Karla Blum (Jutta Hoffmann) kommt frisch von der Universität und soll in einer Kleinstadt eine 12. Klasse in Deutsch und Geschichte unterrichten. Voller Enthusiasmus will die junge Lehrerin ihre Schüler zu selbständigen und kritischen Denkern erziehen. Doch bei allen - Jugendlichen, Kollegen, Direktor wie Schulrätin - stößt sie auf Unverständnis, ihr unkonventionelles Verhalten steht im Widerspruch zu den staatlich verordneten Prinzipien. Wenig förderlich für Karlas Ansehen ist zudem ihre Liebesbeziehung zu dem Journalisten Kaspar (Jürgen Hentsch), der Stalins Verbrechen aufdecken sollte, dann doch nicht durfte und später aus Protest seinen Beruf an den Nagel hängte. Nach einer Niederlage resigniert Karla vorübergehend, bis sie doch wieder aufbegehrt und am Ende des Schuljahres zwangsversetzt wird. Doch ein kleiner Erfolg ihr vergönnt, denn einige Schüler und der Direktor haben inzwischen ihre Denkweise übernommen.
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Karla Blum (Jutta Hoffmann) is fresh out of university and is supposed to teach German and history to a 12th grade class in a small town. Full of enthusiasm, the young teacher wants to educate her students to become independent and critical thinkers. But she is met with incomprehension by everyone - young people, colleagues, director and school councillor - and her unconventional behaviour contradicts the principles prescribed by the state. Karla's reputation is also not helped by her love affair with the journalist Kaspar (Jürgen Hentsch), who was supposed to uncover Stalin's crimes, but was then not allowed to do so and later gave up his profession in protest. After a defeat, Karla temporarily resigns, until she rebels again and is forcibly transferred at the end of the school year. But she was granted a small success, because some students and the director have now adopted her way of thinking.