Kritiken von "stuforcedyou"

Departed - Unter Feinden

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 10.07.2007
Neues vom Meister
Scorsese ist eine gutes Remake des chinesischen Meisterwerks »Infernal Affairs« (2002) gelungen. Das Glanzstück des Films, wie auch des Originals sind seine Darsteller, egal ob DiCaprio, Damon, Nicholson oder Wahlberg, alle können hier restlos überzeugen, auch die Nebendarsteller. Zu bemängeln gibt aber auch etwas, das wäre die Dreiecksbeziehung zwischen den zwei Spitzeln und der Psychiaterin, dieses dramaturgische Puzzleteil, wirkt doch etwas hölzern und aufgesetzt. »The Departed« ist sicherlich nicht Scorseses bester Film, aber gewiss nicht sein schlechtester, ob er nun gerade für diesen Film den Oscar verdient hat ist ziemlich unwichtig, denn große Regisseure müssen nicht unbedingt zu Lebzeiten einen Oscar erhalten haben, denn auch ohne Oscars sind Sergio Leone, Stanley Kubrick und Alfred Hitchcock zu Legenden geworden und Scorsese darf sich bereits seit »Good Fellas« zu diesen Legende hinzuzählen, Oscar hin oder her. »The Departed« festigt den Ruf des Meisters.

ungeprüfte Kritik

Dreamgirls

Ein Traum kann alles verändern.
Musik

Dreamgirls

Ein Traum kann alles verändern.
Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 10.07.2007
Diesem Film fehlt der wahre Soul
Die Geschichte der Supremes und von Motown Records wird hier zum halbfiktionalen Musical umgewurstet. Dass ist leider weit weg vom echten Soul, da der Film seinen Anspruch mehr aus seinen Look als auf seine Charaktere konzentriert, dadurch wirkt der Film oft unnötig synthetisch und gefälscht. Sehr schade, denn einige Darsteller sind wirklich gut, vor allem Eddie Murphy als James Early ist eine Wucht, kaum zu Glauben das Murphy sonst der Klamauk- König von Hollywood ist, denn hier zeigt er wohl die beste darstellerische Leistung seiner gesamten Karriere. Leider bleibt Oscarpreisträger Jaime Foxx relativ blass und der R’n’B Star / Möchtegern Schauspielerin Beyoncé Knowles bleibt ihrer Rolle viel schuldig. »Dreamgirls« ist gewiss kein schlechtes Musical, aber es ist wie viele Musical einfach zu künstlich und gerade für eine solche interessante Geschichte wie die von Motown Records und seinen Stars hätte man sich einen »natürlichen« Film gewünscht. Dieser Film fehlt es einfach an wahrem Soul.

ungeprüfte Kritik

Paris je t'aime

Eine Stadt. Eine Leidenschaft. Eine Sprache: Liebe.
Drama

Paris je t'aime

Eine Stadt. Eine Leidenschaft. Eine Sprache: Liebe.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 10.07.2007
Weit weg vom Meisterwerk, dennoch gut
114 Minuten lang prasseln die Kurzfilme auf einen nieder und bei so einigen ist es gut, dass sie nach fünf Minuten vorbei sind. Gerade in der ersten Hälfte wirken die Geschichten recht kraftlos. Doch die zweite Hälfte von »Paris je t'aime« ist dafür umso besser. Gerade der Pantomimen- Film von Sylvain Chomet ist famos: Ein Meisterwerk in fünf Minuten mit Phantasie, Herz, Charme und Humor. Jeder der gerne mal vom Tellerrand der Hollywood- Blockbuster hinaus blicken will, sollte sich dieses wagemutige und letzten Endes gelungene Episodenwerk einmal ansehen. Insgesamt ist der Film zwar weit weg vom Meisterwerk, aber wer kann schon der Stadt der Liebe widerstehen?

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Pans Labyrinth

Drama, Fantasy

Pans Labyrinth

Drama, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 10.07.2007
Eine andere Seite des Genre
Zwischen der harten Realität und einer phantastischen Welt, siedelte DelToro sein Werk an. Dabei spart DelToro weder mit Grausamkeiten noch mit diversen kreativen Ideen, die allesamt sehr gewagt, aber auch sehr stimmig wirken. »Pans Labyrinth« ist ein guter Film, er stellt die Sehgewohnheiten allerdings auf eine Probe, denn wer glaubt der Genregebegriff »Fantasy« beziehe sich nur auf die mal guten mal weniger guten Werke aus der amerikanischen Traumfabrik wird sich umstellen müssen, denn bei DelToro herrscht Finsternis und nur ab uns zu scheint ein wenig Licht hindurch und gerade dies macht »Pans Labyrinth« zu einer echten Genre- Perle. Aber Achtung: Für Kinder und Zartbesaitete ist DelToros Reise in die Finsternis nicht geeignet.

ungeprüfte Kritik

Flags of Our Fathers

Ein einziges Bild kann einen Krieg entscheiden.
Kriegsfilm

Flags of Our Fathers

Ein einziges Bild kann einen Krieg entscheiden.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 10.07.2007
Mutig aber unentschlossen
Die erste Hälfte von Eastwoods Iwo Jima Gesamtwerk schwächelt in seiner Erzählstruktur. Zu oft wechselt Eastwood die Zeitebenen, zu viele Charaktere werden, teilweise etwas halbherzig, skizziert und einfach viel zu viele Aussagen versucht Eastwood unter einen Hut zu bringen. Zwar gelingt es Eastwood die emotionale Grausamkeit der amerikanischen Kriegsmaschine darzustellen, was vor allem am großartigen Adam Beach alias Ira Hayes liegt, doch dabei verliert Eastwood den roten Faden seiner Storyline von 1945 und so ist »Flags of our Fathers« zwar immer noch ein mutiges Werk (vor allem wegen dem Bruderwerk »Letters from Iwo Jima«), doch mehr wie unentschlossenes Drama bietet dieser leider Film nicht.

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Die Rotkäppchen-Verschwörung

Kein alltägliches Verbrechen - und nicht die üblichen Verdächtigen.
Komödie, Animation

Die Rotkäppchen-Verschwörung

Kein alltägliches Verbrechen - und nicht die üblichen Verdächtigen.
Komödie, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 10.07.2007
Einige langweilige Minuten zuviel
Mit den flüssigen und sauberen Animationen der Pixar oder Dreamworks Filme hat diese Animations- Märchen nicht viel zu tun. Man sieht dem Film an, dass er nicht die Geldbeträge zur Verfügung stehen hatte wie die, der Konkurrenten. Wer sich damit abfinden kann, dass der Film im Vergleich zu anderen Animationsfilmen etwas hässlich ist, erhält mit »Der Rotkäppchen- Verschwörung« einen netten, recht charmanten Jux, der trotz eines recht kindlichen Humors mehr auf ein älteres Publikum abzielt und leider ein paar langweilige Minuten zu viel hat.

ungeprüfte Kritik

Letters from Iwo Jima

Briefe aus Iwo Jima
Kriegsfilm

Letters from Iwo Jima

Briefe aus Iwo Jima
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 10.07.2007
Besser als Flags
»Letters from Iwo Jima« ist im Gegensatz zu seinem Bruderwerk »Flags of our Fathers« wesentlich intensiver, da er zwar nur wenigen Charakteren mehr Raum gibt, sie dafür aber auch bis hin zum Ende folgt, während die vielen Figuren aus »Flags of our Fathers« teilweise nur angerissen und wieder fallen gelassen werden. Außerdem konzentriert sich der Film nicht so sehr auf die Kriegsszenen sondern mehr auf das Geschehen im Hintergrund was die Figuren und ihre Geschichte noch mehr in den Vordergrund stellt. »Letters from Iwo Jima« ist klar der bessere Film, er stellt mehr Fragen zum Warum und Wieso und hat mehr Platz für Individualismus, etwas was man im Kriegsfilm so eher selten sieht. All die positiven Eigenschaften haben natürlich ihren Preis, den der Film ist sehr langatmig, aber diesen Preis sollte man zählen können.

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Pearl Harbor

Der Moment bestimmt die Geschichte, die Liebe ein ganzes Leben.
Kriegsfilm

Pearl Harbor

Der Moment bestimmt die Geschichte, die Liebe ein ganzes Leben.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.06.2007
Einer der schlimmsten Blockbuster aller Zeiten!
Michael Bay und Jerry Bruckheimer haben mit »Pearl Harbour« ihre wohl langweiligste und großkotzigste Arbeit abgeliefert. Eindimensionale Figuren: Dort die Guten und drüben die Bösen. Man könnte darüber streiten ob Bay mit seiner Inszenierung den richtigen Ton getroffen hat, doch eigentlich ist »Pearl Harbour« so etwas wie »Titanic« im Kriegsgebiet. Es gibt eine (hölzerne) Liebesgeschichte, einen zuckrigen Titelsong und junge Darsteller, für die der Film der große Schritt zum Ruhm bedeutet hat. Ach ja, die große Tragödie am Ende ist bereits nach einer halben Stunde so gut wie sicher. Natürlich muss man die Leute ehren die für den Ton und die Effekte verantwortlich sind, die haben ihre Arbeit mehr als gut gemacht, aber was nutzen die besten Effekte wenn der Film einfach nur öde ist, da helfen auch keine Bomben, Torpedos und Gewehrsalven in bester Ton- Qualität. Bay und Bruckheimer haben für all das Geld (ca. 150 Millionen Dollar) nur patriotisierte Langeweile erschaffen, einen der schlimmsten Blockbuster aller Zeiten!

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Brick

Thriller, Drama

Brick

Thriller, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.06.2007
Meisterhafter Krimi
Das Debüt von Rian Johnson ist ein meisterhafter Krimi, der perfekt zwei Stile miteinander kombiniert. Da wäre einmal die Bild- und Farbgebung von »Brick«, die an das moderne Independent- Kino erinnert, aber der Inhalt und die Figuren scheinen direkt aus den guten alten, spannenden Krimis der amerikanischen schwarzen Serie um 1940 (z.B. »Der Malteser Falken«) zu kommen. Vor allem Hauptdarsteller Joseph Gordon- Levitt (bekannt aus der Sitcom »Hinter Mond gleich links«) überzeugt als hartnäckiger, kluger und unbestechlicher Spurensucher Branden Frye. Wer sich auf »Brick« einlässt, darf einen der besten Krimis der letzten Jahre sehen und mit Joseph Gordon- Levitt als Brendan Frye, einen der coolsten Charaktere der Filmgeschichte erleben, sorry Jack Sparrow, Peter Parker und John McClane, ihr lasst alle die Kassen klingeln, aber so cool wie Brendan Frye werdet ihr nie.

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Déjà Vu - Wettlauf gegen die Zeit

Du denkst, es spielt sich alles nur in deinem Kopf ab? Dann geh zurück und sieh genauer hin.
Thriller, Action

Déjà Vu - Wettlauf gegen die Zeit

Du denkst, es spielt sich alles nur in deinem Kopf ab? Dann geh zurück und sieh genauer hin.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.06.2007
Zu konstruiert
Nach gut 45 Minute wird aus dem Terroristen- Thriller ein Actionfilm mit Sci-Fi Elementen. Dieser Wandel kommt nicht gerade elegant, aber die Kaltschnäuzigkeit mit der Regisseur Tony Scott einfach seinen Film umkrempelt ist schon recht interessant, leider leidet »Déjà Vu« an der Schwäche des Konstruierten. Alles wirkt irgendwie zu gewollt, so dass echte Spannung eher selten aufkommt, das kann auch Schauspiel- Routinier Denzel Washington nicht viel ausrichten.

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Kings of Rock - Tenacious D

Komödie, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.06.2007
Nur für Fans!!!
Die zwei Blödel- Rocker von Tenacious D machen ihre Fans glücklich mit ihrem Film, denn der strotz nur so vor Rockmusik und den dazu gehörigen Klischees. Dazu gibt es obendrauf noch eine Menge an Frivolitäten und noch mehr Gags die schon 1970 uralt waren, deshalb ein klare Warnung an alle die mit Tenacious D nicht viel anfangen können: Sie sollten diesen Film meiden, denn mehr wie unentwegtes Rockgepose und pubertäre Witzchen gibt es hier nicht, aber wie gesagt, Fans werden es lieben.

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Napoleon Dynamite

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.06.2007
Nette Komödie mit ruhiger Tragik
»Napoleon Dynamite« besitzt keine besondere Story, es scheint so als ob der Film nur einen kleinen Ausschnitt aus seinem Leben zeigt, doch darin liegt die Stärke des Films, da er sich so komplett auf Napoleons Welt und seine Mitmenschen konzentriert und gar nicht erst versucht seinen Titelfigur zum Helden Hochzusterilisieren. »Napoleon Dynamite« ist eine kurzweilige Komödie mit viel ruhiger Tragik, wobei sich die Frage stellen sollte was tragischer ist? Napoleons Leben und die Tatsache dass er sich daran gewöhnt hat.

ungeprüfte Kritik

Scoop

Der Knüller
Komödie, Krimi

Scoop

Der Knüller
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.06.2007
Enttäuschend
Der zweite britische Film von Woody Allen nach dem sehr guten »Match Point«, ist leider nicht so gelungen. Die Geschichte ist ja noch ganz ulkig, aber für einen Krimi zu spannungslos. Der typische Allen- Humor passt hier nicht ins Konzept, genauso wenig wie Hollywood- Püppchen Scarlett Johansson und während bei »Match Point« das Ende so etwas wie der Zuckerguss auf dem Kuchen war, so ist es hier nur noch ein Anzeichen, dass Woody Allen sich keine große Mühe gemacht hat.

ungeprüfte Kritik

Fearless

Action

Fearless

Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.06.2007
Tolle Action
Fans von Martial Arts werden hier besten bedient auch wenn dass ein oder andere mal der Computer deutlich sichtbar geholfen hat. So gut »Fearless« in Sachen Action und Akrobatik ist, desto schwächer ist seine Erzählstruktur, es wirkt so, als hätte man versucht eine Geschichte, die durchaus zwei bis zweieinhalb Stunden braucht in 99 Minuten zu packen, dadurch wirkt die eigentliche Geschichte viel zu zweidimensional, was überaus schade ist, denn die teilweise wahre Geschichte hat mehr zu bieten, als die von anderen Martial Arts Filmen. Aber Schwamm drüber, wer tolle Kämpfe sehen will, bekommt was er verlangt und die Aussage von Jet Li, dass dies sein letzter Martial Arts Film ist, ist zwar für Fans überaus traurig, aber Sean Connery ist schließlich auch zwei mal zu seiner James Bond Rolle zurückgekehrt. Die Hoffnung stirbt wie so oft zuletzt.

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Nachts im Museum

Alles erwacht zum Leben.
Fantasy, Komödie

Nachts im Museum

Alles erwacht zum Leben.
Fantasy, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 12.06.2007
ein netter aber belangloser Zeitvertreib
Leider schafft es Shawn Levy nicht die am Anfang aufgebaute Spannung des Mysteriösen beizubehalten. Nach gut der Hälfte, hat man sich an das verrückte Museum gewöhnt und echte Highlights sind rar gesät, was nicht heißen soll, dass »Nacht im Museum« schlecht ist, er hätte einfach wesentlich mehr sein können, mehr Spannung, mehr Action und vor allem mehr von Steve Coogan und Owen Wilson, die sich als Miniatur- Cowboy und -Römer gegenseitig das Leben schwer machen. So ist »Nachts im Museum« nicht mehr wie ein netter aber belangloser Zeitvertreib irgendwo zwischen »Gullivers Reisen« und »Jumanji«.

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A Scanner Darkly

Der dunkle Schirm - Alles wird nicht gut.
Animation, Science-Fiction

A Scanner Darkly

Der dunkle Schirm - Alles wird nicht gut.
Animation, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 12.06.2007
Mal was Anderes
Ähnlich wie in Linklaters Film »Waking Life« von 2001, werden auch hier reale Filmaufnahmen per Trickfilmverfahren überdeckt, so dass »A Scanner Darkly« sicherlich zu den optisch eigenwilligsten und kreativsten Filmen der letzten Zeit zählt. Die eigentliche Geschichte bietet eine nette Mixtur aus Drogen-, Polizei- und Sci-Fi Film, die zwar ab und an etwas zu verworren daher kommt und gegen Ende etwas an Spannung einbüßt, aber immer gut unterhält und dank der Optik und einiger netten Ideen (z.B. der Jedermann- Anzug) sich wohltuend vom restlichen Pulk der Genre abhebt.

ungeprüfte Kritik

World Trade Center

Eine wahre Geschichte über Mut und Überleben.
Drama

World Trade Center

Eine wahre Geschichte über Mut und Überleben.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 12.06.2007
der Film verkauft seine Helden für billigen Pathos
»Das ist kein politischer Film« hat Oliver Stone immer wieder gesagt, doch sein Film ist politisch nur leider nicht so, wie man es vom politischen Provokateur Stone gewohnt ist. »World Trade Center« ist zu Beginn eine überaus gelungene Studie über die Zeit kurz vor dem Anschlag und auch die ersten Filmminuten nach dem Einschlag des Flugzeuges sind Stone durchaus gelungen, weil sie die Ohnmacht der Behörden und die Ungewissheit von New York wiedergeben. sobald die Hauptcharaktere dann aber verschüttert sind, ergibt sich Stone dem Pathos, einem überaus simplen und platten Pathos, der nur Platz für Jesus- Erscheinungen und eindimensionale Figuren lässt: Ein gottesgläubiger Marine der beauftragt von Gott nach New York fährt um dort zu helfen oder eine Gruppe von Feuerwehrmännern die von außerhalb anrücken um den Helfern mit Nahrung zu versorgen und dabei gerne Sprüche wie »Dafür werden diese Mistkerle bezahlen« von sich lassen. »World Trade Center« ist ein politischer Film und diejenigen die den Anti- Terror Zug von George W. Bush gut heißen, werden mit diesem Film durchaus befriedigt. Den Helfern und Opfern wird der Film dadurch aber nie gerecht, trotz Auflistung einiger, denn der Film verkauft seine Helden für billigen Pathos.

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Blood Diamond

Dieser Stein nimmt dir alles.
Abenteuer, Thriller

Blood Diamond

Dieser Stein nimmt dir alles.
Abenteuer, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 12.06.2007
Etwas zu DICK aufgetragen, aber GUT
Edward Zwick benutzt große Emotionen um das heikle Thema das sein Film behandelt zu verpacken und es gelingt ihm gut. DiCaprio als Schmuggler und Ex-Söldner macht eine gute Figur, der wahre Star ist aber Djimon Hounsou der als Fischer Solomon zu begeistern versteht. »Blood Diamond« verbindet eine wichtige Botschaft mit dem Flair eines Abenteuerfilms, dabei passieren aber immer Langatmigkeiten und Stilbrüche, die man dem Film aber gerne verzeiht, denn dafür bietet der Film einen Blick in die verschiedenen Perspektiven seiner Figuren vom Fischer, über den Schmuggler bis hin zur toughen Journalistin. Dass ist oft ziemlich dick aufgetragen, passt aber ins Gesamtkonzept.

ungeprüfte Kritik

Das Leben der Anderen

In einem System der Macht ist nichts privat.
Drama, Deutscher Film

Das Leben der Anderen

In einem System der Macht ist nichts privat.
Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 12.06.2007
Verdienter Oscar
Das Oscarprämierte Drama besticht durch seine tollen Akteure, der spürbaren Intensität der geschilderten Situationen und der überaus realistischen Atmosphäre. Nach guten und schlechten Filmen über die DDR in den letzten Jahren, war es »Das Leben der Anderen«, der es schaffte, den Nostalgie-Verharmlosung der voran gegangenen Filme und TV-Shows über Bord zu werfen und einen wesentlich näheren und klareren Blick auf die DDR zu werfen. Besonders die Darstellung von Stasi- Spitzel Wiesler ist Regisseur und Autor Florian Henckel von Donnersmarck gelungen, da der Film zwar immer ganz nah an Wiesler ist, aber nie eine gewisse Distanz verliert, so dass die emotionale Kälte von Wieslers Welt spürbar wird. »Das Leben der Anderen« ist ganz großes deutsches Kino und wichtiger Beitrag zur deutschen Geschichte.

ungeprüfte Kritik

Wo ist Fred?

Komödie, Deutscher Film

Wo ist Fred?

Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 12.06.2007
wird immer langatmiger und schwächer
»Wo ist Fred?« ist zunächst eine nette Komödie die das Thema Behinderung aufgreift um seine Gags an den Zuschauer zu bringen. Dafür bedient sich der Film ziemlich überzeichneten Figuren und viel Slapstick. Leider kann der Film seine anfängliche Qualität nicht halten und wird immer langatmiger und schwächer, was zum einen daran liegt, dass der Film immer wieder versucht noch einen drauf zu setzen was schnell zu einer ermüdenden Ansammlung alter und grobschlächtiger Gags endet.

ungeprüfte Kritik

CSI: Crime Scene Investigation - Grabesstille

Serie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 30.05.2007
Tolles Ende der 5. Staffel
Serienfan Tarantino bietet einer seiner Doppelfolge, die das Ende der bei Fans so beliebten fünften Staffel einläutet, alles dass was »C.S.I.«-Fans erwartet haben. »Grabesstille« ist wie die Serie: spannend, bietet Kurzweil und einige Ekel- und Aha-Effekte, gepaart mit dem typischen Tarantino Stil, der zwar nur ab und zu kurz aufblitzt aber sich so wohl am besten in die Welt von Gil Grissom und Co. einfügt, da kann man ein paar Logiklöcher durchaus verschmerzen.

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Prestige

Die Meister der Magie - Freunde, die zu Rivalen werden. Rivalen, die zu Feinden werden.
Thriller

Prestige

Die Meister der Magie - Freunde, die zu Rivalen werden. Rivalen, die zu Feinden werden.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 30.05.2007
Perfekte Illusion
»Prestige« ist wie ein filmischer Zaubertrick und man kann nicht anders, als sich der Illusion hinzugeben, die Christopher Nolan auf Film bannte. Nolans Thriller besitzt zwar nicht diese düstere und ausweglose Atmosphäre wie Nolans erster großer Thriller »Memento«, dafür bietet »Prestige« eine grandiose Ausstattung, tolle Darsteller und eine kurzweilige Inszenierung. »Prestige« ist großes Thriller- Kino, dass den Zuschauer täuscht und dass macht Laune und überhaupt, zu Beginn wird ja gesagt, dass man gut hinsehen soll.

ungeprüfte Kritik

Flutsch und weg

Jetzt geht's rund im Untergrund.
Kids, Animation, Komödie

Flutsch und weg

Jetzt geht's rund im Untergrund.
Kids, Animation, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 30.05.2007
Besser als Pixar
Die Aardman Studios die u.a. Wallace und Gromit erfunden und hergestellt haben, sind mit »Flutsch und weg« neue Wege gegangen ohne dabei ihre Wurzeln zu verleugnen, denn zwar ist der Film am Rechner animiert, jedoch sieht alles so aus, wie man es von früheren Aardman- Werken her kennt. Das beinhaltet natürlich auch die Liebe zum Detail, die vor allem in der Stadt der Kanalratten sichtbar wird. bis dahin hat der Film allerdings ein paar Startschwierigkeiten, die man aber schnell vergisst wenn der Film richtig in Fahrt kommt und den Zuschauer mit einer regelrechten Gagkanonade voll pumpt. Da werden Kinofilme parodiert, das gibt es franz. Kung-Fu Frösche und gewitzte Verfolgungsjagden quer durch die Kanalisation. Dass die eigentliche Geschichte dann doch nicht mehr bietet wie den gewohnten Einheitsbrei verdirbt den Film zum Glück nicht, denn durch seine Ideen, seine Rasanz und seine Details kann sich »Flutsch und weg« Fehler durchaus erlauben. Schade nur dass der Film, ähnlich wie »Monster House« wohl nie das große Publikum finden wird wie etwa die Werke von Dreamworks und Pixar.

ungeprüfte Kritik

Marie Antoinette

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 30.05.2007
Sofia Coppolas erster Flop
Bei Sofia Coppolas Sicht auf die Lebensgeschichte der Maria- Antoinette bleibt alles blass: Darsteller, Inszenierung, Aussagekraft und vieles mehr. Nur die Kostüme und Kulissen verschaffen etwas Glanz in diesen ansonsten extrem trostlosen und langweiligen Film. Nach »Thei Virgin Suicide« und »Lost in Translation« ist »Marie- Antoinette« der erste große Flop von Sofia Coppola. Hoffen wir, dass es ihr einzigster bleibt.

ungeprüfte Kritik