Kritiken von "ThomasKnackstedt"

Chaos auf der Feuerwache

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 12.08.2020
Feuerwehrklamotte zum gernhaben.

Ganz sicher ist Andy Fickmans -Playing with Fire- kein großes Kino. Das war bestimmt auch nicht gewollt. Was wir sehen, ist eine Klamotte zum gernhaben. Viele Gags, die zünden, wenige, die das nicht tun. Eine liebenswerte Besetzungsliste und ein Plot, der so, oder ein wenig anders, schon ein Dutzend Mal funktioniert hat. Ist es schlimm, wenn man(oder Frau) sich da trotzdem gut unterhalten lässt? Ganz sicher nicht.

Jake(John Cena) ist mit Leib und Seele Feuerspringer. Er will auf der Beförderungsleiter einen Schritt nach oben machen, doch dazu braucht er Glück und sein Team. Nach der Rettung von drei Kindern aus einem brennenden Haus, wird Jake die Kinder nicht so schnell los, wie er gern möchte. Die Kinder bringen Jakes Feuerwache ordentlich durcheinander und an ein Date mit der Forscherin Amy(Judy Greer) ist auch nicht mehr zu denken. Die Feuerwache scheint so im Chaos zu versinken, doch dann wendet sich das Blatt…

Liebenswerte Unterhaltung ohne großen Tiefgang. Mit Judy Greer, John Cena und John Leguizamo stark besetzt, und vor allem: Sehr kurzweilig. So empfand ich -Playing with Fire-. Sie dürfen und können das gern anders sehen, aber dafür sollten sie sich den Film anschauen.

ungeprüfte Kritik

Ready or Not

Auf die Plätze, fertig, tot.
Horror, Thriller

Ready or Not

Auf die Plätze, fertig, tot.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 02.08.2020
Es MUSS gespielt werden!

Schließlich ist das ein alter Familienbrauch im Spieleimperium der Le Domas. Als Grace(Samara Weaving) dort einheiratet, verschweigt ihr Ehemann Alex jedoch die Kleinigkeit, dass dieser Spieleabend auch tödlich ausgehen kann. So findet sich Grace urplötzlich in einem Versteckspiel auf Leben und Tod wieder. Ahnungslos tappt sie durch die nächtliche Villa, verfolgt von schwerbewaffneten Familienangehörigen, die nur eins wollen: Ihren Tod!

Was für eine wunderbar schrecklich-grausige Slasher-Komödie ist den Regisseuren Tyler Gillett und Matt Bettinelli-Olpin da gelungen. Das Muster der Story ist alt, das haben wir so, oder so ähnlich schon ein Dutzend Mal gesehen. Doch die Umsetzung ist sehr gut gelungen. Langsam gleitet man in die Geschichte, die nach und nach immer mehr Fahrt aufnimmt. Am Ende heißt es dann nur noch: Du oder Ich? Phantastisch.

Für Freunde guter Gruselkomödien ist -Ready or Not- ein Volltreffer. Die Spannungsschraube stimmt und der Humor kommt nicht zu kurz. Für einen gruselig-unterhaltsamen Abend ist das die richtige Wahl.

ungeprüfte Kritik

Parasite

Finde den Eindringling!
Drama

Parasite

Finde den Eindringling!
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 26.07.2020
„Wenn man keinen Plan hat, kann auch nichts schiefgehen!“

Vater Ki-taek(Song Kang-Ho) muss es wissen. Schließlich ist er das Familienoberhaupt. Seine Frau Chung-Sock(Chang Hyae Jin), die Tochter Ki-Jung(Park So-Dam) und der Sohn Ki-Woo(Woo-Sik Choi) folgen ihm blind. Aber was ist das für eine Familie? Keiner hat einen Job, alle versuchen sich mit halbseidenen Mitteln zu bereichern und sie sind alle so dreist wie verlogen. Eher Pack und Gesindel, als ehrenwerte Menschen. Als Ki-Woo die Chance erhält bei der dekadenten, versnobten reichen Familie Park Nachhilfe in Englisch für die Tochter des Hauses zu geben, sieht er die Chance, die ganze Familie bei den Parks unterzubringen. Die naive Ehefrau Yeon-Kyo(Cho Yeo-jeong) stellt die Mutter als Haushälterin und die Tochter als Kunstlehrerin für den Sohn ein. Herr Park(Sung-Kyun Lee) nimmt den Vater als Fahrer auf. Natürlich alles unter falschen Namen und mit hinterhältigen Tricks vorbereitet. Das läuft zunächst gut, doch dann wird es ganz, ganz bitter…

Was für ein Film! Regisseur Bong Joon Ho hat alles richtig gemacht. Kamera, Besetzung, Kulissen und Story sind perfekt. Der Film ist eine Parabel darüber, dass die Reichen oder Armen machen können was sie wollen, sie können ihre Schicht nicht verlassen. Dafür gab es vier Oscars. Meiner Ansicht nach zu Recht. -Parasite- ist ein würdiger Gewinner und nebenbei kein verschwurbelter Arthouse-Film, sondern beste Kinounterhaltung.

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Bad Boys 3 - Bad Boys for Life

Bad Boys fürs Leben - Wir stehen zusammen. Wir fallen zusammen.
Action, Krimi

Bad Boys 3 - Bad Boys for Life

Bad Boys fürs Leben - Wir stehen zusammen. Wir fallen zusammen.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 25.07.2020
Nur keine Experimente.

Das werden sich die Regisseure Adil El Arbi und Bilall Fallah gesagt haben, als sie ihren Bad Boys For Life abdrehten. Will Smith(Mike Lowry) und Martin Lawrence(Marcus Burnett) müssen reichen, um die Fans vor die Leinwand zu bekommen. Die Story ist da nicht so wichtig. Genau deshalb ist Teil 3 von Bad Boys ganz genau so, wie die beiden Vorgänger. Am Anfang einen Schuss zu albern, doch nach und nach findet der Film in die Fahrspur. Da wird dann gute Unterhaltung im Actionkino geboten. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Für Fans der Trilogie ein Muss, der Rest der „Kundschaft“ wird überraschungslos unterhalten.

Für Marcus Burnett ist Schluss mit lustig. Er will kein Bad Boy mehr sein. Schließlich ist er jetzt Opa und will seinen Ruhestand genießen. Sein Kumpel Mike findet das gar nicht gut. Er will Marcus unbedingt als Kollegen behalten. Doch Mike hat schnell andere Sorgen. Bei einem Attentat wird er schwer verletzt und überlebt nur knapp. Andere Kollegen habe da weniger Glück und sterben. Das ruft letztendlich seinen Freund Marcus zurück auf den Plan. Zusammen mit einer Spezialeinheit der Polizei jagen sie den unbekannten Killer…

Wie gesagt, gutes Actionkino ohne Experimente. Der Film läuft mit einer hörenswerten Tonspur, über die sich jede Heimkinoanlage freuen wird.

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Der Spion von nebenan

Er ist ein Profi. Sie ist ein Naturtalent.
Komödie, Krimi

Der Spion von nebenan

Er ist ein Profi. Sie ist ein Naturtalent.
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 24.07.2020
„Ich vermisse die Terroristen.“

Es ist die 9jährige Sophie(Chloe Coleman), die den hartgesottenen CIA-Agenten JJ(Dave Bautista) zu dieser Aussage bringt. In -Der Spion von Nebenan- spielen Bautista und Coleman derart großartig, dass ich mich an Duos wie Natalie Portman und Jean Reno in -Leon der Profi- oder Tatum und Ryan O’Neal in -Papermoon- erinnert fühlte. Dabei ist der Film zwar eine banale, nach altbewährtem Strickmuster, produzierte Komödie, aber: Das Teil funktioniert grandios! Ganz nebenbei: Wenn Arnold Schwarzenegger in Filmrente geht, könnte Dave Bautista sein Nachfolger werden. Auch er hat schauspielerische Fähigkeiten und komödiantisches Talent.

Die CIA ist auf der Suche nach einem gefährlichen Programm, mit dem Terroristen eine Atombombe herstellen können. Der, in Ungnade gefallene, Top-Spion JJ soll dabei einen 08/15-Job übernehmen. Die Observation eines möglichen Anlaufpunktes. Zusammen mit der Hackerin Bobby(Kristen Schaal) bezieht er Stellung und fliegt noch am ersten Tag auf, weil Sophie, die 9jährige Tochter der Zielperson, die Agenten sofort durchschaut. Doch Sophie petzt nicht, nein. Sie spannt die Agenten für ihre Zwecke ein. Das geht allerdings nicht lange gut…

Unglaublich witzig und unterhaltsam kommt Peter Segals Film daher. Für mich bisher „Mein Film des Jahres 2020.“ Auch wenn es, wie gesagt, „nur“ eine „banale“ Komödie ist. Schauen sie einfach rein und genießen sie 90 Minuten wunderbare Unterhaltung.

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Underwater

Es ist erwacht - 7 Meilen unter der Meeresoberfläche ist etwas erwacht.
Abenteuer, Thriller

Underwater

Es ist erwacht - 7 Meilen unter der Meeresoberfläche ist etwas erwacht.
Abenteuer, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 18.07.2020
Abyss und Alien lassen grüßen.

Was nicht unbedingt schlecht sein muss. Regisseur William Eubank hat von den Besten abgeschaut, als er seinen Film -Underwater- in Szene gesetzt hat. Die Story ist schlicht und folgt einem bekannten Muster. Aussichtslose Lage, ein paar Überlebende, unglaublich dominante Monster und eigentlich eine Überlebenschance von 0 Prozent. Doch am Ende… aber das lassen wir jetzt lieber.

Am Boden des Marinen Grabens zerfällt eine Bohrstation in ihre Einzelteile. Ein Seebeben? Eine Explosion? Man weiß es nicht. Was man weiß ist, dass einige Überlebende um ihr Leben kämpfen. Norah(Kristen Stewart), der Captain(Vincent Cassel) und drei weitere Crewmitglieder müssen die Station verlassen, die sich komplett zerlegt. Doch wohin in 11 Kilometern Tiefe? Es gibt nur einen Ausweg: Sie müssen die Bohrstation erreichen. Doch die befindet sich direkt an dem Geheimnis, dass in der Tiefe auf die letzten Überlebenden wartet. Ein aussichtsloser Kampf um Leben und Tod beginnt.

Wie gesagt, alles schon mal gesehen und doch gut gemacht. -Underwater- wartet zudem mit einer starken Tonspur und einem brillanten Spannungsfaden auf. Da ist es nicht besonders schlimm, dass den Machern bei den Monstern nicht unbedingt ein Geniestreich geglückt ist. Kristen Stewart zeigt jedenfalls, was sie drauf hat. Sie setzt die Maßstäbe in -Underwater-.

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Sonic the Hedgehog

Ein Held auf der Überholspur.
Kids, Fantasy, Animation

Sonic the Hedgehog

Ein Held auf der Überholspur.
Kids, Fantasy, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 18.07.2020
Ein blauer Igel und ein Bösewicht.

Das sind die Hauptbestandteile von Jeff Fowlers -Sonic The Hedgehog-. Mehr braucht es auch nicht. Der Rest ist, mehr oder weniger, Staffage. Eine Story, die wir so, oder so ähnlich schon gesehen haben, die unterhält, aber keine Überraschungen bereithält. Aber da sind halt noch dieser blaue Igel Sonic(in der deutschen Synchro gesprochen von Ben Schwartz) und der fiese Bösewicht Dr. Robotnik(Jim Carrey). Der Igel ist zwar eigentlich eine Sega-Spielfigur, passt aber als Leinwandheld 1A. Und Jim Carrey ist, was Mimik und Schauspiel angeht, noch immer eine Augenweide.

Sonic musste aus seiner Welt auf die Erde fliehen. Er muss sich verstecken, um sicher zu sein. Doch in der kleinen Ortschaft Green Hills fühlt sich Sonic pudelwohl und zum Cop Tom(James Marsden) hingezogen. Als der böse Wissenschaftler Dr. Robotnik auf die Energie des blauen Igels aufmerksam wird, ist es mit Sonics Sicherheit vorbei. Er muss Tom um Hilfe bitten, wenn er überleben will. Der glaubt zunächst, dass er verrückt geworden ist, doch dann steht er fest an Sonics Seite…

Unterhaltsam, lustig und kurzweilig zieht Sonic seine Kreise auf dem Bildschirm. Er ist nicht die erste, und vermutlich auch nicht die letzte Spielfigur, die zum Leinwandhelden mutiert. Ich gehe davon aus, dass wir den kleinen blauen Igel bald wiedersehen werden.

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Heavy Trip

Komödie, Musik

Heavy Trip

Komödie, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 17.07.2020
Lange Haare und Klamauk.

So könnte man -Heavy Trip- kurz zusammenfassen. Doch die Regisseur Jukka Vidgren und Juuso Laatio haben in ihrem finnischen „Metal-Märchen“ noch einiges mehr zu bieten. Egal, ob sich die Mitglieder der Band ständig in den Haaren herumfummeln oder ein Vielfraß als Löwenersatz herhalten muss. -Heavy Trip- unterhält vortrefflich, auch wenn die Story doch verdammt an -Happy Metal- erinnert.

Turo(Johannes Holopainen) arbeitet im Pflegeheim und ist Sänger einer Heavy Metal Band, die noch nie einen Auftritt hatte und seit 12 Jahren in der Rentier-Schlachtfabrik vom Vater eines Bandmitglieds übt. Jetzt will die Band auf ein großes Festival in Norwegen. Zwar haben sie keine Zusage und alles ist irgendwie nur Wunschdenken, aber Mila(Minka Kuustonen), die Turo gern beeindrucken würde, erzählt schon mal im Ort weiter, wie erfolgreich die Band ist. So werden im finnischen Hinterland aus Turo und seinen Freunden echte Helden; jedenfalls bis die Lüge auffliegt. Doch dann kommt alles anders…

Das ist witzig und zum Teil urkomisch. Hier und da gibt es auch mal einen ziemlich flachen Witz, aber das ist eher die Ausnahme. -Heavy Trip- punktet ansonsten in fast allen Kategorien. Und die Musik… na ja, die kann man gut finden, aber wie sagt der Betreiber der Schlachtfabrik so schön: „Wenn die Rentiere das hören, begehen sie Selbstmord.“

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21 Bridges

Der einzige Ausweg führt über ihn!
Thriller, Krimi

21 Bridges

Der einzige Ausweg führt über ihn!
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 14.07.2020
Dem Teufel in die Augen schauen!

So sieht der New Yorker Polizist Andre Davis(Chadwick Boseman) seinen Job. Als bei einem missglückten Überfall 8 Polizisten erschossen werden, übernimmt Davis den Fall. Ihm zur Seite wird die Ermittlerin Frankie Burns(Sienna Miller) gestellt. Schnell stellt Davis fest, dass es mehr Ungereimtheiten als Fakten gibt. Und das Morden geht weiter. Davis lässt alle 21 Brücken Manhattans sperren und setzt die Täter fest. Doch mit jedem weiteren Schritt nähert sich Davis dem Teufel. Dieses Mal wird es schwer, ihm in die Augen zu schauen, denn er hat ein bekanntes Gesicht…

Da hat Regisseur Brian Kirk einen sehr soliden, knallharten und stringenten Cop-Thriller auf die Leinwand gebannt. Nach altbewährtem Muster, ohne jeden Schnickschnack, schnell, rasant und spannend. Die Story ist für den Zuschauer schnell zu durchschauen, aber das ändert nichts am sehr guten Gesamteindruck. Der Mittelpunkt der Produktion ist das Schauspiel von Chadwick Boseman. Er spielt den aufrechten Cop, der ohne Wenn und Aber seinen Weg geht, mit Herzblut.

Für Freunde des Genres ist -21 Bridges- ein absolutes MUSS. Für alle anderen Zuschauer wartet der Streifen mit 96 Minuten bester Unterhaltung auf. Schauen sie einfach mal rein.

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Doctor Sleeps Erwachen

Das nächste Kapitel der Shining-Story.
Horror

Doctor Sleeps Erwachen

Das nächste Kapitel der Shining-Story.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 12.07.2020
Die Welt ist ein hungriger Ort!

Niemand weiß das besser als Danny Torrance(Ewan McGregor); auch wenn die Geister aus dem Overlook-Hotel ganz tief in seinem Kopf, gut verwahrt in verschlossenen Truhen, aus seinem Leben verschwunden sind. Ihre Spuren haben sie trotzdem hinterlassen. Danny hängt an der Flasche und ist ganz unten angekommen. Ihm helfen nur eine Flucht und ein Neuanfang. Doch dann meldet sich sein Shining wieder. Von weit entfernt nimmt er Abra(Kyliegh Curran) wahr. Ein Kind, dessen Shining übermächtig ist. Und Abra ist in Gefahr. Eine Gemeinschaft von dunklen Kreaturen, angeführt von Rose(Rebecca Ferguson) braucht Abras Shining, um selbst überleben zu können. Danny will nichts mehr mit der Vergangenheit zu tun haben, doch er hat keine Wahl: Er muss Abra finden und sich dem Kampf gegen die Dämonen stellen…

Mike Flanagan hat eine fantastische Stephen King-Verfilmung hinbekommen. Buchgetreu und ganz im Sinne des großen Erzählers atmet sein -Doctor Sleep- den Autor aus Maine aus jeder einzelnen Filmpore. Brillant gespielt von Ewan McGregor, Rebecca Ferguson und Kyliegh Curran reißt diese Geschichte den Zuschauer mit. In Old School-Manier erzählt und perfekt ans Ende gebracht ist das großes Kino.

Ein stilgerechter King zum Anschauen! Das ist bisher nicht immer gelungen. Bei -Doctor Sleep- passt schlichtweg alles. Genießen sie den Film! Von mir gibt es die absolute Empfehlung zum Anschauen.

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I See You

Das Böse ist näher als du denkst.
Horror, Thriller

I See You

Das Böse ist näher als du denkst.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 10.07.2020
Alles eine Frage der Perspektive.

Das scheint sich Regisseur Adam Randall gesagt zu haben, als er seinen Film -I See You- auf die Filmrolle gebannt hat. Nicht nur, dass er zwei Sichtweisen ein und derselben Handlung sehr clever und geschickt „zusammengebastelt“ hat; nein, auch die unterschwellig bedrohlich wirkenden Kamerafahrten sind perspektivisch perfekt gelungen. So beginnt -I See You- als eine Art Horrorfilm und endet als solider Thriller.

Die Psychologin Jackie Harper(Helen Hunt) und ihr Mann, der Polizist Greg(Jon Tenney) haben Beziehungsprobleme. Keiner von beiden kommt damit gut klar und auch Sohn Connor(Judah Lewis) leidet unter den Bedingungen. Das Greg im Fall eines verschwundenen Kindes ermitteln muss, der Parallelen zu früheren Verbrechen hat, macht es nicht einfacher. Und als dann im Haus der Familie urplötzlich seltsame Dinge geschehen, wissen die Harpers nicht mehr, was sie noch glauben sollen…

Ein gut gemachter, ordentlicher Thriller. Das ist -I See You-. Der Film lebt vor allem von der Story. Die Hauptdarstellerin Helen Hunt wirkt ein wenig hölzern, der Rest der Besetzungsliste stimmt. Die Geschichte entwickelt sich, hält Überraschungen für den Zuschauer bereit und präsentiert ein schlüssiges Ende.

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Der geheime Roman des Monsieur Pick

Inspiriert vom Roman von David Foenkinos.
Drama, Komödie

Der geheime Roman des Monsieur Pick

Inspiriert vom Roman von David Foenkinos.
Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 06.07.2020
Leicht und beschwingt erzählte Geschichte über die Suche nach der Wahrheit.

Man stelle sich das einmal vor: In einer Bibliothek, in der nur abgelehnte Romanmanuskripte stehen, findet die junge Lektorin Daphne(Alice Isaaz) einen Schatz. Einen unglaublich guten Liebesroman, der vom örtlichen Pizzabäcker, Monsieur Pick, der zwei Jahre zuvor gestorben ist, geschrieben wurde. Allerdings hat diesen Pizzabäcker niemals jemand lesen oder schreiben sehen. Das Mysterium landet in der Show des Literaturkritikers und Moderators Jean-Michel(Fabrice Luchini). Der zweifelt an der Echtheit der Geschichte und muss dafür bitter bezahlen. Erst verliert er seine Frau, dann seinen Job. Das lässt Jean-Michel nicht ruhen. Er will wissen, was hinter dem geheimnisvollen Roman steckt…

Wer auf typisches französisches Kino steht, der wird hier finden was er sucht. Mit leichter Hand gefilmt. Locker, leicht, ein wenig vorhersehbar aber immer unterhaltsam und humorig kommt Remi Bezancons Film daher. Sich da mitnehmen zu lassen fällt leicht. Ganz nebenbei gibt es eine wunderbare Besetzungsliste. Camille Cottin spielt die zweifelnde Tochter Josephine Pick ganz wunderbar und in einer Nebenrolle ist Hanna Schygulla zu sehen. Fabrice Luchini trägt die Story, die ohne Längen auskommt, sicher von A bis Z. Sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Marmaduke

Großer Held. Große Schnauze.
Komödie, Fantasy

Marmaduke

Großer Held. Große Schnauze.
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 04.07.2020
Ein Film für die ganze Familie.

Das ist -Marmaduke-. Ganz sicher nicht pädagogisch wertvoll oder preisverdächtig, aber unterhaltsam, witzig und liebevoll produziert. Halt ein Streifen, bei dem vom Enkelkind bis zur Großmama jeder zuschauen und sich wohlfühlen kann. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Die dänische Dogge Marmaduke steht vor ihrem größten Abenteuer. Die Familie zieht von Kansas nach Kalifornien um. Vater Phil(Lee Pace) hat dort einen neuen Job. Mutter Debbie(Judy Greer) und die Kinder Barbara(Caroline Sunshine) und Brian(Finlay Jacobsen) reisen mit gemischten Gefühlen. Marmaduke lernt schnell Lucy und andere Straßenhunde kennen. Doch auch die Rassehundegang, die vom fiesen Rocco angeführt wird. Marmaduke verliebt sich ausgerechnet in Roccos Freundin Beverley. Das gibt Stress…

Wie gesagt, erwarten sie keinen Film mit dem Prädikat „Besonders wertvoll!“ Rechnen sie eher mit Spaß, Klamauk, witziger Unterhaltung und knapp anderthalb Stunden guter Unterhaltung vor dem Bildschirm.

ungeprüfte Kritik

Jojo Rabbit

Komödie, Kriegsfilm

Jojo Rabbit

Komödie, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 04.07.2020
„Das Leben ist ein Geschenk!“

Taika Waititis Film -Jojo Rabbit- ist eine tief berührende Liebesgeschichte, die es ganz nebenbei schafft Elemente vom Humor Monty Pythons und der Magie von Amelies wunderbarer Welt zu vereinen. Eine Geschichte, die brillant erzählt wird, trifft auf Hauptdarsteller, die fantastisch agieren. Für das Medium Kino ein Glücksgriff, für den Zuschauer ein cineastisches Geschenk der Extraklasse. Unterlegt mit Songs von den Beatles, Tom Waits, Love und David Bowie erschafft das unvergessliche Momente. Ich war, und bin noch immer, hin und weg…

Jojo(Roman Griffin Davis) wäre so gern ein Soldat. Doch mit 10 Jahren ist das selbst zu Zeiten des 2. Weltkriegs schwer. Also versucht er es in der Hitlerjugend. Doch dafür scheint Jojo zu weich. Sein imaginärer Freund Adolf Hitler(Taika Waititi) will ihm zwar helfen, stellt sich dabei aber nicht besonders geschickt an. Jojos Mutter Rosie(Scarlett Johansson) hält Jojos abwegigen Träumen ihre Liebe entgegen. Als Jojo bemerkt, dass seine Mutter das jüdische Mädchen Elsa(Thomasin McKenzie) im Haus versteckt, weiß er nicht, was er tun soll. Doch das Schicksal nimmt ihm die Entscheidung aus der Hand.

Witzig, traurig, verspielt, ernst und magisch zugleich erzählt Taika Waititi diese Geschichte. Der Neuseeländer ist ein Vollblutregisseur, der das Träumen nicht verlernt hat. Gäbe es doch mehr solcher Filmemacher…

ungeprüfte Kritik

Bruno bei den Wölfen

Kids, Abenteuer

Bruno bei den Wölfen

Kids, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 26.06.2020
Sehr schöner Kinder- und Jugendfilm.

Mirjam de With hat mit ihrem Film -Bruno bei den Wölfen- Abenteuer, Spannung und Botschaft verbunden. Für Kinder ab 6 jederzeit verständlich und unterhaltsam zugleich kommt die Geschichte der Familie von Bruno(Pepijn van der Sman) rüber. Die wollen, von Holland aus, Urlaub in Schweden machen. Das Ganze mit Digitalverzicht. Das ist auch nötig, weil Mutter Linda(Jennifer Hoffman), Vater Chiel(Tibor Lukacs), Tochter Frankie(Linde van der Storm) und Bruno komplett Internetabhängig sind. Die Fahrt ohne Navi geht schief, es gibt Streit, und plötzlich ist Bruno allein im Wald. Es dauert nicht lange, bis ein Wolf seine Spur aufnimmt. Bruno flieht und seine Eltern finden ihn nicht wieder. Wie soll das gut ausgehen?

Das hat mir sehr gut gefallen. Nicht umsonst hat -Bruno bei den Wölfen- einige Filmpreise eingeheimst. Die Wälder Schwedens geben eine wunderbare Kulisse ab. Die Besetzungsliste stimmt und der Plot sorgt dafür, dass die anfänglich alles andere als sympathischen Charaktere einem nach und nach ans Herz wachsen.

-Bruno bei den Wölfen- ist Unterhaltung für die ganze Familie. Da gibt es nicht nur viel zu schauen, sondern auch einiges zu lernen. Viel Spaß dabei!

ungeprüfte Kritik

Measure of a Man

Ein fetter Sommer
Drama

Measure of a Man

Ein fetter Sommer
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 20.06.2020
“Bobby Marks an Joanie Williams…“

Es sind diese Funkgespräche, die den Sommer 1976 am See für Bobby(Blake Cooper) erträglich machen. Bobby ist dick und seine Funk-Freundin Joanie(Danielle Rose Russel) hat eine große Nase. Das schweißt sie irgendwie zusammen. Ansonsten kommt es in diesem Sommer knüppeldick für Bobby. Die Eltern sind in der Krise, die örtlichen Halbstarken haben ihn auf dem Kieker und der Ferienjob beim sonderbaren Dr. Kahn(Donald Sutherland) ist alles andere als einfach. Doch in Bobby steckt viel mehr, als man erwarten würde…

Ein wunderbarer Film über das Erwachsenwerden ist Jim Loach da gelungen. Nach dem Roman -One Fat Sommer- von Robert Lipsyte hat er -Measure Of A Man- komplett in Old School-Manier mit leichter Hand auf die Filmrolle gebannt. Zu der zugegeben harten, aber letztendlich unglaublich warmherzigen Geschichte gesellt sich ein Soundtrack mit Songs von Donovan, den New Seekers und The Marmalade, der besser nicht sein könnte.

Nicht schnell geschnitten, nicht hip, cool oder stylish. Einfach nur ein altbackener, wunderbar erzählter Film. Das ist -Measure Of A Man-. Ich war begeistert. Wer weiß, vielleicht sind sie es ja auch. Probieren sie es einfach aus.

ungeprüfte Kritik

Wo die wilden Menschen jagen

Drama, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 18.06.2020
Majestisch!

Wer den Film gesehen hat, weiß: Besser kann man Taika Waititis -Hunt for the Wilderpeople- nicht beschreiben. Gäbe es hier 10 Sterne zu vergeben, ich hätte sie alle rausgerückt. Bewegend wie -Around the Bend-, lustig wie -Ein Ticket für Zwei-, ausgestattet mit einer Kamera, die schlichtweg phantastisch agiert. Dazu mit Sam Neill(Hec Faulkner) und Julian Dennison(Ricky Baker) derart stark besetzt, dass einem fast schwindlig wird. Es gibt nur wenige „Paare“ der Filmgeschichte, die derart überzeugend wirkten. Waititi besetzt auch die Nebenrollen mit Glücksgriffen. Ob es die martialische Paula(Rachel House) vom Jugendamt ist, die liebevoll schrullige Bella(Rima Te Wiata) oder der durchgeknallte Aussteiger Psycho Sam(Rhys Darby), alles greift ineinander wie eine gut funktionierende Maschine. Letztendlich ist da noch das Drehbuch. Verrückt, durchgeknallt, brillant. Gags wie das Feuer mit der Wärmflasche, die 200-Meter-Flucht, die Wildschweine oder der Fluchttunnel, sind einzigartig gut.

Ricky Baker ist nicht mehr zu vermitteln. Der Junge ist ein „Bad Egg“ wie man in Neuseeland sagt, ein Problemkind. Das Jugendamt hat nur noch eine Vermittlungschance. Bei Bella und Hec direkt am Neuseeländischen Busch. Dort wird Ricky abgeliefert und die Geschichte beginnt...

Ich lege mich fest: Das ist einer der besten Filme, die ich seit langem gesehen habe. Sie können und dürfen das gern anders sehen, aber wer weiß: Vielleicht stimmen sie mir auch zu.

ungeprüfte Kritik

The Man Who Killed Hitler and Then the Bigfoot

An American Myth
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 08.06.2020
„Schlimme Geschichten. Das ist alles, was wir kennen.“

Wenn Calvin Barr(Sam Elliot/Aidan Turner) mit seinem Hund Ralph spricht, sind es solche Sätze, die zeigen was der alte Calvin in seinem Leben schon erlebt hat. Calvin hat, entgegen allem, was in den Geschichtsbüchern steht, Adolf Hitler getötet. Nebenbei hat er seine große Liebe Maxine(Caitlin Fitzgerald) verloren und jetzt tritt das FBI und die kanadische Regierung an ihn heran, um eine die Welt bedrohende Pandemie, die durch den Bigfoot verursacht wurde, zu beenden. Dazu soll Calvin den Bigfoot töten. Für einen alten Mann, eine verdammt große Aufgabe…

Was für ein seltsamer Film. Da ist zum einen der Mischmasch aus drei Geschichten. Hitlers Tod, der Verlust der großen Liebe, die Jagd auf Bigfoot. Wie kriegt man so etwas zusammen? Regisseur Robert D. Krzykowski hat es versucht. So ganz hat es nicht funktioniert. Gerade die Bigfoot-Jagd gerät ein Stück weit ins Lächerliche. Der Rest des Films ist extrem unterhaltsam und zugleich ein wunderbares Spätwerk des von mir sehr geschätzten Sam Elliot. Der trägt die krude Story allein auf seinen Schultern. Ein bisschen erinnert mich das an -Big Fish-.

Wenn sie einen Film abseits des Mainstreams suchen und sich gern überraschen lassen, dann kann ich ihnen -The Man Who Killed Hitler And Then The Bigfoot- ans Herz legen. Sollten sie eher auf komplett logische Inhalte stehen, schauen sie sich den Film besser nicht an.

ungeprüfte Kritik

Die fantastische Reise des Dr. Dolittle

Er ist einfach kein Menschenfreund.
Fantasy, Abenteuer

Die fantastische Reise des Dr. Dolittle

Er ist einfach kein Menschenfreund.
Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 06.06.2020
Robert Downey jr. & Co. in wunderbarer Spiellaune.

Eine alte Geschichte, unzählige Male erzählt und bereits einige Male verfilmt, möchte noch immer neu erzählt werden. -Dr. Dolittle- ist genau so ein Klassiker. Jetzt hat Stephen Gaghan seine Version von Hugh Loftings Kinderbuch aus dem Jahr 1920 auf die Leinwand gebannt. Gaghan wusste, wie wichtig die Hauptfigur der Geschichte ist. Mit Robert Downey jr. hat er da einen Volltreffer gelandet. Antonio Banderas gibt den Piratenkönig Rassouli und Jim Broadbent und Michael Sheen die üblen Bösewichter. Eine sehr gute Wahl. Auch die deutsche Synchronisation überzeugt.

Dr. Dolittle behandelt keine Tiere mehr. Seitdem seine große Liebe Lily gestorben ist, ist Dolittle in einem Ozean aus Trauer versunken. Doch jetzt braucht die Königin von England seine Hilfe. Sie liegt im Sterben und nur Dolittle kann sie retten. Doch dazu muss er auf eine weit entfernte Insel und eine Frucht von einem Baum holen, den noch niemals jemand gesehen hat. Zusammen mit seinen tierischen Freunden und dem Gehilfen Stubbins(Harry Collett) stellt sich Dolittle seinem Schicksal.

Wundervoll animiert, lustig, unterhaltsam und spannend kommt die neue Version von Dr. Dolittle daher. Die FSK 6 Empfehlung passt und -Dr.Dolittle- ist der ideale Film um Kinder, Eltern und Großeltern zusammen vor den Bildschirm zu setzen. Dabei kommt jeder auf seine Kosten. Sehenswert!

ungeprüfte Kritik

Jumanji - The Next Level

Abenteuer, Fantasy

Jumanji - The Next Level

Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 01.06.2020
Ultimativer Spaß!

Das muss einem Regisseur wie Jake Kasdan schon Freude bereiten: Eine Story, deren Wendungen, wie aus dem Füllhorn geschüttet, Millionen von Möglichkeiten bieten(ein Videospiel halt…) und dazu eine Besetzung mit Jack Black, Dwayne Johnson, Danny DeVito, Kevin Hart, Danny Glover, Colin Hanks und, und, und… Viele Zuschauer mögen keine Fortsetzungen. Doch -Jumanji 3- ist tatsächlich wie das nächste Level eines Spiels. Es wird nicht langweiliger, sondern sehr viel spannender. Hier aber vor allem: Ultimativ lustig!

Spencer ist weg. Nach den Abenteuern im Computerspiel Jumanji wollte keiner der Beteiligten jemals wieder in das Spiel. Doch Spencer hat es gemacht! Na klar müssen die anderen Freunde hinterher, um ihn zu finden und zu retten. Das sie dabei ungewollt Opa Eddi und seinen Kumpel Milo mitnehmen, erhöht die Chancen auf ein Bestehen das Abenteuers nicht gerade. Doch wer weiß, in Jumanji ist ja schließlich alles möglich.

Das war sehr, sehr unterhaltsam und macht Lust auf viel mehr. Das Ende von -Jumanji 3- zeigt schon den Übergang zur nächsten Fortsetzung. Ich freue mich bereits darauf, diese verrückten Charaktere wieder dabei zu beobachten, wie sie Jumanji retten. Wer sollte das auch sonst schaffen?

ungeprüfte Kritik

Star Wars - Episode IX - Der Aufstieg Skywalkers

Jede Generation hat eine Legende.
Science-Fiction

Star Wars - Episode IX - Der Aufstieg Skywalkers

Jede Generation hat eine Legende.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 30.05.2020
„Wir sind nicht allein!“

Und das ist gut so. Denn das Böse wäre allein nicht zu besiegen. So können sich alle Star Wars-Helden seit 1977 sicher sein, dass am Ende eine Gefolgschaft der Guten aufsteht, um dem Bösen die Stirn zu bieten. Dazu würden sich ganz sicher Millionen von treuen Anhängern der Saga gesellen, die seit über zwanzig Jahren an den Handlungsfäden von Star Wars hängen und denen ohne eine Weiterführung der Geschichte etwas in ihrem Leben fehlen würde. Bei mir wäre das ganz sicher der Fall. Zum Glück gibt es Menschen wie J.J.Abrams, George Lucas und Co., die Star Wars ganz genau so fortführen, wie wir das seit 1977 kennen. Gott sei Dank…

Die dunkle Seite der Macht erstarkt wieder. Obwohl der Imperator Palpatine(Ian McDiarmid) tot ist, zieht er noch immer die Fäden. Er plant, mit einer gigantischen Flotte, der Letzten Ordnung, die Galaxie zu unterwerfen. Kylo Ren(Adam Driver) unterstützt ihn dabei. Wenn Rey(Daisy Ridley) es nicht schafft, die gute Seite der Macht zum Sieg zu führen, ist der Untergang der Galaxis beschlossen. Der Widerstand bricht zur entscheidenden Schlacht auf.

Das war, wie schon immer, ganz großes Kino. Wunderbare Kulissen, ein genialer Plot, magisch gute Schauspielleistungen und eine Musik, die einem über zwei Stunden die Härchen aufstellt. Dazu Dutzende von kleinen, feinen Details, die jedem Star Wars Fan das Herz aufgehen lassen. Dieser 9. Teil der Star Wars Sage war traumhaft. Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung.

ungeprüfte Kritik

Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner

Was würdest du ändern, wenn du die Zeit fünf Jahre zurückdrehen könntest?
Komödie, Deutscher Film, Lovestory

Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner

Was würdest du ändern, wenn du die Zeit fünf Jahre zurückdrehen könntest?
Komödie, Deutscher Film, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 27.05.2020
Beste Freundinnen Film.

So würde ich, als Mann, das bezeichnen. -Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner-, nach dem Roman von Kerstin Gier, von Pepe Danquart verfilmt, ist eher was für das weibliche Geschlecht. Meine bessere Hälfte war jedenfalls sehr angetan von der Geschichte des Paars Kati(Jessica Schwarz) und Felix(Felix Klare) bei denen die große Liebe schon ein bisschen Staub angesetzt hat. Dann trifft Kati den überaus interessanten Matthias(Christoph Letkowski) und da scheint sich doch tatsächlich ein Seitensprung anzubahnen. Doch dann hat Kati einen Unfall und als sie erwacht, hat sie einen Zeitsprung gemacht. Sie befindet sich genau einen Tag vor dem Zeitpunkt als sie Felix kennenlernte. Jetzt stellt sich die große Frage: Felix oder Matthias?

Wie gesagt, das war nicht unbedingt was für mich. Aber: Pepe Danquart hat die seichte Story sehr schön umgesetzt und der Soundtrack ist eine Klasse für sich. Alles in allem ein Film für Sie an einem Abend mit der besten Freundin. Da wird dann ganz sicher viel gelacht, geträumt und gefachsimpelt.

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Die Farbe aus dem All

Horror, Science-Fiction

Die Farbe aus dem All

Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 23.05.2020
Verstörend.

Das waren die Geschichten von H.P. Lovecraft. Der amerikanische Kultautor in Sachen Horror und Fantasie ist zwar schon seit über 80 Jahren tot, doch gelesen wird er noch immer. Ich kam mit Lovecrafts Schreibe nie klar, obwohl ich das Genre mag, aber die Geschmäcker sind halt verschieden. Richard Stanley hat es immerhin geschafft, eine nachvollziehbare Geschichte zum Film -Die Farbe aus dem All- auf den Bildschirm zu bannen. Das haben bisher nicht alle Regisseure geschafft, die sich an Lovecrafts Werk versuchten.

Nathan(Nicolas Cage) und Theresa Gardener(Joely Richardson) sind mit den Kindern von der Stadt in den Wald gezogen. Eines Nachts schlägt auf dem abgelegenen Grundstück ein Meteorit ein. Mit ihm kommt der Horror zu Nathans Familie. Alles was lebt, verändert sich. Und urplötzlich schweben die Gardeners in Lebensgefahr…

Ein bisschen -Poltergeist-, ein wenig -The Fog- und ein Stückchen -Amityville Horror-; alles gut durchgemixt und zu einer verstörenden Gruselgeschichte gemischt. Das war für mich -Die Farbe aus dem All-. Am Ende ein wenig zu krude, ansonsten aber gut gemachter Horror. Kein Kultfilm, aber auch keine Zeitverschwendung. Für Lovecraft-Fans sicher ein Muss, der Rest muss selbst entscheiden, wie gut oder schlecht er den Film findet.

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Coma

Science-Fiction

Coma

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 20.05.2020
Im Dschungel der Erinnerungen…

… findet sich der Architekt(Rinal Mukhametov) wieder. Nach einem Unfall liegt er im Koma und muss feststellen, dass er gleichzeitig in einer Welt erwacht ist, die aus Erinnerungen und Träumen besteht. Dort trifft der Architekt auf andere Menschen, die in der realen Welt im Koma liegen. Sie müssen sich gegen die Reaper wehren. Dunkle Wesen, die jeden töten, den sie erwischen. Der Architekt soll für die Menschen eine Insel bauen, auf der sie in Sicherheit sind. Doch schnell merkt er, dass irgendetwas nicht stimmt…

Fantasy made in Russland. Regisseur Nikita Argunov hat seinen -Coma- ziemlich gut hinbekommen. Gute Kulissen, bei denen sich reale Bilder in Gemälde einbetten, eine verdammt starke Tonspur und starke Schauspieler sprechen für den Film. Als Manko ist der Plot zu benennen. Der ist an einigen Stellen konstruiert und nicht wirklich nachvollziehbar.

Auch das russische Kino bringt ordentliche Filme auf den Markt. Hier bei uns sind sie ganz sicher unterrepräsentiert, -Coma- ist da eine nennenswerte Ausnahme. Sicher wäre da noch mehr drin gewesen, aber mir hat Argunovs Film gefallen. Am Ende lässt er sogar die Möglichkeit einer Fortsetzung offen. Schauen wir mal…

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Killing Gunther

Action, Komödie

Killing Gunther

Action, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 19.05.2020
Herrlicher Irrsinn mit Arnold Schwarzenegger.

Gleich vorweg: Es wird ganz sicher Zuschauer geben, die -Killing Gunther- für einen nicht nachvollziehbaren, schwachen Streifen halten. Wieder andere, dazu muss ich auch mich zählen, werden den wunderbaren Klamauk lieben. Dieser Film polarisiert. Vermutlich hat Regisseur Taran Killam genau das gewollt. Der Film entwickelt sich als eine Art Doku für angehende und erfolglose Killer. Das hätte bei mir so um die drei Sterne gegeben. Doch dann erscheint Arnold Schwarzenegger auf der Bildfläche und macht aus -Killing Gunther- eine Art Kultfilm.

Blake(Taran Killam) ist ein Killer. Doch er will die absolute Nummer 1 der Branche werden. Dazu muss er den amtierenden Top-Killer Gunther(Arnold Schwarzenegger) vom Thron stoßen. Das scheint unmöglich, doch Blake holt sich Verstärkung. Bombenexperte Donnie(Bobby Moynihan), Scharfschützin Sanaa(Hannah Simone), Giftmörder Yong(Randall Park), Computerexperte Gabe(Paul Brittain), die „Klaue“ Izzat(Kumail Nanjiani) und die Killer Zwillinge Mia(Allison Toolman) und Barold(Ryan Gaul) sollen helfen, Gunther zur Strecke zu bringen. Leider ist Blakes Team eher für Katastrophen als für Erfolge zu gebrauchen.

Wie gesagt, -Killing Gunther- ist keine Kost für Jedermann. Wer auf schrägen, schwarzen Humor steht, der kann sich hier vortrefflich unterhalten lassen. Ich kann ihnen nur raten: Probieren sie es aus. Sie werden den Film mögen oder auch nicht…

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The Peanut Butter Falcon

Abenteuer, Drama

The Peanut Butter Falcon

Abenteuer, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 07.05.2020
Das etwas andere Roadmovie.

Es gibt eine Menge Roadmovies. Der -Peanut Butter Falcon- ist ein bisschen anders. Hochklassig besetzt, aber doch irgendwie Independent. Mit toller Story, aber ohne jeglichen Schnickschnack. Zu Bildern und Geschichte begleitet einen der Soundtrack des amerikanischen Südens. Die Staple Singers, Tony K. und Gregory Alan Isakov sind nur ein paar der wunderbaren Musiker.

Zak(Zachary Gottsagen) hat das Down Syndrom. Er lebt in einem Altenheim und wird von Eleanor(Dakota Johnson) betreut. Doch Zak will weg. Er hat sich ein Wrestling Video Hundert Mal angeschaut und will jetzt ins Wrestlingcamp zu Saltwater Redneck(Thomas Haden Church). Also haut Zak ab und landet kurze Zeit später an der Seite von Tyler(Shia LaBeouf). Der ist auf der Flucht, weil er ein paar Krabbenfischern die Fangkörbe zerstört hat. Eigentlich will Tyler nichts mit Zak zu tun haben, doch dann entschließt er sich, Zak zum Wrestlingcamp zu bringen. An ihre Fersen hat sich Eleanor geheftet. Als sie auf Zak und Tyler trifft, ändert sich alles…

Kleiner Film für große Gefühle. So würde ich das mal nennen. Ausgezeichnet mit einigen Preisen, meiner Ansicht nach zu Recht. Die Story braucht ein wenig Anlauf, dann entwickelt sie sich prächtig. In einer Nebenrolle ist der wunderbare Bruce Dern zu sehen.

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Das perfekte Geheimnis

Komödie, Deutscher Film

Das perfekte Geheimnis

Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 02.05.2020
Die ich rief die Geister werd ich nun nicht los…

Dieser Spruch von Johann Wolfgang Goethe ist schon über 200 Jahre alt, aber er passt noch immer. Jedenfalls in Bora Dagtekins Komödie -Das perfekte Geheimnis-. Goethe kannte zwar noch keine Handys, aber ich bin mir relativ sicher, er wäre begeistert gewesen. Mit dem Who Is Who der deutschen Schauspielgarde besetzt, stets auf sicheren, altbewährten Drehbuchpfaden unterwegs und verdammt unterhaltsam kommt Dagtekins Film daher.

Die alten Freunde Leo(Elyas M’Barek), Simon(Frederik Lau), Rocco(Wotan Wilke Möhring) und Pepe(Florian David Fitz) treffen sich zum Essen bei Rocco. Dabei Leos Frau Carlotta(Karoline Herfurth), Roccos Frau Eva(Jessica Schwarz) und Simons Freundin Bianca(Jelia Haase). Die Freunde kommen auf die Idee, die Handys aller Anwesenden auf den Tisch zu legen und jede Nachricht und jedes Gespräch öffentlich vorzutragen. Hört sich lustig an, endet aber in einer Katastrophe. Beziehungen zerbrechen, Geheimnisse geraten ans Tageslicht und Peinlichkeiten überbieten sich.

Das hat mir sehr gut gefallen. Nicht neu, nicht ausgefallen, nicht mal hochgradig kreativ, aber: Mit Herzblut gespielt, sehr schön arrangiert und extrem lustig. Dagtekins Film zeigt, dass Hochmut stets vor dem Fall kommt und man mit der absoluten Wahrheit sehr vorsichtig sein sollte. Absolut sehenswert! Ach ja… verpassen sie den Abspann nicht!

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Attraction 2

Invasion
Science-Fiction

Attraction 2

Invasion
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 29.04.2020
Viel gewollt…

… aber leider nur teilweise erreicht. So bewerte ich Fedor Bondarchuks -Attraction 2-. Hat mich Teil 1 noch sehr gut unterhalten, war Teil 2 doch wesentlich zähflüssiger und leider nicht mit einem gelungenen Drehbuch ausgestattet. Die Geschichte wirkte stark konstruiert und war nur wenig nachvollziehbar. Dem gegenüber stehen gute Schauspielleistung, eine starke Tonspur und professionelle Animationen. Wirklich überzeugen kam -Attraction 2- bei mir aber nicht rüber.

Hakon(Rinal Mukhametov) ist wieder da. Der Außerirdische, der sich zwei Jahre zuvor in die Erdbewohnerin Julia(Irina Starshenbaum) verliebte, lebt. Julia hatte ihn für tot gehalten. Doch die Wiedersehensfreude währt nicht lange. Die Künstliche Intelligenz Ra, die Hakons Raumschiff steuert, übernimmt die Kontrolle über das Schiff und erklärt der Erde den Krieg. Der Untergang der Welt scheint nur noch eine Frage von Tagen zu sein…

Wie gesagt, das war ein ziemlich dünnes Drehbuch. Da wäre wesentlich mehr drin gewesen. Im Gegensatz zu Teil 1 geht Teil 2 ein Stück weit überraschungslos über die Bühne. Kann man sich anschauen, muss man aber nicht.

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Systemsprenger

Der deutsche Arthouse-Hit 2019
Drama, Deutscher Film

Systemsprenger

Der deutsche Arthouse-Hit 2019
Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 25.04.2020
Konsequent erzählt und zu Recht mit Preisen überhäuft.

Das ist Nora Fingscheidts Film -Systemsprenger-. Mein Lob für den Film will ich nicht an den hervorragenden Schauspielleistungen von Helena Zengel(Benni), Albrecht Schuch(Micha) und Gabriela Maria Schmeide(Frau Bafane) festmachen, sondern an Nora Fingscheidts Erzählweise und der realistischen Konsequenz mit der sie diese unglaublich vielschichtige und schwierige Story zu einem Ende bringt. Jedes andere Ende hätte den logisch aufgebauten Turm der Geschichte zum Einsturz gebracht.

Benni ist ein Systemsprenger. Keine Jugendhilfeeinrichtung, kein Erziehungsheim und kein Betreuer kommen mit ihr klar. Die Mutter(Lisa Hagmeister) ist restlos überfordert und kommt nicht mal mit sich selbst klar, die Betreuerin Frau Bafane versucht ihr Bestes, scheitert aber immer wieder an Bennis impulsiver Zerstörungskraft. Wenn es nicht so läuft, wie Benni will, bricht die Hölle los. Dann tritt der Schulbetreuer Micha in Bennis Leben. Alles scheint sich zu verändern. Doch der Schein trügt. In Benni brodelt noch immer ein unbeherrschbares Feuer von Ängsten und Zweifeln…

Großes Kino direkt aus Deutschland. Realistisch, bewegend, verstörend, einfühlsam und vor den Kopf stoßend. Das miteinander zu verbinden erscheint eigentlich unmöglich, doch hier hat es funktioniert. Das Fazit: Es gibt Probleme, die unlösbar sind. Für Nora Fingscheidt kann dieser Film Fluch und Segen zugleich sein, denn: Da auf Augenhöhe nachzulegen, wird verdammt schwer.

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Joker

Setz ein Grinsen auf.
Drama

Joker

Setz ein Grinsen auf.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 24.04.2020
„Ich war noch nie glücklich!“

Nach knapp zwei Stunden „Joker“ kann man die Aussage Arthur Flecks verdammt gut nachvollziehen. Mit Todd Phillips Film sind auch jede Menge Menschen glücklich geworden, alle Zuschauer jedoch nicht. Ich finde mich irgendwo in der Mitte wieder. -Joker- ist ein visueller Leckerbissen, mit grandioser Kameraführung und einem starken Soundtrack. Vor allem glänzt der Film mit den schauspielerischen Fähigkeiten von Joaquin Phoenix. Allerdings ist mir der Plot zu düster und langatmig, für eine Comic-Verfilmung auch nicht unterhaltsam genug. Das erinnert schon eher an Arthouse-Kino als an einen echten Blockbuster. Phoenixs Verwandlung in Arthur Fleck erinnert an Robert De Niro in -Wie ein wilder Stier- oder Christian Bale in -The Machinist-. Ist als insofern auch nichts Neues. Ebenfalls nicht neu ist, dass genau diese Stoffe am Ende ganz oben bei der Oscarverleihung mitspielen.

Arthur Fleck(Joaquin Phoenix) ist ein Verlierer. Er jobbt als Clown und wohnt noch bei seiner Mutter(Frances Conroy). Die Welt spielt Arthur übel mit. Als er Zielscheibe von drei Männern in der U-Bahn wird, erschießt Arthur sie. Das verändert sein Leben von Grund auf…

Wie gesagt, mindestens eine halbe Stunde des Films widmet sich, ohne großartig den Plot zu verfolgen, den schauspielerischen Fähigkeiten von Joaquin Phoenix. Das war mir zu langatmig und zu konstruiert. Sie dürfen das natürlich völlig anders sehen. Das hier ist schließlich nur eine Einzelmeinung…

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Ich war noch niemals in New York

Nach dem Erfolgsmusical mit der Musik von Udo Jürgens.
Musik, Deutscher Film

Ich war noch niemals in New York

Nach dem Erfolgsmusical mit der Musik von Udo Jürgens.
Musik, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 18.04.2020
Kitsch in seiner besten Form!

Das ist die Musicalverfilmung -Ich war noch niemals in New York-. Dabei möchte ich noch einmal ausdrücklich betonen, dass Kitsch für mich nur dann negativ ist, wenn er schlecht gemacht ist. Wie Philipp Stötzl Udo Jürgens Lieder mit den Schauspielern Heike Makatsch(Lisa), Katharina Thalbach(Maria), Moritz Bleibtreu(Axel), Uwe Ochsenknecht(Otto), Michael Ostrowski(Fred) und Pasquale Aleardi(Costa) auf die Filmrolle gebannt hat, das ist ein Hommage an die 60er Jahre und eine nicht vorstellbare Verbindung von Broadway Musicals mit Peter Alexander Filmen. Das Beste daran ist: Es funktioniert!

Maria fällt in der Küche um und verliert ihr Gedächtnis. Im Radio läuft Udo Jürgens „Ich war noch niemals in New York.“ Als Maria aufwacht, ist ihre Erinnerung futsch. Sie weiß nur noch eins: Sie will nach New York. Ihr Tochter Lisa, erfolgreiche TV-Moderatorin, Workaholic und beziehungsunfähig, stellt Maria gerade noch auf dem Kreuzfahrtschiff, doch das legt schon ab Richtung New York. Was dann an Bord passiert, verändert das Leben aller Beteiligten und sorgt für jede Menge Überraschungen.

Was soll ich sagen? Das war große Klasse. Uwe Ochsenknecht ist ein hervorragender Sänger und der Umstand, dass man Udo Jürgens Lieder nicht eins zu eins gecovert hat, macht es nur noch besser. Überhaupt: Die Musik von Udo Jürgens hat vermutlich Jahrzehnte darauf gewartet, ein Musical zu füllen. Ich bin mir sicher: Udo Jürgens hätte seine Freude an dem Film gehabt!

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Zombieland 2

Doppelt hält besser.
Komödie, Horror

Zombieland 2

Doppelt hält besser.
Komödie, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 17.04.2020
Genieße die kleinen Dinge!

Das ist eine von Columbus(Jesse Eisenberg) Regeln. Zombieland 2 ist vielleicht auch so ein „kleines Ding.“ Nicht wirklich etwas Neues, aber die Fortsetzung einer geliebten, komplett schrägen Geschichte. Besetzt mit den altbekannten, lieb gewonnenen Charakteren Tallahassee(Woody Harrelson), Wichita(Emma Stone) und Little Rock(Abigail Breslin). Dazu als Bonus die „Frau ohne Gehirn“ Madison(Zoey Deutch); ein echter Gewinn für den Film. Regisseur Ruben Fleischer hat einfach da weitergemacht, wo Zombieland aufgehört hat. Ohne Experimente, ohne großen Plot, ohne Rücksicht auf Verluste. Mancher Zuschauer wird das schrecklich finden, ich finde es Kult…

Noch immer wird Amerika von Zombies beherrscht. Doch jetzt gibt es eine neue Art der lebenden Toten. Schneller, gefährlicher, tödlicher. Genau mit dieser Spezies müssen sich unsere Helden auseinandersetzen, als sie sich auf die Suche nach Little Rock machen. Die ist abgehauen und ganz bestimmt in Gefahr. Aber Freunde wie Tallahassee, Columbus und Wichita lassen einen Freund niemals hängen.

Schnell, hart, respektlos und ohne jede Fremdscham kommt Zombieland 2 daher. Da braucht man als Zuschauer weder großartig grübeln noch nachdenken. Man muss einfach nur zuschauen und sich unterhalten lassen. Ganz sicher nichts für jedermann/frau, aber für die Fans der Story ein absolutes MUSS.

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Shameless - Staffel 9

Die komplette neunte Staffel
Serie, Drama, Komödie

Shameless - Staffel 9

Die komplette neunte Staffel
Serie, Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 16.04.2020
Mit den Gallaghers leben...

... heißt das Chaos zu kennen. Auch in Staffel 9 hat die schräge Kultserie nichts von ihrer Faszination verloren. Egal, ob Fiona einen Komplettabsturz hinlegt, Frank zum Ghetto-Idol mutiert und Mehrfach-Vater werden soll, Carl nach Westpoint will, Debbie nicht weiß ob sie hetero oder doch lesbisch ist, Liam auf der neuen Schule klarkommen soll, Lip eine seltsame Beziehung anfängt, Ian in den Knast wandert oder Vi und Kev einen singenden Flüchtlingsjungen adoptieren. Nichts im Gallagher-Universum ist normal oder funktioniert. Obwohl... irgendwie fällt diese Truppe immer wieder auf die Füße. Sich dieses Auf und Ab anzuschauen ist extrem unterhaltsam, witzig, manchmal tiefsinnig und manchmal verstörend. In jedem Fall besteht für Freunde der Serie eine extreme Suchtgefahr.

Neben den kruden, wilden, abstrusen Geschichten rund um die Gallaghers ist es vor allem die Besetzungsliste, die punktet. William H. Macy und Emmy Rossum spielen die ersten Geigen, aber jeder einzelne Charakter passt wie die Faust aufs Auge. Staffel 10 der Gallaghers gibt es schon, ich würde darauf wetten, dass noch mehr Staffeln folgen werden. Diese Story ist schlichtweg zu gut, um aufzuhören.

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Terminator 6 - Dark Fate

Willkommen am Tag nach dem 'Tag der Abrechnung'.
Action, Science-Fiction

Terminator 6 - Dark Fate

Willkommen am Tag nach dem 'Tag der Abrechnung'.
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 04.04.2020
„Es gab einmal eine Zukunft…“

Viel besser kann man einen Science Fiction Film nicht beginnen. Schon gar nicht, wenn es um den 6. Teil der Terminator Reihe geht, in dem Regisseur Tim Miller noch einmal ganz an den Anfang zurückspringt. Mit Arnold Schwarzenegger(Carl) und Linda Hamilton(Sarah Connor) setzt er den Focus auf die Akteure, mit denen der große Erfolg der Terminator Filme begann. Was vielleicht wie ein müder Aufguss alter Zeiten hätte werden können, wurde dabei zu einem rasanten Action Abenteuer der Extraklasse, das die Freunde der „alten Zeiten“ mitreißt und ganz sicher neue Freunde gewinnt.

Ein Terminator Rev-9(Gabriel Luna) wird aus der Zukunft geschickt, um Dani(Natalia Reyes) zu töten. Sie wird der Kopf des Widerstandes in der Zukunft werden. Gleichzeitig wird Grace(Mackenzie Davis) aus der Zukunft geschickt, um Dani zu schützen. Doch das erscheint unmöglich. Erst als Sarah Connor und ihr alter Widersacher, der Terminator T-800, der mittlerweile die Seiten gewechselt hat und als Carl lebt, zu Dani und Grace stoßen, scheint ein Überleben möglich. Doch nur vereint haben sie die Spur einer Chance…

„Ich mache in Gardinen.“ Arnold Schwarzenegger ist und war das Herz der Terminator Saga. Was er für die Serie leistet, ist unfassbar gut. Der Mann kann Humor, Action und Politik. Mit seinem Auftritt in -Terminator Dark Fate- hat er sich selbst ein filmisches Denkmal gesetzt. Und ganz nebenbei: Der Film ist grandios gemacht und garantiert beste Unterhaltung.

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Die Eiskönigin 2

Folge deiner Bestimmung.
Kids, Fantasy, Animation

Die Eiskönigin 2

Folge deiner Bestimmung.
Kids, Fantasy, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 02.04.2020
Die Kraft der Liebe.

Die brauchen Elsa und Anna, um das Königreich Arendelle zu retten. Elsa wird magisch vom verzauberten Wald angezogen. Dort fand vor Jahren eine Schlacht zwischen Arendelle und dem Waldvolk Northuldra statt. Zusammen mit Anna, Christoph, Sven und Olaf gelangt Elsa in den Zauberwald und muss sich dort ihrem Schicksal stellen. Ohne ihre Schwester und ihr Freunde wäre Elsa vermutlich verloren…

Der zweite Teil der Eiskönigin ist wieder Disney vom Feinsten. Ein ordentlicher Plot, schöne Musik, eine ganz fette Tonspur und tolle Synchronsprecher und Sänger. Die Macher haben eine Menge Inhalt ganz nah an alte Geschichten angelehnt. Da spürt man Mary Poppins und die Unendliche Geschichte mehrmals durch. Queens -Bohemian Rhapsody- bekommt eine visuelle Hommage und das Rentier Sven könnte der Bruder von Chewbacca aus Star Wars sein. Alles in allem passt das jedoch wunderbar zusammen.

Auch die deutsche Synchronisation kann sich hören lassen. So wird die Eiskönigin 2 wieder zu einem Vergnügen für die ganze Familie. Den Kleinsten dürfte bei einigen Szenen vermutlich angst und bange werden, deshalb würde ich Kinder unter 6 Jahren nicht unbedingt vor die Leinwand oder den Bildschirm setzen.

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Star Trek - Picard - Staffel 1

Das Ende ist erst der Anfang.
Serie, Science-Fiction

Star Trek - Picard - Staffel 1

Das Ende ist erst der Anfang.
Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 27.03.2020
„Energie!“

Am Ende der letzten Folge von -Picard- war bei mir ein Taschentuch fällig. Zu überwältigt war ich von den Erinnerungen, die mir die Macher von Picard mit ihrer Serie zurückgebracht haben. Als alter Star Trek Fan muss man einfach begeistert sein, wie passgenau und doch neu arrangiertsie ihre Ideen, vermutlich mit Kübeln voller Herzblut, umgesetzt haben. Mit dem Ergebnis macht man Kenner von Star Trek glücklich und gewinnt gleichzeitig neue Anhänger hinzu. Perfekt!

Eigentlich ist Admiral Picard(Patrick Stewart) im Ruhestand, doch als die Androidin Dahj bei ihm auftaucht, und ihn um Hilfe bittet, muss Picard zurück in den Weltraum. Zu groß ist die Verantwortung, erfährt er doch von einer Verschwörung, die das gesamte Universum bedroht. Während Picard seine Mission in Angriff nimmt, trifft er auf alte Freunde. Nur zusammen mit ihnen, kann er den Kräften des Bösen die Stirn bieten…

Wie wunderbar war das! Patrick Stewart brilliert in der Rolle seines Lebens. Alte Charaktere wie Ryker, Troy und Data wiederzusehen(und mit den Original-Synchronstimmen von damals) und zu hören, ist überwältigend. Die meisten Menschen, die hier vor dem Bildschirm sitzen, besuchen alte Freunde wieder. Freunde, die ihr Leben und die Einstellung dazu, beeinflusst haben. Genau dafür steht Star Trek: Respekt, Freundschaft, Liebe und Toleranz. Mag sich für eine Science Fiction Serie seltsam anhören; ist aber so. Ich freue mich schon jetzt, mit jeder Menge Herzklopfen, auf die nächste Staffel.

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Freaks - Sie sehen aus wie wir

Science-Fiction, Thriller

Freaks - Sie sehen aus wie wir

Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 26.03.2020
Innovativ und Independent.

So kommt -Freaks- daher. Wie kriegt man es hin einen ordentlichen Sci-Fi Thriller mit kreativen Ideen, guter Story und einem bezahlbaren Budget hinzubekommen? Fragen sie Adam Stein und Zach Lipovsky. Die haben genau das mit -Freaks- hinbekommen. Ganz sicher ist der Film kein Blockbuster, aber er wird seine Freunde finden. Der Plot und die Darsteller lassen keinen Zuschauer kalt, wobei ich gleich warne: Mainstream ist etwas ganz anderes.

Chloe(Lexy Kolker) wird von ihrem Vater Henry(Emile Hirsch) im Haus versteckt. Chloe hat keine Ahnung warum. Henry will nur eins: Chloe soll immer wieder sagen und auch glauben, dass sie normal ist. Als sie sich eines Tages aus dem Haus stiehlt und den alten Eisverkäufer Alan(Bruce Dern) trifft, sagt der ihr das genaue Gegenteil. Nämlich, dass sie nicht normal, sondern besonders ist. Außerdem vermutet Alan, dass Chloes Mutter Mary(Amanda Crew) noch lebt, obwohl Chloe von ihrem Vater immer wieder gehört hat, dass Mary tot ist. Nach und nach kommt Chloe dahinter wer sie ist und was sie kann. Das verändert alles…

Das ist richtig gut gemachtes Kino. Bruce Dern, Emile Hirsch und vor allem Lexy Kolker spielen herzzerreißend gut. -Freaks- ist völlig anderes Kino. Erst nach und nach erschließt sich dem Zuschauer die Geschichte. Der Film wird mit jeder Minute besser und hat mich überzeugt. Vielleicht klappt das bei Ihnen ja auch.

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Star Trek - Discovery - Staffel 2

Serie, Science-Fiction

Star Trek - Discovery - Staffel 2

Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 24.03.2020
Zeitreise

In der zweiten Staffel von Discovery spielen Zeitreisen eine entscheidende Rolle. Aber nicht nur in der Geschichte wird durch die Zeit gereist. Als Star-Trek Fan der ersten Stunde waren die Geschichten rund um die Discovery auch für mich eine Zeitreise. Zehn Jahre vor Captain Kirk haben die Macher von Discovery den Geist von Gene Roddenberrys Star Trek Idee passgenau umgesetzt, so dass jeder, der die Enterprise geliebt hat, sich sofort zu Hause fühlt. Mit neuer Technik und frischen Charakteren sind die Discovery Folgen eine Fundgrube an fantastischem Material für die Liebhaber von Star Trek.

Im Universum erscheinen sonderbare Signale. Als die Discovery ihnen nachgeht, stellt sie fest, dass die Signale vermutlich von einem Zeitreisenden, dem Roten Engel, stammen. Dieser Engel scheint in einer Beziehung zu Spock(Ethan Peck) zu stehen. Der wird wegen Mordes gesucht. Logisch, dass seine Halbschwester Michael Burnham(Sonequa Martin-Green) die Suche nach Spock aufnimmt und ihn findet. Schnell stellt sich heraus, dass alles Leben im Universum in Gefahr ist. Wenn die Discovery unter Captain Pike(Anson Mount) scheitert, gibt es keine Hoffnung mehr.

Die Macher der Serie, rund um Alex Kurtzmann, haben ganze Arbeit geleistet. Discovery ist ein echter Star Trek Sprößling. Die Story ist gut, die Besetzungsliste punktet mit Michelle Yeoh, Doug Jones, Anthony Rapp und Mary Wiseman. Ich war hin und weg und freue mich schon jetzt auf Staffel 3.

ungeprüfte Kritik

Gemini Man

Wer schützt dich vor dir selbst?
Science-Fiction, Action

Gemini Man

Wer schützt dich vor dir selbst?
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 21.03.2020
„Ich bin nicht Du!“

Aber stimmt das? Der Agent Henry Brogan(Will Smith) ist sich nicht mehr sicher. Nachdem er für die Regierung 72 Menschen getötet hat, will Brogan aussteigen. Es sieht so aus, als wenn ihm niemand Steine in den Weg legen will, doch dann kommt alles anders. Urplötzlich hat er die Agentin Danny(Mary Elizabeth Winstead) „an der Backe“ und den Killer Junior auf den Fersen. Es dauert nicht lange, bis Henry merkt, dass Junior eine jüngere Version seiner selbst ist. Nur wenn Henry es schafft, den Geheimdienstchef Veris(Clive Owen) zu erledigen, kann er überleben…

Einen Thriller der sicheren Machart hat Ang Lee mit -Gemini Man- produziert. Er hat nicht große Kunst wie mit -Brokeback Mountain- geschaffen, sondern pure Unterhaltung. Will Smith und jede Menge Animationstechnik sorgen für Spannung und Kurzweil. Die Geschichte ist simpel, die Besetzungsliste gut, die Technik hervorragend. Für Thrillerfreunde sollte -Gemini Man- genau das Richtige sein.

Will Smith ist und bleibt einer der ganz Großen des Fachs. Auch in -Gemini Man- spielt er all seine Stärken aus. Für seine Fans ist -Gemini Man- ganz sicher ein Muss. Alle anderen Zuschauer kommen ebenfalls auf ihre Kosten.

ungeprüfte Kritik

Und wer nimmt den Hund?

Komödie, Deutscher Film, Lovestory

Und wer nimmt den Hund?

Komödie, Deutscher Film, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 21.03.2020
Von Quallen und Qualen…

… handelt Rainer Kaufmanns -Und wer nimmt den Hund?-. Der Film kommt in den Kritiken ziemlich unterschiedlich weg. Von langweilig bis genial ist alles dabei. Ich denke, ich weiß, woran das liegen könnte. Es ist das Auge des Betrachters. Jeder, der in einer jahrzehntelangen Beziehung steckt, wird Kaufmanns Film vermutlich lieben. Ich tue das jedenfalls. Die frisch verliebten und eher jüngeren Semester werden sich ein Stück weit langweilen. So ist das nun mal.

Doris(Martina Gedeck) und Georg(Ulrich Tukur) scheinen eine glückliche Ehe zu führen. Georg ist Leiter eines Aquariums und Doris hat die Kinder groß gezogen. Doch dann lernt Georg die junge Laura(Lucie Heinze) kennen. So landen er und Doris vor der Ehetherapeutin Gisela(Angelika Thomas). Sie berichten über ihre Ehe und schauen aus komplett verschiedenen Blickwinkeln auf die Jahre zurück. Ob es noch einen weiteren gemeinsamen Weg gibt, steht in den Sternen…

Martina Gedeck und Ulrich Tukur sind eine Traumbesetzung für dieses Stück. Niemand scheitert so schön wie diese beiden. Ich konnte mich bei diesem Streifen herrlich amüsieren. Wenn heile Welten im Chaos enden ist das immer ein Grund zum Schmunzeln. Sie, aber das wissen sie ja schon, müssen selbst herausfinden, was sie von Rainer Kaufmanns Film halten. Von mir gibt es die Empfehlung zum Anschauen.

ungeprüfte Kritik

Mein Lotta-Leben - Alles Bingo mit Flamingo

Deutscher Film, Kids, Komödie

Mein Lotta-Leben - Alles Bingo mit Flamingo

Deutscher Film, Kids, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 13.03.2020
Die Zauberflöte im Teenie-Gewand…

Na ja; oder so ähnlich. Neele Leana Vollmar hat mit -Mein Lotta Leben- einen wunderbar unterhaltsamen Film für Jung und Alt gemacht. Nach den Büchern von Alice Pantermüller wurden die Figuren auf der Leinwand brillant umgesetzt. Vor allem Lotta(Meggy Hussong) und Cheyenne(Yola Streese) holen alles aus ihren Charakteren heraus. Die Nebenrollen sind mit Oliver Mommsen(Vater Petermann), Carolin Kebekus(Frau Kackert) und Milan Peschel(Heiner Krischna) ebenfalls erstklassig besetzt.

Lotta und Cheyenne sind irgendwie Außenseiter in ihrer Schule. Nur der Nerd Paul(Levi Kazmeier) bildet mit ihnen die Wilde Kaninchenbande. Doch die Mädels wollen gern auf die Party von Glämmergirl Berenicke von Bödecker(Laila Ziegler), zu der sie nicht eingeladen wurden. Da trifft es sich, dass die Mädels den Gesangsstar Marlon(Lukas Rieger) treffen. Der soll ihnen die Tür zur Party öffnen. Doch es kommt alles ganz anders…

Eingespielte Sprechblasen, Dialoge mit der Kamera, witzige Gesangs- und Tanzeinlagen, und die Flöte, die immer wieder zurückkommt. Dieser Film hat eine Menge zu bieten. Zusammen mit Enkeln, Eltern und Großeltern bietet -ein Lotta Leben- im wahrsten Sinne Unterhaltung für die ganze Familie. Uns hat das einen Riesenspaß bereitet.

ungeprüfte Kritik

Kalte Füße

Deutscher Film, Komödie

Kalte Füße

Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 10.03.2020
Eine verdammt gute Komödie…

…. haben Wolfgang Groos und Stefan Essl mit -Kalte Füße- da auf die Filmrolle gebannt. Ohne großes Risiko, mit bewährten Gags, guten Schauspielern und jeder Menge Herzblut funktioniert dieser Film in Sachen Unterhaltung fantastisch. -Kalte Füße- ist dabei ganz sicher kein Filmjuwel für die Ewigkeit, aber eine wunderbare Arbeit für einen sehr entspannten Abend vor dem Bildschirm.

Der Kleinkriminelle Denis(Emilio Sakraya) hat Stress. Er schuldet dem Ganoven Adam(Aleksandar Jovanovic) Geld. Der schickt ihn zum Einbruch in die Villa von Raimund Groenert(Heiner Lauterbach). Da der gerade einen Schlaganfall hatte, ist keine Gegenwehr zu erwarten. Doch als Denis in die entlegene Villa einbricht, ist der Schlaganfallpatient schon wieder zu Hause. Als dessen Enkelin Charlotte(Sonja Gerhardt) auftaucht, glaubt sie, dass Denis der bestellte Krankenpfleger ist. Denis spielt mit, aber als die Villa kurze Zeit später nach massiven Schneefällen von der Außenwelt abgeschnitten ist, kann Denis seine Krankenpfleger-Rolle kaum noch aufrecht erhalten…

Hier schien das Ensemble jede Menge Spaß am Set gehabt zu haben. -Kalte Füße- spielt sich locker vom Anfang bis zum Ende. Da zuzuschauen macht Spaß. Auch das Zuhören lohnt sich, denn: Der Soundtrack ist exquisit gewählt. Alles in allem beste Unterhaltung, die mir sehr gut gefallen hat.

ungeprüfte Kritik

Sweethearts

Deutscher Film, Komödie, Krimi

Sweethearts

Deutscher Film, Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 29.02.2020
„Ich hatte eh gerade nichts anderes vor…“

Na wenn das so ist, bietet sich Franny Kinnert(Karoline Herfurth) ja geradezu als Geisel an. Die braucht nämlich Mel Rosbach(Hannah Herzsprung) dringend, nachdem ihr Diamantenraub zu scheitern droht. So landet die von Panikattacken und Selbstzweifeln geplagt Franny an der Seite der durchsetzungsstarken und verzweifelten Mel. Die will sich vom Gangsterboss Frank Gatsky(Roland Zehrfeld) lösen, doch das geht schief. So hat Mel nicht nur Franny, sondern auch noch die Ermittlerin Ingrid von Kaiten(Anneke Kim Sarnau) und den Streifenpolizisten Harry Leine(Frederik Lau) im Schlepptau. Ein Lösung scheint da schwierig…

Okay, das hat man so, oder so ähnlich, alles schon gesehen, aber: Karoline Herfurth hat -Sweethearts- nichtsdestotrotz spannend, kreativ und unterhaltsam gestaltet. Es geht verdammt schnell und man ist in der Story. Da angekommen, will man auch wissen, wie dieses Roadmovie ausgeht. Viel mehr kann man vom Medium Film nicht erwarten.

Es sind vor allem die Charaktere, die Karoline Herfurth sauber herausgearbeitet hat. Allen voran war es Anneke Kim Sarnau, die mit ihrer Darstellung der Polizisten von Kaiten den Vogel abgeschossen hat. Das war extrem schräg und sensationell witzig. -Sweethearts- wird vermutlich keinen Ehrenplatz im Filmlexikon ergattern, ist aber gutes, unterhaltsames Kino. Sehenswert!

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Leberkäsjunkie

Ein Eberhoferkrimi - Nach dem Bestseller von Rita Falk.
Deutscher Film, Krimi, Komödie

Leberkäsjunkie

Ein Eberhoferkrimi - Nach dem Bestseller von Rita Falk.
Deutscher Film, Krimi, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 28.02.2020
Von Mechteltechteln und Suizidversagern…

… handelt Rita Falks Roman -Leberkäsjunkie-. Regisseur Ed Herzog hat den Romanstoff brillant umgesetzt. Hat mir die letzte Verfilmung -Sauerkrautkoma- nicht so gut gefallen, so ist der -Leberkäsjunkie- wieder ein echter Volltreffer geworden. Es ist sind allem die detailverliebten Zeichnungen der Charaktere und der trockene, schwarze Humor, der das Anschauen des Films zu einem echten Vergnügen machen.

Franz Eberhofer(Sebastian Bezzel) ist nicht gut drauf. Zuviel rotes Fleisch, zu viel Cholesterin, zu viel Alkohol. Dass er jedoch gerade aus den Schuhen kippt als ein Mord passiert, ist gar nicht gut. Eine Frau ist verbrannt und der Starkicker der Dorffussballer, Buengo(Castro Dokyi Affum) steht unter Verdacht. Natürlich erscheint auch Eberhofers Ex-Kollege Rudi Birkenberger(Simon Schwarz) auf der Bildfläche und hilft bei den Ermittlungen. Während Oma Eberhofer(Enzi Fuchs) versucht, den Franz mit gesundem Essen aufzupäppeln, muss der nicht nur den Mord aufklären, sondern als alleinerziehender Polizist auch noch den kleinen Pauli unterhalten. Ein schier unmögliches Unterfangen. Aber bisher hat Eberhofer noch jeden Mord aufgeklärt…

Das war extrem lustig und macht Lust auf mehr. Ed Herzog hat die bayrische Dorfidylle hervorragend umgesetzt und in der Besetzung der Nebenrollen wurde mit Eva Mattes, Robert Stadlober, Anica Dobra und Klaus Augenthaler nicht gegeizt.

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Star Trek - Discovery - Staffel 1

Serie, Science-Fiction

Star Trek - Discovery - Staffel 1

Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 26.02.2020
Ein würdiger Star Trek-Vertreter.

10 Jahre vor James T. Kirk, in einem Universum, das von Klingonen angegriffen wird, spielt die Serie. Michael Burnham(Sonequa Martin-Green), Tochter eines Vulkaniers und einer Erdenfrau, Stiefschwester von Spock, dient in der Sternenflotte. Als ihre Kaptitänin Philippa Georgiou(Michelle Yeoh) von Klingonen getötet wird, weil Michael einen Krieg ausgelöst hat und Befehle missachtete, wird sie wegen Meuterei zu lebenslanger Haft verurteilt. Doch auf dem Weg ins Gefängnis landet Michael im Raumschiff Discovery unter dem Kommando von Kapitän Lorca(Jason Isaac). Der braucht Michael unbedingt, weil er einen neuen Antrieb testen will, der die Discovery praktisch unangreifbar macht. Doch Lorca hat noch ganz andere Pläne. Ehe Michael sich versieht, steckt sie im größten Abenteuer ihres Lebens...

CBS Televisions hat das toll hinbekommen. Ganz im Geist aller erfolgreichen Star Trek-Verfilmungen sucht sich -Discovery- den Weg direkt ins Herz der Trekkies. Die Story stimmt, der Plot funktioniert und die Charaktere sind ganz nah an die "gute alte Enterprise" angelehnt. Dabei sind Figuren wie Saru(Doug Jones), Stamets(Anthony Rapp), Tilly(Mary Wiseman) und Ash Tyler(Shazad Latif) absolute Volltreffer im Star Trek-Universum.

Daumen hoch für diese Discovery. Wer Star Trek zu seinen Lieblinsgeschichten zählt, wird hier voll und ganz auf seine Kosten kommen. Freuen sie sich drauf...

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John Wick - Kapitel 3

Jede Tat fordert Konsequenzen.
Thriller, Action, 18+ Spielfilm

John Wick - Kapitel 3

Jede Tat fordert Konsequenzen.
Thriller, Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 22.02.2020
Ego-Shooter mit Überlänge.

Eigentlich ist -John Wick 3- gar kein Film. Was Chad Stahelski da auf die Filmrolle gebannt hat, ist ein Ego-Shooter mit über 2 Stunden Spielzeit. Ich habe zwar in meinem ganzen Leben noch kein Ballerspiel am Computer gespielt, aber wie sich Keanu Reeves hier durch den Film überlebt, das ist in jedem Fall höchst unterhaltsam. Nur erwarten sie bitte keine tiefschürfende Handlung. Die gibt es nicht, ist vermutlich auch gar nicht gewollt. Auch sollte man keine Botschaft oder einen Sinn aus diesem Gemetzel ziehen. Auch der ist weder vorhanden noch gewollt. Vielmehr erwartet sie eine Action-Überdosis und ein Fanal für die Arbeit von Stuntmännern und Stuntfrauen.

John Wick(Keanu Reeves) ist vogelfrei. Er hat im Continental einen Mann ermordet und damit eine heilige Regel der Hohen Kammer gebrochen. Alle Killer der Welt verfolgen ihn. Sein Kopfgeld beträgt 14 Millionen Dollar. Noch hat Wick ein paar Asse im Ärmel, doch die sind schnell ausgespielt. Der Bowery King(Lawrence Fishburn) und die Direktorin(Anjelica Huston) helfen ihm und bezahlen hohe Preise dafür. Doch einen John Wick zu töten ist scheinbar unmöglich…

Wie gesagt: Moral, Anstand und Anspruch abschalten und einfach nur zuschauen. Wer darauf steht, wird begeistert sein. Alle anderen sollten sich das lieber nicht anschauen.

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Nomis

Die Nacht des Jägers
Krimi, Thriller

Nomis

Die Nacht des Jägers
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 20.02.2020
„Du bist mein Licht!“

Das weiß der Polizist Marshal(Henry Cavill) genau, wenn er seine Tochter anschaut. Doch jetzt stochert er im Dunkel. Bei der Suche nach einem Unbekannten, der Mädchen entführt und ermordet, scheint es keine Spuren zum Täter zu geben. Der ehemalige Richter Cooper(Ben Kingsley) jagt genau diese Art von Tätern. Doch auch Cooper wird vom Unbekannten überrumpelt. Nur die Verhörspezialisten Rachel(Alexandra Daddario) scheint einen Weg finden zu können, um die Entführungen und Morde aufzuklären…

Die Story von -Nomis- ist zwar hier und da stark konstruiert, aber sie ist nichtsdestotrotz unglaublich spannend. Genau so stellt man sich eine Verbrecherjagd auf Biegen und Brechen vor. Die Auflösung des Falls ist fragwürdig, aber in gar keinem Fall vorhersehbar.

Mir hat Henry Cavill als sturer, wortkarger Marshal sehr gut gefallen. Natürlich spielt auch Ben Kingsley so sicher und überzeugend wie eh und je. -Nomis- ist gut gemachtes Thrillerkino, das Freunde des Genres in jedem Fall begeistern wird.

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Es - Kapitel 2

Es endet.
Thriller, Horror

Es - Kapitel 2

Es endet.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 16.02.2020
Wesentlich näher am Roman…

…als Kapitel 1 es geschafft hat, ist Kapitel 2 der neuen ES-Verfilmung. Hier ist es dem Regisseur gelungen, die Kernbotschaft des Romans gut rüberzubringen. Noch immer fehlen reichlich Höhepunkte der Romanvorlage, aber da man sich ansonsten ganz gut an das Original gehalten hat, ist Kapitel 2 eine sehenswerte Darstellung von Stephen Kings großem Roman geworden.

Die Verlierer müssen zurück nach Derry. Mike(Isaiah Mustafa) ruft seine Freunde von damals zurück. 27 Jahren nachdem Bev(Jessica Chastain), Billy(James McAvoy), Ben(Jay RyanIII), Richie(Bill Hader), Eddie(James Ransone) und Stanley(Andy Bean) ES schwer verletzt haben, beginnt das Böse in Derry wieder zu erwachen. Keiner der Verlierer kann sich an die eigene Kindheit erinnern, doch in Derry passiert genau das. Die Erinnerung kehrt zurück, genau so wie der Gegner von damals. Doch der scheint noch stärker und unbesiegbar zu sein…

Wie gesagt, das fand ich um Klassen besser als Teil 1 der Verfilmung. Wer den Roman von King gelesen hat, wird mit Teil 2 gut leben können. Die Charaktere stimmen und der Sinn der Story ist vorhanden. Sehenswert.

ungeprüfte Kritik