage über das wahre Leben in indischen Slums. Völlig ohne aufgesetzte Gefühle und übertriebenen Pathos wird eine allerdings sehr märchenhafte Geschichte erzählt. Nach hartem und grausamen Leben erfolgt dann doch das vorhersehbare Happy End. Eine sehr gute Idee, einem breiten Puplikum die Misere in Indien aufzuzeigen. Störend ist allerdings die TV-Show, die aufgrund des wahren Hintergrundes wie eine Werbesendung für RTL erscheint. Bis auf das fast rührselige Ende also ein sehr schöner Film, der meines Erachtens aber trotzdem überbewertet wird. 8 Oscars? - Die halte ich doch für recht übertrieben. Dieser Film ist nämlich zu konstruiert, um wirklich voll punkten zu können. Aber eben doch schön...und brauchen wir nicht einfach auch mal wieder ein Märchen in modernem Gewand?

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Die Jagd nach dem Schatz der Nibelungen

Abenteuer, TV-Film, Deutscher Film

Die Jagd nach dem Schatz der Nibelungen

Abenteuer, TV-Film, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.11.2009
Nur Kinder und Naive werden diesem Film etwas Glaubwürdigkeit abgewinnen können. Zu haarsträubend sind die Zusammenhänge, die die Protagonisten an verschiedene, bekannte Schauplätze in Deutschland führen, die epochal gesehen überhaupt nicht in Einklang zu bringen sind. Trotzdem ist diese TV Produktion eines großen deutschen Privatsenders ganz unterhaltsam und kurzweilig gelungen. Mehr aber auch nicht. Das Fernsehniveau wird immer wieder sichtbar, vor allem in Sequenzen, in denen Lichtquellen vorhanden sind, wo gar keine sein können. Beispielsweise in den, im Grunde stockfinsteren, Katakomben am Kölner Dom, in denen die Darsteller bei wunderbarer Helligkeit mit Taschenlampen für unfreiwillige Komik sorgen. Der Film hat eine zugegeben nette Idee, die allerdings seinem Vorbild Indiana Jones natürlich nicht gerecht werden kann. Durchschnittliche, kurzweilige Unterhaltung, die nicht langweilig wird, aber klischeehaft und nach bekanntem Strickmuster serviert wird.

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Tanz der Glühwürmchen

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.11.2009
Zugegeben, ein rührseliger und zum Ende hin unpassend kitschiger Film. Er bekommt trotzdem 4 Sterne, weil er seine schöne Geschichte geradlinig, ohne typisch japanische Längen und Abschweifungen erzählt. "Tanz der Glühwürmchen" wird vor allem Lehrern und evtl. deren Schülern gefallen. Erzählt wird von einem Schulprojekt, das von Eltern und eingefahrenen Kollegen wegen seiner Neuartigkeit keine Unterstützung findet. Dabei hilft gerade diese gemeinsame Aufgabe, das Verständnis der Kinder füreinander und für die Natur zu verstärken. Eine Art "Club der toten Dichter" für Kinder und Freunde des asiatischen Films. Schön gemacht und für Grundschüler sicherlich pädagogisch wertvoll. Sehenswertes Japan-Kino mit Aussage, das ausnahmsweise auch einer breiteren Masse an Zuschauern gefallen dürfte.

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Dainipponjin - Der große Japaner

Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.11.2009
"Der grosse Japaner" ist ein groteskes, absurdes Spektakel, wie es mal wieder nur die Japaner hinbekommen können. Der Film schrammt hart die Grenze zur Genialität, denn welch verschiedene Gesellschaftskritiken hier verarbeitet werden, ist sagenhaft. Die Konsum- und TV-Generation bekommt ihr Fett weg, ebenso der Umgang mit Alten, Kindern und Minderheiten, soziales System und vieles mehr. Selbstverständlich ist es auch eine Hommage an die alten Gummi-Godzilla-Filme, denen besonders in der Endsequenz gedacht wird. Aaaaaber: Leider ist der Streifen als Pseudodoku im Interviewstil in Teilen etwas zu schwergängig. Es wird viel geredet, nur um dann richtig guten Special-Effect-Monstren Platz zu machen. So weit ist alles sehr detailfreudig, gut und witzig umgesetzt. Dann folgt aber ein Ende, welches zunächst augenzwinkernd beginnt, sich dann aber in die Länge zieht und schließlich den eigentlichen Film überraschend offen enden lässt. Kurz: Das Ende enttäuscht gewaltig. Trotz dieser kleinen Mankos ist "Dainipponjin" vor allem für Asia-Fans sehr sehenswert. Einen Spielfilm im Stile des ähnlich thematisierten "Hancock" darf man aber bei Weitem nicht erwarten. Eine intelligente, skurile, japanische Satire, die jedoch nur von einem speziellen Puplikum akzeptiert werden wird.

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Dragonball Evolution

Die Legende erwacht zum Leben.
Fantasy

Dragonball Evolution

Die Legende erwacht zum Leben.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.11.2009
Ein arg naiver und mit einfachster Gut-Böse-Dramaturgie ausgestatteter Film für Kinder, bzw. Jugendliche. Auch ich kenne die Comics nicht, daher kann der Film noch als seichte Fantasyunterhaltung durchgehen. Die Story ist in ähnlicher Form schon zig Mal verfilmt worden. Mehrere Teile eines Puzzles, in diesem Fall die Dragonballs, ergeben zusammen in den falschen Händen eine Gefahr. Sieht man den Film mit erwachsenen Augen, hält er nicht mehr stand. Zu einfach und unlogisch gestrickt ist das Ganze. Dafür gibt es jugendlichen Witz und eine Menge schöner Kampfeinlagen. Doch wenn die Fans des Comics den Film nicht mögen und er als Fantasyfilm auch versagt, für welche Zielgruppe ist er dann gedacht? Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, den Film komplett von Japanern inszenieren zu lassen. Dieser US-Mix ist unausgegoren aber reicht für kurzweilige Unterhaltung.

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Yogen - Premonition

If You See It You Will Die
Horror

Yogen - Premonition

If You See It You Will Die
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.11.2009
Schön gemachter Japan-Horror, der allerdings seine Spannung nicht über die volle Länge halten kann. Bereits nach der Eingangssequenz verliert sich das Unheimliche ein wenig und macht Platz für eine Beziehungsgeschichte...nur um dann zwei Schockmomente zu bieten und zum Ende hin noch einmal Tempo zu erzeugen. Mit einem dann leider hervorsehbarem Ende. Also: So richtig zünden will der Film nicht. Die Tricks und die Inszenierung sind sehr gut, aber es gibt zu wenig typische Gruselmomente. Dazu kommt einem die Story durch die "Final Destination" und "Butterfly-Effect"-Filme schon etwas bekannt vor. Die Extras der DVD sind weit besser und interessanter als der eigentliche Film. Für Neueinsteiger sehenswert, alle anderen werden etwas enttäuscht sein.

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Infection - Evil Is Contagious

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.11.2009
Wie ich meinen Vorrednern entnehmen darf, hatten sie völlig falsche Vorstellungen von diesem Film. "Infection" gehört der momentan 5 Filme umfassenden s.g. J-Horror Reihe an, die natürlich für subtilen Japan-Horror im altbewährtem Stile von "Ring" steht. Dabei geht der Film hier nun aber andere Wege. Wege, die allerdings weit am Mainstream vorbeigehen. Wie bewerte ich nun diesen Film? "Infection" ist ein absolut sureales, verstörendes und sehr schwer verständliches Werk. Dieses Krankenhaus ist so irreal, dass der Ort als solches Angst einflößt. Untermalt ist die, erstmals mit leichten Ekeleffekten versehene, Geschichte mit stimmungsvoller Gruselmusik. Zuschauer, die sich darauf einlassen können, werden eine beklemmende Atmosphäre verspüren. Die bringt "Infection" sehr gut rüber. Allerdings habe ich die Geschichte auch nicht recht verstanden. Gab es nun Geister, oder war dies nur Einbildung? Gab es nun die alte, geistersehende Dame oder war diese selbst schon nur ein Hirngespinst? Warum bewegten sich die Schaukeln? Viele Fragen stehen offen. Jeder Angestellte dieses absurden Krankenhauses hat einen Dachschaden. Man könnte daraus ableiten, das es sich allesamt um Insassen einer Irrenanstalt handelt, deren Visionen sehr unheimlich dargestellt wurden. Am besten beschreibt man das Gesehene wohl mit einer Vision in einer Vision. Dieses wirre und schwer zu beschreibende Storyelement kostet den Film das Aha-Erlebnis. Die Spannung wird sehr gut und lange gehalten, es gibt unerwartete Wendungen...aber niemals auch nur den Ansatz einer Erklärung. Darum kommt dieser eigentlich atmosphärische Grusler auf keinen grünen Zweig und ist so schwer ansehbar.

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The International

Sie kontrollieren dein Geld. Sie kontrollieren deine Regierung. Sie kontrollieren dein Leben.
Thriller, Krimi

The International

Sie kontrollieren dein Geld. Sie kontrollieren deine Regierung. Sie kontrollieren dein Leben.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.11.2009
Ein intelligenter, anspruchsvoller aber auch recht langer Thriller, der zudem die volle Aufmerksamkeit der Zuschauer fordert. "The International" ist kein Actionfilm im herkömmlichen Sinne, eher ein Politthriller mit wenigen, dafür aber sehr rasanten Actionszenen. Der Story ist aufgrund vieler Charaktere nicht einfach zu folgen. Grandios mit internationalen Darstellern besetzt und an vielen Originalschauplätzen gedreht hebt sich dieser Film aus der Masse hervor, enttäuscht aber ein wenig durch sein merkwürdiges Ende und seine Laufzeit. Schwankt zwischen 3 und 4 Sternen...

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Ich, du und der Andere

Zwei sind ein Paar. Drei ist einer zuviel.
Komödie

Ich, du und der Andere

Zwei sind ein Paar. Drei ist einer zuviel.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.11.2009
Sehr seichte, geradezu fernsehartige "Komödie" ohne jeglichen Witz. Das Ganze plätschert wie ein Beziehungsdrama dahin, welches man mit misslungenem Humor aufpeppen wollte. In der Tat ist dieser Film überhaupt nicht komisch. Ein paar wenige Szenen lassen den Zuschauer vielleicht noch schmunzeln, aber für das Genre Komödie ist "Ich, du und der andere" schon sehr enttäuschend. Die Geschichte hätte Potenzial gehabt, welches leider komplett verschenkt wurde. Einzig die Besetzung (sogar mit Michael Douglas) punktet. Ein Film, den man getrost in den Regalen verstauben lassen kann.

ungeprüfte Kritik

96 Hours

Sie nahmen ihm seine Tochter. Er wird sie jagen. Er wird sie finden. Und er wird sie töten.
Action, Krimi

96 Hours

Sie nahmen ihm seine Tochter. Er wird sie jagen. Er wird sie finden. Und er wird sie töten.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.10.2009
Kompromissloser Rachethriller mit einem unerwartet gutem und glaubwürdigem Liam Neeson. Zwar ist die Ausgangslage reichlich konstruiert, das tut der Spannung aber keinen Abbruch. Äusserst gradlinig, ohne viele Überraschungen aber auf hohem Niveau und ohne Übertreibungen hält "96 hours" den Zuschauer in seinem Bann. Sehr gut gemachter und sehenswerter Actionfilm der wirklich von Anfang bis Ende fesselt.

ungeprüfte Kritik

Ruinen

Horror, Abenteuer

Ruinen

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.10.2009
Auf den ersten Blick eine neue und interessante Idee. Auf den Zweiten aber leider nichts anderes, als ein weiterer Teenie-Horror-Film aus Amiland. Die Geschichte ist zunächst recht spannend und beängstigend umgesetzt, bereits nach 20 Minuten jedoch kann man den Film komplett vergessen. Was für ein Unsinn! Nichts wird hier weiter beleuchtet, weder die Maya-Opferstelle, noch die Pflanzen (der Gipfel der dummen Ideen) oder die Ureinwohner. Alles ist unlogisch bis zur Schmerzgrenze. Was mich besonders stört ist auch die selbst durchgeführte Amputation. Mal ehrlich, wer würde denn sowas machen? Dieser Unsinn dient mit seiner äusserst detailiert gezeigten Sequenz nur dem Kreischfaktor im Kinopuplikum. "Ruinen" erscheint im Stile von "Cabin Fever" und "The Descent", erreicht aber deren Qualität nie und ist einfach nur ein überaus dümmlicher Slasher. Einzig überraschend ist die FSK-Freigabe...

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Welcome to the Jungle

Bullen, Kanonen, Peitschen, Gold und eine heilige Katze.
Komödie, Abenteuer, Action

Welcome to the Jungle

Bullen, Kanonen, Peitschen, Gold und eine heilige Katze.
Komödie, Abenteuer, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.10.2009
Solider B-Movie-Actioner mit einem in diesen Film verirrten Christopher Walken. Teils spektakuläre Stunts und Rumgeballer wechseln sich mit humorvollen Einlagen ab. Da kann man(n) nicht meckern. Nette Unterhaltung auf routinierte Art. Ein gut ansehbarer Einwegfilm.

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Radio Rock Revolution

Einschalten. Aufdrehen. Abrocken.
Komödie, Musik

Radio Rock Revolution

Einschalten. Aufdrehen. Abrocken.
Komödie, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.10.2009
Witzige und hervorragend besetzte Komödie, die den Geist der ausgehenden Sixties aber allzu klischeehaft heraufbeschwört. Der Originaltitel "The Boat That Rocked" triffts ein wenig besser als der deutsche Titel. Kaum zu glauben, dass der Film auf Tatsachen beruht. So skurril, dass er nur als Komödie funktionieren kann. Geboten wird eine Geschichte, die nicht sonderlich originell ist, aber von einem tollen Soundtrack begleitet wird. Unterhalten wird der Zuschauer aber bis zum Ende wesentlich niveuvoller, als bei US-Comedys. Typisch britische, lockere Unterhaltung.

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Der Herr der Ringe 3 - Die Rückkehr des Königs

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.10.2009
Ein Stern Abzug im Vergleich zu den beiden Vorgängern. Warum? - Weil es gehörige Abweichungen zum Roman gibt und weil die Kinofassung so offensichtlich gekürzt ist, dass der Zuschauer es schon bemerken muss. Neben vielen anderen Details ist Saruman nämlich nur noch in der Extended Version zu sehen. Ansonsten hat man hier ein gewaltiges Epos vor Augen. Tolle Effekte, teils etwas zu künstlich wirkend aber einfach nur "wahre Augenöffner". Ein Sound, der die Wände wackeln lässt und eine unglaubliche Fülle an Details. Und vor allem: Eine Fantasystory allererster Klasse. Ja, die Geschichte beansprucht schon eine gewisse Laufzeit, die man diesmal aber leider trotzdem als etwas zu lang empfindet. Nichts desto Trotz: Die Trilogie ist ein Meisterwerk. Ein praktisch unverfilmbares Buch ist letztlich doch ungeheuer intensiv und würdig verfilmt worden. Wahrscheinlich das Beste, was es für lange, lange Zeit im Kino zu sehen geben wird. Mein Tipp: Unbedingt die Extended Versions ansehen, denn die sind den Kinoversionen reichlich überlegen.

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Der Herr der Ringe 2 - Die zwei Türme

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.10.2009
Noch bombastischer als der erste Teil, aber schon mit Abweichungen zum Buch. Doch verzeiht der Leser dies sofort im Anbetracht der aufwendigen Bilder, der tollen Schauspieler und der ausführlichen Erzählweise. Ein Teil eines großen Meisterwerkes und unbedingt sehenswert.

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Der Herr der Ringe 1 - Die Gefährten

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.10.2009
Es gibt Filme, zu denen braucht man nichts mehr sagen, die erklären sich von selbst. So wie Casablanca mit Humphrey Bogart...Und "Der Herr der Ringe" ist ein neuer Meilenstein. Schon die Bücher sind so komplex und lebendig, als handele es sich um einen geschichtlichen Tatsachenroman. Ich will gar nicht viel Worte verlieren. Trotz seiner Länge (in der Extended Version noch mehr) kommt einem der Film viel zu kurz vor. Wie auch der Roman "Die Gefährten", ist auch der erste Teil der Filmtrilogie der spannenste. Deshalb wurden im Gegensatz zu den Nachfolgern auch kaum Änderungen eingebaut. Ein unglaublich aufwendiger, schöner, spannender Film und ein absolutes Muss für jeden Filmfreund!

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Swing

Experimentelle Sexträume einer jungen Frau
18+ Spielfilm, Drama

Swing

Experimentelle Sexträume einer jungen Frau
18+ Spielfilm, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.10.2009
Also ich muss hier doch einmal eine Lanze brechen. "Swing" ist ein verstörendes Drama mit sehr wohl gewagten Sexszenen, die haarscharf an der Pornografie vorbeischrammen. Besonders die Lesbenszene, in der in Großaufnahme an einem Strapon gelutscht wird, hat schon einen Hauch von Hardcore. FSK 18 ist also durchaus gerechtfertigt und wer anderer Meinung ist, der hat hier einen harten Pornofilm erwartet. Das ist natürlich nicht der Fall! Es geht um die Einsamkeit einer jungen Frau, die trotz Zusammenlebens mit ihrem Partner ein tristes, eintöniges Leben führt. Bis sie auf eine Frau trifft, die sie sexuell auf einen Pfad bringt, der die junge Dame zu erschreckenden Taten führt. So nämlich vergewaltigt sie später in einer beklemmenden Szene ein befreundetes Paar in dem Glauben, diesen Gutes zu tun. "Swing" ist ein mit philosophischen Zitaten angereichertes Drama aus dem japanischem Pink Eiga Genre. Es geht um unbefriedigte sexuelle Gelüste speziell in der vereinsamten japanischen Gesellschaft. Kurz gesagt handelt es sich um einen Film, der eine tiefergehende Aussage hat und im Vergleich zu wirklich schlechten Eiga Filmen, wie z.B. "Uncles Paradise" eine echte Story erzählt. Allerdings hat der Regisseur den Punkt für ein gutes Ende verpasst und führt seinen Film in die Belanglosigkeit. Nach diesem Bruch leidet der Film tatsächlich und endet dann plötzlich ohne weitergehende Erklärung wie nach einem Filmriss. Ein anspruchsvoller, wenn auch schwieriger Film für Freunde asiatischer B-Movie-Dramen im Arthouse-Stil und keineswegs für Porno- oder Sexfilm erwartende Zuschauer.

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Transporter 3

Action, Thriller

Transporter 3

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.10.2009
Ein kurzweiliges aber immer noch recht übertriebenes Actionvergnügen. Allmählich lutscht sich das Thema ab. Allein die Grundidee hat man schon hundert Mal gesehen. Seien es nun explosionsfähige Implantate, Halsbänder oder Fußfesseln - hier ist es nun ein Armband, welches seinen Träger ab einem bestimmten Radius ins Jenseits befördert. Naja. Auch alles weitere kommt dem Zuschauer bereits vertraut vor. Die meisten Lacher ernten die Actionszenen, die absolut haarsträubend sind. Fern jeglicher Realität. Aber sowas erwartet der Fan wohl auch. Sehr störend sind die wackeligen Bilder und schnellen Schnitte. Dadurch gehen viele der Stunts regelrecht unter. "Transporter 3" ist ein niveauloser aber solider Männerfilm ohne jegliche Tiefe und mit einem scheinbar unsterblichen "Transporter". Wer nicht mehr erwartet, der bekommt ordentlich auf Augen und Ohren. Ansonsten ist der Film flach und austauschbar.

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Der goldene Nazivampir von Absam 2

Deutscher Film, Komödie

Der goldene Nazivampir von Absam 2

Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.10.2009
Im Großen und Ganzen klasse! Dabei muss man natürlich vorher wissen, dass es sich um einen Kurzfilm (46 Minuten) handelt, den Studenten gedreht haben. Daher erwartete ich ein relativ einfaches Machwerk. Aber nein! Ein richtig professioneller Film mit tollen Effekten und einer wirklich super Idee ist das geworden. Es ist eine Hommage an Exploitation-Filme vergangener Tage und es blitzt sogar ein wenig Charme der englischen Hammer Studios durch. Ich empfehle jedem, sich den Film noch einmal mit dem Kommentar des Regisseurs anzusehen. Das ist sehr informativ, genau wie die anderen Extras. Scheinbar kommt die "2" aus dem Titel daher, dass es eine Urfassung gab. Laut Kommentar soll diese auf der DVD zu finden sein, ich konnte sie jedoch nicht entdecken. Stattdessen gibt es einen anderen Film, der nicht sonderlich sehenswert ist, aber eine sehr witzige Schlusspointe hat. Einen Stern verliert der "Nazivampir", weil ich ebenso wie andere Kritiker denke, dass Kalkofe besser hätte eingesetzt werden können und ein paar Gags erst durch den Kommentar deutlich werden. Ansonsten: Wirklich toll gemachter Hochschulfilm dem trotz der Kürze nichts fehlt. Hut ab!

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Casshern

Die aufwendigste Manga-Realverfilmung aller Zeiten.
Fantasy, Science-Fiction

Casshern

Die aufwendigste Manga-Realverfilmung aller Zeiten.
Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.10.2009
Eins vorweg: Der Film erinnert eher an "Skycaptain and the world of tomorrow" als an den oft als Vergleich herangezogenen "Sin City". Damit hat man schon eine grobe Vorstellung vom visuellen Stil des Films. Die Popcornqualität des "Skycaptain" erreicht "Casshern" dabei natürlich nicht, denn er ist in höchstem Grade anspruchsvoll und hat eine unmissverständliche Botschaft: "Hört auf mit dem sch... Krieg!" - "Casshern" ist ein japanischer Film, die sind nicht immer so gradlinig, wie wir Europäer es uns gerne wünschen. Mit seiner sehr langatmigen und zähen Machart wird sich der Film nämlich bei uns nicht durchsetzen können. Die ästetischen Bilderwelten sind phänomenal, aber manchmal will der Regisseur zu viel künstlerischen Anspruch einbauen. Das äussert sich in verwaschenen Sequenzen und schwarz/weiß Aufnahmen, die den Fluss des Filmes erheblich stören. Störend sind auch die faschistischen Anspielungen auf die deutsche Vergangenheit. Sieht man von so mancher Unlogik ab (was war das für ein blitzartiges Gebilde?-wo haben die Neomenschen ihr Bewusstsein her?-wem gehören die Roboter und das Schloss? u.v.m.) dann hat man einen schön gemachten Antikriegsfilm in einmaliger Computergrafik vor sich. Einen niveuvollen SF-Film mit allerdings wenig Action und um so mehr Dialog und symbolhafter Bildsprache. Darum sieht man sich "Casshern" wohl eher nur einmal an. "Filmnormalos" und diejenigen, die ein Feuerwerk ala Star Wars erwarten, sind definitiv falsch beraten. Im Grunde ein guter Film, der aber viel zu lang und zäh ist und nur eine kleine Zielgruppe anspricht. Deshalb 3 Sterne, Tendenz zu 4

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