Kritiken von "Christmano"

James Bond 007 - Casino Royale

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 01.01.2011
Einer der wohl besten Bond-Filme. Zum ersten Mal übernimmt Daniel Craig die Hauptrolle; an seiner Seite spielt Eva Green als Vesper Lynd. Der Film ist Nummer 21 in der offiziellen Nummerierung. Das Mathematikgenie Le Chiffre (Mads Mikkelsen) ist der Bankier für Terroristen. Er verwaltet ihr Geld und spekuliert damit an der Börse. Nachdem er schon am 11. September gut verdient hat, will er den Prototyp eines Flugzeugs zerstören und auf fallende Kurse der Herstellerfirma setzen - dummerweise kommt ihm Bond dazwischen. Also organisiert Le Chiffre ein Poker-Turnier mit hohem Einsatz, um das verlorene Geld wieder hereinzubekommen. Am Turner nehmen auch Bond für den MI6 und Felix Leiter (Jeffrey Wright) für die CIA teil, denn: Wenn Le Chiffre verliert, kann er sich nur noch durch umfangreiche Aussagen vor seinen ehemaligen Kunden in ein Zeugenschutzprogramm flüchten. Bond, von der Mitarbeiterin des königlichen Schatzamts (Vesper Lynd; Eva Green) mit Geld ausgestattet, gewinnt die Partie. Als Ergebnis wird er zusammen mit Green von Le Chiffre gefoltert, bevor dessen Kunden ihn erwischen. Bond, der mittlerweile mit Green zusammen in Venedig ist, seinen Dienst quittiert hat und Pläne für eine gemeinsame Weltreise schmiedet, muss herausfinden, dass Green erpresst wurde und das Geld den Terroristen übergibt. Sie nimmt sich daher das Leben und Bond bleibt doch im Dienst - am Ende holt er durch einen versteckten Hinweis von Green das Geld doch noch zurück. Ein Film der alles hat, vor allem einen rauh inszenierten Hauptdarsteller mit Humor. Eindrucksvoll sind vor allem die dynamischen Actionszenen, der Schluss in Venedig, die Landschaften des Comer Sees und die - insbesondere für Männer - schmerzhaften Folterszenen.

ungeprüfte Kritik

James Bond 007 jagt Dr. No

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 31.12.2010
Der erste James Bond-Film aus dem Jahr 1962 auf Basis der Romanvorlage von Ian Fleming. In den Hauptrollen sind Sean Connery und Ursula Andress zu sehen. Amerikanische Raketen werden mit Energiewellen manipuliert, deren Quelle MI6-Agent John Strangways in Jamaika sucht. Als dieser verschwindet, wird James Bond (Sean Connery) entsandt um den Vorfall aufzuklären. Zusammen mit CIA-Agent Felix Leiter (Jack Lord) findet er heraus, dass der mysteriöse Dr. No (Joseph Wiseman) etwas damit zu tun hat und dass sein Hauptquartier auf der Insel Crab Key liegt. Bond macht sich dorthin auf und trifft am Strand auf die Muscheltaucherin Honey Ryder (Ursula Andress) mit der er zusammen in die Hände von Dr. No gerät. Dieser will ihn für seine Geheimorganisation S.P.E.C.T.R.E. gewinnen. Stattdessen zerstört er den Atomreaktor, der für die Energiestrahlen verantwortlich ist, tötet Dr. No und entflieht mit Honey. Ein großartiger Bond-Film, der spätestens mit dem Bikini-Auftritt von Ursula Andress (wiederholt mit Halle Berry in "Die Another Day") legendär wurde.

ungeprüfte Kritik

Operation Walküre

Das Stauffenberg-Attentat - Während andere Befehlen folgten, folgten sie ihrem Gewissen.
Kriegsfilm

Operation Walküre

Das Stauffenberg-Attentat - Während andere Befehlen folgten, folgten sie ihrem Gewissen.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 31.12.2010
Bryan Singers Verfilmung des Attentats auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 aus dem Jahr 2008. Die Hauptrolle spielt Tom Cruise. In Einsteigsszenen wird zunächst die Verletzung Stauffenbergs in Tunesien gezeigt, seine Einstellung zu Hitler dokumentiert und die besondere Rolle des Führers in der NS-Diktatur geschildert. Auf dieser Basis zeigt der Film das gescheiterte Attentat von Fabian von Schlabrendorff am 13. März 1943 und die danach folgende Reorganisation des Widerstands. Anschließend werden die Organisation und Durchführung des Attentats vom 20. Juli 1944 geschildert, bei dem Hitler zunächst in der Wolfsschanze getötet und dann mit Hilfe von "Operation Walküre" die Macht übernommen werden sollte. Nach dem Scheitern werden die Hinrichtungen im Bendlerblock und in Berlin-Plötzensee sowie ein "Prozess" des Volksgerichtshofs dokumentiert und das Attentat in eine Reihe von 15 Versuchen eingeordnet. Die Idee zum Film entstand durch Christopher McQuarrie der im Bendler-Block in Berlin die historischen Fakten kennenlernte, die in den Vereinigten Staaten wenig bekannt sind. Ein Film, der ein zwiespältiges Bild hinterlässt: Einerseits technisch gut gemacht und als Thriller durchaus zu gebrauchen. Andererseits historisch unpräzise, unzureichende Schilderung des Hitler-Kults, undifferenzierte Stauffenbergverehrung und Tom Cruise.

ungeprüfte Kritik

Alice im Wunderland

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 23.12.2010
Ein Fantasy-Film von Tim Burton aus dem Jahr 2010, angelehnt an das gleichnamige Buch (1865) und dessen Fortsetzung "Alice hinter den Spiegeln" (1871) von Lewis Carroll. Die eigentliche Geschichte wird 13 Jahre später fortgeschrieben. Alice Kingsley (Mia Wasikowska) ist 19 und soll verheiratet werden. Während dessen taucht jedoch ein weißes Kanninchen auf, von dem Alice seit Jahren träumt. Es führt sie in die Unterwelt, wo sie dem verrückten Hutmacher (Johnny Depp) und seinen Freunden erneut begegnet, ohne sich an sie erinnern zu können. Gemeinsam mit dem weißen Kaninchen McTwisp, der Haselmaus Mallymkunder, der Raupe Absolem, der Grinsekatze und Diedeldum & Diedeldei zieht sie in die Schlacht, um an der Seite der weißen Königin (Anne Hathaway) die rote Königin (Helena Bonham Carter) zu besiegen. Ein verrückter Film im gewohnten Burton-Stil. Von der Geschichte her leider nicht vollständig überzeugend, aber mit wundervollen Bildern und fantasievoll entworfenen Orten einfach sehenswert.

ungeprüfte Kritik

The Hurt Locker - Tödliches Kommando

Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 12.12.2010
Ein im Irak spielendes Kriegsdrama von Kathryn Bigelow aus dem Jahr 2008. Der mit Preisen überschüttete Film (sechs Oscars, SIGNIS Award Venedig) zeigt politisch wertungsfrei den Alltag von Bombenentschärfern in den Straßen von Bagdad. Als der Vorgesetzte eines Sprengmittelräumdienstes stirbt, rückt William James (Jeremy Renner) nach, der zuvor in Afghanistan stationiert war. Er arbeitet unkonventionell, Testosteron-gesteuert und bringt damit seine Kollegen wiederholt in Gefahr. Der Film zeigt die verbleibenden Tage bis zur Ablösung der Einheit indem er dokumentarisch wirkende Filmabschnitte mit üblichen Filmaufnahmen mischt. Dabei betrachtet er auch die Ängste der Soldaten und macht sie durch das Zeigen der subjektiven Erlebnisse jedes Einzelnen sichtbar. Ein guter Film, der einen nicht kalt lässt, dessen Botschaft aber zweispältig ist: Der Film beginnt mit einem Zitat zur drogenhaften Wirkung des Krieges. Am Ende kehrt James zu seiner Frau und seinem Kind heim und stellt fest, dass er eigentlich nur noch eines liebt - und daher in den Einsatz zurückkehrt. Sollte man einen schwarz umrandeten Kasten auf den Film kleben? Krieg macht schnell abhängig, fangen Sie gar nicht erst damit an?

ungeprüfte Kritik

District 9

Ihr seid hier nicht willkommen.
Science-Fiction

District 9

Ihr seid hier nicht willkommen.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 29.11.2010
Ein Science-Fiction-Mockumentary von Neill Blomkamp aus dem Jahr 2009. Über Johannesburg bleibt ein Raumschiff stehen und kann sich nicht mehr fortbewegen. Nach einer Zeit des Abwartens brechen die Menschen das Raumschiff auf und finden geschwächte Außerirdische vor, die sie auf die Erde transportieren und im so genannten District 9 ghettoisieren. Es entwickeln sich die typischen Verhältnisse eines Slums und es kommt zu Auseinandersetzungen zwischen Menschen und Aliens - bis hin zur Rassentrennung. Nach 20 Jahren sollen diese Probleme durch eine Umsiedlung "gelöst" werden. Zuständig dafür ist das private Sicherheitsunternehmen Multinational United (MNU), welches jedoch weniger am Wohl der Außerirdischen, als an ihrer Waffentechnologie interessiert ist. Ihr zentrales Problem ist, dass das Abfeuern der Waffen nur Außerirdischen möglich ist. In geheimen Labors töten und sezieren sie daher ihre Opfer. Der MNU-Mitarbeiter Wikus van de Merwe (Sharlto Copley) wird aufgrund seiner familiären Beziehungen zum Projektleiter für die Umsiedlung benannt und mit der Handkamera begleitet. Sein Versuch, Einverständniserklärungen für die Umsiedelung zu bekommen, zeigt den Lebensalltag in District 9 und den Umgang der privaten Sicherheitsleute mit den Außerirdischen. Bei einer Fahndung nach Waffen setzt sich Wikus aus Versehen einer außerirdischen Flüssigkeit aus, die einer der Außerirdischen als Treibstoff für das im Boden verborgene Kontrollmodul des Raumschiffs gesammelt hat. Er mutiert dadurch kontinuierlich selbst zum Alien und ist in der Lage, die fremde Waffentechnologie zu benutzen. Damit wird er zu einem wertvollen Zielobjekt, das gejagt wird. Wikus verhilft letztendlich zwei Außerirdischen zur Flucht, weil sie ihm versprechen, ihn von seiner Mutation heilen zu können. Ob die Beiden zurückkehren, die Anderen retten und Wikus heilen, lässt der Film offen. Die Art, diesen Film zu drehen, führt zu einer glaubhaften, realistischen Geschichte. Der Film simuliert erfolgreich den Fall, dass Außerirdische auf diesem Planeten leben und die potentielle Reaktion der Menschen in einer degenerierten Gesellschaft. Ein gut gemachter, spannender Diskurs!

ungeprüfte Kritik

Blade 3 - Trinity

Die letzte Jagd hat begonnen.
Horror, Fantasy

Blade 3 - Trinity

Die letzte Jagd hat begonnen.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 28.11.2010
Der dritte und letzte Teil der Verfilmung des Marvel-Comics "Blade" - ein Film, den man sich eigentlich nur wegen Jessica Biel anschauen kann. Eine Opus Dei-ähnlich organisierte Gemeinschaft von Vampiren gräbt im Irak den Ur-Vampir Dracula (liebevoll "Drake" genannt; Dominic Purcell) aus. Ihr Plan: Den Daywalker (Wesley Snipes) ausschalten, die Menschheit zu hirntoten Blutspendern umwandeln und das "vampirische Nirvana" erzeugen. Während der Film optisch und akustisch durchaus etwas zu bieten hat, driften die Dialoge teilweise in die Lächerlichkeit ab. Der Film bedient sich wahllos in Mythen der Menschheitsgeschichte, in Literatur und Film - eine stringente Geschichte entsteht daraus nicht.

ungeprüfte Kritik

Knowing

Die Zukunft endet jetzt.
Science-Fiction, Thriller

Knowing

Die Zukunft endet jetzt.
Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 20.11.2010
Ein Mystery-Film von Alex Proyas aus dem Jahr 2009, der sich im Verlauf der Geschichte in einen Science-Fiction-Film verwandelt. Im Jahr 1959 wird an einer Grundschule eine Zeitkapsel vergraben, die 50 Jahre später wieder gehoben wird. Alle Kinder malen ein Bild, wie sie sich die Zukunft vorstellen. Aber ein Kind ist anders als alle Anderen: Lucinda Embry (Lara Robinson) schreibt eine Zahlenkolonne auf und als sie unterbrochen wird, kratzt sie die Restzahlen in eine Tür. Nach 50 Jahren landen die Zahlen in den Händen von Caleb Koestler (Chandler Canterbury) und seinem Vater Jonathan ("John", Nicolas Cage). John ist Professor am MIT und seine Untersuchung ergibt: Es sind genaue Vorhersagen von Unglücken und Anschlägen samt Datum, Todeszahl und GPS-Koordinaten. Nach weiteren Recherchen erfährt er, dass der letzte Eintrag das Ende der Welt markiert. Währendessen wird Caleb, genau wie 1959 Lucinda und jetzt ihre Enkelin Abby (ebenfalls gespielt von Lara Robinson) von flüsternden Stimmen im Kopf heimgesucht. Diese treten plötzlich auch als schweigende Männer in Schwarz auf. Bis zu diesem Punkt ist der Film ein durchaus spannender und gruseliger Mystery-Film- dann aber kippt die Erzählung und bietet ein Ende, welches man annehmen kann oder nicht: Die "Flüstermenschen" sind Außerirdische, die das Ende der Erde weit vorausgesehen haben. Sie wählten ein paar Menschen aus, um diese auf eine neue Erde zu bringen und dort eine neue Zivilisation aufzubauen. Am Ende sieht man Caleb und Abby durch ein Feld auf einen riesigen weißen Baum zulaufen und fühlt sich an den biblischen Garten Enden erinnert. Eine Geschichte über Determinismus, die leider trotz spannender Ideen nicht über das Mittelmaß hinauskommt und am Schluß in religiös-futuristischer Banalität versinkt.

ungeprüfte Kritik

Get Carter

Die Wahrheit tut weh.
Thriller, Action

Get Carter

Die Wahrheit tut weh.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 19.11.2010
Eine mittelmäßige Verfilmung des Romans "Jack's Return Home" von Ted Lewis (1969) und gleichzeitig ein Remake des gleichnamigen Films aus dem Jahr 1971. Jack Carter arbeitet für die Mafia in Vegas. Als sein Bruder stirbt, kehrt er nach Hause zurück um den Täter zu finden. Sylvester Stallone prügelt sich als Jack Carter durch die Geschichte und nietet sukzessive jeden um, der mit dem Tod seines Bruders zu tun hatte. Dabei entfaltet sich parallel der Versuch, Zugang zur Tochter seines Bruders (Doreen, Rachael Leigh Cook) zu finden. Der Film ist durchaus mit interessanten Schauspielern besetzt und stilvoll gemacht; er bleibt aber über weite Strecken banal und fasziniert kaum. Die aus dem 70er-Jahre-Kino herübertransponierte Gewalt wirkt manchmal durchaus skurril. Anschauen? Only when you're bored.

ungeprüfte Kritik

A Beautiful Mind

Genie und Wahnsinn - Wenn die Realität sich gegen Dich verschworen hat, ist nichts mehr sicher...
Drama

A Beautiful Mind

Genie und Wahnsinn - Wenn die Realität sich gegen Dich verschworen hat, ist nichts mehr sicher...
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 14.11.2010
Die Verfilmung des Lebens des Mathematikers John Nash von Ron Howard aus dem Jahr 2001. Nash arbeitete unter Anderem auf dem Gebiet der Spieltheorie und seine Entdeckungen hatten weitreichende Folgen. Gleichsam litt er an paranoider Schizophrenie, was intelligent in den Film eingebettet ist. Er beginnt bei der Aufnahme des Studiums in Princeton, wo Nash Vorlesungen links liegen lässt um sich ganz seinen eigenen Studien widmen zu können. Er lebt ein Außenseiterleben auf der Suche nach etwas Großem. Der Film zeigt dann seinen Aufstieg und seinen Abstieg gleichermaßen und endet versöhnend in der Zeit, in der Nash seine Krankheit zwar nicht besiegt aber unter Kontrolle hat. "A Beautiful Mind" ist ein emotionaler und rührender Film, er lebt aber hauptsächlich vom Mitleid, genährt durch die sehr guten schauspielerischen Leistungen. Interessanter wäre die Betrachtung der Verknüpfung von Genie und Wahnsinn gewesen. Muss man wahnsinnig sein, um etwas Großes zu leisten?

ungeprüfte Kritik

Der Mann, der niemals lebte

Vertraue niemandem. Täusche jeden.
Thriller, Action

Der Mann, der niemals lebte

Vertraue niemandem. Täusche jeden.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 06.11.2010
Ein Geheimdienst-Thriller von Ridley Scott aus dem Jahr 2008 - auf Basis des Romans von David Robert Ignatius. Der Film portraitiert die Aktivitäten und das Selbstverständnis der CIA im Nahen Osten und den Kampf gegen den internationalen Terrorismus. Der Agent Roger Ferris (Leonardo DiCaprio) wird in den Nahen Osten entsandt um Terrorzellen ausfindig zu machen und einen Top-Terroristen zu jagen, der Anschläge in Europa ausführen lässt. Dabei gerät ihm immer wieder sein arroganter Vorgesetzter Ed Hoffman (Russell Crowe) in die Quere, dem ein Menschenleben im Zweifelsfall nichts wert ist. Nach einem fehlgeschlagenen Auftrag fingiert Ferris einen Anschlag auf eine amerikanische Basis in der Türkei und lockt so seine Zielperson in die Falle. Ein realistisch wirkender Film über Krieg, Imperialismus, Geheimdienst, Folter und Überwachung. Trotz langweiliger Szenen durchaus spannend!

ungeprüfte Kritik

Heat

Besessen vom Verbrechen, getrennt durch das Gesetz.
Action, Krimi

Heat

Besessen vom Verbrechen, getrennt durch das Gesetz.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 02.11.2010
Michael Manns großer Kriminalfilm aus dem Jahr 1995. Zwei Profis stehen sich gegenüber und im Weg: Lieutenant Vincent Hanna (Al Pacino) und Gangster Neil McCauley (Robert De Niro) nehmen ihre Jobs sehr ernst, sie sind alles, was sie im Leben mit voller Leidenschaft ausführen. Bei einem Überfall auf einen Geldtransporter scheitert der exakt ausgetüfftelte Plan von McCauley, weil er sich auf eine Psychopathen in seinem Team ("Waingro", Kevin Gage) eingelassen hat. Hier begegnen sich Hanna und McCauley zum ersten Mal im Feuer. Während McCauley die Folgen des Überfalls verarbeitet zieht Lt. Hanna sein Überwachungsnetz enger und es kommt zu einer sensationellen Szene: Hanna und McCauley sitzen sich in einem Tisch gegenüber und stellen fest, dass es keinen Ausweg gibt: Sie folgen beide ihrer Berufung, haben "nichts Anderes gelernt" und irgendwann wird einer den anderen töten müssen. In freundschaftlicher Atmosphäre versichern sich beide, dass sie dabei jeweils keine Sekunde zögern würden. Der Film endet nach einem Banküberfall mit einem Showdown auf dem Flughafen von Los Angeles (LAX). Hanna erschießt im vollen Respekt für sein Gegenüber seinen Kontrahenten. Der kraftvolle und auf ganzer Linie überzeugende Film zeigt neben dem existenziellen Duell der beiden Profis auch ihr Scheitern im Privatleben, denn letztlich können Beide aufgrund ihrer "beruflichen" Verbissenheit keine stabilen Beziehungen führen (McCauley: "Don't get attached to anything you can't walk out on in 30 seconds flat if you feel the heat around the corner." - daher auch der Titel des Films).

ungeprüfte Kritik

Star Trek 10 - Nemesis

Die letzte Reise einer Generation beginnt.
Science-Fiction

Star Trek 10 - Nemesis

Die letzte Reise einer Generation beginnt.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 02.11.2010
Der zehnte Star Trek-Film aus dem Jahr 2002, Regie führte Stuart Baird. Die Enterprise ist auf dem Weg nach Betazed um die Hochzeit von Deanna Troi (Marina Sirtis) und William Riker (Jonathan Frakes) zu feiern - da entdeckt man auf einem Planeten positronische Signale, die zu einer Data-ähnlichen Lebensform (B-4, "before") gehören. Er ist ein gezielt verstreuter Spion von Shinzon (Tom Hardy), einem Bewohner des Remus, der als Klon von Jean-Luc Picard (Patrick Stewart) erzeugt wurde, später aber nicht zum Einsatz kam. Er übernimmt durch einen Anschlag im romulanischen Senat die Macht und will erst Jean-Luc Picard gefangen nehmen, um an seinen (identischen) Körperzellen zu gesunden und anschließend die Erde mit Thalaron-Strahlen zu zerstören. Mit Hilfe der Romulaner wird Shinzon letztlich aufgehalten, wobei Data jedoch vernichtet wird - nicht ohne eine Backup zu hinterlassen. Lieblos inszenierter Film mit offensichtlicher Handlung; für Fans aber sicher ganz anschaubar.

ungeprüfte Kritik

Wo die wilden Kerle wohnen

In jedem von uns steckt einer.
Fantasy, Abenteuer, Kids

Wo die wilden Kerle wohnen

In jedem von uns steckt einer.
Fantasy, Abenteuer, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 29.10.2010
Die Verfilmung des gleichnamigen Kinderbuchs von Maurice Sendak aus dem Jahr 1963. Nur, wie macht man aus einem Buch mit ganzen 333 Wörtern einen Film? Max ist unzufrieden mit seiner Welt, rebelliert gegen seine Mutter und läuft davon. Er segelt durch stürmische See in das Land, wo die wilden Kerle wohnen - riesige, seltsame, teils knuddelige, teils verstörende Wesen. Sie machen ihn zu ihrem König und er verändert ihr Leben, stellt aber schon bald fest, dass seine eigentlichen Probleme und Sorgen auch in dieser Welt existieren. Daraufhin kehrt er zurück und wird mit offenen Armen empfangen. Ein, aufgrund der grotesken wilden Kerle ("Ich liebe deine Art Kaputtzumachen. Das hat Stil.", "Ich habe dir immer gesagt: Wenn du ein Problem hast - friss es auf.") sehr niedlicher Film, der jedoch für eine Kinderbuchverfilmung ungewohnt düster und melancholisch ist. Für Erwachsene ist die Handlung selbstverständlich zu verflacht und impulsiv; was aber die sensiblen Charaktere und die kritische Grundsituation ausgleichen.

ungeprüfte Kritik

A Serious Man

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 25.09.2010
Extrem humorvoll und irritierend zugleich. Mit "A Serious Man" aus dem Jahr 2009 erzählen Ethan und Joel Coen die Hiobsgeschichte neu. Zur Einleitung in die Thematik zeigt der Film zunächst eine Szene aus einem polnischen Schtetl, wo sich ein Mann und eine Frau darüber streiten, ob ein gerade getroffener Bekannter ein Dibbuk, ein böser Totengeist ist. Zur Sicherheit rammt die Frau ihm ein Messer in die Brust. Hauptfigur des Films in der Gegenwart ist der Physikprofessor Larry Gopnik (Michael Stuhlbarg). Über ihn bricht allerhand Unheil herein: Seine Frau will ihn verlassen, die Kinder wollen nur ordentlichen Fernsehempfang und freien Zugang zum Badezimmer, sein Bruder betreibt illegales Glücksspiel und ein Student versucht ihn zu bestechen ("I understand the physics. I understand the dead cat."). Larry erträgt all dies mit einer Seelenruhe und sucht Hilfe bei mehreren Rabbis, bei denen er aber keine Hilfe findet. Kurzfristig scheint alles gut zu werden; aber dann bittet ihn sein Arzt zu sich und ein Tornado taucht vor der Stadt auf - das Ende alldessen bleibt offen. Der Film lebt von den skurrilen Charaktere, die die Coen-Brüder gerne zeigen; von den überfröhlichen und dennoch hilflosen Rabbis, von dem überfreundlichen Geliebten und der merkwürdigen Familie drum herum. Nach der Freude über bizarre Dialoge und Charaktere kommt langsam die Frage auf: Was soll das alles? Doch damit muss sich der Zuschauer wohl genauso abfinden wie die Hauptfigur. "We all want the answer! But Hashem doesn't owe us the answer".

ungeprüfte Kritik

Magnolia

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 19.09.2010
Ein verwirrender Spielfilm von Paul Thomas Anderson aus dem Jahr 1999. Er beginnt und endet mit drei skurrilen Geschichten, bei denen der Sprecher hinterfragt, ob das Zufall gewesen seien kann: Drei Verbrecher, deren Namen zusammen den Ort des Verbrechens ergeben, ein Sporttaucher, der von einem Feuerlöschflugzeug aus einem See gefischt wird und ein Selbstmörder, dessen Versuch eigentlich zum Scheitern verurteilt ist, aber auf seltsame Weise doch gelingt. Eingebettet in diesen fragenden Rahmen beobachtet der Zuschauer einen Tag und eine Nacht im Leben von neun verletzten Seelen. Dass sich ihre Wege auf dem Magnolia-Boulevard im San Fernando Valley kreuzen, ist dabei nur der offensichtlichste Zusammenhang. Zu sehen sind die Kinderstars Donnie (William H. Macy) und Stanley (Jeremy Blackman), die zur Teilnahme an Quizshows genötigt werden, der einsame Polizist Jim (John C. Reilly), der TV-Moderator Jimmy (Philip Baker Hall), der seine Tochter Claudia (Melora Walters) mißbraucht hat, der krebskranke TV-Patriarch Earl (Jason Robards), der seiner Frau Linda (Julianne Moore) untreu gegenüber war und seinen Sohn, den Sex-Guru Frank (Tom Cruise) mit seiner krebskranken Frau alleine gelassen hat. Der Film überfordert den Zuschauer mit einem Feuerwerk an Szenen und Dramatik. Wie durch viele kleine Details unbemerkt angekündigt, tritt Exodus 8,2 ein: "Aaron streckte seine Hand über die Gewässer Ägyptens aus. Da stiegen die Frösche herauf und bedeckten ganz Ägypten." Es regnet schlagartig Frösche, bis der ganze Boden bedeckt und der Lauf der Geschichte beeinflusst ist. Ein Film über Schuld, über die Folgen des eigenen Handelns und über zwanghafte Prägungen, bei dem man am Ende zunächst gar nicht weiss, was man gesehen.

ungeprüfte Kritik

I wie Ikarus

Thriller, Krimi

I wie Ikarus

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 19.09.2010
Ein französischer Spielfilm mit Yves Montand aus dem Jahr 1979, gedreht von Henri Verneuil. Zu Beginn wird das Attentat auf John F. Kennedy gezeigt - nur mit anderen Flaggen, dem Staatspräsidenten Jary und dem Attentäter Daslow (einem Anagram von "Oswald"). Anschließend ermittelt eine Kommission, die zu den gleichen Schlüssen wie in der Realität kommt - und hier beginnt die Abweichung. Generalstaatsanwalt Henri Volney (Yves Montand) weigert sich, den Bericht zu unterschreiben und recherchiert weiter. Er hinterfragt Daslow und seine Motive. Mithilfe des Milgram-Experiments wird dem Zuschauer die Diskussion um Obrigkeitsglauben eröffnet und Volney stößt auf den wahren Täter, der ihn ebenfalls bereits im Visier hat. Er wird Opfer der Operation "I wie Ikarus": Während Volney erschossen wird, erklärt seine Frau ihm gerade am Telefon ihre Ikarus-Interpretation. Er ist der Sonne, dem Symbol der Wahrheit, zu nah gekommen und stürzt daher ab. Ein spannender Krimi, der die Geschichte neu interpretiert und Fragen aufwirft.

ungeprüfte Kritik

Wanted

Action, 18+ Spielfilm

Wanted

Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 14.09.2010
Eine Action-Comic-Verfilmung aus dem Jahr 2008. Wesley Gibson (James McAvoy) ist der totale Looser: Er hat einen miesen Job, eine unerträgliche Chefin und seine Freundin geht fremd. Er kennt seinen Vater nicht und ist auf der Suche nach seiner Identität und dem Sinn des Lebens. Jeden Tag leidet er in seinem Cubical. Bringt gleich der Paketbote ein klingelndes Telefon? Im Supermarkt trifft Wesley auf Fox (Angelina Jolie), die ihn durch eine Supermarkt-Schießerei und wilde Verfolgungsjagd vor Cross (Thomas Kretschmann) schützt. Dieser Abtrünnige hat gerade Wesleys Vater getötet und ist nun offenbar auch hinter ihm her. Fox bringt ihn in die Zentrale einer geheimen Bruderschaft von Webern, die schon seit Jahrhunderten existiert. Quasi als Nebengeschäft töten sie Menschen, deren Name ein Webstuhl in Binärcode ausgibt - eine sinnvolle Erweiterung des Weber-Produkt-Portfolios. Wesley erlernt dieses Geschäft, weil er seinen Vater rächen will. Er besitzt die Fähigkeit, seinen Herzschlag auf 400 Schläge pro Minute hochzufahren und damit besser und schneller hören und sehen zu können, als alle anderen. Letztendlich stellt sich heraus, dass die Bruderschaft ihn mißbraucht: Cross ist sein Vater; der beste Attentäter, den niemand sonst aus der Bruderschaft töten kann. Cross hat herausgefunden, dass der Webstuhl den Namen des Anführers Sloan (Morgan Freeman) ausgegeben hat, der aber nicht seine eigene Exekution einleiten wollte. Stattdessen wählte er selbst die nächsten Opfer aus. Cross wollte das verhindern, genauso wie er verhindern wollte, das Wesley in die Fänge der Bruderschaft gerät. Der instrumentalisierte Wesley tötet nun im Irrglauben seinen Vater - und als er die Wahrheit erkennt, den Rest der Bruderschaft. Ein völlig überdrehter Actionfilm mit absolut unrealistischen Szenen; wie man es von Comicverfilmungen halt erwartet. Er basiert auf einem Comic, der offenbar aus anderen Comics, aus der Geschichte, aus Mythen zusammengeklaubt wurde - perfekt für die Generation Copy&Paste. Manche Filme werden für die Ewigkeit gemacht, dieser nur für einen Abend. Wenn man nicht zu sehr über die logischen Brüche nachdenkt, ist es sogar ein ganz guter.

ungeprüfte Kritik

Stirb langsam

Action, Thriller

Stirb langsam

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 07.09.2010
Ein klassischer Action-Film von John McTiernan aus dem Jahr 1988. Eine europäische (im englischen Original: deutsche) Terrortruppe riegelt an Weihnachten das Nakatomi-Gebäude in Los Angeles ab um die darin gelagerten Wertpapiere rauben zu können. Ärger macht ihnen dabei nicht nur der mehrfach gesicherte Safe, sondern auch der aus New York zur Weihnachtsfeier seiner getrennt lebenden Frau Holly (Bonnie Bedelia) angereiste Polizist John McClane (Bruce Willis). Während die Terroristen ein Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei betreiben, nimmt McClane sich die Terroristen einzeln vor. Dieses Erlebnis bringt ihn und seine Frau nach Jahren wieder zusammen. Ein gut gemachter Actionfilm der auch nach den vielen Jahren immer noch ansehlich ist. Er hat zudem das Film-Muster "Terroristen gegen Einzelperson" beliebt gemacht und geht mit dem Zitat "Yippie ya yay - Schweinebacke" auf skurrile Art in die Filmgeschichte ein.

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I Am Legend

Der letzte Mensch auf der Erde ist nicht allein.
Science-Fiction

I Am Legend

Der letzte Mensch auf der Erde ist nicht allein.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 03.09.2010
Ein Science-Fiction-Zobie-Film von Francis Lawrence aus dem Jahr 2007. Er basiert auf der Romanvorlage von Richard Matheson und wurde bereits 1971 verfilmt. Die Wissenschaftler Dr. Alice Krippin (Emma Thompson) und Robert Neville (Will Smith) entwickeln durch die Mutation des Masern-Erregers einen Impfstoff gegen Krebs. Das Wundermittel mutiert jedoch erneut und verwandelt Menschen und Tiere in vampirartige Zombies, die aggressiv gegen Nichtinfizierte sind und nur das Tageslicht scheuen. Neville versucht, vor der Abriegelung New Yorks seine Familie in Sicherheit zu bringen, die allerdings bei einem Hubschrauberabsturz stirbt - ihm bleibt nur seine Schäferhündin Samantha. In der Hoffnung, noch ein Gegenmittel zu finden, bleibt Neville in der Stadt und forscht an Tieren und Zombies. Tagsüber sucht er nach weiteren Überlebenden in den verlassenen Straßen New Yorks, nachts verschanzt er sich in seiner Wohnung. Eines Tages entdeckt er ein Nest von Infizierten und will einen von ihnen für die Erprobung eines Gegenmittels gefangen nehmen. Damit zeigt er den Infizierten jedoch eine gute Art, Fallen zu stellen und gerät selbst in eine. Er überlebt knapp, verliert aber seinen Hund. In völliger Einsamkeit versucht er sich das Leben zu nehmen, wird aber von Anna (Alice Braga) gerettet, die mit ihrem Sohn Ethan (Charlie Tahan) auf dem Weg zu einer Überlebendenkolonie in Vermont ist. Dummerweise führt Anna die Infizierten direkt zu Robert Nevilles Haus, weshalb sie sich dort nachts verteidigen müssen. Währenddessen bemerken sie, dass das Gegenmittel wirksam ist. Robert schickt Anna und ihren Sohn mit dem Wirkstoff zur Überlebendenkolonie und stirbt bei ihrer Verteidigung. Ein interessanter Film über moderne Medizin, Einsamkeit und Vorbestimmung. Pluspunkte bringt das großartig geschilderte New York - völlig menschenleer und verwildert. Die Geschichte selbst ist jedoch weiträumig vorhersehbar und nur für Genre-Fans erfüllend; gerade das Ende wirkt unschlüssig. Besser erscheint da das alternative, auch auf der Disc enthaltene Ende: Die Infizierten haben eine Parallelgesellschaft gebildet, wollen gar nicht kuriert werden und fordern nur die von Neville gefangene Testperson zurück - aber das war wohl nicht Hollywood-kompatibel genug.

ungeprüfte Kritik

Star Trek 4 - Zurück in die Gegenwart

Nur die Gegenwart kann die Zukunft retten.
Science-Fiction

Star Trek 4 - Zurück in die Gegenwart

Nur die Gegenwart kann die Zukunft retten.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 30.08.2010
Die Artenschutz-Folge der Star Trek-Reihe von Leonard Nimoy aus dem Jahr 1986. Der Film schließt direkt an den dritten Teil an: Nach der Zerstörung der Enterprise befindet sich die Crew nach wie vor mit ihrem gekaperten Bird of Prey auf Vulkan. Sie haben das Schiff auf den Namen "HMS Bounty" getauft und wollen zur Erde zurück, um Verantwortung für die Verletzung der Sternenflottenprotokolle zu übernehmen. Dummerweise bewegt sich eine bohrkernartige Sonde auf die Erde zu, die die Ozeane beschallt und damit zufällig alle Energiesysteme blockiert und die Ozeane verdampfen lässt. Durch die Modulation des Signals, welches die Sonde sendet, erkannt Spock (Leonard Nimoy), dass es sich um den Gesang von Buckelwalen handelt: Die Tiere sind jedoch bereits seit zwei Jahrhunderten ausgestorben und können nicht antworten. Also fliegt die "HMS Bounty" direkt auf die Sonne zu und macht einen Zeitsprung ins Jahr 1986. Dort sind die Wale vom Aussterben bedroht. Die Crew bringt den Menschen die Formel für transparentes Aluminium, um ein Aquarium in der Bounty einzurichten, stiehlt Energie vom Atomreakter eines Flugzeugträgers und entführt vor den Augen von Walfängern zwei Buckelwale. In der Gegenwart angekommen antworten diese der Sonde, sie zieht ab und die Crew wird von fast allen Vorwürfen freigesprochen: Nur Admiral Kirk (William Shatner) wird zum Captain degradiert und erhält so das Oberkommando für ein neues Schiff: Die Enterprise NCC-1701-A. Ein Film mit einem mauen Plot und Öko-Anstrich, der aber dennoch durchaus unterhaltsam und leider nach wie vor aktuell ist.

ungeprüfte Kritik

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Aufbruch nach Pandora
Science-Fiction

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Aufbruch nach Pandora
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 26.08.2010
Ein aufwändig produziertes Märchen von James Cameron aus dem Jahr 2009. Im 22. Jahrhundert haben die Menschen die Erde völlig ausgebeutet und schürfen nun auf dem Mond Pandora nach dem Rohstoff Unobtanium. Dieses Unterfangen ist nicht unkompliziert, da die Atmosphäre von Pandora für Menschen nicht atembar ist und zudem eine hochintelligente humanoide Spezies namens Na'vi dort in Einklang mit der Natur lebt. Der Bergbau gelingt daher nur unter massivem Militäreinsatz und mit gesicherten Basen. Um dieses Problem zu beheben, wurde unter Führung von Dr. Grace Augustine (Sigourney Weaver) das Avatar-Programm gestartet: Aus der DNS der Na'vi und der von Menschen wurden Klone geschaffen, die die Eigenheiten der jeweiligen DNS-Geber mit dem Aussehen der Na'vi verbinden und durch Gedankentransfer steuerbar sind. Die Wissenschaftler sollen die Sprache und Kultur der Na'vi lernen um mit ihnen zu verhandeln und ihr Umsiedeln von einem der wichtigsten Unobtanium-Vorkommen zu erzwingen. Als einer der Wissenschaftler getötet wird, soll sein querschnittsgelähmter Zwillingsbruder (Sam Worthington), ein Ex-Marine, seinen Avatar übernehmen. Er willigt in das Gesamtunterfangen ein, um sich eine Heilung seiner Wirbelsäule zu verdienen. Er wird bei den Na'vi aufgenommen, lernt ihre Kultur kennen, wird Teil eines Stammes und verliebt sich in die Tochter des Häuptlings. Als die Menschen von Diplomatie auf Gewalt umschalten, schlägt er sich mit den restlichen Wissenschaftlern auf die Seite der Na'vi. Eine Geschichte, die überhaupt nicht innovativ ist: "Der mit dem Wolf tanzt" in blau gefärbt. Der Film besticht letztendlich durch seine ausgeklügelte Technik und den Einsatz von 3D-Kameras - schaut man den Film in 2D, fällt auf, dass er eigentlich für eine weitere Dimension gemacht ist. Nichts desto trotz ein tolles Abenteuer mit einem komplexen Hintergrund.

ungeprüfte Kritik

Der mit dem Wolf tanzt

Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 22.08.2010
Ein Film von und mit Kevin Costner aus dem Jahr 1990; eine authentische Beschreibung der Geschichte der letzten frei lebenden Indianer auf Basis des gleichnamigen Buchs von Michael Blake. Der Nordstaaten-Offizier John Dunbar (Kevin Costner) wird im Krieg verletzt und wird bei einem anschließenden Selbstmordversuch aus Versehen zum Helden. Er läßt sich auf einen verlassenen Außenposten im Indianergebiet versetzen, den er verlassen vorfindet. Er domestiziert einen Wolf, den er "Socke" nennt und freundet sich mit den Indianern an. Er wird Teil ihres Stammes, lernt ihre Sprache und lässt seine Vergangenheit hinter sich. Ein 236 Minuten langer Film der interessante Einblicke gibt, jedoch zumindest in der Langfassung diverse Längen besitzt.

ungeprüfte Kritik

Righteous Kill - Kurzer Prozess

Nichts gegen eine kleine Schießerei, solange es die Richtigen trifft.
Thriller, Krimi

Righteous Kill - Kurzer Prozess

Nichts gegen eine kleine Schießerei, solange es die Richtigen trifft.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 15.08.2010
Ein Thriller von Jon Avnet aus dem Jahr 2008. Der Polizist Tom "Turk" Cowan (Robert De Niro) gesteht 14 Morde während seiner aktiven Dienstzeit. Nach einer Rückblende sieht man ihn mit seinem Kollegen David "Rooster" Fisk (Al Pacino) ermitteln. Immer wieder werden Verdächtige, die vom Gericht mangels Beweisen freigesprochen werden, getötet. Cowan und Fisk kriegen raus, dass der Täter Polizist seien muss. Doch wer ist es? Der sich am Anfang des Films selbst belastende Cowan? Ein Film wie ein Pokerspiel mit offenen Karten. Noch nichtmals Robert De Niro und Al Pacino können diese langweilige Geschichte retten.

ungeprüfte Kritik