Kritiken von "videogrande"

Mr. & Mrs. Lee

Komödie, Action

Mr. & Mrs. Lee

Komödie, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.12.2011
„Mr. Und Mrs. Lee“ ist im Grunde wirklich eine Variante des US-Filmes „Mr. Und Mrs. Smith“. Wieder geht es um ein Pärchen, bei dem einer des anderen Geheimdiensttätigkeit nicht kennt. Ganz ungerechtfertigt ist der Titel also nicht. Das war es aber auch schon mit den Ähnlichkeiten.
Diese koreanische Actionkomödie ist leider vor allem eines: Langweilig! - Der Asiafan wird für ca. 20 Minuten noch auf eine falsche Fährte geführt, denn bis dahin ist der Film durch Gags, wie den Schüssen in den Genitalbereich einer Zielscheibe und einer Jetski-Verfolgung, noch witzig und rasant. Vor allem die Schiesserei mit Gummigeschossen hat gewissen Humor. Im Laufe der Handlung wird es leider immer alberner und unglaubwürdiger. Hinzu gesellen sich unfassbare Längen und es passiert rein gar nichts mehr, außer dass man dem Paar immer wieder bei seinen Beziehungsproblemen zusehen und vor allem zuhören muss. Denn die monotonen Dialoge und albernster Humor nerven den Zuschauer, bis dieser beim Abspann erleichtert „Endlich!“ ruft…nur um festzustellen, dass sogar dann das belanglose Treiben noch weitergeht. Fazit: Diesem Streifen geht viel zu schnell die Puste aus. Er tritt zu lange ereignislos auf der Stelle und ist weder Actionfilm noch Liebeskomödie

ungeprüfte Kritik

The Thing - Das Ding aus einer anderen Welt

Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.12.2011
Mit der Wiederveröffentlichung von "Das Ding aus einer anderen Welt", der ein wahrer Horrorklassiker von John Carpenter ist, ergibt sich ein beunruhigender Beigeschmack. Ursprünglich war der Film wegen seiner drastischen Effekte auf dem Index und keinesfalls unter 18 freigegeben. Aber im heutigen Zeitalter spielen Brutalitäten kaum noch eine Rolle. Gewaltpornos alá "Hostel" geben das Tempo an und selbst im Fernsehen gibt es Sex und Gewalt schon um viertel nach acht. Und plötzlich darf dieser Film ungekürzt (!) sogar ab 16 freigegeben werden. Ein schönes Beispiel für die Überflüssigkeit der Zensur und im besonderen der FSK, die sich nun völlig unglaubwürdig macht. - Aber Danke! - Nun können wir endlich diesen fantastischen und athmosphärischen Grusler genießen, der mit zwar veralteten aber immer noch fantasiereichen Effekten punktet. So waren sie, die Filme der 80er: Hart, reißerisch, markig, mit coolen Antihelden und vielen Schauwerten. Obwohl dieser Film selbst schon ein Remake war, gibt es demnächst noch eine neue Version. Und ich möchte wetten, die kommt nicht an Carpenter´s Alien-Horror heran, der bis zum Ende spannend und sehenswert bleibt. Ok, es gibt ein paar Filmfehler, aber letztlich war dies auch keine High-Budget-Produktion und ist seinerzeit im Kino gar gefloppt. Dennoch gehört dieses "Ding" zu den Werken, die bleibende Erinnerungen hinterlassen haben, oft kopiert wurden und die man sich gern wieder ansieht.

ungeprüfte Kritik

Source Code

Ändere die Vergangenheit. Rette die Zukunft.
Science-Fiction, Thriller

Source Code

Ändere die Vergangenheit. Rette die Zukunft.
Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.12.2011
Ein Mann erlebt eine Zeitspanne von 8 Minuten immer wieder. Das kommt Ihnen bekannt vor? Natürlich haben Sie „Und täglich grüßt das Murmeltier“, die bekannte Komödie mit Bill Murray, gesehen. Vielleicht aber noch nicht das storytechnisch fast identische, ebenso unterhaltsame B-Movie „12:01“ oder den „Butterfly Effect“ oder auch das sehr gelungene C-Movie „Retroactive“ mit James Belushi. - Wenn doch, dann brauchen Sie „Source Code“ im Grunde nicht mehr anzusehen. Der Film ist gut gemacht, klar, verläuft aber beinahe überraschungslos und sehr vorhersehbar bis zum fast unerträglich kitschigen, typischen Hollywood-Ende.
Verschwörungspotenzial und gruselige Aha-Effekte, ausgefeilte Wendungen und „Ach-du meine-Güte“-Momente sucht man leider (fast, denn eines ist wirklich eine bittere Erkenntnis) vergebens. Viel zu schnell läuft die Handlung dieses gut gemeinten SF-Filmes ab und bietet allenfalls durchschnittliche Unterhaltung mit viel verschenktem Platz für innovative Ideen.
Fazit: „Source Code“ wird Zuschauer, die oben genannte Filme nicht kennen, für einen Abend gut unterhalten. Genrekennern sind weitaus bessere, verschwörerisch angehauchte Filme über Geheimprogramme bekannt, angefangen mit dem alten Schinken „Soylent Green“ (Jahr 2022-Die überleben wollen) mit Charlton Heston.

ungeprüfte Kritik

Nachts im Museum 2

Licht aus - Spaß an.
Komödie, Fantasy

Nachts im Museum 2

Licht aus - Spaß an.
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.12.2011
Eine zweite Nacht im Museum? Was soll da schon kommen, glaubten wir doch, im ersten Film alles gesehen zu haben? Und natürlich ist dieser „Teil 2“ eine nachgeschobene Nummer, weil man jeden Dollar von der Kinokasse mitnehmen möchte, solange ein Film erfolgreich war. Doch interessanterweise punktet diese Komödie mit einer noch rasanteren Geschichte, und viel mehr Effekten, denn dieses Mal werden u.a. sogar Bilder lebendig. Und so sprudelt das nächtliche Leben im umfangreichen Smithonian-Museumskomplex regelrecht über und sogar am Bildrand gibt es kleine Witzigkeiten zu entdecken. Dabei sind ein paar lehrreiche Anekdoten verpackt, die natürlich hauptsächlich die Vereinigten Staaten betreffen. So gibt Abraham Lincoln einen „Gastauftritt“ und General Custer räumt ein, dass seine „größte Tat“ eine Niederlage war. Somit gefällt diese naive und mit kindlichem Overacting ausgestattete Komödie auch den größeren Zuschauern, vor allem aber den Kindern. Denen wird auch kaum auffallen, das der Charme des ersten Teils zu Lasten der vielen Effekte nicht mehr ganz erreicht wird. Spaß macht das aber noch ein zweites Mal, vom Opa bis zum Enkel. Eine wirklich gelungene Fortsetzung mit familiengerechtem Humor.

ungeprüfte Kritik

Nachts im Museum

Alles erwacht zum Leben.
Fantasy, Komödie

Nachts im Museum

Alles erwacht zum Leben.
Fantasy, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.12.2011
„Nachts im Museum“ – Jedes Kind kann sich unter diesem Titel schon vorstellen, was es geben wird, denn schließlich hat so mancher schon vor einer Wachsfigur gestanden und sich gefragt, was wohl wäre, wenn es im Museum dunkel wird...
Und so ist dieser Film mit einem gut aufgelegten Ben Stiller eine etwas überdrehte, „disneyähnliche“ Kindergeschichte geworden, die aber auch (jung gebliebenen) Erwachsenen gefällt. Klamaukig und etwas sureal, aber mit wirklich witzigen Einfällen unterhält dieser Museumsbesuch die ganze Familie, vorwiegend aber die kleinen Zuschauer. Eine nette, nicht ganz ernst zu nehmende US-Komödie, die aber wirklich Spaß macht. 3 Sterne Plus ;-)

ungeprüfte Kritik

Green Lantern

Die Grüne Laterne - Am hellsten Tag. In schwärzester Nacht.
Fantasy, Science-Fiction

Green Lantern

Die Grüne Laterne - Am hellsten Tag. In schwärzester Nacht.
Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.12.2011
Tja, was soll ich nun zu "Green Lantern" sagen? Gerade erst hatte ich die Comicverfilmung "Thor" mit drei Sternen bewertet, demzufolge müsste ich nun zwei geben. Aber so einfach ist das nun auch wieder nicht. Verabschieden wir uns einfach mal von den wohltuenden Comicverfilmungen im Stile von "X-Men", "Batman begins" und "Iron Man" und begeben wir uns zurück in die 70er/80er Jahre. Hierhin hätte "Green Lantern mit seiner Naivität, die, entschuldigung, ganz nah an der Bezeichnung "Kinderkacke" vorbeischrammt, sehr gut gepasst. Ein optisch hervorragend gemachter Overkill, der genausogut als "Motion Capture", ohne echte Darsteller hätte verfilmt werden können. Denen wird ohnehin keine Zeit zur Entfaltung gegeben. Wir haben hier eine Mischung aus Star Wars, denn das Green Lantern Corps ist sowas ähnliches wie der Jedi-Orden und hat auch sehr ähnliche Sprüche parat, und Superman, denn auch Hal Jordan kann fliegen und bedient sich einer winzigen Augenmaske als Tarnung, wie seinerzeit die Brille von Clark Kent. Der Rest dieser bunten...äääh grünen Comicverfilmung ist 0-8-15. Ein Oberbösewicht, ein besessener Wissenschaftler und mittendrin der gutaussehende Ryan Reynolds, der in einer Szene seine Kostümierung aufgibt, um zu zeigen wie normal er eigentlich ist...und dabei immer noch der tolle, muskulöse Frauentyp bleibt. Unfreiwillige Komik macht sich breit. "Green Lantern" hält durch die guten Computeranimationen viele Schauwerte parat, unterhält aber sicherlich nur Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre. Alles, was darüber ist, hat schon wesentlich niveauvollere Verfilmungen erlebt. Fazit: Kurzweiliges Fantasyabenteuer für tolerante Science-Fiction-Fans, die nicht nach Logik fragen und sich einzig an bunten Bildern berauschen. Reicht für einen Abend und braucht nicht fortgesetzt zu werden...was angesichts der unnötigen und unlogischen Szene mitten im Abspann unwahrscheinlich bleibt.

ungeprüfte Kritik

Cowboys & Aliens

Erster Kontakt. Letzter Widerstand.
Science-Fiction, Western

Cowboys & Aliens

Erster Kontakt. Letzter Widerstand.
Science-Fiction, Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.12.2011
"Cowboys & Aliens" scheint zunächst ein interessanter Genremix zu sein, dabei ist es SF-Fans letzlich egal, in welcher Epoche die Ausserirdischen anreisen. (Zuletzt besuchten sie die Wikinger in "Outlander"). Herausgekommen ist ein völlig belangloses Filmchen mit altmodischer und sehr, sehr flacher Geschichte. Diese erinnert frapierend an einen Mix aus "Independence Day und vor allem der Erstverfilmung der "Zeitmaschine". Dort trieben die "Morlocks" ein ähnliches Unwesen. Es ist erstaunlich, wie wenig Substanz und Eigenes in diesem Film steckt. Die lahme Geschichte plätschert, ziemlich höhepunktslos, vor sich hin. Namhafte Schauspieler versprachen viel, jedoch agieren die Darsteller glanzlos und sind irgendwie "nur anwesend", ohne Emotionen oder gar Sympathie zu wecken.
Nebenbei wirken die Indianer unfreiwillig komisch, da sie wie einem "John-Wayne-Western" entsprungen erscheinen. "Cowboys & Aliens" enttäuscht, da es keine bleibenden Momente gibt und sehr viel Potenzial verschenkt wurde. Wenn man sich den wenig lockenden Trailer ansieht, kann man es beinahe schon ahnen.

ungeprüfte Kritik

Captain America - The First Avenger

Der erste Rächer
Action, Fantasy

Captain America - The First Avenger

Der erste Rächer
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.12.2011
Was für eine Überraschung! Der mir eigentlich unsympatischste Superheld, weil er nämlich den US-Patriotismus auf die Spitze treibt, legt ein durchweg unterhaltsames Abenteuer vor. Ich möchte behaupten , dass dieser Film der beste der vielen Vorbereitungsepisoden auf "The Avengers" ist...neben "Iron Man". Regisseur Joe Johnston nimmt sich ausreichend Zeit, die Entstehungsgeschichte des Helden zu erzählen, ohne dabei langweilig zu werden. Stolperte zuletzt "Thor" durch ein zu effektgeladenes Abenteuer ohne viel Tiefe, so gibt es bei "Captain America" jede Menge Selbstironie, die von der Vorstellung des albernen alten Kostüms über Comichefte reicht, aber auch, wohl eher unbewusst, an die Experimente der Naziärzte zur Erschaffung des "Übermenschen" erinnert. Diese versteckten, ironischen Anspielungen wissen zu gefallen. Im Grunde gäbe es fast gar nichts auszusetzen, wenn...ja wenn es nicht zum xten Male die Nazis wären, gegen die hier angetreten wird. Eine ähnliche Struktur hatte neben unzähligen Streifen zuletzt "Hellboy" und vor vielen Jahren schonmal "Indiana Jones", auf den es witzigerweise einen Verweis gibt ("...und der Führer gräbt in der Wüste nach verlorenen Schätzen") - Genau diese Insidergeschichten machen den "Captain" aber besonders. Sieht man also von der viel zu modernen Technik ab (Überwachungskameras, futuristische Labore und übergroße Panzer), so gefällt "Captain America" als ein typisches Popcorn-Event sehr gut und macht Lust auf die "Avengers"....in diesem Zusammenhang der Tip: Nach dem (sehr langen) Abspann kommt mal wieder was... Fazit: Gute Unterhaltung für Comicfans mit wenigen, störenden "Was soll das denn"-Momenten. Dieser Genrefilm macht Spaß.

ungeprüfte Kritik

Hangover 2

Das Wolfsrudel ist zurück... Jetzt ist Bangkok dran.
Komödie

Hangover 2

Das Wolfsrudel ist zurück... Jetzt ist Bangkok dran.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.12.2011
Vorneweg: Teil 1 habe ich aus voreingenommenen Gründen noch nicht gesehen, daher kann ich leider keine Vergleiche ziehen. Ich ahne aber, das "Hangover 2" genau demselben Schema folgt.

Das Ergebnis: Über Geschmack lässt sich streiten. Ich jedoch frage mich, was denn hier nun witzig war. Mit ein paar Leuten nach ihrer Sauftour auf Spurensuche zu gehen, war schon Thema des ersten Filmes und es hat mich im Grunde nicht packen können. Vor allem: Das ist dramaturgisch völlig falsch! Es hätte viel mehr Situationskomik gegeben, wenn man die Tour durch Bangkok "live" gezeigt hätte. Das beweisen die Bilder im Abspann, die erst nach dem Film zeigen, was denn nun wirklich passiert war. Und das war lustig. In dieser "Rückblick"-Form kann "Hangover 2" bei mir aber gar nicht punkten. Er bietet brachiale Witzchen und viel zu wenig Schenkelklopfer. Man kann zwar mit den Darstellern mitfühlen aber mein Humor wurde kaum getroffen. Wer über rauchende Äffchen, Sex mit zweigeschlechtlichen Bardamen und tief gelegte Witze lachen kann, wird vielleicht seinen Spaß haben. Ich stufe die Zielgruppe aber zwischen 16 und 20 ein.
Fazit: Überraschend platte und sparsam mit Humor bestückte Junggesellentour durch Bangkok, die ungeheuer viel Potenzial verschenkt und bei anderem Aufbau ein richtiger Brüller hätte werden können. 3 unterdurchschnittliche Sterne!

ungeprüfte Kritik

Alien vs. Ninja

Action, Science-Fiction

Alien vs. Ninja

Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.12.2011
„AvN“ ist trash, Japan-Trash! Und darüber muss man sich klar sein.

Sicherlich sucht der Filmtitel die Nähe solcher Streifen wie „AvP“ (Alien versus Predator) und möchte auch gerne dessen Puplikum anlocken. Aber das sind falsche Tatsachen. Diese Verfilmung ist eine Low-Budget-Fan Produktion, die mit billiger Optik, wenigen Drehorten und einem Gummimonster nur eines verbreiten will: Spaß! Und das gelingt relativ gut.

Ausgestattet mit anfänglich nervendem Humor und akutem Overacting wandelt sich „Aliens vs. Ninja“ zu einem mit skurilen Ideen ausgestatteten Streifen, der einen Ehrenplatz auf der nächsten Halloween-Party jedes Japanmovie-Fans haben sollte...wobei einmaliges Sehen aber ausreicht. Ninja Kämpfer mit völlig übertriebenen Fähigkeiten, kleine sexuelle Anspielungen und nette Fights an Drähten, dabei im Grunde keine Story. „AvN“ ist von Anfang an nicht ernst gemeint, natürlich völlig absurder Quatsch und gehört in eine Seitennische des Japan-Splatters, nämlich der nicht ganz so drastischen. Blutfontänen und Perversionen halten sich sehr zurück. Ein Streifen nur für Filmfreunde, die wissen auf was sie sich einlassen und die an so was Spaß haben. Alle anderen: Finger weg!
Gute 2 Sterne ;-)

ungeprüfte Kritik

Die Legende der Wächter

Die Wächter von Ga'Hoole
Animation, Fantasy

Die Legende der Wächter

Die Wächter von Ga'Hoole
Animation, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.12.2011
Man hat mit dieser Geschichte nicht das Rad neu erfunden aber der Zuschauer wird beeindruckt vom Detailreichtum dieses toll gemachten Animationsfilmes. "Die Wächter von Ga´Hoole" ist ein real anmutender Trickfilm, der einen teils staunend ins Sofa drückt. Die Flüge der Eulen sind manchmal schwindelerregend und real. Genannt sei hier die grandiose Zeitlupensequenz im Regen. Für Kinder ist dieses Fantasymärchen, das gewisse Anleihen beim "Herrn der Ringe" nimmt, allerdings nur bedingt geeignet. Witz und Niedlichkeit machen allzu oft Platz für dunkle, bedrohliche und beängstigende Situationen. Der Kampf "Gut gegen Böse" wird zwar ohne Blut ausgetragen, aber für die Klein(st)en ist das schon sehr unheimlich. Das mag an Regisseur Zack Snyder liegen, der eher für "Männerfilme" bekannt ist. Beispielsweise das bluttriefende Epos "300" oder die ebenfalls nicht zimperlichen "Watchmen". Um so mehr überrascht er den erfahrenen Zuschauer aber mit dieser (beinahe) kindgerechten Verfilmung, die mehr Inhalt und Tiefe vermittelt, als so mancher aktuelle Realfilm. Wer sich also auf sprechende Eulen und perfekte Computeranimation einlassen kann, der bekommt hier wirklich einen wunderschönen und spannenden Augenöffner. Die FSK 12 Angabe (der etwas längeren BluRay) ist aber berechtigt. Disneyhafte Schnulzigkeit darf man nicht erwarten.

ungeprüfte Kritik

Apollo 18

Darum sind wir nie wieder zurückgekehrt.
Science-Fiction

Apollo 18

Darum sind wir nie wieder zurückgekehrt.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.11.2011
Großer Reinfall! - Ich hätte mich mehr informieren müssen. Eine kurze Inhaltsangabe über eine geheime letzte Mondmission namens "Apollo 18" versprach eine nette Verschwörungsgeschichte. Falsch! Dieser Film ist schon wieder einer dieser unsäglichen und ausgelutschten Versuche, nach "Blairwitch Project" aus angeblich "echtem" Filmmaterial einen Spielfilm zu präsentieren. Was bei erstgenanntem noch neu war und hervorragend gelang, wurde inzwischen so oft kopiert, dass man nur noch von "dreist und abgedroschen" sprechen kann. - "Apollo 18" ist unglaublich langweilig und öde und vor allem glaubt man, das alles schon gesehen zu haben. Die zentrale Frage ist aber: Warum wird im Zeitalter von Full High Definition, wo sich jeder über leichte Unschärfen seiner Bluray aufregt, so ein Mumpitz fabriziert, der mit künstlichen Alterungsstreifen und grober Wackelkamera arbeitet? Und wenn man schon auf authentisch macht, seit wann würde man dann im luftleeren Raum Geräusche hören? Somit gehört "Apollo 18" zu den überflüssigsten Filmen der Welt und sollte dorthin geschossen werden, wo er angeblich entstanden ist.

ungeprüfte Kritik

Thor - Mut ist unsterblich

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.11.2011
"Thor" ist typisches Comic-Popcorn-Kino. Man wird blendend unterhalten, bekommt eine Menge Schauwerte und alles auch noch dargeboten von einer gehobenen Darstellerriege. - Dennoch erinnert man sich schon kurze Zeit nach Filmgenuss an gar nichts mehr. Was ist da noch passiert? Göttersohn Thor wird auf die Erde verbannt, verliebt sich in eine Erdenfrau (die völlig unterforderte Natalie Portman in einer undankbaren Rolle), während sein Stiefbruder Intrigen strickt. Aufgepeppt mit ein wenig "Herr der Ringe" Action und ziemlich viel Fantasygetöse, sprich computeranimierten Städten, Monstern, Strahlen und Blitzen. Wer´s mag. Viel Handlung besitzt "Thor" wirklich nicht. Aber er unterhält durchgehend und dient ebenso wie "Iron Man" als Vehikel für den Start der "Avengers", den Höhepunkt dieses Superheldenpuzzles aus "Hulk, Captain America, Iron Man" uvm. Cleveres Marketing! Wer also mit etwas überbordernder Fantasy und seichter Handlung etwas anfangen kann, wird nicht enttäuscht. Überzeugen kann "Thor" aber nicht. Fans sollten ausserdem auf die Szene nach dem Abspann warten...

ungeprüfte Kritik

Sanctum

Ein 3D-Erlebnis, das dir den Atem raubt.
Thriller, Abenteuer

Sanctum

Ein 3D-Erlebnis, das dir den Atem raubt.
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.11.2011
"Sanctum" ist ohne zweifel ein Film mit atemberaubenden Aufnahmen (die ich leider nicht in 3D sehen konnte, wo sie sicherlich nochmal hinzugewinnen)...und wurde lange Zeit ungenau beworben. Zunächst fielen nur die Schlagworte "produziert von James Cameron - fantastisches 3D Erlebnis" und ich hatte beinahe den Eindruck, es handele sich um eine Höhlentaucher-Doku. Aber nein, ein echter, packender und, wie sich rausstellte, für nicht jeden erträglicher Spielfilm ist das geworden. Das Grundgerüst ist nicht neu und aus den ältesten Hollywood-Katastrophenfilmen entnommen. Eine Handvoll unterschiedlichster Charaktere gerät in ausweglose Situation und versucht Eigenrettung. Dabei der übliche Vater-Sohn-Konflikt, Meinungsverschiedenheiten und fatale Fehler. - Aber wie das Ganze umgesetzt wurde, lässt einen schon den Atem stocken. Meine Mitseherin musste raus. Die Enge und das, was den Protagonisten widerfährt, waren doch zuviel. Klaustrophobisch, mit fantastischen Bildern...und da haben wir es: Eben diese Bilder sind der eigentliche Star des Filmes und kommen dann doch ziemlich verfälscht rüber. Richig dunkel wird es nämlich kaum, was an der künstlichen Ausleuchtung liegt. So bietet "Sanctum" kurzweilige und spannende Unterhaltung, die nicht immer zu 100% authentisch wirkt und eine etwas zu vorhersehbare Geschichte erzählt. Kurzweilig und packend ist das aber allemal, daher knappe 4 Sterne! -- technisch hätte die Bluray allerdings besser sein können: Es gibt oftmals unerfreuliche Körnung...

ungeprüfte Kritik

Die Abenteuer von Tim und Struppi

Das Geheimnis der Einhorn
Abenteuer, Animation

Die Abenteuer von Tim und Struppi

Das Geheimnis der Einhorn
Abenteuer, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.11.2011
Steven Spielberg und Peter Jackson, 2 Garanten für Blockbuster-Eventkino, taten sich hier zusammen und zauberten eine in weiten Teilen fotorealistische Welt aus dem Computer. Man darf staunen! Die Comicfiguren von Hergé wurden zum Leben erweckt, ohne sie zu demontieren oder optisch großartig zu verändern. Den Hype um das 3D-Erlebnis kann ich nicht unbedingt teilen, weil die Brille einerseits das Bild dunkler macht und andererseits einen Tunneleffekt hervorruft. Dennoch ist das technische Ergebnis atemberaubend genial.

Der Film selbst kommt ziemlich langsam auf Touren und wirkt auch im Ganzen etwas zu lang. Tolle Regieeinfälle, Überblendungen und witzige Szenenwechsel, beispielsweise vom Meer zu einer Pfütze, bieten jede Menge Augenfänge. Es sind mit Sicherheit auch viele kleine Gags eingebaut, die sich beim ersten Sehen nicht erschließen. So hat Jackson nach "King Kong" wieder eine Anspielung auf seinen "Rat Monkey" aus "Braindead" eingestreut und Spielberg lässt weite Teile des Filmes wie einen "Indiana Jones" Streifen wirken. - "Tim und Struppi" gefällt, bietet kindgerechtes Abenteuer und Witz, unterhält sein Puplikum blendend, ist aber meiner Meinung nach kein Film, den man sich mehrmals ansieht...und diese Erkenntnis überrascht mich selbst. Irgendetwas stört den Fluss des Filmes, so das er ein klein wenig "bemüht" wirkt. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. "Die Abenteuer von Tim und Struppi" sind wirklich ein effektgeladenes, lustiges und unterhaltsames Erlebnis für die komplette Familie.

ungeprüfte Kritik

Cure

Krimi, Thriller

Cure

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.11.2011
Langweilig! - Wer bisher ohnehin schon der Meinung war, japanische Filme würden überwiegend zum Gähnen veranlassen, der wird hier leider seine Bestätigung finden. Die anfangs noch mysteriöse und geheimnisvolle Grundstimmung erfährt keine Steigerung mehr. Der Film fließt zäh wie klebrige Pampe vor sich hin und nervt mit seinen monotonen Dialogen und der sprunghaften und dadurch verwirrenden Inszenierung. Gut, der Zuschauer soll sich bei dieser konfusen Geschichte um Morde unter Hypnose unwohl und beklommen fühlen. Erreicht wird das vor allem durch einen psychologischen Trick: Fast ständig gibt es undefinierbare Hintergrundgeräusche, so ein Ticken und Rauschen. Verstummen diese plötzlich, so wird die Aufmerksamkeit erregt. Tja, und das war schon das einzig auffällige an diesem mordsmäßig langweiligem Schinken, den ich letztlich auch nicht zur Gänze verstanden habe. Ich hoffe sehr, dies war nicht Ihr Einstieg in das Japan-Kino. Das täte mir sehr leid, denn Sie werden dann mit Sicherheit nichts mehr sehen wollen, aus diesem sonst so fantasievollen wie unberechenbaren Film-Land. Ich kann das verstehen. Daumen runter für diese Zeitverschwendung.

ungeprüfte Kritik

Prince of Persia

Der Sand der Zeit - Bestimme die Zukunft.
Abenteuer, Fantasy

Prince of Persia

Der Sand der Zeit - Bestimme die Zukunft.
Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.11.2011
"Prince of Persia" ist ein Paradebeispiel für einen hochbudgetierten 0-8-15 Reißbrettfilm aus Hollywood, mit dem man sich nur einen Abend lang anfreunden wird. Die Macher der "karibischen Piraten" haben sich wohl irgendwie gedacht: "Wie bekommen wir nur einen weiteren Blockbuster hin, zwar mit qualitativ hochwertigen Tricks, aber ohne viel Zeit zu verlieren? Und die Antwort könnte sich so abgespielt haben:

-"Ich hab da gestern so ein Actionspiel gesehen, das handelte von Persien. Da, wo heute u.a. der Irak liegt."

-"Oh toll, dann können wir ja einen aktuellen Bezug zu der "Massenvernichtungswaffen-Lüge" unterbringen. Hat jemand eine Storyidee? Darf aber nicht zu aufwändig sein"

- "Ach, nehmen wir doch die olle Kamelle vom Adoptivsohn, der zum Helden mutiert, sich in seine Feindin verliebt und gegen einen intriganten Onkel antritt..."

-"Gut, aber wir brauchen noch ein fantastisches Element!"

-"Mir fällt nichts ein...Doch, ich hab´s! Eine Zeitreise! Dann können wir unbesorgt alles wieder rückgängig machen, was uns an Logikfehlern passieren könnte!"

Und so, oder ähnlich, kam es zu dem mittendrin zäh dahinplätschernden "Prince of Persia", der anfangs unterhaltsam und professionell gemacht ist, aber sowas von vorhersehbar und größtenteils langweilig wird, dass es nur zum schnöden Mittelmaß reicht. Seine Darsteller agieren lieb- und humorlos bis hölzern und sind nur Abziehbilder bereits bekannter Typen aus anderen Filmen. Pluspunkte bringen die tollen Kulissen und computergenerierten Städte sowie Gemma Arterton, die eine hübsche Prinzessin abgibt. Der Rest rattert wie eine Bahn am Zuschauer vorbei und ist so schnell vergessen, dass man früher den Sand der Zeit zum "Zurückspulen" gebraucht hätte. Heute reicht der zweite Druck auf die "Play-Taste" - aber ich werd mich hüten!

ungeprüfte Kritik

CJ7

Nicht von dieser Welt.
Science-Fiction

CJ7

Nicht von dieser Welt.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.11.2011
"CJ7" ist ja schon mal ein mehr als merkwürdiger Titel. Dahinter verbirgt sich ein schöner Kinderfilm, der zunächst völlig begeistert und mit seinen (wahnwitzigen) Einfällen an die alten tschechischen Kinderfilme erinnert, allen voran an den „Fliegenden Ferdinand“. Soviel zum Stil dieses sehr amüsanten Hong Kong Streifens.

Leider gibt es aber nach einiger Zeit einen Bruch. Die Geschichte, die sicherlich viele gute Botschaften enthält, wird für die kleinen Zuschauer meines Erachtens ein wenig zu brutal. Nicht, dass hier Blut fliesen würde, aber der Umgang mit dem possierlichen Außerirdischen ist recht fragwürdig und passt eher in einen "Tom & Jerry Cartoon". Schließlich wird auch noch gehörig auf die Tränendrüse gedrückt. Somit ist die Geschichte um den kleinen Kerl, der wie eine Mischung aus Gizmo und Tamagotchi aussieht, nach sehr lustigem Einstieg eher bedingt für kleine Kinder geeignet. Ich empfehle das Dabeisein eines Erwachsenen. Die könnten vielleicht auch eine tiefere Deutung in dem Wesen suchen, denn es hat den Anschein, als wenn es sich die ganze Zeit nur um ein Stoffspielzeug gehandelt hat, welches in der Fantasie des bedauernswerten Jungen lebendig wurde.

Fazit: Ähnelt ein wenig dem Hollywoodfilm „Das Wunder der 8. Strasse“, ist zunächst sehr lustig und skuril, löst aber sicherlich starke Emotionen bei den kleinsten Zuschauern aus. Daher nur 3 Sterne.

ungeprüfte Kritik

Godzilla kehrt zurück

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.11.2011
Natürlich ist dieser Film nur etwas für Fans. Seine Effekte und vor allem seine 50jährige Bildqualität lassen sehr zu wünschen übrig. Dennoch ist dieser 2. Teil der langen Erfolgsgeschichte nicht so schlimm, wie immer behauptet wird. Godzilla bekommt schon deutlich mehr (aber immer noch nicht genug) Leinwandpräsens, die Geschichte rundherum bietet mehr Handlungsstränge, als der Erstling. Diese sind allerdings teilweise auch nur banal oder einfach zu lang, was sich ganz deutlich in der finalen Schlacht bemerkbar macht, die immer wieder Flugzeugangriffe präsentiert die kein Ende nehmen möchten. Dennoch: Wieder gilt es, Spielzeugstädte und –modelle zu zerstören und das macht Godzilla erstmals in Begleitung eines anderen Ungeheuers. Eine nette Fortsetzung.

ungeprüfte Kritik

Godzilla - Das Original

König der Monster - Das erste Kapitel einer großartigen Film-Saga!
Fantasy

Godzilla - Das Original

König der Monster - Das erste Kapitel einer großartigen Film-Saga!
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.11.2011
Vom heutigen Kultstatus aus gesehen: 5 Sterne! Aber da der Film unwahrscheinlich schnell vorbei ist und Godzilla wenig Zeit eingeräumt wird, ziehe ich einen wieder ab... Wer hätte gedacht, dass dieser Monsterfilm eine Welle losbrechen würde, die 28 Filme, Zeichentrickserien und Comichefte umfassen würde. Der Name "Godzilla" ist so bekannt wie Dracula oder Frankenstein und steht synonym für "Monster".

Der Film selbst ist ernst gemeint. Noch weit entfernt von den menschelnden Balgereien im Kung Fu Stil späterer Verfilmungen. Japan, die einzige Nation, die je von Atombomben angegriffen wurde, hat dieses Grauen in Form eines übermächtigen Monsters verarbeitet und spielt in der Story auch wieder auf so eine Massenvernichtungswaffe an, die nicht in falsche Hände gelangen darf. Der Film ist Anklage und Warnung, aber eben auch blendende Unterhaltung. Es gibt ihn in verschiedenen Fassungen, was mal wieder der westlichen Ignoranz zu verdanken ist. Die Amis haben ihn umgeschnitten und mit neuen Szenen versehen, die deutschen haben ihn gekürzt. Erst nach Jahrzehnten kann man nun hierzulande auch die Langfassung geniessen...aber Achtung: Videobuster bietet nur die deutsche Version an...was am Kultcharakter des Filmes aber nichts ändert. Ein "Must See" für Cineasten.

ungeprüfte Kritik

Godzillas Todespranke

Godzilla - Monster des Schreckens.
Fantasy

Godzillas Todespranke

Godzilla - Monster des Schreckens.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.11.2011
Also zunächst mal sollte klar sein, das es sich um einen koreanischen Film handelt. Und die dortigen Filmschaffenden haben ab und an...bis heute übrigens...ihren japanischen Kollegen manches mal abgekupfert. Das dies eigentlich nicht Godzilla ist, war mir schon damals in einer Retrovorstellung im Kino klar. Der kleine 10jährige Godzi-Fan mit den glänzenden Augen im Kinosessel, wusste gleich, das hier was nicht stimmt. Godzilla sieht doch ganz anders aus...und schon gar nicht hat er ein Horn. Genau! Das dies mal wieder ein Einfall deutscher Filmverleiher ist, um Puplikum zu locken wurde mir erst später klar. Schließlich haben die auch dafür gesorgt, das "Frankenstein" in den "echten" Godzilla-Streifen vorkommt. Zumindest im Titel. Dabei ist man wenigstens so ehrlich und synchronisiert den echten Namen "Yongari" und dieser entpuppt sich als ebenso nettes und trashiges Ungetüm wie Godzilla. Tricktechnisch vielleicht nicht ganz so ausgereift. Für Fans des Originals und Freunde gehobener Trash"kunst" sei dieser Film empfohlen.

ungeprüfte Kritik

Godzilla und die Urweltraupen

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.11.2011
Wer hätte das gedacht? Ein Godzilla-Film mit einer "niedlichen" Plüschmotte entpuppt sich als einer der besten Streifen der bis heute 28 teiligen Serie! Der deutsche Filmtitel lässt anderes vermuten. Hier führte wieder Inoshiro Honda, der Urvater unseres grünen Gummimonsters, die Regie. Und er hat ein, besonders für jüngere Zuschauer, abenteuerliches Werk geschaffen, welches (zumindest den Fan) von Anfang bis Ende unterhält. Im Jahre 1964 war Godzilla noch nicht vermenschlicht worden und diesem Film kommt diese Ernsthaftigkeit zugute. Selbst die kleinen Cosmo-Zwillinge, die uns immer wieder beschallen, sind hier nicht so nervig, wie im 80er Jahre Quasi-Remake "Kampf der Sauriermutanten". Kaputte Papphäuser, schmelzende Plastikpanzer und Modellflugzeuge versprühen heute naiven, puppenhaften Charme, aber der Film ist für sein Genre wirklich klasse und sehenswert. Toller alter Streifen!

ungeprüfte Kritik

The Fog - Nebel des Grauens

Nachts kommt der Nebel... und er kommt nicht allein.
Horror, Fantasy

The Fog - Nebel des Grauens

Nachts kommt der Nebel... und er kommt nicht allein.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.11.2011
Ein Klassiker der alten Schule! Ein Suspense-Horrorfilm, der im Grunde alles richtig macht. Trotz brutaler Morde gibt es kaum Blut zu sehen. Splattereffekte wären auch völlig deplatziert. Die Geister sind keine neblig, durchsichtigen oder gar unsichtbaren Gespenster, sondern absichtlich dunkel gehaltene, reale Gestalten, die wirken wie gerade aus dem Meer gekrochen. Die einfache Trickidee mit dem Nebel (wie fühlte man sich doch bei Herbstwetter unwohl ;-)) und die dazugehörige Musik machen heute noch Gänsehaut. John Carpenter, damals noch ein Garant für Qualität, hat wirklich ein in Erinnerung bleibendes Werk geschaffen...das leider nicht von einem Remake verschont blieb und dabei beweist, dass das Original um Längen besser ist. Ein Film für 80er Jahre Fans und Freunde des subtilen Grauens.
Was aber gesagt werden muss: Die Bildqualität der Bluray , sogar der Neuauflage von Studiokanal, hat mich entsetzt! 4K? Ein Witz! Es gibt viel flimmeriges Bildrauschen, fast wie bei einer Bildstörung. Von TV Übertragungen und von der DVD habe ich das so nicht in Erinnerung. Das versaut mir komplett den Sehgenuss und ist eine Zumutung. Kommt mir nicht mit dem Alter des Films. Dann wären alle Bonds bis Octopussy und vor allem "Halloween" auch mies. Sind sie aber nicht.

ungeprüfte Kritik

Per Anhalter durch die Galaxis

Keine Panik. Deinen Planeten zu verlieren ist noch kein Weltuntergang.
Science-Fiction, Komödie

Per Anhalter durch die Galaxis

Keine Panik. Deinen Planeten zu verlieren ist noch kein Weltuntergang.
Science-Fiction, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.10.2011
Hm, eine "größtenteils harmlose", witzige SF-Komödie...die leider dem Original des unvergleichlichen Douglas Adams in keinster Weise gerecht wird. Da haben wir auch schon das Problem dieses Films. Ohne Vorbelastung funktioniert er möglicherweise noch ganz gut, doch kennt man die Romane und vor allem die trashige alte TV-Serie ( die man ganz gewiss vorziehen sollte), dann enttäuscht diese Version des "Anhalters" auf ganzer Linie. Und das nicht nur wegen der zahlreichen und irgendwie blöden Änderungen (zum Beispiel die Darstellung des zweiten Kopfes von Beeblebrox), der unpassenden Darsteller, sondern auch mangels Tiefe. Wer einen Eindruck von der genialen Geschichte bekommen möchte, der muss wohl oder übel zu den Büchern greifen...oder sich zumindest die gute BBC-Serie aus den 80er Jahren ansehen. Gute Tricks und Kreaturen hin oder her, dieser Film fängt die aberwitzigen, typisch britischen, Ideen nicht ein.

ungeprüfte Kritik