Schräger Psychostreifen, der erklärt, warum die alte Pearl in X so durchgeknallt ist. Weist ein paar Längen auf, Mia Goths Anfälle sind auch nicht leicht zu ertragen, gehören aber zu der Figur zwingend dazu. Vor allem die Bildsprache ist hier der Hammer. 3.7 Tanzeinlagen.

"The Other" beginnt mit einem DVD-Menü, welches die Erwartungshaltung des Zuschauers recht niederdrückt. Auch die ersten Filmbilder sind nicht sonderlich vielversprechend, vermag sich dieser Eindruck jedoch schnell in Wohlgefallen aufzulösen. Die bemühte Kommunikation der frischen Adoptiveltern mag auch des´n Zuschauer etwas anstrengen, muss das Drehbuch sich überdies die Frage gefallen lassen, ob ein Kind, von dem niemand weiß, ob es aus gesundheitlichen oder psychischen Gründen heraus nicht spricht, tatsächlich zur Adoption freigegeben wird - insgesamt betrachtet vermag "The Other" jedoch zu überzeugen und die Spannung konstant zu halten. Hier und da mag man das zuschauerliche Auge ein wenig zudrücken müssen, bietet insbesondere das Finale eine Vielzahl von kaum glaubwürdigen Szenen (sofern man in diesem Genre überhaupt von Glaubwürdigkeit sprechen darf), punktet das Gesamtwerk hingegen durch seine eigene Finesse, den handfesten Grusel ohne möglichst blutrünstig-eklige Effekte und seiner soliden Besetzung (allem voran: die absolut großartige Lily D. Moore).

"The Other" hat mich in vielerlei HInsicht überrascht, mitgerissen und im Großen und Ganzen überzeugt. Ein kleiner Minuspunkt für das etwas übertrieben-fragwürdige und zudem doch irgendwie offene Ende; eine Empfehlung meinerseits gibt es allerdings durchaus.

Vollends überzeugender Film der späten 90er Jahre, der ohne viel Hollywoodtamtam zu packen, mitreissen und mitfiebern einläidt. Der Umstand, dass "Die 12 Geschworenen" den Zuschauer rund zwei Stunden an nahezu einem einzigen Schauplatz fesseln, fällt keineswegs negativ ins Gewicht. Im Gegenteil: die zunehmend auflgeladene Stimmung, Wut und Resignation zwischen den Beteiligten ist deutlich spürbar, mag man jedoch dem Gesamtwerk schlussendlich das recht abrupte Ende verzeihen müssen. Thematisch gleichartige Werke gab es nicht zuletzt in Form von "Juror No. 2", trägt "Die 12 Geschworenen" hingegen eine eigene Stimmung inne, die dem modernen Zuschauer womöglich wiederum zu unspektakulär daherkommen könnte. Filmfreunde jedoch, die sich nicht minder gern von Dialogen einfangen lassen, erleben ein packendes Gerichtsdrama ohne Drama, jedoch mit jeder Menge Zugkraft.

Ein schöner, ruhiger Film übers Altern, über Trauer und Buße und Schuld, über Dinge, die man ein halbes Leben vor sich her schiebt, bis man sich in solch eine Erschöpfung bringt, dass sie nicht mehr verdrängt und endlich durchlebt werden können. Die Besetzung ist grandios, in den Augenpaaren von Jim Broadbent und Penelope Wilton lesen sich ganze Universen zurück gehaltenen Fühlens. Was braucht man eigentlich wirklich im Leben, wenn man aufhört, die Leere zu füllen? Was ist wirklich wesentlich? Was wartet am Ende des Weges, wenn man aufhört, sich selbst im Wege zu stehen, und endlich aufbricht?

Französische Filme sind oftmals nicht meins; habe ich jedoch die Erfahrung gemacht, dass Komödien, in denen Christian Clavier mitwirkt, mir durchaus zusagen. Zu "Voila, Papa" habe ich es leider nicht ins Kino geschafft, empfinde dies rückblickend betrachtet jedoch wenig dramatisch, wirkt das Gesamtwerk stellenweise etwas zu versucht-ulkig.
Die Story an sich trägt ähnliches Potential inne wie die Besetzung an sich - im Großen und Ganzen weiß die Komödie durchaus zu unterhalten, übertreibt nur an wenigen Stellen und sorgt trotz gewisser Vorhersehbarkeiten für wirkliche Unterhaltung. Dessen ungeachtet bleibt zu guter Letzt der Eindruck, dass es an irgendetwas fehlt, um an die Komik des ewigen Vergleichsfilme "Monsieur Claude und seine Töchter" heranzugereichen. Ein wenig Tiefgang hätte dem Werk gewiss gutgetan, hatte ich mir irgendwo mehr von dem ganzen erhofft, so dass hier die einmalige Sichtung durchaus ausreicht.

Auch ich musste "Des Teufels Bad" mit Untertitel anschauen, da ich sonst manche Wörter schlichtweg nicht verstanden hätte -- dies trübte die düstere Atmopshäre und die Nachwirkung des melodramatischen Filmes meine Erfahrung jedoch recht geringfügig. Für kleine Andeutungen, die großes verbergen, muss der Zuschauer aufmerksam genug sein. Dass die Ehe zwischen Agnes und Wolf schlichtweg zum Scheitern verurteilt ist, liegt nicht nur an der enttäuschten Schwiegermutter, die täglich zu Besuch kommt und Agnes einzige Auflehnung darin besteht, umgeräumtes wieder an ihren Platz zu rücken. Isolation, unerfüllte Sehnsucht, Trauer, Verzweiflung und ein gewählter Lösungsweg aus der Misere, der geschichtlich dokumetiert ist.... all dies stellt gewiss keinen Unterhaltungsfilm für den Mainstream dar. "Des Teufels Bad" agiert zwischenmenschlich brutal, überzeugt in seiner Umsetzung insbesondere durch die sorgsam ausgewählte Besetzung, die nicht zuletzt durch die Ausstrahlung von Wolf, der stets zwischen Enttäuschung und Mitgefühl zu schwanken droht.

Für mich einer der intensivsten Filme mit Nachwirkung.

Ja, der Kurzschluss am Anfang mit dem Papier vom Schokoriegel in einem Hightech Labor der Sonderklasse ist schon ein starkes Stück. Zum Schluss ist es eben nur ein Fantasy Streifen, welcher mit der Realität wenig zu tun hat und da kann halt alles möglich sein. Die Story nicht unbedingt was Besonderes, aber spannend + bildgewaltig umgesetzt. An den Darstellern gibt es ebenfalls wenig zu meckern. Ich fand mich Saurier/Monstermäßig Top unterhalten. Knapp 4 Sterne von mir!

Liam Neeson mischt die Unterwelt mal so richtig auf. Klar die Story ist nicht neu aber die Action ist wirklich erste Sahne.

Die Vampire haben die Welt übernommen und haben dabei die Menschheit nahezu ausgerottet. Sie werden Opfer ihres eigenen zügellosen Konsums und stehen damit selbst kurz vor ihrer Vernichtung. Spannender und kurzweiliger Vampir-Action-Streifen.

Definitiv ein Kult-Sci-Fi-Streifen den jeder Fan des Genres gesehen haben muss. Arnold Schwarzenegger passt wie die Faust aufs Auge in dieser Rolle. Die technischen Effekte sind für diese Zeit auch sehr gut gelungen.

Mögen wahrscheinlich viele anders sehen aber mir hat das Remake tatsächlich an vielen Punkten besser gefallen als das Original. Das Remake ist grundsätzlich deutlich ernster unterwegs und die Effekte für meinen Geschmack auch besser, was natürlich auch den technischen Möglichkeiten geschuldet ist.

Bildgewaltiges Historiendrama von Ridley Scott. Unbedingt den Directors Cut ansehen. Der Film erzeugt eine großartige Atmosphäre und die Schlachtszenen sind wirklich beeindruckend inszeniert.

Die Geschichte ist ca. 100 Jahre nach dem letzten Besuch der Geschwister in Narnia angesiedelt. Der zweite Teil ist mMn für eine ältere Zielgruppe als der erste, da doch die ein oder andere Schlacht zu sehen ist. Nichtsdestotrotz natürlich eher auf Kinder bzw. Jugendliche ausgelegt.

Nette Fantasy für jung und alt. Sicherlich eher auf die jüngeren ausgerichtet, nichtsdestotrotz hat es mir durchaus Freude bereitet den Film nach langer Zeit mal wieder zu sehen.

Gutes Katz- und Mausspiel zwischen den beiden Hauptdarstellern Denzel Washington und John Travolta. Durchaus gelungener Action-Thriller.

Drei Freunde haben die Schnauze voll von ihren Chefs und wollen diese loswerden. Dabei kommt es zu zahlreichen amüsanten Zwischenfällen. Der Film hat bei mir einige Lacher erzeugt und das ist wohl das beste was so eine Komödie vollbringen kann. Mir hat er definitiv gefallen.

Spektakuläre Luftaufnahmen und toller Sound. Hinzu kommt noch eine durchaus spannende Story, welche in einigen Bereichen mit dem Originalfilm zusammenhängt. Für Action-Fans definitiv empfehlenswert.

Es handelt sich um die Vorgeschichte zu Rouge One. Keine typische Star Wars Serie, genau deshalb gefällt sie mir auch sehr gut.

Ein ehemaliger Soldat braucht dringend schnell viel Geld um die medizinische Behandlung seiner Frau bezahlen zu können. Da wendet er sich an seinen (kriminellen) Bruder. Zusammen mit ihm und seiner Gang wollen sie das ganz große Ding drehen und wie soll es anders sein, es läuft überhaupt nichts glatt. Es entbrennt eine rasante Verfolgungsjagd. Die Story ist wahrscheinlich so oder so ähnlich schon in zig verschiedene Heißt/ Actionfilmen vorgekommen. Die Verfolgungsjagd an sich ist aber exzellent inszeniert und macht definitiv Laune. Kopf aus und dann passt das schon.

Eine Gruppe problembehafteter Superhelden tut sich zusammen um die Intrigen einer CIA-Agentin aufzudecken und zu stoppen. Dabei geraten sie immer wieder in sehr spezielle Situationen und lösen diese auf ihre ganz eigene Art und Weise. Humorvoller und kurzweiliger Superheldenstreifen, der definitiv zu den besseren Filmen aus der jüngeren Marvel-Geschichte gehört.

Ein Film der definitiv durch seine überragenden Bilder und seinen tollen Sound besticht. Das bezieht sich insbesondere auf die Rennszenen. Bei der Story handelt es sich um eine klassische Underdog-Geschichte. Der ausrangierte, in die Jahre gekommene Rennfahrer wird von einem alten Weggefährten zurückgeholt um dessen Rennstall vor dem Aus zu bewahren. Dabei trifft er auf einen jungen Teamkollegen, der natürlich glaubt alles besser zu wissen und der bessere Fahrer zu sein. Dazu kommen noch das ein oder andere Klischee über den Motorsport bzw. die Formel Eins. Den Oscar für das beste Drehbuch oder ähnliches wird er nicht gewinnen ist mMn bei diesem Film aber auch nicht das entscheidende Kriterium. Wer authentisch rübergebrachte Rennaction und jaulende Motorengeräusche erwartet kommt definitiv auf seine Kosten, da kann man über die ein oder andere Schwäche bei der Story auch hinwegsehen.

Kurzweiliger Sci-Film mit in einer spannenden Grundkonstellation. Man hätte aus dem Grundkonzept sicher noch mehr rausholen können, nichtsdestotrotz durchaus sehenswert.

Ganz unerwartet überzeugen sämtliche Darsteller mit einem gänzlich ungekünstelten Spiel. Die Story bleibt so spannend, obwohl sie sich doch erwartungsgemäß entwickelt. Der Ton ist ganz okay, zuweilen schön weitläufig. Auf jeden Fall ist dies ein sehenswertes Drama.

Ein Action Feuerwerk der Extraklasse mit einer überzeugenden Crew. Natürlich geht es wieder um die Rettung der gesamten Welt. Der Streifen knüpft an den letzten Teil nahtlos an. Ethan Hunt gegen übermächtige Gegner und einer noch mächtigeren künstlichen Intelligenz. Aber am Ende hat er wie immer alles im Griff und nebenbei wird die eine oder andere Atombombe entschärft. Bei einigen Szenen muss man schon schmunzeln über so viel Kreativität der Macher. Trotz der Länge Mega Spannung bis zum Finale. Daumen hoch bei 4 Sternen!