Kritiken von "emale"

Jurassic World

Der Park ist eröffnet.
Abenteuer, Fantasy

Jurassic World

Der Park ist eröffnet.
Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 02.04.2017
Der vierte Teil, der 20 Jahre nach dem original "Jurassic Park" spielt, kann nicht wirklich durch eine Story und einen Cast glänzen, die einen vom Hocker hauen.
So ist die Story einerseits Schema F: Alle Protagonisten sind schnell eingeführt, dann kann man den gefährlichen Saurier los lassen und bis zum Ende des Filmes haben alle Zeit, sich in Sicherheit zu bringen. Etwaige Verschwörungen im Hintergrund (ein nicht so ganz ernst zu nehmender Vincent D'Onofrio mit der glorreichen Idee, dass Dinosaurier DER Joker für's Militär sein könnten) bringen mehr Stirnrunzeln, als Würze in die Handlung.

Auf der anderen Seite konnte ich mich für die Hauptdarsteller nicht wirklich erwärmen. Irgendwie wollte es nicht wie bei den meisten anderen Filmen "klick" machen, wo man am Schluss immer denkt "Was für ein Team - hoffentlich sieht man die nochmals zusammen".

Die beiden Jungs, die im Vordergrund des Filmes stehen, hätten aus der Geschichte noch einen familientauglichen Film machen können...wenn er nur nicht so blutig wäre.

Ich sehe hier überwiegend Rezensionen mit drei oder mehr Sternen, wobei dann aber immer löblich die guten 3D-Effekte und sehr real wirkenden Dinosaurier erwähnt werden. Lässt man das mal bei der Wertung außen vor, denn ein Film muss auch ohne Effekte funktionieren, bleiben leider nur noch zwei Sterne übrig.

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Dame, König, As, Spion

Verdächtige jeden. Nach dem Bestseller von John le Carré.
Thriller, Krimi

Dame, König, As, Spion

Verdächtige jeden. Nach dem Bestseller von John le Carré.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 26.03.2017
Disclaimer: Ich habe nur die erste Hälfte des Filmes angeschaut. Dachte mir dann: Wirklich gut kann es nicht mehr werden, in Sachen Spannungskurve keine Spur, und die restliche Stunde kann ich weitaus besser verbringen. Dies und dazu die mangelnde "Wie geht's wohl aus?"-Spannung, die mich normalerweise daran hindert, verfrüht auf die Stopp-Taste zu drücken.

Die anderen John le Carré-Verfilmungen, die ich bisher gesehen hatte (Der ewige Gärtner, Verräter wie wir, A Most Wanted Man, Der Schneider von Panama) waren auch keine Action-Streifen aber spannend, sehr gut gemacht und unterhaltsam. "Dame, König, As, Spion" zieht sich von Anfang an wie Gummi, verwirrt durch ständige Szenenwechsel (zu mitunter völlig überflüssigen Szenen) und spart mit Erklärungen und Dialogen.
Generell scheint der Regisseur die Anweisung bekommen zu haben "Bitte keine Szene länger als 1 Minute, sonst schlafen die Leute ein".

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Wolverine 3 - Logan

The Wolverine
Action, Fantasy

Wolverine 3 - Logan

The Wolverine
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 15.03.2017
Dies ist kein Superheldenfilm! Wolverine und der Professor flüchten den gesamten Film lang vor einer Horde Soldaten (mit wohl unerschöpflichem Vorrat an Personal) und kommen aus jeder Konfrontation schwächer und mit mehr Schrammen heraus. Mit diesem übermächtigen Gegner auf den Fersen lassen sie es sich allerdings immer wieder nicht nehmen, irgendwo ein angenehmes Päuschen zu machen, so dass der Gegner wieder aufschließen und sie überraschen kann. Das immer wieder ansehen zu müssen ist irgendwie...traurig.

Als jemand, der die kompletten Rahmenbegebenheiten des X-Men-Universums NICHT aus dem ff aufsagen kann, ist man bei diesem Film leicht überfordert: Alle Mutanten bis auf Wolverine und dem Professor sind tot? Der Professor ist krank? Wolverine ist auch irgendwie krank? Entweder habe ich hier etwas verpasst oder etwas mehr Einführung wäre für den Ottonormal-Kinobesucher vonnöten gewesen. Noch dazu scheint es im Film selbst einige Logik-Löcher zu geben, die ich allerdings nicht spoilern möchte.

Auf der Positiv-Seite (und wieso der Film von mir überhaupt eine so gute Wertung bekommen hat): Bis auf eine Stelle über zwei Stunden kurzweilige Action, Wolverine und den Professor so verletzlich zu sehen, ist mal was anderes und die kleine Laura haut einem vom Hocker. Sehr gut gespielt!

Auf jeden Fall haben wir hier den düstersten, brutalsten und auch traurigsten X-Men-Film aller Zeiten.

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10 Cloverfield Lane

Science-Fiction, Thriller

10 Cloverfield Lane

Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 10.03.2017
Wenn man diesen Film nicht mit dem Film "Cloverfield" in Verbindung bringt, bleibt man bis zum Schluss im Dunkeln, ob der Bunker-Besitzer ein kauziger Gönner oder ein Entführer ist.

Sehr spannender Film und John Goodman in einer Rolle, die man ihm so nicht zutraut...was aber sehr gut funktioniert.
Fans von Bradley Cooper allerdings aufgepasst: Auch wenn er groß im Cast aufgeführt ist, hört man höchstens in der Originalfassung seine Stimme auf dem Anrufbeantworter ;-)

Die letzten 15 Minuten hätte man sich allerdings sparen können. Bis dahin handelte es sich um einen sehr guten Thriller (oder möglichen Sci-Fi), der dann am Ende alles auflöst und keine Fragen offen lässt. Mit diesem Wow-Effekt hätte man es gut sein lassen sollen.
Stattdessen bekommt man noch ein bisschen mehr von Michelles Flucht mit (ob nun die Flucht vor Howard oder die Flucht vor den ominösen Angreifern will ich nicht verraten) und dann ist der Film auf einmal doch zu Ende. Als ob man uns sagen will "Sehen Sie in Teil 2, wie es weitergeht". Hätte nicht sein müssen.

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Snowpiercer

Nach der Graphic-Novel 'Schneekreuzer' von Jacques Lob, Jean-Marc Rochette & Benjamin Legrand.
Science-Fiction, Thriller

Snowpiercer

Nach der Graphic-Novel 'Schneekreuzer' von Jacques Lob, Jean-Marc Rochette & Benjamin Legrand.
Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 06.03.2017
Die letzten Menschen leben nicht in einer Biosphäre, auf dem Mars oder unter der Erde...nein, sie leben in einem Zug, der non-stop mit 50km/h um die Erde fährt.
Wenn man nochmals zwei Schritte zurück geht und bedenkt, dass es sich um die Verfilmung eines Graphic Novel handelt und die Gesellschaftskritik (die meisten Menschen leben hinten im Zug und haben fast gar nichts; die wenigen wohl-situierten vergnügen sich in 95% des restlichen Zuges) durchaus gelungen ist, scheint die Sache mit dem Zug noch eine originelle Sache.

Man hätte aus der Reise durch diesen wirklich langen Zug von ganz hinten nach ganz vorne allerdings wirklich mehr machen können. Am Ende hat man das Gefühl, nur 5 Wagons gesehen zu haben und fragt sich, ob die Soldaten wirklich dreimal am Tag durch die Schule marschieren, um ganz hinten für Ordnung zu sorgen. Mit welchem Treibstoff fährt der Zug überhaupt 18 Jahre durch? Um diese Fragen mit einem "ist halt Fantasy" beiseite zu wischen, war mit der Film dann doch nicht Fantasy genug.

Bis zum Ende weiß man immerhin, wie es zu dem Zug kam, wer vorne und hinten das Sagen hat und wie man sich am besten in so einem kleinen System um so eine recht große Population kümmert, aber die "Moral von der Geschicht'" bleibt irgendwie auf der Strecke. Sollte es ein "Spiel nicht Gott und bestimme über Menschenleben" oder eher ein "jag nicht alles in die Luft, wenn es Dir nicht passt, sonst machst Du auch noch den letzten Rest Menschheit kaputt" gewesen sein?

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Frühstück bei Monsieur Henri

Für eine WG ist man nie zu alt!
Lovestory, Komödie

Frühstück bei Monsieur Henri

Für eine WG ist man nie zu alt!
Lovestory, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 04.03.2017
Netter Film mit zwei problematischen Vater-Kind-Beziehungen aus zwei verschiedenen Perspektiven und der großen Frage: Was mache ich aus meinem Leben?

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Wir sind die Millers

Falls jemand fragt.
Komödie

Wir sind die Millers

Falls jemand fragt.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 26.02.2017
Erwartet hatte ich eine typische Ami-Komödie zum Hirn-Abschalten, irgendwo an der unteren Niveau-Schublade angesiedelt. Dies erhält man bei "Wir sind die Millers" zwar mehr oder weniger; die spritzige Komödie hebt sich aber dadurch, dass sie sich selbst nicht all zu ernst nimmt, doch etwas von anderen Fäkalwitzkomödien ab (und die Fäkalwitze halten sich hier auch etwas in Grenzen) und die Gags zünden zur richtigen Zeit.

Schaut man sich diesen Film nicht mit der Erwartungshaltung, einen tiefgründigen Film mit überraschendem Ende zu bekommen, an, wird man einen lustigen kurzweiligen Abend verbringen.
Über die FSK12-Freigabe lässt sich allerdings streiten...

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Eine dunkle Begierde

Die wahre Geschichte einer Begegnung, die alles verändern sollte.
Drama

Eine dunkle Begierde

Die wahre Geschichte einer Begegnung, die alles verändern sollte.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 22.02.2017
Gute Schauspieler, schönes Set, aber am Ende blieb ein etwas banal/belangloser Geschmack übrig.
Vielleicht ist die Beziehung Freud/Jung zu Gunsten der Beziehung Spielrein/Jung zu sehr in den Hintergrund geraten, vielleicht muss auch einfach nicht jede Story verfilmt werden.

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Split

Er hat 23 verschiedene Persönlichkeiten. Die 24. steht kurz vor dem Ausbruch.
Horror, Thriller

Split

Er hat 23 verschiedene Persönlichkeiten. Die 24. steht kurz vor dem Ausbruch.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 22.02.2017
Mal wieder ein sehr guter M. Night Shyamalan! Wer noch keinen Film des Regisseurs M. Night Shyamalan gesehen hat, sollte wegen des Endes nicht den ganzen Film verdammen: Dass seine Filme (spätestens) gegen Ende ins mysteriöse/unerklärliche abdriften, ist gewollt!

"Split" ist äußerst spannend aufgebaut: Auf der einen Seite drei entführte Teenager mit recht unterschiedlichen Charakteren und Vorgeschichten, die zu entkommen versuchen, auf der anderen Seite die Psychiaterin des Entführers, der es nach und nach dämmert, dass sich bei ihrem Patienten eine Persönlichkeit in den Vordergrund kämpft, die lieber verborgen bleiben sollte und nebenbei interessante Thesen zum Thema "Multiple Persönlichkeiten" vertritt.

Auch wenn der Film recht ruhig ist und an nicht sehr vielen Schauplätzen spielt, ist er sehr kurzweilig und durchwegs spannend.
Interessantes Detail am Rande: Nach dem eigentlichen Ende springt der Film noch kurz in ein Diner, wo "der Glasknochenmann" beim Namen genannt wird...von niemand geringerem als Bruce Willis. Hiermit wird auf den Film "Unbreakable" von Anno 2000 Bezug genommen, in welchem Bruce Willis die Rolle des unzerbrechlichen David Dunn inne hatte. Netter Cameo!

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Lights Out

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 18.02.2017
Es gibt sie doch noch: Horror-Filme mit einer ganz neuen Idee. "Lights out" hat einige gute Szenen, die für Gänsehaut sorgen, auch wenn die Auflösung etwas seltsam geraten sein mag.
Wichtig ist bei so einem Film, dass man danach auf dem Weg ins Bett ein ziemlich schlechtes Gefühl hat, wenn man nicht in jeder Ecke das Licht anknipst - das hat "Lights out" bei mir geschafft.
Eigentlich eher vierEINHALB Sterne.

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Der Fluch der 2 Schwestern

Die Angst zieht ein.
Horror, Thriller

Der Fluch der 2 Schwestern

Die Angst zieht ein.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 18.02.2017
Leider (mal wieder) ein sehr unglücklicher deutscher Titel für einen doch sehr gelungenen Film. Der Originaltitel passt besser, der deutsche Titel macht eigentlich überhaupt keinen Sinn.
Ich hatte einen mittelmäßigen Horrorfilm erwartet und einen sehr guten Thriller bekommen: "Der Fluch der 2 Schwestern" ist spannend bis zum Schluss und mit einem kleinen Twist am Ende. Zu empfehlen!

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Die dunkle Seite des Mondes

Deutscher Film, Thriller

Die dunkle Seite des Mondes

Deutscher Film, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 17.02.2017
Ruhiger und düsterer Film irgendwo zwischen Thriller und Drama. Am Ende musste ich mich allerdings fragen: "Und die Moral von der Geschicht'?"
Man sieht zwar den Fall des geschniegelten, erfolgreichen Anwalts und (ansatzweise) was aus Menschen wird, die keinerlei Moralvorstellungen mehr haben, aber dann ist der Film zu Ende und man hat das Gefühl, dass irgendetwas fehlt.

Noch ein kleiner Abzug wegen dem mittelmäßig abgemischten Ton (bei deutschen Filmen leider keine Seltenheit): Gerade am Anfang versteht man einige Dialoge nichtso richtig, weil sie zu leise und/oder zu vernuschelt sind.

Es kann sich übrigens lohnen, gleich im Anschluss die Märchenverfilmung "Das kalte Herz" anzuschauen: Die gefühlte Fortsetzung eines im Wald lebenden und leicht verrückten Moritz Bleibtreu.

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Rings

Samara wartet auf dich.
Horror

Rings

Samara wartet auf dich.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 15.02.2017
Teil 3 bringt nach 15 Jahren nicht viel Einfallsreichtum mit sich. Dafür ein überflüssiges Intro ("Ich habe vor 7 Tagen ein Video gesehen, das einen nach 7 Tagen tötet, und hielt es für die allerbeste Idee, in ein Flugzeug zu steigen; da kann mir nichts passieren. Oh, ich hab' noch 5 Minuten, da geh ich mal schnell auf die Toilette, dass ich nicht von so vielen Menschen umgeben bin") und Johnny Galecki in der Rolle des Dr. Hofstadter...äh...Prof. Gabriel.

Wieder einmal wird versucht, in das Video (das man in "Rings" übrigens in einer Art "Director's Cut" zu sehen bekommt) hineinzuinterpretieren, was Samara ihren Frieden geben könnte und es sei nicht zu viel verraten, dass man natürlich auch wieder einmal kolossal daneben liegt.
Am Ende hat man über die Hintergründe von Samara etwas dazugelernt, die Grusel-Elemente und Überraschungen lagen allerdings unter 2002-Jahre-Niveau und einige Stellen im Film waren einfach ziemlich dämlich.
Immerhin wurde das Video nun USB-Stick-tauglich gemacht - War ja schon wer genug, den Videorekorder am Anfang des Filmes zum Laufen zu bekommen!

Fazit: Hätte nicht sein müssen, aber jetzt, wo der Film halt da ist, muss es sich ein Fan von "The Ring" irgendwie anschauen.

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Der Staat gegen Fritz Bauer

Drama, Deutscher Film

Der Staat gegen Fritz Bauer

Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 13.02.2017
Deutsche Geschichte als unterhaltsamer Spielfilm aufgearbeitet mit einem grandiosen Burghart Klaußner. Es ist eigentlich unglaublich, wie die Welt tickt: Nur wenige Jahre nach dem zweiten Weltkrieg herrscht "Business as usual": Die Verbrecher von vor 12 Jahren werden sogar in hohen Kreisen geduldet, so lange die deutsche und amerikanische Wirtschaft profitieren und wer ihnen einen gerechten Prozess machen will, muss aufpassen, dass er nicht noch selbst hinter Gittern landet.

Wie es Burghart Klaußner in einem Interview, welches im Bonusmaterial zu finden ist, selbst sagte: Fritz Bauer war ein Held seiner Zeit.

Ein weiterer interessanter Film zu diesem Thema ist übrigens noch der 2014 erschienene "Im Labyrinth des Schweigens", der dasselbe Thema nochmals aus Sicht eines jungen Staatsanwaltes wiedergibt, wo Fritz Bauer allerdings mehr im Hintergrund agiert.

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Now You See Me - Die Unfassbaren 2

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 09.02.2017
Großes Kino in Sachen Darsteller, Regie und Kamera. Allerdings war's das dann schon mit dem Positiven.

Teil 2 setzt an sehr vielen Stellen voraus, dass man noch genau weiß, was da vor 3-4 Jahren in Teil 1 passiert ist. Auf die eine oder andere kleine Einführung wird komplett verzichtet; hätte dem Film aber gut getan, da das fehlende (vergessene) Wissen um die Figuren an vielen Stellen verwirrt. Man sollte sich Teil 1 auf jeden Fall noch einmal anschauen, bevor man zu Teil 2 greift.

Die Synchronisierung des neuen Zauberzirkel-Mitgliedes "Lula" ist qualitativ irgendwo zwischen einer mies synchronisierten Serie und einem Zeichentrickfilm angesiedelt und nervt. Zumindest für die deutsche Tonspur ein extra Stern Abzug dafür.

Auch wenn ich Daniel Radcliffe in vielen Independent-Filmen inzwischen zu schätzen gelernt habe: Sowohl seine Rolle wie auch die von Michael Caine sind in diesem Film ziemlich lächerlich geraten. Der reiche Bubi, der etwas haben will und der noch reichere Vater, der Rache will und am Deck eines öligen Frachters Tee trinkt...irgendwie hat man das Gefühl, dass hier etwas überhaupt nicht passt.

Dann wäre da noch die Story, die teilweise ziemlich zusammengeflickt wirkt. "Hmm...wir wollen noch in China und London drehen...wie bekommen wir das da rein? Und macht irgendwas mit Computern und Technik; das ist grad voll im Trend".
Wer hier am Ende wen austrickst, ist einem beim Anschauen irgendwann egal...

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Conjuring 2

Ein weiterer wahrer Fall aus den Akten von Ed und Lorraine Warren.
Horror

Conjuring 2

Ein weiterer wahrer Fall aus den Akten von Ed und Lorraine Warren.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 07.02.2017
Viele möge anmerken, dass der zweite Teil bei weitem nicht so gut wäre, wie der erste...zum richtig gruseln reicht es allemal! "The Conjuring" hatte die Messlatte ziemlich hoch gehängt, deshalb kann man dem zweiten Teil keinen Stern abziehen, denn in den mehr als zwei Stunden kommt keine Langeweile auf und "The Conjuring 2" bietet alles, was ich von einem guten Horrorfilm erwarte.
Okay, das Ende enttäuscht: Die plötzliche Lösung des Falles ist dann doch etwas zu einfach geraten: "Ich habe die Macht über Dich, weil ich Deinen Namen kenne...Du hattest ihn mir ja selbst gesagt!" Aber vielleicht macht halt auch mal der schlimmste Dämon einen klitzekleinen Fehler.

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Ein Sommer in der Provence

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 03.02.2017
Jean Reno in einer Rolle, wie man ihn liebt.
Ja, das Happy End ist absehbar und viele Überraschungen gibt es nicht. Auf der anderen Seite bietet er genau das, was man sehen will: Wie sich die Familie zusammenrauft und aus dem alten Brummbären ein liebenswerter Großvater wird.

Dieser Film ist ein äußerst unterhaltsamer Streifen mit sympathischen Darstellern vor herrlicher Kulisse.
Am Ende ist man mindestens genau so traurig, dass die Sommerferien schon zu Ende sind.

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Der Schamane und die Schlange

Eine Reise auf dem Amazonas.
Drama, Abenteuer

Der Schamane und die Schlange

Eine Reise auf dem Amazonas.
Drama, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 03.02.2017
Der Film wechselt immer wieder zwischen dem jüngeren Karamakate, der mit dem deutschen Forscher unterwegs ist und dem 30-40 Jahre älteren Karamakate, der mit dem amerikanischen Forscher auf der Suche nach derselben Pflanze ist.

Interessant ist die Lebensweise der damaligen Ur-Bevölkerung zu den beiden Zeiten: Was der weiße Mann Anfang des 20. Jahrhunderts anrichtete und was 30-40 Jahre später überhaupt noch übrig blieb.

Ansonsten erzählt der Film zwei Stunden lang in (so scheint es) technisch kastrierten Schwarz-Weiß-Bildern zwei langsame Geschichten in einem einzigartigen Naturbiotop, welches man lieber nicht nur in HD, sondern auch in Farbe erlebt hätte. Es war im Vorneherein immer von "grandiosen Bildern" die Rede, allerdings wirken diese "grandiose Bilder" in diesem technischen Schwarz-Weiß nur wenig grandios.

Die Story, basierend auf wahren Ereignissen, ist solálá: In Zeitlinie A paddelt kranker Deutscher mit Schamane durch den Amazonas, in Zeitlinie B paddelt floraphiler Ami mit Schamane durch den Amazonas und jeweils suchen sie auf's Neue, denn der Schamane erinnert sich nach 30-40 Jahren an nichts mehr. Wobei diese Suche eigentlich keine Suche im bekannten Sinne ist, denn man paddelt halt einfach mal in eine Richtung und ist dann irgendwann am Ziel.

Fazit: Ein bisschen dunkle Zeitgeschichte, viel Spiritualität und nicht ganz so viele grandiose Bilder, wie erwartet.

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Nerve

Traust du dich?
Thriller

Nerve

Traust du dich?
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 30.01.2017
Actionreicher Film, der sich kritisch mit den Möglichkeiten der modernen Medien auseinandersetzt und sehr an den Roman "Erebos" von "Ursula Poznanski" erinnert.
"Nerve" fesselt von Anfang an, enttäuscht aber leider durch sein Ende. Ich sage nur "junger Hacker klickt sich rein, ändert innerhalb von 5 Minuten hier und da ne Zeile im Quellcode und alles ist wieder gut". Aua.

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Sing Street

Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 27.01.2017
Toller Film mit toller Musik über ein paar Außenseiter und ihre Träume, die sie trotz aller allgemein vorherrschenden Ausweglosigkeit verwirklichen.
Auch wenn die Gesichter der Jugendlichen genauso unbekannt wie ihre Musik sind - der Film reißt einen von Anfang an mit.

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Verräter wie wir

Thriller, Krimi

Verräter wie wir

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 25.01.2017
Bei einer Verfilmung des John-le-Carré-Romanes geht es natürlich um Agenten. In diesem Film stehen allerdings mehr Freundschaft und Aufopferungsbereitschaft als Spionieren im Vordergrund: Der Zivilist Perry tut alles, um dem zwielichtigen Russen zu helfen. Und das noch dazu an interessantes Schauplätzen: Marrakech, Paris, London, Bern, die französischen Alpen.
Würde man selbst für einen unbekannten, erwiesenen Mafiosi, so weit gehen?

"Verräter wie wir" ist spannend und behandelt ein interessantes Thema. Das Ende ist allerdings etwas lau und unglaubwürdig geraten: Einen Showdown in den französischen Alpen zwischen mageren zwei MI6-Agenten und der russischen Mafia stellt man sich etwas anders vor.

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Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Heillos verliebt. Basierend auf dem New York Times #1 Bestseller.
Lovestory, Drama

Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Heillos verliebt. Basierend auf dem New York Times #1 Bestseller.
Lovestory, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 23.01.2017
Ein Film, der einem mal wieder sagen will: Das Leben ist schön, egal, wie viele Zitronen es Dir schenkt. Mach' das Beste draus!
An manchen Stellen etwas seltsam (die Szene im Anne-Frank-Haus) und mit dem Hauptdarsteller wird man erst so richtig warm, wenn es schon fast wieder zu spät ist, aber auf jeden Fall hat es dieses Drama, bei dem man schon am Anfang zu wissen glaubt, wie es endet, zu überraschen geschafft.

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Last Knights

Die Ritter des 7. Ordens
Abenteuer

Last Knights

Die Ritter des 7. Ordens
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 15.01.2017
Unterhaltsamer, aber auch sehr vorhersehbarer Film mit einigen Längen und vielen Stellen zum Stirnrunzeln.

Die Handlung des Films basiert unter anderem auf der japanischen Geschichte der 47 Ronin und weiteren traditionellen asiatischen Kinothemen, die auf das europäische Mittelalter adaptiert wurden. Genauso zusammengeschustert ist dieser Film dann letztendlich auch.

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69 Tage Hoffnung

Eine wunderbare und wahre Geschichte.
Drama

69 Tage Hoffnung

Eine wunderbare und wahre Geschichte.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 14.01.2017
Die wahren Dramen schreibt das Leben. Es ist unglaublich, dass alle 33 Leute tatsächlich nach über zwei Monaten lebend befreit werden konnten - bei einer Temperatur von 37°C und Nahrung für drei Tage.
Eine wahre Geschichte über Helden auf und unter der Erde, packend und auch berührend erzählt.

ungeprüfte Kritik