Weapons

Ein ganz normaler Tag in einer Kleinstadt, irgendwo in den USA. Es ist ein heißer Morgen. Ein Morgen der von Langeweile und Tristesse bestimmt wird. Auf einem Sportplatz spielen Kinder Baseball, während sich die Teenager Sean (Mark Webber), Jason (Riley Smith) und Chris (Paul Dano) nach leichter Beute und willigen Mädchen umschauen. Alles scheint normal und friedlich. Doch plötzlich wird Jason von einem schwarzen Jugendlichen mit einer Waffe niedergestreckt. Leblos sinkt Jason zu Boden und bleibt in seinem eigenen Blut liegen. Er ist das Opfer eines scheinbar sinnlosen Verbrechens. Eines Verbrechens wie es so täglich in den USA vorkommt. Oder steckt vielleicht doch mehr dahinter als es auf den ersten Blick den Anschein hat?

Adam Bhala Lough wagt in seinem Regiedebüt 'Weapons' (2007) einen provokanten und schonungslosen Blick auf den Zustand der heutigen US-Jugend. Mit einer nihilistischen Konsequenz entwirft er das Bild einer Generation von Jugendlichen, für die Gewalt längst zum Alltag und der Lösung all ihrer Probleme geworden ist. Getragen von einem Cast aufstrebender Jung-Darsteller, allen voran Sänger Nick Cannon, kommt 'Weapons' dabei einem Schlag in die Magengrube gleich. 'Weapons' ist aufwühlend. 'Weapons' ist unbequem. 'Weapons' ist ein wichtiger Film.