Niemand kann seinem Schicksal entkommen.
18+ Spielfilm, Abenteuer
Niemand kann seinem Schicksal entkommen.
18+ Spielfilm, Abenteuer
Once upon a time in Latin America...
Mag Gibson auch ein guter Regisseur sein, so schlecht sind oftmals seine Drehbücher.
Wie bereits zwei Jahre zuvor (Passion of the Christ) wird wieder sinnlos geschlagen, aufgeschnitten, hingerichtet.
Über den Sinn und oder Nicht-Sinn, das Ganze im Maya O-Ton mit Untertiteln zu präsentieren, läßt sich streiten;
Immerhin sind die Darsteller gut ausgesucht und wirken so authentisch wie mit bezahlbarem Aufwand möglich - Gibson ist eben kein Cameron.
Unstrittig ist jedoch, daß das Drehbuch trotz Überlänge wenige- bis keine Inhalte hergibt.
Mag sein, daß die Handlung mehr Tiefgang bietet als das x-te Indiana-Jones Remake. Der Versuch, authentisch zu bleiben, ist jedoch mißlungen.
Dafür sorgen nicht zuletzt die stark konstruierte Handlung sowie zu viele Zufälle wie Sonnenfinsternis, Panther, Schlange, und nicht zuletzt die spanische Armada, die wie gerufen aus dem Nichts auftaucht.
Immerhin gibt es am Ende dann doch ein bißchen Happy End für unseren 'Tarzan Boy', und einen überlangen Abspann.
Fazit:
Wie bereits 'The Passion of the Christ' ist 'Apocalypto' nichts für die breite Masse, sondern eher für fachkundige Zuschauer interessant, die mit dem historischen Hintergrund vertraut sind und sich für die Gibson-typische Sichtweise der Dinge interessieren.
Jene können sich dann in aller Ruhe mit der Suche nach Filmfehlern beschäftigen, und davon gibt es einige.
Für alle anderen wird der Streifen wenig Neues bieten.
Alternative:
Wer nach diesem apocalyptischen Erlebnis noch den Mut für eine Fortsetzung hat, sollte sich mal '1492: Conquest of Paradise' und das 1992er Remake von 'The Last of the Mohicans' ansehen.
ungeprüfte Kritik