Kritiken von "Fenolin"

Peppermint

Angel of Vengeance - Das System hat versagt. Sie nicht.
Thriller, Action

Peppermint

Angel of Vengeance - Das System hat versagt. Sie nicht.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 11.01.2020
"Peppermint" erinnert ein wenig die Action-Kracher der 80er Jahre. Zwar reißt die Story absolut keine Bäume aus und die Protagonistin entwickelt sich quasi zu einer Art weiblichen John Wick/Equalizer und entkommt eigentlich aus allen Gefahren, aber für kurzweilige Unterhaltung sorgt das allemal. Die Erzählweise mit Sprüngen ist zwar hier und da etwas gewöhnungsbedürftig, ansonsten aber in Ordnung. Nachfolger könnte auch drin sein - insgesamt eine Empfehlung wert.
77 %

ungeprüfte Kritik

John Wick - Kapitel 3

Jede Tat fordert Konsequenzen.
Thriller, Action, 18+ Spielfilm

John Wick - Kapitel 3

Jede Tat fordert Konsequenzen.
Thriller, Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 11.01.2020
"John Wick 3" setzt nahtlos da an, wo der Vorgänger aufgehört hat. Zwar wird es langsam doch recht absurd, aber gerade das bedeutet ja jede Menge Krachbumm-Action-Kino. Einfach Hirn ausschalten und auf sich wirken lassen - ohne jeglichen Anspruch :-)
Sicher, mit Teil 1 nicht vergleichbar, der ja noch eine sinnige Story hatte, hier wird immer mehr verrücktes Zeug eingesponnen. John Wick als Quasi-Ein-Mann-Armee...und das ist noch nicht das Ende. Durchaus eine Empfehlung wert, trotz oder gerade wegen der maßlosen Übertreibung.
77 %

ungeprüfte Kritik

Unbreakable

Unzerbrechlich - Bist Du bereit für die Wahrheit?
Thriller

Unbreakable

Unzerbrechlich - Bist Du bereit für die Wahrheit?
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 09.12.2019
Na ja, der Film ist ganz ok. Bruce Willis spielt entweder den Actionhelden mit coolen Sprüchen oder den nachdenklichen schweigsamen Typen, hier zweiteres.
Das kann er mal machen, aber dann auch richtig. Hier ist es eher ein langsamer Film, der eher einem Ehedrama gleicht. Ein wenig übernatürlicher Hintergrund dazu, und fertig ist die Soße. Samuel L. Jackson beweist Leidensfähigkeit in seiner Rolle, aber insgesamt kommt hier einfach nicht viel ins Rollen.
Ehedrama, Familiendrama, und dazu ein wenig der eigentliche Plot, na ja...kann man mal gesehen haben, aber sicher kein Karriere-Highlight von Willis und Jackson. Die haben als Duo in "Stirb langsam 3" doch deutlich besser gepaßt.
70 %

ungeprüfte Kritik

Glass

Thriller

Glass

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 08.12.2019
Boah, was für ein Reinfall. Eigentlich hätte ich es als unnötig erachtet, daß zwei eigentlich sehr verschiedene Filme mit diesem hier zu einer Trilogie gemacht werden. "Unbreakable" war eher ein Drama, "Split" ein durchdachter Psychothriller. Ersterer war nicht so mein Ding, zweiterer schon eher.
Schade, daß man hier drei großartige Schauspieler hat, aber diese ihr Potenzial nicht ausspielen können. Stattdessen hat eine unsympathische Psycho-Tante, die von einer Art Aushilfs-Emily-Blunt gespielt wird, zu viel Screentime und eine zu wichtige Rolle.
Wirklich zur Sache geht es auch nicht, stattdessen dümpelt die Handlung irgendwo zwischen Abklatsch aus "Einer flog übers Kuckucksnest" und Elementen der Vorgänger herum. Heißt also, viel Gelaber, halbgares Geplotte und sond nicht viel. Und das Ende? Ehrlich gesagt eine herbe Enttäuschung, es macht mich sogar wütend, was dort abgezogen wird. Immerhin heißt es, es soll keinen weiteren Film geben, was ich auch schwer hoffe. Man hätte die Vorgänger beide als eigenständige Filme bestehen lassen sollen und sich den hier sparen. Aber offensichtlich hatte Herr Shyamalan die Dollarzeichen in den Augen.
Keine Empfehlung!

ungeprüfte Kritik

12 Monkeys

Die Zukunft ist Geschichte.
Science-Fiction

12 Monkeys

Die Zukunft ist Geschichte.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 26.11.2019
Ok, was war das denn? Leider habe ich mich mal wieder von der Annahme täuschen lassen, daß ältere Filme in der Regel gut sind und bei Bruce Willis kann man ja auch nicht viel falsch machen. Oder? Oder? Doch!
"12 Monkeys" ist leider ein Reinfall. Was zuerst interessant anfängt, wird immer verwirrender, irgendwo zwischen Mind-F*ck, Roadmovie und Zeitreise.
Die Beschreibung ist ebenso täuschend, meistens handelt der Film nur in einer Zeitebene.
Bruce Willis, den ich ansonsten durchaus sehr schätze, mimt hier die meiste Zeit eher den verwirrten, sedierten und/oder angeschossenen Protagonisten, der trotzdem hin und wieder problemlos Leute vermöbelt. Das Ende ist dann ohnehin eine Farce. Brad Pitt spielt hier mal wieder eine aufgesetzt flippige Rolle, was eher nervt.
Ich kann den Film eher nicht empfehlen. Auch quasi ein Tip für eine Zeitreise, so spart man sich grottige 2 Stunden. Schade.

ungeprüfte Kritik

Side Effects - Tödliche Nebenwirkungen

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 08.11.2019
"Side Effects" ist ein relativ solider Thriller, der seine Spannung gekonnt aufbaut. Hauptsächlich lebt der Film von der Darstellerleistung von Jude Law und Rooney Mara. Man kann der Story noch folgen, auch wenn es teilweise nach einer Weile leicht verwirrend wird. Der Plottwist ist dann doch ein wenig seltsam anmutend und paßt so nicht ganz ins Gesamtbild...zumindest aber nicht völlig an die Wand gefahren.
Durchaus interessant und vielleicht kein übermäßiger Top-Film, aber ganz ok.
75 %

ungeprüfte Kritik

Happy Deathday 2U

Der Tod feiert ein mörderisches Comeback.
Horror

Happy Deathday 2U

Der Tod feiert ein mörderisches Comeback.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 08.11.2019
"Happy Deathday 2U" setzt konsequent an den Vorgänger an(den man zum Verständnis auch gesehen haben sollte) und überzeugt als kurzweilige Unterhaltung. Neben einigen Lachern gibt es auch tragische Momente und die Spannung fehlt ebenso wenig. Die Darstellerleistung ist auch in Ordnung.
Ein paar kleinere Logik-Fragen bleiben angesichts der Hintergründe durchaus, aber wenn man darüber hinweg sehen kann, ein durchaus gelungener Film.
Insofern eine Empfehlung.
80 %

ungeprüfte Kritik

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1

Es ist nirgendwo sicher.
Fantasy, Kids

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1

Es ist nirgendwo sicher.
Fantasy, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 04.09.2019
Ist das Intro endlich vorbei? Fragte ich mich bei diesem Film. Denn mehr als das ist er eigentlich nicht - warum man sich dazu entschieden hat, Buch 7 zu splitten, ist fragwürdig. Schließlich hätten auch andere Bücher die Möglichkeit dazu gegeben. Daß man nicht ALLES im Film unterbringen kann, schon klar. Aber hier schafft man es, Längen zu schaffen, wo keine sein sollten. Nach einem durchaus rasanten Einstieg kommt es mir später teilweise so vor, als wäre ich im falschen Film. Irgendein Endzeit-Backwood-Film mit gähnenden langwierigen Dialogen und Streiterei, bei denen die drei Protagonisten im verschneiten Wald hocken.
Dazu wird auch dem Beziehungsgeflecht zuviel Raum zugestanden. Ok, wir wissen, daß Ron und Hermine was füreinander empfinden, aber mal ehrlich, hier zoffen sie sich fast nur und wären da nicht die Bücher, es hätte am Ende wohl mehr gepaßt, wenn Harry und Hermine zusammen wären - da stimmt einfach die Leinwand-Chemie besser und Ron bleibt eher der dusselige Sidekick :-)
Erst zum Ende hin wird es wieder etwas rasanter. Vorher dümpelt es zu lange vor sich hin. Besser wäre es gewesen, man hätte Buch 7 gerne als Dreistünder verfilmt - aber dann kann man ja nicht zweimal für die gleiche Sache kassieren. Nun ja. Immerhin entschädigt Teil 2(oder 7.2) etwas - aber auch nicht zu sehr.
Schade. Eindeutig der schwächste Potter-Film...
55 %

ungeprüfte Kritik

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2

Fantasy, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 04.09.2019
Furioses Finale? Teils ja, teils nein. Gerade das Finale vom Finale ist leider nicht so stark. Nachdem Teil 1(oder 7.1) etwas zäh war, ist Teil 7.2 deutlich actionreicher geworden, logisch, der Endkampf findet hier ja auch statt. Aber es ist ja kein reines Gekloppe, sondern soll auch einige Fragen, die sich im Verlaufe der Zeit ergeben haben, lösen. Doch leider hapert es genau dort in einigen Belangen.
Der Film fängt recht gut an und hält das auch eine Weile bei, aber die entscheidenden Schlußszenen hat man in einigen wichtigen Details vergeigt. Wieso, warum nur? Wollte man die Spielzeit kürzer halten oder es bewußt oberflächlich gestalten? Bei vorher auch mal 2,5 Stunden langen Verfilmungen hätte man da gerne noch etwas mehr bieten können. Beispiele, die mir sauer aufstoßen:
- die Denkarium-Szene mit Snape wurde um einige wichtige Details gekürzt, was seine Beziehung zu Harrys Mutter angeht
- der Endkampf ist enttäuschend unspektakulär - das Wortgefecht zwischen Voldemort und Harry fehlt völlig! Wie kann man nur eine DER entscheidenden Szenen so vergeigen?
- auch der Epilog ist mager. Man sieht zwar Draco im Hintergrund, aber Harrys augenzwinkernder Hinweis an seinen Sohn bezüglich dessen fehlt völlig.
Da fallen so Kleinigkeiten wie daß einige Nebencharaktere halt mal eben off-screen sterben oder Dracos einer Freund fehlt, schon kaum mehr auf.
Schade. 3 Sterne, weil es solides Popcorn-Kino ist, aber insgesamt zu sehr an der Oberfläche.
72 %

ungeprüfte Kritik

Fight Club

Übermut. Chaos. Seife.
18+ Spielfilm, Thriller

Fight Club

Übermut. Chaos. Seife.
18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 20.08.2019
Zugegeben, meine erste Begegnung mit "Fight Club" war eher negativ. Ich hatte ihn vor sicher ca. 15 Jahren mal eingeschaltet, nur um nach 20 Minuten genervt auszuschalten. Wahrscheinlich war ich damals noch nicht bereit dafür.
Heute muß ich sagen, daß ich positiv überrascht bin. Eben weil der Film nicht dem Mainstream-Schema folgt, ist er eben das, was er ist. Die Story bietet natürlich diverse Interpretationsmöglichkeiten, aber allen voran steht eben die Kritik am "normalen" Leben und Konformität.
Die Darstellerleistung ist insgesamt großartig, über Meat Loafs "Anhängsel" muß man allerdings auch etwas schmunzeln.
Bildsprache und Inszenierung können sich ebenso sehen lassen, hier hat man wirklich gute Arbeit abgeliefert. Trotz der fast 2,5 Stunden kommt keine Langeweile auf und es bleibt verschachtelt und selten vorhersehbar.
Auch der Soundtrack ist gelungen.
Fazit: Durchaus einen Blick wert. Allerdings gibt es tatsächlich nur zwei Extreme: Die einen werden den Film hassen, die anderen darauf schwören.

ungeprüfte Kritik

Bad Times at the El Royale

Alle Wege enden hier.
Thriller

Bad Times at the El Royale

Alle Wege enden hier.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 19.08.2019
Der Film fängt etwas seltsam an, entwickelt dann aber im Verlauf eine gewisse Spannung. Was zuerst etwas künstlerisch inszeniert wird, bekommt auch ordentliche Drama-Anteile. Das 60er Jahre Flair wurde recht glaubhaft umgesetzt, mit passenden Kulissen, Autos und Musik.
Die Handlung braucht eine Weile, um sich zu entfalten - aber dann wird es recht interessant.
Allerdings schwächelt der Film ein wenig, als der Charakter von Chris Hemsworth ins Spiel kommt, hier wird dann für meinen Geschmack etwas zuviel gelabert. Dafür entschädigt das Finale.
Die Darstellerleistung ist gut, Jeff Bridges sowieso eine sichere Bank, der verliert auch in brenzligen Situationen nie seinen Humor.
Insgesamt durchaus sehenswert!
80 %

ungeprüfte Kritik

Hunter Killer

Den Mutigen gehört der Sieg.
Action, Thriller

Hunter Killer

Den Mutigen gehört der Sieg.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 19.08.2019
"Hunter Killer" ist ein relativ solider U-Boot-Film, der keine größeren Überraschungen birgt. Zumindest wird es über die Spielzeit von immerhin gut 2,5 Stunden nicht langweilig. Der Film hat eine starke Momente, z.B. die Schleichfahrt an Minen vorbei - da kann man die Anspannung förmlich spüren.
Die zweite Hälfte ist leider schwächer, zwar ok, aber relativ klischeebehaftet, besonders die Kämpfe. Und der Plottwist wirkt auch etwas unglaubwürdig und zu sehr gepokert. Gerard Butler spielt hier eher eine Charakterrolle, Gegner verkloppen oder schießen tut er nicht.
Die Hintergrundgeschichte hat man schon irgendwie x-mal gesehen, verschiedene Interessen im Weißen Haus, Kalter Krieg und Animositäten zwischen USA und Rußland - na ja. Gary Oldman spielt den Spinner und entscheidend fürs Wohl der Welt ist natürlich mal wieder eine taffe Agentin.
Fazit:
Kann man sich durchaus mal ansehen, wenn man U-Boot-Filme mag.
77 %

ungeprüfte Kritik

Down a Dark Hall

Wenn das Böse überlebt.
Horror, Thriller

Down a Dark Hall

Wenn das Böse überlebt.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 19.08.2019
"Down a Dark Hall" ist ein Horrorstreifen, der ganz ok ist, aber leider auch deutlich schwächelt. Man bekommt eine Gruppe von Charakteren, die nur wieder den klischeehaftesten Abziehbildern entsprechen, deshalb gibt es auch die Stänkerfigur, die sich später - wer hätte es gedacht - mit der Protagonistin anfreundet.
Insgesamt bleibt alles an der Oberfläche. Die Effekte sind ok, aber nichts, was wirklich brilliert.
Uma Thurman spielt eher eine Nebenrolle und hat nicht zuviel Screentime. Eine Erklärung z.B. für diese seltsame Assistentin mit Bärenkräften liefert der Film leider nicht, insgesamt bleibt die Story etwas unschlüssig. Ein paar übernatürliche Ansätze auf Sparflamme, später ein paar stellenweise schon sehr albern wirkende Jenseits-Szenen mit Zombies mit verzerrter Stimme, und immerhin ein halbwegs aufregendes Finale.
Schade, daß man aus dem Potenzial nicht mehr gemacht hat. Andererseits, für Genre-Verhältnisse immer noch akzeptabel und nicht zu lang. Es gibt weitaus schlechtere Filme, aber eben auch weitaus bessere. Kann man sich ansehen, wenn man Vielschauer ist.
71 %

ungeprüfte Kritik

Vikings - Staffel 5

Die komplette Season 5
Serie, Abenteuer

Vikings - Staffel 5

Die komplette Season 5
Serie, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 09.08.2019
Staffel 5 zieht die Serie leider noch weiter runter als Staffel 4. Zu viele Handlungsstränge, zu viele Charaktere, und bisherige Charaktere werden teilweise quasi ins Lächerliche gezogen. Andere, unwichtige Charaktere erhalten zuviel Raum, z.B. Astrid, wen interessiert die denn noch? Man führt sogar kurz vor Schluß noch einen weiteren unnötigen Charakter ein, der dann sogar in der letzten - und enttäuschenden - Episode zuviel Raum bekommt.
Der Floki-Strang ist schon quasi als depressiv zu bezeichnen, das Elend auf der Insel ist einfach nur grauenhaft.
Trotzdem kommt bei den ganzen Zwistigkeiten, Seitenwechseln usw. natürlich das ständige Geschnacksel nicht zu kurz, was oft auch stark ins Lächerliche abdriftet. Und wie gesagt, die letzte Episode ist einfach nur eine herbe Enttäuschung. Ohne spoilern zu wollen, aber es passiert so gut wie nichts. Offensichtlich mit der Intention, noch die weitere Staffel abzudrehen, ich hoffe, damit hat es sich dann auch mal endgültig ausgewikingert. Schade - was als glaubwürdige Historienserie begann, wurde zu einer Fantasy-Seifenoper. Und Jonathan Rhys Meyers Schauspieltalent ist hier völlig verschwendet.
Nicht zu empfehlen.

ungeprüfte Kritik

Venom

Fantasy, Action

Venom

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 27.07.2019
"Venom" ist ganz ok - leider kein Kracher. Der Fokus liegt mehr auf Humor, der meistens für maximal ein müdes Lächeln reicht und ab und auch nervig ist, und weniger auf Action, die dank PG-13 auch im Wortsinne blutarm ist.
Leider hat man Venoms Blutdurst der Familienfreundlichkeit geopfert, damit es irgendwann vielleicht einen Spiderman-Film geben könnte(als ob es davon nicht schon genug gäbe), so können wir unblutige Kopf-Abfressereien beobachten(bei denen man so gut wie nichts sieht) und auch Durchbohrungen sind unblutig.
Da wäre ein Ansatz wie "Wolverine"(FSK18) besser gewesen.
Tom Hardy spielt durchaus gut und holt noch das Beste aus dem Film heraus. Die Romanze nervt allerdings eher, ebenso wie Michelle Williams.
Riz Ahmad gibt den Bösewicht recht souverän.
Bis es zur Sache geht, vergeht allerdings eine ganze Menge Spielzeit.
Fazit: Kann man sich ansehen - aber insgesamt sollte man keine zu hohe Erwartungshaltung haben.
73 %

ungeprüfte Kritik

Titanic

Nichts auf der Welt konnte sie trennen.
Drama, Lovestory

Titanic

Nichts auf der Welt konnte sie trennen.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 18.07.2019
Ok, zugegeben, bislang stand "Titanic" nicht auf meiner Liste von Filmen, die ich sehen wollte. Der ganze Trubel damals war an mir vorbeigegangen, und ich hielt ihn ansonsten für einen typisch kommerziellen Schmachtfetzen, oberflächlich und langweilig. Und Romanzen sind eh nicht so mein Ding.
Nun, ich gebe zu, ich lag völlig falsch! "Titanic" ist natürlich zweifelsfrei eine Romanze, aber sollte nicht alleine darauf reduziert werden. Die Liebesgeschichte ist durchaus gut inszeniert, aber zugleich ist der Film auch ein Katastrophenfilm, und beim Überlebenskampf zittert man förmlich mit den Passagieren mit.
Auch die Charakterzeichnung ist insgesamt gelungen, nicht zu oberflächlich und stereotyp. Auch bei den Kulissen und Kostümen hat man sich mächtig ins Zeug gelegt. An starken emotionalen Momenten mangelt es ebenso nicht. Der junge Leo zeigt hier sein Talent, und die junge Kate Winslet ist zweifelsfrei eine Augenweide, und das nicht nur wegen der Nacktszene, die ganz ohne Schlüpfrigkeit auskommt. Insgesamt wird der Film trotz der drei Stunden Laufzeit zu keiner Minute langweilig, was nur wenige schaffen. In der "Remastered"-Version ist auch die Bildqualität recht ansehnlich und scharf.
Fazit: Durchaus ein Klassiker, den man gesehen haben sollte. Selbst, wenn man bislang einen Bogen darum herum gemacht hat. Es lohnt sich!

ungeprüfte Kritik

Mamma Mia! 2

Here We Go Again
Musik, Komödie

Mamma Mia! 2

Here We Go Again
Musik, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 08.06.2019
Warum es nun noch Teil 2 bedurfte? Eigentlich wäre keine Fortsetzung nötig gewesen. Der Nachfolger kommt tatsächlich nicht an die Fröhlichkeit und Beschwingtheit des Originals heran. Schon alleine daß er mindestens zur Hälfte aus Rückblenden besteht, erschwert den Erzählfluß. Dazu ist er stellenweise echt zu schwemütig, enttäuschte Liebesbeziehungen und der unerklärte Tod von Mutter Donna sind eher trübselige Themen.
Amanda Seyfried hat hier für meinen Geschmack ein paar Kilos zu wenig auf der Waage, was ihr nicht wirklich steht.
Die junge Donna ist auch ein ganz schön herber Typ, auch nicht so ganz mein Fall, und auch die beiden jungen Freundinnen, nun ja, ist meine Meinung, aber so richtig was fürs Auge ist hier leider nicht bei. Wahrscheinlich bedingt durch die zwei Zeitebenen ergeben sich eh einige Ungereimtheitem im Vergleich zu Teil 1, wo sind z.B. Sophies Freundinnen? Ich meine, daß sich eine junge Frau auf einmal mit den besten Freundinnen ihrer Mutter im entsprechenden Alter anfreundet, ähm, na ja...
Die Lieder sind ganz nett, können aber auch nicht über gewisse Längen des Films hinwegtäuschen. Ein bißchen mehr Tempo hätte nicht geschadet.
Das Ende ist noch ganz ok, aber das wars dann auch schon. Chers Gastauftritt, nun ja...soll wohl Selbstironie sein.
Fazit:
Unterm Strich ganz ok, aber nicht so der Bringer.
70 %

ungeprüfte Kritik

The King's Ring

Die letzte Schlacht
Abenteuer

The King's Ring

Die letzte Schlacht
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 04.06.2019
Für eine europäische Produktion gar nicht mal so schlecht! "The King´s Ring" ist ein Historienspektakel aus Lettland, welches den Kampf der Balten gegen die kirchlichen Eroberungsbestrebungen zeigt. Kulissen und Kostüme sind gut in Szene gesetzt, die Story zwar nicht unbedingt innovativ, aber dennoch in Ordnung.
Zum Glück kein Hollywood-Einheitsbrei, in jeglicher Hinsicht. Es gibt ein paar blutigere Szenen, insgesamt sind die Kämpfe jedoch relativ harmlos gestaltet.
Einzige Schwäche ist meiner Ansicht nach der Hauptdarsteller. Er macht seine Sache nicht schlecht, aber für einen Stammesführer wirkt er einfach zu jugendlich. Mag sein, daß dies vielleicht tatsächlich so war, über den historischen König Namejs ist an sich wenig bekannt(oder ob er überhaupt existierte), aber ein etwas maskulinerer Darsteller und nicht solch ein Chris-Hemsworth-mäßiger Schönling hätte es gerne sein können.
Sieht man davon ab, ein kurzweiliges und solides Historienspektakel, was man sich mal ansehen kann. Hat zwar nicht die epische Qualität wie z.B. "Borgias", aber keinesfalls eine Billigproduktion.
80 %

ungeprüfte Kritik

Meg

Horror, Abenteuer

Meg

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 04.06.2019
Na ja, "Meg" ist ganz ok. Man kann ihn quasi als Edel-Trash ansehen, da der einzige wirkliche Unterschied zu den ganzen gefühlt 523 Hai-Horror/Splatter-Filmen der letzten 15 Jahre nur das merklich höhere Budget ist, welches Top-Darsteller und keine B-Movie-Laien ermöglicht, sowie auch anständige Effekte.
Dazu gibt es ein paar Humor-Einlagen, die mal ok sind, aber größtenteils eher nerven.
Die Hai-Inszenierung ist insgesamt relativ unblutig, da merkt man die FSK12 schon deutlich.
Man versucht sich an oberflächlicher Charakterzeichnung, die allerdings spätestens mit dem Betreten der Unterwasserstation durch Stathams Figur unnötig wird - da quasi mal wieder ein persönliches Trauma einzufügen, gehört wohl quasi zum Story-Schreiben nach Anleitung...nun ja. Auch wenns im Endeffekt wenig bis gar nicht relevant ist.
Daß natürlich am Ende alles gut geht, ist eigentlich von vorn herein klar, ein paar Rollentode sorgen für die nötige Dramatik, aber unsere Protagonisten packen die Sache trotzdem quasi übermenschlich.
Fazit:
Ganz ok, kein Muß, kann man sich mal ansehen.
70 %

ungeprüfte Kritik

Brick Mansions

Action, Krimi

Brick Mansions

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 04.06.2019
Ich kenne das Original nicht, insofern kein Vergleich. Auch für sich ist der Film hanebüchener Unsinn. Die Action ist solide, und besonders der französische Martial-Arts-Darsteller hat es drauf, Paul Walker spielt ok, aber mehr auch nicht.
Dann aber die schwachsinnige Handlung. Nichts gegen gut inszenierte Plot-Twists, aber dieser Film hier wirft in den letzten 20 Minuten eigentlich quasi seine ganze Story über den Haufen, einer der bisherigen Haupt-Unsympathen wird auf einmal zum Quasi-Samariter? Echt jetzt? Und unsere Protagonisten, die ihn bis dahin tot oder zumindest verhaftet sehen wollten, sind auf einmal seine besten Freunde? Ja ne is klar...
Alles nur, damit die Story als Sozialschleimsülz gedreht werden kann. Kriminelle sind ja eigentlich gar nicht böse, die machen das ja nur, weil sie sozial schwach sind, so die Kernaussage.
Fazit:
Der Film ist unterm Strich Quarks.
Wenn man ihn nicht gesehen hat, dann verpaßt man nicht viel. Walker hin oder her. Nichts für ungut.
40 %

ungeprüfte Kritik

Ghost in the Shell

Science-Fiction

Ghost in the Shell

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 30.05.2019
Hm...ich kenne die Vorlage nicht, insofern bewerte ich den Film als solchen. Sicher, er ist weder wirklich innovativ noch sonstwie überraschend, nennen wir es einfach 08/15-Cyberpunk-Popcorn-Unterhaltung. ScaJo liefert soweit eine solide Leistung ab, und Takeshi(der aus "Takeshis Castle", der Serie, die früher im Fernsehen auch in Deutschland lief) hat eine Nebenrolle, fand ich auch ganz interessant. Wenn man das Ganze als relativ seichte Mischung aus Blade-Runner-Ästhetik und Körper-Transplantation betrachtet, ist es zumindest kurzweilige, solide Unterhaltung. Sicher nichts mit Top-Potenzial, aber ganz ok.
Kann man sich mal geben.
77 %

ungeprüfte Kritik

Halloween

Stelle dich deinem Schicksal.
Horror

Halloween

Stelle dich deinem Schicksal.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 20.05.2019
Der Film ist eine positive Überraschung. Nicht zu lang, nicht zu kurz, kommt auf den Punkt. Löblicherweise hat man ihn nicht krampfhaft modernisiert, die Machart erinnert eher an die 80er und man bleibt der originalen Geschichte treu. Auch der neue Michael Myers überzeugt durchaus, für das, was die Rolle eben hergibt(sich stumm anschleichen und meucheln). Jamie Lee Curtis kann auch im fortgeschrittenen Alter überzeugen und die Geschichte um die Familie wirkt glaubwürdig.
Insgesamt spannend und gut inszeniert. Und - zumindest legt der Film das nahe - auch hoffentlich das Finale(nachdem man den 1998er Film ja per "Retconning" als solchen disqualifizierte).
Selbst wenn viele Horror-Franchises immer wieder neu aufgelegt werden, wäre es hier doch recht unglaubwürdig und Myers ist schlußendlich ja auch kein Jason Vorhees oder Freddy Krüger.
Fazit:
Durchaus empfehlenswert!
84 %

ungeprüfte Kritik

Skyscraper

Action, Thriller

Skyscraper

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 20.05.2019
"Skyscraper" ist ein maßlos überzogener, aber gerade deshalb unterhaltsamer Actioner. The Rock scheint ja seit seiner Beteiligung an Fast & Furious auf den Geschmack an sowas gekommen zu sein, und dementsprechend gibt es auch hier massig Action-Szenen, die den Gesetzen der Physik trotzen. Man ist schon geneigt, The Rock quasi als neuen Chuck Norris anzusehen, schließlich kann er hier sogar trotz oder gerade wegen Beinprothese seiner Figur 100 Meter durch die Luft springen, in absurder Höhe herumklettern und und und... :-) und das alles im lodernden Inferno.
Meine Empfehlung: Logik einfach ausschalten und den Film so genießen, wie er ist. Auch Neve Campbell aus "Scream" wirkt mit und hat sich für ihr Alter doch top gehalten.
Insgesamt eine Empfehlung wert.
80 %

ungeprüfte Kritik

Siberia - Tödliche Nähe

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 19.04.2019
Keanu Reeves goes JCVD? Dieses Eindruckes konnte ich mich hier nicht ganz erwehren. Denn an dieser Billig-Produktion war er nicht nur als Hauptdarsteller beteiligt. Das muß ja erstmal nichts heißen, aber anscheinend möchte er sein Action-Image demontieren und einen auf tragischen, alternden Held machen.
Denn was hier geboten wird, ist Schrott pur. Die ganze Handlung ist dermaßen unlogisch und schwachsinnig, daß es schon schmerzfrei ist. Es passiert die meiste Zeit des Films so gut wie gar nichts. Ab und zu darf Reeves mit einer mäßig attraktiven Frau mit Raffzähnen in die Kiste hüpfen, die hier als völlig überflüssige Klischeeromanze herhält. Dazu ein paar platte Bösewichte und ein enttäuschender Showdown. Hier verpaßt man wirklich gar nichts! Um noch einen an Lächerlichkeit draufzusetzen, hier wird einen Kanada als Rußland verkauft. Ja, es fällt auch gar nicht auf, wenn da amerikanische Geländewagen herumfahren und man als Alibi noch ´nen Lada(und für ein paar Sekunden sogar einen Trabi, kein Witz!) zeigt. Ebenso unnötig die Nebenrolle der Ferres.
Auch die paar bemühten Humor-Einlagen sind nur peinlich. Fazit:
Um dieses Machwerk sollte man einen großen Bogen machen. Außer vielleicht, man hat Einschlafstörungen.
Keine Empfehlung! Nicht mal für Keanu-Reeves-Fans.
2 %

ungeprüfte Kritik