Action, Thriller, 18+ Spielfilm
Action, Thriller, 18+ Spielfilm
Gewöhnungsbedürftiger Jackie Chan Film! Den hier ist wenig Martial Arts bzw. Kampf zu begutachten. Man merkt definitiv das die goldene Zeit von Chan schon länger vorbei ist, den immerhin wird der Mann in diesem Jahr 56 Jahre alt und seine riskanten Stunts in der Vergangenheit haben ihm einige schwere Verletzungen bescherrt. Somit lässt es Jackie anscheinend nun langsamer angehen, und befasst sich mit ernster Thematik. Den in Stadt der Gewalt sind Kampfszenen Mangelware, und wenn dann sind sie sehr unspektakulär und fast schon zu belächeln wenn man Chan unbeholfen und schlecht kämpfen sieht. Nebenbei hat der Streifen Einlaufprobleme und wird erst gegen Ende wirklich rasant und spannend! Alles dreht sich um chinesische Einwanderer die in Japan Fuß fassen und dort das übliche Klischee bearbeitet wird. Chinesen werden arm und unterwürfig dargestellt, und die Japaner haben mal wieder die Oberhand und führen ihre Gangs und Mafia Gruppierungen durch Japan. Die Polizei existiert zwar auch noch, hat gegen die Macht der Yakuza aber keine Chance! Jackie Chan ist in diesem Film der Anführer der Einwanderer, der seine chinesischen Kollegen zu Macht und Ruhm verhilft. Den als er den japanischen Yakuza "Anführer" das Leben rettet, teilt er Chan in ein gewisses Gebiet ein das er und seine chinesischen Kollegen beherrschen dürfen. Während sich Jackie als Tietou gegen illegale und kriminelle Geschäfte ausspricht, bekommen seine Kumpels einen Höhenwahn und verkaufen Drogen und lehnen sich gegen ihn auf. Eigentlich zeigt uns der Film dramatische und rassistische Abläufe. Wieder einmal wird die Rivalität zwischen Chinesen und Japanern verdeutlicht. Jackie Chan ist anscheinend erwachsen geworden und clownt sich nicht durch den Film sondern zeigt das er auch ein ernstzunehmender Schauspieler sein kann. Wirklich mal was neues einen ernsten und schlecht kämpfenden Chan zu begutachten! Eigentlich ein tragisch melancholisch angehauchter Film, der uns mal wieder die Macht auf den Strassen präsentiert. Menschen wollen einfach nur frei sein, können aufgrund ihrer Nationalität aber nicht so überleben wie sie es sich wünschen und müssen dafür extreme Kompromisse eingehen. Dafür das Chan in diesem Film eigentlich seine "Ex Freundin" sucht, und sich für seine Freunde einsetzt bleibt der Film hauptsächlich aber flach. Einzig und allein das Ende konnte mir für kurze Zeit leichte Gänsehaut verpassen! Sonst ist man aber von Chan besseres gewöhnt, auch wenn er sich hier zur Abwechslung mal mit einen ernsten Ablauf befasst hat. Nur leider ist dies absolut nichts neues. Auch Bruce Lee lehnte sich in "Todesgrüße aus Shanghai" gegen die Rivalität zwischen Chinesen und Japanern auf. Jet Li kopierte das ganze in seinem Film "Fist of Legend". Und nun versuchte sich auch Chan an dieser Thematik. Wer hier einen ewig kämpfenden Jackie Chan vermutet liegt falsch. Grossartige Actionsequenzen oder Schiessereien sind hier ebenfalls selten! Zwischendurch wird mal kurz gekämpft und geschossen mit leicht blutiger Note, aber dann flacht der Film wieder ab und kommt erst zum Ende hin noch einmal in Fahrt. Sonst bestimmt die Dramatik und die tragischen Abläufe an sich das Geschehen. So kennt man Jackie Chan nicht, und so möchte ich ihn auch nicht sehen. Zwar ist es schön das er nun auch mal seine ernsten Seiten entdeckt, wenn man einen Jackie Chan aber aus der Vergangenheit ewig kämpfen sah möchte man dies auch weiterhin. Ich finde solch eine ernste Rolle steht ihm nicht und er sollte wieder richtig kämpfen und starke Stunts performen. Ist das aufgrund seines Alters und seiner Verletzungen nicht mehr möglich, sollte er aufhören mit der Schauspielerei. Weil das ist meiner Meinung nach nicht Jackie Chan sein Genre! Aber das ist Geschmackssache und sollte selbst beurteilt werden. Für zwischendurch mal brauchbar, wenn man nicht viel erwartet oder grossen Anspruch hat.
Fazit : Drama mit leichten Thriller Momenten, und einen ernsten Jackie Chan!
Chinesische Einwanderer leiden unter der Macht der Yakuza und versuchen zu überleben indem sie das kriminelle Spiel mitspielen. Am Anfang zu lahm, in der Mitte tragisch und gegen Ende rasant und etwas spannend! Kein grosser Film, den hier wird schlecht gekämpft. Die paar Rangeleien, schiessereien und leichte blutigen Momente wird man schnell vergessen, dafür sind zumindest die Charaktere bzw. Schauspieler im Film absolut authentisch und glaubwürdig! Auch ein Jackie Chan wird mal alt, und das ist in diesem Film spürbar. Kein grosser Film, für zwischendurch mal Ausleihbar. Ist zwar wirklich gewöhnungsbedürftig, aber aufgrund der Realitätsnähe durchaus berührend auch wenn das Thema an sich nichts neues präsentiert. Wer Jackie mal anders erleben möchte, der greift mal zu. Für mich jedoch einer seiner schlechtesten Filme in letzter Zeit!
ungeprüfte Kritik