Die dritte Dimension

Ein demobilisierter GI hat eine arme Neapolitanerin geheiratet und nach Paris gebracht. Ihre Ehe entwickelt sich mit Betrug, Terror und Erpressung zu einem Drama geistiger Selbstzerfleischung und endet im Mord: 'Die dritte Dimension' erzählt die Geschichte von Lisa Macklin (Sophia Loren), die mit ihrem gewalttätigen Ehemann Robert (Anthony Perkins) in Paris lebt. Als Robert bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kommt, taucht er überraschend lebendig wieder auf und zwingt Lisa, mit ihm einen riskanten Versicherungsbetrug zu begehen. Während sie zunehmend unter Druck gerät, entfaltet sich ein psychologisches Katz-und-Maus-Spiel, das Lisa an ihre Grenzen bringt...

Der Filmklassiker 'Die dritte Dimension' alias 'Five Miles to Midnight' (1962) kombiniert spannende Thriller-Elemente mit intensiver Charakterentwicklung. Ein fesselnder Psychothriller von Anatole Litvak, der durch starke schauspielerische Leistungen und eine dichte Atmosphäre beeindruckt. Sophia Loren glänzt als hin- und hergerissene Ehefrau Lisa Macklin, während Anthony Perkins als manipulativer Ehemann Robert Macklin eine unheimliche Intensität ausstrahlt, neben Gig Young als David Barnes, Yolande Turner als Barbara Ford, Elina Labourdette als Madame Lafont, Mathilde Casadesus als Madame Duval, Jacqueline Porel, Pascale Roberts, Marc Doelnitz, Tommy Norden als Johnny, Jean-Pierre Aumont als Alan Stewart und Régine als Mrs. Wade. Die Kombination aus emotionaler Spannung und moralischen Dilemmata sorgt für anhaltende Nervenkitzel. Regisseur Litvak inszeniert mit geschicktem Timing und schafft eine beklemmende, unvorhersehbare Handlung. Der Film bleibt bis zum Schluss spannend und ist ein herausragendes Beispiel für die psychologische Dramatik des Genres.