Kritiken von "DerEinsamePicasso"

The Broken

Wenn du das nächste Mal in den Spiegel siehst, wird dein Traum zum Alptraum.
Thriller, Horror

The Broken

Wenn du das nächste Mal in den Spiegel siehst, wird dein Traum zum Alptraum.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 29.12.2009
"The Broken" ist ein Mystery-Spiegel Horror Spektakel der flachen Sorte. Die Idee an sich ist nicht schlecht, aber leider ist die Umsetzung alles andere als gut! Es wurde zu viel Zeit mit unnötigen Handlungssträngen verschwendet und hauptsächlich verhält sich der Film unspektakulär, eintönig und langwierig. Oh du böses Spiegelbild! So nach dem Motto läuft der Streifen ab, den hier werden die Protagonisten von ihren doppelgängerischen Ebenbildern verfolgt und umgebracht. Wieso das so ist, wird nicht erleutert! Man wird als Zuschauer im dunkelen gelassen, und kann sich selbst zusammenreimen wieso die Spiegelbilder sich selbstständig machen und auf ihre Vorbilder so aggressiv reagieren. Nur eine Mordszene bekommt man von der Regie geschenkt ansonsten machten sie es sich einfach und blenden zwischendurch einfach nur die Leichen der Schauspieler ein, den Rest "wieso" und "weshalb" kann man sich somit dazu denken! Der Film nimmt sich selbst den Reiz am ganzen weg, den erst wird das Hauptgeschehen auf eine Person gelenkt. Lena Headey im Film als Gina unterwegs, wird als erstes mit ihrem Spiegelbild konfrontiert als sie danach ein Autounfall hat und im Krankenhaus landet, verschwendet die Regie zu viel Zeit damit zu berichten wie sich Gina erholt, krampfhaft versucht sich an die Geschehnisse vor und nach dem Unfall zu erinnern, wie sie von Albträumen und Gedanken bedrängt wird und feststellt das sich ihr Partner verändert und ihre Doppelgängerin ihr Leben psychisch auf die Probe stellt. Als man dann plötzlich bemerkt das die Familienangehörigen von Gina ebenfalls von ihren persönlichen Spiegelbildern verfolgt werden, stellt man sich echt die Frage wieso man dann so lange nur auf eine Person das ganze lenkte und sich somit zu viel Zeit weg nahm. Blutarm, kein Slasher, null Gore und auch kein Splatter! The Broken bietet kleine Schreckmomente, zum Gruseln reicht das alles nicht. Den hauptsächlich werden die nennenswerten Momente mit bedrohlichen Soundtrack eingeleutet, und manchmal denkt man dann, jetzt muss was passieren und dann passiert doch nichts. Leichte düstere Atmosphäre baut sich auf, aber beängstigend möchte das ganze auch nicht werden, leider ist der Film im Endeffekt reinste Zeitverschwendung. Der leichte Spannungsbogen der sich aufbaut ist zu schwach um den Film aufzuwerten, den wird es mal etwas interessant flacht das interessante auch schnell wieder ab. Den ständiges hin und her laufen von Ort zu Ort, vom Krankenhaus, zum Partner, vom Partner in die U-Bahn Station, von der U-Bahn Station zum Papa und vom Papa zum Ursprung zurück macht für mich keinen Horrorfilm aus. Einige Szenen wiederholen sich, und wirkten auf mich einfallslos! Die langsame Kameraführung sorgt ebenfalls für gähnende Momente. In meinen Augen könnte The Broken eine gute TV-Produktion sein, den läuft mal nichts im Fernseher dann kann man mal auf diesen Film kurzweilig hängen bleiben. Den leider gibt der Film nicht viel her, hätte man weniger Zeit mit unnötigen Szenen verschwendet dann hätte man mehr Zeit für spannendere Momente gehabt. Spiegelbilder die ihre Ebenbilder verfolgen, sich das ganze zu einer Hetzjagd entwickelt und dann in einem spannenden Finale Mensch gegen Spiegelbild endet, dann wäre der Film was geworden. So ist er eher zum stehen lassen gemacht!

Fazit : Schade, hier wurde einiges an Potenzial verschenkt. Die Regie verschwendete zu viel Zeit mit unnötigen Zeitfressenden Szenen die man hätte verkürzen können. Die Protagonisten werden einem zwar näher gebracht, grosse Symphatie kann man zu ihnen aber nicht aufbauen! Wieso die Spiegelbilder morden wird auch nicht erleutert. Der Film ist blutleer, eintönig und unspektakulär. Hat man alles schon mal besser gesehen! Vor allem kann man sich hier nicht gruseln und wirklich erschrecken auch nicht. Und da fragt man sich dann echt was diesen Film ausmacht. Für mich steckt nur dahinter das bei den Zuschauern Angst vor dem eigenen Spiegelbild produziert werden soll, die Botschaft kommt zwar an aber wie soll man Angst aufbauen wenn man die Ebenbilder der Protagonisten kaum sieht und die Kamera bei gewissen Bildeinstellungen gerne mal verharrt und somit auf gewissen Abläufen hängen bleibt und Zeit klaut!? Das Ende spiegelt dann das wieder was man erwartete, und sich ausmalen konnte. Den es ist doch offensichtlich wer da am Ende noch übrig bleibt und wer nicht! Den Rest kann man sich dann dazu reimen! Ich kann diesen Film nicht empfehlen, vielleicht mal etwas für zwischendurch ohne Anspruch aber ich rate euch dann eher greift zu "Unborn" der hat auch was mit Spiegeln am Hut, ist aber wesentlich besser.

ungeprüfte Kritik

Public Enemies

Thriller, Krimi

Public Enemies

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 29.12.2009
Public Enemies ist enttäuschend, der Film erzählt uns die Geschichte von John Dillinger ein Mann der im Jahre 1933 Banken überfiel, Frauen schätzte und alles an sich reissen wollte was mit Geld und Konsum zu tun hatte. Johnny Depp wirkt in dieser Rolle leider total flach, auf der einen Seite der Gentleman auf der anderen Seite der total arrogante Dieb. Grosse Schauspielerische Klasse ist hier Fehl am Platz. Von einem Johnny Depp erwartet man einfach mehr! Komischerweise verhält sich der Film hauptsächlich dialoglastig und langwierig. Einzig und alleine die Olide-mässige Atmosphäre stimmt. Sowohl die Kleidung, die Autos, die Waffen und die Drehorte geben einem das Gefühl man wäre ehrlich im Jahre 1933 zu hause. Die Schießereien wirken authentisch und lassen musikalisch ordentlich die Boxen knallen. Keine Kunstschießerei, hier wird echt geballert und das hört man auch! Christian Bale als Gegenspieler und Verfolger von Johnny Depp auch nicht grossartig charismatisch, seine Rolle hätte jeder andere locker besetzen können ohne das man Bale vermissen würde. Zumindest wird die Hetzjagd bzw. das Katz & Mausspiel noch spannend und interessant! Da das ganze auf einer wahren Begebenheit beruht, kriegt das ganze noch einen Pluspunkt von mir. Aber an der Umsetzung entdeckt man einige Fehler und Lücken, das war definitiv keine Rolle für Depp und Bale, da sieht man Depp lieber als Pirat und Bale als Batman. Sie sind nicht unbedingt fehlbesetzt, so wirklich in die Rollen passen sie aber auch nicht! Mit knallharter Action oder Spannung kann man hier nicht unbedingt rechnen, da sich der Film hauptsächlich ziehend wie Kaugummi verhält. Ein Film der seine schwachen und starken Momente hat, im Gesamtpaket aber nicht überzeugend daherkommt! Hätte man mehr draus machen können meiner Meinung nach. Somit bleibt Public Enemies ein Film unter vielen, den man schnell wieder vergessen wird, da das ganze Spektakel um John Dillinger nicht unbedingt fesselt. Hier muss man sich schon für die Geschichte eines Bankräubers interessieren der ständig auf der Flucht vor dem Gesetz bzw. vor Christian Ball ist. Kann man sich anschauen, muss man aber nicht!

Fazit : Ich bin leider fast im Kino eingeschlafen, die paar Schießereien und die ständige Hetzjagd und das ständige Knast rein Knast raus gehabe hat mir nicht unbedingt imporniert. Von zwei so grossen Schauspielern erwartet man einfach mehr, den sowohl Johnny Depp als auch Christian Bale wirken als hätten sie die Rollen nur gespielt weil es dafür eine ordentliche Gage gab, aber wirklich aufgehen sie in ihren Rollen nicht. Die Atmosphäre stimmt, von der Aufmachung her - Kulisse, Kleidung, Autos, Waffen etc. ist alles blendend. Aber leider geht der Film in der Dialoglastigkeit und langwierigen unnötigen Liebesgeschwafel zwischendurch mal unter. Da das ganze auf einer wahren Begebenheit beruht, drücke ich mal ein Auge zu! Aus solch einem Film hätte man jedoch mehr machen müssen vor allem weil davor so extremes Propaganda betrieben wurde. Wer auf die Geschichte eines Bankräubers abfährt der sich in eine schöne unbekannte verliebt und von einer neu gegründeten Polizei-Gruppierung gejagt wird, riskiert mal einen Blick. Alle anderen kehren diesen Film eher den Rücken und orientieren sich anders!

ungeprüfte Kritik

Der Schrei der Eule

Aus Obsession wird Mord.
Krimi, Thriller

Der Schrei der Eule

Aus Obsession wird Mord.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 28.12.2009
Interessanter Film mit einer düsteren Atmosphäre die in melancholischen herbstlichen Szenarien ihr zu hause findet. Ein dunkeler Wald, ein abgelegenes Haus, verzwickte Situation. Paddy Considine spielt den depressiven und schüchternen Robert perfekt, ein fast geschiedener Mann, ständig einsam aber auf der Arbeit ein gefragter Mann. Er entwickelt eine Leidenschaft nachts eine gewisse Frau zu beobachten wie sie ihre Hausarbeit erledigt. Julia Stiles als Jenny eher vom weltlichen ab und gefangen in ihrer Träumerei, das alles für sie eine Bedeutung und Bestimmung hat wird sie eines tages aufmerksam auf den heimlichen Beobachter und verliebt sich in ihn. Ab diesen Augenblick wird Robert von Jenny verfolgt, und findet keine Ruhe mehr! Von ihren Freunden wird die Liebe zu Robert kritisiert, den Jenny trennt sich von ihren eigentlichen Freund, den sie hat nur noch Zeit für Robert. Dieser lässt das nicht auf sich beruhen und macht Robert das Leben zur Hölle und bringt ihn in eine schwere Situation. Der Ex Ehedrache von Robert spielt das spiel mit, und jeder soll denken Robert ist der schuldige an den Geschehnissen die sich so ereignen. Den ist er später wirklich ein verrückter Mörder oder ist er es nicht!? Als Zuschauer empfindet man Robert hauptsächlich als Symphatieträger im Film, durch seine depressive und schüchterne Art kann man ihn jedoch nie wirklich einschätzen und er könnte ja tatsächlich so seine persönlichen Ausraster haben auch wenn man ihm dies nicht zutraut! Spannend inszeniert und stets unterhaltsam. Schauspielerisch zufriedenstellend, einzig und allein die langwierigkeit könnte man diesen Film vorwerfen den das ganze hätte man etwas früher auf den Punkt bringen können, aber sonst hat er mir gut gefallen auch wenn das Ende eher den deutschen Titel wiederspiegelt, das Finale aber eher flach wirkt und nur gerecht daherkommt. Authentisch gespielt, nachvollziehbarer und glaubwürdiger Ablauf mit netter melancholischen Bildern und optischen Eindrücken. Emotional ist der Film eigentlich durchgehend, wenn man die Protagonisten so betrachtet wie jeder so sein Kreuzchen zu tragen hat wirkt das ganze auf mich schon ziemlich depressiv und grau wie die Maus. Solides Krimi-Drama mit mehr Traurigkeit und Dramatik als alles andere, hier wird einem die Hilflosigkeit der Protagonisten näher gebracht, der Brennpunkt liegt aber eher auf der Ambivalenz! Julia Stiles die keine Mimik drauf hat, passt dieses mal perfekt in das mystische und graue Spektakel. Auf jeden Fall ein sehenswerter Film, den man sich ruhig mal anschauen kann. Den so schlecht wie ihn einige sehen ist er gar nicht. Man muss sich nur drauf einlassen! Ich fand ihn über lange Strecken recht spannend und fesselnd, auch wenn man hier kaum Thriller Momente zu spüren bekommt. Eher tragisch zu betrachten, und was für Zuschauer die mal gerne mitleiden und den leichten schwarzen Humor schätzen der in diesen Film zwischendurch einen Platz findet!

Fazit : Spannend aber auch ziemlich dramatisch inszeniert, die Atmosphäre stimmt. Düster, kalt und herbstlich melancholisch. Schauspieler sind klasse und spielen ihre Rollen glaubwürdig und natürlich! Aus einem schüchternen Beobachter wird das Hauptopfer an Geschehnissen die er ungewollt einlenkt. Tragische Abläufe mit netter Kameraarbeit und mitreissenden Momenten. Etwas langwierig, schleppend und zu sehr auf Depressionen getrimmt. Aber das tut dem Film nicht weh. Er bringt alles mit um zu unterhalten! Wer hier einen rasanten Thriller erwartet ist hier eher falsch, was wir hier geboten bekommen ist ein Krimi-Drama das uns die Verzweiflung der Protagonisten näher bringt. Alltägliche Probleme werden gut aufgezeigt, und wie schnell man in der Zwickmühle stecken kann wenn man die Liebe einer Frau nicht erwiedert die man vorher ständig beobachtete. Netter Film, für einen netten Abend mit leichter Dialoglastigkeit. Aber das störte mich nicht wirklich! Der Schrei der Eule ist ein solides Drama mit Krimi Elementen, macht euch ein eigenes Bild.

ungeprüfte Kritik

Bedingungslos

Was tun, wenn das Verbotene sich so gut anfühlt?
Thriller

Bedingungslos

Was tun, wenn das Verbotene sich so gut anfühlt?
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 27.12.2009
So schön die Bildersprache in diesem Film auch ist, wirklich Thrill kommt hier leider nie auf. Bedingungslos ordnet sich eher ins Noir-Thriller Genre ein, und beeindruckt den Zuschauer mit einer brillanten Kameraarbeit, Sequenzen die effektreich dargestellt werden und mit Traumsequenzen aber auch Rückblicken verständlich gemacht werden. So wird die Story einem näher gebracht, und der etwas skurrile und nicht immer logisch erscheinende Ablauf weiss zu gefallen. Mit sehr viel Liebe zum Detail wurde hier gearbeitet, man kann die Mühe förmlich spüren. Trotzdem zieht sich das ganze Spektakel in die Länge, das Ende ist durchaus absehbar und irgendwann im Laufe des Filmes auch durchschaubar aber auch konsequent, geradlinig und für alle Seiten mehr oder weniger zufriedenstellend inszeniert. Ole Bornedal zeigt uns wie es sein kann wenn man seine wahre Identität leugnet, um mit einer falschen Identität sein Liebesleben aufzufrischen. Um da durch ein neues Leben zu leben, und um von seinem alt eingefahrenen Leben Abstand zu gewinnen. Nicht wirklich nachvollziehbar ist dann eher wie ein Kriminalfotograf bzw. Polizeifotograf sich plötzlich in ein Unfallopfer verliebt und nicht die Courage hat seine wahre Identität zu offenbaren, nur um seine Gefühle die plötzlich ernst für diese Person sind nicht zu gefährden. Da er sich mitschuldig fühlt an den Unfall und von der Familie als wahrer Freund der Tochter angesehen wird, lässt er alle im Glauben er sei der wahre Freund des Unfallopfers und lässt sich auf das falsche Spiel ein! Und wie es das Schicksal so will, kann dies dauerhaft auch nicht gut gehen. Von den Freunden schon kritisiert und als verrückt dargestellt, lebt er an seinen wahren Kindern und Frau geistlich abwesend vorbei und ist nur noch gedanklich und physisch bei seiner "neuen Liebe aber auch Identität" die er im Endeffekt von Anfang an belügt und sie im glauben lässt er sei ihr wirklicher Freund Sebastian der aber auch noch so seine Schauspielzeit bekommt und von Nikolaj Lie Kaas ideal verkörpert wird, lässt sich dieser gut auf den Rollentausch ein. Aufgrund ihres Gedächtnisverlustes und fast Blindheit lebt Julia mit dieser Erkenntnis! Die Regie möchte uns näher bringen das man sich von jetzt auf gleich neu verlieben kann, nichts für immer hält, und Menschen nicht dauerhaft monogam leben können aber auch das Lügen für den eigenen Zweck am Ende bestraft wird, den von Gefühlen getäuscht und von seiner wahren Identität Abseits stehend durchlebt Jonas sein persönliches Schicksal und Kampf gegen das von gewohnheit bestimmte Familienleben. Das man dann ab und an neben den ganzen Emotionen und Geschehnissen über die ein oder andere Szene sogar lachen kann, haucht den Film etwas Leben ein, lässt aber die ernste Thematik an sich so nicht mehr glaubwürdig erscheinen. Die Schauspieler sind mir alle vorher unbekannt gewesen, wirklich grosse Künstler ihres Faches sind sie nicht aber immerhin spielen sie ihre Rollen glaubwürdig und nachvollziehbar ab und laufen nicht Amateur mässig durch den Film, sondern machen ihre Sache recht gut! Spannung kommt schon auf, jedoch nicht unbedingt spektakulär und auch nicht aussergewöhnlich. Einzig und alleine die brillante Optik bzw. Kameraarbeit überzeugen hier auf ganzer Linie, der Rest plätschert eher so vor sich hin und tut es sich am Ende unnötig schwer. Da merkt man schon das der Regie die Ideen ausgingen, da sich das ganze dann so einordnet wie erwartet. Und das nenne ich dann mal nicht unbedingt kreativ! Der visuelle Aspekt, und die verspielte Videoästhetik werten den Film jedoch auf, Bornedal möchte somit über die inhaltlichen kleinen Fehler hinwegtäuschen. Erzählerisch ganz nett, dafür aber zu wenige nennenswerte Momente. Kaum Action, keine nervenkitzeleien durch starke Thriller Phasen, eher dramaturgisch und langatmig wie Kaugummi, zeigt uns der Film eine Story die zwar authentisch und natürlich daherkommt aber zu wenig hergibt und mit visuellen Spielereien überladen wirkt. Ein Film der nicht jeden gefallen wird, trotzdem zeigt uns der Film das man für ein bisschen Tiefgründigkeit nicht unbedingt eine amerikanische Produktion im DVD Player liegen haben muss. Sondern die Dänen beweisen hier das sie ein Auge für Bildersprache haben, den jeden Moment den die Kamera einfängt spricht für sich.
Kein ganz grosser Film und auch eher ein Drama mit leichten Thriller Momenten aber dafür recht anschaubar und aushaltbar, gibt definitiv schlechteres!

Fazit : Optisch gelungen, inhaltlich mit einigen Fehlern bestückt.
Die Luft ist raus, Ehe Eintönigkeit bestimmt die Situation, man bekommt
Flügel über die Jahre mit denen man wieder fliegen möchte. Die Sache das sich Jonas in das Unfallopfer verliebt erschien mir etwas zu surreal, den dieses "Liebe auf den ersten Blick" gemache und alle hinters Licht führen war nicht unbedingt glaubhaft. Vor allem wenn man sieht das am Ende nicht wirklich Gefühle übrig bleiben! Manches hätte man sich ersparen können, manches wirkt auch nicht unbedingt logisch aber dafür bestimmt das Geschehen die Ästhetik. Grosse Momente bleiben aus, das vorhersehbare und so erwartete Ende ist dann nochmal etwas spannend aber sonst ist "Bedingungslos" eher unspektakulär und Eintönig. Manchmal wirkte der Streifen auf mich zu konstruiert und lässt zu wenig Freiheiten zu! Trotzdem ist es Ole Bornedal gelungen den Zuschauer bis zum Abspann zu fesseln, ein Film für zwischendurch mit optischer Überlegenheit und inhaltlichen Schwächen aber durchaus noch annehmbar und unterhaltsam!

ungeprüfte Kritik

A Perfect Getaway

6 Fremde. 2 Mörder. Es gibt kein Entkommen!
Thriller, Abenteuer

A Perfect Getaway

6 Fremde. 2 Mörder. Es gibt kein Entkommen!
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 23.12.2009
A Perfect Getaway ist ein kulinarischer Thriller auf Hawaii mit einer beeindruckenden Atmosphäre und Ästhetik. Schöne Landschaftsaufnahmen und eine zwischendurch interessante Kamera-Optik lassen diesen Film interessant erscheinen. Dieses "jeder könnte das Killer Pärchen sein" gehabe ist jedoch nichts neues! Nebenbei ist die überraschende Wende schon gar keine Überraschung mehr, den viele bleiben am Ende ja nicht übrig. Zwar versuchte man den Zuschauer gut auf die falsche Fährte zu locken, das gelingt jedoch nur teilweise den das ganze ist nach einem gewissen Zeitpunkt durchschaubar. Den am Ende sind es doch meistens immer die von denen man es am wenigsten erwartet. Die Kameraführung und die verspielte Optik, sind positiv zu erwähnen! Spannung kommt nicht wirklich auf, der Film plätschert so vor sich hin und kommt erst gegen Ende in Fahrt. Aber wirklich als spektakulär würde ich das nicht bezeichnen. Das ganze wird zu schnell aufgelöst, und als es dann beginnt spannend und etwas actionreich zu werden ist das Ende nicht mehr weit. Kein Nervenkitzel, keine grosse Bereicherung! Zumindest spielen die Schauspieler solide, auch wenn sie nicht wirklich an ihre Grenzen gehen müssen. Milla Jovovich hatte wohl ihre langweiligste Rolle seit langer Zeit und sollte eher nach höheren Projekten Ausschau halten, die sie auch fordern. Trotzdem fühlte ich mich als würde ich durch Hawaii geführt und ab und an kann man die Bilder bzw. optischen Eindrücke der Insel nur genießen. Fand es schade das die Regie erst vorbaut, und mehrere mögliche Killer Pärchen bzw. Protagonisten ins Spiel bringt und dann das ganze doch zu schnell aufgelöst wird ohne das verzwickte Szenario auf die Spitze zu treiben. Den man wartet förmlich darauf das zwischendurch mal mehr passiert als nur ständiges geschwafel, dialoglastig und oft auch einfach nur zum gähnen. Den manchmal könnte man glauben das man sich in einer Komödie befindet, so wie sich die Charaktere zwischendurch verhalten! Gibt bessere aber auch schlechtere Thriller, kann man sich anschauen muss man aber nicht unbedingt. Kein Knaller aber auch nicht ganz schlecht!

Fazit : Zu dialoglastig, ständiges geschwafel bremst den Film aus und knabbert an der Spannung. Schauspieler versuchen aus dem verdrehten Drehbuch etwas zu gestalten, machen ihre Sache auch relativ gut. Die Verwirrung durch mehrere mögliche "killer Pärchen" Kandidaten gelingt nicht ganz und das ganze wird dann als nach und nach Protagonisten aus dem Drehbuch fliegen, durchschaubar! Und wirklich überrascht ist man dann nicht mehr. Einzig und alleine das schöne Hawaii das mit netten Bildern gezeigt wird, lässt Urlaub Atmosphäre aufkommen. Auch wenn man in diesem Fall sehen kann das Urlaub auch seine Nachteile haben kann. Ein Thriller für zwischendurch, nicht mehr und nicht weniger!

ungeprüfte Kritik

Dragon Tiger Gate

Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 22.12.2009
Ich bin zwar ein Martial Arts Fan, aber Dragon Tiger Gate hat nicht so recht meinen Geschmack getroffen. Die Kampfszenen sind teilweise zwar stark und gut choreografiert und sorgen für einiges an brechenden Möbeln, Wänden, zerbogene Schwerter und fallende Gegner die ordentlich auf die Birne bekommen aber oft wurde auch tricktechnisch nachgeholfen, somit sind die Kampfsequenzen nicht immer unbedingt authentisch. Auch die Story zündet nicht so recht, unheimlich actionreich wird es nicht. Oft hat der Film seine langwierigen und langweiligen Momente, vor allem die ständigen Rückblicke in die Kindheit der Protagonisten so das der Ablauf nachvollziehbar wird drückt oft auf die Bremse und sorgt für langweilige Momente die zum einschlafen einladen, diese ganze Fantasy Aufmacherei die irgendwann in chinesische Melancholie untergeht ist nicht unbedingt realistisch oder glaubwürdig! Oft könnte man glauben das man sich in einem Videospiel befindet. Donnie Yen wirkt mit seinem jugendlichen Stil unfreiwillig komisch, und als verlorener Sohn der Drachen und Tiger Schule der einst seine Böse seite entdeckte um am Ende wieder Einsicht zu erlangen, um zu wissen wo er wirklich hingehört und dann den Helden spielt, fand ich auch nicht so recht mitreissend oder überzeugend. Fantasy Comic ähnliches Martial Arts Spektakel, mit guten jungen Kämpfern wo man aber nicht so recht weiss ob sie wirklich so gut kämpfen können oder ob sie nur durch special effects ihr Können erlangten, für mich während den Kämpfen zu viel trickserei und spielerei. Über Donnie Yen muss man nicht viel sagen, ein Meister seines Faches. Ich finde es nur immer schade das in solchen Filmen ständig Effekte eingebaut werden müssen, ich wünsche mir die Zeit zurück als Bruce Lee noch ohne diesen ganzen Schnick Schnack auskam! Der Endkampf gefiel mir gut, auch wenn da wieder für meinen Geschmack zu viele special effects eingesetzt wurden. Ist halt mehr Fantasie Comic als alles andere, hauptsächlich überzeugt der Film halt mit seinen CGI-Sequenzen die in übertriebenen Kampfszenen enden die aber trotz Effektüberladung sich gut in die Szenerie einfinden. Visuell gesehen wohl ein Augenschmauß, bildgewaltige Fantasy Bilder bekommt man geboten! Grossartig sieht für mich jedoch anders aus.

Fazit : CGI-Effekte machen in diesem Film fast alles aus, die Kampfszenen wirken stark sind aber zu oft effektgesteuert. Mit der Fantasie-Story könnte man sich noch gut anfreunden würde sie nicht oft für langwierige Momente sorgen, ständige Rückblicke. Leichtes Familien und Liebesdrama das melancholisch wirken soll aber eher für gähnende Momente sorgt! Schauspieler sind erfrischend und nicht unbedingt schlecht, sind für mich in einem Martial Arts Film aber eh Nebensache. Donnie Yen wohl wie immer am besten, auch kämpferisch gesehen spielt er mal wieder den einsichtigen Helden. Wer auf Videospiel/Comic ähnliche Martial Arts Filme abfährt, mit effektreichen Kampfszenen und einer Fantasy Story. Der ist mit Dragon Tiger Gate gut bedient, für alle anderen die auf realismus abfahren leihen sich eher IP Man aus!

ungeprüfte Kritik

Avatar

Aufbruch nach Pandora
Science-Fiction

Avatar

Aufbruch nach Pandora
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 22.12.2009
Geht unbedingt ins Kino!

Was uns James Cameron mit "Avatar - Aufbruch nach Pandora" vor die Nase wirft, ist ein beeindruckendes, wunderschönes und bewegendes Meisterwerk das durch eine brillante Optik bzw. Ästhetik, wundervolle Animationen und einwandfreie special effects absolut überzeugt. Als Zuschauer taucht man in eine Welt voller Emotionen ein. Cameron erschuf eine Welt die voller Phantasie und einfallsreichtum überwältigend wirkt. der Planet Alpha Centauri B-4 ist ein wahrer Augenschmauß. Als Zuschauer kann man so viele Eindrücke sammeln, die beeindruckende Kulisse, wunderschöne Farben und Orte. Man ist einfach baff wenn man die vielen Kreaturen am Boden und am Himmel begutachten darf, die optisch grandios wirken. Aber nicht nur die bedrohlichen Kreaturen die auf diesem Planeten leben, sondern auch die Spezies namens Na'vi sieht optisch überwältigend aus. Hochtechnologie vom aller feinsten! 3D Kameras und computeranimierte Szenen die unheimlich fesselnd auf einen wirken. Ein Film der durch seine Ausrüstung, Maschinen, Waffen, Kampfhubschrauber und sonstiges grossartig erscheint! Ein Science Fiction Spektakel das uns zeigt was in der heutigen Zeit filmtechnisch schon alles möglich ist. Dazu eine berührende bzw. bewegende Story mit sehr viel Tiefgang und Kritik an die Menschheit. Wenn man den Film so betrachtet, wäre ich auch gerne ein Na'vi. Den diese Spezies hat zumindest das wesentliche noch nicht aus den Augen verloren. Sie tragen Ehre, stolz aber auch unheimlich viele Gefühle in sich. Sie schätzen die Natur und ihre Umgebung und sind auch sehr mit der Natur verbunden, was wir wohl schon verlernt haben. Den wir zerstören sie! Und werden immer egoistischer, verletzen uns gegenseitig, und haben den Zusammenhalt verloren. Schaut euch unsere Welt doch mal an. Nur noch überall Krieg, Trauer, Ärger, Sorgen und alles dreht sich nur um Geld. Was auch in diesem Film gut zum Vorschein kommt, bestialisch wollen die Menschen die Na´vis aus ihrer Welt verscheuchen, sie zerstören und ausrotten nur um Eigenkapital dabei herauszuschlagen ohne dabei einmal daran zu denken das sie der Welt einer ganzen Spezies zerstören, die auch Gefühle hat, ihre Umgebung braucht um zu leben wie wir auch. Und jeder merkt in diesem Film wer die bessere Spezies ist! Teilweise könnte man denken Cameron möchte uns zum umdenken motivieren, was auch endlich mal Zeit wird. Ich habe mir bei diesem Film das weinen nicht verkneifen können, es sind einige Tränen gekullert und ich schäme mich dafür überhaupt nicht den wer hier keine Träne verliert hat keine Gefühle in sich. Den Avatar ist einfach mit so viel Liebe zum Detail ausgestattet, das es einen einfach nur berührt. Und als die Schlacht beginnt und einem die Na´vis so leid tun, da habe ich mich geschämt ein Mensch zu sein! Ergreifende Sequenzen, tolle Schauspieler, eine bildgewaltige Atmosphäre, viele Gefühle, eine farbenprächtige neue Welt und eine brillante Kameraführung. Auch der Schnitt und Soundtrack kann sich sehen lassen! In diesem Film stimmt einfach alles, Cameron hat es sich selbst bewiesen ein ganz großer im Geschäft zu sein. Mit diesem Film hat er sich selbst übertrumpft, was er hier geschaffen hat das hat jeden Filmpreis verdient den es gibt. Kein Film hat mich seit langer Zeit so berührt wie "Avatar - Aufbruch nach Pandora". Geht unbedingt ins Kino, bei diesen Film lohnt es sich auf jeden Fall! Er ist jeden Cent wert. Was für eine bombastische Welt, stundenlang nach diesem Film musste ich noch drüber nachdenken und komme so schnell auch nicht drüber hinweg. Ein Werk wie aus Gotteshand, bitte Cameron schenke uns in Zukunft mehr solche Filme!

Fazit : Ein absolutes Meisterwerk, das auf allen Strecken und Linien überzeugt. Ich kann an diesen Film nicht einen Fehler entdecken. Optisch brillant, von der Story her grandios mit viel Tiefgang und Gefühlen ausgestattet. Soundtrack top, Kameraschnitt und Führung einwandfrei, Schauspieler passend und toll. Visuell gesehen ein Augenschmauß. Man sitzt im Kino und kann einfach nur staunen! Wie bei Matrix fahren die Menschlichen Protagonisten per Computerkraft in die Welt der Na´vi und schenken dabei den Zuschauern ein bombastisches Erlebnis was ich so schnell nicht mehr vergessen werde. So schön und emotional wird uns gezeigt wie sich ein Mensch für eine andere Spezies entscheidet weil er sich dort zu hause fühlt und sich somit gegen seine eigene Rasse stellt, echt wundervoll. Der Film muss nach diesem ganzen Aufwand viel Geld verschlungen haben! Aber ich muss sagen jeder Cent der an diesen Film verschlungen wurde zahlt sich aus. Definitiv ein Meisterwerk, das in allen Bereichen überzeugt und keine Wünsche übrig lässt. Spannend, mitreissend, actionreich und mit viel Liebe zum Detail bestückt! James Cameron hat mit diesem Film alles richtig gemacht, den für mich hat dieses Meisterwerk jetzt schon Filmgeschichte geschrieben. Danke dafür!

ungeprüfte Kritik

Ip Man

Der Kung-Fu-Meister von Bruce Lee.
Action, 18+ Spielfilm

Ip Man

Der Kung-Fu-Meister von Bruce Lee.
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 21.12.2009
"IP Man" ist ein beeindruckender Martial Arts Film und erzählt uns die Geschichte des berühmtesten und perfektionistischen "Wing Chun" Meister Yip Man der einst Bruce Lee trainierte. Wundervolle Kampfszenen, Donnie Yen zeigt hier sein ganzes Können! Einwandfrei choreografiert, schnell und akrobatisch bringt uns Donnie Yen die Kampfkunst Wing Chun näher in der Yip Man ein Grossmeister war. Der Ablauf ist dramatisch, fesselnd und bewegend und zeigt uns mal wieder deutlich die Rivalität zwischen Japanern und Chinesen während des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges. Den als die Japaner China übernehmen, werden die Chinesen unterdrückt, der IP Man lebt ab diesem Zeitpunkt ein armes und unmenschliches Leben. Vorher als Meister vergöttert, nun selbst einer unter vielen. Als die Japaner jedoch seinen langjährigen Kumpel umbringen, nimmt er den Kampf gegen die Japaner auf und zeigt ihnen was China zu bieten hat. Nimmt es gleich mit mehreren Japanern auf, der Endkampf gegen den japanischen Kommandeur Miura ist bombastisch und wohl das grosse Highlight im Film. Ich war von diesem Film begeistert, die Kämpfe sind grosse Klasse! Bildgewaltig werden diese Szenen mit der Kamera begleitet. Donnie Yen spielt die Rolle die zu ihm am besten passt. Man merkt ihm an das er sich in dieser Rolle wohlfühlt und vollkommen aufgeht! Mit seiner ruhigen, ausgeglichenen und souveränen Art sammelt er Symphatiepunkte, nicht nur weil er Nationalstolz ist und zeigt was Ehre bedeutet, nein der IP Man hat nämlich jede Situation im Griff. In punkto Kampf kann ihm niemand die Stirn bieten. Ein absolutes MUSS für jeden Martial Arts Fan. Nicht nur die Kampfszenen sind bombastisch sondern auch die Story an sich. Ziemlich mitreissend, aber auch traurig zu sehen wie die Chinesen plötzlich wie Hunde behandelt werden und die Japaner das sagen haben, wie der IP Man mit seiner Familie plötzlich leben muss und es wird immer deutlicher das dieser Mann nur für seine Familie und den Kampfsport gelebt hat, er wurde in seiner Heimatstadt vergöttert! Starker und zugleich bewegender Film.

Fazit : Tolle Kameraführung, nette Bilder und fesselnde aber auch gut choreografierte Kampfszenen. Bewegende Handlung, grausam wie die Japaner die Chinesen behandeln. Doch als Yip Man wieder auftaucht und sich gegen die Japaner auflehnt, ist alles wieder in Butter! Ein Mann den man nur beeindrucken kann, von seiner Art und Beherrschung her aber auch was er so dialogtechnisch von sich gibt hat immer was beeindruckendes. Ein Martial Arts Film mit viel Tiefgang, Emotionen und ein Stückchen Chinesische Filmgeschichte, mit Eindrücken wie Poesie! Ein toller Film, den man als Martial Arts Fan gesehen haben muss. Donnie Yen spielt die Rolle seines Lebens! Donnie Yen spielt fantastisch die Rolle des Meister Yip Man und ich freue mich schon auf Teil 2. Weil dieser Film ist nie langweilig, und bis zum Ende spannend. Das ist es was Martial Arts Fan Herzen höher schlagen lässt, hat mir sehr gefallen. Tolle Bilder, emotionale und zugleich starke Handlung mit wirklich guten Kampfszenen und ein brillanter Donnie Yen, was will man mehr?

ungeprüfte Kritik

Dead Snow

Eins, Zwei, Die!
18+ Spielfilm, Horror

Dead Snow

Eins, Zwei, Die!
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 20.12.2009
Dead Snow ist ein gelungenes Fun-Splatter Spektakel das keinen übertriebenen Humor präsentiert sondern dieser wird an den richtigen Stellen eingesetzt. Somit bekommt man einiges an Situationskomik geboten, netter Slapstick mit netten Slasher & Splatter Einlagen, die Gags sind leider nicht zündend und wirken abgelutscht, lachen kann man eher über die Situationskomik an sich. Blut und Innereien fliegen einem um die Ohren in regelmässigen Abständen, und der finale Showdown mit der Nazi-Sippe ist dann ebenfalls ziemlich blutig aber stets mit einem lächeln zu betrachten. Gore-Szenen gibt es einige, diese sind ebenfalls recht gut gelungen, die Regie hatte wohl eine Leidenschaft für Darmschlingen die öfter eingefangen werden. Ansonsten stimmt die Atmosphäre im eisigen und zugeschneiten Waldgebiet. Die Maskenbildner haben gute Arbeit geleistet. Die Nazi Zombies wirken zwar unfreiwillig komisch, sind optisch aber ein Blickfang! Körperzerreissend, schlitzend und ziemlich hungrig schlachten sie sich durch das eisige Ambiente. Die menschlichen Gegenspieler verhalten sich zumindest nicht unbedingt unterlegen, aufgrund der schlechten Schauspielerischen Klasse wirken sie oft ziemlich gestellt, auch wenn sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten eine amüsante Leistung abliefern. Nun ja die Thematik an sich ist mit einem Augenzwinkern zu betrachten! Ich finde es gar nicht mal so schlecht das mal wieder "die ja so bösen Deutschen" aus dem 2. Weltkrieg lustig durch den Kakao gezogen werden, somit wird das kritische Thema mal aufgelockert und mit Humor betrachtet. Habe mir von diesem Film eigentlich nicht viel erhofft, dafür das wenig Budget zur Verfügung stand hat man hier das beste herausgeholt. Spannend inszeniert, mit schwarzen Humor untermalt und relativ brutal im Ablauf auch wenn man das als Genre-Liebhaber alles schon mal schlimmer gesehen hat und man es eher mit einem lächeln betrachtet wenn die Nazi Zombies aus dem Eis steigen und auf die Medizinstudenten losgehen. Ein Kampf auf Leben und Tod beginnt, den der Oberst möchte seinen Schatz zurück!

Fazit : Gelungener Film, der trotz seiner brutalen Szenen stets erfrischt, locker und lustig daherkommt. Schauspielerisch aufbaufähig, aber sonst eigentlich recht spannend und zufriedenstellend! Im Gegensatz zu anderen Zombie Streifen, ist dieser recht gut gelungen für seine Verhältnisse. Die Atmosphäre stimmt, es werden Splatter, Slasher und Gore Szenen miteinander kombiniert und es wird nie zu affig. Also kein übertriebener und schräger Humor im dauerablauf sondern ein spannendes, spassiges und relativ brutales Spektakel für zwischendurch! Ich bin mal gespannt was von Wirkola noch so kommt, mit Dead Snow ist ihm ein guter Genre-Beitrag gelungen.

ungeprüfte Kritik

Das Haus der Dämonen

Es gibt Dinge die kann man nicht erklären.
Horror

Das Haus der Dämonen

Es gibt Dinge die kann man nicht erklären.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 20.12.2009
Das Haus der Dämonen ist ein langwieriges Mystery-Horror Spektakel mit leichten Drama Elementen. Die Tatsache das die Story nach einer wahren Begebenheit abläuft ist schon eher beängstigend! Den Hauptsächlich wird man mit der tragischen Krebserkrankung des Jungen Matt konfrontiert. Diese Erkrankung wird in Verbindung mit den verlorenen Seelen die keine Ruhe finden in Verbindung gebracht. So nach dem Motto "nur die totgeweihten können das ganze aufhalten" und die gequälten Seelen befreien. Grossartige Schockmomente bzw. Schreckmomente kriegt man nicht geboten, wirklich gruseln kann man sich einfach nicht wirklich. Auch wenn die Regie oft versucht den Zuschauer zu fesseln mit ekeligen Sequenzen, wie z.B abschneiden von Augenliedern, Maden in der Wand oder ähnliches. Aber wirklich bedrohlich wirkte das ganze auf mich nicht. Die Story wurde jedoch solide umgesetzt, und der Film kann trotz langwierigkeit und leichten Einlaufproblemen fesseln! Ich fand es wird zu viel Zeit damit verschwendet, ständig das Krankheitsbild von dem jungen zu präsentieren. Das aber im Zusammenhang mit den Dämonen funktioniert, deswegen ist es auch intelligent und mystisch inszeniert worden. Die Atmosphäre stimmt und die special effects können sich sehen lassen! Die Kamera geht gut mit und zeigt interessante Bilder. Wirklich viel Blut fließt hier nicht, nur ab und an. Der Film punktet mit seiner guten Story, die Schauspieler liefern eine solide Leistung ab, aber für mich war das trotzdem zu wenig Horror und zu wenig Spannung auch wenn die Thematik fesselt und durchgehend unterhält ohne dabei langweilig zu werden. Ein paar mehr Gruselmomente und bildgewaltige Schreckmomente hätte der Film noch gut gebrauchen können! Ansonsten ist das alles nichts neues, Gruselhäuser in Filmen wurden nun schon so oft verwendet und ständig läuft es ungefähr nach dem gleichen Schema ab, somit kann man sich ungefähr ausrechnen was einen erwartet. Im grossen und ganzen aber anschaubar, auch wenn ich nicht sagen würde das er der beste Horrorfilm im Moment ist, weil das ist er definitiv nicht. Dafür wirkt der Film zu oft einfach nur tragisch und bewegend, der Film kann etwas gruseln aber die wirklich grossen Höhepunkte die man erwartet blieben für meinen Geschmack aus. Das hat man alles schon mal besser gesehen. Handwerklich gibt es jedoch nichts zu bemängeln, auch wenn das Ende etwas mager ausfällt und nach einer gewissen Zeit wird der Film vorhersehbar, trotzdem ohne viel schnick schnack inszeniert, und durchgehend natürlich und nicht überladen mit Effekten. Angst hatte ich hier nie, da mir die Gruselmomente bzw. Schreckmomente zu dezent daherkamen! Geht besser.

Fazit : Solide Mystery-Horror Unterhaltung, mit einer bewegenden und interessanten Story auch wenn die Thematik mit dem Gruselhaus nichts
neues ist und schon in anderen Filmen oft einen Platz hat. Grosse spektakuläre Momente bleiben aus, die Schreckmomente sind dezent und nicht beängstigend! Die Kamera fängt zwar alles gut ein aber richtig Gänsehaut kann hier nicht aufkommen, ausser man ist ein Angsthase. Trotzdem kann der Film durchgehend unterhalten und ist anschaubar, hat seine starken und schwachen Momente! Ekelfaktor ist nett aber auch nicht auf den Punkt. Hat man alles schon mal besser gesehen, aber für zwischendurch empfehlenswert! Jeder hat einen anderen Geschmack, für mich war er phasenweise zu harmlos und schleppend.

ungeprüfte Kritik

The Children

In ihnen schlummert das Böse.
Horror, 18+ Spielfilm, Thriller

The Children

In ihnen schlummert das Böse.
Horror, 18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.12.2009
The Children hat Einlaufprobleme, plätschert anfangs so vor sich hin kommt aber mit der Zeit noch so richtig in Fahrt. Am Anfang verschwendet der Film zu viel Zeit mit sinnlosen Geschehnissen die in einem Horrorfilm nichts zu tun haben! Der Vorspann zeigt uns einen Wald im kalten und dunkelen Ambiente mit passenden beängstigenden Geräuschen, was viel erhoffen lässt. Anfangs sieht das ganze jedoch mehr oder weniger zu lange nach einem harmonischen Familien-Wiedersehen aus, das in Weihnachten und Silvester zusammen verbringen enden soll. Das verhalten der Familien an sich wirkte auf mich so schon skurril, da wird vor den Kindern Alkohol getrunken und über Blowjobs geredet und wirklich zusammen passen tun die da alle nicht auch wenn sie so tun als ob. Komische Konstellationen und Verhaltensweisen haben die Protagonisten an sich, was jedoch noch ertragbar ist weil gibt schlimmere Familien! Davon mal abgesehen kommt dann endlich mal sowas wie Horror Atmosphäre auf. Den die Kinder der Familie werden wohl von einem wohl chinesischen Virus befallen der aus dem Wald kommt, dieser lässt die Kinder zu mordlustigen Horror Kids mutieren die nach und nach die eigene Familie abmetzeln. Wirklich aufgeklärt woher der Virus und die daraus resultierende aggressivität kommt wird man nicht, somit weiss man nicht woran es liegt das die Kinder zu killer mutieren. Man kann es sich jedoch denken wenn man jemanden in der Familie hat der nur ständig über China redet. Die Mordszenen an sich sind eher unspektakulär und werden auch nicht unbedingt bildgewaltig dargestellt, kennt man alles schlimmer, wirken eher unfreiwillig komisch. Ausser ein bisschen Blut und Dramatik bekommt man nicht viel geboten! Die Situation spitzt sich zwar immer mehr zu, der Ablauf wird temporeicher und die tragischen Mordfälle tragen zur beänstigenden und beklemmenden Atmosphäre bei aber so wirklich verstehen kann man nicht wieso die Eltern nicht direkt mit den Kindern zum Arzt gehen als sie sagen das sie sich schlecht fühlen und sich optisch verändern und ihr Verhalten total anders wird? Gibt es sowas im eisigen Waldgebiet nicht? Wieso wohnt man dann mit Kinder an so einem Ort, obwohl man weiss das eines der Kinder besonders anfällig ist? Meiner Meinung nach sind da so ein paar Logiklöcher vorhanden, weil dann auch noch die Strassen gesperrt sind. Polizei und Krankenwagen können angeblich nicht vorbei kommen und komischerweise befällt der Virus nur die Kinder und nicht die Erwachsenen. Wenn man davon absieht hat der Film auch seine guten und spannenden Momente, die leider aber erst gegen Ende richtig auf die Palme getrieben werden, dann kommt alles Schlag auf Schlag mit hoher Geschwindigkeit, schön verstörend. Das Ende an sich kann dann auch nicht mehr wirklich überraschen, da absehbar! Die Winterlandschaft und die Phasenweise grossartig gefilmten Bilder sind einwandfrei und tragen positiv zur Atmosphäre bei dank einer tollen Kameraeinstellung. Auch bekommt man das Gefühl es könnte jederzeit etwas unerwartetes passieren! Ein authentisch gehaltener Film der uns zeigt das Eltern nicht nur Angst davor haben das sich die eigenen Kinder irgendwann mal emotional von einem abwenden oder lösen, sondern sogar Messer, Scheren und Hacken gegen sie erheben, das kann man sich wirklich nicht einmal im geringsten denken. So erscheinen die zögerlichen Reaktionen der Erwachsenen hier nicht unbedingt unerwartet sondern schon realitätsnah. Kein grosser Horrorthriller, dafür aber sicherlich ein kleines Aperitif das dazu anregt einen weiteren Horrorstreifen anzuschauen.

Fazit : The Children ist ein durchaus spannender Film, das aber auch erst wirklich gegen Ende und zwischendurch mal. Das Ende wurde absehbar, grosse Metzelei wird einem erspart! Ausser Blut und ein paar ekelige Szenen bekommt man nicht viel geboten. Nebenbei wird das morden der Kinder eher unbewusst und nicht freiweillig, als würden sie von dem Virus gesteuert. Die Tragik und Dramatik ist zu spüren, dafür wird zu wenig auf den Virus an sich eingegangen. Schauspielerisch in Ordnung aber nicht brillant, wirkte ab und an so als würden Amateure vor der Kamera stehen! Aber zum anheitzen, absolut zu empfehlen.

ungeprüfte Kritik

Gesetz der Rache

Ein Mann, der alles verloren hat, ist zu allem fähig.
Thriller, Action

Gesetz der Rache

Ein Mann, der alles verloren hat, ist zu allem fähig.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 16.12.2009
Starker Film, aber ziemlich
schwaches Ende für meinen Geschmack!

Gesetz der Rache ist ein spannender Gerechtigkeits & Selbstjustiz Thriller der mit zwei brillanten Hauptcharakteren Jamie Foxx und Gerard Butler glänzt. Die Thematik ist dramatisch und hart zugleich, wieder einmal werden fahrlässige, ungerechte, und korrupte Entscheidungen der Justiz durch den Kakao gezogen! Gerald Butler entpuppt sich als Clyde Shelton zum Selbstjustiz Fanatiker und mutiert zu einem intelligenten Taktiker, alles durchdacht und geplant. Keiner bleibt verschont, jeder soll dafür büßen das seine Familie qualvoll sterben musste. Zuerst nimmt er sich die Mörder seiner Familie vor und begibt sich danach in einen spannenden und Nervenaufreibenden Machtkampf mit dem gesamten amerikanischen Justiznetz das vor zehn Jahren seinen Fall ungerecht unter den Tisch kehrte und die Staatsanwaltschaft in diesem Fall vertretten von Jamie Foxx einen Deal mit den Tätern einging! Tief in der Seele verletzt und traurig gestimmt, spielt er ein Spiel mit dem ungerechten Justiz Ensemble um ihnen eine Lektion zu erteilen, die deren Köpfe mal ordentlich zum umdenken anregen soll und das knallhart und kaltblütig. Der gesamte Film ist spannend und fesselnd. Zu keiner Minute langweilig, die Schauspieler machen alle ihre Sache sehr gut, die Dialoge machen Laune auf mehr und das intelligente Spiel zwischen Gerechtigkeit, Mord und Vergeltung ist eine Botschaftsreiche Angelegenheit mit einer Thematik die sogar ziemlich aktuell daherkommt. Zu oft denkt das Gesetz über Schicksale solcher Überfallsopfer nicht nach, sie versetzen sich nicht in die Lage hinein wie es ist wenn man seine ganze Familie verliert und jeder ist sich in diesem Geschäft selbst am nächsten. Alles dreht sich um Geld, ist ein Fall abgeschlossen hakt man ihn ab als erledigt und lebt sein eigenes Leben wie vorher auch ohne dabei einmal an den Menschen zu denken der alles verlor und ungerecht von der Justiz behandelt wurde in seinem Fall. Diese Botschaft spiegelt der Film gut wieder! Das Ende war mir dann jedoch zu Klischeehaft, ich hätte es mir anders gewünscht auch wenn die Gerechtigkeit den Sieg einfährt. Gerard Butler in seiner Rolle sehr überzeugend, er spielt den Racheengel authentisch und ideal. Man nimmt ihm die innerliche zerstörtheit ab! Jamie Foxx als "korrupter" Staatsanwalt mit später Einsicht zwar solide aber in seiner Rolle einfach unsymphatisch. Das intelligente Spiel um die Zeit wurde blendend inszeniert, und lässt einen schmunzeln wie der gute Clyde die komplette Justiz nach und nach auseinandernimmt und an der Nase herum führt mit Köpfchen! Man hat ziemlich lange keine Vermutung wie der Film nun endgültig zuende geht, da der Film sich gerne immer neu und überraschend wendet ohne dabei kompliziert zu wirken. Kein grübeln, keine langwierigkeit! Gesetz der Rache fängt direkt krass an, und läuft solide vor sich her.

Fazit : Empfehlenswert, intelligent und hart wird hier die Justiz in Frage gestellt und das auf einer sehr packenden und spannenden Art und Weise! Am Anfang geht es direkt zur Sache ohne viel Worte zu verschwenden. Butler und Foxx spielen ihre Rollen sauber ab, auch wenn man sich eingestehen muss das Oscar Preisträger Foxx in diesem Film von Butler an die Wand gespielt wird. Der in diesem Film wohl die meisten Symphatien auf sich zieht, da man seine Situation nachvollziehen kann und jeder der in seiner Lage gewesen wäre so gehandelt hätte wenn man die Mittel dazu hat. Nur das Ende hat mir nicht zugesagt der Rest ist absolut spannend und fesselnd aber auch kreativ inszeniert. Ganz ernst sollte man die übertriebene Darstellung des Racheengels und Superhirn jedoch nicht nehmen, den das was er hier anstellt wäre quasi unmöglich aber weiss zu gefallen. Aufwühlend, spannend und mitreissend! Der Gut-Böse Konflikt zwischen Butler und Foxx harmonisiert und zwischendurch wird es auch mal recht brutal, zumindest die ein oder andere Szene. Auch wenn das ganze eher unrealistisch und übertrieben dargestellt wurde ist "Gesetz der Rache" ein Empfehlenswerter Selbstjustizthriller den man unbedingt mal gesehen haben sollte, wenn man auf solch eine Art Film abfährt!

ungeprüfte Kritik

Ninja Assassin

Action, Thriller, 18+ Spielfilm

Ninja Assassin

Action, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 16.12.2009
Damals sorgten die Ninjas noch für Recht und Ordnung in diesem Film werden sie kaltblütig und phasenweise unzerstörbar dargestellt, gott sei dank sind auch sie nicht kugelsicher und haben ihre verwundbaren Momente. Ninja Assassin erzählt uns die Geschichte des Ninja Kämpfers Raizo der den Ozunu Clan der ihn einst als Kämpfer und Attentäter ausbildete den Rücken kehrt um sein eigenes Leben zu leben. Damit verletzt er die Ehre der Ninja Familie und bricht die Tradition die über Jahre eingehalten wurde! Ein Ninja darf auf keinen Fall seiner Familie den Rücken kehren, und muss für den Boss bzw. Vater des Clans Aufträge erfüllen um sich ständig innerhalb des Clans zu beweisen, er muss dem Clan dienen. Als Raizo miterleben muss wie seine Freundin "die er sein Herz schenkte" im Clan brutal hingerichtet wird "mit einem Stich ins Herz" da sie den Clan verlassen wollte ist für ihn klar das dies nicht seine weitere Bestimmung ist seinem Clan anzugehören! Die Story wird mit Rückblicken verständlich gemacht, der Film ist actionreich und mit effektreichen, rasanten und brutalen Kampfszenen ausgestattet die durchaus gut choreografiert erscheinen auch wenn mit einiges an Schnick Schnack nachgeholfen wurde, das wirkte im Kino jedoch bombastisch und bildgewaltig. Nebenbei fand ich toll das solch ein Film auch mal in Deutschland einen Drehort aufzuweisen hat! Somit spielt sich der Film hauptsächlich in Berlin ab, zumindest einige Schlüsselszenen - den dort lebt Raizo sein "neues" Leben und ist im späteren Verlauf mit der Interpol Agentin Mika Coretti auf der Flucht vor dem Clan, den die Ozunu Ninja´s wurden beauftragt Coretti umzubringen und den verlorenen Sohn zurückzuholen um ihn ebenfalls hinzurichten so wie es die Tradition wünscht. Raizo nimmt den Kampf gegen seine "alte Familie" auf, und sucht einen Weg den Clan auszuschalten um endlich ein normales Leben zu leben ohne ständig vor der Ninja Sippe auf der Flucht zu sein und um im geheimen seine hingerichtete Freundin zu rächen. Aufgrund des hohen brutalitätsgrades wird der Film wahrscheinlich auf DVD gekürzt erscheinen, den in den Kämpfen spritzt einem ordentlich Blut um die Ohren, Köpfe rollen, Finger und Arme splittern ab, Körper werden zerschlitzt und zermetzelt und dies wurde alles "optisch" bildgewaltig festgehalten. Ich fand ihn spannend und nie langweilig! Da haben die Wachowski-Brüder gute Arbeit geleistet auch wenn sie den Film nur produzierten und nicht das Drehbuch schrieben. Endlich mal wieder ein guter Ninja Film, das gab es ja schon lange nicht mehr zu begutachten. Die Story an sich geht phasenweise in die Tiefe, lässt Tiefgründigkeit zu aber nur im gewissen Maße, und wirkt ab und an wie ein Waisenkind Drama, das durch seinen Clan gefühlskalt gemacht wurde und später durch Gefühle zu einem Mädchen bemerkt das es noch was anderes im Leben gibt als morden und für seinen Clan zu dienen. Richard van Weyden und vor allem Naomie Harris sind für solch ein Martial-Arts Ninja Spektakel fehlbesetzt und passen nicht so recht in den Film. Alt-Meister Sho Kosugi der damals schon in Cannon Group Ninja Filmen sein können unter Beweis stellte, hat hier ebenfalls einen einwandfreien Auftritt und Rolle als eiskalter Anführer des Ninja Clans. Der Film kann aber hauptsächlich durch seine starken, computeranimierten Actionszenen überzeugen die extrem brutal daherkommen. Schauspielerisch gesehen nicht gerade grösste Kunst, aber kämpferisch zufriedenstellend! Was mich ein wenig durcheinander brachte das ständig zwischen Berlin, Japan und Amerika hin und her geschaltet wurde, somit wusste man oft gar nicht wo man sich jetzt befindet. So könnte man glauben der Ninja Clan steht zwischendurch manchmal in Deutschland, zumindest wirkte es so. Zwischendurch hat der Film mal seine dialoglastigen Momente, diese bestimmen jedoch nicht das Geschehen. Den hier wird gejagt, gekämpft, geschlitzt und dem Zuschauer wird Gewissen, Ehre, Zusammenhalt und Tradition eingeflößt mit der ein oder anderen gefühlvollen und tragischen Szene. Ein wahres brutales Kampffeuerwerk mit einigen Actionsequenzen! Wer auf Ninja Filme abfährt, sollte hier auf jeden Fall ins Kino gehen oder auf die DVD warten. Für mich als Martial Arts Fan war der Streifen zufriedenstellend, und kann ihn somit empfehlen.

Fazit : Lange hat es gedauert, aber jetzt können wir wieder einen tollen Ninja Film begutachten der uns mit brutalen Kampfszenen überzeugt aber uns auch dazu überredet die Augen zu schließen oder zu verdecken. Den hier fließt und spritzt reichlich Blut, von den zu Boden und an die Wand fliegenden Körperteilen mal abgesehen den die tragen ja zusätzlich noch zum Brutalitätsgrad bei. Die Geschichte des Ninja Kämpfers wird mit Rückblicken aus seiner Kindheit und Jugend als er noch im Clan war verständlich gemacht so das man den späteren Ablauf auch versteht. Schauspielerisch eher unter Durchschnitt, aber in solch einem Film sind die Kampfszenen entscheidend! Und die bestimmen hauptsächlich neben ein paar Actionsequenzen und dialoglastigen Momenten das Geschehen. Effektreich und spektakulär inszeniert. Wer auf Martial Arts Filme abfährt wird mit Ninja Assassin gut bedient sein! Ich kann diesen Leuten einen Gang ins Kino empfehlen, alle anderen warten auf die DVD.

ungeprüfte Kritik

Hero

Action, Abenteuer

Hero

Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 16.12.2009
Ein Film der nicht jeden Geschmack trifft!

Hero ist Ästhetik pur, man freut sich beim zuschauen über jede Kameraeinstellung und Farbkombination. Ein wahres Martial-Art Epos, und auch wenn das Genre die unterschiedlichsten Varianten an sich kennt, will dieser Film diese neu buchstabieren. So wie man es vorher noch nie sehen durfte, präsentiert der Film spektakuläre Kampfszenen, lässt die Kämpfer über Seen "fliegen", gegen einen Pfeilregen kämpfen, oder z.B Regentropfen zerfetzen! So nach dem Motto : "Richtet einen Kampf nicht real, sondern meditativ aus. Und färbt einen güldenen Herbstwald in blutiges Rot". Eine unrealistische Story, phasenweise richtig langweiliger Ablauf und ziemlich langatmig! Aber trotzdem hat der Film eine Botschaft, und das kann den ein oder anderen schon berühren, es bauen sich Emotionen auf, und man ist von der Kunst und die da durch entstehende Ästhetik so gefesselt das man trotz dialoglastigen und langatmigen Ablauf dabei bleibt. Ein ziemlich künstlerisch gestalteter Film. Hier wurde viel wert darauf gelegt, das Bild und Musik im harmonischen Einklang mit chinesischer Filmkunst agieren.

FAZIT : Ein wahres chinesisches Kunstwerk mit starker tragischer Note.
Dialoglastig, langatmig und phasenweise langweilig mit gut in Szene gesetzten Kampfszenen auch wenn man schon bessere gesehen hat, wissen diese jedoch zeitlos und mit einem gewissen Tiefgang zu überzeugen. Man muss sich für die
Story an sich interessieren und sich von den herrlichen Farben, Landschaften und der Botschaft an sich berühren lassen! Für Menschen die der Meinung sind und sagen "hauptsache es knallt in Filmen" sind hier falsch. Denn, dieser Vierfarbenrausch des Lebens und der Liebe, des Vertrauens, der Eifersucht und des Mutes, setzt mühelos die Gesetze der Schwerkraft außer Kraft. Ein wahrer Held - und das zeigt der Film eindrucksvoll - meistert mit Tugenden wie Disziplin, Geduld und Ausdauer Raum und Zeit zu überwinden und opfert sein Leben wenn es sein muss für das Ziel ewiger Liebe.

ungeprüfte Kritik

Besessen - Fesseln der Eifersucht

Er liebt mich, er liebt mich... nicht.
Thriller

Besessen - Fesseln der Eifersucht

Er liebt mich, er liebt mich... nicht.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 16.12.2009
Einwandfreier Psychothriller der uns zeigt was passieren kann wenn man die "neue" Freundin mit an dem Ort nimmt wo die "Ex" das Geschehen bestimmt und noch zwanghaft in einen verliebt ist und alles daran setzt ihre alte Liebe zurückzubekommen. Und dafür geht die gute Dame über Leichen und entpuppt sich als falsche Schlange die zur Kidnapperin mutiert! Sehr spannend, Nervenkitzel pur, angenehme Schauspieler die ihre Rollen ordentlich abspielen und glaubwürdig erscheinen. Der Ablauf ist nachvollziehbar und verständlich. Man fiebert mit, und leidet mit. Eifersucht ist wie Gift, der Film spiegelt dies gut wieder und fesselt den Zuschauer an den Sessel mit einem Szenario das berührt. Man möchte förmlich so schnell wie möglich das die Wahrheit ans Tageslicht kommt, weil das falsche Spiel das Mischa Barton in ihrer Rolle treibt einem echt die Rückenhaare hoch. Jessica Stroup glänzt mit einer ansprechenden weiblichen Ausstrahlung, sie sieht einfach klasse aus tut einem als Opfer aber auch recht leid. Matt Long spielt den zwischen zwei Stühlen stehenden Hauptcharakter um den sich das ganze Eifersuchtsdrama dreht recht frisch und authentisch. Im grossen und ganzen ein Psychothriller der unter die Haut geht und mit einer spannenden Atmosphäre und Geschehnissen überzeugen kann!
Absolut zu empfehlen, konnte nach dem Film nur mit dem Kopf schütteln und war schockiert was Eifersucht und Besessenheit auslösen kann. Da ist es in der Tat besser man distanziert sich von der Ex nach der Trennung und bringt nicht noch die neue Freundin mit, vor allem wenn man weiss die alte Liebe ist immer noch unsterblich verknallt. Der Soundtrack kann sich auch sehen lassen, vor allem zum Ende hin wird er immer passender! Ausleihen und anschauen, hier kann man definitiv nichts falsch machen, den mit "Besessen - Fesseln der Eifersucht" hat man einen Film der durchaus gefällt und überzeugt.

Fazit : Sehr spannender Thriller, der den Zuschauer fesselt und zugleich schockiert. Und aufzeigt was Eifersucht und krankhaftes verliebt sein auslösen kann. Nervenkitzel pur baut sich auf, die Situation ist verzwickt und geht einem nah. Man möchte das die Wahrheit ans Tageslicht kommt, der Ablauf brennt dem Zuschauer in der Seele weil das linke und falsche Spiel echt schlimm daherkommt. Die Schauspieler machen ihre Sache gut und können überzeugen! Ich spreche eine klare Empfehlung aus für die Leute die auf Psychothriller abfahren mit Entführungshintergrund aus Besessenheit, der Titel bringt es auf den Punkt.
Kann meinen Vorkritiker nicht verstehen, der Film kann durchaus mit einigen anderen Genre-Konkurenten mithalten und bleibt durchgehend spannend! Leiht ihn euch aus, und macht euch ein eigenes Bild. Ob nun phasenweise durchschaubar oder nicht, trotzdem ganz schön fies und unterhaltsam ohne dabei viel Blut zu präsentieren. Ein Film der an der Psyche kratzt, da man sich gut in die Situation hinein versetzen kann und ab und an treibt es einem schon die Kälte auf den Rücken, wenn man bedenkt wie krank das ist was die Besessene so treibt. Liebe kann man nicht erzwingen, leider sieht sie das anders! Aber würde sie es anders sehen dann wäre der Film nicht das was er wäre. Gute natürliche Umsetzung ohne viel schnick schnack aber gelungen.

ungeprüfte Kritik

Carriers - Flucht vor der tödlichen Seuche

Die Regeln sind einfach. Wenn du sie befolgst, überlebst du... vielleicht.
Thriller, Horror

Carriers - Flucht vor der tödlichen Seuche

Die Regeln sind einfach. Wenn du sie befolgst, überlebst du... vielleicht.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 16.12.2009
Eine wirklich bedrohliche
Stimmung möchte nicht aufkommen!

Um Carriers wurde sehr viel Propaganda gemacht, ich habe mir von diesem Film definitiv mehr erwartet. Er kommt nämlich ziemlich unspektakulär daher, die besten Szenen werden schon im Trailer offenbart, ansonsten ist der restliche Ablauf eher langwierig und öde! Die Thematik an sich bringt auch nichts neues mit sich, Endzeitszenarien wie man sie kennt. Tödlicher Virus hat die komplette Welt im Griff, und infiziert nach und nach die "noch" uninfizierten Protagonisten die sich einbilden sie wären mit ihren eigenen Regeln und Einhaltungen gegen den Virus Imun. Was ich schon unlogisch fand war das der Virus quasi die ganze Welt infizierte, niemand mehr auf den Straßen, der Highway ist leer. Nur ein paar überlebende und keine grossen nennenswerten Momente in dem wüstlichen Highway Ambiente! Die paar infizierten die man sieht, machten auf mich keinen beängstigenden Eindruck, und auch sonst war mir das ganze zu unspannend. Die Schauspieler sind von der Stange und können den Film nicht aufwerten. Vor allem hat man sie mit skurrilen Persönlichkeiten ausgestattet, die auch hauptsächlich unsymphatisch wirkten. So wirklich Virus Atmosphäre kriegt man nicht geboten, das Ende an sich war mir dann auch eher unlogisch! Generell unverständlich wie man glauben kann das man mit Mundschutz und antibakteriellen Mitteln einen tödlichen Virus dauerhaft abwehren könnte ist schon ziemlich naiv. Und das am Ende zwei Protagonisten überleben obwohl sie ständig mit infizierte in Kontakt waren, ist meiner Meinung nach unpassend. Und die bedrohliche Situation wird mit unfesselnden Road-Movie Momenten ausgestattet. Chris Pine wird hier zum kotzbrocken gemacht! Infizierte werden zurückgelassen und ausgegrenzt. Menschen sterben qualvoll an den Virus, die Flucht vor dem Virus ist aber kein Highlight und kommt nicht auf den Punkt. So stellt die gesamte Handlung nicht viel mehr als ein Road Trip von vier Menschen durch ein fast unbevölkertes infiziertes USA dar, deren Schicksal dem Zuschauer aber nie wirklich wichtig ist. Gerade weil Schauspielerisch nicht viel bei herum kommt. Auch wird man als Zuschauer nicht aufgeklärt woher der Virus kam, somit wird nicht darauf eingegangen um was für einen Virus es sich handelt. Ausser das er tödlich ist, die Menschen optisch entstellt und qualvoll sterben lässt wird nicht weiter auf ihn eingegangen! Das Seuchenszenario an sich ist jedoch aktuell, und nicht verwerflich im Zeitalter der Schweinegrippe genau passend. Episodenfilm mit Road-Movie und leichten Psycho-Horror Elementen, das aber hauptsächlich öde wirkt und den Zuschauer nicht wirklich mitreissen kann. Da habe ich durchaus mehr erwartet, vor allem habe ich mir ein bisschen mehr Thrill und action gewünscht was leider auf der Strecke bleibt. Als ich aus dem Kino kam war ich ziemlich enttäuscht!

Fazit : Dieser eher unglückliche Versuch eines Endzeit-Road Movies kann weder durch die gelangweilt wirkenden Schauspieler die sich hauptsächlich schwach verkaufen, noch durch eine besondere spektakuläre Story überzeugen. Die Tatsache, dass der Film sich nicht an seine eigens auferlegten Regeln hält setzt dem ganzen definitiv eine Krone auf. Wer trotz allem die "besten" Szenen des Films sehen will kann sich einfach mal den Trailer anschauen, denn besser wird es nicht! Somit rate ich von einem Kinobesuch ab, das Geld kann man sich sparen. Wer interessiert an diesen Film ist, sollte sich lieber mal die DVD ausleihen und mal drüber schauen wenn sie da ist. Meinen Geschmack hat es nicht getroffen dabei habe ich mich so auf diesen Film gefreut da der Trailer vielversprechend war, ich sage einfach nur gähn. Der Film kann dauerhaft nicht unterhalten, dazu gibt er zu wenig her in allen Bereichen!

ungeprüfte Kritik

Passengers - Die Wahrheit lässt sich nicht ewig verleugnen

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 30.11.2009
Passengers verkauft sich leider überhaupt nicht wie ein Thriller, plätschert eher vor sich hin ohne spektakuläre Momente zu verzeichnen. Thrill kommt überhaupt nicht auf, Action oder Spannung wird zu wenig von geboten! Und die Tatsache das sich der Film hauptsächlich wie eine Lovestory verhält lässt ihn noch lahmer werden. Schauspielerisch gesehen auch nicht gerade oben auf, Anne Hathaway als unfähige und unkompetente Psychologin lächerlich, Patrick Wilson wie gewohnt solide aber nicht perfekt. Und die überraschende Wende bzw. Aufklärung am Ende ist auch nicht mehr wirklich überraschend, da uns das Cover bereits ja schon vermuten lässt wie die Tatsachen nun mal wirklich aussehen. Im Film soll man jedoch getäuscht werden, gelingt auch phasenweise und das Ende erwartet man erst so nicht aber hauptsächlich verhält sich der Film öde sorgt aber zumindest noch dafür das man dabei bleibt und nicht abschaltet! B-Movie Charakter, kein starker Film sondern eher was für zwischendurch ohne jeglichen Anspruch. Kaum Spannung, keine grossen Momente, alles schon mal besser gesehen. Mehr muss man dazu auch nicht sagen, weil der Film nicht viel hergibt worüber man noch reden müsste! Kann man anschauen, muss man aber nicht.

Fazit : Unspektakuläres Mystery-Liebesdrama aus Kanada, mit kleinen spannenden Phasen die aber nicht grossartig auffallen. Ein Thriller war es für mich nicht, dafür fehlt einfach das gewisse etwas! Plätschert so vor sich her, ohne wirkliche Atmosphäre zu verbreiten. Die Story ist auch schwachsinnig und unlogisch! Das Ende dann auch nicht mehr überraschend, und auch ziemlich unglaubwürdig inszeniert. Grenzwisschenschaften sind ja schön und gut, aber so wie hier dargestellt dann auch etwas zu kitschig, dann lieber zu White Noise greifen!

ungeprüfte Kritik

Lakeview Terrace

Was könnte sicherer sein, als einen Polizisten zum Nachbarn zu haben?
Thriller

Lakeview Terrace

Was könnte sicherer sein, als einen Polizisten zum Nachbarn zu haben?
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 29.11.2009
Samuel L. Jackson spielt seine Rolle als verbitterter, arroganter, strenger, rassistischer, terrorisierender, und ernster Polizist perfekt. Seine neuen Nachbarn sind ihm ein Dorn im Auge, den die Konstellation passt ihm nicht ins Profil. Seine Frau ist vor einigen Jahren verstorben bei einem Autounfall, das Problem was ihn plagt sie sollte eigentlich jemanden beruflich Pflegen, stattdessen hat sie bei ihrem "weissen" Boss im Auto gesessen und ist dabei verunglückt. Nur die Frage wieso sie bei ihrem Chef im Auto gesessen hat, und was sie vor hatte mit ihm plagt ihn immer noch, er vermutet wohl sie wollte ihn mit dem weissen verlassen! Seit dem hat er wohl einen starken Hass auf schwarz/weisse Partnerschaften und lässt diesen Hass an seine neuen Nachbarn aus und möchte sie vergraulen und entpuppt sich als Horror Nachbar. Schauspielerisch zufriedenstellend und unterhaltsam, vor allem Samuel L. Jackson überzeugt mal wieder in vollen Zügen. Owen Wilson stösst nicht an seine Grenzen, war aber meiner Meinung nach noch nie ein Musterschauspieler! Ansonsten verhält sich der Film spannend, hat eine gute Ton und Bildqualität. Ich sehe ihn aber nicht als Thriller an, sondern spiegelt eher den Terror zwischen Nachbarn wieder der schnell entstehen kann. Wirklich Thrill kommt nicht auf, das Ende ist dann auch nicht wirklich tragisch zu betrachten, musste ja irgendwann dann auch mal auf den Punkt gebracht werden und das die Situation irgendwann eskaliert war vorhersehbar. Grosse spektakuläre Wenden, oder Ereignisse bekommt man hier nicht geboten aber trotzdem gefiel mir das ständige terrorisieren, und die Dialoge sind recht amüsant zwischendurch! Trotzdem muss man festhalten das man Samuel L. Jackson schon in besseren Filmen gesehen hat, hier kann man eigentlich nur die gute schauspielerische Leistung bewundern die dafür sorgt das man dabei bleibt und den Film bis zum Ende anschaut. Der Spannungsbogen bleibt bestehen, man kann die Handlung gut nachvollziehen! Es wird einem als Zuschauer nicht unnötig schwer gemacht! Zur kurzweiligen Unterhaltung bzw. für zwischendurch absolut zu empfehlen, aber man sollte keinen grossen Anspruch haben. Spannend aber nicht überragend!

Fazit : Samuel L. Jackson spielt mal wieder den bösen schwarzen Mann,
Sozialpolitische Anspielungen, schwarzen Rassisten, bzw. der Vermischung und dem Zusammenleben von Schwarzen und Weißen, und Polizisten, die ihre Stellung für linke Zwecke missbrauchen damit beschäftigt sich Lakeview Terrace am meisten. Terror in der Nachbarschaft, teilweise spannend! Auf die grossen Momente wartet man leider vergebens, Story recht nett aber keine Höhepunkte und das Ende ist auch nicht gerade originell. Deswegen zur kurzweiligen Unterhaltung geeignet, einfach was für zwischendurch. Für einen Thriller, zu wenig Thrill. Aber schauspielerisch zufriedenstellend!

ungeprüfte Kritik

New Moon - Biss zur Mittagsstunde

Lovestory, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 29.11.2009
Ich habe die Bücher leider nicht gelesen, deswegen kann ich da keine Vergleiche ziehen. War aber schon begeistert vom ersten Teil, auch wenn der Phasenweise zu schnulzig war, aber auf jeden Fall Romeo & Julia dicke Konkurenz machte! Im Gegensatz zum ersten Teil, finde ich die Forsetzung jedoch gelungener, zwar verhält sich der Film weiterhin ziemlich gefühlvoll und romantisch, und punktet mit emotionalen und leicht philosophischen Dialogen und kann trotz langwierigkeit durchaus fesselnd und unterhaltsam sein, auch wenn er zwischendurch etwas abflacht und so vor sich her plätschert. Dieses mal kommt auch sowas wie Spannung auf, war der erste Teil noch zu sehr damit beschäftigt die Liebesbeziehung zwischen Mensch und Vampir zu präsentieren, sehen wir in New Moon eine "zwischen zwei Stühle stehende" Bella. Nachdem Edward Bella verlassen hat, weil er sie vor der eigenen Familie schützen bzw. beschützen musste, baut sie eine emotionale Verbindung zu "Jacob den Werwolf" auf, den sie noch aus Kindertagen kennt. Er bringt sie durch die schwere Zeit, und stillt ihr Verlangen an Edward zu denken, der sie im wahrsten Sinne des Wortes hängen gelassen hat um am Ende wieder den Liebesgott zu spielen! Somit hat sie zwei Männer die sie lieben, aber man kann sich ja bekanntlich nur für einen entscheiden, und einer wird auf der Strecke bleiben und traurig sein. Das spiegelt dann auch das unfaire Ende wieder. Zumindest aus der Sicht des Jacob´s gesehen, aber Twilight wäre nicht Twilight ohne Bella und Edward deswegen schon nachvollziehbar. Optisch ziemlich gelungen, die Kameraführung und die Schnitte sind einwandfrei, jede Szene wird bildgewaltig dargestellt. Die special effects, vor allem wenn sich Jacob als Werwolf verwandelt ist optisch grandios eingefangen und gelungen, wozu ich noch sagen muss das für mich die Werwölfe in diesem Film wohl die einzigsten wirklichen Highlights waren, wenn man bedenkt das die Story sich hauptsächlich mit der Sehnsucht nach Edward, und mit der Depression von Bella beschäftigt! Der Soundtrack kann sich auch hören lassen, die Filmsequenzen werden zwischendurch passend mit toller Musik untermalt. Das einzige was stört sind die langwierigen und unspektakulären Momente, ständiges Liebesgeschwafel kann dauerhaft auch mal eintönig wirken so schön wie es auch ist. Trotzdem bietet New Moon alles das was ein Twilight Fan braucht um zufrieden zu sein, wer Robert Pattinson Fan ist muss sich leider damit abfinden das der Frauenschwarm im Film nicht dauerhaft sichtbar ist. Er ist am Anfang vorhanden, und dann erst gegen Ende wieder und immer mal kurz zwischendurch! Die wirklichen Hauptrollen haben hier eher Kristen Stewart und Taylor Lautner. Trotzdem muss man festhalten zeigt uns Twilight das schönste Paar nach Romeo & Julia, diesen Touch und Stempel wird diese Filmreihe wohl nie verlieren! Und ab und an ein bisschen Action lässt sich dieses mal auch blicken. Im grossen und ganzen eine solide Fortsetzung der Buchverfilmung. Auch wenn es nicht immer möglich ist Zeilen die man liest genau so in einen Film zu packen! Würde man das komplette Buch identisch verfilmen, würde der Film zu lange laufen und somit fasst man dann meistens die Highlights aus dem Buch zusammen und formt diese zu einem Film. Hauptsächlich spricht Twilight das weibliche Publikum an, vor allem ist es dieses mal schon fast daran angelegt! Jacob läuft dauernd mit freiem Oberkörper herum, Edward lässt Blicke los die Frauen fesseln und für das männliche Publikum springt weniger bei heraus. Für Twilight Fans ein muss, für alle anderen sei gesagt, wer auf solche Art Romanze abfährt riskiert ruhig mal einen Blick. Twilight führt uns auch im zweiten Teil in die Welt der Romantik und in die Welt der Fantasy und Fabelwesen. Schauspielerisch gesehen zufriedenstellend, aber nicht krönend! Liebe kann so schön sein, wäre nicht zu viel Schmerz erkennbar im New Moon.

Fazit : New Moon ist langwierig, die Schauspieler machen ihre Sache gut, aber nicht perfekt. Oft wirkte das ganze zu depressiv auf mich, Kristen Stewart zeigt kein Lächeln, ist ständig ernst auch wenn es mal erfreuliche Dinge gibt. Das am Ende dann alles wieder so kommt wie erwartet, obwohl Edward seinen Abschied herzlos und kühl vollzogen hat fand ich zu klischeehaft und naiv! Trotzdem präsentiert der Film eine brillante Optik und eine einwandfreie Kameraarbeit! Zwischendurch wird es actionreich, zumindest dann wenn Jacob mit seiner Werwolf Sippe für spannende Momente sorgt, auch wenn das leider viel zu selten der Fall war. Das dauerhafte Liebesgeschwafel kann nerven, weil jeder weiss der schon mal eine Beziehung hatte das man sich nicht ständig Komplimente macht weil man es dann als "übertrieben" darstellen würde! In Twilight ist dies aber möglich, wer drauf abfährt hat seinen spaß, wer mit sowas nichts anfangen kann der lässt die Finger davon. Den Twilight ist und bleibt eine ewige Liebesgeschichte zwischen Mensch und Vampir in deren sich gegenseitiges anschmachten im Vordergrund steht!

ungeprüfte Kritik

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Das Gesetz der Ehre

Wahrheit. Familie. Stolz. Was bist du bereit zu opfern?
Krimi, Thriller

Das Gesetz der Ehre

Wahrheit. Familie. Stolz. Was bist du bereit zu opfern?
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 26.11.2009
Leider ziemlich enttäuschender Mix aus Korruptionsthriller und Familiendrama!
Die Story wurde mittlerweile schon zu oft in Filmen verarbeitet und lässt keine grossartigen Erneuerungen zu. Korrupte Polizisten die in kriminellen Geschäften verwickelt sind und ihre nicht gesetzlich sauberen Abläufe mit Gewalt vertuschen. Der Film ist ziemlich langwierig und über grosse Strecken auch ziemlich langweilig und unspektakulär. Die Schauspieler hat man auch schon mal in besseren Rollen gesehen, Edward Norton als "guter Cop" wohl noch neben Collin Farrell schauspielerisch am stärksten, aber auch nicht brillant. Zwischendurch hat der Film auch seine spannenden Momente, ist aber eher selten der Fall! Erst gegen Ende kommt der Film so richtig in Fahrt, trotzdem lässt das Ende einige Fragen offen, und ist nicht wirklich aufklärend. Die familiäre Konstellation und die Gefahr das sie auseinanderbricht ist spürbar, und sorgt für eine angespannte Atmosphäre. Wie soll es auch anders sein wenn Norton als Detective Ray Tierney "guter Cop" gegen seinen Schwager Jimmy Egan "korrupter Cop" stellt der mit seiner Schwester zwei Kinder hat, seinen Schwager aber ans Messer liefert und in den Dreck zieht für korrupte Geschehnisse die er selbst einfädelte und vollstreckte. Solche Cop-Thriller haben das Problem immer den selben Plot zu besitzen. Es gibt die Guten, es gibt die Korrupten und es gibt die, die es tolerieren. Die Loyalität zur Familie und die innere Zerrisenheit, Schuldgefühle, Verzweiflung, reue aber auch abgebrühtheit machen diesen Film aus! Dramaturgisch gut inszeniert, für einen Thriller jedoch zu schwach. Die Schauspieler können nicht an ihre Grenzen gehen, und sind nicht ausgelastet. Ansonsten kam mir einiges aber schon realitätsnah daher. Man kann sich diesen Film zur kurzweiligen Unterhaltung mal anschauen. Ist nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Das Problem ist einfach das er zu wenig Spannung bietet, die Phasen bis mal wieder was nennenswertes passiert dauern zu lange. Man nahm sich viel Zeit für die Story, der Rest bleibt auf der Strecke und sogar die Story hat am Ende so ihre Lücken. Hat man alles schon mal besser gesehen, wer auf Cop-Thriller abfährt mit Korruptionshintergrund der kann hier beruhigt zugreifen, für alle anderen gilt eher zieht sich über lange Strecken wie Kaugummi, man kann ihn sehen, muss man aber nicht!

Fazit : Typischer Cop-Thriller mit dramatischen familiären Abläufen, und einer typischen thematik die sich mal wieder um Korruption innerhalb eines Polizei Präsidiums dreht. Zu langweilig und unspektakulär, zieht sich in die Länge ohne Thrill, weil mehr dramatik als Thrill und das Ende lässt zu viele Fragen offen. Nicht unbedingt empfehlenswert, ist ein Film den man schaut und nicht lange im Gedächtnis behalten wird. Dafür stimmt die Atmosphäre, aber sonst nicht mehr als ein solides Korruptionsspektakel, Schade!

ungeprüfte Kritik

Freitag, der 13.

Willkommen in Crystal Lake.
Horror, 18+ Spielfilm

Freitag, der 13.

Willkommen in Crystal Lake.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 26.11.2009
Aufgeppepte und an die Neuzeit angepasste "Freitag der 13te" Version mit einem Jason der sich gewohnt durch ein Dörfchen metzelt, und dabei natürlich niemanden auslässt. Jason wirkt aktiver und einfallsreicher, somit metzelt er seine Opfer nicht nur mit einem Messer bzw. Machete nieder sondern lässt sich was einfallen. Die Slasher Momente bzw. Mordszenen sind relativ brutal, aber auch nicht grossartig spektakulär. Hat man alles schon mal besser gesehen! Im Gegensatz zu den Klassikern kann diese Version nicht mithalten, lächerliche Sex Szenen lösen die angespannte Atmosphäre auf, möchte manchmal alles etwas unfreiwillig lustig wirken. Die Schauspieler sind nicht die besten, manche sind schon aus dem Genre bekannt, können schauspielerisch gesehen aber keine Ausrufezeichen setzen, ist in diesem Genre aber auch nicht wirklich nötig! Typischer Teenie-Slasher mit Jason im Rücken, der die Leidenschaft hier zum ersten mal für eine Hockeymaske entdeckt geht er vorher noch mit einer Ski-Maske auf die Jagd, lässt er es im zweiten Abschnitt mit der gewohnten weissen Maske krachen um seine Mutter zu rächen die einst ihr Kopf opfern musste. Was ich gut fand an dieser Version, es wird nicht viel gelabert sondern im Minutentakt gemetzelt was das Zeug hält. Da durch bleibt die Spannung bestehen und bricht nie ab, bei der Uncut version wird der Mordakt dann noch intensiver dargestellt und nicht nur halb gezeigt sondern bis zum letzten Atemzug der Teenie-Opfer. Die Atmosphäre wirkt düster und beklemmend, die Teenies sorgen aber für ein paar unlustige Gags, und verhalten sich wie immer unterlegen. Nur eine Frau verschont Jason, ein Mädchen das seiner Mutter ziemlich ähnlich sieht. In ihr sieht er sie und hält sie in einer Art Keller gefangen, ihr Bruder sucht sie und möchte sie befreien aber da hat er die Rechnung ohne Jason gemacht. Meiner Meinung nach eine gelungene Auffrischung, aber nichts neues. Leider schon ausgelutscht und bekannt! Die Klassiker sind meiner Meinung nach unübertreffbar. Somit bleibt es ein solider Slasher, mit typischen Teenies und einiges an Blut und gemetzel. Nicht mehr und nicht weniger! Zwar sind die Drehorte passend und atmosphärisch, aber leider ziemlich ähnlich wie in anderen Filmen des Genre´s auch. Die Dialoge sind schwach und nicht wirklich unterhaltsam, somit bekommt man einen Metzgerfilm geboten ohne viel schnick schnack oder erneuerungen, hier wird gewohnt auf Jason Marnier gemetzelt. Manchmal hat man das Gefühl in einem Softporno zu sein, manchmal bei Beverly Hills 90210 aber wirklich grossartig ist der Film nicht, einzig und alleine die Optik ist im Gegensatz zu den Vorgängern besser!

Fazit : Jason der deformierte killer metzelt mal wieder. Ein typischer teenie-horrorstreifen, mit viel blut, gekreische und keiner besonders sinnvollen und packenden story. Ziemlich vorhersehbar und keine grossen Überraschungen! Dauergemetzel mit unterlegenen Opfern und einem offen gelassenen Ende. Nichts neues, bekannt und abgelutscht mit einem Jason Vorhees auf Speed. Wie gewohnt brutal und blutig, aber für Genre Fans nicht ekelig genug um geschockt zu sein.

ungeprüfte Kritik

Frozen - Etwas hat überlebt

Science-Fiction, Thriller

Frozen - Etwas hat überlebt

Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 25.11.2009
Nichts grosses aber auch nicht ganz schlecht. Die Thematik ist abgelutscht und wurde schon mehrmals verfilmt, globale Erderwärmung und ihre Auswirkungen! Wieso man gerade dann auf Wirtstiere kommt, Käfer die unter die Haut gehen und sich innerlich vermehren und am Ende die Protagonisten zum fressen gerne haben ist mir ein Rätsel. Trotzdem amüsant, die Schauspieler sind auch eher von der Stange gegriffen aber trotzdem noch recht zufriedenstellend. Phasenweise spannend, ekelig aber nicht wirklich schockierend. Da waren die Klingelton Pflanzen die unter die Haut gehen im Film "Ruinen" schon erschreckender unter der Haut. Auch nicht sehr originell verpackt, das man plötzlich einen Mammut fand in dem sich Larven befinden die später Menschen und Tiere befallen ist nicht unbedingt vorstellbar, vor allem weil der Mammut schon längst ausgestorben ist und über die Jahrzehnte nicht viel von seinem Körper übrig bleiben kann und mit Larven und Käfer im Organismus wäre dieser schon bereits komplett verspeist, also total unlogisch vor allem fragdwürdig wie diese Art Käfer in der kälte der Antarktis überleben konnte dauerhaft vor der Erderwärmung. Das sich Dr. Kruipen dann freiwillig damit befallen lässt um es in die Welt zu tragen, seine Tochter versucht zurückzulassen ist nicht gerade symphatisch! Im grossen und ganzen ein weiterer Beitrag zur Biologischen Erklärung unserer negativen Naturbeachtung. So nach dem Motto "Irgendwann ist alles vorbei, und bevor alles vorbei ist werden wir noch alle von Käfer befallen und gefressen". Somit bleibt das ganze nichts anderes als ein spannendes Spektakel das uns einiges an Parasitenekel, gelegentliche Larifari-Moralkeulen wegen Klimawandel um die Ohren haut und das ganze ist wohl eher nur wirklich beängstigend für Menschen die unter Insekten-Phobie leiden. Ausser dem standardisierten Dezimieren der Gruppe, dem einsetzenden Psychospielchen im Angesicht des Todes, sowie einigen blutig-ekligen Momenten, ist Marc A. Lewis nicht wirklich viel für seinen Film eingefallen. Immerhin muss man „Frozen“ zugestehen, dass er wenigstens versucht sich für den Spannungsaufbau Zeit zu nehmen. Grossartige spektakuläre Momente sollte man hier jedoch nicht erwarten, Hat man alles schon besser gesehen! Für zwischendurch brauchbar um die langeweile zu beseitigen, zu mehr ist der Film leider nicht bereit.

Fazit : Unspektakuläres blutiges phasenweise spannendes Spektakel mit leichten Ekelfaktor. Schauspieler sind nicht gerade erwähnenswert. Zumindest versuchen sie teilweise zu spielen! Die wirklichen Highlights bleiben aus, und das Ende ist ziemlich schwach. Nichts ganzes, aber auch nichts halbes! Kann man sich anschauen, muss man aber nicht. Mehr schlecht als wirklich gut. Einiges wurde abgeschaut von Carpenters the Thing, und somit gingen auch schnell die eigenen Ideen aus. Wenn der Untergang so aussieht, dann bitte einen ticken spektakulärer! Mich hätte auch viel mehr interessiert was nach dem ganzen Spektakel so passierte und nicht davor. Hätte man wesentlich mehr von gehabt hätte man die Käfer noch begutachten können wie sie die Landschaften befallen. Aber man kann ja nicht zu viel erwarten von einem schwachen B-Movie! Somit kann ich nur sagen, kann man sich anschauen muss man aber nicht. Die special effects sind phasenweise gelungen, aber trotz Kriechende Käfer kann der Film nicht genug schockieren.

ungeprüfte Kritik

Forbidden Kingdom

Der Kampf um die Ewigkeit.
Fantasy, Abenteuer

Forbidden Kingdom

Der Kampf um die Ewigkeit.
Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 25.11.2009
Forbidden Kingdom präsentiert uns wohl die populärsten und beliebtesten Martial Arts Meister nach Bruce Lee, Jet Li und Jackie Chan in einem Film! Unglaublich starke Kampfszenen die mal wieder von akrobatik und gut choreografierte Kampfabläufe geprägt sind, hätten nur noch etwas länger ausfallen können. Philosophische Dialoge geben sich die Hand mit lustigen und amüsanten Momenten und Dialogen. Zusätzlich bekommt man eine märchenhafte Story geboten mit grandiosen Landschaftsaufnahmen die an das alte China erinnern sollen. Die Geschichte an sich wird gut und verständlich erklärt und einem näher gebracht, auf die unterschiedlichen Charaktere wird gut eingegangen. Somit geht Jackie Chan zurück in seine Vergangenheit und spielt den ewig Wein trinkenden heimlichen Meister des Kung Fu, Jet Li als kämpfender Mönch bekannt, und ein Milchbubbie mit dem Namen Jason der hauptsächlich an das damalige Karate Kid erinnert machen sich auf die Reise zusammen mit Golden Sparrow die noch eine eigene Rechnung mit dem Jade-Kriegsherren offen hat den berühmten Monkey Kampfstock zurück zu Monkey King zu bringen, dieser wurde vor Jahren vom Jade Kriegsherren versteinert, nur der Stock kann ihn wieder von der Versteinerung befreien. Ein zauberhaftes Märchen, mit typischen Elementen aus Asien und fliegenden Martial Arts Künstlern! Bruce Lee war einst gegen fliegende Kämpfer, da nicht realitätsnah. Trotzdem wird seine Weisheit in einer Szene geehrt, nicht zu vergessen das berüchtige Interview als Bruce Lee sagte "Be water my friend" ich meine einige Zeilen aus diesem Interview wurden im Film eingebaut, kam mir zumindest so vor. Ansonsten hat mir der komplette Ablauf gefallen, schön geordnet und jede Sequenz passt ideal hinter die nächste! Wird sehr unterhaltsam dargestellt, wohl einer der besten Eastern der Neuzeit auch wenn das ganze natürlich nicht in der Neuzeit spielt. Wer Jet Li´s "Hero" schon schmackhaft und toll fand, wird an Forbidden Kingdom ebenfalls seinen spaß haben. Ein gut inszeniertes Martial Arts Spektakel mit soliden Altmeistern Li und Chan in einem berauschenden Märchen voller spektakulären effektreichen Kampfszenen und Momenten! Verspielt aber doch typisch asiatisch, Martial Arts Fans kommen aber vollkommen auf ihre Kosten und sollten zuschlagen.

Fazit : Die ernsthaftigkeit von Jet Li, und der starke Humor von Jackie Chan ergänzen sich hier brillant obwohl sich Jet Li hier ebenfalls humorvoll präsentiert in manchen Phasen des Filmes den auch er ist in der altzeit lustig. In seinen Neuzeit Filmen ist er eher ernster zu betrachten und geht eher den Weg von Bruce Lee. Die Protagonisten schlagen sich solide durch die Mär vom Verbotenen Königreich, auch wenn ich gestehen muss das mir hier zu viel mit der Seiltechnik gearbeitet wurde das erinnerte an alte Eastern wo die Kämpfer ständig durch die Lüfte flogen. Ansonsten aber recht spannend, lustig, verspielt, und unterhaltsam zu betrachten! Einwandfreie Bilder und Optik, wirklich spektakulär ist aber nur der Kampf zwischen Jet Li und Jackie Chan im Kloster, der Rest ist eher schon durch anderen Eastern bekannt und abgelutscht. Milchbubbie Michael Angarano passt leider meiner Meinung nach überhaupt nicht in den Film, wieso man gerade ihn aussuchen musste ist mir ein Rätsel. Die Synchronisation lässt zu wünschen übrig aber ansonsten einwandfreies Martial Arts Märchen im stil von "Hero", "Karate Kid", "Tiger & Dragon", Die unendliche Geschichte" und "Drunken Master" zumindest aus Jackie Chan´s sicht. Ich hätte mir lieber ein Neuzeit Spektakel gewünscht mit Chan und Li in Action, weil dieser ganze unrealistische Mythologie-Blödsinn aus grauer Vorzeit ist doch schon angestaubt und nicht mehr so beliebt. Trotzdem konnte mich der Film mit seinen Kampfszenen und seinem märchenhaften Ablauf beeindrucken und fesseln! Ein muss für jeden Martial Arts Fan, faszinierender Mythologie-Eastern mit Chan und Li in Höchstform. Absolut zu empfehlen! Wer auf solche Filme abfährt wird hier definitiv seine Freude und spaß haben, da das ganze auch Kindgerecht ist, kann man diesen Film meiner Meinung nach mit der ganzen Familie geniessen.

ungeprüfte Kritik