Kritiken von "DerEinsamePicasso"

Horsemen

Wenn alles enthüllt ist, wird es zu spät sein.
Krimi, Horror

Horsemen

Wenn alles enthüllt ist, wird es zu spät sein.
Krimi, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 28.02.2010
Horsemen ist ein typischer Serienkiller-Thriller, der von Anfang bis Ende durchaus spannend bleibt und den Zuschauer mit seiner rätselhaften Handlung fesselt. Dieser Film agiert im Stil von "Sieben" oder "Resurrection - Die Auferstehung". Zwar kommt Horsemen an diesen beiden Hochkarätern nicht heran, bietet aber einen ähnlichen Ablauf! Wieder einmal wird ein religiöser Hintergrund verwendet, mit einem stark spielenden Dennis Quaid. Leider wird der Streifen nach einer Weile zu durchschaubar gestaltet und die Identiäten der religiösen Attentäter wurden für meinen Geschmack zu schnell offenbart, so das der Film leider keine großen Überraschungen mehr gegen Ende ausspielen kann. Trumpft aber auch mit einer netten Botschaft auf, So nach dem Motto "Eltern die ihre Kinder vernachlässigen, leuten blutige und brutale Apokalyptische Maßnahmen ein". Der Mix aus Familiendrama und Thriller funktioniert meiner Meinung nach einwandfrei. Quaid als verbissener und immer arbeitender Detective der seine Kinder dabei vollkommen ignoriert am Ende aber zum umdenken motiviert wird, durchaus glaubwürdig. Dafür bietet der Film zu wenig eigene Ideen, einfallslos kupferte man sich einiges aus Genre-Konkurenten ab. Zwar bleibt das ganze spannend, aber wirklich blutig oder brutal wird es nicht! Hat man alles schon mal schlimmer gesehen. FSK18 geht meiner Meinung nach aber noch in Ordnung. Vor allem weil die Folterszene gegen ende, relativ brutal daherkommt und für Kinder oder labile Menschen definitiv nicht zu empfehlen ist. Im grossen und ganzen nichts neues, aber atmosphärisch und spannend inszeniert!

Fazit : Gut gelungener Serienkiller-Thriller mit Familiendrama Elementen, und relativ guten Schauspielern. Auch wenn Dennis Quaid hier beweist das er ein verdammt fähiger und authentischer Schauspieler ist und die anderen eher alt aussehen lässt, können Lou Taylor Pucci und Ziyi Zhang in ihren Rollen ebenfalls überzeugen. Von der Handlung her nichts neues, hat man schon blutiger und brutaler gesehen. Dafür bleibt Horsemen aber bis zum Ende spannend und verkauft sich auch ganz gut, leider wird zu früh der Ablauf durchschaubar gemacht und somit vorhersehbar gestaltet, was ich der Regie negativ auslege! Sonst weiss der Film mit seinem biblischen Hintergrund und deren apokalyptischen Reitern zu gefallen. Auch wenn am Ende noch einige Fragen offen bleiben und das mini Happy End nicht so recht passend zu den vorigen Abläufen ist, wird man sich mit diesen Film gut unterhalten fühlen!

ungeprüfte Kritik

Red Water

Das Entsetzen aus der Tiefe.
Horror

Red Water

Das Entsetzen aus der Tiefe.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 25.02.2010
Red Water ist für mich ein mieses B-Movie, und quasi eine TV-Produktion und das in jeglichen Bereichen. Angefangen von der Bild, Synchronisation & Tonqualität bis hin zu schlechten Schauspielern. Vor allem Coolio wollte wohl nicht nur im Film Kohle machen, sondern auch privat noch einmal richtig Geld absahnen. Den musikalisch läuft es nicht mehr so, da spielt man dann einfach mal den Obergangster in einem Tier-Action Thriller Spektakel. Spannend und actionreich wird es erst gegen Ende so richtig! Der Mix aus "Hai ist sehr hungrig" und "Gangster übernehmen die Kontrolle über Boot" passte eigentlich recht gut zusammen und sorgte für stimmige und spannende Momente. Die Mordszenen sind albern, man sieht nicht wirklich wie der Hai seine Opfer zerfleischt. Zusätzlich sieht der Hai auch noch sehr mies aus, meistens fett Computer animiert oder er wirkt wie eine billige Gummihai Attrappe. Nebenbei ist das ziemlich Hahnebüchen, das ein einziger Hai ständig Die Menschen angreift und nie satt wird! Nebenbei muss ich sagen das ich die Unterwasser Aufnahmen auch nicht so berauschend und eher langweilig fand. Unspektakulär in Szene gesetzt! War ja gar kein Leben drin in den Gewässern. Das trägt nicht unbedingt positiv zur Atmosphäre bei. Trotzdem fühlt man sich unterhalten und kann mit dem Film gut seine Zeit überbrücken da er zwar sehr schwach anfängt, sich dann von der Spannung her immer ein Stückchen steigert aber nie wirklich auf den Höhepunkt kommt. Jedoch sollte man hier nichts hochwertiges oder neues erwarten. Budget war knapp, man merkt es sofort aber dafür verkauft sich "Red Water noch recht zufriedenstellend. Trotzdem kaum Horror Atmosphäre, ein Film der keine Angst verusacht und auch keinen bedrohlichen Soundtrack besitzt. Was Spielberg mit "Der weisse Hai" gelang ist schwer zu steigern! Und deswegen ist dieser Film echt nur was für zwischendurch, nichts besonderes.

Fazit : Ein Hai wird als Gott bezeichnet, ewig hungrig und auf der Lauer. Nebenbei mischen miese Gangster mit die nach Geld auf dem Meeresgrund suchen und später das Boot der Geologen übernehmen und sie unterdrücken. Sehr schwachen Start, Einlaufprobleme machen sich breit. Über Ton & Bild muss man nicht sprechen. TV-Produktion mässig! Kameraschnitte sind veraltert, wirkt so als würde man mit der Zeit von Kapitel zu Kapitel springen. Schauspieler von der Stange und leider sieht der Hai albern aus, schlecht aufgemacht. Trotzdem fand ich das es gegen Ende spannend wird und die Action nicht zu kurz kommt, auch wenn von der Qualität her nicht der beste Film. Für zwischendurch noch annehmbar!

ungeprüfte Kritik

Spiel auf Bewährung

Ein Ziel. Eine zweite Chance.
Drama

Spiel auf Bewährung

Ein Ziel. Eine zweite Chance.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 25.02.2010
The Rock zeigt Gefühle, was er im Ring ja eigentlich nie tat. Hier beweist Dwayne Johnson das er auch ein verdammt fähiger Schauspieler sein kann. Als Bewährungshelfer entwickelt er ein Konzept mit dem er versucht den jugendlichen Straftätern in der Jugendvollzugsanstallt mit Football Teamgeist, Respekt und Willenskraft einzuhämmern. Den er möchte die Teenies aus den Gangs befreien, den Schießereien und Banden die sich gegenseitig bekämpfen führen entweder zu tote oder zu Insassen. Er möchte aus den Straftätern eine Einheit bilden, die durch dieses Konzept wieder eine Chance auf ein normales Leben haben und jeden Menschen akzeptieren. Leider ist der Film ziemlich schnell vorhersehbar und man kann sich denken wie es zuende geht, so das der Reiz am ganzen schnell verfliegt und was auch ein Stückchen auf die Spannung drückt. Aber "Spiel auf Bewährung" ist ja auch kein Actionfilm, sondern meiner Meinung nach ein Justizdrama das auf einer wahren Geschichte beruht. Die Football-Sequenzen sind einwandfrei und machen optisch einiges her, so wirklich mitfiebern kann man jedoch nicht wenn man kein Football Fan ist. Das war mir zu typisch amerikanisch, trotzdem kann man sich in die Situation gut hinein fühlen wenn man feinfühlig ist! Dafür freut man sich für die Teenies, das sie sich von Zeit zu Zeit immer verbessern und ihr Teamgeist wächst. Der Hintergrund das die Mutter von The Rock im sterben liegt, er ähnliches Schicksal durchlebt hat wie die Jugendlichen in seiner Vergangenheit macht das ganze noch ein Stückchen emotionaler. Den The Rock spielt seine väterliche Rolle einwandfrei. Xzibit spielt dafür ziemlich schwach und sieht neben The Rock ziemlich flach aus! Die Dokumentar Aufzeichnungen im Abspann krönen das ganze noch, und lassen uns ein Stückchen an der realen Vorlage schnuppern. Sonst ein tragischer und ergreifender Film, der uns zeigt wie man sich Bewährungshelfer und Betreuer vorstellt. Uns aber auch die harten Gesetze der Slams aufzeigt! Im grossen und ganzen fesselt der Film schon und bleibt auch stimmig, nur das halt schnell vorhersehbar ist wie es ausgeht hat der Film seine guten Momente.

Fazit : Empfehlenswertes Justizdrama, mit einem starken und
gut spielenden The Rock! Dramatisch, fesselnd aber auch durchaus
spannend. Zwar sind die Football Szenen für jemand der sich nicht für
Football interessiert nicht so prickelnd aber sie wurden gut von der Kamera
eingefangen und tragen zur Atmosphäre bei. Die wahre Geschichte wird authentisch erzählt und einem näher gebracht! TOP Film.

ungeprüfte Kritik

Jenseits aller Grenzen

Wo die Hoffnung überlebt.
Drama

Jenseits aller Grenzen

Wo die Hoffnung überlebt.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 24.02.2010
Wundervoller Film mit einer großen Botschaft an die Menschheit. Reiche und verwöhnte Großstadtmenschen leben am Realismus vorbei und vergessen vor lauter Reichtum und Luxus das es noch Armut und Gewalt auf der Erde gibt. Während gewisse Organisationen dafür kämpfen die Kontinente und die Menschen in den armen und gewaltvollen Ländern zu unterstützen um sie am Leben zu halten und das mit wenig Mittel, den die feinen egoistischen reichen sind sich ja zu schade und zu geizig um zu spenden. Das ganze wird mit grandiosen Kontinent-Landschaftsaufnahmen begleitet! Vor allem immer sehr nah am Realismus gehalten und wahrheitsgemäß erzählt. Phasenweise schockierende Bilder, die zum umdenken animieren sollen! Von extrem abgemagerten Menschen die für essen und trinken alles tun würden, bis hin zu ständiger Gewalt und Kriminalität ist alles vertretten was die 3 unterschiedlichen Kontinente die hier präsentiert werden plagt. Clive Owen als "überarzt" und Angelina Jolie als "einsichtige" und plötzlich "helfende" ergänzen sich blendend, die Liebesgeschichte im Hintergrund rundet das ganze ab auch wenn das Ende mich traurig stimmte. Zwischen Leid und Liebe, und durchgehend spannend. Wenn man von den paar fragwürdigen Logiklöchern, unglaubwürdigen Momenten und der manchmal zu überzeichneten Inszenierung absieht hat man hier einen sehr mitreissenden Film gewählt! Der sowohl die Sozialpolitik kritisiert, aber auch das Engagement der Gesellschaft.

Fazit : Sehr realitätsnaher und emotionaler Film der die Arbeit der Hilfsorganisationen ehrt und schätzt. Fesselndes emotionales Abenteuer, tolle Landschaftsaufnahmen der Kontinente. Gute schauspielerische Leistung vor allem Angelina Jolie und Clive Owen liefern eine tolle Show ab. Auch wenn ich fand das Owen Jolie an die Wand spielt. Und auch wenn die Liebesgeschichte das ganze noch emotionaler macht wie die Situation eh schon ist, manches ist einfach ohne Logik auch wenn die Botschaft sehr deutlich ankommt und einen tatsächlich nachdenklich stimmt. Den oft vergisst man wie gut es einem geht! Während wir auf der Couch liegen und Chips in uns reinstopfen, verhungern und ertrinken Menschen in den armen Ländern oder werden erschossen und trotzdem beschweren wir uns immer wieder ohne dabei einmal daran zu denken wie es anderen Menschen auf der Welt so geht! Während andere wirklich noch menschlich denken, und nicht nur an ihren Hintern denken sondern sich für vollkommen fremde Nationen und Menschen öffnen um ihnen eine Stütze zu bieten. Phänomenal! und das wird mit "Jenseits aller Grenzen" brillant geehrt. Definitiv ein Film der uns aus unserem "Dörnröschen Schlaf" aufwecken will, und auch muss.

ungeprüfte Kritik

Black Water - Was du nicht siehst kann dich töten

Das Grauen lauert unter Wasser.
Horror, Abenteuer

Black Water - Was du nicht siehst kann dich töten

Das Grauen lauert unter Wasser.
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 23.02.2010
Sehr ansprechendes Krokodil-Tier Horror Spektakel, das durch der wirklich passierten Geschichte glaubwürdig und realitätsnah dargestellt wird und eine unheimlich starke bedrohliche, beängstigende Atmosphäre verursacht und durchaus fesselt. Die Schauspieler wirken recht symphatisch und spielen authentisch, obwohl sie mir vollkommen unbekannt waren muss ich gestehen das sie ihre Sache relativ gut gemacht haben. Die Regie führt uns in eine Welt der gefährlichen Salzwasserkrokodile die in den Gewässern von Australien ihr Unwesen treiben! Immer sehr nah mit der Kamera am Geschehen, bekommt man das Gefühl von der Regie eingeflößt es könnte jederzeit ein Krokodil aus dem Wasser springen. Der schaurige Soundtrack trägt zur bedrohlichen Gewässer Stimmung bei und fügt sich gut in den Film ein. Die Landschaftsaufnahmen haben ebenfalls ihren Reiz, und wissen zu gefallen! Am Anfang dachte ich das wird wohl nix, aber sobald die Protagonisten bei ihrer Angeltour von einem Krokodil angegriffen werden das sie vom Boot befördert und sie sich danach auf ein Baum retten müssen kommt der Film so richtig in Fahrt und die Spannung baut sich immer mehr auf. Vor allem weil man sich in die Situation hinein versetzen kann, und es der reinste Horror ist auf einem Baum festzusitzen und auf Hilfe zu warten weil das Krokodil einen nicht aus seinem Territorium lässt und einen zum fressen gerne hat. Die Babygeschichte im Hintergrund, macht die Lage noch dramatischer! Im großen und ganzen ein gelungenes B-Movie.

Fazit : Sehr guter Krokodil-Horror, mit einer brillanten bedrohlichen, schaurigen und beängstigenden Atmosphäre die mit einer guten Kameraführung immer nah und dicht am Geschehen begleitet wird. Der Soundtrack gesellt sich schaurig dazu und die Landschaftsaufnahmen sind toll und spiegeln die schöne aber auch gefährliche Kulisse Australiens wieder. Schauspielerisch gesehen authentisch gehalten, und sie machen ihre Sache gut! Wirklich brutal oder blutig wird es hier jedoch nicht. Wer hier erwartet das Körper zerfetzt werden und das bildgewaltig dargestellt wird ist hier falsch. Die ein oder andere Leiche kriegt man aber zu sehen, Ekelfaktor ist jedoch nie wirklich da. Wer auf Survival-Horror abfährt, greift mal zu. Für meinen Geschmack war er durchgehend spannend und bedrohlich. Ein realitätsnahes Kroko-Spektakel, das sich sehen lassen kann abgesehen von ein paar unglaubwürdigen Fähigkeiten des Krokodils und der schlechten Synchronisation bleibt das ganze auf jeden Fall sehr stimmig. Ob sich hier einiges von Open Water abgekupfert wurde ist mir vollkommen egal, den ich fand den Film für zwischendurch ein gut gelungenes Krokodil-Horror Aperitif!

ungeprüfte Kritik

Duplicity - Gemeinsame Geheimsache

Vertrauen ist gut. Vermögen ist besser.
Thriller, Krimi

Duplicity - Gemeinsame Geheimsache

Vertrauen ist gut. Vermögen ist besser.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 23.02.2010
Kann meinen Vorkritikern nur recht geben! Duplicity ist die reinste Enttäuschung. So sehr ich Clive Owen und Julia Roberts auch mag, in diesen Film agieren sie zwar zusammen und ergänzen sich auch blendend und die verspielte Liebesgeschichte im Hintergrund ist ja recht amüsant. Leider ist der Film unheimlich langwierig, zieht sich zu lange in die Länge! Diese extreme Dialoglastigkeit und die ständigen Rückblicke die man mit der Zeit nicht mehr zusammenfügen kann wirken auf den Zuschauer verwirrend und man neigt dazu den Pfaden zu verlieren, so anspruchsvoll und gewitzt die Dialoge auch sind leider macht der Film es sich unnötig kompliziert. Weil die Handlung hätte man auch beschleunigen können. Da holt das grinsen von Roberts und der Charme von Owen auch nichts mehr raus. Hätte sich die langatmigkeit am Ende ausgelohnt, hätte ich nichts gesagt weil das ganze recht intelligent und interessant inszeniert wurde. Aber da das Ende keinen Sinn ergibt und man auch nicht aufgeklärt wird wieso die gewitzten Spione am Ende die "Arschkarte" gezogen haben und hinters Licht geführt wurden von der Chefetage, und vor allem was die Schadenfrohen Gewinner davon haben. Bleibt vollkommen offen und stellt den Zuschauer nicht zufrieden! Ich fand jedoch schon das der Film durchaus Charme und Humor besitzt, vor allem wenn Clive Owen und Julia Roberts aufeinandertreffen. Eigentlich vom Bild und Ton ganz nett, auch die Kulisse hat ihre guten Einblicke. Sonst geht der Film aber in seiner langweilig erzählten Story unter, und hat wenige Höhepunkte. Durch diese Hänger die der Film hat, leidet auch die Spannung darunter und das Drehbuch wird nie den tollen Hauptcharakteren gerecht. Hier wollte es die Regie wohl zu sehr auf den Punkt bringen, dabei haben sie es unnötig langweilig gestaltet und wer bei den ganzen Zusammenhängen nicht einschläft und verzweifelnd nach dem Sinn und den starken Momenten sucht ist mit Duplicity wohl noch gut aufgehoben. Aber für mich leider ein Reinfall! Wirklich sehr schade, ein bisschen einfach gestaltet und es hätte was werden können mit dem großen Erfolg. Würde mich aber freuen Julia Roberts und Clive Owen noch einmal in einem gemeinsamen Film zu sehen, den sie harmonisieren definitiv zusammen, und geben ein nettes Paar ab!

Fazit : Konfuses Spionage-Spektakel, das nie wirklich in Fahrt kommt und in seinen langen und trägen Phasen versinkt. Die ständigen Rückblicke machen das ganze unnötig kompliziert und wirr! Schauspieler und Kulisse sind vollkommen zufriedenstellend, vor allem Roberts und Owen überzeugen total. Der Soundtrack wirkt kultig, und harmoniert mit den zwischendurch locker lustigen Dialogen. Retten tut er den Film jedoch nicht, den hier beherrscht Dialoglastigkeit statt Thrill den Film! Dafür kommt zwischendurch Humor auf, und auch wenn das ganze hauptsächlich langweilig erscheint muss man sagen das Ende spiegelt das wieder was der Film wohl darstellen soll. Nicht nur die Spione sind am Ende die blöden, sondern auch wir Zuschauer! Den wir schauen einen Film mit langer Laufzeit, mit der Hoffnung das es sich lohnt. Das Ende macht das vorher gezeigte jedoch sinnfrei und somit fühlt man sich doch schon irgendwie verarscht. Duplicity ist die reinste veräppelei, ohne viel Anspruch aber mit guten Schauspielern!

ungeprüfte Kritik

Smokin' Aces 2

Assassins' Ball
Action, 18+ Spielfilm

Smokin' Aces 2

Assassins' Ball
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 22.02.2010
Smokin' Aces 2 - Assassins' Ball kann den Vorgänger nicht das Wasser reichen. Zwar bietet auch der zweite Teil mal wieder skurrile gestalten, übertrieben verrückte Abläufe die oft im schwarzen Humor enden vor allem wenn kleinwüchsige als Raketen durch den Jazz Club geschossen werden. Sonst aber nicht viel neues und eher altbekanntes! Nicht so brutal wie der Vorgänger, und auch nicht so lustig wie der Vorgänger. Schauspieler sind auch schlechter geworden, abgesehen von der Tremor Familie eignen sich die anderen Charaktere nicht zu kultigen Figuren heranzuwachsen vor allem weil einige auch zu schnell wieder von der Leinwand verschwinden. Der Kampf zwischen dem FBI und den verrückten Killern wird zwar mit einigen Schießereien und leicht blutigen Momenten abgerundet, der Film ist aber mehr durchgeknallt als alles andere. Den dieses mal machen die verrückten Jagd auf 3 Millionen Dollar, diese bekommt die jeweilige Gruppe oder Killer wenn sie oder er einen CIA Agenten umlegen der schon über Jahre für die amerikanische Regierung arbeitete und ziemlich wichtig geworden ist. Dazu hat jeder so seine eigene Taktik, auch wenn nie so richtig Spannung aufkommt und der Streifen so crazy vor sich her läuft. Das Ende ist dann eigentlich sinnfrei, weil dann hätte man sich das mit der Explosion ersparen können! Optisch wirkt die Fortsetzung ziemlich billig, die ständigen Bildschirmaufteilungen und Namenseinblendungen hätte man verkürzen können. Im Vergleich zum Vorgänger hat sich hier einiges verschlechtert, vor allem weil der Film nicht viel neues bietet sondern vom Ablauf her ähnlich abläuft wie der erste, nur unorigineller und qualitativ schlechter. Die paar Schießereien und blutigen Momente sind zwar ganz nett aber nicht wirklich mitreissend, zwar kommt gegen Ende Action auf wird aber zu schnell wieder unterbrochen. Eigentlich inhaltslos und ohne Botschaft, einfach totaler blödsinn!

Fazit : Kann den kultigen Vorgänger nicht übertrumpfen, meiner Meinung nach zu einfallslos und zu langweilig. Ironie, schwarzer Humor und flache Dialoge prägen diesen zweiten Teil. Von den special effects her auch nicht stark, und von den Charakteren her nicht unbedingt aufwertend. Bisschen Blut, ein paar schießereien und fliegende Zwerge. Smokin' Aces 2 kann man einfach nicht ernst nehmen dafür passiert zu viel blödsin. War der erste Teil noch von der Machart her interessant und erinnerte an "Tarantino" oder "Rodriguez" Produktionen, ist die Fortsetzung eher eine unkreative Fortsetzung. Die so wirkt als wäre das Budget eng bemessen gewesen.

ungeprüfte Kritik

Obsessed

Alles ist erlaubt, wenn Liebe Krieg ist.
Thriller

Obsessed

Alles ist erlaubt, wenn Liebe Krieg ist.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 22.02.2010
Obsessed ist ein durchaus spannender Thriller, der durch seine zwar schon oft dagewesene Handlung keine neuen Maßstäbe setzt. Aber aufgrund der realitätsnähe und der so vorstellbaren Handlung, abgesehen vom übertriebenen und lächerlichen Ende fesseln und mitreissen kann! Ali Larter spielt die krampfhaft verrückte und besessen verliebte Stalkerin wundervoll, und treibt damit Idris Elba schauspielerisch in den Wahnsinn. Beyonce als Ehefrau bekam eigentlich wenige Auftritte im Film, kann aber wenn sie mal über die Leinwand flimmert optisch überzeugen auch wenn ich finde das sie im Musikgeschäft besser aufgehoben ist da sie im Film schauspielerische Schwächen aufweist. Agiert aber hauptsächlich eh nur als Nebendarstellerin. Sonst aber ein recht stimmiger Thriller der eine Ehe auf die Probe stellt. Die Aushilfsekräterin entpuppt sich als teuflisch besessene ihres Chefes, und möchte seine Ehe zerstören um ihn für sich zu gewinnen. Dabei ist ihr kein Mittel zu schade den sie ist verrückt. Durchgehende verzwickte und angespannte Atmosphäre die mit der Zeit dann aber im Zickenkrieg endet und mit einem Hühnerstall Kampf gegen Ende der zu albern daherkommt schwächelt. Wobei der männliche Part zumindest seine Ehrlichkeit beibehält und schauspielerisch perfekt von Idris Elba ausgefüllt wird. Einfache Kost, keine grossen kritikpunkte, nicht kompliziert und leicht verständlich. Man wird zumindest so unterhalten das man wissen möchte wie das ganze ausgeht. Man ist gespannt und fiebert leicht mit, trotzdem schleichen sich einige Unklarheiten ein aber das tut der Spannung nicht weh. Ein Film der uns zeigt wie schnell man als zweifelhafter Ehemann dargestellt werden kann, auch wenn der Ablauf schnell vorhersebar wird habe ich mich unterhalten gefühlt.

Fazit : Idris Elba und Ali Larter liefern eine einwandfreie Leistung ab, sie spielen grossartig. Zwar ist die Handlung nicht neu und schon abgelutscht, dafür fand ich hat der Film eine gewisse Grundspannung die sich dauerhaft hält. Vor allem knistert es, man fiebert mit ob sich Derek auf Lisa einlässt oder nicht. Man weiss nie genau wie lange er ihr noch wiederstehen kann und somit seine Ehe aufs Spiel setzt, oder ob er hart bleibt! Ein toller Stalker-Streifen mit einer teuflischen blonden Lady, die einen erfolgreichen schwarzen Mann das Leben schwer macht. Abgesehen vom albernen Ende, fand ich den Film gelungen. Für zwischendurch auf jeden Fall mal ansehbar, man kann nicht viel falsch machen.

ungeprüfte Kritik

Wolfman

Ein Mythos erwacht zum Leben.
Horror, Fantasy

Wolfman

Ein Mythos erwacht zum Leben.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 22.02.2010
Wolfman ist ziemlich enttäuschend, habe mir definitiv mehr von diesen
Film erhofft. Langatmige Abläufe gepaart mit Dialoglastigkeit! Die altertümlich graue und düster gruselige Atmosphäre wertet den Film zwar auf. Dafür wirken die Werwölfe einfach nicht Zeitgemäß. Komische Gesichter mit Stupsnase, da ist in der heutigen Zeit echt mehr drin von der Optik her auch wenn der Film in der Altzeit spielt, hätte man die Werwölfe optisch besser aussehen lassen können. Weil die beängstigenden Biester wirken wie Stofftiere im Affenrausch auf Katzendroge! Eine Mischung aus "Die schöne und das Biest" trifft "American Werwolf", aber von der Verwandlung her recht gut gelungen, abgesehen von der schon angesprochenen miesen Optik der Tierchen. Leider kommt der Film erst ziemlich spät so richtig in Fahrt und gewinnt an Spannung, vorher plätschert er eher nur daher ohne wirklich zu fesseln. Schauspielerisch zufriedenstellend, Benicio del Toro steigert sich mit dem Verlauf der Story ständig mehr, Emily Blunt ist grandios. Sie spielt einfach nur brillant! Die leichte Liebelei der beiden im Hintergrund sorgt für melodramatische Momente und Abwechslung. Anthony Hopkins fand ich enttäuschend, hatte definitiv mal bessere Zeiten. Sonst recht stimmig, zwischendurch auch mal relativ brutal. Köpfe fliegen und Körper werden zerfetzt, typische Splatter Elemente gepaart mit einiges an Blut! Für Genre Liebhaber jedoch bekannt und nichts neues. Am Anfang langweilt man sich einfach nur, erst nach ca. 20 Minuten fängt der Film an zu fesseln. Zwischendurch recht spannend, flacht aber immer wieder ab! Die Kameraführung fand ich oft zu hektisch und die Schnitte zu schnell. Das ganze verfliegt sich schnell in der dunkelen Landschaft und lässt am Anfang schon erkennen das man hier über die komplette Dauer hinweg nichts neues erwarten kann und der Film sich an dem typischen Werwolf Klischee bedient. Ohne dabei neue Maßstäbe zu setzen, den abgesehen von dem relativ trägen Ablauf dauert es auch zu lange bis der Werwolf über die Leinwand rennt und den Zuschauer Angst einflößt. Zu viel Zeit wird mit flachen Dialogen verschwendet. Zwar unheimlich aber nicht konstant und überzeugend genug um dauerhaft zu beeindrucken! Trotzdem gelungenes Remake, das man sich als Werwolf Liebhaber mal genehmigen sollte. Vor allem von den altertümlichen Kostümen und Landschaft her recht stimmig und überzeugend. Einen Gang ins Kino muss man nicht unbedingt wählen, auf die DVD warten tut es auch.

Fazit : Gewohnte Werwolf Kost, die keine neuen Maßstäbe setzt. Die Atmosphäre ist zwar bombastisch. Man kann sich gruseln, düster dunkele Kulisse kombiniert mit altmodischen Menschen die auf Werwolf Jagd gehen, dabei aber eher vom Werwolf an sich abegemetzelt werden. Übliche Splatter-Effekte, einiges an Blut! Schauspieler sind solide, vor allem Emily Blunt überzeugt sehr stark. Sonst aber ziemlich langatmig und vollgepackt mit flach langgezogenen Dialogen und schlechter Maskenbildnerei. Sonst aber recht stimmig, auch wenn der Film sehr lange braucht bis er so richtig in Fahrt kommt, was ihn zu lange unspannend macht. Der Soundtrack passt sich gut dem unheimlichen Ambiente an, dafür viel künstliche CGI animierte Effekte die manchmal unnötig erscheinen. Wer kein Problem mit vorhersehbaren Handlungen hat, die kleinen Hänger verzeiht und sich auf das Werwolf Spektakel mal einlässt wird nicht gleich enttäuscht sein, aber sich auch nicht so fühlen als wäre man vom Hocker gehauen worden. Im Grossen und ganzen hat man einfach mehr erwartet und das wird man als Zuschauer merken! Wolfman ist einfach was er ist und möchte auch nicht mehr sein, deshalb ist er "noch" gut.

ungeprüfte Kritik

The Book of Eli

Science-Fiction

The Book of Eli

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 21.02.2010
The Book of Eli ist ein angenehmes Endzeit-Science Fiction Spektakel mit einem fabelhaften Denzel Washington als Bibelbeschützer und mit einem idealen Gegenspieler den niemand besser darstellen könnte als Gary Oldman. Zwar habe ich mir das Gesamtpaket besser vorgestellt, weil der Film hat leichte Einlaufprobleme. Wird dann mit dem Verlauf der Story jedoch ein Stückchen temporeicher und mitreissender! Optisch macht der Film einiges her, vor allem von der Kulisse her ziemlich beeindruckend. So stellt man sich ein Postapokalyptisches Universum vor, das auf der Leinwand bombastisch wirkte. Verbrannte Erde, die Überreste der Vergangenheit wurden visuell gut eingefangen und überzeugen mit einer tollen Kameraführung. Menschen kämpfen um Wasser und um jegliche Sachen die für uns heute noch selbstverständlich sind. Actionsequenzen gibt es einige, und die sind dann auch ziemlich gelungen und bildgewaltig inszeniert auch wenn sie für meinen Geschmack hätten öfter vorkommen können. Den so wirklich weiss der Film nicht ob er eher ein Endzeitdrama darstellen soll oder ein Actionfilm mit tollen Kampfszenen und einen Helden der dafür Kämpft das durch die Bibel die Menschheit zu retten ist. Durchgehend spannend, aber nicht besonders spektakulär! Als ich den Trailer sah dachte ich an ein actionfeuerwerk, leider kriegt man das nicht nur geboten sondern oft verhält sich "The Book of Eli" auch mal langatmig, ruhig, still und präsentiert Szenarien die nicht besonders spannend oder actionreich sind sondern nachdenklich stimmen. Dafür können Gary Oldman und Denzel Washington in ihren Rollen überzeugen, und das erwartet man auch von so zwei tollen Schauspielern, auch wenn man sie schon besser erlebt hat. Mila Kunis machte auf mich oft einen nervenden Eindruck, auch wenn sie mit ihrer fabelhaften Erscheinung den Film bereichert. Über das Ende kann man sich streiten. The Book of Eli hat einige schwächen vor allem moralisch fragwürdig und oft auch einfach inhaltslos. Alle Exemplare der Bibel wurden schon in der Vergangenheit von Hitler verbrannt, und trotzdem ist sie bis heute noch am existieren und nie ausgestorben. Dieser Film macht die Bibel unsterblich durch ihren geheimnisvollen Helden, der im Auftrag des Herren durch die heruntergekommene Western-mässige Atmosphäre schleicht. aber muss sowas unbedingt in Zukunft passieren? Muss die Bibel die schon so lange existiert die Zukunft retten? So recht glaubwürdig ist das ganze nicht, deswegen ziemlich fragwürdig. Aber trotzdem noch fesselnd und anschaubar!

Fazit : Ins Kino würde ich nicht noch mal gehen, ein Film mit Höhen und Tiefen. Mal spannend, mal actionreich, und dann einfach wieder ruhig dramatisch. Schauspielerisch in Ordnung. Washington als Held der geschickt und effektiv kämpft überraschend cool! Oldman als fieser Gegenspieler gewohnt solide aber nicht überwältigend, wirkte oft gelangweilt. The Book of Eli stimmt nachdenklich, so wirklich packend ist das ganze jedoch nicht. Vor allem weil das Ende auf einen zweiten Teil schliessen lässt obwohl die Mission des Helden abgeschlossen sein müsste! Wie dem auch sei, trotzdem kann man den Film gut anschauen. Ein Ausleih lohnt sich, ins Kino muss man nicht unbedingt gehen. Da habe ich mir wie schon gesagt mehr erhofft auch wenn The Book of Eli visuell bzw. optisch gesehen einiges her macht auf der Leinwand. Die Endzeitstimmung nimmt man dem Film ab, die Botschaft an sich ist jedoch nicht überzeugend genug verkörpert. Wer gegen den religiösen Touch nichts einzuwenden hat, und bildgewaltige blutige Kampfszenen mag der wird mit diesen Film spaß haben!

ungeprüfte Kritik

The Tribe

Die vergessene Brut - Eine neue Dimension des Terrors.
Horror, Abenteuer, 18+ Spielfilm

The Tribe

Die vergessene Brut - Eine neue Dimension des Terrors.
Horror, Abenteuer, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.02.2010
The Tribe ist ein Survival-Horror Streifen der von den Landschaftsaufnahmen und dem Jungle Ambiente her punkten kann, inhaltlich aber eine Low Budget Produktion darstellt. Es wurden hier auch nicht wirklich viele eigene Ideen von der Regie in den Film eingearbeitet! Somit haben wir hier Predator ähnliche Kreaturen die auf einer einsamen Insel auf gestrandete warten um ihren Hunger zu stillen. Und hinzu zieht man die üblichen Verdächtigen die zum Opfer fallen. Bisschen "Wrong Turn" , bisschen "The Descent" und ein bisschen "Predator" waren wohl die Inspiration. So stellt man sich die heutigen Bigfoots vor! Geräuschakustik und Kameraführung gehen vollkommen in Ordnung, die Schauspieler sind laienhaft und verhalten sich oberflächlich so das man keine Symphatie zu ihnen aufbauen kann. Deswegen ist es mal schon wieder "wie so oft" das es einem als Zuschauer vollkommen egal ist wie und wann sie den Kreaturen zum Opfer fallen. Sonst stimmt aber die düstere und beängstigende Atmosphäre, auch wenn ich fand das der Film viel zu spät die Kreaturen zeigt und die Mordszenen mehr als zensiert wurden. Man kriegt halt nicht viel vom "töten" und "fressen" mit! Unkreatives und einfaches survival-Horror Spektakel, das auch ohne viel Schnick Schnack auskommt und durchaus seine spannenden Momente hat vor allem wenn es in dem nächtlichen Wald zur Sache geht und die Kreaturen von Baum zu Baum hüpfen. Diese Momente flachen zwischendurch aber immer wieder ab und gegen Ende verhalten sich die "Predator Kreaturen" auch noch dämlich und man fragt sich echt ob sie sich schon so satt gefressen haben, das sie das kleine schnuckelige Mädchen das Leben schenken. Manche Szenen wirken gekürzt, sonst verhält sich der Film ziemlich brav was den Brutalitätsgrad angeht. Kaum Blut, Kaum Kampf, kein geschlitze, kein grosser Film aber die Stimmung passt und positiv ist auch das relativ schnelle Tempo. Der Film braucht nicht lange bis er in Fahrt kommt auch wenn das gezeigte schon mal besser da gewesen ist kann man sich diesen Streifen für zwischendurch mal gönnen. Nichts grosses, nichts spektakuläres aber trotzdem noch unterhaltsam auch wenn ohne viel Anspruch. Die Dialoge sind auch nicht wirklich aufwertend, aber ich fand ihn nicht ganz schlecht!

Fazit : Für zwischendurch mal ansehbar, sonst aber zu wenig um neue Maßstäbe zu setzen. Den das tut der Film einfach nicht! Gestrandete konfuse Gruppe allein mit Predator Kreaturen auf einer verlassenen Insel. Dann wird nach und nach die Gruppe abgemurkst und als Zuschauer kriegt man davon nicht viel mit. Man kann sich quasi denken wie die Protagonisten umgelegt wurden. Von der düsteren Atmosphäre, von den Landschaftsaufnahmen und der dazugehörigen Geräuschakustik her auf jeden Fall grosse Klasse. Schauspielerisch laienhaft, aber gibt schlimmeres! Sonst wenig Blut und nicht wirklich brutal. Ein weiterer Low Budget survival Horror Streifen der seine guten und schwachen Momente hat. Geht meiner Meinung nach aber noch in Ordnung, man hat schon schlechteres gesehen!

ungeprüfte Kritik

The Lost

Thriller, Krimi

The Lost

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.02.2010
The Lost ist meiner Meinung nach ein ziemlich spannender Film der mit einem durchaus überraschenden Ende, das man so nicht erwartete einen krönenden Abschluss findet. Trotz längerer Laufzeit kann der Film unterhalten und bleibt stets unterhaltsam und stimmig. Mit einer guten Atmosphäre bestückt, konzentriert sich der Film hauptsächlich auf die Psychiater Analyse bzw. Arbeit und ihre Auswirkungen und schenkt uns Einblicke in die psychische Erkrankung eines Mädchens die unter einer Persönlichkeitsstörung leidet! Die Situation ist echt verzwickt, den das Mädchen übernimmt Persönlichkeiten von Frauen die vermisst werden und verschwunden sind. Nebenbei wechselt sie die Augenfarbe. Der populäre Psychiater Kevin, der das Mädchen schon früher kurz behandelte jedoch eine falsche Diagnose stellte wird von der Schwester des Mädchens erpresst und unter Druck gesetzt. Ab diesen Zeitpunkt nimmt er die Behandlung der Patientin erneut auf, und stößt dabei auf ein unbekanntes, fragwürdiges und für ihn schleierhaftes Phänomen und bewegt sich in einer Welt der Analysen und Ermittlungen um das Mädchen zu heilen. Wirklich gruseln kann man sich hier nicht, ordne den Film eher als Psychothriller ein der atmosphärisch, düster, leicht wirr und fesselnd bleibt und mit symphatischen und gut spielenden Schauspielern punktet. Endlich mal keine grosse Starbesetzung und trotzdem funktioniert das Konzept! Lacey Chabert spielt ihre Rolle als psychisch kranke total überzeugend und echt beeindruckend das sie unterschiedliche Personen effektiv und überzeugend darstellen kann hätte ich vorher so nicht erwartet. The Lost spiegelt auch leider das negative Bild von Psychatrien wieder, Patienten werden auf Tabletten gesetzt und es wird abgewartet ob die Heilung eintrifft. Manches nicht so realistisch, vieles aber sehr gut inszeniert. Interessanter Film, der zwar etwas verstört erscheint aber mit einer guten Darstellung und Atmosphäre mitreissen kann. Zur kurzweiligen Unterhaltung durchaus brauchbar, auch wenn der Film kein Drang zum Blockbuster hat, verkauft er sich als B-Movie sehr gut und lässt uns in eine Welt eintauchen der Persönlichkeitsstörung und zeigt uns überforderte Psychiater die dazu neigen selbst zum Patienten zu werden!

Fazit : Spannender intelligenter Film, mit netten Schauspielern und einer mitreissenden und mystischen Handlung die uns mehrere Lösungswege aufzeigt. So das uns das Ende überrascht auch wenn es für meinen Geschmack zu abrupt und zu einfallslos zuende geführt wurde. Aber mal was neues, mit dem ganzen psychologischen Einsatz auch wenn eher aus Druck! Kein großer Blockbuster, aber solide psycho Produktion aus Spanien die man sich beruhigt anschauen kann.

ungeprüfte Kritik

The Disappeared

Das Böse ist unter uns.
Horror, Thriller

The Disappeared

Das Böse ist unter uns.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.02.2010
Atemberaubend!? WO?
Stimmungsvoller Thriller!? WO?

The Disappeared wirkt eher wie ein Familiendrama, den das ganze ist ziemlich
langatmig und unspektakulär. Über lange Strecken einfach nur langweilig und nicht mitreissend. Die Tatsache das hier so gut wie nichts passiert, drückt auf den Unterhaltungswert. Den Der Streifen befasst sich nur mit den Halluzinationen und Stimmen die Matt meint von seinem entführten Bruder zu hören! Aus der Klapse entlassen, von seinem Vater für das verschwinden des Bruders schuldig gesprochen tapselt Matt depressiv und tief belastet durch die Strassen mit der Hoffnung die Stimmen zu deuten um seinen verschwundenen Bruder ausfindig zu machen. Alle halten ihn für verrückt, er hält jedoch daran fest und versucht mit Hilfe von Amy die Nachbarstochter und einem Medium Unterstützung zu bekommen. Zwar leben die schon lange nicht mehr, aber als Zuschauer soll man das zumindest denken auch wenn das ganze etwas konfus erscheint. Kein großer Film, keine grosse Spannung, keine schreckmomente, null Horror Atmosphäre, kein Blut, keine spektakulären Szenen. Schauspieler von der Stange und langweilige langgezogene Momente beherrschen das Geschehen! Mit Horror hat das meiner Meinung nach wenig zu tun. Dafür beschäftigt sich der Film zu sehr mit dem Schicksal und der Dramatik an sich die dahinter steckt. Schleifender Film der keine Höhen aufweist und in seinen nicht nennenswerten Momenten unter geht. Das was hier auf dem Cover versprochen wird bestätigt sich meiner Meinung nach nicht! Den ein Geisterschocker sieht meiner Meinung nach anders aus. Ein Drama mit dem ein oder anderen düsteren Moment ist kein Schocker. Gescheite Dialoge sind auch Mangelware, und vom Soundtrack war ich jetzt auch nicht so begeistert. Ein absolutes B-Movie das so öde ist, das man dazu neigt zwischendurch abzuschalten! Zeitverschwendung, auch wenn man die innere Zerrisenheit und das Schuldgefühl absolut nachvollziehen kann das im Hauptdarsteller manifestiert ist. Aber zu wenig Horror, zu wenig Thrill! Quasi nichts davon was einen solchen Film ausmacht ist hier vorhanden. Ständiges herum gerenne von Ort zu Ort, psychisch angeknackster Junge der in seinem Viertel nicht für voll genommen wird und einfach nur seinen Bruder finden möchte dabei aber nichts packendes passiert macht für mich keinen guten Film aus. Die special effects sind auch kein Hit, und wirken künstlich billig.

Fazit : Familiendrama um einen Jungen der seinen Bruder sucht, der aus seiner verantworungslosigkeit heraus entführt wurde. Mit Schuldgefühlen in der Brust, Albträumen und Halluzinationen geplagt, versucht er den Aufenhaltsort seines Bruders ausfindig zu machen. Leider ziemlich langwierig und langweilig dargestellt, die Gruselmomente sind billig und nicht mitreissend. Auch wenn ich finde das hier kaum was von horror oder Thriller spürbar ist. Einfach nur ein lahmes Drama mit laienhaften Schauspielern und kaum Spannung! Erst gegen Ende wird es ein bisschen temporeicher, aber dann wird das beste auch so abgedunkelt das man kaum was erkennt. Im ganzen gesehen sehr enttäuschender Film der ziemlich öde ist und langwierig erscheint ohne dabei irgendwas zu versprühen was fesselnd und packend wirkt. Sollte man sich ersparen!

ungeprüfte Kritik

Saw III

Hast du das Leben verdient?
Horror, 18+ Spielfilm

Saw III

Hast du das Leben verdient?
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.02.2010
Auch Saw 3 weiss zu überzeugen, zwar tut sich vom Ablauf her nicht viel neues auf und die Reihe ist weiterhin auf brutale Spielchen und Fallen getrimmt trotzdem bleibt das ganze recht stimmig und psychisch angespannt! Meiner Meinung nach ziemlich spannend und weiterhin intelligent inszeniert. Auch wenn man nun schon so langsam merkt das die Ideen ausgehen und man versucht das mit brutalität zu überspielen. Für Fans der Reihe klar zu empfehlen, den wer einmal im Saw Rausch gekommen ist, findet jede Fortsetzung gelungen. Da ich ein Fan der Reihe bin, kann ich mich nicht beklagen! Abgesehen davon das ich so einen kranken Menschen nie begegnen möchte, und die Regie echt pervers sein muss ist Saw 3 eine gelungene Fortsetzung die nicht ganz nachgelassen hat sondern durchaus noch fesseln und zugleich schockieren kann.

Fazit : Und weiter geht der Wahnsinn! Ziemlich spannend
und nervenaufreibend inszeniert. Die Fallen sind wieder
mal brutal, ekelig und schockierend wie gewohnt! Kann auf
jeden Fall mit den Vorgängern noch gut mithalten. Eine solide
Fortsetzung der Psychothriller Ära die durch bildgewaltige brutale
Szenen ihr zu hause findet, aber an Spannung nicht geizt.

ungeprüfte Kritik

I Am Legend

Der letzte Mensch auf der Erde ist nicht allein.
Science-Fiction

I Am Legend

Der letzte Mensch auf der Erde ist nicht allein.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.02.2010
I Am Legend ist ein tragisches Endzeitdrama, das uns mal wieder mit einen hartnäckigen Virus konfrontiert der die halbe Bevölkerung aussterben lässt,
und die andere Hälfte der Menschheit in aggressive Gestalten verwandelt die nur in der Dunkelheit existieren können und sobald die Sonne den Horizont verlässt auf die Jagd gehen. Optisch visuell macht der Film einiges her, die Kulisse bzw. die Schauplätze sind atmosphärisch und lassen uns ein Stückchen Isolierung und Vereinsamung spüren wirken aber optisch stets wundervoll. Will Smith spielt seine Rolle glaubwürdig, authentisch und wie gewohnt solide. Leider kommt der Film zwischendurch nicht so richtig in Fahrt, beinhaltet mehr dramatische Abläufe als Actionsequenzen. Die zwar ab und zu auch mal eine Rolle spielen und dann auch bildgewaltig dargestellt werden, leider fehlte mir hier aber ein Stückchen mehr Power. Ab und an drückt der Film auch auf die Tränendrüse mit seiner bedrückenden realitätsnahen Handlung und Geschehnissen. Vor allem die Situation mit dem Hund und generell der Hintergrund des ganzen. Familie verloren, isoliert von der Menschheit so das man schon mit Schaufensterpuppen spricht und doch ist Smith in seiner Rolle die letzte Hoffnung der Menschheit, den er versucht ein Gegenmittel zu entwickeln. Zwar wird zu wenig über den Virus verraten und die Thematik ist nicht neu und wurde schon so oft in Filmen verarbeitet, trotzdem bleibt "I Am Legend" durchgehend spannend und mitreissend. Die mutierten infizierten Menschen und Tiere sehen für meinen Geschmack nicht schlecht aus, da haben die Maskenbildner gute Arbeit geleistet auch wenn tricktechnisch nachgeholfen wurde macht das ganze noch einen relativ guten Eindruck von der animierten Darstellung her. Wenn man von den zwischendurch öden Momenten absieht, ist es ein gelungener Film! Zwar nicht der beste was die Endzeit betrifft und auch nicht der größte Will Smith Film aber immerhin noch unterhaltsam und zufriedenstellend. Zumindest macht das ganze nachdenklich und oft auch etwas traurig, wenn man bedenkt das uns sowas mal in Wirklichkeit passieren könnte da gehen einem schon die Rückenhaare hoch. Die Handlung wird mit Rückblicken zwischendurch verständlich gemacht, da man am Anfang nicht so richtig durchsteigt trotzdem bleiben am Ende viele Fragen unbeantwortet.

Fazit : Nette Optik, gute Effekte. Zwar verhält sich der Film durchaus spannend und Unterhaltsam. Hat oft aber auch seine langwierigen und langweiligen Momente die aber durch gute schauspielerische Leistung, tragisch traurige Phasen und actionsequenzen aufgewertet werden! Will Smith liefert wie immer eine gute Leistung ab auch wenn ich das Ende dann zu überzogen fand und typisch amerikanisch patriotisch, gilt hier die Faustregel ein Menschenleben opfern für Millionen andere die überleben. Im grossen und ganzen zufriedenstellend, auch wenn ich mir von diesem Film mehr erhofft hatte kann er durch seine bombastische Atmosphäre punkten und hat stets was bedrückendes an sich. Von der Story her nicht neu, aber dafür realitätsnah dargestellt. Will Smith einsam in New York, viele Schauspieler beinhaltet der Film zwar nicht die sich ins Rampenlicht drängen und hauptsächlich sieht man Smith durch die verlassene Stadt fahren und schleichen. Das wird für den ein oder anderen zu langweilig sein, für mich jedoch noch ansehbar! Optisch und von der Atmosphäre her macht der Film einfach einiges wieder gut. Auch wenn man Will Smith schon besser erleben durfte.

ungeprüfte Kritik

Hit and Run - Abstecher in die Hölle

Jeder Unfall hat Folgen.
Horror, Thriller

Hit and Run - Abstecher in die Hölle

Jeder Unfall hat Folgen.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.02.2010
Ein absolut verrückter Film! Zwar von der Aufmachung ein grosses B-Movie, grenzt zwischendurch schon an ein C-Movie, weil Schauspieler und Kameraarbeit grottenschlecht und lächerlich. Vor allem die Hauptfigur Mary verhält sich dumm und lachhaft. Überhaupt über die Handlung sollte man sich erst gar keine Gedanken machen da total unrealistisch und aus der Luft gegriffen aber doch stellenweise so vorstellbar. Ansonsten baut sich aber eine gewisse Psychothriller Atmosphäre auf. Verstörter Ablauf, paranoia Stimmung und düstere Momente die oft künstlich in die Länge gezogen wurden aber durchaus positiv zur gruseligen und düsteren Atmosphäre beitragen! Laienhafte Produktion, die aber durch diese Verrücktheit an sich doch noch so ihre fesselnden und spannenden Momente hat. Erinnerte mich ein bisschen an den Film "Stuck". Obwohl dieser gegen Hit and Run wirklich noch normal erscheint. Hier ist alles ziemlich auf Psycho getrimmt! Keine hochwertige Produktion, aber dieses geisteskranke hatte schon was spannendes auch wenn man von den Logiklücken absehen muss.

Fazit : Konfuser, verstörter Film mit schlechten Schauspielern und einer billigen Kameraführung abgesehen von ein paar netten perspektiven merkt man schon sofort das hier das Budget niedrig gewesen sein muss dafür hat man aber wohl noch das beste aus dem Film heraus geholt. Trotzdem doch irgendwie spannend und unterhaltsam! Zwar baut der Film immer mehr ab, und wird immer unlogischer aber diese verrückte Psycho Atmosphäre macht den Film interessant. Laura Breckenridge macht zwar optisch was her, das rettet den Film aber auch nicht über das niedrige Niveau hinweg. Bisschen blutig wird es auch, aber für hartgesottene harmlos! Hier gilt wenig Qualität aber doch noch anschaubar für Leute die nicht viel erwarten.

ungeprüfte Kritik

Albino Farm

18+ Spielfilm, Horror, Thriller

Albino Farm

18+ Spielfilm, Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.02.2010
Grosser Schund, schleche Synchronisation. Ganz miese Kameraführung, super schlechte Schauspieler. Man kann sie gar nicht so nennen weil sie sich grausam verhalten. Es passiert einfach nichts! Teenies wollen eine Legende auf dem Grund gehen, treffen auf krankhafte religiöse und verkrüppelte Menschen die Besucher quälen und töten. Ganz billige low Budget Produktion, die erst gegen Ende ein bisschen an Tempo gewinnt und wo es dann auch mal ein bisschen zur Sache geht. Vorher wird man von dummen Teenies abgenervt und ist total abgestumpft von den schwachsinnigen Dialogen. Hauptsächlich spielt der Film sich im dunkelen ab, nächtlicher Wald und nächtliches Ambiente, ist sonst eigentlich ein Garant für tolle Atmosphäre. Aber irgendwie hat man sich das abgekupfert von Wrong turn. Gegen Ende wäre ich fast eingepennt! Also ich kann diesen Streifen definitiv nicht empfehlen, richtig schlecht und wirklich brutal wird es auch nicht. Billig, billig, billig! Vor allem sind die Protagonisten so unsymphatisch das es dem Zuschauer egal ist ob sie abgemurkst werden und was aus ihnen wird. Die Mordszenen sind unspektakulär und wirken auch lachhaft! Ekelfaktor kommt nur leicht auf, zumindest wenn man die entstellten Menschen sieht, aber sonst sehr flach der Streifen!

Fazit : Muss man nicht viel zu sagen, eine grosse Enttäuschung!
Billige Kulisse, ganz miese Schauspieler, lachhafter Ablauf.
Schlechte Kameraführung, nur nächtliche Atmosphäre sorgt für
ein bisschen gruselei im waldlichen Dörfchen. Aber sonst alles
schlecht, Finger Weg!

ungeprüfte Kritik

Shutter - Sie sehen dich

Die unheimlichsten Fotos sind jene, die echt sind.
Horror

Shutter - Sie sehen dich

Die unheimlichsten Fotos sind jene, die echt sind.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.02.2010
The Ring und The Grudge machten es vor, Shutter führt es fort. Zumindest von der Atmosphäre und dem Ablauf her gibt es Ähnlichkeiten! Das asiatische Original ist mir nicht bekannt. Deswegen kann ich nur darüber berichten wie mir das Remake gefallen hat und da kann ich einfach nur sagen solide Gruselei. Schreckmomente und schaurige Sequenzen sind meiner Meinung nach nicht ausgereift, reissen einen nicht so wirklich mit auch wenn sie recht gut dargestellt werden ist das ganze für hartgesottene Horror Freaks zu wenig. Die Schauspieler sind auf B-Movie Niveau, hauen einen auch nicht vom Hocker mit ihren Leistungen! Wären die paar düsteren Momente nicht, dann könnte man den Streifen als Reinfall abtun. So verhält er sich hauptsächlich aber noch unterhaltsam und bringt so seine spannenden Momente mit sich. Zwar existiert Geisterfotografie schon seit Ewigkeiten, aber das Thema ist recht interessant und wird hier auch gut verarbeitet. Hier geht es hauptsächlich zwar nur um eine Geisterlady die ihren Ex Freund und seine jetzige Ehefrau in den Wahnsinn treibt aus gewissen Gründen die am Ende aufgedeckt werden, aber der Titel "Sie sehen dich" bezieht sich auf die Geister an sich die auf Bildern festgehalten werden aber noch an die Erde gebunden sind da sie aus gewissen Gründen nicht zur Ruhe kommen! Für zwischendurch durchaus noch annehmbare Produktion. Habe in letzter Zeit viele schlechte Horrorfilme gesehen, da geht dieser noch vollkommen in Ordnung. Abgesehen von einigen Schwächen kann der Film unterhalten. Nichts grosses, nichts spektakuläres, einfach nur ein Geister-grusel Horrorspektakel für leicht erschreckbare Zuschauer!

Fazit : Tja so kann es gehen, die Ex Tod, und trotzdem bekommt man keine Ruhe vor ihr. Den sie verfolgt dich und treibt dich in den Wahnsinn. Shutter bedient das Klischee der Geisterfotografie. Zwischendurch recht spannend, richtig gruselig wird es für meinen Geschmack nicht! Zwar ziemlich düster aber die Schreckmomente und gruseligen Phasen, sind laienhaft und nicht stark. Nebenbei verschwendet der Film viel zu viel Zeit mit unnötigen Szenen. Da kann es zwischendurch schon mal ein bisschen öde werden. Aber trotzdem eine gute Produktion für zwischendurch, zwar kein Film der neue Maßstäbe setzt oder einen echt weghaut filmtechnisch gesehen. Aber es gibt im Verhältnis viel schlechtere Gruselfilme, deswegen kann man sich mit Shutter noch gut anfreunden!

ungeprüfte Kritik

Muay Thai Chaiya

Der Körper ist die ultimative Waffe.
Action, 18+ Spielfilm

Muay Thai Chaiya

Der Körper ist die ultimative Waffe.
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 14.02.2010
Haudraufaction? Wo und wann? Die Kampfszenen sind sowas von unspektakulär das man verzweifeln könnte. Meiner Meinung nach wird hier auch kein Muay Thai Kampfstil präsentiert sondern eher mehr Thai Boxen. Die Handlung wird unnötig in die Länge gezogen, so das der Film ziemlich langatmig daherkommt. Nebenbei wirkt das ganze wie ein Drama unter Kumpels. Die Schauspieler liefern eine laienhafte und keine grosse Vorstellung ab. Nebenbei ist die Story ziemlich konfus, und nicht wirklich verständlich. Zwar nachvollziehbar, aber eigentlich unlogisch. Typisches ein Sohn kommt in falsche Kriminelle Kreise und der andere wird zum grossen mit Weisser Weste bestückten Kämpfer. Die grosse Tragik ist überzogen und so dramatisch wie das Ende auch ist, als Zuschauer ist man froh wenn der Abspann anfängt. Nicht zu empfehlen, dann lieber mehrfach Ong Bak gucken!

Fazit : Langwieriger dramatischer Film, keine grossen Kämpfe. Sind nicht spektakulär und viel zu selten. Nur laberei, und schwachsinnige Szenarien die nicht wirklich mitreissen. Typisch thailändische Melancholie, unspannend und wer hier grosse Action oder Kampfszenen alla Ong Bak erwartet wird enttäuscht sein. Nicht zu empfehlen!

ungeprüfte Kritik

Die Erpresser

Nichts bleibt für immer begraben.
Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi

Die Erpresser

Nichts bleibt für immer begraben.
Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 12.02.2010
Also ich bin bei diesen Film eingeschlafen, so einfallslos, unspannend, langweilig und langatmig kommt er daher. Laienhafte und unsymphatische Teenies die sich durch den Film schleifen, den von schauspielerischen Talent kann man hier nicht sprechen. Aus der Story hätte man echt was machen können, liest sich ja immerhin gut. Das Ergebnis ist aber sehr ernüchternd. Den was man hier zu sehen bekommt sind hauptsächlich drei junge Menschen die so wirken als wären sie dauernd auf Droge. Naive und nicht mitreissende Dialoge gepaart mit langgezogenen nicht nennenswerten Momenten die zum gähnen einladen. Der Soundtrack geht noch in Ordnung, schön rockig zwischendurch. Die Handlung ist aber so konfus das man zwischendurch mal gar nicht durchsteigen möchte und das überraschende Ende wertet den Film auch nicht auf. Meiner Meinung nach richtig langweilig und reinste Zeitverschwendung. Zwischendurch kommt mal sowas wie düstere Atmosphäre auf, aber die alleine reicht nicht um ihn zu einen guten Film zu machen. Einzig und allein der Killer strahlte zumindest etwas Bedrohung aus, sonst aber eher unnennenswerte Momente, die nie wirklich so wirken als würde es hier um Erpressung und Druck gehen. Ich konnte meine Augen nicht mehr aufhalten, so öde und langwierig. Im ganzen gesehen, eine grosse Enttäuschung! Wirkt wie eine Schlaftablette, den so richtig kommt der Streifen nicht auf den Punkt. So dumm wie die Teenies auch sind, erst erpressen sie und dann lassen sie sich von dem Mörder das Zepter aus der Hand nehmen und leiden dann selbst darunter. Den es kommen Wahrheiten ans Tageslicht die keiner so erwartete! Trotzdem absolut für die Tonne der Film, abgesehen von der Kameraarbeit die in Ordnung geht und zwischendurch nette Bilder präsentiert ist der Film nicht zu empfehlen!

Fazit : Finger weg von diesem Schund, absolut unspektakulär und langweilig.
Lächerliche und nervende Schauspieler die meiner Meinung nach hier total versagen. Teenies wollen jemand umbringen lassen der sie einst vergewaltigte, dazu erpressen sie den Killer der ein Mädchen im Wald über den Haufen gefahren hat. Jedoch entwickelt sich alles anders als erwartet, trotzdem schleift der Film daher und geht in seiner langwierigkeit und in seinen einschläfernden schleifenden Momenten unter. Richtig öde, Finger weg!

ungeprüfte Kritik

Stadt der Gewalt

Action, Thriller, 18+ Spielfilm

Stadt der Gewalt

Action, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 10.02.2010
Gewöhnungsbedürftiger Jackie Chan Film! Den hier ist wenig Martial Arts bzw. Kampf zu begutachten. Man merkt definitiv das die goldene Zeit von Chan schon länger vorbei ist, den immerhin wird der Mann in diesem Jahr 56 Jahre alt und seine riskanten Stunts in der Vergangenheit haben ihm einige schwere Verletzungen bescherrt. Somit lässt es Jackie anscheinend nun langsamer angehen, und befasst sich mit ernster Thematik. Den in Stadt der Gewalt sind Kampfszenen Mangelware, und wenn dann sind sie sehr unspektakulär und fast schon zu belächeln wenn man Chan unbeholfen und schlecht kämpfen sieht. Nebenbei hat der Streifen Einlaufprobleme und wird erst gegen Ende wirklich rasant und spannend! Alles dreht sich um chinesische Einwanderer die in Japan Fuß fassen und dort das übliche Klischee bearbeitet wird. Chinesen werden arm und unterwürfig dargestellt, und die Japaner haben mal wieder die Oberhand und führen ihre Gangs und Mafia Gruppierungen durch Japan. Die Polizei existiert zwar auch noch, hat gegen die Macht der Yakuza aber keine Chance! Jackie Chan ist in diesem Film der Anführer der Einwanderer, der seine chinesischen Kollegen zu Macht und Ruhm verhilft. Den als er den japanischen Yakuza "Anführer" das Leben rettet, teilt er Chan in ein gewisses Gebiet ein das er und seine chinesischen Kollegen beherrschen dürfen. Während sich Jackie als Tietou gegen illegale und kriminelle Geschäfte ausspricht, bekommen seine Kumpels einen Höhenwahn und verkaufen Drogen und lehnen sich gegen ihn auf. Eigentlich zeigt uns der Film dramatische und rassistische Abläufe. Wieder einmal wird die Rivalität zwischen Chinesen und Japanern verdeutlicht. Jackie Chan ist anscheinend erwachsen geworden und clownt sich nicht durch den Film sondern zeigt das er auch ein ernstzunehmender Schauspieler sein kann. Wirklich mal was neues einen ernsten und schlecht kämpfenden Chan zu begutachten! Eigentlich ein tragisch melancholisch angehauchter Film, der uns mal wieder die Macht auf den Strassen präsentiert. Menschen wollen einfach nur frei sein, können aufgrund ihrer Nationalität aber nicht so überleben wie sie es sich wünschen und müssen dafür extreme Kompromisse eingehen. Dafür das Chan in diesem Film eigentlich seine "Ex Freundin" sucht, und sich für seine Freunde einsetzt bleibt der Film hauptsächlich aber flach. Einzig und allein das Ende konnte mir für kurze Zeit leichte Gänsehaut verpassen! Sonst ist man aber von Chan besseres gewöhnt, auch wenn er sich hier zur Abwechslung mal mit einen ernsten Ablauf befasst hat. Nur leider ist dies absolut nichts neues. Auch Bruce Lee lehnte sich in "Todesgrüße aus Shanghai" gegen die Rivalität zwischen Chinesen und Japanern auf. Jet Li kopierte das ganze in seinem Film "Fist of Legend". Und nun versuchte sich auch Chan an dieser Thematik. Wer hier einen ewig kämpfenden Jackie Chan vermutet liegt falsch. Grossartige Actionsequenzen oder Schiessereien sind hier ebenfalls selten! Zwischendurch wird mal kurz gekämpft und geschossen mit leicht blutiger Note, aber dann flacht der Film wieder ab und kommt erst zum Ende hin noch einmal in Fahrt. Sonst bestimmt die Dramatik und die tragischen Abläufe an sich das Geschehen. So kennt man Jackie Chan nicht, und so möchte ich ihn auch nicht sehen. Zwar ist es schön das er nun auch mal seine ernsten Seiten entdeckt, wenn man einen Jackie Chan aber aus der Vergangenheit ewig kämpfen sah möchte man dies auch weiterhin. Ich finde solch eine ernste Rolle steht ihm nicht und er sollte wieder richtig kämpfen und starke Stunts performen. Ist das aufgrund seines Alters und seiner Verletzungen nicht mehr möglich, sollte er aufhören mit der Schauspielerei. Weil das ist meiner Meinung nach nicht Jackie Chan sein Genre! Aber das ist Geschmackssache und sollte selbst beurteilt werden. Für zwischendurch mal brauchbar, wenn man nicht viel erwartet oder grossen Anspruch hat.

Fazit : Drama mit leichten Thriller Momenten, und einen ernsten Jackie Chan!
Chinesische Einwanderer leiden unter der Macht der Yakuza und versuchen zu überleben indem sie das kriminelle Spiel mitspielen. Am Anfang zu lahm, in der Mitte tragisch und gegen Ende rasant und etwas spannend! Kein grosser Film, den hier wird schlecht gekämpft. Die paar Rangeleien, schiessereien und leichte blutigen Momente wird man schnell vergessen, dafür sind zumindest die Charaktere bzw. Schauspieler im Film absolut authentisch und glaubwürdig! Auch ein Jackie Chan wird mal alt, und das ist in diesem Film spürbar. Kein grosser Film, für zwischendurch mal Ausleihbar. Ist zwar wirklich gewöhnungsbedürftig, aber aufgrund der Realitätsnähe durchaus berührend auch wenn das Thema an sich nichts neues präsentiert. Wer Jackie mal anders erleben möchte, der greift mal zu. Für mich jedoch einer seiner schlechtesten Filme in letzter Zeit!

ungeprüfte Kritik

Stepfather

Daddy ist da!
Horror, Thriller

Stepfather

Daddy ist da!
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 10.02.2010
Stepfather spiegelt wohl den Horror jeder alleinerziehenden Mutter wieder. Da ist man gutgläubig, trifft einen charmanten, netten und gutaussehenden Kerl im Supermarkt mit den richtigen Worten auf den Lippen und Rambazamba verliebt man sich und erhofft sich einen gescheiten Vaterersatz gefunden zu haben. Doch damit liegt man völlig falsch. Den dieser Film zeigt uns wie schnell man sich einen Psychopathen ins Haus holen kann, der von Familie zu Familie reist und am Ende seiner Show das Haus alleine verlässt. Den der so geliebte Stiefvater, hat spaß daran seine vorher ja so heiss geliebte Familie ermordet zurückzulassen! Nelson McCormick hat nach Prom Night mit diesen Film bewiesen das er auch anders kann. Den Stepfather bleibt durchgehend spannend, hat mit Horror zwar wenig am Hut. Funktioniert aber einwandfrei als Psychothriller und lässt sowas wie Nervenkitzel aufkommen. Jedoch kommt der Streifen erst gegen Ende so richtig in Fahrt und hat zwischendurch so seine Längen. Den erst der final countdown bringt die Spannung so richtig auf den Höhepunkt und sie wird dann vollkommen ausgeschöpft! Da der Film sich vorher hauptsächlich damit beschäftigt, wie Stiefvater David seine Identität vertuscht, wie skurril er sich gegenüber seinen Familienmitgliedern verhält, und um nicht entlarvt zu werden geht er dafür auch über Leichen. Und gerade weil er sich so komisch verhält, wird er von "Stiefsohn" Michael misstrauisch betrachtet und anschliessend ausspioniert. Im grossen und ganzen echt ein guter Thriller, der zwischendurch etwas an Tempo verliert, dafür aber eine super angespannte Atmosphäre ins Zimmer produziert. Vor allem weil die Story nachvollziehbar, realitätsnah und glaubwürdig von den Schauspielern vertretten wird! Er wirkt etwas langwierig, aber ich fühlte mich trotzdem ziemlich gefesselt von der verzwickten und angespannten Situation.

Fazit : Ein spannender Psychothriller mit natürlich spielenden Schauspielern, und einen verrückten Stiefvater der so seine persönliche Vorstellung von Familie hat und seine Methoden in seiner neuen Familie durchsetzen möchte. Dylan Walsh passt ideal in diese teuflische Psychopathen Stiefvater Rolle und verkörpert sie auch grandios! Ein Film der auch ohne viel Blut fesselt und durch seine angespannte und nervenkitzelnde Atmosphäre durchaus überzeugen kann. Zwischendurch fehlt das Tempo aber trotzdem kann der Film bis zum spannungsgeladenen Ende unterhalten! Eine Gut knisternde Stimmung macht sich breit, dazu ziemlich glaubwürdig dargestellt und absolut zu empfehlen. Ich kann nur sagen, liebe Frauen bitte nehmt euch keine Männer aus dem Baumarkt oder Supermarkt mit, den dann könnte sowas dabei herum kommen. Stepfather ist einer der guten Nelson McCormick Produktionen, ich hoffe er steigert sich noch mehr! Mit diesen Film hat er über lange Strecken alles richtig gemacht, auch wenn er zwischendurch zu viel Zeit mit Szenen verschwendet die man sich hätte ersparen können. Aber für meinen Geschmack mehr positiv als negativ, abgesehen vom zu konstruierten Ende!

ungeprüfte Kritik

Prom Night

Eine gute Nacht zum Sterben.
Horror

Prom Night

Eine gute Nacht zum Sterben.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 10.02.2010
Prom Night ist nichts halbes aber auch nichts ganzes. Negativ zu erwähnen ist das der Killer hier schon von Anfang an bekannt gemacht wird, und somit hat die Regie sich einige Reize verspielt. Den da durch verliert der Film an Spannung und einen gewissen Überraschungseffekt gibt es somit leider auch nicht! Ansonsten typischer Slasher, wahnsinnig und besessen von einem Mädchen schlitzt sich der Psychopath mit seinem "Taschenmesser" wenn man es so nennen darf, durch den Abschlussball und versaut den Teenies die Laune. Schauspieler verhalten sich typisch jugendlich, machen ihre Sache relativ gut und authentisch, wenn man von einigen Szenen mal absieht! Wirklich blutig wird es hier nicht, vor allem lachhaft dargestellt sind die Einstichwunden die der Killer hinterlässt. Da hämmert der Psycho mit seinem Messerchen auf die Jugend ein, und komischerweise spritzt kaum Blut. Da ist man als Genre Fan schon ziemlich frustriert wenn man nur Blutflecken auf der Kleidung sieht, oder künstlich aufgeschnittene Kehlen begutachten darf! Den der Killer verhält sich unkreativ und auch nicht besonders schlau. Auch ziemlich lächerlich das der Typ es vom Abschlussball so schnell zum Haus des Mädchens geschafft hat. Wofür der Polizist mit seinem Wagen sogar viel länger brauchte, aber das wird dann wieder so dargestellt als wäre da so eine extreme Zeitspanne zwischen gewesen. Also manchmal fehlt die Logik! Mit den Protagonisten kann man nicht wirklich symphatisieren, dazu lässt der Film zu wenig Charakterentwicklung zu. Trotzdem wünscht man dem psychisch kranken Mädchen einfach einen wunderschönen Abschlussball nach den ganzen Ereignissen durch den Killer in ihrer Vergangenheit. Aber nein, der Typ muss ja wieder aufkreuzen! Somit leidet man zumindest mit ihr ein bisschen mit. Aber wenn den sonstigen Teenies unspektakulär das Licht ausgemacht wird, kann man nur sagen gestellter geht es nicht. Trotzdem bleibt eine Grundspannung bestehen, und die Atmosphäre ist in Ordnung. Für ein Remake gut gelungen! Er hat seine guten und schlechten Phasen. Aber anschauen kann man ihn sich auf jeden Fall. So schlecht wie ihn hier manche darstellen ist er nicht. Einfach für zwischendurch, ohne viel Anspruch.

Fazit : Prom Night ist kein starker Slasher, aufgrund seiner durchweg netten Atmosphäre bleibt er aber durchweg spannend. Auch wenn der Streifen sehr schnell durchschaubar wird, und man sich das Ende ausmalen kann aufgrund der von anfang an bekannten Identität des Killers kann man mit dem Film gut leben. Die Schauspieler verhalten sich zwar noch nicht extrem kreischend, werten den Film aber auch nicht besonders auf. Der Psyhopath ist nicht gerade schlau, und lässt sich auch nichts besonderes einfallen somit kann man absehen wie er den nächsten Teenie umlegt. Trotzdem hat er mich noch gerade so unterhalten, und nicht zwingend gelangweilt! Ausleihen würde ich ihn nicht mehr, dafür bietet der Streifen nichts neues. Wartet einfach ab bis er mal im Fernsehen kommt, den da funktioniert der Film wohl am besten. Wirkte auf mich phasenweise auch wie eine TV-Produktion. Ein typischer Teenie-Schlitzer, wohl produziert für ängstiche Jugendliche mit sehr schwachen Nerven! Zu wenig, um zu beeindrucken.

ungeprüfte Kritik

Inglourious Basterds

Ein rasanter Trip auf dem dreckigen Pfad der Vergeltung.
Kriegsfilm

Inglourious Basterds

Ein rasanter Trip auf dem dreckigen Pfad der Vergeltung.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 08.02.2010
Bevor ich beginne über den Film zu philosophieren, sage ich zuerst das ich noch nie ein grosser Tarantino Fan war und auch nicht bin. Ausser Kill Bill fand ich seine Filme nie so wirklich vollkommen perfekt wie sie von anderen jedoch oft dargestellt werden! Inglourious Basterds bringt uns in 5 Kapitel die Zeit unter Führer Adolf Hitler zurück. Ausser das schwachsinnige Ende, bleibt der Film hauptsächlich glaubwürdig wenn man von ein paar konfusen Abschnitten mal absieht. Als Kriegsdrama funktioniert das ganze nicht unbedingt da es zwischendurch echt unfreiwillig komisch wird und der Film nicht weiss ob er uns nun reale Fakten präsentiert oder den Weg einer Komödie einschlagen soll. Vor allem lebt der Film von seinen schillernden Charakteren und tollen Dialogen. Jedoch muss ich gestehen das mich einzig und allein Christoph Waltz schauspielerisch echt vom Stuhl gehauen hat. Er spielt den SS-Standartenführer Hans Landa einfach brillant! Til Schweiger ist meiner Meinung nach als Feldwebel Hugo Stiglitz fehlbesetzt, und wirkt in seiner Rolle mal wieder am schwächsten und hat zurecht sehr wenig Text von Tarantino zugesprochen bekommen. Schon die Tatsache das Adolf Hitler hier in einem Kino stirbt und hauptäschlich wirklich dümmlich dargestellt wird obwohl er einer der stärksten Persönlichkeiten der damaligen Kriegszeit war, ist schon lächerlich! Man hat zumindest hier nicht das Gefühl das von Hitler irgendeine Bedrohung ausgeht. Da ist Hans Landa schon gefährlicher einzustufen, zumindest wird es in Inglourious Basterds so dargestellt. Nebenbei zieht sich der Film ziemlich in die Länge und trübt die Spannung mit seiner langatmigkeit. Und was den zweiten Weltkrieg betrifft, davon bekommt man hier nichts zu spüren! Vor allem die Tatsache das sich die deutschen Soldaten nicht gegen ein paar Basterds durchsetzen können ist doch einfach unrealistisch. Ich meine Hitler wird tatsächlich als Feigling dargestellt. Obwohl er weiss das sich da ein paar Nazi Killer auf den Weg befinden die seine Soldaten skalpieren und umlegen und er unternimmt dagegen nichts. Obwohl die Deutschen Frankreich übernahmen ist schon ziemlich aus der Luft gegriffen und lachhaft dargestellt. Ich bin definitiv gegen Rassismus, und auch gegen Hitler und seine krankhaften Handlungen in der er uns Deutschen in der Welt bis heute schlecht aussehen lässt. Aber wenn man eine geschichtliche Verfilmung produziert, dann bitte wahrheitsgemäß! Im grossen und ganzen eher Enttäuschend. Auch Brad Pitt mit seiner Nazi rassistischen Bande kann den enttäuschenden teilweise langweiligen Film nicht aufwerten. Die Kulisse, die Uniformen und die Aufmachung sind nicht schlecht und wirken echt und teilweise auch atmosphärisch stark. Leider geht der Streifen in seiner dialoglastigkeit oft unter, und verliert daran zu sehr an Tempo. Was auf die Stimmung des Zuschauers drückt. Aber Tarantino hat halt so seinen persönlichen Humor, den nicht jedem gefallen kann und wird. Musikalisch wird das ganze nett abgerundet und wirkt eher wie eine Kriegshumorostische Vorstellung eines Quentin Tarantino. Zwischendurch kommt auch mal sowas wie ernsthaftigkeit auf, die grossen starken Momente bleiben aber aus. Deswegen eher keine grosse Bereicherung wenn es um Geschichtskunde geht. Aber ist nett zu wissen das sich ein SS-Standartenführer charismatisch mehrsprachig unterhält und dabei noch stilvoll bleibt! Sonst ein Film der seine spannenden und amüsanten Phasen hat, ernst nehmen kann man den Streifen meiner Meinung nach nicht. Dafür beinhaltet er zu viele Defizite.


Fazit : Inglourious Basterds wird als Kriegsdrama dargestellt, obwohl die Geschichte um den zweiten Weltkrieg und der Führung unter Adolf Hitler total auf Tarantino Art dargestellt wird. Fern ab vom Realismus! Der Anfang ist wirklich sehr gut, leider flacht der Film dann immer mehr ab und wirkt oft eher wie eine Komödie. Von den Kostümen und der Kulisse her kann man nicht meckern! Leider zu langatmig und dialoglastig. Auch wenn ich gestehen muss das ich die Dialoge sehr oft aufwertend und interessant fand! Schauspieler sind bekannt und machen ihre Sache wie gewohnt gut. Obwohl Christoph Waltz hier alle in den Schatten stellt! Für einen lustigen Tag mit Chips und Bierchen, zum lachen gemacht. Aber ernst kann man das hier nicht nehmen, auch wenn die ein oder andere brutale Szene vorgeführt wird, konnte ich das lachen nicht unterdrücken. Ein Film mit vielen Fehlern und das unglaubwürdige überleben der Inglourious Basterds wäre realistisch gesehen nie möglich gewesen! Sollte man sich zumindest für zwischendurch mal gönnen. Nicht ganz schlecht, aber auch nicht besonders gut. Von solch einer Starbesetzung, und einem so gefragten Regisseur erhofft man sich von einer für mich persönlich dargestellten Nazi Parodie schon mehr.

ungeprüfte Kritik