Action, Thriller
Bewertung und Kritik von
Filmfan "39djuzy3" am 21.07.2011WWE Studios, spezialisiert auf Filme mit Wrestlingstars, veröffentlichte bereits Filme wie "Welcome to the Jungle" mit Don "The Rock" Johnson oder "The Marine", mit dem John Cena sein Debut als Actionstar gab. Nun wurde "12 Rounds - 12 Runden" präsentiert, in dem er erneut die Hauptrolle innehatte. Grundlegend muss man erwähnen, dass es sich bei "Zwölf Runden" um einen rasanten Actionfilm mit Thrillerelementen handelt, der aber auch einige Aleihen präsentiert. So ist nicht zu verkennen, dass man auch bei "Stirb Langsam 3" abgeschaut hat. Nicht zu vergessen "Speed". Dennoch sehe ich diesen Film als eigenständigen Film, da er doch aus vielen einzelnen Bestandteilen besteht, die geschickt ineinander verwoben sind. Logikfehler und Drehbuchlöcher außen vorgelassen. (Die ja sowieso in so gut wie jedem Actionfilm vorhanden sind. Gehört schon zum Repertouire^^).
John Cena spielt seine Hauptrolle routiniert und beweist auch bei den ganzen Actionszenen, dass er einen gut trainierten Körper vorweisen kann und nicht umsonst Wrestler ist. Der Druck, seine Freundin lebend zu retten, lastet schwer auf ihm, was man seiner Mimik einwandfrei entnehmen kann. Auch die anderen Darsteller wirken in ihren Rollen gut platziert, neben John Cena ist besonders Aidan Gillen zu erwähnen, der mit großer Freude den Bösewicht mimt. Mit ehr guter Mimik und darstellerischem Können füllt er die Rolle des Gegenspielers nahezu perfekt aus.
Für die Komposition der Filmmusik engagierte man Trevor Rabin (Vermächtnis der Tempelritter, Duell der Magier, Nummer 4), der bereits in einigen anderen Filmen mit Regisseur Renny Harlin zusammengearbeitet hat. Leider merkt man der Filmmusik an, dass sie stellenweise völliger Einheitsbrei ist. Hier und da kracht es in der Musik, aber so richtig passen will es in einigen Szenen nicht. Ab und zu hört man einige hübsche Themen und gute Actionmusik heraus, aber dann wars das schon wieder. Rabin lieferte bisher viel bessere Musik ab.
Man hat wirklich an alles gedacht, die Spezialeffekte wirken echt und es wird ordentlich explodiert und zerstört. Verbrannt und gecrasht. Die Schmiede lässt hier nix anbrennen^^. Bei der Kameraarbeit und dem Schnitt hat man sehr auf hektische Szenen und Schnitte gesetzt, was allerdings in manchen Szenen - eben jene ruhigere - nicht so schön wirkt. Im restlichen Teil des Film allerdings sehr gut.
Wer sich unsicher ist: der Film ist es sogar Wert, gekauft zu werden. Also könnt ihr ihn euch beruhigt für einen actionreichen Filmabend leihen.
ungeprüfte Kritik