Kritiken von "ThomasKnackstedt"

Better Man

Die Robbie Williams Story
Musik, Dokumentation

Better Man

Die Robbie Williams Story
Musik, Dokumentation
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 17.08.2025
Episch! Die besten Geschichten erzählt immer noch das Leben.

Und da schreibe ich nicht über eine Heldengeschichte oder eine fantastische Sage. Es geht um Robie Williams. Ich habe Take That vom Anfang bis Ende miterlebt und hielt diese Truppe für eine Yuppie-Band (daran hat sich bis heute nichts geändert). Vor allem mit Robbie Williams konnte ich nur wenig anfangen. Später hat sich das ein wenig geändert, aber nicht viel. Und jetzt kommt dieser Film, der so vieles erklärt, so mitreißt, so anfasst, so bewegt und so genial gemacht ist. Die Figur Robbie Williams im Körper eines Affen darzustellen ist meiner Ansicht nach einer der größten Kniffe der Filmgeschichte in den letzten Jahren. Ich bin mir relativ sicher, dass auch die Macher nicht ahnten, dass dieses Risiko so positiv ausgeht.

Robbie ist ein Junge der Straße. Einer, der sich selbst für einen Verlierer hält. Der Vater glaubt, er sei ein Entertainer und verschwindet. Die Mutter kümmert sich um alles in der Familie. Die Oma ist Robbies Ein und Alles. Mit ihr zusammen träumt er davon, berühmt zu sein. Nachdem er einen Platz in einer Casting-Band erhält, geschieht genau das. Doch der Ruhm hat seinen Preis. Die Dämonen der Vergangenheit verschwinden nicht, nein, sie rücken Robbie immer mehr auf die Pelle…

Das waren 135 Minuten allerbester Unterhaltung. Ich habe gelacht und geweint, war tief berührt und absolut begeistert. Der Film hat Musical-Momente, die brillant sind. Die neu arrangierten Songs passen wie die Faust aufs Auge. Und die Geschichte, die ist der Mittelpunkt. Jeder sollte sie sehen und hören.

ungeprüfte Kritik

Woodwalkers

Nach den Bestsellern von Katja Brandis.
Abenteuer, Kids, Fantasy

Woodwalkers

Nach den Bestsellern von Katja Brandis.
Abenteuer, Kids, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 02.08.2025
Nicht neu, aber gut.

Die Schriftstellerin Katja Brandis hat mit ihren -Woodwalkers- weiß Gott keine neuen Inhalte in Sachen Jugendliteratur angestoßen. Aber: Was schon oft funktioniert hat, funktioniert auch wenn man es wiederholt. Insofern ist die Geschichte von Jugendlichen, die sich in Tiere verwandeln können, alles andere als hochkreative Jugendliteratur. Der Erfolg war den -Woodwalkers- aber trotzdem hold. Und bekanntlich zählt ja nur das. Die Verfilmung macht Spaß, unterhält, ist ganz sicher nicht außergewöhnlich, wird aber die Fans der Buchreihe zufrieden stimmen.

Jay ist ein Wandler. Er ist ein Mensch und ein Puma. Seine Puma-Familie hat er verlassen und seiner menschlichen Adoptivfamilie verschweigt er sein Geheimnis. Als er ein Angebot von der Clearwater Schule erhält, ahnt er nicht, dass dort nur Wandler beheimatet sind. Jay wird dort aufgenommen und muss sich zurechtfinden. Da ist es schon seltsam, dass vor allem ein Eichhörnchen, ein Wapiti und ein Bison seine besten Freunde werden. Doch da ist noch Andrew, der reiche Mäzen der Schule. Er ist ebenfalls ein Mensch-Puma-Wandler und birgt ein dunkles Geheimnis.

-Woodwalkers- ist eine deutsche Produktion, die sich sehr bemüht, die amerikanischen Film-Standards zu erfüllen. Das gelingt mal mehr, mal weniger gut. KI-generierte Filmszenen sind ebenfalls mehr mehr und mal weniger gut gelungen. Aber die Story funktioniert. Dazu tut die Besetzung mit Martina Gedeck und Oliver Masucci ihr Übriges. So bleibt ein guter Jugendfilm, der seine Anhänger finden wird. Fortsetzung ganz sicher garantiert.

ungeprüfte Kritik

Der Nachname

Familienurlaub ist kein Urlaub.
Deutscher Film, Komödie

Der Nachname

Familienurlaub ist kein Urlaub.
Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 31.07.2025
Hervorragender Wortwitz hochklassig besetzt.

Sönke Wortmanns Film -Der Nachname- ist die Fortsetzung von -Der Vorname-. Allein das lässt schon reichlich komische Szenarien erwarten. Basierend auf dem französischen Theaterstück „Le Prènom“ hat Wortmann auch in der Fortsetzung voll und ganz auf genialen Wortwitz und die Spitzenbesetzung Berben, Fitz, Herbst, Peters, Von Dohnany und Uhse gesetzt. Das ging auf. Der Film spiegelt all das wider, was wir von einer guten Familienkomödie erwarten.

Dorothea und Rene haben ihre Familie nach Lanzarote eingeladen. Dort wollen sie allen eröffnen, dass sie geheiratet haben. Was gut gemeint war, endet in einer Katastrophe. Die Kinder fürchten um ihr Erbe und nach und nach werden alle Geheimnisse, die jeder einzelne mit sich trägt, gelüftet. Das sorgt aber nicht nur für jede Menge Krach, sondern auch für Anstöße zum Nachdenken. Noch ist die Familie nicht verloren…

Das ist witzig, unterhaltsam, hält uns immer wieder den Spiegel vor und macht einfach Spaß. Sönke Wortmann weiß, wie man eine gute Komödie auf die Leinwand bringt und seine Darsteller setzen das gekonnt um. In 87 Minuten kann man sich kaum besser unterhalten lassen. Dafür gibt es von mir die Empfehlung zum Anschauen.

ungeprüfte Kritik

Der Buchspazierer

Nach dem Bestseller von Carsten Sebastian Henn.
Deutscher Film, Drama

Der Buchspazierer

Nach dem Bestseller von Carsten Sebastian Henn.
Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 11.07.2025
Herzerwärmend schön!

Carsten Henn hat in seinem Buch -Der Buchspazierer- geschafft, was vor ihm schon Michael Ende, Walter Moers und vielen anderen Autoren gelungen ist: Den Menschen die Magie der Bücher nahe zu bringen. Wer nicht liest, der verpasst etwas im Leben. Dessen bin ich mir ganz sicher. Der Romanfigur Carl Kollhoff muss man das nicht erzählen. Er lebt in der Welt der Bücher. Ganz nach alter Schule bringt er in einem kleinen Ort bestimmten Menschen Bücher, die er für sie ausgesucht hat. Eines Tages folgt ihm die kleine Schascha. Doch Karl will niemandem bei sich haben. Aber Schascha lässt sich nicht abschütteln. Karl und die Bücher ziehen sie magisch an. So trudeln die beiden unterschiedlichen Menschen in eine Geschichte hinein, die es wert ist aufgeschrieben zu werden. Natürlich in einem Buch. Und die Verfilmung dazu ist gelungen. Auch wenn der Plot des Films nicht ganz dem Buch entspricht, ist das Ergebnis herzerwärmend schön.

Unter der Regie von Ngo The Chau ist Henns Roman bildgewaltig und perfekt musikalisch unterlegt gelungen. Dazu spielt sich eine Schaustellerriege mit Christoph Maria Herbst, Maren Kroymann, Yuna Bennett, Roland Zehrfeld, Edin Hasanovic und Tristan Seth die sprichwörtliche Seele aus dem Leib. Herausgekommen ist ein Märchen über Menschen und Bücher. Die müssen sich nur finden und schon wird es magisch…

ungeprüfte Kritik

Wochenendrebellen

Nach einer wahren Geschichte.
Deutscher Film, Drama

Wochenendrebellen

Nach einer wahren Geschichte.
Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 02.07.2025
Vom Suchen und (vielleicht) Finden…

…handelt Marc Rothemunds Film -Wochenendrebellen-. Inspiriert von der wahren Geschichte des autistischen Jason, der auf der Suche nach seinem Lieblings-Fußballverein ist. Den kann er allerdings nur finden, wenn er sich alle Profi-Teams von der 1. bis 3. Liga persönlich anschaut. Doch bis dahin macht Jason seinen Eltern Fatime und Mirco reichlich Sorgen. Fatime kommt mit Jason, dessen Genauigkeit stets auf mehrere Stellen hinter dem Komma ausgerichtet ist, nicht mehr klar und auch in der Schule gibt es Stress. Mirco arbeitet bis zum Umfallen und hat zu wenig Zeit für seinen Sohn. Erst als der Familie das Scheitern droht, hat Opa Gerd die rettende Idee. Jason soll sich einen Lieblingsverein im Fußball aussuchen. So schlägt Jason seinem Vater einen Deal vor. Er versucht sich in der Schule einzuordnen und dafür fährt Mirco mit ihm zu allen Profi-Fußballvereinen ins Stadion. Der Deal gilt und eine abenteuerliche Reise beginnt.

Das ist eine absolut herzerwärmende Geschichte. Von tragisch bis urkomisch wird die gesamte Palette des Kinofilms abgedeckt. Die Story trägt den Film und doch ist es vor allem Cecilio Andresen der den Jason derart intensiv spielt, dass diese Leistung dem Zuschauer schon fast unglaublich vorkommt. Da stimmt jede Geste, jeder Ton, jede Handlung. Mit Aylin Tezel, Florian David Fitz und Joachim Krol sind auch die weiteren Charaktere wunderbar passend besetzt. Deshalb ist das hier ein Film für die ganze Familie. Also: Unbedingt anschauen!

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Fisherman's Friends 2

Eine Brise Leben - Die schräge wahre Geschichte der Chartstürmer geht weiter!
Komödie

Fisherman's Friends 2

Eine Brise Leben - Die schräge wahre Geschichte der Chartstürmer geht weiter!
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 27.06.2025
Gelungene Fortsetzung.

So sehe ich das jedenfalls. Die -Fisherman‘s Friends- waren 2019 ein echter Überraschungserfolg. Daher war klar, dass es eine Fortsetzung geben wird. Nicht selten ist so ein Stoff dann ausgelaugt und bringt nicht mehr viel rüber. Bei der Regiearbeit von Meg Leonard und Nick Moorcroft ist das jedoch nicht der Fall. Der Plot ist okay, die Besetzungsliste sowieso, und die Musik, jedenfalls wer auf das Genre steht, besticht. Insofern fand ich Teil 2 der Geschichte amüsant und unterhaltsam.

Jetzt sind sie also bekannt, die Fisherman’s Friends. Doch mit den Plattenvertrag zum 2. Album sieht es schlecht aus. Vor allem, weil Frontman Jim nicht über den Tod seines Vaters hinwegkommt und seine Trauer mit extrem unangemessenes Verhalten gegenüber seinen Mitmenschen kompensiert. Das geht nicht lange gut und die Band steht vor dem Aus. Doch da sind ja noch die Angehörigen, und die Touristin Aubrey, die sich als gescheiterter Pop-Star herausstellt. Die Schicksale in Port Isaac finden wieder zusammen und nehmen hoffentlich Kurs auf ein gutes Ende.

-Fisherman’s Friends 2- ist solides gut gemachtes Kino. In einer Nebenrolle überzeugt die bekannte irische Sängerin Imelda May. Der Film ist sicher kein Blockbuster, aber er überzeugt und wird seine Fans finden. Da bin ich mir ziemlich sicher.

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Damaged

Der Feind ist nah, das Böse ist näher.
Krimi, Thriller

Damaged

Der Feind ist nah, das Böse ist näher.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 26.06.2025
Zuviel des Guten.

Terry McDonoughs Thriller -Damaged- erfüllt alle Klischees des Genres. Dazu ist er mit Samuel L. Jackson, Vincent Cassel und Gianni Capaldi wirklich gut besetzt. Allerdings ist das Hin und Her der Story doch ein bisschen Durcheinander zu viel. Auch das Ende der Geschichte hat mich nicht unbedingt glücklich gemacht.

Jahre, nachdem ein Serienkiller in Chicago mehrfach gemordet hat, tauchen plötzlich ähnliche Morde in Edinburgh auf. Der Chicagoer Ermittler Lawson macht sich auf den Weg nach Schottland. Dort ermittelt er zusammen mit Inspektor Boyd. Die beiden kommen keinen Schritt im Fall voran. Gleichzeitig geschehen weitere Morde. Es dauert nicht lange und Boyd und Lawson scheinen ganz persönlich betroffen zu sein. Es tauchen Spuren auf, die zum Mörder führen könnten, doch der scheint immer einen Schritt voraus zu sein.

Für Fans von Samuel L. Jackson ist der Film ganz sicher zu empfehlen. Thriller-Freunde dürften zufrieden, aber nicht begeistert sein. -Damaged- ist unterhaltsam und spannend. Am Ende denkt man, dass das noch richtig gut werden kann, aber letztendlich war ich dann doch ein wenig enttäuscht. Sie dürfen das für sich selbst entscheiden.

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The Legend - Der Arm der Götter schlägt zurück

Abenteuer, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 20.06.2025
Chinesisches Märchen mit Kitsch und Pathos.

Gleich vorweg: Es gibt Menschen, die mögen Kitsch. Wenn er gut gemacht ist, habe ich dagegen auch nichts einzuwenden. Bei -The Legend- wird meiner Ansicht nach allerdings ein bisschen zu dick aufgetragen. Ein wenig zu bunt, zu glatt, zu sehr auf Parteilinie und ohne Überraschungen. Gerade bei Jackie Chan, der noch immer einer der größten Vertreter des guten, alten Kinos ist, war ich da doch überrascht. Wobei… Regie führt Stanley Tong. The Legend ist die Fortsetzung von -Der Mythos- aus dem Jahr 2005.

Professor Fang (Jackie Chan) leitet eine Ausgrabung, bei der ein wertvoller Jadeanhänger gefunden wird. Fang und sein Team sind von dem Anhänger fasziniert. Er führt sie nach und nach in eine Geschichte hinein, die vor vielen Jahrhunderten spielte. Die Han Armee musste sich damals den Hunnen stellen. Die großen Krieger der Vergangenheit finden sich plötzlich in den Träumen der Ausgräber wieder und führen sie in eine vergessene Welt.

Was die Action und die Kampfszenen angeht, ist -The Legend- natürlich vom Feinsten. Dabei ist es noch immer bewundernswert, welche Stunts Jackie Chan noch leisten kann. Für Freunde des Genres ist -The Legend- ganz sicher ein Muss. Mir persönlich war das doch zu weichgespült und zu märchenhaft kindisch inszeniert. Aber sie wissen ja: Das hier ist eine Einzelmeinung. Sie können und dürfen das natürlich völlig anders sehen.

ungeprüfte Kritik

Ghostbusters - Frozen Empire

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 23.05.2025
Den Geist der Ghostbuster erhalten.

Das empfand ich in jedem Fall bei -Frozen Empire-. Keine neumodischen Spielchen, kein stylisches Trallala, keine neuen Moves oder Zeitgeist-Spielchen, sondern: Die gute alte Ghostbuster-Idee mit zusätzlichen neuen Darstellern und einer Anschubhilfe der Originalbesetzung. Allein dafür gibt es von mir ein dickes, fettes Lob für -Frozen Empire-. Die Macher der Filme sind gleichgeblieben, auch wenn Ivan Reitman nach der Produktion von -Ghostbusters Legacy- verstorben ist. Nichtsdestotrotz ist -Frozen Empire- ein waschechter Ghostbuster-Streifen voll und ganz in der Tradition seiner Vorgänger.

Die neuen Geisterjäger sind noch immer in New York aktiv. Immer wieder gilt es, Geister einzufangen. Doch als Ray Stantz eine magische, uralte Kugel in die Hände bekommt, die den mächtigen Geist Garraka gefangen hält, erbebt New York. Natürlich kommt Garraka frei und die Welt wäre verloren ohne die Ghostbuster. Doch um Garraka zu besiegen, bedarf es mehr als einer Geisterfalle und eines Protonenstrahlers.

Auch mit Paul Rudd und Co. funktioniert die gute alte Ghostbusters Idee noch immer prächtig. Die Unterstützung von Bill Murray, Dan Aykroyd und Ernie Hudson ist trotzdem ein Gewinn. So bleibt die Geisterjagd noch immer unterhaltsam und spannend. Das Ende von -Frozen Empire- lässt auf eine Fortsetzung hoffen. Ich wäre in jedem Fall dabei…

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Harold und die Zauberkreide

Erlebe eine Welt, in der alles was du malst lebendig wird!
Fantasy, Komödie

Harold und die Zauberkreide

Erlebe eine Welt, in der alles was du malst lebendig wird!
Fantasy, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 01.02.2025
Fantastisch gut gelungene Unterhaltung.

Gibt es etwas Schöneres als von einem Film so richtig überrascht zu werden? Wohl kaum. Wie Carlos Saldanha die fast 70 Jahre alte Geschichte des Autors Crockett Johnson umgesetzt hat, erinnerte mich an die guten alten Stephen Spielberg Fantasy-Verfilmungen. Das, was dort als erstes zählte, war die Fantasie des Zuschauers. Bei -Harold und die Zauberkreide- wurde diese magische Zutat voll und ganz ausgeschöpft. Das Ergebnis ist eine Überraschung der besonderen Art und allerbeste Unterhaltung für die ganze Familie.

Die Zeichenfigur Harold kann mit magischer Zauberkreide alles erschaffen. Er lebt in seiner Zeichenwelt mit dem Elch und dem Stachelschwein zusammen. Als Harold erfährt, dass es noch eine reale Welt gibt, in der sein Schöpfer, der alte Herr, lebt, muss Harold dorthin. Mit seinen Gefährten landet er bei der Familie von Mel und bringt die ganze reale Welt durcheinander…

Vor dreißig Jahren hätte hier wohl Jim Carey die Hauptrolle gespielt. Mit den Akteuren Zachary Levi, Lil Rel Howery, Zooey Deschanel, Tanya Reynolds und Benjamin Bottani ist der Film allerdings ebenfalls ganz stark besetzt. Den Rest des Zaubers dieser Story erschafft die eigene Fantasie. Mehr kann man wirklich nicht erwarten. Ach ja, … und dann ist da natürlich noch Carl. Der ist absolut spitze…

ungeprüfte Kritik

Kannawoniwasein!

Manchmal muss man einfach verduften. Basierend auf der Buchreihe von Martin Muser.
Kids, Abenteuer, Deutscher Film

Kannawoniwasein!

Manchmal muss man einfach verduften. Basierend auf der Buchreihe von Martin Muser.
Kids, Abenteuer, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 31.01.2025
Brandenburger Roadmovie für die ganze Familie.

Ich denke mal, das trifft den Inhalt von Stefan Westerwelles Film -Kannawoniwasein- ganz gut. Schließlich geht es so richtig durch Brandenburg. Die abenteuerliche Reise von Finn und Jola zeigt uns alle Schönheit des Landstrichs, samt Trecker und Wolf.

Finns Eltern sind getrennt. Da sein Vater einen wichtigen Auftrag erledigen muss, schickt er den Sohn mit dem Zug zur Mutter nach Berlin. Doch auf dem Weg dahin wird Finns Rucksack gestohlen, er flieht vor der Polizei, lernt die selbstbewusste Jola kennen und legt sich mit einer Rockerbande an. Ohne Jolas Hilfe wäre er da verloren. Aber zu zweit kriegen die beiden das ziemlich gut hin.

Ein schöner Familienfilm, der von seinen beiden Hauptdarstellern Miran Selcuk und Lotte Engels lebt. Die wursteln sich mit Charme und Mut durch jede Schwierigkeit. Die Nebenrollen im Film sind mit Leslie Malton, Mirja Boes, Gisa Flake, Eko Fresh, Anna Mateur und Heiko Pinkowski wunderbar besetzt. Das Ergebnis sind 94 Minuten guter Unterhaltung.

ungeprüfte Kritik

Kleine schmutzige Briefe

Höflichkeit wird überbewertet.
Komödie, Krimi

Kleine schmutzige Briefe

Höflichkeit wird überbewertet.
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 13.01.2025
Absender unbekannt.

Im England der 1920er Jahre erschüttert ein Skandal die kleine Stadt Littlehampton. Die angesehene, gottestreue und bibelfeste Bürgerin Edith Swan (Olivia Colman) erhält schlüpfrige, schmutzige Briefe, deren Inhalte für die damalige Zeit geradezu unaussprechlich sind. Sofort gerät die Nachbarin Rose Gooding (Jesse Buckley) in Verdacht. Zugezogen, lebensfroh und mit dem Herz auf dem rechten Fleck mag man sie ohnehin nicht im Ort. So landet Rose schneller im Gefängnis als ihr lieb ist. Beweise gibt es allerdings nicht, obwohl das niemanden stört. Wäre da nicht die Polizistin Glady Moss (Anjana Vasan), die dieser einfachen Lösung so gar nichts abgewinnen kann. So folgen noch mehr Briefe, tiefschürfende Ermittlungen und unglaubliche Überraschungen, bis das Geheimnis um die Briefe gelöst wird.

Thea Sharrock hat mit -Kleine schmutzige Briefe- eine unterhaltsame Gesellschaftskomödie geschaffen, die es in sich hat. Der Zeitgeist ist wunderbar getroffen. Die Charaktere werden meisterhaft gespielt und die Story ist vor allem deshalb so gut, weil sie wahr ist. Neben den drei brillant gespielten weiblichen Hauptrollen Edith, Rose und Gladys überzeugt auch der alte „Film-Haudegen“ Timothy Spall in der Rolle des verbitterten Vaters von Edith. Thea Sharrock hat die Komödie um die geheimnisvollen Briefe sehr gut umgesetzt. Sich das anzuschauen macht einfach Spaß.

ungeprüfte Kritik