Nach der Geburt ihres Kindes bricht für Vera Wegener (Katharina Wackernagel) eine Welt zusammen. Ihrer Tochter fehlen ein Bein und beide Arme. In ihrem Mann Paul (Benjamin Sadler) wächst der Verdacht, dass das Medikament Contergan - ein Schlafmittel, das aufgrund angeblich guter Verträglichkeit gerade Schwangeren empfohlen wurde - Ursache für die Fehlbildungen sein könnte. Auf Drängen seiner Frau will er der Herstellerfirma den Prozess machen. Doch er stößt auf erbitterten Widerstand. Erst sieben Jahre später kann Anklage erhoben werden. Das quälend lange Gerichtsverfahren belastet auch die Ehe der Wegeners...
In berührenden Bildern erzählt Adolf Winkelmann in 'Contergan' ein fiktives Schicksal vor realem Hintergrund. Das unter die Haut gehende Drama, das erst nach langen juristischen Auseinandersetzungen gezeigt werden durfte, wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Fernsehpreis als bester Fernsehfilm, mit der 'Romy' 2008, der 'Goldenen Kamera', dem Ehren-Bambi und dem Bayerischen Filmpreis für Katharina Wackernagel.
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After the birth of her child, Vera Wegener's (Katharina Wackernagel) world collapses. Her daughter is missing a leg and both arms. Her husband Paul (Benjamin Sadler) suspects that the drug Contergan - a sleeping pill that was recommended to pregnant women in particular due to its supposedly good tolerability - could be the cause of the malformations. At the insistence of his wife, he wants to take the manufacturing company to court. But he encounters fierce resistance. It was not until seven years later that charges could be brought. The agonizingly long court proceedings also put a strain on the marriage of the Wegeners...
In 'Contergan', Adolf Winkelmann tells a fictitious fate against a real background in touching images. The drama, which gets under your skin and was only allowed to be shown after long legal disputes, has received many awards, including the German Television Award for Best TV Film, the 'Romy' 2008, the 'Golden Camera', the Honorary Bambi and the Bavarian Film Award for Katharina Wackernagel.
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