Kritiken von "dreizwoeinsheinz"

Wir sind was wir sind

Horror, 18+ Spielfilm

Wir sind was wir sind

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 05.02.2012
Im Ansatz nicht schlecht, .....
Der Tod des Oberhauptes stürzt seine Familie, bestehend aus Ehefrau, einer Tochter und zwei Söhnen, in eine Krise. Wer soll für den Lebensunterhalt der Familie sorgen und Essen auf den Tisch bringen? Der älteste Sohn wehrt sich zunächst, in die Fußstapfen des Vater zu treten. Doch nach und nach drängen ihn seine Geschwister dazu, in den düstersten Ecken der Stadt Jagd auf Menschen zu machen. Denn schließlich besteht die Familie aus Kannibalen.
Eine durchaus annehmbare Grundidee, gut gefilmt in einem adäquaten Ambiente: dieser Film fängt durchaus vielversprechend an. Im Laufe der Geschichte wird dem Zuseher aber bewusst, dass hier in der Tat zu viel versprochen wurde: man kann sich kaum mit irgendeiner Figur identifizieren, die Handlung wirkt eindimensional, echte spannende Augenblicke sind rar. Die deutsche Synchronisation trägt ebenfalls (mal wieder) ihren Teil zum Mittelmaß dieses Films bei.
VIEL MEHR hätten einzelne Sequenzen mit VIEL WENIGER Familienunstimmigkeiten erzählt werden sollen. VIEL MEHR hätte man sich den Drehort zunutze machen können.
So bleibt nur ein annehmbarer (weil gut gefilmter und thematisch halbwegs neuer) Genrefilm.
(Der nicht zwingend FSK18 bedurft hätte...)

ungeprüfte Kritik

Dark Ride

Pay to get in. Pray to get out.
Horror, 18+ Spielfilm

Dark Ride

Pay to get in. Pray to get out.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 29.01.2012
Kindergeburtstag ... (FSK 18 ?!?!)
Fünf Freunde wollen zum Spring Break brausen, nicht ohne unterwegs einem mythenumrankten, angeblich stillgelegten Rummelplatz und besonders dessen Hauptattraktion, der Geisterbahn "Dark Ride", einen ausgiebigen Nachtbesuch abzustatten. Unterwegs gesellt sich noch eine frivole Anhalterin hinzu, die ebenfalls nicht ahnt, dass justament in dieser Nacht ein gemeingefährlicher Psychopath das Weite aus der Gummizelle suchte und nun zielstrebig seinen alten Lieblingsplatz anpeilt: Die Geisterbahn.
Richtig langweilig und stereotyp kommt "Dark Ride" daher: lahme und oberflächliche Charaktere durch drittklassige Darsteller verkörpert, vorhersehbares und fades Drehbuch, miese Tricks.
Wenn dies jetzt ein Werk aus den Achtziger- oder Anfang der Neunziger-Jahre wäre: gerade so OK -- aber heutzutage fallen solche Billigfilme einfach durch.
Fazit:
Bei der FSK-Bewertung dieses Films ist wohl eine Panne passiert ?!?! (BIS 18 Jahre wäre vielleicht angemessen...)

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Paranormal Activity

Was passiert, wenn du schläfst?
Horror

Paranormal Activity

Was passiert, wenn du schläfst?
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 29.01.2012
Fieser Angstmacher !
Katie und Micah haben gerade ihr erstes eigenes Haus bezogen. Aber die Freude darüber währt nicht lange, denn Katie spürt die Anwesenheit eines dämonischen Wesens. Und dieses hat seine aktivsten Phasen mitten in der Nacht, wenn Katie und Micah schlafen. Um dem unsichtbaren Übel auf die Spur zu kommen, stellen die beiden eine Überwachungskamera im Schlafzimmer auf. 21 Nächte lang filmen sie wie die Katastrophe ihren Lauf nimmt.
KEINE Gruppe Teenies auf dem Weg zu irgendeiner Party, KEINE Autopanne, KEIN Handyfunkloch, KEIN mysteriöses Dorf im Nirgendwo, KEINE hässlichen Hillbillies...... NEIN: Dieses gelungene Horrorfilmchen filmt in der Hauptsache das Schlafzimmer eines Paares mit geöffneter Tür zum Hausflur. Und macht dies derart geschickt, dass dies an den Urängsten eines Kleinkindes kratzt, das nicht einschlafen kann (wegen Geräuschen, Bildern und dergleichen).
Für meine Begriffe:
DER Angstmacher, richtig böse!

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The Tree of Life

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 22.01.2012
The Tree of Langeweile !!!
Jack wächst in den 60er-Jahren im mittleren Westen der USA als ältester von drei Brüdern auf. Vordergründig scheint die Welt in Ordnung. Alles geht seinen gewohnten Gang, jeder hat seinen Platz in der Gesellschaft. Der sonntägliche Kirchgang gehört ebenso zum festen Ritual wie die gemeinsamen Mahlzeiten im Kreis der Familie. Aber der kleine Jack sieht die Risse in der Fassade. Wie seine Mutter (Jessica Chastain) hat er die Fähigkeit, mit der Seele zu sehen und dadurch Liebe und Empathie zu entwickeln. Sein Vater (Brad Pitt) hingegen predigt dem Kind, unnachgiebig für die eigenen Interessen zu kämpfen. Er will ihn stärken für das "richtige, feindliche Leben". Jack ist hin- und hergerissen zwischen seinen Eltern und ihren Idealen. Als er im Laufe seiner Kindheit mit Krankheit, Leid und Tod konfrontiert wird, verdüstert sich seine heile Kinderwelt und erscheint ihm immer mehr als undurchdringliches Labyrinth.
Es HÄTTE so gut werden können: Das Thema ist schön gewählt, Herr Pitt und VOR ALLEM DIE 3 KINDER spielen überragend, die Kamera fängt dieses Spiel souverän ein.
Aber warum diese ganzen unnötigen, esoterisch angehauchten Traum- oder Gedankensequenzen (die zwar für sich genommen überaus genial gemacht sind, aber jenseits der großen Kinoleinwand ihre Wirkung sowieso größtenteils verlieren!)??? Und warum diese umständliche Erzählweise??? So wurden doch einige der 133 Minuten recht lang...
VIEL MEHR hätte man den Charakter des Vaters beispielsweise durchleuchten können oder den des erwachsenen Jack (Sean Penn).
Fazit:
Pitt macht sich (und dem Zuschauer) seine Rollenwahl (nach der "Ermordung des Feiglings Jesse James.....") nicht immer leicht (gibt aber dafür alles).
Die drei Buben spielen genial und retten das (überlange) Werk auf ein Sternchen.
Die Kameraführung fährt das zweite Sternchen ein.
Insgesamt ist "The Tree of Life" leider arg überfrachtet und überlang.
Schade drum!

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The Silent House

Thriller, Horror, 18+ Spielfilm

The Silent House

Thriller, Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 21.01.2012
Halb-halb :-s
Die junge Laura will mit ihrem Vater ein Haus auf dem Land renovieren, damit es der Besitzer hernach verkaufen kann. Bevor es aber mit der Arbeit losgehen kann, müssen beide zunächst die Nacht verbringen im nunmehr (scheinbar) verlassenen Anwesen. Dort aber beschleicht Laura von Anfang an ein diffuses Unwohlsein, auch nimmt sie im Gegensatz zum Vater beunruhigende Signale wahr. Als der Alte auf Wunsch der Tochter mal einen Blick in den oberen Stock wirft, kehrt er nicht mehr von dort zurück.
Es ist schade: die dichte Atmosphäre der ersten Hälfte dieses Horrorthrillers ist durchaus vielversprechend: mit Handkamera-Optik und sparsam instrumentalisierter (aber dadurch umso wirkungsvollerer!) Hintergrundmusik führt uns der Regisseur in einen durchaus würdigen Schauplatz, der mit brillanten Fotos in eher matter Optik eingefangen wird.
Was die erste Hälfte so brillant macht: es braucht nicht immer nur die ausgetretenen Horror-Effekte oder ein dialoglastiges Drehbuch, um Spannung zu erzeugen. Eine gute Weile lebt dieser kleine Film durchaus von der düsteren Atmosphäre des Hauses, seiner Geräusche und dem guten Soundtrack.
Sicher: der Film schaut sich hier und da ein paar Einfälle ab (etwa Dachboden ähnlich wie in "Them" oder Lichterzeugung mittels Kamerablitz), tut dies aber durchaus überzeugend.
Irgendwie tritt sich das Skript im zweiten Teil allerdings fest: Logik, Sinn und Spannung gehen verloren (oder ich habe irgendein Detail verpasst!!!). Es muss ja nicht alles erklärt oder gar aufgelöst werden, aber das Ende ist unbefriedigend!
Insgesamt guter Ansatz, in der Folge viel verschenkt.

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Stepfather

Daddy ist da!
Horror, Thriller

Stepfather

Daddy ist da!
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 15.01.2012
100 % vorhersehbar .....
Als Michael nach einem Jahr Militärschule endlich wieder nach Hause zurückkehrt, ist seine Mutter Susan frisch liiert. Doch Michael hat eine dumpfe Vorahnung, dass mit seinem zukünftigen Stiefvater David irgendetwas nicht stimmt. Nur leider glaubt ihm niemand. Seine Mutter und seine Freundin halten Michael schlichtweg für paranoid, obwohl sich David ihm gegenüber ganz subtil immer bedrohlicher und böswilliger benimmt. Michael stöbert derweil in Davids Vergangenheit und als er endlich auf sein wohlgehütetes Geheimnis stößt, ist es fast zu spät. Plötzlich liegt es ganz allein an Michael, seine Familie vor dem Möchtegern-Familienoberhaupt zu beschützen...
Der Handlungsablauf dieses Films ist eigentlich klar, wenn man die Eingangsszene gesehen hat und zwar bis zum Ende hin. Demgegenüber wäre im Prinzip nichts einzuwenden, wenn ein paar darstellerische Höhepunkte oder der ein oder andere unerwartete Spannungsmoment eingebaut wäre...
Is' aber nich'!
Geradezu stur wird hier konstant dieselbe spannungsarme, oberflächliche Schiene gefahren. Die Charaktere dieser amerikanischen Wohlstandsfamilie entwickeln sich nicht einen Schritt weiter, die wenigen "Überraschungsmomente" (als der Stepfather völlig unerwartet irgendwo steht, wo man ihn nicht erwartet;o) reißen es kaum raus.
Außerdem hat der "Ex-Vater" die Synchronstimme von Mr. Smithers von den Simpsons!!!
Fazit:
Genre-Erprobte sein versichert: 100 % vorhersehbar, 100 % stereotyp amerikanisch, 0 % Überraschung!
Und DENNOCH 2 Sternchen, da es noch wesentlich schlechtere Werke dieses Typs gibt und da der Stepfather hin und wieder (wenigstens!) sehr schön direkt zur Sache geht:-)
Somit gepflegte Langeweile!!!

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After.Life

Thriller, Horror

After.Life

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 14.01.2012
Stimmt angenehm nachdenklich ....
Nach einem schrecklichen Autounfall erweckt Anna in einem kühlen, eiskalten und sterilen Bestattungsunternehmen. Der Bestatter Eliot bereitet ihren Körper schon für die Beerdigung vor. Verwirrt, verängstigt und sich immer noch am Leben fühlend, glaubt Anna nicht daran Tod zu sein. Doch Elliot überzeugt Anna davon, dass sie sich bereits im Jenseits befindet und er die Gabe hat, die Toten auf ihrem letzten Weg zu begleiten. Gefangen in dem Bestattungsunternehmen ist Anna gezwungen ihren tiefsten Ängsten ins Auge zu blicken und ihren eigenen Tod zu akzeptieren.
Ein interessantes Thema, recht unspektakulär, aber durchaus anregend inszeniert und hervorragend fotografiert. Liam Neeson nimmt man die Rolle als Bestatter jederzeit ab und auch Christina Ricci agiert überzeugend.
Würde man diesen Film als reinen Mystery-Horror-Thriller ansehen, käme der Rezensent auf 1-2 Sternchen weniger in seiner Bewertung. Es bleibt jedoch - auf nicht unangenehme Art - die Auseinandersetzung mit dem Sterben dem Zuschauer im Gedächtnis. Die Regisseurin versteht es exzellent, ihre Darsteller (hier wiederum ist Christina Ricci zuerst zu erwähnen) eine große Palette von Emotionen glaubhaft darzustellen.
Die Frage, ob man/frau nicht schon viel früher tot ist, als vor irgendeinem Autounfall oder Herzinfarkt, nämlich dahingehend, dass man tagtäglich einem bestimmten Rhythmus folgt (und sich somit vielleicht vor dem "richtigen" Leben versteckt): sie bewegt einen schon im Unterbewusstsein. Dieser schöne Film stellt sie neu und nimmt gleichzeitig die Angst vor dem Ende (zumindest ein Stückchen).
Auch lebt der Film (wie schon angedeutet) von seiner brillanten Bilderkomposition (jederzeit dem Thema angemessen) und auf bluray ein Genuss.
Fazit:
Wer spektakuläre oder gruselige Hauruck-Action sucht: Finger weg. Wer in ein interessantes Thema einsteigen, und sich vom leisen Fluss dieses Werks zum Nachdenken (und durchaus zur guten Unterhaltung) anregen lassen möchte: Empfehlung!

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Schlaraffenhaus

18+ Spielfilm, Horror, Deutscher Film, Thriller

Schlaraffenhaus

18+ Spielfilm, Horror, Deutscher Film, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 31.12.2011
Körperverletzung ...
Eine Nacht voller Terror liegt vor Maria: Nachdem ihre verloren geglaubte Schwester nach Hause zurückgekehrt ist, dringen Unbekannte in der selbigen Nacht in das Haus ihrer Familie ein und verwandeln es in eine Hölle aus Schmerzen und Verzweiflung. Jeder, der das Anwesen betritt, muss um sein Leben bangen.
Kritik (der ersten 9 Minuten):
Gnadenlos schlecht (und nicht einmal unfreiwillig komisch dabei): Miese Kamera, mieser Ton, grottiger Sounddreck, dicht gefolgt vom Drehbuch, platteste Dialoge, dilettantische "Regie".
Pünktlich zum Jahresende:
Gurke bzw. Himbeere 2011!
(Und es soll mir niemand erzählen, dass sich dieser Film in der zweiten Hälfte auch nur ein bisschen gesteigert hätte;o)

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F - London Highschool-Massaker

18+ Spielfilm, Thriller

F - London Highschool-Massaker

18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 10.12.2011
Schule, mal anders :o)
Seit Hochschullehrer Robert Anderson von einem Schüler eins auf die Nase bekam und danach noch erfolgreich von dessen Eltern verklagt wurde, hat der Beruf und irgendwie auch das Leben jeden Sinn für ihn verloren. Seine Ehe zerbrach, Robert hängt an der Flasche, und seine Tochter, die er höchstens noch im Unterricht sieht, hasst ihn innig. Als er ein Memo verteilt und vor Schülergewalt warnt, will die Direktorin ihn einfach nur noch loswerden. Da passiert in einer langen Nacht des Grauens genau das, wovor Anderson immer gewarnt hat.
Ein ziemlich spannender (Rache-)Thriller wird hier präsentiert, indem der Tatort einer Hochschule perfekt in Szene gesetzt wird. Die Schauspieler sind recht glaubhaft, vieles (wie sich das für einen guten Film dieses Genres gehört) spielt sich andeutungsweise (und somit im Kopf des Zuschauers) ab (auch das, für meine Begriffe, ziemlich gute Ende).
Was allerdings nicht ganz perfekt ist (und deswegen 1 Sternchen Abzug): der Film fährt relativ konstant auf einer Schiene, das bedeutet eine leichte Vorhersehbarkeit der Ereignisse sowie das Fehlen einiger Überraschungseffekte. Auch hätte man sich den guten Schauplatz noch mehr zu Nutze machen können, um hier noch etwas subtiler mit der Präsenz des Gegners zu punkten.
~~~
Insgesamt überaus unterhaltsam und durchaus zum Nachdenken anregend.
(Es fehlt jedoch noch der letzte Schuss Raffinesse!)

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[Rec] 2

Die nächste Dimension des Grauens.
Horror

[Rec] 2

Die nächste Dimension des Grauens.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 27.11.2011
Öd ² !
Unter der Führung von Dr. Owen (Jonathan Mellor), einem Spezialisten des Gesundheitsministeriums, dringt ein schwerbewaffnetes Einsatzkommando in das unter Quarantäne stehende Wohnhaus ein, um sich ein genaueres Bild von der Lage zu machen. Gleich im Treppenhaus findet das Kommando zahlreiche Blutspuren und die ersten Infizierten lassen auch nicht lange auf sich warten. Während die Einsatzkräfte immer panischer reagieren, scheint Dr. Owen seine eigenen Ziele zu verfolgen. Der geheimnisvolle Mann will unbedingt an eine Blutprobe des ominösen Mädchens Niña Medeiros (Javier Botet) gelangen, um schnellstmöglich ein Gegenmittel gegen den "Zombie-Virus" herstellen zu können. In einer Kühlbox in einem verstaubten Luftschacht kann endlich eine Blutampulle des spurlos verschwundenen Mädchens gefunden werden. Doch einer der Kommandos lässt die Phiole in Panik fallen...
Die einst gute Grundidee sowie auch der atmosphärisch stimmige Grundschauplatz, nämlich das Mietshaus, werden hier zwar wieder aufgenommen, jedoch in einer recht spannungs- und logikarmen Story. Die Darsteller kämpfen gegen das vermurkste Drehbuch ohne Erfolg an, subtile Horrormomente sind nicht zu erwarten - alles recht vorhersehbar und Marke hau-ruck!
Möglich (im Original habe ich es nicht ein zweites Mal geschaut!), dass auch die Synchronisation viel kaputt gemacht hat!
Fazit:
Gehört (noch) nicht in die Genre-Mottenkiste, bleibt aber weit hinter den Erwartungen zurück!

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Carriers - Flucht vor der tödlichen Seuche

Die Regeln sind einfach. Wenn du sie befolgst, überlebst du... vielleicht.
Thriller, Horror

Carriers - Flucht vor der tödlichen Seuche

Die Regeln sind einfach. Wenn du sie befolgst, überlebst du... vielleicht.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 20.11.2011
Mundschutz überflüssig ;o)
Zum Inhalt:
Ein tödliches Virus hat sich der Menschheit bemächtigt und Massensterben zum Alltag werden lassen. Die Welt ist im Untergang begriffen. Mithilfe einer Handvoll selbst auferlegter Regeln hoffen sich die Brüder Brian (Chris Pine) und Danny (Lou Taylor Pucci) mit ihren Freundinnen Bobby (Piper Perabo) und Kate (Emily VanCamp) zum Golf von Mexiko vorzukämpfen, um dort die Epidemie "auszusitzen". Also gilt: Halte stets einen Sicherheitsabstand zu den Infizierten. Trage bei Kontakt Mundschutz und Handschuhe. Reinige jeden Gegenstand vor Gebrauch und vor allem: Habe niemals Mitleid mit den "Trägern".
Zum Film:
Nicht eben eine neue Grundidee, aber man lässt sich hier ja gerne von einer neuen Variante überraschen! Diese hier ist gar nicht mal so schlecht, sehr anschaulich gefilmt in passender öder Landschaft, die Darsteller spielen recht überzeugend.
Jedoch bleibt der Film ein wenig eindimensional: es werden immer wieder neue Figuren eingeführt, die recht oberflächlich wirken. Hieraus entstandene mögliche Schock-Momente werden kaum genutzt, dementsprechend wenig spielt sich auch im Kopf des Zuschauers ab! (Bsp. Golfhotel oder Krankenhaus) Zudem wirken die "Geschädigten" nur mittelmäßig überzeugend. Im Vergleich etwa mit "28 Days later" ist dieses Werk eigentlich nur unteres Mittelmaß.
Auch wird der Bruder-Aspekt zu stark focussiert (vgl. Ende/Anfang sowie einige Szenen), wahrscheinlich um dem Film wenigstens irgendeinen tiefergehenden Sinn zu verleihen. Klappt in dieser Form leider nicht!
Fazit:
Kann man durchaus laufen lassen, hat so seine Momente. Drehbuch bleibt insgesamt leider oberflächlich!

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Blood Creek

Horror, Thriller, 18+ Spielfilm

Blood Creek

Horror, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 13.11.2011
Zu Risiken und Nebenwirkungen .....
Inhaltsbeschreibung:
Evans todgeglaubter Bruder Victor taucht nach zwei Jahren plötzlich aus dem Nichts wieder auf und bittet ihn verzweifelt um Hilfe. Er erzählt von einer okkulten Familie, die ihn gefangen gehalten und gequält hat. Sein mit Narben übersäter Körper genügt Evan als Beweis dafür, dass sein Bruder die Wahrheit sagt. Kurzerhand beschließen sie die grausamen Taten zu rächen und den Tätern ein Ende zu bereiten. Bis an die Zähne bewaffnet machen sie sich auf den Weg. Als sie auf dem abgelegenen Landgut ankommen müssen sie allerdings feststellen, dass die einfache Bauernfamilie das geringere Übel ist. Im Keller des Anwesens lauert nämlich eine todbringende Gefahr, die ihre Wurzeln bereits zur Zeit der Nazis geschlagen hat.
Zum Film:
Liest sich schon recht abenteuerlich, die offizielle Inhaltsbeschreibung. Zudem Filme dieses Genres, in denen in irgendeiner Weise Nazis ihre Finger im Spiel haben, seltenst gewinnbringend sind. Aber gut (man gönnt sich ja sonst nichts): und stößt auf eine interessante Anfangsgeschichte in schwarzweiß, aus der etwas hätte werden können.
Was jedoch folgt, ist ärgerlich: sobald die Rückblende vorbei (und die Farbe da) ist, wird's übel! Die drittklassigen Darsteller kämpfen sich durch eine überaus krude, sinn- und logikfreie Handlung, das man dieses Wort kaum benutzen möchte. Viel wirklich DUMMES Geschwätz, UNSÄGLICHE Tricks und nicht mal ansatzweise etwas (tiefergehende) Spannung zu vermuten.
Zudem: die bösen Deutschen sind (mal wieder) schuld an dieser hanebüchenen Geschichte.
Einziger minimaler Pluspunkt (für das obligatorische "*"): Kamera geht in Ordnung!
Dennoch:
Ärgerlicher SCHUND,
Finger weg!

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Caged

Der Krieg ist vorbei. Jetzt beginnt der wahre Alptraum.
Horror, 18+ Spielfilm

Caged

Der Krieg ist vorbei. Jetzt beginnt der wahre Alptraum.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 06.11.2011
Äußerst spannend und nicht dumm !
Zum Inhalt:
Irgendwo im ländlichen Kosovo wird eine Gruppe von Ärzten, die dort humanitäre Hilfe leistet, nach eben beendeter Mission auf offener Strasse entführt. Die junge Krankenschwester Carol und ihre zwei Kollegen werden im Keller eines heruntergekommenen Bauernhofs in Käfige gesteckt. Was mit ihnen passieren soll, ist weder ihren gemein feixenden Peinigern noch den Insassen der übrigen Zellen zu entlocken.
Zum Film:
Irgendwo zwischen 'Turistas' und 'Hostel' angesiedelt, unterhält 'Caged' mit einer durchaus glaubhaften Grundidee, die überaus spannend und in einprägsamen Bildern festgehalten wird.
Die Darsteller können ihre ausweglose Situation sehr glaubhaft und überzeugend spielen.
'Caged' ist, wie einige Filme dieses Genres aus Frankreich, brillant gefilmt und überzeugt auch mit subtilen, indirekten Schockmomenten (so reicht es etwa, dass ein Telefon klingelt!). Vieles spielt sich im Kopf des Zuschauers ab, andere Szenen hingegen sind wiederum sehr direkt und grauen-haft.
Fazit:
Exzellent gemacht, jede Minute spannend. Lohnt sich!

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The King's Speech - Die Rede des Königs

Man braucht Größe, um eine Nation zu führen. Und Freundschaft, um Größe zu erlangen.
Drama

The King's Speech - Die Rede des Königs

Man braucht Größe, um eine Nation zu führen. Und Freundschaft, um Größe zu erlangen.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 31.10.2011
Feines Portrait, überragend inszeniert!
Zum Inhalt:
Prinz Albert, zweiter Sohn des souveränen Patriarchen King George V, hat eine entscheidende Behinderung: Er stottert. Reden sind für ihn regelmäßige Übungen in öffentlicher Erniedrigung. Auf Anraten seiner Frau Elizabeth sucht er den australischen Sprachtherapeuten Lionel Logue auf, dessen respektloser Ton nicht gut ankommt bei dem Royal. Als dessen Vater stirbt und sein leichtlebiger Bruder Edward VIII überraschend abdankt, wird Albert zu König George VI gekrönt - und wendet sich wieder an Lionel, um am Vorabend des Zweiten Weltkriegs das Volk in einer Rede stotterfrei auf den Kampf gegen Hitler einschwören zu können.
Zum Film:
Eine geniale Filmidee, filmisch grandios umgesetzt: Unaufgeregt und mit viel Gefühl für die Zwischentöne konzentriert sich Regisseur Tom Hooper hier auf die überaus menschliche und verbreitete Schwäche des Prinzen Albert und die unkonventionelle Behandlung seines Sprachtherapeuten. Und erzählt diese feine Geschichte in überragenden Bildern, hier leistet die Kameraführung ganze Arbeit! Mit den beiden Protagonisten Colin Firth und Geoffrey Rush findet der Film ebenso wandlungsfähige und nuancierte Darsteller, die den Film mühelos von der heiteren in die bewegende Ecke bewegen können. Grandiose Schauspielkunst!
Fazit:
Dieser Film ist es einfach wert, gesehen zu werden. Allein schon, weil er nicht so bombastisch und selbstverliebt daherkommt wie Filme mit ähnlicher Thematik.
Empfehlung!!!

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Beautiful

Something strange is happening in their neighborhood.
18+ Spielfilm, Drama, Thriller

Beautiful

Something strange is happening in their neighborhood.
18+ Spielfilm, Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 16.10.2011
Eher Kinder-, als Störkanal .....
Oftmals verbirgt sich hinter der Schönheit das absolute Grauen. Diese Erkenntnis macht auch der 14-jährige Daniel, als er eines Tages die wunderschöne Suzy Thomson kennen lernt. Zusammen mit ihr macht er sich auf eine Entdeckungsreise durch die Nachbarschaft und wirft dabei einen Blick hinter die ach so heile Vorstadt-Fassade hinab in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele. Dabei sind es vor allem die entführten Mädchen und das geheimnisvolle Haus am Ende der Straße, welche die Aufmerksamkeit von Daniel und Suzy auf sich ziehen.
Dieser Film lässt den Zuseher ratlos zurück: sollte DIES aus dem Hause Störkanal als Horrorfilm verkauft werden (wozu FSK 18?) oder hat man zwischendurch vielleicht DOCH ins Kinderprogramm "Frodo Beutlin auf großer Entdeckungsreise" umgeschaltet?!
Leider nämlich lässt dieses Werk konsequent jegliche Spannung vermissen: die Charaktere wirken recht oberflächlich, die Dialoge sind vorhersehbar, das Drehbuch lässt keinerlei Raum für Überraschungen oder unerwartete Wendungen. TROTZDEM hätte es ja vielleicht noch soweit kommen können: WIE VIELE Filme dieses Genres kennt man, die eine gewisse Anlaufzeit brauchen?
Aber hier erfolgt keine Weiterentwicklung, die Handlung wird unlogisch und kaum nachvollziehbar (außer dass alle irgendwie einen an der Waffel zu haben scheinen...)
Fazit:
Hübsch gefilmter (und nur DAS bewahrt den Film vor der schlechtesten Bewertung!) Kindergeburtstag.

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5150 Elm's Way

Spiel um dein Leben.
Thriller, Horror, 18+ Spielfilm

5150 Elm's Way

Spiel um dein Leben.
Thriller, Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 15.10.2011
Die Waltons reloaded ....
Als der Teenager Yannick mit seinem Fahrrad hinfällt ahnt er noch nicht, dass dies der Beginn seines größten Alptraums wird. Vom sadistischen Nachbarn eingesperrt und misshandelt, wird Yannick nur eine Möglichkeit offeriert seinem Leiden ein Ende zu machen.
Kein schlechtes Grundthema, der Anfang verheißt direkte Spannung, die Atmosphäre und Schauplätze wirken düster genug für ein spannendes Störkanal-Filmchen.
Jedoch ist genauso schnell die Luft auch wieder draußen: Schon bald nach dem Einsperren verliert das Drehbuch an guten Einfällen und spannenden Details. Die Charaktere der "Horror-Familie" wirken eindimensional und die dramatischen Wendungen (und die dummen Zufälle) werden absehbar.
Es ist alles noch recht unterhaltsam, insgesamt aber wahrlich kein Höhepunkt der Reihe.

ungeprüfte Kritik

White Lightnin'

18+ Spielfilm, Drama

White Lightnin'

18+ Spielfilm, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 09.10.2011
....wie eine große Tüte voller Klebstoff ;o)
“White Lightnin’” erzählt die schockierende Lebensgeschichte von Jesco White, der tief im Herzen West-Virginias in einer brutalen und verkommenen Welt aufwächst. Die Eindrücke von Gewalt und Verfall verschmelzen in seinem jungen Geist zu einer ersten Form von Wahnsinn, die nicht zuletzt durch die mit Alkohol, Klebstoff und Benzin ausgelösten Rauschzustände verstärkt werden. Um Jescos extremen Agressionen beizukommen, bringt ihm sein Vater den “Mountain-Dance” bei, eine wilde, lokale Abart des Steptanzes. Jesco lässt seine Emotionen im Tanz aus sich heraus, begeistert das Publikum und wird zu einer Legende im ganzen Land. Doch sein derangierter Geist will den Mord an seinen Vater rächen...
Ein Film, wie es ihn eigentlich kaum (noch) gibt: größtenteils in schwarzweiß fotografiert und auch in jedem schockierenden Moment mit der damaligen Tanzmusik unterlegt, sitzt jede Kameraeinstellung wie ein Schlag in die Magengrube, passen die Darsteller (der junge Jesco sei besonders erwähnt) bis ins winzigste Detail, brennen sich die Typen und Bilder mit Wucht ins Gedächtnis! Eigentlich kaum in Worten zu beschreiben.
Alle Störkanal-Fans sollten sich verpflichtet fühlen, gute Nerven sind Grundausrüstung.

ungeprüfte Kritik

Weapons

18+ Spielfilm, Drama

Weapons

18+ Spielfilm, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 02.10.2011
Guter Ansatz, viel verschenkt, leider !!
Ein ganz normaler Tag in einer Kleinstadt, irgendwo in den USA. Es ist ein heißer Morgen. Ein Morgen der von Langeweile und Tristesse bestimmt wird. Auf einem Sportplatz spielen Kinder Baseball, während sich die Teenager Sean, Jason und Chris nach leichter Beute und willigen Mädchen umschauen. Alles scheint normal und friedlich. Doch plötzlich wird Jason von einem schwarzen Jugendlichen mit einer Waffe niedergestreckt. Leblos sinkt Jason zu Boden und bleibt in seinem eigenen Blut liegen. Er ist das Opfer eines scheinbar sinnlosen Verbrechens...
Ein interessantes Thema, das leider nicht überzeugend umgesetzt wird: Es mag auch einiges an der deutschen Synchronisation liegen, aber diese typischen abgedroschenen Phrasen und Verhaltensweisen der Dunkelhäutigen (sowie auf der anderen Seite auch der Hellhäutigen!) in diesem Film sind nicht einmal mehr unfreiwillig komisch, denn dazu ist die Ausgangssituation wiederum zu ernst, sie NERVEN irgendwann einfach!
Durchaus stimmig dagegen ist die Erzählweise, die den Inhalt aus verschiedenen Perspektiven erzählt, dies kann den oben genannten Nachteil jedoch kaum kompensieren.
Auch die Qualität der Darsteller siedelt sich eher am unteren Mittelmaß an.
Fazit:
Thema leider verschenkt, ein Film den man laufen lassen kann, der aber kaum berührt!

ungeprüfte Kritik

Evil Words

Nach dem Roman 'Sur le seuil' von Patrick Senécal.
Thriller, Krimi

Evil Words

Nach dem Roman 'Sur le seuil' von Patrick Senécal.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 02.10.2011
Schleppende Erzählweise !!!
Ein Polizist, der scheinbar grundlos mit seiner Pistole auf eine Gruppe von Kindern schiesst. Ein erfolgreicher Schriftsteller, der sich mit einem Sprung aus dem Fenster versucht das Leben zu nehmen. Zwei unterschiedliche Vorfälle, die offensichtlich nichts miteinander zu tun haben. Nur ein Psychiater und ein Journalist erkennen, dass hinter diesen beiden Vorfällen mehr steckt als anfangs angenommen. Beide kommen einem Geheimnis auf die Spur.
Liest sich eigentlich ganz passabel, diese kurze (offizielle) Inhaltsbeschreibung. Ist auch wahrlich keine schlechte Grundidee, die diesem Werk zu Grunde liegt. Und eigentlich ist der Film auch ganz schön fotografiert und unterhält somit mit gelungener Kameraführung.
ABER:
Leider ist die Erzählweise derart dialoglastig, vorhersehbar und langsam, dass der Zuschauer sich unvermittelt an eine der schlechteren Stephen-King-Verfilmungen erinnert fühlt. Es kommt so recht keine Spannung auf, die Rückblenden reißen das Drehbuch kaum raus. Die Effekte sind sehr mittelmäßig, die Schauspieler eher laienhaft. Der Regie fehlte hier jegliche Inspiration!
So werden die Minuten bleischwer.
Fazit:
Idealer Blutdrucksenker in ansprechender Optik...

ungeprüfte Kritik

Bad Boy Bubby

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 25.09.2011
Guter Anfang, JEDOCH...
... danach unentschlossen zwischen Tragi- und Komödie, was dem Thema viel Intensität nimmt!
Zum Inhalt:
Seit 35 Jahren hält Mom ihren Sohn Bubby in der heruntergekommenen Ein-Zimmer-Wohnung unter Verschluss. Sie teilt Bad und Bett mit ihm und ist der einzige Mensch, den er kennt. Tagsüber allein gelassen und kaum fähig zu sprechen, kennt er weder Radio noch Fernseher und weiß nichts über den Rest der Welt jenseits der Tür. Als sein Vater nach all den Jahren überraschend wieder auftaucht, und auch wieder in Moms Bett zurückkehrt, kommt es zum Eklat. Nun steht Bubby vor der größten Herausforderung seines Lebens: dem Schritt über die Schwelle der eigenen Haustür...
Zum Film:
Beeindruckender Anfang, überragende Hauptdarsteller (Mutter und Sohn), interessanter Erzählduktus und bestechende Kamera! Bis zu dem Zeitpunkt, als der Vater wieder auftaucht und der Sohn sich in die Welt hinaus traut: ab hier verliert der Film erheblich an Kraft.
Keine gute Idee, zwischenzeitlich immer wieder auf (im übrigen auch auf diesem Gebiet nicht gelungene) Komödie umzuschalten. Zu schemenhaft, zu bemüht bleiben Bubby's Erlebnisse und Erfahrungen auf der Straße, zu eindimensional entwickelt sich die (anfangs so überzeugende) Hauptfigur ZURÜCK!
Von einigen interessanten, anrührenden und glaubhaften Augenblicken abgesehen:
... WIRD DIESER FILM LEIDER ÄUßERST LANG(WEILIG).
Fazit:
Gute Idee, viel verschenkt!!

ungeprüfte Kritik

Dead Snow

Eins, Zwei, Die!
18+ Spielfilm, Horror

Dead Snow

Eins, Zwei, Die!
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 04.09.2011
GROTTIG !
8 Medizinstudenten machen einen Wochenend-Tripp in die Berge Norwegens. Kaum an der Hütte angekommen treffen sie auf einen unheimlichen alten Mann der die Gruppe vor dieser Gegend warnt. Das Böse lauert in Gestalt einer SS Armee in den eisigen Bergen...
Derlei Filme brauchen ihre Anlaufzeit, das ist ja bekannt. Aber dann sollten sich Spannungs- (bei Horrorfilm) bzw. Komikmomente (bei Horrorparodien) auch langsam steigern. Für meine Begriffe gelingt diesem Film nichts davon (außer 1 x etwa in der 70. Minute, in der Bild und Ton einen skurrilen Gesamteindruck hinterlassen --> der rettet den Film vor den nicht möglichen null "*"!). Auch die Effekte sind eher dürftig, von den Schauspielern ganz abgesehen!
Fazit:
Ein Film, den man in der Hoffnung, er steigert sich wenigstens zu einem Abklatsch von "Cold Prey" o.ä., laufen lässt.
In Wirklichkeit bleibt er jedoch langweilig, weder zum Lachen noch zum Gruseln!
(Zudem gelingt es auch diesem Werk nicht, die deutsche SS-Vergangenheit irgendwie gewinnbringend einzubauen --> es ist einfach nicht witzig...)

ungeprüfte Kritik

Red, White & Blue

Three lives... bound together in blood.
18+ Spielfilm, Thriller

Red, White & Blue

Three lives... bound together in blood.
18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 10.08.2011
Der nette ruhige Nachbar ... AUFWÜHLEND !!!
Das Leben von Erica ist ein einziger Rausch, bestehend aus Partynächten, Alkohol und Sex mit fremden Männern. Erica lebt ein emotional verkrüppeltes Leben auf der Überholspur, immer auf der Suche nach wahrer Wärme. Als sie den schweigsamen und merkwürdig erscheinenden Nate kennenlernt, scheint sich in ihrem Leben zum ersten Mal ein wenig Hoffnung auf ein Dasein abseits der Trostlosigkeit abzuzeichnen. Doch es ist der Beginn eines Kreislaufes des Verderbens, aus dem niemand als Gewinner hervorgehen wird...
Soweit die offizielle Inhaltsbeschreibung! Ohne dass ich weitere inhaltliche Details verraten möchte: DRANBLEIBEN LOHNT! Glaubt man die Problematik nach ca. 1/3 des Films hinreichend erkannt zu haben, ES GEHT NOCH MEHR!
Überragend gespielt von den beiden Hauptdarstellern, exzellent fotografiert beschreibt dieser Film eine wahre Tour de force, die im letzten Drittel ziemlich UNERTRÄGLICH wird! (Somit müssen Fans vom "Traumschiff" kurz das Wohnzimmer verlassen ;o)
Das Verstörende sind aber nicht die entsprechenden Szenen. DER BEZUG ZUR AMERICAN-WAY-OF-LIFE-REALITÄT und die kaum erkennbare Grenze in diese filmische Parallelwelt sind aufwühlend, lassen den Film lange in Erinnerung bleiben. Solche Leute, diese Schicksale gibt es hinter den hübschen Fassaden der Vorstadt-Häuser. Sie werden ignoriert (oder etwa einen Tag später in den Nachrichten kurz wahrgenommen!).
FAZIT:
Highlight der Störkanal-Reihe.
Nix für schwache Nerven.

ungeprüfte Kritik

Triangle

Die Angst kommt in Wellen.
Thriller, Abenteuer

Triangle

Die Angst kommt in Wellen.
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 05.08.2011
Schippert zu lange im 1. Gang .....
Als Jess mit Freunden einen Segeltörn unternimmt, hat sie von Anfang an ein seltsames Gefühl. Ihre schlimmsten Ängste werden wahr, als die Yacht in einen Sturm kommt und sie sich auf einen verlassenen Ozean-Dampfer retten müssen. Jess ist davon überzeugt, dass sie schon einmal auf diesem Schiff war und obwohl dieses verwahrlost ist, sind sie trotzdem nicht allein. Jemand jagt sie, einen nach dem anderen.
Eigentlich ein nettes "Motiv" sowie ein interessanter Schauplatz für einen kleinen Horror-Mystery-Thriller. Doch dieser hier kommt leider kaum in Fahrt: zu behäbig und spannungsfrei das Drehbuch, zu drittklassig die Akteure, zu wirr & unentschlossen die Regie und (nicht zuletzt) zu nervig die Synchronisation!
Ganze 60 Minuten schleppt sich der alte Kahn im Schneckentempo dahin, viel "Hallo" und "Ist da jemand?" und "Wie geht es dir?"! Es muss ja nicht alle zwei Minuten jemand abgeschlachtet werden, aber viel mehr hintergründige Szenen hätten auf dem Schiff passieren können, viel weniger hätte durch das oberflächliche Drehbuch erklärt werden sollen!
Immerhin:
nach überstandener erster Stunde werden die Dinge (vermeintlich!) klarer, in Rückblenden wird derselbe Hergang immer wieder in neuen Visionen rekonstruiert. Und langsam merkt der Zuschauer, warum Jess anfangs so mies drauf war ;o)
Fazit:
Mühsam!, viel Freiraum verschenkt, zu selten tiefergehende Szenen.
Und täglich grüßt der Klabautermann ...

ungeprüfte Kritik

Eden Lake

Thriller, Horror

Eden Lake

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 01.08.2011
Absolut BEKLEMMEND !!
Die Kindergärtnerin Jenny und ihr Freund Steve wollen ein paar friedliche Tage fernab Londons an einem See in der englischen Provinz verbringen. Ihre Urlaubsstimmung vor Ort wird jedoch bald von einer Gruppe Jugendlicher gestört, die mit einem knurrenden Rottweiler ihre Späße mit dem Paar treiben. Die erste Auseinandersetzung zwischen Steve und den Halbstarken verläuft gerade noch gesittet, doch als die Einheimischen das Auto der Urlauber stehlen, eskaliert die Situation...
Jaja, die kleinen Racker ;o) (Wie heißt es gegen Ende des Films "Es sind doch nur KINDER!"):
Beklemmend realistischer Alptraum und Survival-Trip eines Pärchens in den tiefen Wäldern der englischen Pampa. Gekonnt setzt Regie mit ruhiger und düsterer Kamera die äußerlich idyllischen (und ob ihrer Bewohner dennoch hoch-trostlosen) Wälder und Seen in Szene. Die Hauptdarsteller agieren glaubhaft, schon der erste Kontakt mit den Horror-Blagen lässt nichts Gutes erahnen!
Von der Ausgangssituation durchaus mit "King of the hill" vergleichbar - verharmloste Gewalt, unfähige Eltern und auch perverser Medien-Missbrauch werden hier zum Thema gemacht. Das Drehbuch nimmt sich dieser Problematik auf äußerst subtile und spannende Weise an. Die Wandlung der Hauptfigur ist sehr überzeugend. Die besten Momente sind die des Zweifels einiger der Täter.
Fazit:
ÜBERAUS interessanter und beklemmend (da realistischer) Beitrag dieses Genres.
Bleibt in Erinnerung!!

ungeprüfte Kritik