Kritiken von "x8iyb"

Bodies Bodies Bodies

Hier ist niemand sicher.
Thriller

Bodies Bodies Bodies

Hier ist niemand sicher.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "x8iyb" am 29.11.2023
Stabiler Anwärter zur Aufnahme in die Liste der "schlechtesten Filme aller Zeiten" (SFAZ)
Mir ist klar, dass die Zielgruppe Teenies sind, aber ich kann nicht glauben, das man die tatsächlich mit so einer flachen, unlogischen und klischeehaften Geschichte hinter dem Ofen hervorlocken kann.
Dier Figuren scheinen alle bis auf eine aus wohlstandsverwahrlosten, drogensüchtigen, psychotischen, narzistischen und auch ganz allgemein verhaltensgestörten sowie ungebildeten , hippen Teenies aus superreichen Elternhäusern zu sein.
Halt, da war noch der arme Veterinär. Na gut.
Erwartungsgemäss eskaliert die "Party" (Frage: wer feiert bei einem Hurrican Party?) und ein "Spiel" endet für den Grossteil tödlich. Spannung kommt kaum auf, da alle Morde vorhersehbar sind. Im gegenteil: bei den einen oder anderen Partymitglied wünscht man sich den nächsten Mord förmlich. Das Ende drückt einem dann endgültig den Tränenstift raus.
Fazit: schade um die Zeit.

ungeprüfte Kritik

Inglourious Basterds

Ein rasanter Trip auf dem dreckigen Pfad der Vergeltung.
Kriegsfilm

Inglourious Basterds

Ein rasanter Trip auf dem dreckigen Pfad der Vergeltung.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "x8iyb" am 15.02.2023
Man muss wohl QT-Fan sein, um den Film so in den Himmel zu loben, wie das etliche hier tun.
Und im ersten Kapitel zeigt QT ja auch, dass er "es kann". Sehr gut sogar. Die Spannung ist z.T. kaum auszuhalten, die Atmosphäre ist unerträglich, man wagt kaunm zu schnaufen.
Ein wahrlich brillanter Waltz!
Dann aber: stumpfes und hirnloses, unlogisch bis unrealistisches Gemetzel.
Ja, sagt da begeistert der QT-Fan: "dafür liebt man ihn ja"!
Und deswegen ist dieser Film bis auf das erste Kapitel etwas für QT-Fans - alle Anderen müssen da schon grosszügig sein.
Die Frage ist aber, ob der Film es überhaupt bis in den DVD-Verleih geschafft hätte ohne QT und der Starbesetzung? Hätte er dann so begeisterte Kritiken erhalten?
Ich vermute mal nicht. Die selben Jubler hätten das Werk wohl in Grund und Boden verdammt. Als "Trash".

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Lucy

Thriller, Science-Fiction

Lucy

Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "x8iyb" am 18.01.2023
Paradebeispiel, wie man aus einer passablen Idee mithilfe durchaus fähiger Schauspieler und dem übermässigen Einsatz von CGI einen komplett absurden und widersinnigen Blödsinn produzieren kann.
Das hat auch nichts mit SciFi zu tun, wie hier manche behaupten, sondern ist drittklassige Fantasy, die nur zufällig Bereiche der SciFi streift. Ich hätte einen Grossteil der Handlung vorhersagen können und mir graute davor. Vieleicht bin ich einfach zu alt und habe schon zu viele Filme gesehen, um da noch etwas dran zu finden.
Mithilfe "guter Technik" wird halt eine schlechte Geschichte nicht besser ... da reichts maximal und gerade noch für den zweiten Stern.

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Vergiftete Wahrheit

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "x8iyb" am 21.10.2021
Der Film lässt einen völlig verzweifelt zurück - selten hat mich ein so "ruhiger" Film derart ratlos zurückgelassen.
Mein Fazit?
Verbrechen lohnt sich eben doch!
Wieso?
Keiner der Verantwortlichen ist auch nur eine Stunde in einer Zelle gesessen - im Gegenteil! Während ganze Landstriche für lange Zeit vergiftet wurden, Menschen und Tiere an diesen Vergiftungen starben, Familien und ganze Dörfer oder Städte noch Jahrzehnte mit den Folgen und Schmerzen zu kämpfen haben, passiert den Verursachern: nichts!
Das "Schmerzensgeld" (!) hat die verantwortliche Firma aus der Portokasse bezahlt, das hat nicht mehr weh getan als ein Mückenstich. Die Managergilde wird weiterhin von der grossen Mehrheit der Bevölkerung als erfolgreiche Karrierehelden verehrt - dabei sind sie im Prinzip nur eins: verantwortungslose, skrupellose und zutiefst amoralische und gierige Verbrecher.
Kein Drogendealer, kein Waffen- oder Mädchenhändler, kein Mafiosi, kein noch so tief gesunkener Berufsverbrecher kann so abscheulich sein wie diese OFFENSICHTLICH sakrosankte Bande an Giftpantschern. Und sie werden beschützt von den Leuten, die von der Bevölkerung als ihre Vertreter gewählt wurden!
Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass dieses System krank und im Prinzip nach wie vor royalistisch ist (der König nennt sich "Money") - hier ist er.
Der Fall ist nicht abgeschlossen, er ist Gegenwart. Wir alle haben dieses Gift im Blut. Man möchte Max Liebermann zitieren.
Ansehen und leiden, meine Empfehlung!

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The Good Liar

Das alte Böse - Die Lügen, die wir leben.
Drama, Krimi

The Good Liar

Das alte Böse - Die Lügen, die wir leben.
Drama, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "x8iyb" am 06.04.2021
Nein, ich denke nicht dass "Hitchcock" begeistert wäre.
Die beiden Figuren "Betty" und "Roy" sind tadellos besetzt, auch die Darstellung ist gut und professionell.
Aber die Story wirkt derart konstruiert und papierdünn, verheddert sich in billige Widersprüche und hat meiner Ansicht nach die Qualität von pubertären Rachephantasien. Das Schluss ist einfach nur schwach. Überdiese dient das ganze langatmige Streifen nur dem Transport einer altestamentarischen Vergeltungsmoral. Das ist mir zu billig, deshalb für mich vergeudete Zeit. An den Darstellern liegt das aber nicht!

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Black Brown White

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "x8iyb" am 21.10.2020
Ein wunderbarer Film aus einer ungewöhnlichen Perspektive.
Natürlich ist es ein "Roadmovie", aber dann doch ganz anders als alle die ich in diesem Genre gesehen habe.
Eine interessante Geschichte, glaubwürdige Charaktere, gute Darsteller, wenig bis keine Klischees, filmisch gut umgesetzt.
Und das alles ohne EINEN erhobenen Zeigefinger oder pathetischen Geseihere, wie man das von Hollschutt-Filmen kennt.
Fazit: absolut sehenswert!

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Upgrade

Action, Science-Fiction

Upgrade

Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "x8iyb" am 27.02.2020
Es mag sein, dass der Film technisch überzeugt (mich nicht wirklich), aber das liegt mit Sicherheit daran, dass er für das actionverdorbene Jungpublikum produziert ist, dem das halt liegt.
Für mich war der Film nach kurzer Zeit vorhersehbar und trotz Action eigentlich langweilig.
Die Charaktere unglaubwürdig und eindimensional, das Gehabe des Hauptdarstellers wirkt aufgesetzt und könnte aus einer Satire stammen.
Die Handlung vollkommen unnötig brutal. Mit zunehmender Länge hat mich der Film mehr und mehr aufgeregt. Künstlich verkompliziert, weil der Film sonst schon nach 45min aus wäre.
Ich kann das Lob, welches hier grosszügig verteilt wird, absolut nicht nachvollziehen.
Abgesehen davon ist die Story alles andere als neu, das wurde schon zigmal durchgekaut das Thema.
Wen dieser Film fasziniert, ist von SF vollkommen unbeleckt.

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Abgeschnitten

Nach dem Bestseller von Sebastian Fitzek und Michael Tsokos.
Thriller, Krimi

Abgeschnitten

Nach dem Bestseller von Sebastian Fitzek und Michael Tsokos.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "x8iyb" am 21.11.2019
Das kommt also heraus, wenn ein deutscher Regisseur in Hollywood auffallen will und dabei ein Buch eines deutschen Thrillerautors als Vorlage benützt.
Um es kurz zu machen:
Falls das Buch genauso schlecht wie der Film ist, kann man es sich sparen.
Genauso wie diesen Film, der wirkt als hätte ihn ein Tarantino-Azubi in der Freizeit gemacht.
Die durchaus guten Schauspieler ändern daran nichts.
Logigschwächen, unglaubwürdige Charaktere, wirre Story, unglaubliche Handlung, Realitätsferne bis Ultimo, nervig bis unmögliches Product placement usw. usf.
Auf die ewige Topliste der schlechtesten Flme aller Zeiten (ScheFiaZ) ist das ein heisser Anwärter.
Warum nur wundert es mich nicht, dass der selbe Regisseur "Antikörper" gemacht hat?

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Baby Driver

Alles, was du brauchst, ist ein Killer-Track.
Action, Krimi

Baby Driver

Alles, was du brauchst, ist ein Killer-Track.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "x8iyb" am 30.04.2018
Ausgeliehen / angeschaut nur wegen Kevin Spacey .. und das war ein Fehler:
Pupertärer Action-Thriller mit vollkommen überzogenen Verfolgungsjagten. Skrupellose abziehbildartig flache "Gangstah" und ebenso klischeeartige Möchtegern-Gentleman-Verbrecher in der Stadt, die nie schläft. Mittendrin eine schwülstige Teenie-Lovestory, ein superharter Killer mit 9 Leben und ein sinnlos-unrealistischer Autostunt nach dem anderen. Gestorben wird en mass, es ist ständig so cool, dass man halb erfriert schon beim zusehen und natürlich bleibt auch noch Platz für ein paar rührselige, romatische Momente und ein bischen "gutes Herz". Logisch, dass "das Gute" siegt und "das Böse" am Ende tot ist - muss eigentlich nicht erwähnt werden. Walt Disneys "Bambi" ist ein Dokumentarfilm dagegen.

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Life

Sei vorsichtig, wonach du suchst. Allein sind wir besser dran.
Science-Fiction

Life

Sei vorsichtig, wonach du suchst. Allein sind wir besser dran.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "x8iyb" am 04.12.2017
Schade um die eigentlich interessante Vorlage.
Mag man sich am Anfang des Films noch wundern, wozu die spektakuläre Einfangszene der Sonde gut sein mag, gewöhnt man sich nach einer nicht endend wollenden Aneinanderreihung von Sinnlosigkeiten, Logikfehlern und vorhersehbaren Banalitäten daran, dass der Film eigentlich überhaupt keine Spannung oder Überraschungen parat hat. Das nette Alien vom Anfang mutiert *selbstverständlich* im Zeitraffer zum absolut bösen und killt alles und jeden - war ja klar.
Das ginge sehr viel besser, es liegt nicht am Stoff, sondern die Umsetzung ist mangelhaft. Schade um die Zeit, die ist verschwendet.

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Passengers

Es gibt einen Grund, warum sie aufgewacht sind.
Science-Fiction

Passengers

Es gibt einen Grund, warum sie aufgewacht sind.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "x8iyb" am 21.11.2017
Muss mal wieder der Miesmacher hier sein.
Das erste Drittel des Films kann man durchaus als gelungen und gut umgesetzt bezeichnen, die Darsteller kommen glaubwürdig rüber.
Dieser Handlungsstrang hätte auch vollkommen genügt, er bietet unbegrenzt Spielraum für eine gute Geschichte, sofern halt nicht mit Ken&Barbie besetzt wäre.
So aber verkommt das ganze wieder einmal zu einer moralschwangeren "American Hero Geschichte" wo nur dank übermenschlichem Einsatz und Tapferkeit unter Missachtung jeglicher Realität und kompletter Selbstopferung binnen MInuten Fusionsreaktoren durch Ken&Barbie aus dem kritischen Bereich geholt, durchgestartet und die Mission gerettet wird! Bravo! Mir wird schlecht.
Wie gesagt: das erste Drittel hätte durchaus 3-4 Sterne verdient, aber der Rest?
nein, von mir nur 1-2 Sterne für dieses Debakel.

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Willkommen bei den Hartmanns

Deutscher Film, Komödie

Willkommen bei den Hartmanns

Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "x8iyb" am 27.07.2017
Erwartbar war, dass der Film gute Kritiken bekommt... Aus meiner Sicht ist der Film aber eine klischeehafte Ansammlung von erwartbaren Banalitäten.
Ich wusste nach 10min, wie der Film ausgeht; Ich habe mit meiner Frau gewettet und leider gewonnen.
Die dazwischen eingestreute Slapstick-Komikversuche wirken auf mich peinlich und sind dem Thema nicht angemessen. Überdies sind die Figuren vollkommen überzogen und fleischgewordenes Klischee:
- die weltfremde, gutmenschelnde Ewigkeitsstudentin, die natürlich Psychologie studiert;
- der arrogante Juristensohn, der Karriere über alles stellt und erst nach einem kompletten Zusammenbruch umgehend zum herzlichen Familienvati mutiert
- der ebenso karierresüchtige Chirurg mit dem aufgespritzen Gesicht im Q5, der nicht alt werden kann
- die ewig angesoffene frustrierte Zwangshausfrau und Ex-Rektorin, die in ihrer Langeweile "Gutes tun" will zwecks Ablenkung
- die vollkommen schrille Ex-Hippie, Ex-Öko. Ex-Groupie, Ex-Irgendwas alternativ-militante Aktivistin, die eigentlich nur peinlich ist
- der Enkel, der mit 12 schon professionelle Hip-Hop Videos mit halbnackten Chicks dreht, aber natürlich (!) ansonsten ein Schulversager ist
- der Musterflüchtling, der zu gut für diese Welt ist
- der bestausehensde Assistenzarzt aller zeiten, sozial engagiert (BaAaZ)
- ... usw. usf.
Sorry, kann ich nicht empfehlen. So viel Tiefgang wie ein Mississippi-Raddampfer ...

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American Sniper

Der Scharfschütze - Die Geschichte des Scharfschützen Chris Kyle.
Kriegsfilm

American Sniper

Der Scharfschütze - Die Geschichte des Scharfschützen Chris Kyle.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "x8iyb" am 20.06.2016
Handwerklich solide, geradlinig erzählt, in sich logisch und zwingend. Wirkt auf mich eher wie ein Alptraum, bei dem man anfangs schon ahnt, wie es enden wird. Wenn man also die Charakterstudie eines einfach gestrickten, waffengeil-patriotischen Landeis als Grundlage nimmt und alle Zweifel, die den moralischen Horizont eines 11jährigen übersteigen weglässt, so ist das ein durchaus sehenswerter Film.
.....
Wenn man jedoch für sich in Anspruch nehmen will, ein zivilisierter und gebildeter Mensch zu sein, so kommt man nicht darum herum zu erkennen, dass der FIlm im Prinzip ein übler eindimensionaler Propagandastrieifen ist. Hier die Guten, dort die Bestien. Bestien darf man killen, ja muss man sogar, weil sie "uns" bedrohen. Sie sind so unwichtig, dass im Film keine Sekunde für *ihre* Sicht der Dinge verschwendet wird. Daran ändern auch Sequenzen nichts, die die Kriegsmüdigkeit oder Anflüge von Einsicht bei den eigenen Leuten zeigen. Im Grossen und ganzen wird also ein Serienmörder als Held und zugleich Opfer zelebriert, und das ist eigentlich nur eines: unerträglich. Der Täter wird also zum Opfer? Soweit ich das gesehen habe, hat man Chris Kyle aber nicht dazu gezwungen, in den Krieg zu ziehen - er hat das offenbar gerne getan. Damit kann ich einfach kein Mitleid mit diesen Killern haben; Dass er wegen dem täglichen killen Probleme im Privatleben bekommt, ist kein Grund ihn zu bedauern. Zu bedauern ist, dass Eastwood sich für derlei hergibt. Das ist kein Antikriegsfilm!

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Auf Messers Schneide - Rivalen am Abgrund

Was passiert, wenn die einzige Chance zu überleben dein größter Feind ist?
Abenteuer

Auf Messers Schneide - Rivalen am Abgrund

Was passiert, wenn die einzige Chance zu überleben dein größter Feind ist?
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "x8iyb" am 26.05.2016
Ich frage mich, welchen Film *ich* gesehen habe ... es kann jedoch unmöglich derselbe sein, welcher hier mit durchgehend 4-5 Sternen bewertet wurde.
Denn derjenige, welchen *ich* gesehen habe, ist so derart schlecht, dass ich ihn ohne zögern in die TOP-10 der schlechtesten Filme überhaupt einordnen würde. Man hat das Gefühl, dass das Drehbuch anlässlich eines Abenteuernachmittags einer Gruppe 10-Jähriger als Abschrift entstanden ist.
Logik, Realitätsnähe, nervende Fakten etc. spielen keine Rolle und man macht, was man will. Wird Dramatik benötigt, baut man sie ein.
Das mag für ein Theaterstück ohne Anspruch auf Realität funktionieren und erlaubt sein, für einen Alaska-Abenteurfilm jedoch ist das schlicht übel.
Die Darsteller spielen "gut", das darf man bei hochkarätigen Mimen aber auch erwarten. Die Naturbilder sind imposant, die technische Umsetzung sicher "nicht schlecht", aber es bleibt ganz einfach auf dem Niveau der "drei Fragezeichen".
Schade, schade.
Ich jedenfalls werden den Regisseur / Drehbuchautor in Zukunft meiden.

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R.E.D.

Älter. Härter. Besser.
Action, Komödie

R.E.D.

Älter. Härter. Besser.
Action, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "x8iyb" am 05.10.2015
Wenn man sich die Kritiken hier durchliest, bekommt man schon Bedenken, den Film als "schwach" zu klassifizieren.
Denn 95% der Kritiken hier lesen sich mehr oder weniger uniform und verleiten dazu, sich diese "Kommödie" anzusehen.
Ich habe mir den Film auf Empfehlung eines Bekannten angesehen - das war ein Fehler.
Um es kurz zu machen: der Film ist nur was für Leute, die postpubertäre Splatterfilme im Comicstil bevorzugen und Lucky Luke für gesicherte Zeitgeschichte halten. Unter dieser Prämisse mag der Film "gut" umgesetzt sein, das wars dann aber auch schon. Logik, nachvollziehbare Handlung, auch nur annähernde Realitätsnähe oder glaubwürdige Charaktere - nicht vorgesehen, nicht vorhanden.
Man muss wahrscheinlich unter 20 sein, um diese testosterongeschwängerte Dauerballerei "geil" zu finden. Gefühlte 500 Menschen werden erschossen oder gleich komplett pulverisiert, wobei den Schützen immer ein "cooler" Spruch von den Lippen perlt. Dabei spielt Physik oder sonstige Realität keine Rolle, schliesslich handelt es sich bei den Hauptdarstellern allesamt um Superhelden im besten Comicstil. Man wartet nur noch darauf, dass einer fliegen kann.
Als Comic könnte man das ja evtl. noch durchgehen lassen - aber als "Action-Kommödie"? Eine Ansammlung von verhaltensgestörten Dauerballerer auf Tournee - und das soll "lustig" sein? DAS ist eine Komödie?

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Interstellar

Der nächste Schritt der Menschheit wird unser größter sein.
Science-Fiction

Interstellar

Der nächste Schritt der Menschheit wird unser größter sein.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "x8iyb" am 15.06.2015
Vorab:
Der Film ist handwerklich solide und das Thema ordendlich umgesetzt.
Die Darsteller wirken meist (!) überzeugend und vorstellbar.
Aber:
Wer dieses Epos mit Kubriks "2001" vergleicht, muss schon gewaltige Schlagseite haben. Was damals einfach genial war, ist heute nur ein High-Tech Abklatsch. Ich vermisse jegliche Originalität in der Story.
Das fängt bei der Motivation der ganzen Sache an: wo ist das intelligente Motiv für eine Besiedelung des Weltraumes? Mit einem Bruchteil des Aufwandes könnte die offenbar mittlerweile bedrohliche Erde "gerettet" werden! Ist hier wirklich jemand, der glaubt man könnte Planeten "terraformen" oder dauerhaft Raumstation auch nur für ein paar tausend Menschen bauen und auch nur in den Erdorbit bringen?
Schlimm empfinde ich auch die ständigen Logiklöcher und der offenbar immer noch herrschende Patriotismus: natürlich überleben die Guten und als Erstes wird das Sternenbanner gehisst - und (logo!): Happy End.
Dass sich ein Überflieger wie Cooper auf eine Einbahntour einlässt bzw. so blauäugig sein kann und tatsächlich glaubt, er fliege nach getaner Mission wieder "nach Hause", ist schon arg. Woher trainingslos seine Flugkompetenz kommt, wird genausowenig erklärt wie die Ursache des "Erdproblems" oder die gefundene Lösung der Cooper-Tochter. Dabei wäre das der zentrale Punkt der Story gewesen... und wie schafft die Untergrund-NASA ohne Etat die Technik dazu?
Mehr wie 2 Punkte gibts nicht, und die sind fürs Handwerk. Story: totale Pleite.

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Der Medicus

Eine Reise aus der Dunkelheit ins Licht.
Deutscher Film, Abenteuer

Der Medicus

Eine Reise aus der Dunkelheit ins Licht.
Deutscher Film, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "x8iyb" am 10.09.2014
Monumentalfilm nach Sandalenvorbild. Das *müsste* ja nicht zwingend schlecht sein, da es in diesem Genre durchaus empfehlenswertes gibt. Leider aber ist die Handlung klischeetriefend und vorhersehbar, es deucht einem auch, dass der Film für die Zweitverwurstung im ÖR-TV vrogesehen ist und damit intellektuell nicht über das Traumschiff steigt. Das ist insofern schade, weil das Thema bzw. die Geschichte ja sicher etwas spannendes und erzählenswertes hätte. Aber leider gibt auch hier der Schreiber dem Wunschdenken nach und es sterben beispielsweise fast nur unwichtige Charaktere, aber die edle Mail erliegt der Pest oder gar einem mörderischen Sandsturm natürlich nicht! Auch logische Schwächen interessieren niemanden genauso wie historische Unkorrektheiten. Letztere wären aber verzeihbar, haben ja mit der Geschichte an sich nichts zu tun. Dass der junge Engländer sich im Morgengrauen selbst beschneidet, im Handumdrehen zum Juden konvertiert und binnen Monaten vom Analphabeten (während der Hinreise musste er sich noch vorlesen lassen!) zum Studierten bzw. hochkompetenten Wissenschaftler avanciert, ist halt schon arg strapazierend. Da stört die Sezierung im Schein des Kienspans schon gar nicht mehr oder die Blinddarmoperation in der Nacht, nach der dann der Frischoperierte in den Krieg zieht. Was war ich doch für ein Weichei, ich musste nach der OP tatsächlich das Bett hüten - ich wäre auch gar nicht aufgekommen...

Die hochkarätigen Darsteller spielen solide, aber auch die Weltstars können das Werk nicht reissen, wie ich finde.
Insgesamt deshalb einfach gewöhnlich bis durchschnittlich.

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Last Vegas

Ein legendäres Wochenende.
Komödie

Last Vegas

Ein legendäres Wochenende.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "x8iyb" am 28.07.2014
Schade: Starbesetzung aber schwache Umsetzung.
Rentner-Buddy-Kommödie soll wohl das Genre sein.
Es wird leider in [billigen] Klischees gebadet. Der Film hat auch ansatzweise lustige oder tiefgehendere Szenen, aber das rettet den Film nicht.
Vorhersehbar, flach, stereotyp.
Wie gesagt: schade. Denn diese Typen können es viel besser. Ganz sicher.

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All Is Lost

Überleben ist alles.
Abenteuer

All Is Lost

Überleben ist alles.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "x8iyb" am 30.06.2014
Ein verstörender Film: man ist Zeuge, wie der offenbar erfahrene Segler - hervorragend gespielt von Robert Redford - zum weitgehend machtlosen Passagier wird und zum Spielball der Elemente. Das alles, weil er zufällig einen über Bord geratenen Container gerammt hat und sein Boot leck schlägt. So trudelt er in eine Spirale von grösser werdenden Katastrophen, vom Stromausfall bis zum Verlust des Mastes und muss am Ende verletzt in ein Rettungsfloss wechseln. Auch dieses kentert und wiederum nur durch Zufall wird er am Schluss doch noch von einem Schiff gesehen und offenbar im letzten Moment gerettet. Das Mann hatte kurz vorher bereits einen Abschiedsbrief als Flaschenpost abgeschickt und arrangiert sich mit seinem Tod - alle Hoffnung hatte sich verflüchigt.
Der von anderen Kritikern als ahnungslos hingestellte Segler (von der Couch aus redet sich's leicht...) begeistert durch seine Stoität, seinem Überlebenswillen, seeiner unerbittlichen Konsequenz trotz seines hohen Alters und seines Pechs. Der Film leided *absolut* nicht darunter, dass er praktisch dialogfrei ist.
NICHTS für Action-Freaks, die "Mission Impossible" oder "die hard" oder den "Transporter" für Dokumentationen halten.
Merke: das was die Jungs dort machen, geht im echten Leben nicht. Das, was dem angeblich dilettantischen Segler passiert, würden jedoch 99% der siebengescheiten iPhone-Nutzer keine 5 Minuten überleben.
Im echten Leben passieren nämlich derlei Sachen und es fallen Leute von der Trittleiter, schlagen Boote Leck, fallen F1-Weltmeister auf den Kopf und es entwickeln sich ganz normale Situationen zu Katastrophen. Genau das erzählt der Film: aus dem sicher eintönigen Alltag auf See wir durch die Kollision mit dem Container ein Alptraum.
Von mir 4 Sterne, weil mich der Film tief beeindruckt hat, er authentisch wirkt, unaufgeregt Dramatik und Spannung erzeugt und vor allem im Prinzip keinerlei Botschaft hat. Vieleich wirkt er deswegen verstörend auf Manche.

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Now You See Me - Die Unfassbaren

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "x8iyb" am 04.03.2014
Um es kurz zu machen:
Schade um die Zeit. Der Film mag technisch interessant sein, aber die "Handlung" steckt voller Schwächen und Logigfehler und auch die Darsteller sind (trotz Staraufgebot!) eher farblos.
Schon das Intro mit den Piranhas ist klischeehaft und lächerlich dramatisch. Ich hätte es wissen müssen: Filme, die so beginnen, werden i.d.R. nicht besser im weiteren Verlauf. Auch der Schluss ist kaum zu ertragen. Die endgültige Schote ist jedoch der gefakte tödliche Unfall. So etwas kann man doch eigentlich nicht mal einem minderbegabten 13-Jährigen erzählen. Eine Beleidigung für jegliche Intelligenz.
Fazit: ein Film, der nicht beim Bügeln stört. Aber dafür ins Kino? Nie im Leben...

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12 Monkeys

Die Zukunft ist Geschichte.
Science-Fiction

12 Monkeys

Die Zukunft ist Geschichte.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "x8iyb" am 22.05.2013
Einer meiner Lieblingsfilme.
Bizzar, Grotesk, verrückt und brilliant in Szene gesetzt.
Auch wenn manche die "billige" Ausstattung kritisieren, für mich ist das ganz einfach ein sehr gelungener Endzeit-SF-Film, der beste Bruce Willis Film sowieso.
Bruce kommt dieses mal authentisch rüber, seine Déjà-vu Erlebnisse, seine Träume, sein langsames Abdriften in den vermeintlichen Wahnsinn, die Paradoxa des ganzen Vorgangs... Ich finde, das Thema ist filmisch nahezu perfekt umgesetzt worden - vor allem, wenn man das Budget bedenkt. Deshalb von mir die volle Punktzahl.

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Waterworld

Hinter dem Horizont liegt das Geheimnis zu einem neuen Anfang.
Abenteuer, Science-Fiction

Waterworld

Hinter dem Horizont liegt das Geheimnis zu einem neuen Anfang.
Abenteuer, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "x8iyb" am 22.05.2013
Ehrlich gesagt enttäuschend. Mad Max in der Wasserwüste... voller Widersprüche und Seltsamkeiten, schleppende UND durchsichtige Handlung...
Ein paar Beispiele:
Woher kommt der High-Tech-Katamaran? Hat er den selbst raufgetaucht? Oder wie?
Wie konnte der Meeresspiegel mehrere Hundert Meter steigen? Hm?
Wie überlebt das Orangenbäumchen?
Woher kommt die Mutation des Helden? Wie kann das so schnell gehen?
Gut, dass man manches einfach akzeptieren muss, dass es eine Freiheit der Story gibt, dass man das als Märchen sehen kann - alles akzeptiert.
Dann aber muss die Story wenigstens "gut" sein. Waterworld wurde zurecht abgewatscht von manchen Kritikern, der Film mag aufwendig sein und "gute" Action Szenen aufweisen, ansonsten ist er aber "billig" und langweilig. Nicht zu empfehlen.

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Extrem

...mit allen Mitteln.
Thriller, Krimi

Extrem

...mit allen Mitteln.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "x8iyb" am 28.03.2013
Sehenswerter Thriller. Der Titel ist zwar etwas zu reisserisch für meinen Geschmack, aber davon darf man sich nicht täuschen lassen.
Die Geschichte handelt von einem britischen Arzt an einem US-Krankenhaus, der zufällig in eine Geschichte hineinschlittert, die ihn am Ende beihnahe Leben und Karriere kostet. Weil er nicht aufgibt und der Wahrheit auf den Grund gehen will, stört er das ehrgeizige Projekt eines Neurologen, der zwar aus durchaus lauteren Motiven, aber eben "mit allen Mitteln" und unter Umgehung jeglicher Ethik gelähmte Menschen heilen will. Dabei sind dem Professor ein korruptes Netzwerk von persönlich Betroffenen behilflich, die ebenso wie der "verrückte Professor" vor nichts zurückschrecken und Menschen in zwei Klassen einzteilen: wertvolle und wertlose. Hugh Grant und Gene Hackman überzeugend in Szene gesetzt, eine glaubwürdige, nicht übertriebene Handlung und der Verzicht auf zu viel "Action" machen den Film absolut sehenswert!

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Iron Sky

Wir kommen in Frieden!
Kriegsfilm, Science-Fiction

Iron Sky

Wir kommen in Frieden!
Kriegsfilm, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "x8iyb" am 18.12.2012
Nazis im Weltall, genauer auf der dunklen Seite des Mondes. Dort hausen sie, seit sich die Elite des dritten Reiches heimlich in Reichsflugscheiben auf den Mond davongemacht haben, um auf das vierte Reich zu warten. Das wäre bestimmt auch noch länger so gegangen, wenn nicht ausgerechnet ein schwarzer US-Austronaut, der in Wirklichkeit nur ein Model ist (zumindest beheuptet er das!), zufällig auf den Helium-3 Tagebau der Nazis stossen würde und gefangengenommen wird (Kollegen und Landefähre werden pulverisiert). Sein Smartphone stösst die Rückinvasion oder zumindest die Möglichkeit dazu an, leider ist der Akku nach kürzester Zeit leer. Um Nachschub zu holen und überhaupt als Vorhut, reisen der mittlerweile weisse Austronaut, der Nachwuchsführer und eine Reichs-Lehrerin zurück zur Erde...
Quatsch satt und viele böse Seitenhiebe, nicht alle so ganz gelungen, unterhalten und erheben zu keiner Zeit den Anspruch der Ernsthaftigkeit. Wohl auch deswegen ernetet der Film bei den "Kritikern" vorwiegend negative Beurteilungen. Ist aber egal, trotzdem anscheuen, ist es allemal wert und vor allem nervt kein Hollywood-Standard-Käse.

ungeprüfte Kritik