Kritiken von "ManfredoverMatter"

Der fantastische Mr. Fox

Nach dem Buch von Roald Dahl.
Abenteuer, Animation

Der fantastische Mr. Fox

Nach dem Buch von Roald Dahl.
Abenteuer, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 04.10.2011
"Fantastic Mr. Fox" ist in der Tat ein Stück ganz besonderer Art. Im Zuge der endlosen Flut digitaler Animationsfilme ist die Idee nicht schlecht, mal wieder ein Stück in liebevoll handgefertigter 'klassischer' Miniaturtechnik herzustellen. Computergrafik gibt's natürlich auch, selbige wird aber nur sehr dezent zur Unterstützung eingesetzt.
Mag ja sein, daß die Stop-Motion Technik ist nicht unbedingt jedermanns Sache ist, aber so hervorragend umgesetzt wie hier wird dieser Film jedem ambitionierten Puppenspieler die Tränen in die Augen treiben.

Interessanterweise ist die deutsche Synchro besser gelungen als der O-Ton, und das trotz 'Starbesetzung' auf der englischen Tonspur (George Clooney, Bill Murray etc.)
Wobei der 'Running Gag' in diesem Film, die Charaktäre ständig aneinander vorbeireden zu lassen, nicht wirklich neu ist.

ABER:
Neben dem guten Ton und der Aufmachung ist letztinstanzlich IMMER noch das Drehbuch entscheidend. Und bei aller Liebe zum filmischen Detail muß man schlußendlich feststellen, daß die Story insgesamt nicht viel hergibt und ziemlich an den Haaren herbeigezogen ist.

Für Kinder würde ich den Streifen nicht empfehlen, da er keine sinnvolle Handlung beinhaltet und die Pointe darauf hausläuft, daß Überheblichkeit am Ende doch belohnt wird, wenn man nur rücksichtslos genug daran arbeitet.
Erwachsene, die noch mit Sandmännchen und Co. groß geworden sind, werden sich an den schön gebauten Miniaturen erfreuen, das war's dann aber auch schon.

Fazit:
Insgesamt ein Film in gelungenem Retro-Look mit guten Ansätzen, der aber aufgrund der schlechten Story nicht überzeugen kann.
Großes Lob an Wes Anderson für seine Regie; jedoch hätte man sich gerne ein anderes Drehbuch gewünscht als ausgerechnet eine Roald Dahl-Story. Schade drum!

ungeprüfte Kritik

Heavenly Creatures

Himmlische Kreaturen - Die wahre Geschichte einer Freundschaft, die keine Grenzen kannte.
Drama

Heavenly Creatures

Himmlische Kreaturen - Die wahre Geschichte einer Freundschaft, die keine Grenzen kannte.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 30.09.2011
Zwei verzogene Gören die sich mental in eine zunehmend extremer werdende Phantasiewelt flüchten. Irgendwie scheint das Thema nicht so ganz aus der Luft gegriffen, wenngleich es in den 50'er Jahren noch keine 3D - Egoshooter, keine virtuellen Welten und auch keine Spielekonsolen gab.

Vielleicht ist "Heavenly Creatures" eine Art subtiler Denkanstoß für Eltern, wenngleich etwas überzeichnet.

Fazit:
Man muß diese obskure Story nicht mögen. Aber man kann sich die perfekter Regie und die akribische Liebe zum Detail auf allen Ebenen (Fran Walsh, Peter Jackson) durchaus ansehen und überlegen, warum so etwas auf einer wahren Begebenheit beruht. Auf der O-Ton Spur gibt's sogar englisch vom Feinsten.

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American Pie 6 - Die College-Clique

Komödie, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 30.09.2011
Mal ganz im Ernst... wer denkt sich solch einen Mist aus?_
Teil 4 war schon grenzwertig, trug aber immerhin noch die 'Handschrift' eines Adam Herz. Wenngleich 'Steve Stifler' ohne das Original, Seann William Scott, sowieso nicht mehr funktionieren kann.

Und dies hier? Erik Lindsay hätte wohl besser daran getan, Comedy im Fernsehen zu produzieren, anstatt Drehbücher zu schreiben.
Darsteller aus den ersten beiden Teilen findet man hier nicht mehr, mal abgesehen von Urgestein Eugene Levy, der hin- und wieder durch einige Szenen geistert.

Vom geistigen Niveau her ist das Ganze irgendwo zwischen 'South Park', 'Beavis and Butt-Head' und einer Oswalt Kolle-Produktion anzusiedeln.
Allerdings ohne jeglichen Witz; zu lachen gibt es hier wirklich nichts.
Finger weg von diesem Unsinn!

ungeprüfte Kritik

Nightmare on Elm Street 2 - Die Rache

Der Mann deiner Träume kehrt zurück...
18+ Spielfilm, Horror

Nightmare on Elm Street 2 - Die Rache

Der Mann deiner Träume kehrt zurück...
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 29.09.2011
Zweifelsohne war Freddy damals auf VHS so etwas wie Kult, vermutlich weil es fast unmöglich war, an eine FSK-18 Fassung zu kommen.
Die Effekte gehen auch nach heutigen Maßstäben noch in Ordnung, zumal es gut gemachte Miniaturen sind statt der üblichen billig-Grafik aus der Renderfarm.

Die Story kann im zweiten Teil leider nicht überzeugen. Zu unlogisch, zu wirr. Dennoch gibt's ein paar schöne Bilder aus den 80'ern, etwa nicht-wild-herumkreischende Teenies, die Cola statt Schnaps trinken und so weiter.

Fazit: die Teile, in denen Wes Craven Regie führte, sind deutlich besser als dieses. Grundsätzlich ist Freddy aber 'nur' ein Stück Retro-Kult, der lediglich für Fans der 80'er Jahre relevant sein dürfte.

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Ich, Tom Horn

Nach einer wahren Geschichte.
Western

Ich, Tom Horn

Nach einer wahren Geschichte.
Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 28.09.2011
Ein durchschnittlicher Western mit den üblichen Zutaten:
dem Held, Rinderzüchtern, einer Lehrerin, ein paar Bösewichtern und der üblichen Story mit dem unschuldig Angeklagten.

Inhaltlich neues gibt's hier also nicht, auch keine besonders guten Kameraaufnahmen. Für einen Western aus dem Jahre 1980 hätte man deutlich mehr erwarten können als ein paar aufgewärmte Klischees.
Positiv: die deutsche Tonspur geht in Ordnung. Echtes Cowboy-Feeling kommt natürlich nur im O-Ton auf, sofern man den Rinderzüchter-Slang auch versteht ;)

Fazit:
wer nicht bedingungsloser Steve McQueen-Fan ist, kann sich das Teil getrost schenken - that's my last word on this matter. ;)

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Sehnsüchtig

Leidenschaft stirbt nie.
Thriller, Lovestory

Sehnsüchtig

Leidenschaft stirbt nie.
Thriller, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 26.09.2011
Eine mexikanische Seifenoper ist halb so dramatisch" heißt es irgendwo in dem Schinken - dem kann ich nur beipflichten.

Was macht man(n) bloß, wenn man von gleich DREI Frauen gleichzeitig belagert wird, sich aber tragischerweise nur für eine entscheiden darf?
Zugegebenermaßen steht er tapfer seinen Mann, unser niemals alternder Joshua Hartnett.
Aber als er zum 5-ten Mal seinen Flieger verpaßt, wird diese B-Movie Schmonzette einfach nur noch albern und nervtötend.

Insgeheim wünscht man sich klammheimlich einen Oliver Kalkofe aus der Versenkung erscheinen, der dem Unfug ein verdientes Ende bereitet, aber dieser Gefallen bleibt dem gepeinigten Zuschauer leider verwehrt.
Na, was für ein Glück daß der alte Schuhtrick der Gebrüder Grimm nach knapp 2000 Jahren noch immer funktioniert. Al Bundy würde vor Neid glatt seinen Fernsehsessel auffressen.

Doch selbst für extremst vorpubertierende Teenie-Girls gibt es mittlerweile deutlich bessere Drehbücher mit mehr Tiefgang. Und wer unbedingt so etwas wie Joshi-in-Action sehen möchte, dem (der) empfehle ich gerne die vielen anderen Hartnett-Filme wie z.B. 'Pearl Harbor'
(...in dem sogar noch Ben Affleck mitspielt! dahinschmelz!!!) und bei denen die Handlung nicht von A bis Z aus anderen Streifen zusammengeschnibbelt wurde.
Der Guillermo-Arriaga-Stil beim Zuschnitt der einzelnen Szenen ist ja nun auch nicht mehr ganz taufrisch...

Bei aller Kritik an dieser Stelle dennoch noch ein großes Lob an die Darsteller, die allesamt klasse performt- und trotz des Drehbuchs tapfer bis zum Schluß des Films durchgehalten haben :) Daher gibts von mir ganze zwei Sterne, denn das Drehbuch ist Müll und wäre besser als Kurzgeschichte in den Annalen der Bravo aufgehoben.

Alternativen:
Wer sich noch mal (filmisch, versteht sich!) neu verlieben möchte ohne auf einer dickflüssigen Schmalzlache auszugleiten, sollte sich mal an John Cusack zurückerinnern.
Z.B. in 'High Fidelity' oder 'Must Love Dogs'. Filme, die zwar nicht abschließend überzeugen können, jedoch durch deutlich weniger Auftrag mehr Glaubwürdigkeit erzeugen.

Die etwas älteren Semester unter uns könnten sich eventuell auch für Jack Nicholson begeistern, z.B. in 'As Good as It Gets'.

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Next

Wer die Zukunft sieht, könnte sie verändern.
Thriller, Science-Fiction

Next

Wer die Zukunft sieht, könnte sie verändern.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 26.09.2011
Absolut hirnrissiges Drehbuch, dazu noch eine schlechte Regie und einige billige Computer-Effekte die selbst auf der DVD-Version deutlich erkennbar sind.
Die meisten Landschafts- und Autoaufnahmen stammen aus der Trickkiste.
Die deutsche Übersetzung ist ebenfalls lieblos.
Wenn man mit fünf Leuten an einem Drehbuch schreibt, hätte der Zuschauer schon etwas mehr Sinn und Verstand bei der Story erwarten können.

Was hingegen glänzt, ist Nicolas Cage und Jessica Biel. Beide machen trotz der miesen Story eine hervorragende Figur.
Übrigens: 'Inspektor a.D. Columbo" AKA Peter Falk ist hier auch mal kurz auf der Leinwand :)

Fazit: wer auf temporeiche Action steht und ohne den Anspruch auf Sinnhaftigkeit nur mal eben Nicolas Cage wiedersehen möchte, der kann sich 'Next' getrost geben. Ein einziges Mal reicht dann aber auch.

Alternative:
In "Matchstick Men" macht Cage ebenfalls eine gute Figur. Dabei gibt's aber auch auch eine richtig Klasse Story bis zur letzten Minute.
Director war Ridley Scott... mehr muß man wohl nicht sagen -> ansehen !

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MISSING PCF Placeholder

Cincinnati Kid

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 26.09.2011
Es geht um Poker, nicht mehr und nicht weniger. Der Film kann trotz Starbesetzung (Steve McQueen, Karl Malden und Urgestein Edward G. Robinson) nicht punkten.
Denn die Story um den autistischen Sturkopf, der unbedingt ein Pokerspiel gewinnen will, ist wirklich nicht neu und geht in zahllosen weiteren Streifen des gleichen Genres unter.
Die deutsche Synchro ist ok, aber leider auch nicht besonders schlagkräftig.
Mag für McQueen-Fans Kult sein, der objektive Betrachter, der nach einem fundierten Drehbuch sucht, wird hier nicht fündig.

Alternative: eventuell lohnt sich ein Blick auf 'Maverick' aus den 50'er Jahren mit James Garner.

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Der Biber

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 26.09.2011
Der Anfang ist gut und läßt hoffen, doch schon wenig später wird der Streifen einfach nur noch chaotisch, sinnlos, schlecht.
Mel Gibson hatte schon bessere Tage. Wieder ein Film, den man sich getrost ersparen kann.

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Apocalypto

Niemand kann seinem Schicksal entkommen.
18+ Spielfilm, Abenteuer

Apocalypto

Niemand kann seinem Schicksal entkommen.
18+ Spielfilm, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 25.09.2011
Once upon a time in Latin America...
Mag Gibson auch ein guter Regisseur sein, so schlecht sind oftmals seine Drehbücher.
Wie bereits zwei Jahre zuvor (Passion of the Christ) wird wieder sinnlos geschlagen, aufgeschnitten, hingerichtet.
Über den Sinn und oder Nicht-Sinn, das Ganze im Maya O-Ton mit Untertiteln zu präsentieren, läßt sich streiten;
Immerhin sind die Darsteller gut ausgesucht und wirken so authentisch wie mit bezahlbarem Aufwand möglich - Gibson ist eben kein Cameron.

Unstrittig ist jedoch, daß das Drehbuch trotz Überlänge wenige- bis keine Inhalte hergibt.
Mag sein, daß die Handlung mehr Tiefgang bietet als das x-te Indiana-Jones Remake. Der Versuch, authentisch zu bleiben, ist jedoch mißlungen.
Dafür sorgen nicht zuletzt die stark konstruierte Handlung sowie zu viele Zufälle wie Sonnenfinsternis, Panther, Schlange, und nicht zuletzt die spanische Armada, die wie gerufen aus dem Nichts auftaucht.

Immerhin gibt es am Ende dann doch ein bißchen Happy End für unseren 'Tarzan Boy', und einen überlangen Abspann.

Fazit:
Wie bereits 'The Passion of the Christ' ist 'Apocalypto' nichts für die breite Masse, sondern eher für fachkundige Zuschauer interessant, die mit dem historischen Hintergrund vertraut sind und sich für die Gibson-typische Sichtweise der Dinge interessieren.
Jene können sich dann in aller Ruhe mit der Suche nach Filmfehlern beschäftigen, und davon gibt es einige.
Für alle anderen wird der Streifen wenig Neues bieten.

Alternative:
Wer nach diesem apocalyptischen Erlebnis noch den Mut für eine Fortsetzung hat, sollte sich mal '1492: Conquest of Paradise' und das 1992er Remake von 'The Last of the Mohicans' ansehen.

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The Flock - Dunkle Triebe

Wie soll man das Böse besiegen, wenn es sich nicht zu erkennen gibt?
Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi

The Flock - Dunkle Triebe

Wie soll man das Böse besiegen, wenn es sich nicht zu erkennen gibt?
Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 21.09.2011
Sicher ein brisantes Thema, leider durch stümperhafte Regie und ungeschickte Dialoge total verrissen.

Richard Gere ist hier definitiv der falsche Mann im falschen Film. Einzig und allein Claire Danes kann überzeugen und das reicht bei Weitem nicht.

Wenn man überlegt, daß das Ding rund $35,000,000 Dollar verschlungen hat, fragt man sich unweigerlich, wo das Geld geblieben ist... vermutlich in den Gagen der Hauptdarsteller. Diesen Streifen kann man sich getrost sparen.

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Saw VII - Vollendung

Ihr habt noch gar nichts gesehen!
Horror, 18+ Spielfilm

Saw VII - Vollendung

Ihr habt noch gar nichts gesehen!
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 10.09.2011
Mal abgesehen davon, daß die Darsteller allesamt hervorragendes Leisten, sind die Effekte plump, schlecht umgesetzt und physikalisch absolut unlogisch.
Das Gros dieses (hoffentlich) letzten Teils ist nur noch für Splatter-Fans interessant:
Ein durchgeknallter Homicide-Officer der zum Vorstadt-Rambo mutiert und sich selbst den Unterkiefer annäht weckt Tarantino-Erinnerungen wie z.B. an 'From Dusk Till Dawn' oder 'Kill Bill' - ok, auch diese Streifen hatten Ihre Fangemeinde.
Aber hat der denn nichts Besseres zu tun, als den ganzen Tag irgendwelche sinnlosen Apparaturen zu bauen?
John Kramer hatte man das in den ersten drei Teilen noch geglaubt - hatte er immerhin die Mittel, die Zeit, und das entsprechende Fachwissen dazu.

Vermutlich ein erzieherischer Effekt: die DVD ist so mies gerendert, daß man den Streifen vermutlich nur auf Blu-ray oder im Kino ansehen kann... aber wozu?
Die Regie ist so schlecht wie nie (vielen 'Dank' an Kevin Greutert, der schon Teil VI total verrissen hatte). Und das restliche Story-Drumherum ist so abstrus, daß es schon beinahe realistisch sein könnte.

Das einzig erkennbar-positive an diesem Teil ist, ist daß wieder die alte Besetzung zusammengetrommelt werden konnte. Beste Szene: Tobin Bell AKA John Kramer läßt sich dieses Buch signieren - "jetzt kennen wir uns ja" ;)
Sorgt für einen kleinen Lacher zwischendrin.

Fazit: der sehenswerte Teil von Saw endete mit Teil III, bzw. IV.
Leider gibt es auch hier in den letzten 5 Minuten noch ein paar Details, ohne die man die ersten Teile nicht vollständig verstehen kann.
Doch das was davor kommt, kann man aber getrost überspringen. Hier wird Jigsaw zur Nervensäge.

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Death Wish - Ein Mann sieht rot

Nach einem Roman von Brian Garfield.
Action, 18+ Spielfilm, Krimi

Death Wish - Ein Mann sieht rot

Nach einem Roman von Brian Garfield.
Action, 18+ Spielfilm, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 09.09.2011
Vor 30 Jahren gab es noch Darsteller, die brauchten weder teure Spezialeffekte noch extracoole Sprüche, um ein Publikum zu überzeugen.
Einer davon war Charles Bronson, denn das Vermächtnis dieses Mannes ist auch heute noch schlichtweg Kult!

Wem die Handlung etwas überzogen erscheint, der sollte wissen, daß das Brooklyn der 70er Jahre schon ein übles Pflaster war.
Daneben gibt's einen noch sehr jungen Jeff Goldblum (die Fliege).
Fazit: 'Altrocker' Bronson war einer der Besten seiner Klasse ist auch heute noch immer wieder einen Blick wert :)

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Saw V

Mein ist die Rache.
Horror, 18+ Spielfilm

Saw V

Mein ist die Rache.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 09.09.2011
Na ja... Teil V sticht nicht besonders hervor. Er bringt die Handlung lediglich etwas weiter und erklärt ein paar zusätzliche Dinge aus den vorausgegangenen Teilen. Ansonsten dümpelt die Handlung nur so vor sich hin.
Leider wird's in Teil VI nicht besser - Schade!

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Saw IV

Sterben war gestern.
18+ Spielfilm, Horror

Saw IV

Sterben war gestern.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 09.09.2011
Die zweite "Saw-Staffel" startet mit mit deutlich reduzierten Horror-Effekten, bietet aber dafür mehr Handlung.
In der Tat ist die Story recht komplex und beinhaltet viele Zeitsprünge, so daß man diesen Teil eigentlich zweimal ansehen muss, um alle Details zu verstehen.

Auch wenn Saw bisher Masstäbe in Sachen akribisch aufbereiteter Horror-Effekte setzte wird klar: die Serie kommt eindeutig aus der Psycho-Thriller Ecke und ist nicht als Horror-Movie zu verstehen.
Daher ist es unverständlich, warum ausgerechnet hier in der deutschen Fassung extrem geschnitten wurde: selbst die originale US-unrated Fassung ist nur unwesentlich "expliziter".

Fazit: Es ging hier offenbar vorranging darum, die Story voranzutreiben und neue Erklärungen zu liefern.
Wie immer funktioniert Saw IV daher ausschließlich im Kontext mit den anderen Teilen; eine einzelne Betrachtung ist sinnlos.

Wer Psycho-Thriller mag, und es bis hierhin geschafft hat, den läßt die Serie nicht mehr los. Da tut auch ein bischen weniger 'explizite' Action für einen vierten Teil ganz gut. Dafür wurde mit der bisherigen Story abgeschlossen und eine neue aufgebaut.
Fazit: angucken, weiter mitfiebern.

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Saw II

Das Spiel geht weiter...
Horror, 18+ Spielfilm

Saw II

Das Spiel geht weiter...
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 29.08.2011
Kein Zweifel: die "Saw" Reihe setzt Maßstäbe in ihrem ganz eigenen Genre,
wobei selbiges irgendwo zwischen Krimi, Psychothriller, Action und Horror anzusiedeln ist.
Verglichen mit z.B. gewissen angeblichen Kult-Machwerken von Tarantino & Co., wo meist nur stupides Kaputtmachen im Vordergrund stand, gibt es _mehr_ als nur eine akribische Regie und bis ins kleinste Detail perfektionierte Spezialeffekte... denn Effekte alleine machen bekanntlich noch keinen Film.

Das spektakuläre an "Saw" ist vielmehr das Fundament aus subtiler, akribisch durchdachter und wirklich gemeiner Story, welche tief unter die Haut geht.
Dabei ist zu beachten, daß alle Teile der Serie zusammenhängen, einzeln betrachtet jedoch wenig bis keinen Sinn ergeben.

Fazit: Das "Saw"-Paket ist das Richtige für hartgesottene Horror-Fans, die (ebenso) Wert auf ein ausgereiftes Drehbuch legen.
Doch Vorsicht: die diversen FSK-18 bzw. unrated Versionen garantieren mehr als eine schlaflose Nacht.
In der Kategorie 'Psycho-Horror' verdient dieses Gesamtpaket volle fünf Sterne.

Alternativen:
"The Cell" in der FSK-18 Variante ist nicht ganz so schockierend, kann aber ebenfalls mit guten Darstellern und tollen Spezialeffekten glänzen.

In "The Game" mußte sich Michael Douglas als Nicholas Van Orton bereits 1984 mit seinem alter Ego außeinandersetzen. Das gelang dank hervorragender Darsteller und perfektem Drehbuch völlig unblutig, aber nicht weniger spannend.

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American Pie 5 - Nackte Tatsachen

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 28.08.2011
Mal ganz im Ernst... wer denkt sich solch einen Mist aus?
Teil 4 war schon grenzwertig, trug aber immerhin noch die 'Handschrift' eines Adam Herz. Wenngleich 'Steve Stifler' ohne das Original, Seann William Scott, sowieso nicht mehr funktionieren kann.

Und dies hier? Erik Lindsay hätte wohl besser daran getan, Comedy im Fernsehen zu produzieren, anstatt Drehbücher zu schreiben.
Darsteller aus den ersten beiden Teilen findet man hier nicht mehr, mal abgesehen von Urgestein Eugene Levy, der hin- und wieder durch einige Szenen geistert.

Vom geistigen Niveau her ist das Ganze irgendwo zwischen 'South Park', 'Beavis and Butt-Head' und einer Oswalt Kolle-Produktion anzusiedeln.
Allerdings ohne jeglichen Witz; zu lachen gibt es hier wirklich nichts.
Finger weg von diesem Unsinn!

ungeprüfte Kritik

Saw

Wessen Blut wird fließen?
Horror, 18+ Spielfilm

Saw

Wessen Blut wird fließen?
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 19.08.2011
Kein Zweifel: die "Saw" Reihe setzt Maßstäbe in ihrem ganz eigenen Genre,
wobei selbiges irgendwo zwischen Krimi, Psychothriller, Action und Horror anzusiedeln ist.
Verglichen mit z.B. gewissen angeblichen Kult-Machwerken von Tarantino & Co., wo meist nur stupides Kaputtmachen im Vordergrund stand, gibt es _mehr_ als nur eine akribische Regie und bis ins kleinste Detail perfektionierte Spezialeffekte... denn Effekte alleine machen bekanntlich noch keinen Film.

Das spektakuläre an "Saw" ist vielmehr das Fundament aus subtiler, akribisch durchdachter und wirklich gemeiner Story, welche tief unter die Haut geht.
Dabei ist zu beachten, daß alle Teile der Serie zusammenhängen, einzeln betrachtet jedoch wenig bis keinen Sinn ergeben.
Leider ist die Regie im ersten Teil ziemlich verrissen, da die beiden Hauptpersonen vor der Kamera absolut fehl am Platze sind;
dies bessert sich im zweiten- und im dritten Teil erheblich.

Fazit: Das "Saw"-Paket ist genau das Richtige für hartgesottene Horror-Fans, die (ebenso) Wert auf ein ausgereiftes Drehbuch legen.
Die diversen FSK-18 bzw. unrated Versionen eignen sich schon mal für die eine- oder andere schlaflose Nacht.
Da können Freddy, Jason, Pinhead und wie sie alle heißen einfach nicht mehr mithalten.
In der Kategorie 'Psycho / Horror' verdient dieses Gesamtpaket volle fünf Sterne.

Alternativen:
"The Cell" in der FSK-18 Variante ist nicht ganz so schockierend, kann aber ebenfalls mit guten Darstellern und tollen Spezialeffekten glänzen.

In "The Game" mußte sich Michael Douglas als Nicholas Van Orton bereits 1984 mit seinem alter Ego außeinandersetzen. Das gelang dank hervorragender Darsteller und perfektem Drehbuch völlig unblutig, aber nicht weniger spannend.

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Duell der Magier

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 18.08.2011
Jerry Bruckheimer produziert einen Disney-Movie... kann das sein?
Schon zum Einstieg wird's langweilig und erinnert an ein schon -zig mal dagewesenens Geplänkel: Guter Zauberer / Böser Zauberer, die ganze Welt ist in Gefahr usw. usf.

Nach üblicher Disney-Manier gibt es neben Effekten vom Feinsten (Asylum) und einem Happy Disney-End sogar eine verbal veredelte deutsche Tonspur. Doch... wozu das alles?

Die Story ist bereits in den ersten 15 Minuten zu überblicken.
Nicolas Kage albert nur unkoordiniert herum und klopft pseudowissenschaftliche Sprüche, der Film lebt alleine von seinen Special-Effekts.

Fazit: Der Streifen trägt seine FSK zu recht - "12 Jahre" sollte aber eher die Obergrenze sein.
Für Erwachsene gänzlich ungeeignet, aber auch in der Kategorie "Kinderfilm" - wegen mangelnder Ideen - höchstens 3 Sterne.

Alternative:
'Ghostbusters' Teil 1 und 2 besitzen deutlich mehr Witz und Charme, und machen der gesamten Familie Spaß.

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Kick-Ass

Keine Macht. Keine Verantwortung.
Action

Kick-Ass

Keine Macht. Keine Verantwortung.
Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 11.08.2011
Superheldenfilme haben's nicht leicht. Da hat auch Dave Lizewski AKA "Kick-Ass" kapiert. Zu viele sind schon vorher dagewesen, und wer kennt sie nicht: Batman, Daredevil, Hellboy, Iron Man, Superman, X-Men... und wie sie noch alle heißen.

Und wenn's wirklich gut und vor allem 'erwachsenentauglich' werden soll, müssen die eigentlichen Helden hinter der Kamera sitzen.

Schön, wenn es dann auch noch jemand schafft, eine völlig neue Idee in ein Drehbuch zu gießen, und das Ding dann noch mit knackigen Special Effects zu gewürzen, die eben NICHT aussehen wie aus der Comicwerkstatt.

"Kick-Ass" besticht nicht nur durch eine raffinierte Story, sondern auch durch viel Liebe zum Detail (Kompliment an die Regie). Kurz gesagt: ein gelungenes Stück Action, wenngleich stellenweise (kontrolliert) übertrieben. Unbedingt ansehen!

Alternativen:
Teile des Films mögen ein kleines bißchen an den Klassiker "Léon" aus dem Jahre 1994 von Altmeister Luc Besson erinnern.
Wer zur Abwechslung lieber einen 'reinrassigen' familientauglichen Comic sucht, sollte sich "The Incredibles" von Pixar ebenfalls nicht entgehen lassen.

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American Pie 4 - Die nächste Generation

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 07.08.2011
Hoppla, noch ein Pie. Nächste Generationen sind scheinbar nicht nur bei Star Trek in Mode.
Wer sich noch an die beiden ersten Teile erinnern kann, wird hier in den ersten Minuten ein flaues Gefühl verspüren, denn das Ding ist anders-
man könnte auch sagen - komplett für den Geschmack der 90'er überarbeitet.
Weniger Drehbuch, mehr Verbalakrobatik auf Niveau von Beavis and Butt-Head; irgendwie kriegt die Story gerade noch die Kurve.

Positiv: die Darsteller sind sorgsam ausgewählt und geben alles, klassischer Fall von Regie-rettet-Drehbuch. Jeder einzelne ist ein echter Charakterkopf: vom Streber, über den Schnösel bis zum Computerfreak ist alles vertreten.

Ein paar Lacher gibt's auch dazu, wenngleich schon deutlich weniger als in Teil 1 und 2. Die meisten Gags funktionieren ohnehin nur im englischen O-Ton; die deutsche Fassung ist - wie üblich - ziemlich langweilig.
Kurz gesagt, wer die ersten drei Teile gut fand sollte hier getrost mal einen Blick drauf werfen, aber keine Wunder erwarten.

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American Pie 3

Jetzt wird geheiratet.
Komödie

American Pie 3

Jetzt wird geheiratet.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 05.08.2011
Auch der Dritte und letzte 'echte' Teil der American Pie-Serie hat noch ein paar Lacher zu bieten, wenngleich nicht mehr ganz so viele wie die beiden Vorgänger.
Man merkt eben, daß die vormals unbeschwerte High School Truppe langsam erwachsen wird.
Die Gags wirken holziger und weniger spontan; 'Stifler' ist mittlerweile zu einer penetranten Karrikatur seiner selbst geworden.

Immerhin hat man sich im dritten Teil endlich mal Mühe bei der Dialogregie gegeben. So haben es, im Gegensatz zu den beiden ersten Teilen, die meisten Gags auch auf die deutsche Tonspur geschafft. Empfehlenswerter ist jedoch auch hier der O-Ton.

Alles in Allem bildet dieser Teil den runden Abschluß der Trilogie, wenngleich er an den Spaßfaktor der beiden Vorgänger nicht heranreicht.

ungeprüfte Kritik

American Pie

Wie ein heißer Apfelkuchen...
Komödie

American Pie

Wie ein heißer Apfelkuchen...
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 23.07.2011
In der englischsprachigen O-Fassung ist 'American Pie' ist schon ein Kultstreifen. Über Logik sollte man hier nicht allzu viel nachdenken, die Gags sitzen und die Darsteller sind allesamt Spitzenklasse.

Leider ist die deutsche Fassung in etwa so spannend wie eine Discounterwerbung, denn die Dialogregie hat die Texte lediglich 'nach Wörterbuch' übersetzen lassen. Und selbst dies ist nicht immer sauber gelungen.

Fazit: die meisten Gags sind aus der deutschen Fassung raus. Vier Sterne daher nur für die englische O-Fassung.
Alternative: Im Zweiten Teil geht's in gleicher Qualität weiter ;)

ungeprüfte Kritik