Kritiken von "elxhqx"

Midnight Express

12 Uhr nachts
Drama

Midnight Express

12 Uhr nachts
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 02.07.2006
Fast schon ein Klassiker
Als Midnight Express 1978 in die Kinos kam, war er seiner Zeit weit voraus. Im Stil von Papillon führt Regisseur Alan Parker den Betrachter durch die harte Realität der türkischen Gefängnisse. Brutalität, Vergewaltigungen, Hunger, Durst...für einen jungen Amerikaner beginnt ein Leidensweg, der erst nach Jahren endet. Obwohl schon fast 30 Jahre alt - Dieser Film ist heute noch genauso sehenswert wie damals!

ungeprüfte Kritik

Zeit der Wünsche

Drama, Deutscher Film

Zeit der Wünsche

Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 10.08.2005
Ein Stück Zeitgeschichte
Deutschland in den 60er Jahren. Vollbeschäftigung! Doch was aus heutiger Sicht ein Traum ist, stellte zur damaligen Zeit ein Problem dar, weil sich für viele Arbeitsbereiche keine Arbeitnehmern finden ließen, die die (häufig unterbezahlten) schweren Jobs antraten.
Zu dieser Zeit beginnt die Handlung des Films und zwar in einem kleinen Dorf in Anatolien. Dort herrscht Armut und Arbeitslosigkeit und so folgen die Männer nur allzu gerne dem Ruf nach Deutschland, als vermeintlich gelobtem Land. Familien werden getrennt, Beziehungen zerbrechen und nicht jeder findet in Deutschland die Erfüllung der oft hochgesteckten Träume. Ein paar Jahre später kehren die Ersten zurück, denn nun braucht man sie in Deutschland nicht mehr. Gebraucht werden jetzt nur noch ihre Frauen als billige Arbeitskräfte und so beginnt der Kreislauf erneut. Dieses alles zeigt der Film anhand des Schicksals einiger ausgewählter Charaktere, die aufbrechen, um in Deutschland ein besseres Leben zu führen bzw. ihre Familien in der Türkei finanziell zu unterstützen. Hoffnungen und Beziehungen zerbrechen....der Traum wird zum Alptraum und so kann der Film auch kein Happy End haben. Fazit: Ein Stück Zeitgeschichte, gut aufbereitet, dass man sich nicht entgehen lassen sollte.

ungeprüfte Kritik

Wenn Träume fliegen lernen

Drama, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 19.07.2005
Die Geburt eines Märchens - nicht nur für Kinder
Im Dezember 2004 wird das Theatermärchen „Peter Pan“ 100 Jahre alt. Bereits im April kam die Realverfilmung des Stücks in die Kinos, im Februar erscheint „Wenn Träume fliegen lernen“, welches die Entstehung von „Peter Pan“ näher beleuchtet und auf der Lebensgeschichte des schottischen Schriftstellers J. M. Barrie beruht.



Kate Winslet und Johnny Depp
J. M. Barrie (Johnny Depp) erlebt Anfang des Jahrhunderts in London, wie sein neues Stück in der Uraufführung beim Publikum durchfällt. Obwohl sein Produzent Charles Frohman (Dustin Hoffman) weiter zu ihm hält, weiß er, dass das nächste Stück unbedingt ein kolossaler Erfolg werden muss. Auf der Suche nach Inspiration trifft er eines Tages im Park die vier vaterlosen Brüder George, Jack, Peter und Michael, mit denen er sich anfreundet. Vor allem mit dem desillusionierten Peter heckt der Schriftsteller viele Streiche aus. Auch mit der Mutter der Jungen, Sylvia Llewelyn-Davis (Kate Winslet), versteht sich Barrie sehr gut. Er verbringt sehr zum Ärger seiner Frau (Radha Mitchell) immer mehr Zeit mit der vaterlosen Familie und erschafft für die Jungen die Fantasiewelt Nimmerland, die zur Grundlage für sein Stück „Peter Pan“ wird. Sylvias Mutter (Julie Christie) ist ebenfalls gegen die Verbindung ihrer Tochter mit dem verheirateten Schriftsteller. Während Barrie sich voller Eifer in die schwierigen Proben zu „Peter Pan“ stürzt, erkrankt Sylvia schwer und ihre Söhne drohen, die gerade wieder erlangte Hoffnung und ihren Glauben an das Glück zu verlieren.



Johnny Depp und Freddie Highmore
„Wenn Träume fliegen lernen“ ist ein waschechtes Wintermärchen. Die Geschichte ist vom wahren Leben von J. M. Barrie inspiriert. Tatsächlich lernte der Schriftsteller die Familie Llewelyn-Davis kennen, als der Vater der Jungen noch lebte. Sie wurden seine Spielkameraden, und er kümmerte sich auch um ihren später erkrankten Vater. Die Jungen wuchsen Barrie so ans Herz, dass er ihre Schulgebühren bezahlte, sich lebenslang um sie kümmerte und ihnen in allen Schicksalsschlägen beistand. Für die Kinoversion wurde natürlich einiges dramatisiert und zeitlich verschoben, so dass eine noch märchenhaftere Handlung entsteht. Trotzdem wirft „Wenn Träume fliegen lernen“ auch einen interessanten Blick auf den Mann, der nicht nur mit „Peter Pan“ unzählige Kinderherzen höher schlagen ließ, sondern das Copyright des Stücks einem Londoner Kinderkrankenhaus für wohltätige Zwecke übertrug.



Freddie Highmore, Joe Prospero, Johnny Depp, Nick Roud, Kate Winslet und Luke Spill
Auch auf der Leinwand kommt gerade die Verbundenheit zwischen dem selbst nicht erwachsen wirkenden Barrie und seinen kleinen Spielkameraden gut an. Johnny Depp („Fluch der Karibik“, „Das geheime Fenster“), 2004 bereits für einen Oscar nominiert, überzeugt in der Rolle des schottischen Erfolgsautors vor allem durch den natürlichen Umgang mit den Jungen. Depp findet sich in allen ihren Spielwelten – vom Feenland bis zum Piratenschiff – sehr gut zurecht. Auch die Jungen liefern bemerkenswerte Darstellungen. Freddie Highmore, der Peter Llewelyn-Davis spielt, konnte gleich nach Ende der Dreharbeiten die Hauptrolle in Tim Burtons Verfilmung von „Charlie und die Schokoladenfabrik“ ergattern, in der ebenfalls Johnny Depp zu sehen sein wird.



Johnny Depp
In weich gezeichneten Bildern, in denen vor allem Naturtöne hervorstechen, erzählt Regisseur Marc Foster („Monster´s Ball“) die Story und zeichnet durch die Farbgebung einen deutlichen Kontrast zwischen der Londoner Realität und den vielen Fantasiewelten, die Barrie für die Familie Llewelyn-Davis erschafft. Fosters Faszination an der Geschichte sieht man besonders in diesen Sequenzen, die detailreich und liebevoll ausgemalt sind. Eigentlich hat die Handlung selbst wenig zu bieten, die Geschichte ist sehr einfach gestrickt. Das fällt aber gar nicht auf, weil die Inszenierung sich vor allem auf die fantastischen Spielwelten konzentriert und dadurch einen spannenden Ausgleich bildet. „Wenn Träume fliegen lernen“ lebt von der Vorstellungskraft seiner Zuschauer und ihrem Willen, sich für die zweistündige Fantasiereise von Johnny Depp an die Hand nehmen zu lassen. Freunde des zauberhaften Märchenkinos werden voll auf ihre Kosten kommen.

ungeprüfte Kritik

Agnes und seine Brüder

Deutscher Film, Drama

Agnes und seine Brüder

Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 14.06.2005
Wenn das Lachen im Hals gefriert...
Wenn Moritz Bleibtreu, Katja Riemann und Til Schweiger als Darsteller in einem Film aufeinandertreffen liegen die Erwartungen hoch und zwar in Richtung auf eine schmissige Komödie ohne großen Tiefgang. Nur dieser Film ist das genaue Gegenteil: Er will zum Nachdenken anregen ohne dabei auf vordergründigen Humor zu setzen. Das heißt nicht, dass es in diesem Film nichts zum Schmunzeln gibt. Aber es ist eben das Schmunzeln über die Charaktere und ihre schrulligen Eigenschaften und nicht der schnelle Spruch, der diesen Effekt auslöst. Die Handlung ist rasch erzählt: Drei völlig unterschiedliche Brüder kämpfen mit ihren eigenen Problemen, die ebenfalls unterschiedlicher kaum sein könnten. Da ist der Grüne Spitzenpolitiker (Jürgen Trittin läßt grüßen?!?), der mit Frau und Kindern nicht klarkommt, da ist sein Bruder, der an einer Therapiegruppe gegen seine Sexsucht teilnimmt, obwohl sein sexuelles Erleben sich auschließlich beim Spannen auf der Damentoilette abspielt, und da ist Agnes, der nach seiner Geschlechtsunmwandlung gesundheitlich stark angeschlagen ist und in seiner neuen Hülle keine Erfüllung findet. Bei dieser Ausgangslage kann es kein Happy End geben und so kommt es dann auch.... Mehr soll nicht verraten werden. Mein Rat: unbedingt ansehen und selbst ein Bild machen. ABER VORSICHT: Kein Film für Freunde dt. Komödien. Unter dieses Genre fällt der Film nicht und das ist auch nicht beabsichtigt.

ungeprüfte Kritik

The Village

Das Dorf - Ihre friedlichen Tage sind gezählt.
Thriller

The Village

Das Dorf - Ihre friedlichen Tage sind gezählt.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 15.05.2005
The Sixth Sense läßt grüßen
Es ist schwer, diesen Film angemessen zu kritisieren, ohne zuviel von dem Geheimnis preiszugeben, dass sich hinter dem gesamten Geschehen verbirgt. Aber soviel sei erlaubt: Nichts ist, wie es scheint! Und genau das macht den Film sehenswert. Regisseur Shyamalan knüpft also dort an, wo er mit »The Sixth Sense« aufgehört hat. Und das macht er nicht schlecht. Auch wenn die Handlung weit weniger mystisch ist und die Schauspieler an manchen stellen etwas überfordert wirken. Aber das sollte niemanden davon abhalten, diesem Film eine Chance zugeben. Mein Rat: Anschauen und überraschen lassen!

ungeprüfte Kritik

187 - Eine tödliche Zahl

Eine gefährliche Gang. Eine tödliche Zahl.
Thriller

187 - Eine tödliche Zahl

Eine gefährliche Gang. Eine tödliche Zahl.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 07.05.2005
Der Film geht unter die Haut
Soviel vorweg: Ich war skeptisch, ob der Filmstoff (idealistischer Lehrer gerät in Not) über 114 Minuten tragen kann. Aber ich wurde nicht enttäuscht. Samuel L. Jackson versteht es brilliant die Hauptperson in Szene zu setzen und mir ihr die Handlung voranzutreiben. Es wird nie langweilig ihm zuzuschauen, wie er trotz aller Anfeindungen von Schüler und Lehrerseite versucht seinen Weg zu gehen. Nur leider vergebens....aber damit will ich nicht zuviel verraten, denn auch das Ende macht diesen Film aus. Nur soviel: Eine Hollywoodproduktion ohne HappyEnd hat Seltensheitswert. Aber hier ist es nur konsequent. Deshalb mein Rat: Unbedingt ansehen und ruhig einmal darüber nachsinnen, woran viele Idealisten scheitern. Der Film gibt dafür genügend Denkanstöße.

ungeprüfte Kritik

Sky Captain and the World of Tomorrow

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 01.05.2005
Hier scheiden sich die Geister
Dieser Film spaltet die Zuschauer! - Woran liegt es? Ganz einfach: Der Film passt in keine Schublade und erfüllt deshalb nicht bei jedermann die Erwartungen, die der Titel (World of Tomorrow) erweckt. Soviel vorweg: Es ist KEIN Science Fiction im Stil von StarWars, es ist kein Actionfilm wie Riddick, es ist kein Abenteuerfilm ala Indiana Jones und es ist kein Fantasyepos wie Herr der Ringe. Dieser Film hat von allem etwas und ist doch ganz anders. Am ehesten trifft die Beschreibung als computeranimierter, im Retrolook gedrechter Abenteuerfantasyfilm. Aber was verbirgt sich dahinter? Eine leichtverdauliche Handlung: Gut und Böse kämpfen einmal wieder um die Weltherrschaft. Diesmal allerdings nicht in ferner Zukunft, sondern im NewYork des Jahres 1939. Und genau dieser Umstand hebt den Film von anderen ScienceFiction ab. Er spielt in einer Zeit, die für uns längst Vergangenheit ist und blickt von dort in die »Zukunft«. Eine interessante Ausgangsbasis, die Kerry Conran nutzt, um den geneigten Zuschauer in eine Welt von riesigen Kampfmaschinen (StarWars läßt grüßen), dunklen Mächten, verrückten Wissenschaftlern, tollkühnen Helden und schönen Frauen zu entführen. Wer sich entführen läßt, wird durchaus Spaß an dem Film haben - wer sich jedoch verweigert, findet keinen Zugang und wird den Film schnell abschalten und wieder zurücksenden. Deshalb mein Rat: Unvoreingenommen herangehen und sich mitnehmen lassen. Mir hat es gefallen!

ungeprüfte Kritik

Fawlty Towers - Staffel 1

Das verrückte Hotel - (K)ein ganz normales Hotel!
Komödie, Serie

Fawlty Towers - Staffel 1

Das verrückte Hotel - (K)ein ganz normales Hotel!
Komödie, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 11.04.2005
Legendäre Comedy - Es lebe John Cleese !
Die beste britische Sitcom aller Zeiten. Nicht mehr und - vor allem - nicht weniger ist Falty Towers. Die 1975 bzw. 1979 in zwei Staffeln produzierten 12 Folgen sind Kult. Basils (John Cleese) Geringschätzung seiner Kunden ist legendär. Es bedarf wenig von Seiten eines Gastes, seinen Holzhammer-Sarkasmus auszulösen. Wie jeder Engländer, möchte er Herr seiner eigenen Burg sein und ärgert sich darüber, zahlende Gäste einmieten zu müssen, um den Laden finanzieren zu können -- insbesondere die hemdsärmelige Jugend, die er für Untermenschen hält. In der Hauptsache ist Fawlty Towers jedoch eine Komödie der Verzweiflungen -- wer könnte je die »ordentliche Tracht Prügel« vergessen, die Basil seinem klapprigen Auto verpasst, oder die Nervenzusammenbrüche, die er fast erleidet beim Versuch, sich Manuel gegenüber verständlich zu machen? Fawlty Towers ist auch eine Komödie der Peinlichkeiten. Die bloße Angst, seine Würde zu verlieren, führt Basil in die spektakulärsten Würdelosigkeiten, die man sich nur vorstellen kann. Seine unausweichliche Misere ist für den Zuschauer die reinste Freude.
- Auf der DVD befinden sich die ersten 6 Folgen mit den Titeln: 01 Ein Hauch von Adel
02 Handwerker
03 Die gute Moral
04 Hotelinspektion
05 Feinschmecker-Paradies
06 Die Deutschen kommen!
Bleibt nur zu hoffen, dass die nächsten 6 Folgen bald folgen !

ungeprüfte Kritik

Collateral

Es begann wie eine normale Nacht.
Thriller, Krimi

Collateral

Es begann wie eine normale Nacht.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 06.04.2005
10 Stunden, die das Leben verändern...
Jamie Foxx glänzt nach „Ali“ wieder in einer ernsthaften Rolle. Sein Taxifahrer Max ist ein aufrechter, freundlicher und einfacher Mann, der im rechten Augenblick über sich hinauswachsen muss. Foxx gelingt genau die nuancierte Mischung aus Angst und Mut, die nötig ist, seinen Charakter glaubhaft zu machen. Tom Cruise hat sichtbar Freude an seiner Böeswichtrolle und kann erneut die Kritiker Lügen strafen, die ihn nur für einen durchschnittlichen Schauspieler halten. Mann inszeniert ihn mit stahlgrauen Haaren und Stoppelbart als eiskalten, kompromiss- und gewissenlosen Todesengel. Cruise meistert seine Rolle mit Bravour, gibt seiner Figur Tiefe, wenn er über das Leben philosophiert oder einen Jazzclubbesitzer von seiner Begegnung mit Miles Davis schwärmen lässt, bevor er ihm die Lebenslichter ausbläst. Trotz aller Gegensätzlichkeiten finden die beiden so unterschiedlichen Hauptfiguren Vincent und Max immer wieder Anknüpfungspunkte. Der Soziopath und der Menschenfreund haben mehr gemeinsam, als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Das geht sogar soweit, dass der Zuschauer eine gewisse Sympathie für den sarkastischen Killer nicht verbergen kann. Das spricht eindeutig für die Leistungen Cruises. Von den Nebenfiguren hinterlässt Jada Pinkett Smith den prägnantesten Eindruck. Ihr kurzer Auftritt zu Beginn, der dabei hilft, Max zu charakterisieren, bleibt im Gedächtnis, sodass sie im Finale als Figur noch präsent ist, obwohl sie zwischenzeitlich kein einziges Mal zu sehen war.

ungeprüfte Kritik

Terminal

Das Leben wartet.
Komödie, Drama

Terminal

Das Leben wartet.
Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 05.04.2005
Steven Spielberg + Tom Hanks = Anschauen
Eine einfache Aufgabe, die immer aufgeht: Man nehme einen Regisseur, der es versteht Emotionen zu wecken, und einen Schauspieler, der dessen Vorgaben umsetzen kann. Schon hat man einen Hingucker. Genau so funktioniert Terminal. Wer außer Spielberg und Hanks könnten diesen banalen Stoff sonst zum Erfolg verhelfen? Keiner! Aber trotz aller Skepsis: Es hat funktioniert! Der Film ist von der ersten bis zur letzten Minute nie langatmig oder gar langweilig. Man mag darüber streiten, ob das Schicksal von Karimi Nasseri (dem lebende Vorbild der Hauptfigur) auch nur annähernd ähnlich verlaufen ist. Aber hier handelt es sich ja auch nicht um eine Biographie, sondern um eine an der Realität angelehnte Fiktion. Also: Ansehen und unterhalten lassen!

ungeprüfte Kritik

Tricks

Lügen, betrügen, stehlen, immer wieder.
Krimi, Drama

Tricks

Lügen, betrügen, stehlen, immer wieder.
Krimi, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 06.02.2005
Wer bis zum Ende durchhält, wird reichlich belohnt!
Diesen Film muss man gesehen haben! So oder so ähnlich lautet das Urteil all derjenigen, die bis zum Ende durchgehalten haben. Denn die Handlung wirkt zunächst langatmig, die Charaktere überzeichnet und die Regie schwerfällig, so dass man kaum noch mit dem vulminanten Endspurt rechnet, den der Film in den letzen 15 Minuten bereit hält. Aber der hat es in sich und würde bei weitem nicht so beeindruckend ausfallen, wäre da nicht die 90 minütige Vorgeschichte (oder besser Vorbereitung). Mein Fazit: unbedingt ansehen und gut unterhalten lassen.

ungeprüfte Kritik

The Day After Tomorrow

Science-Fiction, Action

The Day After Tomorrow

Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 31.12.2004
Ansehen und selbst urteilen !
Der Filmtitel heißt schlicht übersetzt: Übermorgen - und die Frage, die dahinter steckt, muss wohl heißen: Wird es ein Übermorgen geben? Roland Emmerich wirft diese Frage auf und verpackt sie in einen gut gemachten ActionFilm, in dem auch (die für amerikanische Filme unverzichtbaren) Helden des Alltags nicht fehlen. Das ganze ist nett anzuschauen und entführt einen für knapp 120 Minuten in eine neue Welt, die hoffentlich Fiktion bleibt. Leider konnte der Film die Einstellung der amerikanischen Regierung zum Klimaschutz nicht beeinflussen. Vielleicht weckt er ja wenigstens beim Zuschauer etwas Sensibilität für das Thema.

ungeprüfte Kritik

Tom und Huck

Viele Kids geraten in Schwierigkeiten. Diese beiden haben sie erfunden.
Abenteuer, Kids

Tom und Huck

Viele Kids geraten in Schwierigkeiten. Diese beiden haben sie erfunden.
Abenteuer, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 18.12.2004
Gelungene Verfilmung
Mark Twains Romanvorlage wurde bereits so häufig verfilmt, dass es mehr Sinn macht, über die Qualität von Regie und Schauspielern zu schreiben, als über den - hinlänglich bekannten - Plot selbst. Mit Jonathan Taylor (als Tom Sawyer) und Brad Renfro (als Huck Finn) hat Regisseur Peter Hewitt ein goldenes Händchen bei der Auswahl der Hauptakteure bewiesen. Die beiden spielen die immer junge Rolle der beiden »Lausbuben\« überzeugend und professionell zugleich. So wird die (wohl fast allen Zuschauern) bekannte Story niemals langweilig und wurde auch gerade für jüngere Zuschauer in einer Form aufbereitet, die nicht verstaubt und altbacken wirkt. Fazit: Ein toller Familienfilm für lange Winterabende!

ungeprüfte Kritik

Das Urteil

Jeder ist käuflich - Wahrheit, Schweigen, Mord. Geld regelt alles.
Thriller, Krimi

Das Urteil

Jeder ist käuflich - Wahrheit, Schweigen, Mord. Geld regelt alles.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 13.11.2004
122 Min. gute Unterhaltung
Man nehme einen Bestseller, etliche Hollywoodstars und mixe beides 122 Minuten. Das Ergebnis läßt sich sehen und heißt: gute Unterhaltung ohne Schnörkel und Effekthascherei.
Wer sich in seinem Fernsehsessel zurücklehnen und über 2 Stunden nicht mehr fortbewegen möchte, sollte zu dieser DVD greifen. Auch wenn Grisham in seinem x.ten Justizthriller wieder einmal das (angeblich unbestechliche) amerikanische Geschworenensystem kritisch in Frage stellt, kann dieser Plot (im Gegensatz zu einigen anderen) aufgrund der hervorragenden schauspielerischen Leistung von John Cusack, Dustin Hoffmann, Gene Hackman und (nicht zuletzt) Rachel Weisz überzeugen. Fazit: anschauen !

ungeprüfte Kritik

Last Samurai

Abenteuer

Last Samurai

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 26.09.2004
US Vergangenheitsbewältigung einmal anders
Ex Army Captain Jack Algren ( brilliant gespielt von Tom Cruise) ist von den Greueltaten der Armee an den Indianern noch immer tief traumatisiert. Ihn plagen Alpträume, die er mit Alkohol bekämpft, und er verkommt zusehens zur »Rummelplatzattraktion\«, als er die zweite Chance erhält. Der japanische Despot will die letzten aufständischen Samurais niederschlagen und sich seiner Kriegserfahrungen dazu bedienen. Jack Algren willigt ein, ohne zu ahnen, was ihn erwartet: Eine zweite Chance! -- Das amerikanische Trauma der Indianerkriege sitzt (zurecht) immer noch tief und hat Regiesseur Edward Zwick zu diesem Film bewogen. Die Figur des Captain Algren verkörpert den amerikanischen Helden: schön, taff und stolz, aber mit dem Makel, wehrlose Indianer grausam abgeschlachtet zu haben. Und diesen Makel gilt es loszuwerden. Ein Ziel, das der Held am Schluss erreicht. Aber der Weg dorthin ist lang, steinig und äußerst lehrreich. -- Ein wirklich sehenswertes Epos! 5 Sterne sind absolut verdient.

ungeprüfte Kritik

Van Helsing

Das Abenteuer hat einen Namen.
Fantasy, Horror

Van Helsing

Das Abenteuer hat einen Namen.
Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 06.09.2004
Liga der außergewöhnlichen Gentlemen II ?!?
Auf den ersten Blick ist »van Helsing« ein Remake von »Liga der außergewöhnlichen Gentlemen« - aber nur auf den ersten (flüchtigen) Blick! Denn bei genauerer Betrachtung ist »van Helsing« viel mehr und zwar ein gelungener Epos über die Welt der Monster, Mutationen und Vampire. - Die Handlung ist rasch erzählt: Vampirjäger van Helsing wird vom Vatikan nach Transylvannien geschickt, um Dracula zu töten. Dieser arbeitet fleißig an der Vermehrung seiner Art und versetzt das Land in Angst und Schrecken. So setzt er Frankenstein und sein Monster genauso für sein böses Spiel ein, wie andere Gestalten aus der Welt der Monster und Mutationen. Aber zum Glück naht die Rettung.- Im Gegensatz zur Liga der außergewöhnlichen Gentlemen gelang ist Regisseur Stephen Sommers diese mit absonderlichen Charakteren überfrachtete Story stimmig und schwungvoll in Szene zu setzen. Fazit: Action, Grusel und eine Prise Humor gepaart mit einem ansehnlichen Drehbuch sorgen für 125 Minuten gute Unterhaltung. Viel Spaß !

ungeprüfte Kritik

Tatsächlich... Liebe

Viel Romantik. Viel Vergnügen.
Lovestory

Tatsächlich... Liebe

Viel Romantik. Viel Vergnügen.
Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 29.08.2004
»Love ist all around you«
Ein Liebesfilm? NEIN! Zehn Liebesfilme in einem, die von Zuneigung bis Liebe alles zeigen, was eine Beziehung zwischen zwei Menschen ausmacht. Richard Curtis hat es verstanden in zehn Handlungssträngen die unterschiedlichsten Charaktere und Schicksale zum Thema Liebe zueinander finden zu lassen. Da ist der Primeminister (brilliant Hugh Grant), der sich (mal wieder) unsterblich verliebt und um die Auserwählte mit dem amerikanischen Präsidenten buhlt, da ist der schüchterne Schriftsteller, der eine große Romanze erlebt, da ist der 11 jährige Waisensohn, der sich unsterblich in eine unerreichbare Mitschülerin verliebt und mit Hilfe seines Stiefvaters, seine erste Eroberung macht und da ist die Ehefrau, deren Mann sich in die junge Sekretärin verguckt, es aber bitterlich bereut. 4 von 10 »Schicksalen«, die unterschiedlicher kaum sein könnten, aber am Ende alle ihr (für dieses Genre wohl unvermeintliche) HappyEnd finden. Insgesamt eine stimmige Story mit hohen Unterhaltungswert. Da wundert es auch nicht das die Ballade der Troggs (später von WetWetWet zum MegaHit gemacht) zum Thema Liebe »Love ist all around you« in diesem Film zur (veralberten) Hymne wird.

ungeprüfte Kritik

Lost in Translation

Zwischen den Welten.
Drama

Lost in Translation

Zwischen den Welten.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 12.08.2004
Zwei einsame Seelen
Sofia Coppola entführt den geneigten Zuschauer ins exotische Japan, genauer gesagt nach Tokio, wo sich Bob (Mill Murray einmal anders) und Charlotte (Scarlett Johannson wieder einmal perfekt) zufällig begegnen, um ihre Einsamkeit gemeinsam zu verbringen. Der Film verlässt weitgehend die üblichen Clichees, die gerade in Hollywoodstreifen immer wieder den Ton angeben. - Die Handlung ist rasch erzählt: Bob kommt für Werbeaufnahmen nach Tokio, wo er Charlotte kennenlernt. Beide sind in ihren Ehen unzufrieden und entwickeln füreinander eine tiefe Zuneigung. Gemeinsam erkunden sie die exotische Stadtszene Tokios - Der Film wurde von der Kritik hochgelobt, kam aber beim Publikum nur mässig an, weil sich die Handlung streckenweise recht träge dahinschleppt. Wer selbst in der Midlifekrise steckt wird vermutlich am meisten Verständnis für den Film entwickeln. Sehenswert ist er aber auch für allen anderen. Man sollte nur keine erfrischende Komödie erwarten...der Film ist (trotz einiger ironischer Einlagen) ein DRAMA ...nicht mehr und nicht weniger.

ungeprüfte Kritik

American Pie 3

Jetzt wird geheiratet.
Komödie

American Pie 3

Jetzt wird geheiratet.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 21.07.2004
...und weiter geht es !!!
Im Prinzip ist im 3. Teil alles beim Alten geblieben. Obwohl das Niveau wieder jenseits aller Gürtellinien liegt, hat Drehbuchautor Adam Herz seinen Figuren den nötigen Charme verpasst, sodass sich das Publikum auch für das ungelenke Treiben der Filmhelden interessiert. Jason Biggs muss als sympathischer, aber immer etwas trotteliger Hauptakteur die derbsten Zoten auf sich nehmen. Meist sieht der Zuschauer die Katastrophe schon von weitem kommen - das Lachen verhindert es aber trotzdem nicht. Wie zum Beispiel bei Stiflers „Hunde-Pralinen“-Nummer: Wer hier nicht lachen kann, sollte sich den kompletten Film sparen.

Schauspielerisch wird vor allem wieder komödiantisches Talent gefordert. Jason Biggs ist so witzig eh und je, während Seann William Scott („Old School«, „Bulletproof Monk«), der heimliche Hauptdarsteller, zu Beginn des Films doch gehörig nervt. Das legt sich zum Glück mit zunehmender Dauer. Besonders der interne Rollentausch mit „Gegenspieler“ Eddie Kaye Thomas als Finch amüsiert. Alyson Hannigan, die etwas mehr ins Zentrum der Handlung gerückt ist, wird von ihrer umwerfend-hübschen Filmschwester January Jones allerdings glatt die Schau gestohlen. Jones, die bereits in „Die Wutprobe« zu sehen war, versprüht genügend Charme und Natürlichkeit, um die komplette Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Zu Hochform läuft auch wieder Eugene Levy („Haus über Kopf«, „Weil es Dich gibt«) als Jims stets patenter Vater, der gern mehr von sich Preis gibt, als es seinem Sohn lieb ist, auf. Unterstützt durch einen fast schon nostalgischen Soundtrack, der mit New-Wave-Klassikern gespickt ist, hält Dylan die Laune über gut anderthalb Stunden immer im grünen Bereich. Die grotesken Momente sind gut platziert, sodass die Fangemeinde auf ihre Kosten kommt. Da ist es auch verzeihlich, dass die Story gegen Ende doch ein wenig (zu) brav wird.

ungeprüfte Kritik

Aus der Mitte entspringt ein Fluss

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 08.06.2004
5 Sterne für dieses Meisterwerk
Robert Redford, der viele Jahre erfolgreich vor der Kamera gearbeitet hat, liefert mit diesem Film eine weitere Arbeit als Regisseur ab. Gut so! Der Film überzeugt auf der ganzen Linie und muss sich nicht hinter den Vorbildern des Erzählkinos verstecken. -- Im Mittelpunkt steht die Chronik zweier Brüder an der Schwelle zum Erwachsenwerden. Robert Redford versteht es meisterhaft die beiden Charaktere in Szene zu setzen und die Schauspieler (Brad Pitt als Paul und Craig Sheffer als Norman) zu Höchstleistungen anzuspornen. So gelingt ein Filmepos im Stil des Erzählkinos, das seines gleichen sucht. Bewegende Bilder, eine sensible Story, nachvollziehbare Charaktere, hier stimmt wirklich alles. Ein Film der anrührt und nichts für »den schnellen Genuß nebenbei« ist und auch nicht sein soll. Man nehme sich 119 Minuten Zeit, trinke dazu ein gutes Glas Rotwein und lasse sich perfekt unterhalten.

ungeprüfte Kritik

Herr Lehmann

Bis denn, dann... Nach dem Roman von Sven Regener.
Komödie, Deutscher Film, Drama

Herr Lehmann

Bis denn, dann... Nach dem Roman von Sven Regener.
Komödie, Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 23.05.2004
Ein Stückchen Zeitgeschichte aus West-Berlin
Berlin-Kreuzberg kurz vor den Fall der Mauer: Herr Lehmann kellnert Nacht für Nacht in einer kleinen SzeneKneipe. Sein Leben scheint eingefahren zu sein und alle Versuche ihm wenigstens für eine kurze Zeit eine neue Richtung zu geben, scheitern bereits im Ansatz. Die große Liebe entpuppt sich als bloße Romanze, der beste Freund (Karl - brilliant gespielt von Detlev Buck) droht an der Realität zu verzweifeln und flüchtet sich in Depressionen und der Mikrokosmos in dem sich Herr Lehmann bewegt, zerbricht zusehens. - Die Generation der heute 45 jährigen wird das Lebensgefühl dieser Zeit noch gut erinnern. Herr Lehmann hält uns den Spiegel einer leider viel zu schnell vergangenen Zeit nocheinmal vor Augen. Der erste (mir bekannte) Film, der sich 15 Jahre nach dem Fall der Mauer mit dem Lebensgefühl im »alten« West-Berlin befasst, dass (auch) geprägt war von Aussteigern (die häufig nur der Wehrpflicht entgehen wollten und dann in West-Berlin hängen blieben) und sozialen Randgruppen. Für »Typen« wie Herrn Lehmann und Karl ist heute nur noch wenig Platz in der »neuen Hauptstadt«. Leider....!!!

ungeprüfte Kritik

The Italian Job - Jagd auf Millionen

Kino auf der Überholspur!
Action, Krimi

The Italian Job - Jagd auf Millionen

Kino auf der Überholspur!
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 21.05.2004
Charly staubt Millionen ab - Teil 2
Wer erinnert sich noch gerne an den Kinoerfolg von Michael Caines Klassiker »Charly staubt Millionen ab« aus dem Jahr 1969? Falls Sie dazu gehören, wird Sie dieser Film begeistern! „The Italian Job“ ist ein actionlastiges, aber launiges und raffiniertes Movie, das von Anfang bis Ende auf hohem Niveau unterhält. Motorboot-Jagden durch Venedigs Kanäle, Verfolgungsjagden im (wíe sollte es anders sein) Minicooper und nicht zuletzt das größte Verkehrschaos, das L.A. wohl je gesehen hat, bieten dem Zuschauer packende Schauwerte - neben den kurzweiligen Dialogen, die mit Onelinern und Runnings Gags (Computergenie Seth Green rühmt sich als Napster-Erfinder) gespickt sind. Unterhaltung pur, charmant inszeniert.

ungeprüfte Kritik

Das Wunder von Bern - WM 1954

Deutschland und die Fußballweltmeisterschaft
Dokumentation

Das Wunder von Bern - WM 1954

Deutschland und die Fußballweltmeisterschaft
Dokumentation
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 26.04.2004
Tor!...Tor!...Tor!
„Boszik hat den Ball ... verloren, diesmal gegen Schäfer. Schäfer nach innen geflankt. Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen ... Rahn schießt ... Tor! Tor! Tor! Tor!“ Das sind die legendärsten Sätze der deutschen Sportberichterstattung. Gesprochen von Herbert Zimmermann, der den 3:2-Siegtreffer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am 4. Juli im WM-Endspiel gegen die hochfavorisierten Ungarn im Berner Wankdorf-Stadion kommentiert. Dieses historische Ereignis kinogerecht aufzubereiten, hatte sich Fußballfan und einstiges deutsches Regiewunderkind Sönke Wortmann zur Aufgabe gemacht. Wortmann ist dabei schlau genug zu wissen, dass ein reiner Fußballfilm nicht funktionieren würde. Deshalb hat er die Geschichte der Nationalmannschaft, die in Bern sensationell Weltmeister wird, zwar im Auge, aber im Vordergrund steht der Werdegang der Familie Lubanski, die über den jüngsten Sohn Matthias mit den Schicksalen der Nationalspieler verknüpft wird. So ist „Das Wunder von Bern“ ein Film über die Probleme einer Familie im Nachkriegs-Deutschland und ein Film über deutsche Sportgeschichte gleichermaßen. Doch genau hier funktioniert Wortmanns tadellos ausgestattete Nachkriegsode nicht immer hundertprozentig.

ungeprüfte Kritik

Master and Commander

Bis ans Ende der Welt
Abenteuer

Master and Commander

Bis ans Ende der Welt
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 20.04.2004
Legt sie in den Wind und Feuer frei !!!
Nach 10 Jahren Vorbereitung schlägt jetzt die Stunde des großen Abenteuerfilms. RUSSELL CROWE und Regisseur PETER WEIR schufen ein episches Seeabenteuer. -- Wir schreiben das jahr 1806. In Europa toben die Napoleonischen Kriege. Captain Jack Aubrey durchkreuzt mit dem britischen Segelschiff HMS Surprise die Weltmeere. Sie ahnen nicht welche atemberaubenden Abenteuer auf sie warten. »Führung ist es wonach die Männer an Bord verlangen, Stärke, wenn du das in dir selbst findest, wirst du ihren Respekt verdienen.« Ein solcher Satz, vom falschen Schauspieler gesprochen, kann ein Debakel sein. Aus dem Mund Russell Crowes aber erzeugt er Ehrfurcht, so glaubwürdig ist der »Gladiator« auch als Kapitän. Autorität und Charisma sind unverzichtbar für die Figur des Jack Aubrey. Aber auch das Meer ist Hauptdarsteller in der spannenden Verfolgungsjagd, die die HMS Surprise und seine Crew durch zwei Ozeane treibt. Ein mächtiger, überlegener Feind belauert sie. Vor der Küste Brasiliens taucht plötzlich eine französische Fregatte aus dem Nebel auf und eröffnet sofort das Feuer. Entsetzt muss der wilde und unberechenbare Kapitän Jack Aubrey zusehen, wie der Tod viele seiner Männer dahinrafft und wie sein stolzes Schiff fast versenkt wird. Trotz des schweren Schadens verfolgt die HMS Surprise das Phantomschiff bis zum Kap Hoorn. Hier erwartet das Schiff und die Crew ein schwerer Taifun. Der Kampf ums Überleben ist die spektakuläre Seite des Films, die Beziehungen Aubreys zum Schiffsarzt und seinen Männern, die zum Teil noch Kinder sind, die persönliche. --- »Master und Commander« verführt mit Drama, spannenden Actionszenen, aber auch verführerischen polynesischen Inselschönheiten. Man lebt die Vergangenheit, riecht die Seeluft und verlangt nach Abenteuern. Hier werden sie all das finden. In diesem Sinne: Legt sie in den Wind und Feuer frei!!!!

ungeprüfte Kritik