Kritiken von "ManfredoverMatter"

Texas Rangers

Count Your Bullets.
Western

Texas Rangers

Count Your Bullets.
Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 26.08.2007
All American =)
Die Amis tun sich bekanntlich nie schwer, mal eben in einem Canyon und ein paar Westernstädte aus dem Boden zu stampfen. Wie jeder ernstzunehmende Western hat auch dieser all die Zutaten, die in den USA ohnehin en Masse vorhanden sind - Rinder, Pferde, Cowboys und jede Menge Freifläche =)
Mag es im Jahre 2001 doch ziemlich mutig sein, noch mal so etwas archaisches wie einen Western zu drehen, sieht man hier jedoch ganz klar, daß sich der Aufwand gelohnt hat. Auch der typisch-amerikanische Heroismus gehört natürlich ganz obligatorisch dazu, dennoch ist das Drehbuch mit jeder Menge Specials und Einlagen gewürzt, so daß der Film eigentlich zu keinem Zeitpunkt langweilig wird. Auch die Darsteller sind sorgsam ausgesucht - kurzum - eine sehenswerte Sache.
Ob es sich um ein Sequel des gleichnamigen »Texas Rangers« von 1936 handelt, wäre noch zu klären. In jedem Fall: angucken!

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The Hitcher

Du kannst ihm nicht entkommen...
Thriller

The Hitcher

Du kannst ihm nicht entkommen...
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 14.08.2007
...und noch 'n Anhalter
Immer wenn sich ein Film nachträglich zum Klassiker entwicklet, stoßen wir auf das Phänomen, daß irgendwie immer mal wieder jemand auf den Trichter kommt, die Story Silbe für Silbe nachzuerzählen.
Nun wird vielleicht hier- und dort mal ein wenig ausgeschmückt, aber die Suppe ist dennoch exakt die gleiche. Sean Bean ist zwar eine gute Wahl für die Rolle des mittlerweile dritten (vierten?) Anhalters aus dieser Reihe, kann aber einem Rutger Hauer einfach nicht das Wasser reichen.
Kurzum: das Original von 1986 bleibt einfach das Original, und der Rest ist das, was Remakes eigentlich fast immer sind - mehr als flüssig.
Ach ja - man sollte nachts wirklich keine Anhalter in schwarzen Trenchcoats mitnehmen.

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Crank

Langsam sterben war gestern!
Action, 18+ Spielfilm

Crank

Langsam sterben war gestern!
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 12.08.2007
»Willkommen in meinem Leben«
Ziemlick krank, dieser Crank... ähäm... wer auf Quentin Tarantino (Pulp Fiction, Kill Bill o.ä) steht, d.h. sinnlose Zerstörung ohne Drehbuch, dem wird hier geholfen.
Schade, daß es bisher keiner geschafft hat, Hauptdarsteller Jason Statham in einem sinnvollen Film unterzubringen (vgl. Transporter u.a.), denn ich denke, dieser Schauspieler hätte durchaus auch Potential für ernsthafte Filme.
«Crank« ist hingegen mal wieder so ein typischer Einweg-Movie, ohne Anfang und ohne Schluß.
Alternative: ähnlich schwachsinnig ist z.B. »Sin City« mit Bruce Willis, der scheinbar ähnlich schwer in sinnvolle Filme zu integrieren ist (von »Die Hard« mal abgesehen).

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Highlander

Es kann nur einen geben.
Fantasy, Action

Highlander

Es kann nur einen geben.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 14.07.2007
Don't lose Your head
Irgendwie hatte ich diesen Kultstreifen mal in den späten 80'ern gesehen, und wer-weiß-warum immer im Hinterkopf, daß es sich hier um einen hockarätigen Film mit Starbesetzung in einem superben Drehbuch handelt.
Gute Filme sind ja bekanntlich zeitlos, doch als ich nach gut 20 Jahren endlich die DVD-Fassung in den Händen hielt, könnte die Enttäuschung nicht größer sein. Von Kult keine Rede! Zum einen Mal ist die Story völlig unlogisch (warum bekriegen sich die Highlander im 20. Jahrhundert noch immer mit 400 jahre alten Schwertern? Warum ist Highlander nicht schon längst Multi-Milionär und haust in der 30. Etage seines Hochsicherheitstraktes in NY?)
Die Fights und Actionszenen sind einfach nur schlecht choreografiert. Christopher Lambert fuchtelt wild mit seinem Säbel herum, von den Make-Ups der Darsteller und der zeichentrickartigen Endsequenz wollen wir gar nicht erst sprechen. Kurgan hat Knetgummi am Hals kleben, man sieht deutlich die Badekappe unter der Glatze. Die Außenaufnahmen sind ganz offensichtlich teilweise im Studio abgedreht worden.
Sogar von dem vielgepriesenen Queen-Soundtrack der den Film angeblich so populär gemacht hat, werden dem Zuschauer lediglich ein paar Takte zwischendrin vor die Füße geworfen.
Fazit: hier kann man life miterleben wie ein eigentlich gutes Drehbuch gnadenlos durch eine richtig miese Regie (Russell Mulcahy), einem hoffnungslos zerschnibbelten Soundtrack und Effekten aus der Augsburger Puppenkiste zunichte gemacht wird. Auch der verzweifelte Versuch, ein paar Minuten lang Sean Connery aus dem Nichts erscheinen zu lassen, kann diesen Filmsalat nicht mehr retten. Die anderen Teile sollen angeblich NOCH schlechter sein - ich bin wirklich gespannt, ob hier noch eine Negativsteigerung möglich ist. Im Jahre 1985 hatte die Filmwirtschaft deutlich mehr auf dem Kasten als dieses! Empfehlung: gebt das Geld lieber für den Soundtrack von Queen auf CD aus. Wer es nun gar nicht lassen kann, sollte den Film unbedingt im englischen O-Ton ansehen. Hier wird zumindest einiges klarer als in der deutschen Synchronisation, die zu allem übel noch ziemlich verrissen ist.

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Eragon

Das Vermächtnis der Drachenreiter - Der Beginn der großen Fantasy Saga.
Fantasy

Eragon

Das Vermächtnis der Drachenreiter - Der Beginn der großen Fantasy Saga.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 03.07.2007
Herr der Ringe Low-Cost
Mal überlegen... was brauchen wir für ein Low-Cost Kinomärchen, was uns schnell für kleines Geld ein paar Dollar in die Kassen spült:
Ein paar Ritter, einen bösen König, eine Hand voll böser Buben und natürlich einen Drachen. Man gebe alle Zutaten in einen Mixer, verquirle das ganze mit einer Prise Drehbuch und... presto, fertig ist der Film?
Nein, ganz so einfach scheint es wohl doch nicht zu sein, mal abgesehen von der Tatsache, daß dieses absolut überflüssige Remake-Mix aus 'Herr der Ringe' und 'Dragonheart' weder Drehbuchtechnisch noch effektmäßig irgendwen von den Socken haut. Sogar die privaten Fernsehsender machen mittlerweile bessere Eigenproduktionen. Trotz der 100 Minuten kommt hier eigentlich nicht viel rüber. Auch die z.T. teuren Darsteller kommen gegen das schlechte Drehbuch nicht an. Vielleicht die kürzeste und auch schlechteste Rolle für John Malkovich. Für wen nur der liebevol gerenderte Drache interessant ist, der sollte in jedem Fall auch mal einen Blick auf 'Dragonheart' werfen. Leider hier wie dort ein inhaltsloses, lieblos dahingeworfenes Klischeedrebuch.

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Das Streben nach Glück

Nach einer wahren Geschichte.
Drama

Das Streben nach Glück

Nach einer wahren Geschichte.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 01.07.2007
Wenn der Vater mit dem Sohne...
Selten wurde der amerikanische Traum so liebevoll in Szene gesetzt, wie in diesem Filmwerk. Wer sich noch an ermüdenden Serienklamauk wie »Prince of Bel-Air« zurückerinnert, wird feststellen, daß Darsteller Will Smith im laufe der Jahre an jeder seiner zahlreichen Rollen gewachsen ist. Vielleicht liegt es auch an der stets gelungenen Regie?
Sei's drum: wer hier eine typisch-amerikanische Vater-Sohn-Sitcom erwartet, wird bitter enttäuscht werden. Hier geht es nicht um das Märchen vom Hans im Glück, sondern um Verantwortung, um ein Ziel, und den Willen, durchzuhalten. Nun ja, ein bischen Glück darf dabei auch nicht fehlen. Aber dennoch: Klasse Leistung, Will. So einen Daddy möchte man haben!

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Heist - Der letzte Coup

Das Wichtigste im Leben ist nicht Geld! Sondern viel Geld!
Thriller, Krimi

Heist - Der letzte Coup

Das Wichtigste im Leben ist nicht Geld! Sondern viel Geld!
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 25.06.2007
'Gene' Hackman in Höchstform. Man sollte immer noch ein As im Ärmel haben... Der Streifen ist auch heute noch ein Klassiker mit Starbesetzung. Das Ende ist leider alles andere als happy, und zwischenzeitlich sind auch bessere Drehbücher mit Überraschungseffekt entstanden, z.B. "Inside Man".

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Dead Birds

Haus des Grauens - Es gibt Schlimmeres als sterben.
Horror

Dead Birds

Haus des Grauens - Es gibt Schlimmeres als sterben.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 23.06.2007
*Gähn*
Langweiler Splatter-Movie aus der Rethorte. Hier und dort fliegt mal ein wenig Hirnmasse durch die Gegend, ansonsten viel Gerede und wenig Handlung. Sogar das Filmmaterial sieht stellenweise wie auf einer billigen Amateurkamera abgedreht aus. Lustig, was heutzutage alles als FSK-16 durchgeht.

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Alone in the Dark

Fürchte die Finsternis.
Action, Horror

Alone in the Dark

Fürchte die Finsternis.
Action, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 23.06.2007
Was zum *** ist das???
Sollte sollte dies wohl eine verzweifelte Mischung aus »Alien« und »Starship Troopers« werden? Fakt ist: es passiert aber nichts! Den ganzen Film über wird nur gelabert und ab und zu mal ein paar Viecher abgeschossen. Ich bin während der Vorstellung eingeschlafen und habe daher das Ende verpaßt. Macht nix! Empfehlung: »Alien« (Ridley Scott) bzw. Aliens (James Cameron).

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The Amityville Horror

Eine wahre Geschichte.
Horror

The Amityville Horror

Eine wahre Geschichte.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 23.06.2007
Nichts Neues in der Ocean-Avenue
Familientragödie, die 10.000ste. Absolut nichts neues. Deutlich mehr Charisma hatte Jack Nicholson in »The Shining«. Wer sich gerne mit dem Thema vom verwunschenen Haus beschäftigt, dem sei »The Frighteners« mit Michael J.Fox sehr anzuraten.

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Ocean's Twelve

Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 04.06.2007
12 Mann - und doch kein Sinn...
Wie der erste Teil - besticht auch der zweite durch sinnlose, langezogene Dialoge, in denen erst mal gar nichts passiert. Daher kommt auch der Nachfolger fast völlig ohne Handlung aus.
Zu allem Übel gibt's noch eine Menge absolut abstruser »Wendungen«, die kein Zuschauer wirklich ernst nehmen könnte. Ein netter Versuch, die Zuschauer zu beeindrucken, ist auch zum zweiten Male kläglich gescheitert. Ein Hauptdarsteller-Schönling allein macht eben noch kein Drehbuch.
Alternative Empfehlung: eine durchdachte, glaubwürdige Story mit ebenfalls vielen Wendungen hat »Heist - Der letzte Coup«. Auch wenn Gene Hackman in der Damenwelt nicht ganz so beliebt ist wie George Clooney, nimmt man IHM seine Rolle als verwegener, aber liebevoller Gauner vollkommen ab.

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James Bond 007 - Casino Royale

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 22.05.2007
Der erste 'echte' Bond!
So hätte Ian Lancaster Fleming sicher den ECHTEN Bond sehen wollen:
nicht die Comicfigur des Schönlings mit neun Leben und behaartem Oberkörper, zu dem ihn Broccoli & Saltzman auf der Kinoleinwand gemacht haben, sondern eine eiskalt berechnende Maschine, ein Antiheld, dem jedoch der letzte Funke Menschlichkeit noch nicht abhanden gekommen ist.
Einen ähnlichen Ansatz in diese Richtung gab es vielleicht mal mit George Lazenby
'Im Geheimdienst Ihrer Majestät', der übrigens vielfach als schlechtester Bond gescholten wurde (in meinen Augen war es der bisher beste - BIS JETZT).
Fazit: die Figur des Bond ist endlich erwachsen geworden, und die Produzenten + Writer sind es scheinbar auch. Weg von dem üblichen Superman-Klischee ist Bond nun kein Schönling mehr, der pausenlos Martinis in sich hineinkippt, mit der Chefsekretärin flirtet und eine Frau nach der anderen verheizt, sondern ein ganz gewöhnlicher Sterblicher geworden. Aufgrund seines Körperbaus (hervorragende Wahl des Hauptdarstellers!) glaubt man ihm seine Stunts nun auch.
Eine klasse Leistung dieser wirklich hervorragenden Schauspieler (ich meine damit alle Hauptdarsteller des Films). Exzellente Stunts und durchdachte Dialoge überspielen die stellenweise etwas eigenwillige (Un-) Logik des Drehbuchs recht gut.
Fazit: nicht der 21ste, sonder der ERSTE 'echte' Bond auf der Leinwand.
Wer die 20 restlichen Folgen kennt, wird sich wundern, und auch an wem die endlose Bond-Ära bisher erfolgreich vorübergezogen ist, sollte sich diesen Streifen auf keinen Fall entgehen lassen. Für Spannung bis zur letzten Filmminute ist mehr als gesorgt. Versprochen!
Ob Bond wohl in der nächsten Folge endlich seinen verdienten Urlaub antreten wird? Der Abspann setzt ein klares Signal -
'Bond will return'.
Ich sage: ja, bitte! Mehr davon!

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Die Geister, die ich rief...

Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 08.10.2006
Scrooged!
Man muß schon verdammt reich, wichtig und geizig sein, damit sich eine Spezialeinheit ausgebildeter Weihnachtsgeister die Mühe macht, jemandem den Sinn des Weihnachtsfestes aufzuzeigen. Kurz gesagt: die Idee, einem eingefleischten Geizhals und Technokraten ein wenig filmische Menschlichkeit einzuflößen, ist nicht besonders neu, kommt aber gerade in der kalten Jahreszeit immer wieder ganz gut an.
Im vorliegenden Fall jedoch leider drehbuchtechnisch nicht überzeugend umgesetzt. Die ersten Minuten bergen zwar ein paar filmische Lacher, danach verkommt der Streifen leider etwas ins klischee- bzw. märchenhafte, was mit der eigentlich recht gelungenen Besetzung der Darsteller nicht konform gehen will.
Fazit: Gelungene Besetzung; dünnes, wenig durchdachtes Drehbuch. Als Kinderfilm ganz brauchbar. Altersempfehlung ca. 10-15 Jahre. Für Erwachsene gibt es besser durchdachte, ähnlich konzipierte Filme.
Noch ein paar Filmtips für den ersten oder zweiten Weihnachtstag, die ebenfalls ganz gut zur kalten Jahreszeit passen - teils mit, teils ohne Botschaft: »Stirb Langsam 1+2«, »Gremlins«, »Allein gegen den Weihnachtsmann« (letztgenannter ist eine französische Produktion und leider nicht auf DVD erhältlich). Frohe Weihnachten!

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Gegen jede Regel

Eine wahre Geschichte über Freundschaft und Teamgeist.
Drama

Gegen jede Regel

Eine wahre Geschichte über Freundschaft und Teamgeist.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 24.09.2006
Wider besseres Wissen?
Ein sehr schönes Drehbuch mit hervorragender Besetzung (Denzel Washington, Will Patton) und dazu einem gutem Soundtrack.
Dieser Film hätte in die Football-Geschichte eingehen können, WENN... ja wenn Onkel Jerry einen ordentlichen Regisseur eingesetzt hätte. Die Kameraführung (insbesondere während der Spielszenen, die ja eigentlich das Wichtigste in dem Film »darstellen« sollten) ist in etwa so spannend die die Tagesthemen.
Dadurch wird das eigentlich hervorragende Konzept dieses Films gründlich verrissen. Bei allem Respekt, aber Boaz Yakin hat auch in diesem Streifen so wie in all seinen bisherigen Machwerken das gleiche geleistet wie immer - nämlich gar nichts. Schade drum! Bruckheimer, der sonst eigentlich für qualitativ hochwertige Produktionen bekannt ist, konnte seinem guten Ruf hier bei weitem nicht gerecht werden.

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Was das Herz begehrt

Lovestory, Komödie

Was das Herz begehrt

Lovestory, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 08.09.2006
Alt... aber bezahlt =)
Jack Nicholson als altersschwacher Tattergreis und Frauenheld in einer hervorragend gespielten, wenn auch stellenweise etwas undurchdachten Romanze der 'dritten Art'. Hier ist wirklich jeder Schauspieler am richtigen Platz, die Beseztung hätte besser nicht sein können für einen Streifen dieses doch etwas ungewöhnlichen Genres. Selbstvertändlich haben Beziehungskisten aus dem Altersheim auch ihren Reiz und Charme, und natürlich läuft es hier streng nach amerikanischen Maßstäben (Firmenboss-meets-weltbekannte-Schriftstellerin-meets-Chefarzt) etwas mondäner ab. Mehr Anspruch für das Publikum gibt's damit dennoch nicht. Manche Szenen wirken wie eine Werbung für eine Rentenversicherung (Fels in der Brandung?)
Weitere Punkteabzüge gibt's für das stellenweise undurchdachte und das leider (besonders am Schluß) etwas zusammenhanglos wirkende Drehbuch. Wie dem auch sei, wer mit Harald Juhnke aufgewachsen ist, und mit 50+ noch mal von seiner großen Liebe träumen möchte, dem sei dieser Film durchaus als leichte Kost vor dem zu Bett gehen angeraten. Die Kritiker unter uns werden sich trotz der hochkarätigen Besetzung und der beachtlichen Leistung der Schauspieler über das halbherzige Drehbuch ärgern. Und die jüngere Generation ist einfach noch nicht reif für eine Romanze in der Altersklasse 60+. Dennoch (und gerade deswegen) hat auch dieser Film seine Existenzberechtigung.
Meine Empfehlung: FSK 40 und höher.

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Dennis

Sie werden ihn lieben... bis Sie ihn kennenlernen.
Komödie, Kids

Dennis

Sie werden ihn lieben... bis Sie ihn kennenlernen.
Komödie, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 24.08.2006
Auf der Suche nach dem Witz
Wie blöd darf man mit stolzen fünf Jahren eigentlich noch sein? Vergebens wartet man hier auf irgend einen Gag, der niemals kommt. Statdessen völlig undurchdachte Handlung und altkluge Sprüche, wie wir sie aus den üblichen amerikanischen Samstagvormittags-Seifenopern kennen.
Antiautoritäre Erziehung in allen Ehren - aber hier gehört dem Drehbuchautor der Hintern versohlt, und nicht dem Hauptdarsteller.
Selbst Spongebob Schwammkopf hat mehr Lacher. Empfehlung: für Kinder ab 40 Jahren, die sich noch an die Comics von damals erinnern. und eine hohe Toleranzgrenze haben.

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Die Insel

Plane deine Flucht.
Thriller, Science-Fiction, Action

Die Insel

Plane deine Flucht.
Thriller, Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 21.07.2006
A Tribute to Aldous Huxley
Wo 'Michael Bay' drauf steht, ist wie üblich Pflichtprogramm drin: der Meister der Kamera, dem allenfalls noch George Lucas das Wasser Reichen kann (kann er das?), steht diesmal gleich zwei Mal hinter der Kamera: als Director und auch als Producer.

Michael Bay, welcher der Filmwelt bereits in Bad Boys 1+2, The Rock, Armargeddon, Pearl Harbor usw. eine Lektion erteilt hat, wie ein ansprechender Film auszusehen hat, hat sich auch hier mal wieder selbst übertroffen.
Es gibt nur ein paar wenige Stellen, wo man die digitale Leinwand bemerkt - vermutlich hat ILM an dem Tag wohl ein paar Azubis in den Schnittraum gelassen, oder das Budget war dann doch etwas knapp.

Für das knappe Budget sprechen würde auch, daß in dem Film fast Ausnahmslos Nobody's die Hauptrollen spielen. Irgendwie fehlt hier ein 'Sean-Connery-' oder 'Nicolas-Cage-Charme', wie dies z.B. in 'The Rock' der Fall war.
Dafür gibts aber immerhin ein supergeniales (Dreh-)buch mit einer bewußt gar nicht mal all zu futuristischen, ja fast schon glaubwürdigen Story.
Hier findet sich eine Fülle von Ideen, die z.T. aus diversen Klassikern stammen, sinnvoll vereint. Irgendwie unübersehbar (wenn auch nicht unbedingt beabsichtigt) ist ganz klar die Anlehnung an Aldous Huxley's Roman 'Brave new World'.
Das Ende ist leider etwas kurz und bündig, obgleich der Film ohnehin schon Überlänge aufweist. Ich bin mal gespannt, ob es einen Director's Cut geben wird.

Die Tatsache, daß der Streifen halt doch noch ein kleines bischen »unrund« läuft, liegt eventuell daran, daß wir nur Nobodys in den Hauptrollen sehen, und auch die Musik wurde diesmal nicht von Soundtrack-Papst Hans Zimmer komponiert, sondern lediglich PROduziert.
Zu der perfekten Suppe sollte halt auch die Prise Salz nicht fehlen, aber, wer weiß - vielleicht werden wir bald mehr gute Ideen von talentierten Newcomern sehen?

Fazit: geniale, durchdachte Story mit vielen Wendungen, die man sich nach dem Kinoabend ruhig mal ein paar Minuten lang durch den Kopf gehen lassen sollte.
Die Effekte und die Kameraführung sind - wie bei Michael Bay üblich - das Feinste vom Feinen. All das läßt über die etwas magere Besetzung und den dünnen Soundtrack locker hinwegsehen.
Der knappe Schluß kommt etwas überraschend, irgendwie ging den Machen dann wohl die Kohle aus - schade, das Stück hätte neben »Enemy of the State« oder »The Rock« einen Ehrenplatz auf dem Treppchen der besten Filme aller Zeiten verdienen können. Aber man kann nicht alles haben. Eine Insel gibt's übrigens auch im ganzen Film nicht. Na denn - prost =)

Trotzdem, zieht Euch das Ding unbedingt rein! Es lohnt sich!
In Zukunft wäre es klasse, wenn Sich das Team Jerry Bruckheimer, Michael Bay und Hans Zimmer mal wieder zusammenraufen könnten.

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Mr. & Mrs. Smith

Action, Komödie, Krimi

Mr. & Mrs. Smith

Action, Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 23.05.2006
Kein Shit, Frau Smith =)
Angelina Jolie, die sich wohl mittlerweile als Actionmaskottchen in Hollywood etabliert hat, nimmt man in diesem Streifen ihre akrobatischen Einlagen schon fast als glaubwürdig ab.
Denn im Gegesatz zu Tomb Raider wurde die Dame mit den etwas hageren Beinen deutlich »vorsichtiger« choreografiert, was dem Film jedoch keinen Abbruch tut - ganz im Gegenteil!
Die Rolle als Schwarzenegger-Ersatz nimmt man ihr sowieso nicht ab, aber mal ehrlich:
bei diesem zuckersüßen Lächeln würde sogar »Pretty Woman« Julia Roberts vor Neid erblassen.
Kurzum, wir haben hier nach langer Zeit mal wieder eines dieser liebevoll durchdachten Drehbücher, ein Agentenmärchen der Neuzeit mit dazu noch einer klasse Besetzung in den Hauptrollen - ja, sogar der Soundtrack paßt!
Lediglich die spielerischer Gelassenheit, mit der sich Angelina und Brad Pit gegenseitig zu vernichten suchen, wirkt stellenweise etwas gekünstelt, aber zum Glück gibt's ja ein (fast) Happy end...? Und Dank dieser Dokumentation ihres Privatlebens, wissen wir nun zumindest, was bei den beiden noch hinter der Kamera so abläuft =)

Empfehlungen:
1. »Trule lies« (Wahre Lügen) mit 'Arnie' Schwarzenegger, behandelt das gleiche Thema, ist aber technisch deutlich aufwendiger, noch durchdachter und hat mehr Witz (ein echtes James-Cameron-Werk eben ! =)
- oder -
2. Für frisch Verliebte und/oder werdende Beziehungsmuffel ist ebenfalls der absolute Klassiger in Sachen Ehedrama:
«The War of the Roses« (Der Rosenkrieg) mit Michael Douglas zu empfehlen.

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The Grudge - Der Fluch

Horror, Thriller

The Grudge - Der Fluch

Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 12.02.2006
Low-Budged Horror zum Wegsehen
Wenn wir es nicht besser wüßten, könnte dies einer dieser Low-Cost Thriller aus den frühen 80'ern gewesen sein. Billige Ausstattung, mittelmäßige Darsteller. Die Extras auf der DVD sind da schon eher mehr als flüssig.
Empfehlung: die Werke von Stephen King - beinhalten ähnlich wenig Action, allerdings eine durchweg bessere Ausstattung und bessere Drehbücher.

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Elektra

Born to Fight. Trained to Kill.
Action, Fantasy

Elektra

Born to Fight. Trained to Kill.
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 11.02.2006
Zwei Sterne für zwei ausdrucksstarke Frauen: Jennifer Garner und Kirsten Prout. Das restliche Drumherum sind zusammenhanglose Drehbuchschnipsel - schade drum!

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Einer flog über das Kuckucksnest

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 05.02.2006
Ein Käfig voller (Anti-) Helden
Hut ab vor Jack Nicholson's schauspielerischer Leistung. Aber auch ansonsten ist der Streifen mit bekannten Gesichtern gut bestückt, ich nenne mal Danny DeVito, Christopher Lloyd etc.
Ansonsten... etwas enttäuschend, wie eine recht interessante Story zum Schluß zunichte gemacht wird. Schade, wenn den Drehbuchautoren einfach nichts mehr einfällt, habe schon deutlich ausgefeiltere Stories zu ähnlichen Themen gesehen.
Empfehlung:
Alternative 1 - wer auf subtile Psycho-Thriller aus der Irrenanstalt steht, sollte sich mal »Gothika« mit Halle Berry ansehen.
Alternative 2 - durchgeknallte Typen und jede Menge bissigen, trockenen Humor gibt's in »Uhrwerk Orange« zu sehen.

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Pretty Woman

Sie kam von der Straße, trat in sein Leben und eroberte sein Herz.
Lovestory, Komödie

Pretty Woman

Sie kam von der Straße, trat in sein Leben und eroberte sein Herz.
Lovestory, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 05.02.2006
American Aschenputtel meets Rockefeller
Glauben Sie das? Da schmeißt doch so ein stinkreicher Börsenspekulant (Edward) seine Freundin ganz leger »mal eben« telefonisch zwischen zwei Vertragsabschlüssen aus seinem Leben, und verknallt sich just wenige Stunden später schon in eine Edelnutte (Vivian) aus L.A.
Zum krönenden Schluß vertrimmt er noch seinen Anwalt (mit dem er wohlgemerkt langjährig befreundet war) und läßt obendrein wegen dieser Frau, die er gerade einmal paar Tage kennt, ein Millionengeschäft sausen.
Hm... ganz unglaubwürdig ist das Szenario nicht: wenn man mit Kohle nur so um sich wirft, kann man sich durchaus exklusive Hobbies leisten...
Aber: hier fehlt es irgendwie an allen Ecken und Enden an Glaubwürdigkeit.
Zum einen paßt die edle Julia Roberts sowohl vor- als auch nach ihrer »Verwandlung« eher in einen Schicksalsjahre-einer-Kaiserin-Film.
Die Rolle des armen, dahergelaufenen Straßenmädchens, was noch nicht mal ihre Miete bezahlen kann, kauft man ihr eigentlich zu keinem Zeitpunkt ab. Die ab- und zu etwas holzig wirkenden Patzer-Einlagen, in denen Julie Roberts den zaghaften Versuch unternimmt, sich etwas »daneben« zu benehmen, wirken ebenfalls überaus gekünstelt.
Daß sich »Rich Eddie« ausgerechnet in eine Prostiturierte verliebt, obwohl er mit seinem Geld so zimelich JEDE Frau jenseits des Gran Canyon kaufen könnte... hm ok, glauben wir das mal.
Für einen Klassiker fehlt es dem Film aber deutlich sichtbar an einer glaubwürdigen Story.
Fazit:
Story - so la la, auch für die späten 80er sicher nichts neues.
Besetzung: Julia Roberts als arme, heruntergekommene Prostituierte? Oh nein, deutlich fehl am Platz.
Im Ergebnis eine nette Unterhaltung für einen lang(weilig)en Abend, aber vom Stuhl reißt's einen nicht.
Ein Klassiker? Obwohl immer wieder viel behauptet - definitiv NEIN.

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South Park - Der Film

Größer, länger & ungeschnitten.
Komödie, Animation

South Park - Der Film

Größer, länger & ungeschnitten.
Komödie, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 28.01.2006
Shut Your mouth, You f***ing, cocks***ing Unclef***er!
Was passiert, wenn in einem kleinen gottverlassenen Nest plötzlich ein Haufen Scheiße gelabert wird? Eigentlich nicht viel - möchte man meinen.
Das passiert doch eigentlich jeden Tag, es sei denn, eine aufgeschreckte Hausfrauenbewegung initiiert daraufhin gleich den dritten Weltkrieg.
Nunja, über den technischen Aspekt dieser Mischung aus »The Simpsons«, »Beavis & Butt-Head« und einem Touch amerikanischer Sitcom brauchen wir uns wohl nicht zu unterhalten. Jeder Kindergarten-Neueinsteiger bringt bessere Zeichnungen zu Papier.
Ansonsten gibt es eigentlich auch nicht viel zu sagen. Wer über Fäkalsprache »en Masse« lachen kann, wird sich hier köstlich amüsieren.
Zwar wird der gleichnamigen Serie »South Park« gerne mal unterstellt, politisch unterschwellige Satire zu beinhalten, diese geht aber, wie auch hier, in dem lieblos zusammengeschusterten Drehbuch völlig unter.
Ein Lob dennoch an die deutsche Übersetzung - hier wurde (im Gegensatz zu beispielsweise Beavis & Butt-Head) fast der Originalton 1:1 übernommen, mal abgesehen von den »German Scheißefilmen«, die in der deutschen Fassung plötzlich aus »England« stammen, tzk tzk! =)
Ansonsten kann man die deutsche Tonspur recht gut ertragen: im Gegensatz zu den meisten anderen amerikanischen Satirefilmen, bei denen die Original-Gags völlig daneben übersetzt werden. Das liegt vielleicht auch daran, daß es in diesem Film kaum echten amerikanischen Humor gibt.
Zudem sind die Musikeinlagen supernervig und auch in der deutschen Fassung nicht zu verstehen (was für ein Glück, daß so eine DVD ja auch Untertitel hat!)
Nun ja, der eine- oder andere Lacher war schon dabei, daher immerhin zwei Sterne =)
Der Film ist jedoch sicherleich KEIN Pflichtprogramm, höchstens für absolute Fans der Serie.
Empfehlung:
«Beavis and Butt-Head do America« ist ähnlich schwachsinnig, enthält aber deutlich mehr Lacher, eine durchdachtere Story und viele wohlüberlegte Gags, die man leider nicht ins Deutsche übersetzen kann - daher unbedingt im O-Ton angucken!

ungeprüfte Kritik

Mörderischer Vorsprung

Ein rücksichtsloser Mörder. Eine attraktive Geisel. Zwei Männer verfolgen sie in die Berge.
Action, Krimi

Mörderischer Vorsprung

Ein rücksichtsloser Mörder. Eine attraktive Geisel. Zwei Männer verfolgen sie in die Berge.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 28.01.2006
Machen Sie diese Scheiße Öfters? Jeden verdammten Tag!
Einer der »klassischen« Verfolgungsjagden in den Bergen, wie wir sie schon -zig mal erlebt haben.
Sehr unglaubwürdig, wie es ein einzelner FBI-Agent ganz allein mit einem bewaffneten Mehrfachmörder aufnimmt.
Könnte einer von diesen typischen 80er-Jahre-Durchschnittskrimis gewesen sein, allerdings fehlt dem ganzen ein Tick Glaubwürdigkeit und filmerischer Recherche.
Dennoch sehenswert, wenn man gerade sonst nichts zu tun hat... =)

ungeprüfte Kritik