Kritiken von "ThomasKnackstedt"

Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner

Was würdest du ändern, wenn du die Zeit fünf Jahre zurückdrehen könntest?
Komödie, Deutscher Film, Lovestory

Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner

Was würdest du ändern, wenn du die Zeit fünf Jahre zurückdrehen könntest?
Komödie, Deutscher Film, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 27.05.2020
Beste Freundinnen Film.

So würde ich, als Mann, das bezeichnen. -Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner-, nach dem Roman von Kerstin Gier, von Pepe Danquart verfilmt, ist eher was für das weibliche Geschlecht. Meine bessere Hälfte war jedenfalls sehr angetan von der Geschichte des Paars Kati(Jessica Schwarz) und Felix(Felix Klare) bei denen die große Liebe schon ein bisschen Staub angesetzt hat. Dann trifft Kati den überaus interessanten Matthias(Christoph Letkowski) und da scheint sich doch tatsächlich ein Seitensprung anzubahnen. Doch dann hat Kati einen Unfall und als sie erwacht, hat sie einen Zeitsprung gemacht. Sie befindet sich genau einen Tag vor dem Zeitpunkt als sie Felix kennenlernte. Jetzt stellt sich die große Frage: Felix oder Matthias?

Wie gesagt, das war nicht unbedingt was für mich. Aber: Pepe Danquart hat die seichte Story sehr schön umgesetzt und der Soundtrack ist eine Klasse für sich. Alles in allem ein Film für Sie an einem Abend mit der besten Freundin. Da wird dann ganz sicher viel gelacht, geträumt und gefachsimpelt.

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Die Farbe aus dem All

Horror, Science-Fiction

Die Farbe aus dem All

Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 23.05.2020
Verstörend.

Das waren die Geschichten von H.P. Lovecraft. Der amerikanische Kultautor in Sachen Horror und Fantasie ist zwar schon seit über 80 Jahren tot, doch gelesen wird er noch immer. Ich kam mit Lovecrafts Schreibe nie klar, obwohl ich das Genre mag, aber die Geschmäcker sind halt verschieden. Richard Stanley hat es immerhin geschafft, eine nachvollziehbare Geschichte zum Film -Die Farbe aus dem All- auf den Bildschirm zu bannen. Das haben bisher nicht alle Regisseure geschafft, die sich an Lovecrafts Werk versuchten.

Nathan(Nicolas Cage) und Theresa Gardener(Joely Richardson) sind mit den Kindern von der Stadt in den Wald gezogen. Eines Nachts schlägt auf dem abgelegenen Grundstück ein Meteorit ein. Mit ihm kommt der Horror zu Nathans Familie. Alles was lebt, verändert sich. Und urplötzlich schweben die Gardeners in Lebensgefahr…

Ein bisschen -Poltergeist-, ein wenig -The Fog- und ein Stückchen -Amityville Horror-; alles gut durchgemixt und zu einer verstörenden Gruselgeschichte gemischt. Das war für mich -Die Farbe aus dem All-. Am Ende ein wenig zu krude, ansonsten aber gut gemachter Horror. Kein Kultfilm, aber auch keine Zeitverschwendung. Für Lovecraft-Fans sicher ein Muss, der Rest muss selbst entscheiden, wie gut oder schlecht er den Film findet.

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Coma

Science-Fiction

Coma

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 20.05.2020
Im Dschungel der Erinnerungen…

… findet sich der Architekt(Rinal Mukhametov) wieder. Nach einem Unfall liegt er im Koma und muss feststellen, dass er gleichzeitig in einer Welt erwacht ist, die aus Erinnerungen und Träumen besteht. Dort trifft der Architekt auf andere Menschen, die in der realen Welt im Koma liegen. Sie müssen sich gegen die Reaper wehren. Dunkle Wesen, die jeden töten, den sie erwischen. Der Architekt soll für die Menschen eine Insel bauen, auf der sie in Sicherheit sind. Doch schnell merkt er, dass irgendetwas nicht stimmt…

Fantasy made in Russland. Regisseur Nikita Argunov hat seinen -Coma- ziemlich gut hinbekommen. Gute Kulissen, bei denen sich reale Bilder in Gemälde einbetten, eine verdammt starke Tonspur und starke Schauspieler sprechen für den Film. Als Manko ist der Plot zu benennen. Der ist an einigen Stellen konstruiert und nicht wirklich nachvollziehbar.

Auch das russische Kino bringt ordentliche Filme auf den Markt. Hier bei uns sind sie ganz sicher unterrepräsentiert, -Coma- ist da eine nennenswerte Ausnahme. Sicher wäre da noch mehr drin gewesen, aber mir hat Argunovs Film gefallen. Am Ende lässt er sogar die Möglichkeit einer Fortsetzung offen. Schauen wir mal…

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Killing Gunther

Action, Komödie

Killing Gunther

Action, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 19.05.2020
Herrlicher Irrsinn mit Arnold Schwarzenegger.

Gleich vorweg: Es wird ganz sicher Zuschauer geben, die -Killing Gunther- für einen nicht nachvollziehbaren, schwachen Streifen halten. Wieder andere, dazu muss ich auch mich zählen, werden den wunderbaren Klamauk lieben. Dieser Film polarisiert. Vermutlich hat Regisseur Taran Killam genau das gewollt. Der Film entwickelt sich als eine Art Doku für angehende und erfolglose Killer. Das hätte bei mir so um die drei Sterne gegeben. Doch dann erscheint Arnold Schwarzenegger auf der Bildfläche und macht aus -Killing Gunther- eine Art Kultfilm.

Blake(Taran Killam) ist ein Killer. Doch er will die absolute Nummer 1 der Branche werden. Dazu muss er den amtierenden Top-Killer Gunther(Arnold Schwarzenegger) vom Thron stoßen. Das scheint unmöglich, doch Blake holt sich Verstärkung. Bombenexperte Donnie(Bobby Moynihan), Scharfschützin Sanaa(Hannah Simone), Giftmörder Yong(Randall Park), Computerexperte Gabe(Paul Brittain), die „Klaue“ Izzat(Kumail Nanjiani) und die Killer Zwillinge Mia(Allison Toolman) und Barold(Ryan Gaul) sollen helfen, Gunther zur Strecke zu bringen. Leider ist Blakes Team eher für Katastrophen als für Erfolge zu gebrauchen.

Wie gesagt, -Killing Gunther- ist keine Kost für Jedermann. Wer auf schrägen, schwarzen Humor steht, der kann sich hier vortrefflich unterhalten lassen. Ich kann ihnen nur raten: Probieren sie es aus. Sie werden den Film mögen oder auch nicht…

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The Peanut Butter Falcon

Abenteuer, Drama

The Peanut Butter Falcon

Abenteuer, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 07.05.2020
Das etwas andere Roadmovie.

Es gibt eine Menge Roadmovies. Der -Peanut Butter Falcon- ist ein bisschen anders. Hochklassig besetzt, aber doch irgendwie Independent. Mit toller Story, aber ohne jeglichen Schnickschnack. Zu Bildern und Geschichte begleitet einen der Soundtrack des amerikanischen Südens. Die Staple Singers, Tony K. und Gregory Alan Isakov sind nur ein paar der wunderbaren Musiker.

Zak(Zachary Gottsagen) hat das Down Syndrom. Er lebt in einem Altenheim und wird von Eleanor(Dakota Johnson) betreut. Doch Zak will weg. Er hat sich ein Wrestling Video Hundert Mal angeschaut und will jetzt ins Wrestlingcamp zu Saltwater Redneck(Thomas Haden Church). Also haut Zak ab und landet kurze Zeit später an der Seite von Tyler(Shia LaBeouf). Der ist auf der Flucht, weil er ein paar Krabbenfischern die Fangkörbe zerstört hat. Eigentlich will Tyler nichts mit Zak zu tun haben, doch dann entschließt er sich, Zak zum Wrestlingcamp zu bringen. An ihre Fersen hat sich Eleanor geheftet. Als sie auf Zak und Tyler trifft, ändert sich alles…

Kleiner Film für große Gefühle. So würde ich das mal nennen. Ausgezeichnet mit einigen Preisen, meiner Ansicht nach zu Recht. Die Story braucht ein wenig Anlauf, dann entwickelt sie sich prächtig. In einer Nebenrolle ist der wunderbare Bruce Dern zu sehen.

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Das perfekte Geheimnis

Komödie, Deutscher Film

Das perfekte Geheimnis

Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 02.05.2020
Die ich rief die Geister werd ich nun nicht los…

Dieser Spruch von Johann Wolfgang Goethe ist schon über 200 Jahre alt, aber er passt noch immer. Jedenfalls in Bora Dagtekins Komödie -Das perfekte Geheimnis-. Goethe kannte zwar noch keine Handys, aber ich bin mir relativ sicher, er wäre begeistert gewesen. Mit dem Who Is Who der deutschen Schauspielgarde besetzt, stets auf sicheren, altbewährten Drehbuchpfaden unterwegs und verdammt unterhaltsam kommt Dagtekins Film daher.

Die alten Freunde Leo(Elyas M’Barek), Simon(Frederik Lau), Rocco(Wotan Wilke Möhring) und Pepe(Florian David Fitz) treffen sich zum Essen bei Rocco. Dabei Leos Frau Carlotta(Karoline Herfurth), Roccos Frau Eva(Jessica Schwarz) und Simons Freundin Bianca(Jelia Haase). Die Freunde kommen auf die Idee, die Handys aller Anwesenden auf den Tisch zu legen und jede Nachricht und jedes Gespräch öffentlich vorzutragen. Hört sich lustig an, endet aber in einer Katastrophe. Beziehungen zerbrechen, Geheimnisse geraten ans Tageslicht und Peinlichkeiten überbieten sich.

Das hat mir sehr gut gefallen. Nicht neu, nicht ausgefallen, nicht mal hochgradig kreativ, aber: Mit Herzblut gespielt, sehr schön arrangiert und extrem lustig. Dagtekins Film zeigt, dass Hochmut stets vor dem Fall kommt und man mit der absoluten Wahrheit sehr vorsichtig sein sollte. Absolut sehenswert! Ach ja… verpassen sie den Abspann nicht!

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Attraction 2

Invasion
Science-Fiction

Attraction 2

Invasion
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 29.04.2020
Viel gewollt…

… aber leider nur teilweise erreicht. So bewerte ich Fedor Bondarchuks -Attraction 2-. Hat mich Teil 1 noch sehr gut unterhalten, war Teil 2 doch wesentlich zähflüssiger und leider nicht mit einem gelungenen Drehbuch ausgestattet. Die Geschichte wirkte stark konstruiert und war nur wenig nachvollziehbar. Dem gegenüber stehen gute Schauspielleistung, eine starke Tonspur und professionelle Animationen. Wirklich überzeugen kam -Attraction 2- bei mir aber nicht rüber.

Hakon(Rinal Mukhametov) ist wieder da. Der Außerirdische, der sich zwei Jahre zuvor in die Erdbewohnerin Julia(Irina Starshenbaum) verliebte, lebt. Julia hatte ihn für tot gehalten. Doch die Wiedersehensfreude währt nicht lange. Die Künstliche Intelligenz Ra, die Hakons Raumschiff steuert, übernimmt die Kontrolle über das Schiff und erklärt der Erde den Krieg. Der Untergang der Welt scheint nur noch eine Frage von Tagen zu sein…

Wie gesagt, das war ein ziemlich dünnes Drehbuch. Da wäre wesentlich mehr drin gewesen. Im Gegensatz zu Teil 1 geht Teil 2 ein Stück weit überraschungslos über die Bühne. Kann man sich anschauen, muss man aber nicht.

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Systemsprenger

Drama, Deutscher Film

Systemsprenger

Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 25.04.2020
Konsequent erzählt und zu Recht mit Preisen überhäuft.

Das ist Nora Fingscheidts Film -Systemsprenger-. Mein Lob für den Film will ich nicht an den hervorragenden Schauspielleistungen von Helena Zengel(Benni), Albrecht Schuch(Micha) und Gabriela Maria Schmeide(Frau Bafane) festmachen, sondern an Nora Fingscheidts Erzählweise und der realistischen Konsequenz mit der sie diese unglaublich vielschichtige und schwierige Story zu einem Ende bringt. Jedes andere Ende hätte den logisch aufgebauten Turm der Geschichte zum Einsturz gebracht.

Benni ist ein Systemsprenger. Keine Jugendhilfeeinrichtung, kein Erziehungsheim und kein Betreuer kommen mit ihr klar. Die Mutter(Lisa Hagmeister) ist restlos überfordert und kommt nicht mal mit sich selbst klar, die Betreuerin Frau Bafane versucht ihr Bestes, scheitert aber immer wieder an Bennis impulsiver Zerstörungskraft. Wenn es nicht so läuft, wie Benni will, bricht die Hölle los. Dann tritt der Schulbetreuer Micha in Bennis Leben. Alles scheint sich zu verändern. Doch der Schein trügt. In Benni brodelt noch immer ein unbeherrschbares Feuer von Ängsten und Zweifeln…

Großes Kino direkt aus Deutschland. Realistisch, bewegend, verstörend, einfühlsam und vor den Kopf stoßend. Das miteinander zu verbinden erscheint eigentlich unmöglich, doch hier hat es funktioniert. Das Fazit: Es gibt Probleme, die unlösbar sind. Für Nora Fingscheidt kann dieser Film Fluch und Segen zugleich sein, denn: Da auf Augenhöhe nachzulegen, wird verdammt schwer.

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Joker

Setz ein Grinsen auf.
Drama

Joker

Setz ein Grinsen auf.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 24.04.2020
„Ich war noch nie glücklich!“

Nach knapp zwei Stunden „Joker“ kann man die Aussage Arthur Flecks verdammt gut nachvollziehen. Mit Todd Phillips Film sind auch jede Menge Menschen glücklich geworden, alle Zuschauer jedoch nicht. Ich finde mich irgendwo in der Mitte wieder. -Joker- ist ein visueller Leckerbissen, mit grandioser Kameraführung und einem starken Soundtrack. Vor allem glänzt der Film mit den schauspielerischen Fähigkeiten von Joaquin Phoenix. Allerdings ist mir der Plot zu düster und langatmig, für eine Comic-Verfilmung auch nicht unterhaltsam genug. Das erinnert schon eher an Arthouse-Kino als an einen echten Blockbuster. Phoenixs Verwandlung in Arthur Fleck erinnert an Robert De Niro in -Wie ein wilder Stier- oder Christian Bale in -The Machinist-. Ist als insofern auch nichts Neues. Ebenfalls nicht neu ist, dass genau diese Stoffe am Ende ganz oben bei der Oscarverleihung mitspielen.

Arthur Fleck(Joaquin Phoenix) ist ein Verlierer. Er jobbt als Clown und wohnt noch bei seiner Mutter(Frances Conroy). Die Welt spielt Arthur übel mit. Als er Zielscheibe von drei Männern in der U-Bahn wird, erschießt Arthur sie. Das verändert sein Leben von Grund auf…

Wie gesagt, mindestens eine halbe Stunde des Films widmet sich, ohne großartig den Plot zu verfolgen, den schauspielerischen Fähigkeiten von Joaquin Phoenix. Das war mir zu langatmig und zu konstruiert. Sie dürfen das natürlich völlig anders sehen. Das hier ist schließlich nur eine Einzelmeinung…

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Ich war noch niemals in New York

Nach dem Erfolgsmusical mit der Musik von Udo Jürgens.
Musik, Deutscher Film

Ich war noch niemals in New York

Nach dem Erfolgsmusical mit der Musik von Udo Jürgens.
Musik, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 18.04.2020
Kitsch in seiner besten Form!

Das ist die Musicalverfilmung -Ich war noch niemals in New York-. Dabei möchte ich noch einmal ausdrücklich betonen, dass Kitsch für mich nur dann negativ ist, wenn er schlecht gemacht ist. Wie Philipp Stötzl Udo Jürgens Lieder mit den Schauspielern Heike Makatsch(Lisa), Katharina Thalbach(Maria), Moritz Bleibtreu(Axel), Uwe Ochsenknecht(Otto), Michael Ostrowski(Fred) und Pasquale Aleardi(Costa) auf die Filmrolle gebannt hat, das ist ein Hommage an die 60er Jahre und eine nicht vorstellbare Verbindung von Broadway Musicals mit Peter Alexander Filmen. Das Beste daran ist: Es funktioniert!

Maria fällt in der Küche um und verliert ihr Gedächtnis. Im Radio läuft Udo Jürgens „Ich war noch niemals in New York.“ Als Maria aufwacht, ist ihre Erinnerung futsch. Sie weiß nur noch eins: Sie will nach New York. Ihr Tochter Lisa, erfolgreiche TV-Moderatorin, Workaholic und beziehungsunfähig, stellt Maria gerade noch auf dem Kreuzfahrtschiff, doch das legt schon ab Richtung New York. Was dann an Bord passiert, verändert das Leben aller Beteiligten und sorgt für jede Menge Überraschungen.

Was soll ich sagen? Das war große Klasse. Uwe Ochsenknecht ist ein hervorragender Sänger und der Umstand, dass man Udo Jürgens Lieder nicht eins zu eins gecovert hat, macht es nur noch besser. Überhaupt: Die Musik von Udo Jürgens hat vermutlich Jahrzehnte darauf gewartet, ein Musical zu füllen. Ich bin mir sicher: Udo Jürgens hätte seine Freude an dem Film gehabt!

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Zombieland 2

Doppelt hält besser.
Komödie, Horror

Zombieland 2

Doppelt hält besser.
Komödie, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 17.04.2020
Genieße die kleinen Dinge!

Das ist eine von Columbus(Jesse Eisenberg) Regeln. Zombieland 2 ist vielleicht auch so ein „kleines Ding.“ Nicht wirklich etwas Neues, aber die Fortsetzung einer geliebten, komplett schrägen Geschichte. Besetzt mit den altbekannten, lieb gewonnenen Charakteren Tallahassee(Woody Harrelson), Wichita(Emma Stone) und Little Rock(Abigail Breslin). Dazu als Bonus die „Frau ohne Gehirn“ Madison(Zoey Deutch); ein echter Gewinn für den Film. Regisseur Ruben Fleischer hat einfach da weitergemacht, wo Zombieland aufgehört hat. Ohne Experimente, ohne großen Plot, ohne Rücksicht auf Verluste. Mancher Zuschauer wird das schrecklich finden, ich finde es Kult…

Noch immer wird Amerika von Zombies beherrscht. Doch jetzt gibt es eine neue Art der lebenden Toten. Schneller, gefährlicher, tödlicher. Genau mit dieser Spezies müssen sich unsere Helden auseinandersetzen, als sie sich auf die Suche nach Little Rock machen. Die ist abgehauen und ganz bestimmt in Gefahr. Aber Freunde wie Tallahassee, Columbus und Wichita lassen einen Freund niemals hängen.

Schnell, hart, respektlos und ohne jede Fremdscham kommt Zombieland 2 daher. Da braucht man als Zuschauer weder großartig grübeln noch nachdenken. Man muss einfach nur zuschauen und sich unterhalten lassen. Ganz sicher nichts für jedermann/frau, aber für die Fans der Story ein absolutes MUSS.

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Shameless - Staffel 9

Die komplette neunte Staffel
Serie, Drama, Komödie

Shameless - Staffel 9

Die komplette neunte Staffel
Serie, Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 16.04.2020
Mit den Gallaghers leben...

... heißt das Chaos zu kennen. Auch in Staffel 9 hat die schräge Kultserie nichts von ihrer Faszination verloren. Egal, ob Fiona einen Komplettabsturz hinlegt, Frank zum Ghetto-Idol mutiert und Mehrfach-Vater werden soll, Carl nach Westpoint will, Debbie nicht weiß ob sie hetero oder doch lesbisch ist, Liam auf der neuen Schule klarkommen soll, Lip eine seltsame Beziehung anfängt, Ian in den Knast wandert oder Vi und Kev einen singenden Flüchtlingsjungen adoptieren. Nichts im Gallagher-Universum ist normal oder funktioniert. Obwohl... irgendwie fällt diese Truppe immer wieder auf die Füße. Sich dieses Auf und Ab anzuschauen ist extrem unterhaltsam, witzig, manchmal tiefsinnig und manchmal verstörend. In jedem Fall besteht für Freunde der Serie eine extreme Suchtgefahr.

Neben den kruden, wilden, abstrusen Geschichten rund um die Gallaghers ist es vor allem die Besetzungsliste, die punktet. William H. Macy und Emmy Rossum spielen die ersten Geigen, aber jeder einzelne Charakter passt wie die Faust aufs Auge. Staffel 10 der Gallaghers gibt es schon, ich würde darauf wetten, dass noch mehr Staffeln folgen werden. Diese Story ist schlichtweg zu gut, um aufzuhören.

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Terminator 6 - Dark Fate

Willkommen am Tag nach dem 'Tag der Abrechnung'.
Action, Science-Fiction

Terminator 6 - Dark Fate

Willkommen am Tag nach dem 'Tag der Abrechnung'.
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 04.04.2020
„Es gab einmal eine Zukunft…“

Viel besser kann man einen Science Fiction Film nicht beginnen. Schon gar nicht, wenn es um den 6. Teil der Terminator Reihe geht, in dem Regisseur Tim Miller noch einmal ganz an den Anfang zurückspringt. Mit Arnold Schwarzenegger(Carl) und Linda Hamilton(Sarah Connor) setzt er den Focus auf die Akteure, mit denen der große Erfolg der Terminator Filme begann. Was vielleicht wie ein müder Aufguss alter Zeiten hätte werden können, wurde dabei zu einem rasanten Action Abenteuer der Extraklasse, das die Freunde der „alten Zeiten“ mitreißt und ganz sicher neue Freunde gewinnt.

Ein Terminator Rev-9(Gabriel Luna) wird aus der Zukunft geschickt, um Dani(Natalia Reyes) zu töten. Sie wird der Kopf des Widerstandes in der Zukunft werden. Gleichzeitig wird Grace(Mackenzie Davis) aus der Zukunft geschickt, um Dani zu schützen. Doch das erscheint unmöglich. Erst als Sarah Connor und ihr alter Widersacher, der Terminator T-800, der mittlerweile die Seiten gewechselt hat und als Carl lebt, zu Dani und Grace stoßen, scheint ein Überleben möglich. Doch nur vereint haben sie die Spur einer Chance…

„Ich mache in Gardinen.“ Arnold Schwarzenegger ist und war das Herz der Terminator Saga. Was er für die Serie leistet, ist unfassbar gut. Der Mann kann Humor, Action und Politik. Mit seinem Auftritt in -Terminator Dark Fate- hat er sich selbst ein filmisches Denkmal gesetzt. Und ganz nebenbei: Der Film ist grandios gemacht und garantiert beste Unterhaltung.

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Die Eiskönigin 2

Folge deiner Bestimmung.
Kids, Fantasy, Animation

Die Eiskönigin 2

Folge deiner Bestimmung.
Kids, Fantasy, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 02.04.2020
Die Kraft der Liebe.

Die brauchen Elsa und Anna, um das Königreich Arendelle zu retten. Elsa wird magisch vom verzauberten Wald angezogen. Dort fand vor Jahren eine Schlacht zwischen Arendelle und dem Waldvolk Northuldra statt. Zusammen mit Anna, Christoph, Sven und Olaf gelangt Elsa in den Zauberwald und muss sich dort ihrem Schicksal stellen. Ohne ihre Schwester und ihr Freunde wäre Elsa vermutlich verloren…

Der zweite Teil der Eiskönigin ist wieder Disney vom Feinsten. Ein ordentlicher Plot, schöne Musik, eine ganz fette Tonspur und tolle Synchronsprecher und Sänger. Die Macher haben eine Menge Inhalt ganz nah an alte Geschichten angelehnt. Da spürt man Mary Poppins und die Unendliche Geschichte mehrmals durch. Queens -Bohemian Rhapsody- bekommt eine visuelle Hommage und das Rentier Sven könnte der Bruder von Chewbacca aus Star Wars sein. Alles in allem passt das jedoch wunderbar zusammen.

Auch die deutsche Synchronisation kann sich hören lassen. So wird die Eiskönigin 2 wieder zu einem Vergnügen für die ganze Familie. Den Kleinsten dürfte bei einigen Szenen vermutlich angst und bange werden, deshalb würde ich Kinder unter 6 Jahren nicht unbedingt vor die Leinwand oder den Bildschirm setzen.

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Star Trek - Picard - Staffel 1

Das Ende ist erst der Anfang.
Serie, Science-Fiction

Star Trek - Picard - Staffel 1

Das Ende ist erst der Anfang.
Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 27.03.2020
„Energie!“

Am Ende der letzten Folge von -Picard- war bei mir ein Taschentuch fällig. Zu überwältigt war ich von den Erinnerungen, die mir die Macher von Picard mit ihrer Serie zurückgebracht haben. Als alter Star Trek Fan muss man einfach begeistert sein, wie passgenau und doch neu arrangiertsie ihre Ideen, vermutlich mit Kübeln voller Herzblut, umgesetzt haben. Mit dem Ergebnis macht man Kenner von Star Trek glücklich und gewinnt gleichzeitig neue Anhänger hinzu. Perfekt!

Eigentlich ist Admiral Picard(Patrick Stewart) im Ruhestand, doch als die Androidin Dahj bei ihm auftaucht, und ihn um Hilfe bittet, muss Picard zurück in den Weltraum. Zu groß ist die Verantwortung, erfährt er doch von einer Verschwörung, die das gesamte Universum bedroht. Während Picard seine Mission in Angriff nimmt, trifft er auf alte Freunde. Nur zusammen mit ihnen, kann er den Kräften des Bösen die Stirn bieten…

Wie wunderbar war das! Patrick Stewart brilliert in der Rolle seines Lebens. Alte Charaktere wie Ryker, Troy und Data wiederzusehen(und mit den Original-Synchronstimmen von damals) und zu hören, ist überwältigend. Die meisten Menschen, die hier vor dem Bildschirm sitzen, besuchen alte Freunde wieder. Freunde, die ihr Leben und die Einstellung dazu, beeinflusst haben. Genau dafür steht Star Trek: Respekt, Freundschaft, Liebe und Toleranz. Mag sich für eine Science Fiction Serie seltsam anhören; ist aber so. Ich freue mich schon jetzt, mit jeder Menge Herzklopfen, auf die nächste Staffel.

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Freaks - Sie sehen aus wie wir

Science-Fiction, Thriller

Freaks - Sie sehen aus wie wir

Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 26.03.2020
Innovativ und Independent.

So kommt -Freaks- daher. Wie kriegt man es hin einen ordentlichen Sci-Fi Thriller mit kreativen Ideen, guter Story und einem bezahlbaren Budget hinzubekommen? Fragen sie Adam Stein und Zach Lipovsky. Die haben genau das mit -Freaks- hinbekommen. Ganz sicher ist der Film kein Blockbuster, aber er wird seine Freunde finden. Der Plot und die Darsteller lassen keinen Zuschauer kalt, wobei ich gleich warne: Mainstream ist etwas ganz anderes.

Chloe(Lexy Kolker) wird von ihrem Vater Henry(Emile Hirsch) im Haus versteckt. Chloe hat keine Ahnung warum. Henry will nur eins: Chloe soll immer wieder sagen und auch glauben, dass sie normal ist. Als sie sich eines Tages aus dem Haus stiehlt und den alten Eisverkäufer Alan(Bruce Dern) trifft, sagt der ihr das genaue Gegenteil. Nämlich, dass sie nicht normal, sondern besonders ist. Außerdem vermutet Alan, dass Chloes Mutter Mary(Amanda Crew) noch lebt, obwohl Chloe von ihrem Vater immer wieder gehört hat, dass Mary tot ist. Nach und nach kommt Chloe dahinter wer sie ist und was sie kann. Das verändert alles…

Das ist richtig gut gemachtes Kino. Bruce Dern, Emile Hirsch und vor allem Lexy Kolker spielen herzzerreißend gut. -Freaks- ist völlig anderes Kino. Erst nach und nach erschließt sich dem Zuschauer die Geschichte. Der Film wird mit jeder Minute besser und hat mich überzeugt. Vielleicht klappt das bei Ihnen ja auch.

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Star Trek - Discovery - Staffel 2

Serie, Science-Fiction

Star Trek - Discovery - Staffel 2

Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 24.03.2020
Zeitreise

In der zweiten Staffel von Discovery spielen Zeitreisen eine entscheidende Rolle. Aber nicht nur in der Geschichte wird durch die Zeit gereist. Als Star-Trek Fan der ersten Stunde waren die Geschichten rund um die Discovery auch für mich eine Zeitreise. Zehn Jahre vor Captain Kirk haben die Macher von Discovery den Geist von Gene Roddenberrys Star Trek Idee passgenau umgesetzt, so dass jeder, der die Enterprise geliebt hat, sich sofort zu Hause fühlt. Mit neuer Technik und frischen Charakteren sind die Discovery Folgen eine Fundgrube an fantastischem Material für die Liebhaber von Star Trek.

Im Universum erscheinen sonderbare Signale. Als die Discovery ihnen nachgeht, stellt sie fest, dass die Signale vermutlich von einem Zeitreisenden, dem Roten Engel, stammen. Dieser Engel scheint in einer Beziehung zu Spock(Ethan Peck) zu stehen. Der wird wegen Mordes gesucht. Logisch, dass seine Halbschwester Michael Burnham(Sonequa Martin-Green) die Suche nach Spock aufnimmt und ihn findet. Schnell stellt sich heraus, dass alles Leben im Universum in Gefahr ist. Wenn die Discovery unter Captain Pike(Anson Mount) scheitert, gibt es keine Hoffnung mehr.

Die Macher der Serie, rund um Alex Kurtzmann, haben ganze Arbeit geleistet. Discovery ist ein echter Star Trek Sprößling. Die Story ist gut, die Besetzungsliste punktet mit Michelle Yeoh, Doug Jones, Anthony Rapp und Mary Wiseman. Ich war hin und weg und freue mich schon jetzt auf Staffel 3.

ungeprüfte Kritik

Gemini Man

Wer schützt dich vor dir selbst?
Science-Fiction, Action

Gemini Man

Wer schützt dich vor dir selbst?
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 21.03.2020
„Ich bin nicht Du!“

Aber stimmt das? Der Agent Henry Brogan(Will Smith) ist sich nicht mehr sicher. Nachdem er für die Regierung 72 Menschen getötet hat, will Brogan aussteigen. Es sieht so aus, als wenn ihm niemand Steine in den Weg legen will, doch dann kommt alles anders. Urplötzlich hat er die Agentin Danny(Mary Elizabeth Winstead) „an der Backe“ und den Killer Junior auf den Fersen. Es dauert nicht lange, bis Henry merkt, dass Junior eine jüngere Version seiner selbst ist. Nur wenn Henry es schafft, den Geheimdienstchef Veris(Clive Owen) zu erledigen, kann er überleben…

Einen Thriller der sicheren Machart hat Ang Lee mit -Gemini Man- produziert. Er hat nicht große Kunst wie mit -Brokeback Mountain- geschaffen, sondern pure Unterhaltung. Will Smith und jede Menge Animationstechnik sorgen für Spannung und Kurzweil. Die Geschichte ist simpel, die Besetzungsliste gut, die Technik hervorragend. Für Thrillerfreunde sollte -Gemini Man- genau das Richtige sein.

Will Smith ist und bleibt einer der ganz Großen des Fachs. Auch in -Gemini Man- spielt er all seine Stärken aus. Für seine Fans ist -Gemini Man- ganz sicher ein Muss. Alle anderen Zuschauer kommen ebenfalls auf ihre Kosten.

ungeprüfte Kritik

Und wer nimmt den Hund?

Komödie, Deutscher Film, Lovestory

Und wer nimmt den Hund?

Komödie, Deutscher Film, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 21.03.2020
Von Quallen und Qualen…

… handelt Rainer Kaufmanns -Und wer nimmt den Hund?-. Der Film kommt in den Kritiken ziemlich unterschiedlich weg. Von langweilig bis genial ist alles dabei. Ich denke, ich weiß, woran das liegen könnte. Es ist das Auge des Betrachters. Jeder, der in einer jahrzehntelangen Beziehung steckt, wird Kaufmanns Film vermutlich lieben. Ich tue das jedenfalls. Die frisch verliebten und eher jüngeren Semester werden sich ein Stück weit langweilen. So ist das nun mal.

Doris(Martina Gedeck) und Georg(Ulrich Tukur) scheinen eine glückliche Ehe zu führen. Georg ist Leiter eines Aquariums und Doris hat die Kinder groß gezogen. Doch dann lernt Georg die junge Laura(Lucie Heinze) kennen. So landen er und Doris vor der Ehetherapeutin Gisela(Angelika Thomas). Sie berichten über ihre Ehe und schauen aus komplett verschiedenen Blickwinkeln auf die Jahre zurück. Ob es noch einen weiteren gemeinsamen Weg gibt, steht in den Sternen…

Martina Gedeck und Ulrich Tukur sind eine Traumbesetzung für dieses Stück. Niemand scheitert so schön wie diese beiden. Ich konnte mich bei diesem Streifen herrlich amüsieren. Wenn heile Welten im Chaos enden ist das immer ein Grund zum Schmunzeln. Sie, aber das wissen sie ja schon, müssen selbst herausfinden, was sie von Rainer Kaufmanns Film halten. Von mir gibt es die Empfehlung zum Anschauen.

ungeprüfte Kritik

Mein Lotta-Leben - Alles Bingo mit Flamingo

Deutscher Film, Kids, Komödie

Mein Lotta-Leben - Alles Bingo mit Flamingo

Deutscher Film, Kids, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 13.03.2020
Die Zauberflöte im Teenie-Gewand…

Na ja; oder so ähnlich. Neele Leana Vollmar hat mit -Mein Lotta Leben- einen wunderbar unterhaltsamen Film für Jung und Alt gemacht. Nach den Büchern von Alice Pantermüller wurden die Figuren auf der Leinwand brillant umgesetzt. Vor allem Lotta(Meggy Hussong) und Cheyenne(Yola Streese) holen alles aus ihren Charakteren heraus. Die Nebenrollen sind mit Oliver Mommsen(Vater Petermann), Carolin Kebekus(Frau Kackert) und Milan Peschel(Heiner Krischna) ebenfalls erstklassig besetzt.

Lotta und Cheyenne sind irgendwie Außenseiter in ihrer Schule. Nur der Nerd Paul(Levi Kazmeier) bildet mit ihnen die Wilde Kaninchenbande. Doch die Mädels wollen gern auf die Party von Glämmergirl Berenicke von Bödecker(Laila Ziegler), zu der sie nicht eingeladen wurden. Da trifft es sich, dass die Mädels den Gesangsstar Marlon(Lukas Rieger) treffen. Der soll ihnen die Tür zur Party öffnen. Doch es kommt alles ganz anders…

Eingespielte Sprechblasen, Dialoge mit der Kamera, witzige Gesangs- und Tanzeinlagen, und die Flöte, die immer wieder zurückkommt. Dieser Film hat eine Menge zu bieten. Zusammen mit Enkeln, Eltern und Großeltern bietet -ein Lotta Leben- im wahrsten Sinne Unterhaltung für die ganze Familie. Uns hat das einen Riesenspaß bereitet.

ungeprüfte Kritik

Kalte Füße

Deutscher Film, Komödie

Kalte Füße

Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 10.03.2020
Eine verdammt gute Komödie…

…. haben Wolfgang Groos und Stefan Essl mit -Kalte Füße- da auf die Filmrolle gebannt. Ohne großes Risiko, mit bewährten Gags, guten Schauspielern und jeder Menge Herzblut funktioniert dieser Film in Sachen Unterhaltung fantastisch. -Kalte Füße- ist dabei ganz sicher kein Filmjuwel für die Ewigkeit, aber eine wunderbare Arbeit für einen sehr entspannten Abend vor dem Bildschirm.

Der Kleinkriminelle Denis(Emilio Sakraya) hat Stress. Er schuldet dem Ganoven Adam(Aleksandar Jovanovic) Geld. Der schickt ihn zum Einbruch in die Villa von Raimund Groenert(Heiner Lauterbach). Da der gerade einen Schlaganfall hatte, ist keine Gegenwehr zu erwarten. Doch als Denis in die entlegene Villa einbricht, ist der Schlaganfallpatient schon wieder zu Hause. Als dessen Enkelin Charlotte(Sonja Gerhardt) auftaucht, glaubt sie, dass Denis der bestellte Krankenpfleger ist. Denis spielt mit, aber als die Villa kurze Zeit später nach massiven Schneefällen von der Außenwelt abgeschnitten ist, kann Denis seine Krankenpfleger-Rolle kaum noch aufrecht erhalten…

Hier schien das Ensemble jede Menge Spaß am Set gehabt zu haben. -Kalte Füße- spielt sich locker vom Anfang bis zum Ende. Da zuzuschauen macht Spaß. Auch das Zuhören lohnt sich, denn: Der Soundtrack ist exquisit gewählt. Alles in allem beste Unterhaltung, die mir sehr gut gefallen hat.

ungeprüfte Kritik

Sweethearts

Deutscher Film, Komödie, Krimi

Sweethearts

Deutscher Film, Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 29.02.2020
„Ich hatte eh gerade nichts anderes vor…“

Na wenn das so ist, bietet sich Franny Kinnert(Karoline Herfurth) ja geradezu als Geisel an. Die braucht nämlich Mel Rosbach(Hannah Herzsprung) dringend, nachdem ihr Diamantenraub zu scheitern droht. So landet die von Panikattacken und Selbstzweifeln geplagt Franny an der Seite der durchsetzungsstarken und verzweifelten Mel. Die will sich vom Gangsterboss Frank Gatsky(Roland Zehrfeld) lösen, doch das geht schief. So hat Mel nicht nur Franny, sondern auch noch die Ermittlerin Ingrid von Kaiten(Anneke Kim Sarnau) und den Streifenpolizisten Harry Leine(Frederik Lau) im Schlepptau. Ein Lösung scheint da schwierig…

Okay, das hat man so, oder so ähnlich, alles schon gesehen, aber: Karoline Herfurth hat -Sweethearts- nichtsdestotrotz spannend, kreativ und unterhaltsam gestaltet. Es geht verdammt schnell und man ist in der Story. Da angekommen, will man auch wissen, wie dieses Roadmovie ausgeht. Viel mehr kann man vom Medium Film nicht erwarten.

Es sind vor allem die Charaktere, die Karoline Herfurth sauber herausgearbeitet hat. Allen voran war es Anneke Kim Sarnau, die mit ihrer Darstellung der Polizisten von Kaiten den Vogel abgeschossen hat. Das war extrem schräg und sensationell witzig. -Sweethearts- wird vermutlich keinen Ehrenplatz im Filmlexikon ergattern, ist aber gutes, unterhaltsames Kino. Sehenswert!

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Leberkäsjunkie

Ein Eberhoferkrimi - Nach dem Bestseller von Rita Falk.
Deutscher Film, Krimi, Komödie

Leberkäsjunkie

Ein Eberhoferkrimi - Nach dem Bestseller von Rita Falk.
Deutscher Film, Krimi, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 28.02.2020
Von Mechteltechteln und Suizidversagern…

… handelt Rita Falks Roman -Leberkäsjunkie-. Regisseur Ed Herzog hat den Romanstoff brillant umgesetzt. Hat mir die letzte Verfilmung -Sauerkrautkoma- nicht so gut gefallen, so ist der -Leberkäsjunkie- wieder ein echter Volltreffer geworden. Es ist sind allem die detailverliebten Zeichnungen der Charaktere und der trockene, schwarze Humor, der das Anschauen des Films zu einem echten Vergnügen machen.

Franz Eberhofer(Sebastian Bezzel) ist nicht gut drauf. Zuviel rotes Fleisch, zu viel Cholesterin, zu viel Alkohol. Dass er jedoch gerade aus den Schuhen kippt als ein Mord passiert, ist gar nicht gut. Eine Frau ist verbrannt und der Starkicker der Dorffussballer, Buengo(Castro Dokyi Affum) steht unter Verdacht. Natürlich erscheint auch Eberhofers Ex-Kollege Rudi Birkenberger(Simon Schwarz) auf der Bildfläche und hilft bei den Ermittlungen. Während Oma Eberhofer(Enzi Fuchs) versucht, den Franz mit gesundem Essen aufzupäppeln, muss der nicht nur den Mord aufklären, sondern als alleinerziehender Polizist auch noch den kleinen Pauli unterhalten. Ein schier unmögliches Unterfangen. Aber bisher hat Eberhofer noch jeden Mord aufgeklärt…

Das war extrem lustig und macht Lust auf mehr. Ed Herzog hat die bayrische Dorfidylle hervorragend umgesetzt und in der Besetzung der Nebenrollen wurde mit Eva Mattes, Robert Stadlober, Anica Dobra und Klaus Augenthaler nicht gegeizt.

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Star Trek - Discovery - Staffel 1

Serie, Science-Fiction

Star Trek - Discovery - Staffel 1

Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 26.02.2020
Ein würdiger Star Trek-Vertreter.

10 Jahre vor James T. Kirk, in einem Universum, das von Klingonen angegriffen wird, spielt die Serie. Michael Burnham(Sonequa Martin-Green), Tochter eines Vulkaniers und einer Erdenfrau, Stiefschwester von Spock, dient in der Sternenflotte. Als ihre Kaptitänin Philippa Georgiou(Michelle Yeoh) von Klingonen getötet wird, weil Michael einen Krieg ausgelöst hat und Befehle missachtete, wird sie wegen Meuterei zu lebenslanger Haft verurteilt. Doch auf dem Weg ins Gefängnis landet Michael im Raumschiff Discovery unter dem Kommando von Kapitän Lorca(Jason Isaac). Der braucht Michael unbedingt, weil er einen neuen Antrieb testen will, der die Discovery praktisch unangreifbar macht. Doch Lorca hat noch ganz andere Pläne. Ehe Michael sich versieht, steckt sie im größten Abenteuer ihres Lebens...

CBS Televisions hat das toll hinbekommen. Ganz im Geist aller erfolgreichen Star Trek-Verfilmungen sucht sich -Discovery- den Weg direkt ins Herz der Trekkies. Die Story stimmt, der Plot funktioniert und die Charaktere sind ganz nah an die "gute alte Enterprise" angelehnt. Dabei sind Figuren wie Saru(Doug Jones), Stamets(Anthony Rapp), Tilly(Mary Wiseman) und Ash Tyler(Shazad Latif) absolute Volltreffer im Star Trek-Universum.

Daumen hoch für diese Discovery. Wer Star Trek zu seinen Lieblinsgeschichten zählt, wird hier voll und ganz auf seine Kosten kommen. Freuen sie sich drauf...

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John Wick - Kapitel 3

Jede Tat fordert Konsequenzen.
Thriller, Action, 18+ Spielfilm

John Wick - Kapitel 3

Jede Tat fordert Konsequenzen.
Thriller, Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 22.02.2020
Ego-Shooter mit Überlänge.

Eigentlich ist -John Wick 3- gar kein Film. Was Chad Stahelski da auf die Filmrolle gebannt hat, ist ein Ego-Shooter mit über 2 Stunden Spielzeit. Ich habe zwar in meinem ganzen Leben noch kein Ballerspiel am Computer gespielt, aber wie sich Keanu Reeves hier durch den Film überlebt, das ist in jedem Fall höchst unterhaltsam. Nur erwarten sie bitte keine tiefschürfende Handlung. Die gibt es nicht, ist vermutlich auch gar nicht gewollt. Auch sollte man keine Botschaft oder einen Sinn aus diesem Gemetzel ziehen. Auch der ist weder vorhanden noch gewollt. Vielmehr erwartet sie eine Action-Überdosis und ein Fanal für die Arbeit von Stuntmännern und Stuntfrauen.

John Wick(Keanu Reeves) ist vogelfrei. Er hat im Continental einen Mann ermordet und damit eine heilige Regel der Hohen Kammer gebrochen. Alle Killer der Welt verfolgen ihn. Sein Kopfgeld beträgt 14 Millionen Dollar. Noch hat Wick ein paar Asse im Ärmel, doch die sind schnell ausgespielt. Der Bowery King(Lawrence Fishburn) und die Direktorin(Anjelica Huston) helfen ihm und bezahlen hohe Preise dafür. Doch einen John Wick zu töten ist scheinbar unmöglich…

Wie gesagt: Moral, Anstand und Anspruch abschalten und einfach nur zuschauen. Wer darauf steht, wird begeistert sein. Alle anderen sollten sich das lieber nicht anschauen.

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Nomis

Die Nacht des Jägers
Krimi, Thriller

Nomis

Die Nacht des Jägers
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 20.02.2020
„Du bist mein Licht!“

Das weiß der Polizist Marshal(Henry Cavill) genau, wenn er seine Tochter anschaut. Doch jetzt stochert er im Dunkel. Bei der Suche nach einem Unbekannten, der Mädchen entführt und ermordet, scheint es keine Spuren zum Täter zu geben. Der ehemalige Richter Cooper(Ben Kingsley) jagt genau diese Art von Tätern. Doch auch Cooper wird vom Unbekannten überrumpelt. Nur die Verhörspezialisten Rachel(Alexandra Daddario) scheint einen Weg finden zu können, um die Entführungen und Morde aufzuklären…

Die Story von -Nomis- ist zwar hier und da stark konstruiert, aber sie ist nichtsdestotrotz unglaublich spannend. Genau so stellt man sich eine Verbrecherjagd auf Biegen und Brechen vor. Die Auflösung des Falls ist fragwürdig, aber in gar keinem Fall vorhersehbar.

Mir hat Henry Cavill als sturer, wortkarger Marshal sehr gut gefallen. Natürlich spielt auch Ben Kingsley so sicher und überzeugend wie eh und je. -Nomis- ist gut gemachtes Thrillerkino, das Freunde des Genres in jedem Fall begeistern wird.

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Es - Kapitel 2

Es endet.
Thriller, Horror

Es - Kapitel 2

Es endet.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 16.02.2020
Wesentlich näher am Roman…

…als Kapitel 1 es geschafft hat, ist Kapitel 2 der neuen ES-Verfilmung. Hier ist es dem Regisseur gelungen, die Kernbotschaft des Romans gut rüberzubringen. Noch immer fehlen reichlich Höhepunkte der Romanvorlage, aber da man sich ansonsten ganz gut an das Original gehalten hat, ist Kapitel 2 eine sehenswerte Darstellung von Stephen Kings großem Roman geworden.

Die Verlierer müssen zurück nach Derry. Mike(Isaiah Mustafa) ruft seine Freunde von damals zurück. 27 Jahren nachdem Bev(Jessica Chastain), Billy(James McAvoy), Ben(Jay RyanIII), Richie(Bill Hader), Eddie(James Ransone) und Stanley(Andy Bean) ES schwer verletzt haben, beginnt das Böse in Derry wieder zu erwachen. Keiner der Verlierer kann sich an die eigene Kindheit erinnern, doch in Derry passiert genau das. Die Erinnerung kehrt zurück, genau so wie der Gegner von damals. Doch der scheint noch stärker und unbesiegbar zu sein…

Wie gesagt, das fand ich um Klassen besser als Teil 1 der Verfilmung. Wer den Roman von King gelesen hat, wird mit Teil 2 gut leben können. Die Charaktere stimmen und der Sinn der Story ist vorhanden. Sehenswert.

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Rebellion der Magier

Der Kampf um Freiheit und die Macht der Magie.
Fantasy

Rebellion der Magier

Der Kampf um Freiheit und die Macht der Magie.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 14.02.2020
„Verliere niemals die Hoffnung!“

Diese Worte ihres Vaters Jonathan Foster(Eddie Marsan) wird Abigail(Tinatin Dalakishvili) niemals vergessen. Doch wie soll das gehen in einem totalitären Regime, das von den Gesichtslosen mit harter Hand geführt wird. Menschen, die eine Gabe haben, werden als Kranke abgestempelt, festgenommen und ins Gefängnis befördert. Auch Abigails Vater verschwand so. Doch damit findet sich Abigail nicht ab. Als sie selbst die Kräfte ihrer Gabe spürt, macht sie sich auf den Weg, um ihren Vater zu finden. Sie schließt sich den Magiern an, die gegen das Regime antreten…

Aleksandr Boguslavskiy hat die amerikanisch-russische Produktion -Rebellion der Magier- mit sicherer Hand auf die Filmrolle gebannt. Ohne großen Experimente führt er die Story in Old-School-Manier durch alle Höhen und Tiefen. Der Film ist gut besetzt, das Drehbuch stimmt und die Spezialeffekte sind professionell gemacht. Vor allem aber lebt -Rebellion der Magier- vom Zusammenspiel von Tinatin Dalakishvili und Eddie Marsan.

Im Film geht, was im richtigen Leben nicht wirklich funktioniert. Amerikaner und Russen arbeiten mit- und nicht gegeneinander. Herausgekommen ist ein guter Fantasyfilm mit einer Botschaft und Unterhaltungswert. Was will man mehr?

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I Am Mother

Science-Fiction

I Am Mother

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 08.02.2020
Atmosphärisch dichter Sci-Fi-Thriller…

… mit unbefriedigendem Ende; jedenfalls wenn sie mich fragen. Das ist -I Am Mother-. So, oder so ähnlich haben wir das schon öfter in Endzeitfilmen gesehen. Die Menschheit hat sich selbst vernichtet und ein paar, oder wie in diesem Fall zunächst geglaubt, ein Mensch bleibt über. Tochter(Clara Ruggard) wird von dem Androiden Mutter(Luke Hawker) erzogen. All das in dem Glauben, dass außerhalb der Forschungsstation kein menschliches Leben mehr existiert, da sich die Menschen in einem Krieg vernichtet haben. Doch dann taucht eine fremde Frau(Hillary Swank) auf und das Weltbild von Tochter wird in den Grundfesten erschüttert. Das verbessert sich nicht, als Tochter merkt, dass Mutter sie jahrelang angelogen hat und sie auch der Frau nicht trauen kann…

Wie gesagt, der Film ist spannend, dicht und gut konzeptioniert. Am Ende fällt Regisseur Grant Sputore allerdings kein Kniff ein, der diese Story zufriedenstellend beendet. Das Mensch-Maschine Verhältnis wird ziemlich clever dargestellt und ist ein Abbild unserer heutigen Zweifel, ob man einer Künstlichen Intelligenz trauen kann. Ich fand das sehr unterhaltsam, hätte mir aber am Ende eine eindeutigere Botschaft gewünscht.

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Es - Kapitel 1

Wovor hast du Angst?
Horror, Thriller

Es - Kapitel 1

Wovor hast du Angst?
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 01.02.2020
Klare Empfehlung für Nichtleser…

… bei Lesern von Stephen Kings -ES- wäre ich da schon vorsichtiger. Ich halte Kings Roman für einen der besten Literaturstoffe, die jemals geschrieben wurden und habe das Buch mehrmals gelesen. Mir ist schon klar, dass man bei einer Verfilmung einer so umfangreichen Geschichte nicht alles umsetzen kann, aber: Das man neue Handlungsstränge, die es im Roman nie gegeben hat, einbaut und dafür brillante Sequenzen des Originals weglässt, muss man nicht verstehen. Die 1990er Verfilmung war wesentlich näher am Roman, die aus dem Jahr 2017 trifft die handelnden Charaktere besser.

In Derry passiert etwas. Alle 27 Jahre geschehen große Unglücke und Hunderte Menschen sterben. Im Jahr 1988 sind es unzählige Kinder die verschwinden. Bill(Jaeden Lieberherr) und seine Freunde kommen dem Geheimnis der Stadt auf die Spur. Es handelt sich um ein Wesen, das sich als Clown verkleidet, an der Angst der Stadt weidet. Um es aufzuhalten müssen die sieben Freunde zusammenhalten. Nur so können sie das Monster besiegen.

Wer das Buch nicht kennt, sollte sich den Film in jedem Fall anschauen. Gut gemachter Horror mit einer schönen Botschaft. Freunde des Buchs werden in jedem Fall entweder enttäuscht oder verwundert sein. Sie werden, genau wie ich, die Original-Geschichte nie wieder aus ihrem Kopf bekommen. Und die zeigt Andres Muschietti Film leider nicht. Warum das so ist, wird das Geheimnis des Regisseurs bleiben…

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Fighting with My Family

Eine wahre Wrestling-Geschichte.
Komödie, Action

Fighting with My Family

Eine wahre Wrestling-Geschichte.
Komödie, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 25.01.2020
„Leg mich flach und begrab mich schwanger!“

Das ist sozusagen der Leitspruch von Familie Knight aus Norwich in England. Vater Ricky(Nick Frost) hat acht Jahre im Knast gesessen. Mutter Julia(Lena Headey) war früher obdachlos. Doch zu zweit gründeten sie eine Familie und fanden im Wrestling ihr Glück. Sohn Zak(Jack Lowden) und Tochter Saraya(Florence Pugh) sind der ganze Stolz der Eltern. Als die Kinder, denen Wrestling im Blut liegt, eine Einladung zum Probetraining in der amerikanischen WWE erhalten, das vom Profitrainer Morgan(Vince Vaughn) geleitet wird, träumen sie von der Weltkarriere. Doch nur Saraya wird genommen. Zugleich Fluch und Segen für die Knights…

Nach der wahren Geschichte von Paige Knight hat Stephen Merchant einen verdammt unterhaltsamen Film auf die Rolle gebannt. Der Film zeigt Paiges Leben zwar nicht eins zu eins, aber das sei der künstlerischen Freiheit geschuldet. -Fighting with my Family- ist Drama und Komödie in einem. Brillant besetzt und mit Herzblut verfilmt geht es durch die Höhen und Tiefen im Leben der Familie Knight.

Als Zugabe wirkt Ex-Wrestler, „The Rock“, Dwayne Johnson, mit. All das zusammen macht aus -Fighting with my Family- einen, manchmal derben, aber auch sehr herzlichen Film für die ganze Familie.

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Kaviar

Geld stinkt nicht.
Komödie, Krimi

Kaviar

Geld stinkt nicht.
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 22.01.2020
Gier macht blind!

Das trifft es ziemlich gut. Der russische Kriminelle Igor(Mikhail Evlanov) möchte gern auf die Schwedenbrücke in Wien eine Villa bauen. Eigentlich kompletter Größen-Wahnsinn, doch Igor hat jede Menge Geld und will dafür den Donaukanal sanieren lassen. Igors Ansprechpartner ist der windige Geschäftsmann Klaus(Georg Friedrich), der wiederum schmiert, mit Hilfe des Anwalts Ferdinand(Simon Schwarz), den Abgeordneten Zech(Joseph Lorenz). Das Geschäft scheint zu laufen, aber da sind noch Igors Sekretärin Nadja(Margarita Breitkreiz), Klaus Frau Vera(Darya Nosik) und Babysitter Teresa(Sabrina Reiter). Das Damen-Trio würde die vielen Millionen, die fließen sollen, gern selbst einkassieren. Natürlich dauert es nicht lange, bis ein wildes Katz- und Mausspiel entbrennt…

Da wäre, meiner Ansicht nach, noch mehr drin gewesen. Tolle Schauspieler, eine(wenn auch nicht neue) schräge Story und wunderbare Drehorte. Doch Regisseurin Elena Tikhonova hat hier und da den Überblick verloren und die Geschichte teilweise holprig und wacklig auf die Filmrolle gebannt. Das ist noch immer sehenswert, aber aus all diesen guten Zutaten hätte man einen noch unterhaltsameren Film drehen können. Die eingespielten Comic-Einlagen und die Erzählstimme von Nadja im Off haben mir persönlich besonders gut gefallen. Ansonsten ist -Kaviar-, humortechnisch gesehen, nichts für Zartbesaitete.

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Ballerina

Gib deinen Traum niemals auf.
Kids, Animation

Ballerina

Gib deinen Traum niemals auf.
Kids, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 20.01.2020
Traumhaft schön…

… ist Eric Warin und Eric Summers Animationsfilm -Ballerina-Gib deinen Traum niemals auf-. Wer dann noch, so wie ich, das Glück hat, sich das mit den Enkelkindern anschauen zu dürfen, darf sich glücklich schätzen. Wir haben uns jedenfalls von diesem gut animierten Film fantastisch unterhalten lassen.

Felicie ist ein Waisenkind, das nur einen Traum hat: Sie will Ballerina werden. Mit Hilfe ihres Freundes Victor büxt sie aus dem Waisenhaus aus und flieht nach Paris. Sie schafft es tatsächlich bis zum berühmten Ballett, allerdings nur mit einer Lüge. Als sie fast schon eine Ballerina ist, zerplatzt ihr Traum und Felicie muss noch einmal ganz von vorn anfangen. Doch sie gibt nicht auf…

Wie gesagt; toll animiert, mit einer wunderbaren Geschichte ausgestattet und passender Musik kommt -Ballerina-Gib deinen Traum niemals auf- daher. Für Erwachsene vielleicht nicht ganz das richtige, aber für Kinder ein absoluter Hauptgewinn.

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Little Monsters

Komödie, Horror

Little Monsters

Komödie, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 18.01.2020
Die beste Lehrerin der Welt…

… ist Miss Caroline(Lupita Nyong’o). Und das vermutlich mit weitem Abstand. Wenn sie allerdings mit dem schlechtesten Onkel der Welt(und auch das mit Abstand), Dave(Alexander England), in einem zombieverseuchten Park eine Schulklasse mit kleinen Kindern am Leben halten soll, wird es auch für Caroline schwierig. Das der Fernsehstar der Kinderbespaßung, Teddy McGiggle(Josh Gad) sich der Schulklasse angeschlossen hat, macht es nicht einfacher. Denn Teddy ist ein Egomane vor dem Herrn. So gibt es nur zwei Dinge, auf die man hoffen kann: Miss Caroline! Und das Onkel Dave endlich erwachsen wird.

Abe Forsythe hat die lange Reihe von lustigen Zombiefilmen fortgesetzt. Sein -Little Monsters- kann nicht mit -Shaun of the Dead, Warm Bodies oder Anna und die Apokalypse- mithalten, ist aber nicht all zu weit weg von den großen Vorbildern. Lustig, kurzweilig, unterhaltsam, manchmal schockierend schrecklich und nichts für Zartbesaitete. Aber ich verspreche ihnen: Sie brauchen keine Angst haben, denn: Miss Caroline ist für die Sicherheit der Kinder verantwortlich! Einen besseren Schutzengel gibt es nicht.

Zu den verstörenden Bildern gesellte sich reichlich Musik von Taylor Swift, Reem, den Hansons und Neil Diamond. Das passt zwar gar nicht, ist aber verdammt witzig.

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Der Eisdrache

und die Legende der blauen Blumen.
Animation, Fantasy, Kids

Der Eisdrache

und die Legende der blauen Blumen.
Animation, Fantasy, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 12.01.2020
Schöne Geschichte, für die Kleinen aber auch ziemlich aufregend.

Ich weiß, ich weiß. Man kann die FSK-Debatte nicht mehr hören. Doch leider spielt sich auch bei -Der Eisdrache und die Legende der blauen Blumen- eine Rolle. Die kanadische Produktion von Bruce Stacy erzählt eine wunderschöne Geschichte. Die schlichte Animation punktet dabei mehr als jede Hochglanz-Millionen-Animations-Kiste. Wenn allerdings der Eisdrache mit seinen beiden dunklen Wölfen auftaucht, dann kann einer(oder einem) sechsjährigen schon mal angst und bange werden. Insofern rate ich den Eltern sich selbst oder andere Erwachsenen neben die lieben kleinen zu setzen.

Die Bewohner des kleinen Dorfes in den Bergen glauben dem alten Nikola die Geschichte von dem Eisdrachen und den blauen Blumen nicht. Doch seine Enkelin Melody und ihr Freund Leif wissen, dass nur ein besonderes Lied die blauen Blumen beschwören kann, die den Eisdrachen in Schach halten. Als ein Eissturm die Blumen verschwinden lässt, erscheint der gefährliche Eisdrache und Melody stellt sich mit ihren Freunden dem Monster entgegen.

Eine einfache und schöne Geschichte. Sie besticht vor allem durch wunderbare Gesangsarrangements. Die Musik ist schlichtweg traumhaft schön. Die Bilder, zumindest für kleinere Kinder, ganz schön gruselig. Mir hat das wirklich gut gefallen und sie, aber das wissen sie ja schon, müssen selbst entscheiden, was sie davon halten…

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Men in Black 4 - Men in Black International

Das Universum wird größer.
Komödie, Science-Fiction

Men in Black 4 - Men in Black International

Das Universum wird größer.
Komödie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 10.01.2020
Die Welt rettet sich nicht von selbst!

Allein das ist schon ein Grund, warum es einen vierten Teil der -Men in Black- geben muss. Und ganz ehrlich: F. Gary Gray hat diese Fortsetzung mit frischem Wind und einem ordentlichen Drehbuch ziemlich gut auf die Filmrolle gebannt. Wie schon seine Vorgänger ist -Men in Black: International- ein Mix aus James Bond, Star Wars und Indiana Jones. Das hat früher funktioniert und klappt heute noch immer.

Molly(Tessa Thompson) will unbedingt zu den Men in Black. Durch ein Ereignis in ihrer Kindheit fühlt sie sich dazu berufen. Als sie auf Probe eingestellt wird, soll sie ausgerechnet mit Agent H(Chris Hemsworth) zusammenarbeiten, der irgendwie in der Krise steckt. Der Ärger lässt nicht lange auf sich warten. Zunächst gelangen die beiden Agenten in den Besitz der stärksten Waffe des Universums und dann müssen sie feststellen, dass die Men in Black infiltriert wurden. Man weiß gar nicht, was schlimmer ist…

Das hat mir gut gefallen. Eine Frau bei den Men in Black sorgt für neue Akzente. Ich gehe davon aus, dass es eine weitere Fortsetzung geben wird. Wenn die dann so viel Schwung wie -Men in Black: International- hat, werde ich Zuschauer dabei sein.

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Made In China

Das Leben spricht französisch!
Komödie

Made In China

Das Leben spricht französisch!
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 08.01.2020
Mit leichter Hand…

… hat Julien Abraham seinen -Made in China- gefilmt. Eine unterhaltsame, witzige und geistreiche Komödie mit hier und da leichtem Tiefgang ist dabei herausgekommen. Ohne Längen wird der Zuschauer dabei bestens unterhalten.

Francois(Frederic Chau) ist Franzose. Das sieht man aber nicht. Seine Familie stammt aus China und Francois Eltern sind während der Kulturrevolution geflohen. Nach dem Tod seiner Mutter brach Francois den Kontakt zu seinem Vater ab. Der lebt jetzt im Pariser Chinatown. Als Francois von seiner Partnerin Sophie(Julie de Bona) erfährt, dass er bald Vater wird, weiß er, dass er den Streit mit seinem Vater beenden muss. Doch das ist alles andere als einfach…

Eine eigentlich dramatische Geschichte wurde hier sehr locker und leicht verpackt. -Made in China- lebt von einer Story ohne Schnickschnack, guten Hauptdarstellern und wunderbaren Nebenrollen, wie zum Beispiel der von Francois Freund Bruno(Medi Sadoun), die immer wieder für Lacher sorgt. Alles in allem stimmt das Gesamtpaket und ich habe mich von -Made in China- wirklich gut unterhalten lassen.

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I Can Only Imagine

Der Song meines Lebens
Drama, Musik

I Can Only Imagine

Der Song meines Lebens
Drama, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 05.01.2020
„Du bist nicht gut genug!“

Dieser Satz fasst die Kindheit von Bart Millard(J.Michael Finley) zusammen. Der Vater Arthur(Dennis Quaid) ist ein jähzorniger Trinker, der nicht über seine verpasste Footballkarriere hinwegkommt. Die schwache Mutter haut irgendwann zu Hause ab. Als sich Bart dann noch schwer beim Football verletzt, sieht es düster aus. Doch er findet Anschluss im Schulchor und befreundet sich mit Shannon(Madeline Carroll). Aber das reicht nicht. Irgendwann geht auch Bart. Er schließt sich der Band Mercy Me an und stellt eines Tages fest, dass er sein Leben „in Ordnung“ bringen muss…

-I Can Only Imagine- ist hochgelobtes Kino von Jon Erwin. Erzählt wird die wahre Geschichte des christlichen Musikers Bart Millard. Mir persönlich war das an einigen Stellen zu sehr verklärt und überschritt die Grenzen des Kitsches deutlich. Die wunderbare Story gewinnt, meines Erachtens dadurch nicht. Vielmehr folgt der Film einem amerikanischen Bibel-Trend, der hier nur schwer vermittelbar ist.

Ich hätte für -I Can Only Imagine- drei Sterne vergeben, wenn… ja wenn da nicht Dennis Quaid gewesen wäre. Seine schauspielerische Leistung ist über jeden Zweifel erhaben. So wie er den Charakter Arthur Millard spielt, kann man ihn hassen und lieben, verstehen und ablehnen. Allein für ihn gibt es den vierten Stern.

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Fisherman's Friends

Vom Kutter in die Charts - Nach einer wahren Geschichte.
Komödie, Musik

Fisherman's Friends

Vom Kutter in die Charts - Nach einer wahren Geschichte.
Komödie, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 27.12.2019
Eine Geschichte aus Cornwall(mal nicht von Rosamunde Pilcher).

Das kleine, beschauliche Fischerdorf Port Isaac ist im Jahr 2010 der Ausgangspunkt der Story um die -Fishermans Friend’s-. Denn: So, oder so ähnlich, wie Chris Foggin de Geschichte erzählt, hat sie sich tatsächlich abgespielt.

In Port Isaac hält man nicht viel von England. Von Menschen aus London schon gar nicht. So darf sich der Musikproduzent Danny(Daniel Mays) nicht wundern, als ihm auf einem Junggesellenabschied, der ihn nach Port Isaac führt, nicht gerade warmherzige Freundschaft entgegenschlägt. Als er jedoch Alwyn(Tuppence Middleton) sieht, ist es um ihn geschehen. Und so merkt er auch nicht, dass es ein Scherz ist, als sein Chef ihn auffordert, den örtlichen Fischerchor unter Vertrag zu nehmen. Schließlich wird der von Alwyns Vater Jim(James Purefoy) angeführt. So bleibt Danny in Port Isaac, verliebt sich, schafft es tatsächlich das Vertrauen der Fischer zu gewinnen und steht letztendlich vor dem Nichts. Aber: Das Schicksal hält für solche Situationen oft eine Überraschung bereit…

-Fisherman’s Friends- ist ein Film für die ganze Familie. Herrlich unaufgeregt prallen die Kulturen aufeinander. Dazu gibt es traumhaft schöne Bilder, eine schöne Lovestory und reichlich Musik. Alles in allem Cornwall mal ohne Kitsch und Adelshäuser. Sehr erfrischend!

ungeprüfte Kritik

Pfad der Rache

Action, Thriller

Pfad der Rache

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 23.12.2019
Banderas sieht rot!

1974 hat genau das Charles Bronson in Michael Winners unnachahmlichen Klassiker gemacht. Banderas spielt die Rolle, in Isaac Florentines -Pfad der Rache- praktisch eins zu eins nach. Dabei stellt sich Antonio Banderas nicht schlecht an. Die Produktion verfolgt alles andere als eine neue Idee, aber der einsame Wolf, der gegen die Kriminellen der Welt kämpft, kommt auch heute noch gut an.

Frank Valera(Antonio Banderas) ist ein Szeneanwalt, dessen Spezialität es ist, Verbrecher vor ihrer gerechten Strafe zu bewahren. Als seine Frau Sue(Cristina Serafini) und seine Tochter Olivia(Lilian Blankenship), anscheinend ohne jegliches Motiv ermordet werden, zerbricht Valeras Leben. Er will nur noch eins: Rache! Doch Valera ist schwach, trinkt zuviel und hat keinen Plan. Als ihm Marc Aurels Buch -Selbstbetrachtungen- in die Hand fällt, weiß Frank, was zu tun ist. Doch seine Rachepläne zerfressen ihn nach und nach selbst…

Von diesem Film sollte man nicht zuviel, aber auch nicht zuwenig erwarten. Gut gespielt sucht sich -Pfad der Rache- den einfachen, schwarz-weiß Weg. Der enthält Action, gutes Schauspiel, ein ordentliches Script, und keine Längen. Mir hat das gefallen.

ungeprüfte Kritik

Verachtung

Krimi, Thriller

Verachtung

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 22.12.2019
So… ganz genau so…

… sollte ein Krimi aussehen. Stringente Story, hochgradige Spannung, exklusive Drehorte und vor allem: Zwei Hauptdarsteller, die ihren schrägen Charakteren so viel Leben einhauchen, wie das überhaupt nur möglich ist. -Verachtung- beinhaltet all das. Obwohl ich von den Romanen von Jussi Adler-Olsens Romanen nicht all zu viel halte, sind die filmischen Ausflüsse der Geschichten vom Allerfeinsten. So wie Nikolaj Lie Kas(Karl Mörck) und Fares Fares(Assad) ihre Parts spielen, muss man sich einfach mitreißen lassen.

In einer Kopenhagener Altbauwohnung wird ein vermauertes Zimmer entdeckt, in dem drei Leichen positioniert wurden. Sie warten dort seit Jahren auf ihre Entdecker. Karl Mörck und Assad nehmen die Ermittlungen auf und landen schnell bei einem geschlossenen Heim für schwer erziehbare Mädchen auf der Insel Sprogö. Was dort 1961 geschah brachte Jahrzehnte später den Tod nach Kopenhagen. Die Ermittler tappen lange im Dunkel, bis Mörck den richtigen Faden der Spur aufnimmt…

Unglaublich spannend und brillant gespielt fesselt -Verachtung- den Zuschauer von der ersten Minute an. Das Sonderdezernat Q wirkt im Roman auf mich, wie von vielen anderen erfolgreichen Romanen abgeschrieben. Im Film jedoch wird Adler-Olsens Roman von Regisseur Christoffer Boe und seinen Hauptdarstellern mit eigenem, unvergleichlichem Leben erfüllt.

ungeprüfte Kritik

Anna

Thriller, Action

Anna

Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 15.12.2019
Und -Nikita- noch einmal!

Was soll man machen, wenn man Regisseur einiger der Besten Filme aller Zeiten(Nikita, Leon der Profi, Im Rausch der Tiefe, Das Fünfte Element) ist und einem einfach nichts Neues mehr einfällt? Man dreht einen Klassiker einfach noch mal. Oder besser gesagt: So ähnlich. Luc Besson hat mit -Anna- genau das gemacht. Der Film ist nichts anderes als eine Kopie von Bessons Kultfilm aus dem Jahr 1990.

Anna(Sasha Luss) ist am Ende. Drogenabhängig und komplett in der Gewalt ihres Freundes Piotr(Alexander Petrov), schreibt sie als letzten Ausweg eine Bewerbung an den KGB. Der erscheint in Form des Agenten Alex(Luke Evans) und tötet Piotr. Anschließend wird aus Anna eine Agentin der Extraklasse geformt. Als Model wird sie nach Paris eingeschleust und beginnt dort, für den KGB tödliche Aufträge zu erfüllen. Als Anna merkt, dass ihre Chefin Olga(Helen Mirren) sie niemals gehen lassen wird, schmiedet sie einen waghalsigen Plan…

Wie gesagt: Hatten wir schon. -Nikita- war, wie das bei Originalen oft der Fall ist, noch eine Klasse besser als die Wiederholung. Trotzdem überzeugt Anna. Vor allem mit einer guten Hauptdarstellerin Sasha Luss und einer rasanten Actionstory. Luc Besson ist einfach gut in der Umsetzung dieser charismatischen Geschichten. In -Anna- verwirren einen die vielen Zeitsprünge, aber: Wer gut aufpasst, wird nicht durcheinanderkommen.

ungeprüfte Kritik

Rebellinnen

Leg' dich nicht mit ihnen an!
Komödie, Krimi

Rebellinnen

Leg' dich nicht mit ihnen an!
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 14.12.2019
„Es ist kompliziert…“

Das trifft es nun wirklich nur fast; denn: Was der ehemaligen Schönheitskönigin Sandra(Cecile de France) und ihren beiden Freundinnen Nadine(Yolande Moreau) und Marylin(Audrey Lamy)passiert, lässt sich kaum in Worte fassen. Sandra landet in ihrem Heimatort Boulogne Sur Mer am Fließband der Fischfabrik, obwohl sie doch Karriere machen wollte. Dort trifft sie auf Nadine und Marylin. Die werden Zeuginnen, als Sandra vom Vorarbeiter Jean-Mi(Patrick Ridremont)vergewaltigt werden soll, doch das endet für Jean-Mi tödlich. Die Tasche mit dem Batzen Geld, die er dabei hat, wandert zu den drei Frauen. Natürlich gehört das Geld der belgischen Mafia und die setzen ihre Killer in Gang. Unsere drei Mädels, der Polizist Digne(Samuel Jouy) und Sandras Vater Simon(Simon Abkarian), von dem sie gar nichts weiß, dass er ihr Vater ist, werden auch noch in die Geschichte hineingezogen. Am Ende heißt es: Auge um Auge…

Eine verrückte, schwarze, französische Komödie hat Allain Mauduit auf die Filmrolle gebannt. Nicht gerade neu, aber lustig, knallhart und finster zugleich. Wer auf diese Art von Humor steht, wird bei -Rebellinnen- voll auf seine Kosten kommen. Ich fand das in jedem Fall sehr unterhaltsam.

ungeprüfte Kritik

Upgrade

Action, Science-Fiction

Upgrade

Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 13.12.2019
Mensch-Maschine.

Oder vielleicht doch umgekehrt? Der knallharte australische Thriller -Upgrade- stellt diese Frage in den Mittelpunkt der Story. Und die ist rasant, actionreich, clever und verdammt spannend. Leigh Whannell inszenierte den Film in einer unbestimmten Zukunft und lehnte sich hier und da an Mad Max, Die Klapperschlange oder Blade Runner an, ohne zu kopieren. Das Ergebnis ist ein Thriller der Extraklasse; jedenfalls wenn sie mich fragen.

Grey Trace(Logan Marshall-Green) geht es gut. Er bastelt an Oldtimern herum, hat die atemberaubende und erfolgreiche Asha(Melanie Vallejo) als Partnerin und kennt den genialen Computerfreak Eron(Harrison Gilbertson). Doch dann zerbricht Greys Welt. Nach einem mysteriösen Autounfall wird Asha ermordet und Grey landet querschnittgelähmt im Krankenhaus. Alles scheint vorbei zu sein. Doch Eron bietet Grey an, sich als Testpatient für einen neuen Computerchip zur Verfügung zu stellen. Der Chip Stem kann alle Funktionen ersetzen, die bei Grey nicht mehr funktionieren. Grey stimmt zu und bald ist er nicht nur voll belastbar, sondern hört auch Stems Stimme im Kopf. Der Chip macht aus Grey eine Kampfmaschine, die nur ein Ziel verfolgt: Ashas Mörder zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen! Die Polizistin Cortez will das verhindern, aber niemand kann Grey aufhalten.

Das war spitze! Mich hat das mitgenommen und deshalb gibt es die volle Punktzahl für -Upgrade-. Schauen sie rein!

ungeprüfte Kritik

Spider-Man 2 - Far From Home

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 08.12.2019
Kein „echter“ Spiderman…

… ja nicht ein Mal ein „echter“ Marvel-Film war das; jedenfalls wenn sie mich fragen. Was Jon Watts aus -Spiderman - Far From Home- gemacht hat, ist bestenfalls Hollywood Popcorn Kino für Teenies mit sehr wenig Anspruch und jeder Menge Füllstoff. Die Story versandet in einer 08/15-Kinder-Liebesgeschichte und platziert Marvel Figuren in einem Licht, in dem man sie besser nie gesehen hätte. Was die logischen Inhalte dieser Geschichte angeht, will ich mich erst gar nicht auslassen. Das würde den Rahmen sprengen. Marvel steht an und für sich für eine stringente Story, ein stimmiges Drehbuch und clevere Inhalte. -Spiderman - Far From Home- hat leider nichts davon.

Peter Parker(Tom Holland) will einfach nur die Europareise seiner Klasse genießen und sehen, ob er Chancen bei MJ(Zendaya) hat. Doch daraus wird nichts. Nick Fury(Samuel L. Jackson) taucht auf und braucht Spiderman, um sich einer Bedrohung durch die Elementels zu stellen. Zur Seite steht Spiderman dabei der Superheld Mysterio(Jake Gyllenhaal), der von der Erde aus einem Paralleluniversum stammt. Nach Tony Starks Tod vertraut Spiderman Mysterio den Zugriff auf Starks Datenbanken an. Damit beginnt das Unglück…

Wie gesagt, das war nichts. Wer, wie ich, ein großer Freund der Marvel-Filme ist, kann hier nur enttäuscht werden. Ich kann nur hoffen, dass Marvel mit diesem Film lediglich einen Ausrutscher hingelegt hat. Ansonsten können wir uns vom ach so guten Niveau der Marvel-Filme verabschieden.

ungeprüfte Kritik

Love Break

Ein Dieb zum Verlieben.
Komödie, Lovestory

Love Break

Ein Dieb zum Verlieben.
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 06.12.2019
„Wir alle treffen Entscheidungen…“

So beginnt Peter Facinellis -Love Break-. Die Entscheidung des Einbrechers Harry(Milo Gibson) an den Ort seines letzten Einbruchs zurückzukehren, um die lebensmüde Daisy(Jordan Hinson) zu retten, ist jedenfalls eine sehr weitreichende. Die an Liebeskummer leidende junge Frau, die ihrem Leben mit Tabletten ein Ende setzen wollte, ist anstrengend. Harry weiß nicht warum, aber er will nicht, dass Daisy stirbt. So gibt er sich Mühe, dass fast so etwas wie eine Beziehung zu Stande kommt. Obwohl Harry in diesen Dingen überhaupt nicht gut ist.

Unterhaltsam, nett, ohne Ecken und Kanten. So kommt -Love Break- rüber. Gute Musik, ordentliche Darsteller, eine knappe aber durchaus gelungene Story, aber nichts Neues. Milo Gibson, der Sohn von Mel Gibson, macht seine Sache gut. Das durchschnittliche Drehbuch können weder er noch Jordan Hinson in einen Beststeller verwandeln, aber alles in allem ist -Love Break- ein gutes B-Movie, das ganz sicher noch Luft nach oben hatte.

ungeprüfte Kritik

Der König der Löwen

Abenteuer, Animation, Kids

Der König der Löwen

Abenteuer, Animation, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 30.11.2019
Alles was das Licht berührt…

… gehört zum Geweihten Land, das von Mufasa, dem König der Löwen, regiert wird. Mufasa beschützt das Geweihte Land mit seinem Leben. Später soll sein Sohn Simba das Reich übernehmen. Doch es kommt anders. Scar, der intrigante Bruder Mufasas, tötet den König und will auch Simbas Tod. Doch der flieht und glaubt dabei noch, dass er für den Tod des Vaters verantwortlich ist. Scar plündert, mit Hilfe der Hyänen, das Geweihte Land. Erst als Nala sich auf den Weg macht und Simba findet, wird der daran erinnert, dass er der König der Löwen ist. Doch um seinen Thron zu besteigen, muss Simba sein Leben riskieren…

Was für eine wunderbare Neuverfilmung! 25 Jahre nach dem Original-Zeichentrickfilm hat Disney, unter der Regie von John Favreau, ein fantastisch animiertes Remake geschaffen. Die Figuren und Landschaften sind traumhaft schön gelungen. Jede Note der Filmmusik passt zum entsprechenden Bild. Die deutsche Synchronisation passt wunderbar und die Geschichte hat von herzzerreißender Trauer bis überschwänglicher Freude alles auf Tasche.

-Der König der Löwen- ist ein Filmereignis für die ganze Familie. Hier können jung und alt mitfiebern und hoffen, dass am Ende alles gut ausgeht. Disney hatte in den letzten Jahren gegenüber anderen Studios nicht immer die Nase vorn. Mit diesem Remake hat Disney jedoch reichlich Boden gut gemacht. -Der König der Löwen- ist grandios gelungen! Mein Tipp: Unbedingt anschauen!

ungeprüfte Kritik

Edie

Für Träume ist es nie zu spät.
Abenteuer, Drama

Edie

Für Träume ist es nie zu spät.
Abenteuer, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 27.11.2019
Man lebt nur einmal!

Das wird Edie(Sheila Hancock) bewusst, als sie nach einer unglücklichen Ehe, drei Jahre nach dem Tod ihres Mannes, einen 30 Jahre alten Plan in die Tat umsetzen will. Sie will den Mount Suilven im schottischen Hochland besteigen. Mit 83 Jahren scheint das unmöglich zu sein. Doch Edie will es versuchen. Auch wenn ihre Tochter Nancy(Wendy Morgan) sie lieber ins Altersheim stecken möchte. So macht sie sich auf den Weg und trifft in Inverness den jungen Jonny(Kevin Guthrie). Der arbeitet in einem Outdoor-Shop und soll Edie auf den Mount Suilven führen. Zunächst sieht Jonny nur schnell verdientes Geld in der alten Frau. Doch dann kommt alles anders…

Die 86jährige Sheila Hancock überzeugt in -Edie- auf ganzer Linie. Eine brillante schauspielerische Leistung. Zusammen mit wunderbaren Bildern und einer schlichten, aber herzergreifenden Geschichte, macht das -Edie- zu einem sehr angenehmen Filmerlebnis. Simon Hunter hat die Story mit Herzblut und einer Kamera in Szene gesetzt, die jedes sehenswerte Detail der Highlands immer wieder in den Fokus nimmt. Es gibt eine Menge Filme, in denen alte Menschen versuchen ihre verpassten Lebensträume nachzuholen. -Edie- ist dabei einer der besonders gut gelungen ist.

ungeprüfte Kritik