Hanna Forster (Christine Neubauer) wartet noch immer sehnlich auf die Rückkehr ihres Mannes Karl (Edgar Selge), der sich seit sieben Jahren in russischer Gefangenschaft befindet. Seit dem er in den Krieg musste, war sie gezwungen, ihre Familie und die Schreinerei aus eigener Kraft durch die Kriegs- und Nachkriegszeiten zu bringen. Inzwischen arbeitet sie gerne in der Tischlerei und findet sich in diesen Männerberuf sehr gut zurecht. Als ihr Mann Karl 1952 endlich nach Hause zurückkehrt, ist Hanna überglücklich, doch das Glück währt nicht lange. Karl, schwer verletzt und traumatisiert, fällt es nicht leicht, sich wieder an das Alltags- und Familienleben zu gewöhnen und schon gar nicht daran, dass Hanna sich nicht in die alte Rolle einer Hausfrau und Mutter zurückdrängen lassen will. Mit dem Familienbetrieb geht es stetig bergab, auch weil Karl die Hilfe seiner Frau nicht annehmen kann. Zu sehr steckt er in dem alten Wertesystem und da hat der Mann das letzte Wort. Hanna fühlt sich eingeengt, missverstanden und bevormundet und auch Karl kann nicht da anknüpfen, wo er vor vielen Jahren aufgehört hat. Um den endgültigen Bankrott der Schreinerei und ihrer Familie aufzuhalten, beschließt Hanna, ohne Rücksprache mit ihrem Ehemann, selbstständig zu handeln. Es kommt zur Katastrophe.
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Hanna Forster (Christine Neubauer) is still eagerly awaiting the return of her husband Karl (Edgar Selge), who has been in Russian captivity for seven years. Since he had to go to war, she was forced to bring her family and the carpentry shop through the war and post-war times on her own. In the meantime, she enjoys working in the carpentry shop and finds her way around this male profession very well. When her husband Karl finally returns home in 1952, Hanna is overjoyed, but the happiness does not last long. Karl, severely injured and traumatized, does not find it easy to get used to everyday and family life again, and certainly not to the fact that Hanna does not want to be pushed back into the old role of a housewife and mother. The family business is steadily going downhill, partly because Karl cannot accept his wife's help. He is too stuck in the old value system and the man has the last word. Hanna feels constricted, misunderstood and patronized, and Karl can't pick up where he left off many years ago. In order to stop the final bankruptcy of the carpentry shop and her family, Hanna decides to act independently without consulting her husband. A catastrophe ensues.
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