Kritiken von "ThomasKnackstedt"

Arthur der Große

Nach einer wahren Geschichte.
Drama, Abenteuer

Arthur der Große

Nach einer wahren Geschichte.
Drama, Abenteuer

KRITIK DER WOCHE

Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 28.11.2025
Wir sind EIN Team!

Das ist die Devise für das Team von Michael Light (Mark Wahlberg) bei der Adventure Racing World Championship in der Dominikanischen Republik. 5 Tage lang wird dort gerannt, geklettert, Rad gefahren und mit dem Kanu gepaddelt, um das beste Team der Welt zu finden. Michael ist ein alternder Champ, der noch nie gewonnen hat. Das will er jetzt nachholen. Doch er findet weder ausreichend Sponsoren noch räumt man ihm Chancen ein. Als er sein Team beisammen hat, startet der Wettkampf mit unbekanntem Ausgang. Nach der Hälfte des Rennens gesellt sich der Hund Arthur zum Team. Eine wunderbare Geschichte beginnt…

Nach einer wahren Begebenheit hat Simon Cellan Jones -Arthur der Große- auf die Leinwand gebracht. Die Geschichte hat alles, was ein großes Abenteuer braucht. Helden, Herzschmerz, Tragödien, Leid und Freude. All das ist hier und da vielleicht ein wenig zu hanebüchen und kitschig geraten, aber das ist in der Summe der Bewertung locker zu verschmerzen. Der Film berührt die Herzen und nimmt den Zuschauer mit. Ganz nebenbei gibt es herrliche Landschaftsaufnahmen und einen vierbeinigen Hauptdarsteller, der die Sympathien im Sturm erobert. Insofern gibt es von mir die Empfehlung zum Anschauen. -Arthur der Große- erzählt die Geschichte, dass man belohnt wird, wenn man niemals aufgibt. Allein das ist eine Botschaft, die vielen von uns gut tut.

ungeprüfte Kritik

Tulsa King - Staffel 1

Serie, Krimi, Drama

Tulsa King - Staffel 1

Serie, Krimi, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 25.11.2025
Er kann es noch immer.

Egal ob als Rambo oder Rocky, oder hier als Dwight Manfredi, Sylvester Stallone, mittlerweile 79 Jahre alt, kann es noch immer. In -Tulsa King- ist er wieder diese Urgewalt von einem Mann, der seinen Weg kompromisslos geradeaus geht. Die Serie lebt aber nicht nur von Stallone. Die Handlung, die Charaktere, der Witz und die Spannung überzeugen ebenfalls.

Dwight Manfredi, Mitglied eines New Yorker Mafia-Clans, hat 25 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt kommt er raus und muss feststellen, dass seine „Familie“ ihn loswerden will. Sie schieben ihn ab nach Tulsa. Dort soll er das Geschäft aufbauen und Geld nach New York überweisen. Doch Dwight Manfredi macht sein eigenes Ding. Er baut in Tulsa schneller ein Netz von Mitarbeitern und Geldbeschaffern auf, als man sich das vorstellen kann. Aber er sorgt auch dafür, dass es in seinem Sinne von Gerechtigkeit zugeht. Das funktioniert prima, bis sich die „Familie“ aus New York einmischt und dazu noch eine knallharte Rocker-Gang aus Tulsa Dwights Leute angreift. Dwight muss zeigen, was in ihm steckt.

Das waren 9 Folgen richtig gute Unterhaltung. Stallone ist sein Geld wert. Auch für die jüngeren Zuschauer, die den alternden Star vielleicht gar nicht kennen, ist -Tulsa King- das Anschauen wert. Man kann sich in jedem Fall deutlich schlechter unterhalten lassen.

ungeprüfte Kritik

Elyas

A Mission Without Mercy
Action, Thriller, 18+ Spielfilm

Elyas

A Mission Without Mercy
Action, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 18.11.2025
Dreißig Jahre nach Bessons -Leon der Profi-…

…dreht Florent-Emilio Siri Elyas-A Mission without Mercy-. Auch das Drehbuch stammt von Siri (so wie seinerzeit auch Besson für das Drehbuch verantwortlich war) und ist, was Idee und roten Faden angeht, fast eine 1zu1-Kopie von Bessons Kultfilm. Jetzt könnte man meinen, dass so ein Cover nicht gerade lobenswert erscheint. Hier ist das jedoch der Fall. Siris Plagiat ist wunderbar gelungen und ehrt Bessons Arbeit, ohne sie einfach nur billig zu kopieren. Die Story, die Besetzung, die Action und ja, auch die FSK, stimmen. Roschdy Zem sucht sich als Elyas so bretthart, gnadenlos und zielgerichtet seinen Weg, wie das dreißig Jahre vor ihm auch Jean Reno getan hat.

Der ehemalige Elite Soldat Elyas wird als Leibwächter einer reichen arabischen Familie eingestellt. Schnell merkt er, dass vor allem die Ehefrau und Tochter seines neuen Arbeitgebers in großer Gefahr schweben. Als ein Killerkommando versucht die Tochter zu entführen, versucht Elyas alles, um das zu verhindern. Doch seine Gegner scheinen übermächtig. Aber egal, wie sehr sie Elyas auch in die Enge treiben, sie ahnen nicht, mit wem sie sich angelegt haben.

Es geht um Rache, Menschenwürde, Anstand und Freundschaft. Das alles eingefasst in eine harte Handlung. Wer Bessons -Leon-Der Profi- mochte, der wird hier ganz schnell eingefangen werden. Ich war jedenfalls begeistert.

ungeprüfte Kritik

Elevation

Thriller, Science-Fiction

Elevation

Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 18.11.2025
Solider Endzeitfilm ohne große Überraschungen.

George Nolfis -Elevation- behandelt ein Thema, das schon Dutzende andere Filme beschrieben haben. Ein Endzeit-Szenario, bei dem die Menschheit durch einen übermächtigen Gegner fast auf Null reduziert wurde und um ihr Überleben kämpft. Hier sind es undefinierbare Geschöpfe, die Reaper, gegen die jede menschliche Waffe nutzlos ist. Es gibt nur einen Schwachpunkt der Geschöpfe: Sie können sich nicht über eine Höhe von über 2500 Metern über Null bewegen. Genau dort sind die letzten Rückzugsrefugien der Menschen. So auch in der Nähe von Boulder, wo Will (Anthony Mackie), Nina (Morena Baccarin) und Katie (Maddi Hudson) um ihr Überleben kämpfen. Will braucht Medizin für seinen kranken Sohn. Die gibt es nur im Krankenhaus, das in der Todeszone liegt. Doch Will, Nina und Katie machen sich auf den Weg, um das Unmögliche zu schaffen.

Ja, das war unterhaltsam und solide gemacht. Überraschungsfrei geht -Elevation- seinen Weg bis zum Ende. Für Freunde des Genres ganz sicher das Anschauen wert. Was mir fehlte, war eine neue Idee oder ein Plot, der deutlich unvorhersehbarer gewesen wäre. Insofern war -Elevation- für mich ein durchschnittlicher Endzeit-Thriller. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

ungeprüfte Kritik

Flight Risk

Thriller

Flight Risk

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 12.11.2025
Spannend und witzig zugleich.

Mel Gibson hat es mit seinem -Flight Risk- nicht auf Auszeichnungen und Preise abgesehen. Er hat sich voll und ganz dem „Unterhaltungskino“ hingegeben. Nicht unbedingt sein Ding. Dazu hat er dann auch noch Mark Wahlberg in einen Charakter gesteckt, der eigentlich auch nicht sein Ding ist. Aber: Beides funktioniert prächtig und macht aus -Flight Risk- 91 Minuten gute Popcorn-Kino Unterhaltung. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Die Agentin Harris (Michelle Dockery) soll den Kronzeugen Winston (Topher Grace) von Alaska nach Seattle überführen. Dort soll er gegen einen Mafia-Boss aussagen. Harris schafft es mit dem Zeugen bis in eine Chartermaschine, doch dort schlägt die Mafia knallhart zurück. Das sorgt für jede Menge Action in der Luft, flotte Sprüche, einen fiesen Mafia-Killer und eine Geschichte, die eigentlich nicht gut ausgehen kann. Ob sie es doch schafft? Lassen sie sich überraschen.

Wie gesagt, das ist kein Film für Oscar-Auszeichnungen. Es ist knallhartes Action-Kino mit einer Prise Spaß und jeder Menge haarsträubender Szenen. Mir hat das gut gefallen. Ob das bei ihnen auch funktioniert, müssen sie allerdings selbst herausfinden.

ungeprüfte Kritik

Venom 3 - The Last Dance

Bis dass der Tod sie scheidet - Erlebe das epische Finale.
Fantasy, Action

Venom 3 - The Last Dance

Bis dass der Tod sie scheidet - Erlebe das epische Finale.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 07.11.2025
Gelungener Alien-Klamauk.

Wer die ersten beiden Venom-Filme gesehen hat, der weiß, was in -Venom The Last Dance- auf ihn zukommt. Wunderbarer Alien-Klamauk mit einem Tom Hardy als Eddie und seinem Symbionten Venom, der in Sachen Benimm nicht immer auf dem Laufenden ist. Flotte Sprüche, Party bis zum Abwinken und das Brechen aller Konventionen ist das Programm.

Jetzt ist es leider so, dass Venom gejagt wird. Der böse Herrscher des Universums braucht einen geheimen Code, den nur Venom in sich trägt. Nur mit ihm kann der Herrscher seine Gefangenschaft beenden, in die ihn die Symbionten gezwungen haben. Als Venom auf der Erde aufgespürt wird, beginnt die Jagd auf den Code. Und das gegen übermächtige, unbesiegbare Gegner. Das Militär und Area 51 spielen dabei ebenso eine Rolle, wie die liebenswerte Alien-Fan-Familie von Martin (Rhys Ifans). Es gibt keinen Ausweg. Aber war das bei Venom nicht schon immer so?

Das war ein gelungener Abschluss der Trilogie. Hoch unterhaltsam und in bester Marvel-Qualität. Ich kann mir gut vorstellen, und hoffe natürlich auch, dass wir das Team Eddie-Venom irgendwann wiedersehen werden.

ungeprüfte Kritik

Schwarz wie Schnee 2 - Tod auf dem Gipfel

Der eiskalte zweite Teil des Crime-Thrillers Schwarz wie Schnee!
Thriller, Krimi

Schwarz wie Schnee 2 - Tod auf dem Gipfel

Der eiskalte zweite Teil des Crime-Thrillers Schwarz wie Schnee!
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 02.11.2025
Auch der zweite Teil überzeugt.

Sie sind wieder da. Das Ermittlerteam Constance (Clementine Poidaz) und Andreas Meyer (Laurent Gerra). Die französische Bergspezialistin, wie immer hochaktiv und manchmal auch ein wenig naiv. Dazu der Schweizer Stoiker, der ein geradezu perfekter Polizeiermittler ist. Die Beiden sind dieses Mal einem Trio aus Juwelendieben auf der Spur, die nach dem Überfall die Flucht in die Berge angetreten haben. Ihr Weg wird von Leichen gesäumt. Was genau passiert ist, können die Ermittler schnell nachvollziehen. Aber es bleibt eine Frage: Wo ist die Beute? Und wie bekommt man all die Hinweise und Indizien so zusammengepuzzelt, dass sie am Ende ein passendes Bild abgeben? Es bleibt in jedem Fall spannend.

Auch der zweite Teil von Schwarz wie Schnee -Tod auf dem Gipfel- hat mich überzeugt. Ich fand ihn, von der Story her, sogar noch interessanter und besser aufgebaut als Teil 1. Das Duo Constance und Andreas ist absolut sehenswert. Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an. Eine Nebenstory wird geschickt in die Haupthandlung mit eingebaut und sorgt für weitere Spannung. Mir hat das richtig gut gefallen.

ungeprüfte Kritik

Schwarz wie Schnee

Krimi, Thriller

Schwarz wie Schnee

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 02.11.2025
Solider französischer Krimi vor alpiner Kulisse.

Als im französisch-schweizer Grenzgebiet bei Morzine-Avoriaz die Leiche eines jungen Mannes aufgefunden wird, ruft das die Französische und Schweizer Polizei auf den Plan. Die emotionale, energiegeladene französische Ermittlerin Constance (Clementine Poidaz) soll den Fall zusammen mit dem stoisch-sachlichen Schweizer Ermittler Andreas Meyer (Laurent Gerra) bearbeiten. Ein Duo, das so gar nicht zusammen zu passen scheint. Doch kaum sind die Ermittlungen gestartet, findet sich schon die nächste Leiche. Weitere Leben sind in Gefahr. Nach vielen Ermittlungen steht fest, dass der Ursprung der Mordserie in der Vergangenheit liegt. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt…

-Schwarz wie Schnee- ist kein atemberaubender, ultraspannender Thriller. Nein, es ist ein solider Krimi mit guter Ermittlungsarbeit. Vor allem aber mit zwei Hauptdarstellern, die schnell dafür sorgen, dass man in der Geschichte ist. Dazu gibt es traumhafte Bilder aus den Bergen und man darf als Zuschauer getrost mitraten, wer denn wohl für die Morde verantwortlich ist. Mir hat Teil 1 gut gefallen und dafür gesorgt, dass ich mir auch den 2. Teil der Geschichte angeschaut habe.

ungeprüfte Kritik

Old Guy - Alter Hund mit neuen Tricks

Generation Z ist seine härteste Mission.
Krimi, Action

Old Guy - Alter Hund mit neuen Tricks

Generation Z ist seine härteste Mission.
Krimi, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 20.09.2025
Killer gehen nicht in Rente.

Und Danny Dolinski (Christoph Waltz) schon gar nicht. Doch seine Organisation will ihn ersetzen. Zum Abschluss soll er den talentierten Nachwuchskiller Wihlborg (Cooper Hoffman) anlernen. Doch der hält von Dolinski genau so viel, wie Dolinski von ihm: Nichts! Das die beiden dann noch einen Auftrag erhalten, der einem Himmelfahrtskommando gleichkommt, macht die Sache nicht besser. Am Ende müssen beide erkennen, dass sie es nur mit der Hilfe des anderen schaffen können.

Simon West hat ein Genre-treues Killerepos auf die Leinwand gebannt. Da gibt es wenig Neues und ganz viel alt Bewährtes. Christoph Waltz füllt die Rolle des alterenden Killers perfekt aus und auch Cooper Hoffman passt gut als Novize. Es wird reichlich geballert und flotte Sprüche kommen auch nicht zu kurz. Für Filmfans des Genres ist das in jedem Fall unterhaltsam.

ungeprüfte Kritik

Marianengraben

Nach dem Bestseller von Jasmin Schreiber.
Drama, Abenteuer

Marianengraben

Nach dem Bestseller von Jasmin Schreiber.
Drama, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 16.09.2025
Eine berührend schöne Geschichte.

Die hat Jasmin Schreiber mit ihrem Roman Marianengraben geschaffen. Jetzt hat Eyleen Byrne diesen Stoff verfilmt. Herausgekommen ist ein Film, der dem Roman gerecht wird. Tief emotional, berührend, ergreifend, aber auch leicht und komisch. Ein Road-Movie der ganz besonderen Art. Das Zwei-Personen-Stück lebt dabei vor allem von der Schauspielkunst von Edgar Selge (Helmut) und Luna Wedler (Paula).

Paula hat ihren kleinen Bruder verloren. Sie will selbst auch nicht weiterleben. Als sie ein Geburtstagsgeschenk zum Grab ihres Bruders bringen will, trifft sie mitten in der Nacht den todkranken Helmut auf dem Friedhof. Der ist gerade dabei die Urne seiner Frau Helga auszugraben. Eigentlich will Paula nur weg, doch dann sitzt sie neben Helmut in dessen Wohnmobil und ist auf dem Weg nach Südtirol. Die beiden verletzten Seelen kommen sich nach und nach näher. Zunächst öffnet sich keiner ganz, doch das ändert sich schnell. Ein Abenteuer der ganz besonderen Art beginnt.

Sie wissen ja: Ich stehe auf die „kleinen, feinen“ Filme. Das hier ist so einer. Edgar Selge und Luna Wedler spielen traumhaft gut. Den Rest trägt die Geschichte. Am Ende liefen, jedenfalls bei mir, die Tränen. Deshalb lege ich ihnen diesen Film ans Herz, denn: Genau da gehört er hin.

ungeprüfte Kritik

Noch einmal, June

Wieder leben. Wieder lieben.
Drama, Komödie

Noch einmal, June

Wieder leben. Wieder lieben.
Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 16.09.2025
Ruhige „Dramödie“ mit Tiefgang und Witz.

Regisseur JJ Winlove hat seinen Film -Noch einmal, June- mit Ruhe und Herzblut auf die Filmrolle gebannt. Der Hintergrund erinnert ein wenig an -Zeit des Erwachens-, vielmehr aber legt Winlove Wert auf seine Charaktere und ihren Umgang mit der nie erwarteten Situation. Das gelingt gut und zieht den Zuschauer nach und nach in die Geschichte.

June (Noni Hazlehurst) ist seit fünf Jahren im Pflegeheim. Nach einem Schlaganfall ist die frühere Firmenchefin in eine tiefe Demenz abgeglitten. Doch urplötzlich kehrt June aus diesem Vergessen zurück und ist wieder glasklar. Die fünf Jahre haben in ihrem Kopf nicht stattgefunden und sie muss sie entsetzt feststellen, dass sich alles verändert hat. Die Firma, die Beziehungen der Kinder, die Besitzverhältnisse, das gesamte Leben. June will das alles so schnell wie möglich wieder geraderücken, schließlich ist sie eine Macherin. Doch sehr schnell muss sie feststellen, dass sie gegen die Zeit und die Realität nicht ankommt. Am Ende helfen nur Ehrlichkeit und Offenheit.

Eine schöne Geschichte. Mit ruhiger Hand erzählt und gefilmt. Sehr gut besetzt. Mit einem wunderbaren Schuss Humor, den man bei diesem heftigen Thema nicht unbedingt erwartet. Doch es funktioniert. -Noch einmal June- ist Drama, Komödie, vor allem aber ein unterhaltsamer Film.

ungeprüfte Kritik

Es sind die kleinen Dinge

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 04.09.2025
Klein, aber fein.

Da ist der Titel von Melanie Auffrets Film -Es sind die kleinen Dinge- Programm. Der Film überzeugt durch eine Story, die ein bisschen braucht, bis sie in die Erzählspur kommt, sich dann aber locker-flockig-leicht und zuckersüß ihren Weg ins Herz der Zuschauer sucht. Vor allem lebt der Film von den Schauspielkünsten von Michel Blanc (Emile) und Julia Piaton (Alice); aber nicht nur. Die Nebenrollen der Dorfbewohner und Schulkinder sind exzellent besetzt und bewegend in Szene gesetzt.

Ein kleines Dorf in der Bretagne. Die Bürgermeisterin und Lehrerin Alice ist die Tochter des ehemaligen Bürgermeisters. Sie ist für alles im Ort zuständig. Es gibt reichlich Probleme. Kein Arzt, keine Bäckerei, keine Kneipe, eine Schule, die kurz vor der Schließung steht. Dann kommt auch noch Emile auf den Plan. Der ist zwar schon 65, will aber noch mal in die erste Klasse, um Lesen und Schreiben zu lernen. Alice läuft auf 110 Prozent und lange geht das nicht mehr gut. Doch Aufgeben ist keine Option…

Ein Film, der viel mehr über das Herz als über das Hirn kommt. Das tut der Geschichte unglaublich gut. Denn es stimmt, am Ende sind es die kleinen Dinge, die entscheiden. Und so ein kleiner, feiner Film, der zeigt uns, was wirklich im Leben zählt.

ungeprüfte Kritik