Riefenstahl

Riefenstahl

Visionärin? Manipulatorin? Lügnerin?

Als Regisseurin schuf sie ikonographische Bilder. Ihre ideologische Nähe zum NS-Regime hat sie nach dem Zweiten Weltkrieg stets zu leugnen versucht. Leni Reifenstahl ... mehr »
Als Regisseurin schuf sie ikonographische Bilder. Ihre ideologische Nähe zum NS-Regime ... mehr »
Deutschland 2024 | FSK 12
15 Bewertungen | 4 Kritiken
3.53 Sterne
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DVD

Riefenstahl
Riefenstahl (DVD)
FSK 12
DVD / ca. 115 Minuten
Vertrieb:Majestic
Bildformate:16:9 Breitbild, 1,78:1
Sprachen:Deutsch Dolby Digital 5.1
Untertitel:Deutsch für Hörgeschädigte, Deutsche Hörfilmfassung für Sehbehinderte
Extras:Interaktive Menüs, Kapitelanwahl, Interviews, Trailer
Erschienen am:20.03.2025
EAN:5053083270339

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Riefenstahl (DVD)
FSK 12
DVD / ca. 115 Minuten
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Vertrieb:Majestic
Bildformate:16:9 Breitbild, 1,78:1
Sprachen:Deutsch Dolby Digital 5.1
Untertitel:Deutsch für Hörgeschädigte, Deutsche Hörfilmfassung für Sehbehinderte
Extras:Interaktive Menüs, Kapitelanwahl, Interviews, Trailer
Erschienen am:20.03.2025
EAN:5053083270339
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HandlungRiefenstahl

Als Regisseurin schuf sie ikonographische Bilder. Ihre ideologische Nähe zum NS-Regime hat sie nach dem Zweiten Weltkrieg stets zu leugnen versucht. Leni Reifenstahl hat nur eine Darstellung ihrer Biografie zugelassen: ihre eigene. Der Nachlass einer der umstrittensten Frauen des 20. Jahrhunderts erzählt etwas anderes. Riefenstahl gilt als eine der umstrittensten Frauen des 20. Jahrhunderts. Ihre ikonografischen Bildwelten von 'Triumph des Willens' und 'Olympia' stehen für perfekt inszenierten Körperkult, für die Feier des Überlegenen und Siegreichen. Und zugleich auch für das, was diese Bilder nicht erzählen: die Verachtung des Unvollkommenen, des vermeintlich Kranken und Schwachen, der Überlegenheit der einen über die anderen. Die Ästhetik ihrer Bilder ist präsenter denn je - und damit auch ihre Botschaft? Dieser Dokumentarfilm geht der Frage anhand der Dokumente aus Riefenstahls Nachlass nach - privaten Filmen und Fotos, aufgenommenen Telefonaten mit engen Wegbegleitern, persönlichen Briefen. Bild für Bild, Facette für Facette legt er Fragmente ihrer Biografie frei und setzt sie in einen erweiterten Kontext von Geschichte und Gegenwart. Riefenstahls Hang, die Schönheit durchtrainierter Körper zu zelebrieren, beginnt nicht erst in den 1930er Jahren. Als 'Wunschsohn' ist sie der brutalen Erziehung ihres Vaters ausgeliefert. In den 1920er Jahren setzt sich diese 'Schulung' an ihren Filmsets fort. Sie will mit ihren Schauspielkollegen mithalten, allesamt Männer, die den Ersten Weltkrieg als eine großartige Zeit verklären. Und die bereit sind, sich 'vor der Fahne des Führers' zu versammeln. Mit den Bildern aus 'Triumph des Willens' beschreibt sie sich selbst: organisierte Kraft und Größe, Demonstration des kontrollierten Körpers, auf Sieg getrimmt. Ihre strikte Leugnung, die Wechselwirkung ihrer Kunst mit dem Terror des Regimes nach dem Krieg anzuerkennen, ist mehr als nur eine abgewehrte Schuld. In persönlichen Dokumenten trauert sie ihren 'gemordeten Idealen' nach. Damit steht sie für viele, die in Briefen und aufgenommenen Telefonaten ihres Nachlasses von einer ordnenden Hand träumen, die endlich mit dem 'Scheißstaat' aufräumt. Dann würde auch ihr Werk eine Renaissance erfahren, in ein, zwei Generationen sei es so weit. Was, wenn sie recht behalten?

Der aus 700 Kisten bestehende persönliche Nachlass Riefenstahls befindet sich im Besitz der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Regisseur Andres Veiel (siehe auch 'Beuys' oder 'Black Box BRD') und TV-Journalistin Sandra Maischberger ('Nur eine Frau'), die als erste Zugang erhielten, haben es sich in ihrem Kino-Dokumentarfilm 'Riefenstahl' (2024) zur Aufgabe gemacht, einen tieferen Blick in das Leben von Leni Riefenstahl zu werfen. Sie gehen der Frage auf den Grund, wie Riefenstahl es geschafft hat, dass ihre Arbeiten bis heute - mehr als 80 Jahre nach ihrer Entstehung - als Blaupause für eine Feier des Schönen, Gesunden und Starken dienen. Abseits der bekannten Meinungen über Riefenstahl will der Film eine tiefere Wahrheit freilegen, die aus den Widersprüchen des Nachlasses hervorschimmert. Veiel und Maischberger sehen sich einer Meisterin der Selbstdarstellung und Manipulation gegenüber, die auch dann noch auf ihrer Sicht der Dinge beharrt, wenn diese längst historisch widerlegt ist. 'Riefenstahl' ist der neue Film des vielfach preisgekrönten Dokumentarfilm-Regisseurs Veiel. Produziert wurde er von Maischberger und ihrer 'Vincent Productions' (Executive-Producer: Enzo Maaß) in Koproduktion mit WDR, SWR, NDR, BR und rbb. Die Produktion wurde mit Mitteln von Film- und Medienstiftung NRW, Medienboard Berlin-Brandenburg, FFA, BKM und DFFF gefördert. 'Beta Cinema' übernahm den Weltvertrieb. Seine Weltpremiere feierte 'Riefenstahl' im Wettbewerb außer Konkurrenz bei den 81. Internationalen Filmfestspielen von Venedig. Der 'Majestic Filmverleih' bringt 'Riefenstahl' am 31. Oktober 2024 bundesweit in die deutschen Kinos und anschließend auch hier ins eigene Heimkino.

As a director, she created iconographic images. After the Second World War, it always tried to deny its ideological proximity to the Nazi regime. Leni Reifenstahl has only allowed one account of her biography: her own. The estate of one of the most controversial women of the 20th century tells a different story. Riefenstahl is considered one of the most controversial women of the 20th century. Her iconographic imagery of 'Triumph of the Will' and 'Olympia' stands for a perfectly staged body cult, for the celebration of the superior and victorious. And at the same time also for what these pictures do not tell: the contempt for the imperfect, the supposedly sick and weak, the superiority of one over the other. The aesthetics of her pictures are more present than ever - and thus also her message? This documentary explores the question on the basis of documents from Riefenstahl's estate - private films and photos, recorded telephone calls with close companions, personal letters. Image by image, facet by facet, he exposes fragments of her biography and places them in an expanded context of history and the present. Riefenstahl's penchant for celebrating the beauty of well-trained bodies did not begin in the 1930s. As a 'desired son', she is at the mercy of her father's brutal upbringing. In the 1920s, this 'training' continued on their film sets. She wants to keep up with her fellow actors, all men who glorify the First World War as a great time. And who are ready to gather 'before the flag of the Führer'. With the images from 'Triumph of the Will' she describes herself: organized power and size, demonstration of the controlled body, trimmed for victory. Her strict denial of acknowledging the interaction of her art with the terror of the regime after the war is more than just a fended off guilt. In personal documents, she mourns her 'murdered ideals'. She thus stands for many who, in letters and recorded telephone calls of their estate, dream of an organizing hand that will finally do away with the 'state'. Then her work would also experience a renaissance, in one or two generations it would be time. What if they are right?

Riefenstahl's personal estate, consisting of 700 boxes, is in the possession of the Prussian Cultural Heritage Foundation. Director Andres Veiel (see also 'Beuys' or 'Black Box BRD') and TV journalist Sandra Maischberger ('Nur eine Frau'), who were the first to gain access, have set themselves the task of taking a deeper look into the life of Leni Riefenstahl in their cinema documentary 'Riefenstahl' (2024). They get to the bottom of the question of how Riefenstahl managed to ensure that her works still serve today - more than 80 years after their creation - as a blueprint for a celebration of the beautiful, healthy and strong. Away from the well-known opinions about Riefenstahl, the film wants to uncover a deeper truth that shimmers out of the contradictions of the estate. Veiel and Maischberger are confronted with a master of self-portrayal and manipulation, who still insists on her view of things even when it has long since been historically refuted. 'Riefenstahl' is the new film by the multi-award-winning documentary film director Veiel. It was produced by Maischberger and her 'Vincent Productions' (executive producer: Enzo Maaß) in co-production with WDR, SWR, NDR, BR and rbb. The production was funded by Film- und Medienstiftung NRW, Medienboard Berlin-Brandenburg, FFA, BKM and DFFF. 'Beta Cinema' took over the world distribution. 'Riefenstahl' celebrated its world premiere in competition at the 81st Venice International Film Festival. On October 31, 2024, 'Majestic Filmverleih' will release 'Riefenstahl' in German cinemas nationwide and then also in its own home cinema here.

FilmdetailsRiefenstahl

Riefenstahl
31.10.2024
116 Tausend (Deutschland)

DarstellerRiefenstahl

TrailerRiefenstahl

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FilmkritikenRiefenstahl

am
Der Film perpetuiert nur das, was wir eh schon glauben. Es werden weder die künstlerische Leistung der Regisseurin noch die Rezeption noch die filmhistorischen Zusammenhänge thematisiert, auch gibt es keine Diskussion zu Wechselwirkungen von Kunst und Inhalt. Es wird lediglich alles dazu verwendet, Riefenstahl zu diskreditieren, auch Dinge die absolut nichts mit dem Thema zu tun haben (jüngerer Mann, Produktwerbung in späteren Filmen, Beziehungen zu Helden des 1. Weltkriegs, Anrufe meschuggener Neonazis). Natürlich wissen wir, daß die Frau lügt und sich vieles schönredet, aber eine faire Dokumentation ist das nicht, eigentlich nur eine Fortführung unsäglich voreingenommener Interviews aus den Siebzigern und Achtzigern. Die Frau war zweifelsohne eine Künsterin, andere Künstler sind vielleicht emigriert oder haben sich gegen die Nazis ausgesprochen, aber es gibt genauso viele, die geblieben sind und sich arrangiert haben. Wie sie selbst sagt, sie war keine Widerstandskämpferin, und genau das waren Millionen anderer Deutscher auch nicht...
Von Andreas Veiel hätte ich mehr erwartet.

ungeprüfte Kritik

am
Was sollte das denn sein? Völlig unzusammenhängende Filmschnipsel und Interviewausschnitte, komplett ohne Kontext. Gähnende Langeweile, null Informationen. Sollte wohl künstlerisch sein, ist aber nur dilettantisch.

ungeprüfte Kritik

am
Gibt es wirklich so wenig über diese Frau zu sagen sie war Künstlerin in der schwärzesten Zeit Deutschlands. Diese Leistungen kommen nicht zu sprechen.Sie war eine Pionierin in Sachen Bildgestalltung und Darstellung. Der Komentar des Sprechers kommt immer nach einer Pause nachden Bildern, die eingeblendet werden. Soll das Kunst sein ? Mich regte es nur auf ! Ich hätte mir da schon mehr erwartet

ungeprüfte Kritik

am
Erstaunlich langweilig. Nichts Neues. Oberflächlich. Ein kluger Zusammenschnitt, eine neue Einordnung von Filmen, Bildern oder Zitaten wäre spannend gewesen. Stattdessen: Eine sehr alte Frau wird vorgeführt. Peinlich.

ungeprüfte Kritik

Der Film Riefenstahl erhielt 3,5 von 5 Sternen bei 15 Bewertungen und 4 Kritiken.
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FilmzitateRiefenstahl

Deine Online-Videothek präsentiert: Riefenstahl aus dem Jahr 2024 - als DVD, Blu-ray, 4K UHD leihen. Ein Film aus dem Genre Dokumentation mit Leni Riefenstahl von Andres Veiel. Film-Material © Majestic.
Riefenstahl; 12; 20.03.2025; 3,5; 15; 115 Minuten; Leni Riefenstahl, Ulrich Noethen; Dokumentation;