Mike (Jacob Matschenz) ist zwanzig, attraktiv, intelligent und ein Einzelgänger. Nur mit seinem besten Freund Dustin (Florian Renner) teilt er seine Gedanken und eine Wohnung in einer Rostocker Plattenbausiedlung. Dort, auf dem Dach mit Blick zum Meer, rauchen sie ihre Joints und sortieren Hehlerware. Mike denkt nicht über den nächsten Tag hinaus. Doch alles ändert sich, als er bei einem Einbruch von Konrad Böhm (Bernhard Schütz) ertappt wird. Der charismatische Geschäftsmann führt Mike in eine Parallelwelt internationaler Lobbyisten und ehemaliger DDR-Geheimdienstler ein, die ihre Netzwerke ins vereinte Deutschland hinüber gerettet haben. Die alten Kontakte setzten sie inzwischen gewinnbringend in der Wirtschaft ein. Mikes anfängliches Misstrauen weicht Neugierde und später Bewunderung. Böhm ist der erste, der Mike klare Grenzen setzt und ihm etwas über seinen früh verstorbenen Vater erzählt. So füllt er die schmerzende Leerstelle, die durch das beharrliche Schweigen der Mutter entstanden ist. Ihr Versuch, den Sohn vor Böhm und der Vergangenheit zu schützen, bewirkt genau das Gegenteil. Als Mike erkennt, dass der Tod seines Vaters vor zwanzig Jahren kein tragischer Unfall war, ist es fast schon zu spät. Heißt alles verstehen auch alles verzeihen?
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Mike (Jacob Matschenz) is twenty, attractive, intelligent and a loner. Only with his best friend Dustin (Florian Renner) does he share his thoughts and an apartment in a Rostock prefabricated housing estate. There, on the roof with a view of the sea, they smoke their joints and sort stolen goods. Mike doesn't think beyond the next day. But everything changes when he is caught in a burglary by Konrad Böhm (Bernhard Schütz). The charismatic businessman introduces Mike to a parallel world of international lobbyists and former GDR secret service agents who have saved their networks over to unified Germany. In the meantime, they have used the old contacts profitably in the economy. Mike's initial mistrust gives way to curiosity and later admiration. Böhm is the first to set clear boundaries for Mike and tell him something about his father, who died at an early age. In this way, he fills the painful void created by his mother's persistent silence. Her attempt to protect her son from Böhm and the past has exactly the opposite effect. When Mike realizes that his father's death twenty years ago was not a tragic accident, it's almost too late. Does understanding everything also mean forgiving everything?
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