Kritiken von "emale"

Saw IV

Sterben war gestern.
18+ Spielfilm, Horror

Saw IV

Sterben war gestern.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 30.11.2017
Hmmm...habe ich da etwas verpasst? Der Film fängt damit an, dass bei der Obduktion von Jigsaw ein Tonband in seinem Magen gefunden wird und hört in dem Zimmer auf, in dem er starb...wo er noch immer im Bett liegt. Und nichts macht dieses Mal den Anschein, auf zwei Zeitebenen zu spielen. Verwirrend. Ansonsten nichts besonderes außer...hach...schon wieder ein neuer Jigsaw-Jünger.

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The Accountant

Berechne deine Möglichkeiten.
Thriller, Krimi

The Accountant

Berechne deine Möglichkeiten.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 16.11.2017
Kurzweiliger Thriller, bei dem man sich allerdings im letzten Viertel fragen kann, ob weniger vielleicht nicht mehr gewesen wäre, wenn der autistische Buchhalter á la Rambo eine ganze Bande umnietet.
Auf jeden Fall gutes Popcorn-Kino und spannende Unterhaltung.

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Mord im Orient Express

Jeder ist ein Verdächtiger.
Krimi

Mord im Orient Express

Jeder ist ein Verdächtiger.
Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 15.11.2017
Neuverfilmung eines Agatha-Christie-Klassikers mit herausragendem Cast, der allerdings etwas amerikanisches klinisches sauberes an sich hat. Einerseits die überwiegend amerikanischen Schauspieler (Depp, Dafoe, Pfeiffer) und die teilweise künstlich wirkenden Bilder von Istanbul und dem Orientexpress. Hier fehlt etwas der Charme der alten Christie-Verfilmungen auch wenn es Kenneth Branagh in Sachen Tempo, Dialogen und Handlung durchaus gelungen ist, einen spannenden, bodenständigen Krimi zu produzieren, wie er vor 40-50 Jahren produziert worden wäre (und das ist positiv gemeint): Keine übertriebenen Effekte und Kamerafahrten, keine zig überraschenden Wendungen und eine logische Auflösung mit einem kleinen moralischen Dilemma für den Meisterdetektiv.

Trotz allem gibt es doch mal die eine oder andere Minute, wo man während des Filmes auf seine Uhr schaut und am Ende frage ich mich, ob es diese Neuverfilmung eigentlich gebraucht hätte.

Dreieinhalb Sterne.

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Saw III

Hast du das Leben verdient?
Horror, 18+ Spielfilm

Saw III

Hast du das Leben verdient?
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 14.11.2017
Durchschnittlicher Film der Reihe. Solide Jigsaw-Fallen und einige Erklärungen für zuvor aufgeworfene Fragen. Aber so langsam auch nichts Besonderes mehr.
Mehr fällt mir nicht dazu ein, zu schreiben und mehr Sterne kann ich hierfür auch nicht vergeben ;-)

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Saw VIII - Jigsaw

Horror, 18+ Spielfilm

Saw VIII - Jigsaw

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 03.11.2017
Nach 7 Jahren ein neuer Film im "Saw-Look&Feel", auch wenn die Fallen dieses Mal nicht ganz so brutal sein mögen (hatte mich über die FSK18-Einstufung gewundert).
Alles mag es schon oft gegeben haben, spannend bleibt es die anderthalb Stunden lang trotzdem und die Frage, die mir den ganzen Film unter den Fingern brannte, wie nun auf einmal John Kramer wieder auftauchen kann, wurde sinnig beantwortet.

Trotzdem blieb am Ende die eine oder andere Falte in der Stirn, ob das alles so wirklich Sinn machte. Und dass sich der Verdächtigenkreis von Anfang an lediglich auf drei Personen aus dem Polizei-Milleu beschränkte, war ebenfalls ziemlich seltsam.

Dass die berechenbaren Opfer-Lämmer immer ausgerechnet in die geplanten Fallen dappen (Genau, lauft alle zusammen durch diese Stahltür und drückt auf den Lichtschalter...die Tür bleibt sicher offen!), darüber wollen wir mal nicht reden, denn sonst wäre der Film ja langweilig ;-)

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Boy 7

Vertraue niemandem. Nicht einmal dir selbst.
Science-Fiction, Thriller, Deutscher Film

Boy 7

Vertraue niemandem. Nicht einmal dir selbst.
Science-Fiction, Thriller, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 31.10.2017
Das gibt es selten: Die Verfilmung eines Buches, die besser als das Buch selbst ist - noch dazu eine Deutsche Produktion.
Das Buch war zugegebenermaßen kein Bestseller und hatte mich an einigen Stellen ziemlich genervt; der Film war daher eine positive Überraschung. Die Handlung wurde von den fernen USA in das nahe Hamburg verlegt und vieles macht hier mehr Sinn.

Ob man das Buch gelesen hat oder nicht: Kurzweiliger und spannender Film für einen Winterabend. Wer auf bodenständige Storys steht, sollte allerdings die Finger davon lassen.

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Larry Crowne

Komödie, Lovestory

Larry Crowne

Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 26.10.2017
Da bin ich wohl mit zu viel Erwartungen ran gegangen. Tom Hanks in der Hauptrolle, Tom Hanks führt Regie... Raus gekommen ist allerdings ein ziemlich flacher bis teilweise alberner Film irgendwo zwischen Lovestory, Drama und Komödie - allerdings auch nichts wirklich von alldem. Ein paar Schmunzel-Momente sind vorhanden und am Schluss wird Julia Roberts bekocht. Doch hat man das Gefühl, dass weder der Funke von Hanks zu Roberts, noch von Film zu Zuschauer richtig überspringen mag.
Die Filmmusik kann auch nicht mehr Überzeugungsarbeit leisten: Oftmals erklingen tolle Stücke von Tom Petty, danach wieder nerviges rumgeklimper.
Trotzdem: 95 kurzweilige Minuten und ein Cast (u.a. George Takei!), der durchwegs gute Laune versprüht.

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Tannöd

Deutscher Film, Krimi

Tannöd

Deutscher Film, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 20.10.2017
Wer einen spannenden, unterhaltsamen Krimi sucht, ist hier an der falschen Stelle - "Tannöd" wirkt mehr wie ein verfilmtes Theaterstück. Dazu wirre Kamera, dauernde verwirrende Perspektivensprünge, Zeitsprünge hin und her...man weiß oft nicht so richtig, wo man sich befindet.

Kathrin kommt eigentlich nur zur Beisetzung ihrer Mutter in das Dorf, aber ein jeder schüttet ihr sogleich sein Herz aus, wie er den damaligen Mordtag erlebt hat. Das ist seltsam. Anfangs denkt man noch, dass sich so immerhin bis zum Ende ein Puzzle zusammensetzt, aber als der Abspann lief, fragte ich mich, ob die Lösung nun ausblieb oder ich in den letzten Minuten irgend etwas Wichtiges übersehen hatte (bei den dunklen Bildern nicht unwahrscheinlich).

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The Shrine

Horror, 18+ Spielfilm

The Shrine

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 20.10.2017
Darsteller, Regie und Kamera knapp unter mittlerem Niveau und die Frage, wieso dieser Film überhaupt eine FSK18-Auszeichnung hat auf der negativen Seite. Gelungene 10-15 Minuten am Schluss inklusive (wie es sich gehört) einem interessantenTwist auf der positiven Seite.
Die polnischen Dialoge klingen alles andere als polnisch und die Ausgangslage war eigentlich ziemlich dämlich: In dem Dorf verschwinden Leute, das Gepäck (inklusive Tagebuch!) taucht allerdings immer wieder irgendwo auf. Wollen die Dorfbewohner nun mehr neugierige Besucher oder nicht?
Unter'm Strich nicht mehr als 2 Sterne wert; außer, man hat so wirklich jeden Horrorfilm gesehen und muss nun unbedingt zur B-Ware greifen.

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A Cure for Wellness

Thriller, Horror

A Cure for Wellness

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 20.10.2017
Optisch toll gemachter Film - beinahe ein Kunstwerk in Sachen Set, Regie und Kamera. Die Geschichte an sich ist durchwegs spannend, so dass auch die mehr als zwei Stunden Lauftzeit kurzweilig erscheinen.

Einzig die Szene im Dorf wirkt irgendwie verkehrt, auch wenn der Film an sich viele skurrile Momente und Personen hat. Aber die Bar in einem kleinen verschlafenen Schweizer Dorf wirkt wie der Treff rechts-gerichteter Gangs und der eingebrachte Schweizer Dialekt klingt nach irgendwas zwischen österreichisch und "so könnte man sich Schweizerdeutsch vorstellen, wenn man noch nie in der Schweiz war". Ist wohl dem geschuldet, dass der Film nicht in der Schweiz, sondern in Deutschland produziert wurde...aber dann verlagere man halt die Geschichte bitteschön auch gleich auf die Schwäbische Alb, statt in die Schweiz.

Auch wenn am Ende alles aufgelöst wird, war ich persönlich doch leicht verwirrt. Woher kommen auf einmal die ganzen jungen tanzenden Leute? War die Gräfin nun unfruchtbar oder hatte sie nen Kind? Oder gleich zwei? Was für eine Schwester wurde da angesprochen?
Fazit: Visuelles Meisterwerk mit kleinen Schwächen. Vielleicht sogar viereinhalb Sterne wert.

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Der Krieg des Charlie Wilson

Basierend auf einer unglaublichen, aber wahren Geschichte.
Drama

Der Krieg des Charlie Wilson

Basierend auf einer unglaublichen, aber wahren Geschichte.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 17.10.2017
Tolles Ensemble und interessante Story, welche von wahren Begebenheiten inspiriert ist und an den meisten Stellen sicher arg überzogen ist. Letzteres sorgt dafür dass dieser Film mitnichten langweilig ist und viel Witz verspritzt.

Die Moral von der Geschicht' am Ende des Filmes ist allerdings auf jeden Fall die letztendlich wahre Begebenheit: 1 Milliarde für Krieg ausgeben, gerne; aber 1 Million in Wiederaufbau und Schulen stecken...dafür lässt sich leider kein amerikanisches Parlament begeistern.

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Life

Sei vorsichtig, wonach du suchst. Allein sind wir besser dran.
Science-Fiction

Life

Sei vorsichtig, wonach du suchst. Allein sind wir besser dran.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 13.10.2017
Bei manchen Filmen tu' ich mich echt schwer, das Genre "Sci-Fi" zu akzeptieren. Irgendetwas, was in der Zukunft oder im Weltall spielt, ist immer automatisch "Sci-Fi", also auf gut Deutsch "wissenschaftliche Fiktion". Das interessante an diesem Film ist, dass er auf der real existierenden ISS spielt (welche aktuell allerdings um einiges kleiner und noch beengter ist, als im Film dargestellt, welcher wohl so etwa 10 Jahre in der Zukunft angesiedelt ist) und der Plot gar nicht so arg Fiktion ist: In einer Probe vom Mars findet sich ein Einzeller, welcher auf der Raumstation unter die Lupe genommen wird. Lieber auf der Raumstation, denn wenn etwas schief geht, hat man das Problem nicht auf der Erde. Und natürlich geht auch etwas schief.

Der Film ist durchwegs spannend und sehr gut gemacht (die Schauspieler schweben die ganze Zeit durch die Station - wirkt einigermaßen realistisch), nur das Ende enttäuscht leicht (ohne groß spoilern zu wollen: wenn man dermaßen viele Maßnahmen ergreift, dass das Alien im All bleibt, dann ist die zuletzt ergriffene Maßnahme wirklich sehr dämlich).
Und wenn man schon einen realistischen "Weltall-Thriller" hat, tun manche Stellen dann auch etwas weh; wenn zum Beispiel der Kommandant draußen vor der Schleuse das Alien im Nacken hat, der Kollege innen die Schleuse allerdings nicht öffnen kann, weil das nur von außen geht, wo man ein Rädchen GEGEN den Uhrzeigersinn drehen muss...Dramaturgie vor Realität...aua!

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Manchester by the Sea

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 04.10.2017
Wahrscheinlich wurden hier die Erwartungen etwas zu hoch gesteckt. Überall war zu lesen, wie herausragend dieser Film ist, doch ich kann ihm nur vier Sterne für ein "gelungen" verleihen.
Die Rückblenden, die den Film einerseits interessant machen, weil sie nach und nach die unschöne Vorgeschichte Lees aufdecken, über die niemand sprechen will, verwirren den Zuschauer manchmal auch etwas.
Der Rest ist tragisch, gut gemacht und gut gespielt, trotz der Filmlänge von 132 Minuten keinesfalls langweilig.

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Mängelexemplar

Nach dem Bestseller von Sarah Kuttner.
Drama, Deutscher Film

Mängelexemplar

Nach dem Bestseller von Sarah Kuttner.
Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 03.10.2017
Tragisch und gut gespielt, allerdings fehlt das gewisse Etwas, so dass der Film einen nicht wirklich mitreißen kann.
Wie für deutsche Filme leider oft üblich, gehen einige Dialoge in einem unverständlichen Genuschel unter.

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Adèle und das Geheimnis des Pharaos

Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 29.09.2017
Hört sich nach einer frischen Mischung aus Indiana Jane und "Die Mumie" an - noch dazu Luc Besson auf dem Regiestuhl! Unter'm Strich aber eher ein Märchenfilm für Kinder. Schon der (lange) Anfang mit dem freundlichem Erzähler im Hintergrund hat mehr von einem Märchen, als von einem Abenteuerfilm. Alle folgenden Figuren mit angeklebten Augsbrauen und schrägen Zähnen lassen den Film nicht seriöser wirken. Ein jauchzender Professor im Ohrensessel, der Gegenstände in der Luft schweben lässt, schon gar nicht.

Nun ja, nach kleiner Recherche findet man heraus: Er handelt sich hier um eine Comicverfilmung eines wohl überdrehten Comics. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich diesen Film nicht ausgeliehen.

Erwartet man einen spannenden Abenteuerfilm á la Indiana Jones ohne skurrile Märchenbuchfiguren, bleiben eigentlich nur gut gemeinte zwei Sterne. Unter anderem auch wegen der schlechten Synchronisation der Protagonistin.

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The Lady in the Car with Glasses and a Gun

Die Dame im Auto mit Brille und Gewehr
Thriller, Krimi

The Lady in the Car with Glasses and a Gun

Die Dame im Auto mit Brille und Gewehr
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 26.09.2017
Die Neuverfilmung eines Filmes aus den 70ern, welche auch wieder in den 70ern spielt. So seltsam die Handlung ist und die Figuren sich verhalten, könnte man sogar meinen, dass dieser Film ebenfalls in den 70ern gedreht wurde.

Eben jene seltsamen Verhaltensweisen nerven teilweise und auch wenn das Ende eine Überraschung bereithält, bleibt der Wow-Effekt aus.
Man sollte gar nicht erst versuchen, sich diesen schwer einprägsamen Filmtitel zu merken, denn das einzig Positive, was ich diesem Film abgewinnen konnte, war der Soundtrack.

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Tschick

Der beste Sommer von allen - Nach dem Erfolgsroman von Wolfgang Herrndorf.
Drama, Deutscher Film, Komödie

Tschick

Der beste Sommer von allen - Nach dem Erfolgsroman von Wolfgang Herrndorf.
Drama, Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 26.09.2017
Erfrischender Film voller jugendlicher Lebensfreude, Tiefsinn, sympathischen Figuren und genialer Dialoge ("Wir fahren in die Walachei" - "Das gibt's doch gar nicht, das sagt man doch nur so für 'weit weg'.")
Ich finde Fortsetzungs-Filme eigentlich blöd, aber auf einen "tschick 2" würde ich mich fast noch freuen.

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Guardians of the Galaxy 2

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 15.09.2017
Fortsetzungen sind scheiße! Aber es gibt Ausnahmen, wie "Guardians of the Galaxy" in Volume 2 beweist. Schon das Intro haut vom Hocker: Während die Guardians im Hintergrund ein riesiges tentakeliges Alien bekämpfen, tanzt Baby-Groot auf flotter 80er-Musik und nebenbei laufen die Credits durch's Bild.
Das legt die Messlatte in Sachen Action und Spaß für die restlichen zwei Stunden schonmal recht hoch, was dann aber kommt, enttäuscht keineswegs.
Dies ist ein würdiger Nachfolger des ersten Teiles und wenn man unbedingt etwas zum Nörgeln suchen muss, dann kann man nur auf sehr hohem Niveau bejammern, dass die Musik im ersten Teil ein bisschen flotter war.

Ich hoffe, das Mixtape Volume 3 ist auf dem Zune gespeichert!

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Bullyparade - Der Film

Deutscher Film, Komödie

Bullyparade - Der Film

Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 04.09.2017
Schon lange nicht mehr so einen Schwachsinn gesehen und schon lange nicht mehr so viel gelacht! Der Anfang mit den Kasorske-Brothers, die zusammen mit Pavel & Bronko in altes 1989er-Videomaterial reingeschnitten wurden, war genial, Winnetou & Old Shatterhand waren vielleicht nicht so ganz der Schenkelklopfer, wie der damalige eigenständige Film, aber auch noch sehr gut (und ein Gastauftritt von Sky du Mont darf hier natürlich nicht fehlen). Sissi & Franz...naja, aber Löffler und Lutz hätte man sich sparen können. Am Schluss dann nochmals großes Kino mit Spucki, Schrottie & Kork. Die drei Spanische-Kastagnetten-Typen, die zwischendurch immer wieder kurz auftauchen hätten doch arg gefehlt, wären sie nicht da gewesen.

Kurzum: Die episodenhafte Aneinanderreihung lässt in einigen der 5 Teile etwas Langeweile aufkommen. Das ganze (wie man es aus dem Trailer erwarten würde) zu einem Potpourri zusammengemixt hätte die Sache vielleicht etwas kurzweiliger gemacht. Die Episode mit Löffler & Lutz war nun so garnicht der Knaller, aber unter'm Strich waren die anderthalb Stunden eine Belastungsprobe für das Zwerchfell alter Bullyparade-Fans (und wer die Bullyparade nicht kannte, sollte es lieber sein lassen).

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Ghost in the Shell

Science-Fiction

Ghost in the Shell

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 30.08.2017
Ein bildgewaltiges Spektakel, das nicht jedem Fan der Anime-Serie gefällt. Ich selbst kenne die Anime-Serie nicht und fand in "Ghost in the shell" einen tollen Sci-Fi-Streifen. Ja, die Story hat es so in der Art schon einige Male gegeben und dass bei der Synchronisation immer wieder das Wort "Ghost" statt "Geist" verwendet wird, ist außerordentlich seltsam, aber das futuristische Setting beeindruckt und die Handlung ist überaus kurzweilig.

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Der dunkle Turm

Es gibt andere als diese Welten. Ihr Krieg kommt in unsere Welt.
Fantasy

Der dunkle Turm

Es gibt andere als diese Welten. Ihr Krieg kommt in unsere Welt.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 23.08.2017
Der Film scheint sowohl für die, die die Bücher gelesen haben, wie auch für die, die die Bücher nicht kennen, nicht so ganz das gelbe vom Ei zu sein. Ich zähle mich zu letzterer Gruppe und hatte zuerst den "Mann in Schwarz" mit dem "Revolverhelden" komplett verwechselt...obwohl ich Idris Elba an sich in seiner Rolle super fand.
Die Sache mit dem Turm schreit natürlich nach einer Fortsetzung, da der Titelgeber nur zweimal kurz von außen zu sehen war, hätte aber in diesem Film vielleicht doch eine etwas größere Rolle bekommen sollen, um die Nichtwissenden nicht noch mehr zu verwirren. Ich selbst finde jedenfalls einen "dunklen Turm" (ziemlich negativ belastetes Adjektiv, wobei er angeblich eine positive Funktion hat), der irgendwo aus den Wolken ragt, aber das Zentrum aller Universen darstellt, sehr verwirrend.
Immerhin ist der Film angenehm kurz gehalten. Bei 95 Minuten Spielzeit war es nicht notwendig, öfters einen gelangweilten Blick auf die Uhr zu werfen.

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Self/less

Der Fremde in mir - Gott schuf den Menschen. Der Mensch schuf Unsterblichkeit.
Thriller, Science-Fiction

Self/less

Der Fremde in mir - Gott schuf den Menschen. Der Mensch schuf Unsterblichkeit.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 11.08.2017
In face/off wurden die Gesichter getauscht, in self/less gleich das ganze Bewusstsein. Das sind allerdings die einzigen Parallelen zwischen den beiden Filmen mit Schrägstrich im Titel.
Durchaus spannender Thriller mit einem Hauch Sci-Fi. 1.5 bis 2 Sterne Abzug, da das Ende wirklich sowas von abzusehen war und der 30jährige Reynolds-Damian einfach nicht genug wie ein 60jähriger Kingsley-Damian wirkte. Man hat den ganzen Film durch das Gefühl, dass der andere Schauspieler auch einen ganz anderen Charakter darstellt.

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Spuren

Lass alles hinter dir. Basierend auf einer wahren Geschichte.Nach dem Bestseller von Robyn Davidson.
Abenteuer, Drama

Spuren

Lass alles hinter dir. Basierend auf einer wahren Geschichte.Nach dem Bestseller von Robyn Davidson.
Abenteuer, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 10.08.2017
Guter Film vor schöner Kulisse über eine Abenteuerin, die sich ihren Lebenstraum verwirklicht.
Robyn scheut den Lärm der Zivilisation und eben jene Zivilisation wird in diesem Film perfekt leicht überzeichnet mit Leuten, die ohne Punkt und Komma reden, mit lauter Musik im Auto herumdüsen und wie eine Meute mit ihren Fotoapparaten auf einen einfallen, dargestellt. Wie schön ist im Gegensatz dazu die Ruhe der Wüste mit den ehrwürdigen Wüstenschiffen an der Seite.

Man kann allerdings kaum glauben, dass dieses Abenteuer tatsächlich so reibungslos von statten ging. Keine täglichen Konfrontationen mit giftigen Tieren in der australischen Wüste, sondern nur eine "Alibi-Schlange", die einmal des nachts friedlich über die schlafende Robyn kriecht? Der verlorene Kompass und die verlorenen Kamele werden in den Weiten der Wüste auch auf Anhieb wieder gefunden. Falls es sich damals wirklich so abgespielt hatte, will ich hier mal ein Auge zudrücken.

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Steve Jobs

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 27.07.2017
Wer Steve nur als Erfinder des iPhones kennt, könnte den Film interessant finden. Wer schon seit den 80ern das Auf und Ab von Apple mitbekommen hatte, dem könnte bei dem Film einiges fehlen. Immerhin fängt er erst 1984 bei der Produktpräsentation des Mac an, wo Apple schon längst ein börsennotiertes Unternehmen war. Zwei vorherige Meilensteine werden durch kurze Rückblenden angedeutet. Dann ein Sprung zu 1988, dann ein viel weiterer Sprung zu 1998 und das war es. Der darauflegende Höhenflug Apples und Steve Jobs' Krankheit sind Dinge, von denen jeder weiß, was im Film aber keine Erwähnung findet.

Den Egozentriker Steve lernt man in diesem Film allerdings kennen (und schließt ihn dank eines hervorragenden Fassbenders ins Herz), aber viele amüsante Details wie das dauerhafte Fahren ohne Nummernschild weil er das einfach doof fand, blieben unerwähnt und hätten vielleicht ein etwas anderes Bild gezeichnet.

Was mich etwas überraschte war die Tatsache, dass dieser Filmnur drei Schauplätze hat: Hinter und vor den Bühnen seiner Präsentationen 1984, 1988 und 1998. Im 1. Gedankengang fade, im 2. grandios umgesetzt, da man sagen kann, dass diese Präsentationen Meilensteine der Computergeschichte waren und durch die Gespräche hinter der Bühne man Steve Jobs, so wie er (laut Biographie) war, kennen lernt.
Es ist mehr ein Film über die Beziehungen zwischen Steve, seiner Tochter Lisa, seiner Assistentin Joanna und John Sculley, dem ehem Apple-CEO. Wozniak taucht eher als Sidekick auf.

ungeprüfte Kritik