Kritiken von "videogrande"

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Nichts als die Wahrheit

Im Fadenkreuz der Staatsmacht.
Krimi, Thriller

Nichts als die Wahrheit

Im Fadenkreuz der Staatsmacht.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.08.2012
Einer dieser Politthriller, die ohne Action und nur mit behutsamem Spannungsaufbau große Wirkung erzeugen. Kate Beckinsale verkörpert sehr eindrucksvoll die zunächst naive Aufdeckungs-Journalistin, die in die zwielichtigen Mühlen der US-amerikanischen Rechtssprechung gerät. "Nichts als die Wahrheit" ist zwar kein absolutes Highlight und das einmalige Sehen reicht völlig aus, aber der Geschichte zu folgen und dabei zu wissen, dass sie auf wahren Ereignissen beruht, macht sehr nachdenklich. Zudem leidet man mit der Hauptdarstellerin, deren Leben völlig aus der Bahn geworfen wird. Fazit: Ein auf ruhige Weise packend und solide inszeniertes Thriller-Drama.

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Der gestiefelte Kater

Schnurr um Gnade.
Fantasy, Animation, Kids

Der gestiefelte Kater

Schnurr um Gnade.
Fantasy, Animation, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.08.2012
Kurz gesagt: Überhaupt nicht witzig!!! Natürlich darf man hier zunächst mal nicht die werkgetreue Verfilmung des bekannten Märchens erwarten - schließlich kommt dieser freche Kater mit dem (auf Dauer nervenden) spanischem Akzent aus den "Shrek"-Verfilmungen und hat mit diesem Streifen nun seinen eigenen Ableger bekommen. Da die Teile um den grünen Oger extrem lustig sind, ist man von diesem überkandidelten Spektakel eher enttäuscht.

So ganz wussten die Macher wohl nicht, auf welche Zielgruppe sie hinaus wollten. Es gibt natürlich Anspielungen auf "Zorro" und die "Mariachi"-Filme des Robert Rodriguez. In einer kurzen Einstellung weht ein Hauch Tarantino über die Leinwand...dieses bleibt den Kleinsten aber selbstredend verborgen. Es sind die Figuren und die Geschichte, die nicht zünden wollen. Mal ist es unheimlich, mal hektisch, durchzogen von einer sinnlosen Actionsequenz nach der anderen. Dann gibt es eine ermüdende Rückblende um die Kindheit des Katers. Schenkelklopfer und tolle Charaktere, wie den Esel aus "Shrek" oder Sid aus "Ice-Age" sucht man hier vergeblich. Stattdessen soll ein unwitziger Eierkopf für Unterhaltung sorgen. Fazit: Ein ermüdendes, unlustiges Animationsspektakel mit viel zu viel wirrer Action und wenig kindgerechtem Humor. Dem Film fehlen Herz und Seele und vor allem: Komik!

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2012 - Doomsday

Science-Fiction, Thriller

2012 - Doomsday

Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.07.2012
Ach du meine Güte! Der kirchliche Fiilmdienst hat diesen Film scheinbar gesponsort, um die Menschheit zu missionieren. Der liebe Gott wird´s schon richten...

"2012 - Doomsday" ist leider nicht die erhoffte Direct-To-Video-C-Movie-Produktion, die es besser macht als der fast gleichnamige Emmerich Blockbuster, sondern ein widerwärtig religiös angehauchter Unfug, der absolut keinen Sinn ergibt. Da werden Bibelparolen geschmettert und Ungläubige bekehrt, dass es das ganze Weltuntergangsgetöse übertönt. Dieser Film ist in der Tat ein Billigfilm mit einfachen Effekten aber auch ebenso einfacher Story. Ein Kruzifix wird in einer Maya-Kultstätte gefunden. Das Alter wird auf 300 vor Christus datiert. Eine Zeitreise? Nein, einfach nur absurde Unlogik. Menschen verschwinden, Zufälle bringen andere zusammen und dann wird am Ende die Erde gerettet. Doch: Halt mal! Warum eigentlich? Was hat den Untergang aufgehalten? Eine Geburt? Der Glaube? Ein Drehbuchautor, der einer Sekte angehört? Man weiß es nicht.

Fazit: Grauenhaftes Filmchen, das man nicht mal im Religionsunterricht zeigen kann. Man muß schon extremst gläubig sein, um das zu mögen und ernst zu nehmen.

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Lady Snowblood 2

Love Song of Vengeance
Action, Drama

Lady Snowblood 2

Love Song of Vengeance
Action, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.07.2012
"Lady Snowblood" ist ein stylisher Kultfilm mit grandiosen Aufnahmen und toller Dramaturgie.

Dieser 2. Teil jedoch ist (völlig überraschend) ein stinklangweiliger Film, der nur ganz lose mit Teil 1 verbunden ist. Man braucht sich wirklich nicht durch diese ellenlange Geschichte quälen, die irgendwie den Zuschauer nicht packt und durch seine dialoglastige Handlung einlullt. Die Anfangssequenz ist noch recht stimmig eingefangen. All das was Teil 1 geboten hat, ist diesem Film scheinbar völlig abhanden gekommen. Selbst die übertrieben blutigen Sequenzen gibt es erst im Finale zu sehen. Wie konnte das passieren? Meiko Kaji wirkt etwas blasser und trägt den Streifen nicht mehr. Zudem sind ihre Kämpfe von unfreiwilliger Komik. Eine Übermacht von 10 oder mehr Männern kann einer einzelnen Frau ja gar nicht gefährlich werden, wenn diese selbst aus nächster Nähe vorbeischießen oder einer nach dem anderen angreifen.

Fazit: Teil 1 gehört in jedes Sammler-Regal - Diese merkwürdig schwache Fortsetzung können auch Komplettisten ruhig ignorieren. Ein müder und langweiliger Aufguss!

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Plan 9 from Outer Space

Plan 9 aus dem Weltall
Science-Fiction

Plan 9 from Outer Space

Plan 9 aus dem Weltall
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.07.2012
Es wurde schon viel, vielleicht viel zu viel, über diesen ...naja "Kultfilm" geschrieben. Ich will denn auch gar nicht auf die billige Machart, die unfreiwillige Komik, die unsinnigen Dialoge und den ganzen zum Kult erhobenen Kram eingehen. Fest steht: Diesen Film sollte jeder geneigte Trashfan einmal gesehen haben.

Fakt ist aber auch: Er mag seinerzeit der schlechteste Film aller Zeiten gewesen sein, aber dieses "Label" wurde ihm im Grunde zu Unrecht (eher zu Werbezwecken) verpasst. Es gibt weitaus schlimmere Filme, nämlich solche, die man nicht bis zum Ende erträgt. Hier schafft man das, wenn auch mit einiger Müdigkeit. Denn "Plan 9 from outer Space" ist so dusselig, das man ihn bis zum Abspann sehen möchte. Hier stimmt filmtechnisch so gut wie nichts. Was ja, wie gesagt, zum Kult führte. - Aber die Story ist extrem lahm, es gibt zu viele ermattende Dialoge aus dem Off, welche Dinge beschreiben, die man sowieso sieht. Das kommt rüber wie eine Fassung für Sehbehinderte, denen man das Leinwandgeschehen erklärt ("Eine Frau...greift zum Telefonhörer"). Kulissen und Darsteller erscheinen wie aus einer Theateraufführung abgefilmt. Der Auftritt von "Vampira" (was ein Name!) ist völlig sinnlos und zum Schluss wird beinahe vergessen, dass die ja auch noch als Untote durch die Gegend stapft. Ed Wood war wahrlich kein Filmemacher. Den Unterhaltungswert bezieht der Film allein aus seiner dilletantischen Machart, die nun Partycharakter hat. Der Film selbst ist aber vor allem: Schlecht! Stinklangweilig und wirr. Es gibt Trashwerke, die den Titel "Kult" viel eher verdient haben.

Fazit: Eine große Fangemeinde kann nicht irren. "Plan 9..." ist eine einmalige Trashgurke unglaublicher Machart. Und deshalb muß man ihn sich wohl ansehen, auch wenn es zum zweiten Mal nicht bei jedem reichen wird.

Tipp: Unbedingt zusätzlich sollte man sich Tim Burtons fantastischen Film "Ed Wood" ansehen, der die Entstehungsgeschichte behandelt und 1000x unterhaltsamer ist ;-)

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Godzilla - Rodan

Die fliegenden Monster von Osaka.
Fantasy

Godzilla - Rodan

Die fliegenden Monster von Osaka.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.07.2012
Die hier vorliegende Version ist ein besonderes Beispiel für die Vergewaltigung eines japanischen Filmes durch die westliche Welt, im Besonderen durch die (damalige Siegermacht)USA. Wie ausführlich von "Chimera" beschrieben, wurde dieser Film im Grunde bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt und umgearbeitet.

Die Originalversion ist jedoch ein überraschend gelungener Beitrag des japanischen Monsterkinos. "Rodan", der hierzulande eher durch kurze Gastauftritte in "Godzilla"-Streifen bekannt wurde, ist mit Vorurteilen belastet. Ein dämlich aussehender, an Drähten aufgehangener Flugsaurier. Das wollte keiner sehen. Dabei hat Inoshiro Honda mit dem allerersten Farbfilm des Genres einen beachtlichen Beitrag geleistet. Die Geschichte ist ernst, wird sehr dramatisch aufgebaut und bietet den menschlichen Darstellern viel Platz. Die Tricks sind natürlich definiert durch die üblichen Miniaturbauten, diese wurden aber detailverliebt hergestellt. Besonders Erdrutsche wirken in Zeitlupe sehr echt. Bis auf die Gummi-Insekten kann man dem Film kaum Trashcharakter unterstellen. Rodan selbst hat relativ wenig Screentime und wird etwas überraschend schnell zur Strecke gebracht.

Fazit: Nur in der Urfassung ein Genuss. Die bis dato offizielle deutsche Fassung kann man getrost beweinen. Daher: 3 Sterne als Mittelwert beider Fassungen.

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Incite Mill

Jeder ist sich selbst der Nächste.
Thriller

Incite Mill

Jeder ist sich selbst der Nächste.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.06.2012
Eine herbe Enttäuschung! Das moderne Japan-Kino kam ja hierzulande mit einem Streifen Hideo Nakatas erst so richtig in Schwung: "The Ring" ! - Inzwischen ein Klassiker. Sein neues "Werk", "Incite Mill", ist unglaublich glanzlos, lahm, durchzogen von schwülstigen Dialogen um "Vertrauen" und "Miteinander" und dabei auch noch emotionslos, überraschungsarm und vorhersehbar. Ich kann kaum glauben, welch schlechten Film ich gesehen habe.

Das die Idee noch nicht einmal neu ist sei verziehen, schließlich gibt es im Film offene Verweise auf das große Vorbild "10 little Indians" (hierzulande 10 kleine Negerlein) von Agatha Christie. Aber das sich das komplette Schema so belanglos widerspiegelt und der innovativste Einfall ein von der Decke hängender Roboter ist...das ist traurig. Nakata versucht zwar Medien und Internetkonsum zu kritisieren, aber seine Ideen verlaufen ins Lächerliche. Zu keiner Zeit kann man die völlig realitätsfremde Geschichte ernst nehmen. Viel zu konstruiert und eintönig läuft diese Science-Fiction angehauchte Kriminalgeschichte vor einem ab.

Zu diesem Trauerspiel gesellt sich ein befremdliches DVD-Cover, das gewiss nicht zu diesem Film gehört. Personen und Abbildung haben nichts mit "Incite Mill" zu tun. Ein Versehen der Verleihfirma? - Auch die Bildqualität ist einer Bluray unwürdig. Gehörige Unschärfen und Hell-Dunkel-Störungen machen einem den Film nun auch noch technisch madig.
Fazit: Ein erschreckend liebloser, unglaubwürdiger und schlecht dargestellter Paranoia-Thriller. Lieber "Cube" oder "Saw" Teil 1 ansehen, davon hat man deutlich mehr.

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Sleeping Beauty

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.06.2012
Vorsicht Autorenfilm! - Was ja eigentlich nichts Negatives sein muß, aber doch im Volksmund so belegt ist...und in diesem Falle stimmt. Ich nehme es vorweg: "Sleeping Beauty" ist todlangweilig und verdammt zähe Kost! Das Gebläse des eigentlich leisen Beamers war ständig zu hören, so still ist dieser Film. Er hinterlässt Fragezeichen und zwar jede Menge. Was will uns die Regisseurin sagen? In wenigen Momenten ist der Film verstörend, lässt den Zuschauer leicht angewidert zum Voyeur werden. In der Tat fühlt man sich unwohl beim Betrachten des völlig nackten Körpers von Emily Browning, von der man als "Baby Doll" in "Sucker Punch" noch gern mehr gesehen hätte - Hut ab vor einer mutigen schauspielerischen Leistung. Doch hat der Film keine echte Botschaft, keine Emotionen, keine packenden Momente, wenig Tiefe. Die oft beschriebene Oberflächlichkeit trifft zu. Die Charaktere bleiben ohne Hintergrund. Hier wird nicht in die Abgründe der Seelen geschaut, sondern dezent weggeblendet. Eintönigkeit und Langeweile machen sich breit, obwohl man diesen Film bis zum Ende sieht...von dem man dann enttäuscht ist. Fazit: Abgesehen von Emily Brownings mutigen Nacktszenen besitzt der Film zu wenig Mumm, zu wenig Provokation und vor allem zu wenig Substanz. Ein öder Langweiler.

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Frankenstein jagt Godzillas Sohn

Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn.
Fantasy

Frankenstein jagt Godzillas Sohn

Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.06.2012
...eigentlich "Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn"...was die Sache aber nicht besser macht. Es bedarf schon der Nachforschung, warum die meisten Godzilla Filme hierzulande ein "Frankenstein" im Titel tragen mussten, der nun aber auch wirklich nicht im Film vorkommt. Die Erwähnung des Namens taucht nur in der Synchronisation auf und ist völlig sinnlos.

Nun, dieser zu recht unter Fans sehr umstrittene Beitrag zur Godzilla-Reihe ist im Grunde ein ganz ordentlicher Abenteuerfilm. Wenn, ja wenn doch bloß nicht Godzilla und sein Filius auftauchen würden! Um eine ungefähre Vorstellung zu haben: Die beiden zerstören diesen Streifen so, wie es JarJar Binks mit "Episode I" geschafft hat. Die Kitschgrenze wird nahezu aufs Unerträglichste übertreten. Wenn der Junior seine "Qua Qua"-Laute von sich gibt, die sich nicht bloß zufällig wie "Papa" anhören, wird es hart, selbst für eingefleischte Fans. Davon abgesehen, ist der Film aber tricktechnisch relativ gut gelungen und bietet mit der Riesenspinne "Spiega" wohl das unheimlichste Ungetüm der ganzen Reihe. Natürlich ist die Geschichte mit der typischen Unlogik bestückt, bietet aber dennoch solide Unterhaltung, blendet man, wie gesagt, die beiden "Hauptdarsteller" aus. Die Wissenschaftler auf einer einsamen Insel müssen sich großer Heuschrecken und besagter Riesenspinne erwehren. Das hätte genügt und birgt auch tatsächlich Spannung. Der 8. Godzilla-Film sollte aber auch die kleinsten Zuschauer ins Kino locken. Somit muss man ihn als Kinderfilm anerkennen.

Fazit: Sauber inszenierter Genrebeitrag mit naiv, abenteuerlicher Story aber grenzwertigen Szenen für die Kinderstube. Das gefällt nicht jedem.

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Invasion aus dem Innern der Erde

Science-Fiction, Fantasy

Invasion aus dem Innern der Erde

Science-Fiction, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.06.2012
Puh Hah! Also nun habe ich doch allen Filmen Unrecht getan, die ich bisher schon als Trash bezeichnet habe. "Invasion aus dem Innern der Erde" (heißt es nicht Inneren?-selbst der Titel ist dämlich)ist übelster Müll, also die Reinform des Trashfilms. Dabei ist es schwer, das Kultpotenzial wegzureden, denn scheinbar hat sogar Guilermo Del Toro den Film gesehen und Ideen daraus in "Pans Labyrinth" und "Hell Boy 2" verwendet. Versuche ich es mal so: Es gibt urige, nette Ideen in diesem Machwerk. Die Kulissen sind witzig, einige Gadgets einfallsreich, das Tempo ist enorm, der Film sprudelt über wie eine Flasche Brause. Aber wenn man mal ganz ehrlich ist, weiß keiner, was die Shaw Brothers geritten hat, diese Kinderkacke zu verbrechen. Da laufen Knallchargen in etwas besseren Karnevalskostümen durch die Gegend und wollen auch noch ernst genommen werden? Dieser Film nervt. Er ist zu grell, zu abgefahren, voller Kung Fu Gegröle und akustischer Spielereien, die dem Zuschauer wirklich auf den Senkel gehen. Ein Vorfahr der Powerrangers prügelt sich durch die Augsburger Puppenkiste. Das hat gewissen Witz, ich gebe es zu, aber so einen hektischen, wenn auch kurzweiligen Klamauk schauen sich wirklich nur Kinder auch zum zweiten Mal an. Ich denke: Ansehen sollte sich der geneigte Trashfan dieses "Ding" aus dem Jahr 1975 (man staune) ruhig mal...aber nur um mitreden zu können. Ich finde den Film leider, denn ich hatte von den Shaw Brothers Besseres erwartet, unglaublich kitschig und albern.

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Der Koloss von Konga

Science-Fiction, Abenteuer

Der Koloss von Konga

Science-Fiction, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.06.2012
Unglaublich, wie diese Trash-Perle jahrzehntelang an mir vorbeigehen konnte. Von vielen abgehakt als billige King Kong-Kopie wurde dieser Film der legendären Shaw-Brothers wohl nicht weiter beachtet. Dabei ist er sehenswerter, als man vermuten würde. Natürlich ist "Der Koloss von Konga" zu einem Großteil von King Kong inspiriert, macht aber auch keinen Hehl daraus. Kurios ist die Zumischung von weiteren Stoffen, wie dem "Dschungelbuch" oder auch der "Blauen Lagune". "The Mighty Peking Man", so der Originaltitel beginnt als grandioser Abenteuerfilm, bietet viele tolle Tierszenen und wendet sich dann dem Kitsch zu. So haben wir einen Hauch Tarzan und bei den Liebesszenen zu schmalziger Musik kann man sich ein Schmunzeln dann nicht verkneifen, wenn das Pärchen in Zeitlupe vor dem Sonnenuntergang herumhüpft. Erst recht spät setzt die erwartete Actionhandlung ein, die wir aus unzähligen Godzilla-Filmen kennen. Die Pappkulissen wirken dabei um einiges besser, als bei den japanischen Originalen. Zu guter Letzt wird auf die Tränendrüse gedrückt.
Fazit: Ein toller Genrebeitrag, der viel Abwechselung und relativ gute Tricks bietet. Kurzweilig und vor allem für Trash-Liebhaber unbedingt sehenswert. Überraschung geglückt.

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Godzilla und die Monster aus dem All

Fantasy, Science-Fiction

Godzilla und die Monster aus dem All

Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.06.2012
Dieser Streifen gehört zu den besten der Godzilla Reihe. Und das, obwohl er eigentlich die Geschichte des einige Jahre früher erschienenen "Befehl aus dem Dunkel" kopiert. Wieder bemächtigen sich ausserirdische Invasoren per Gedankenmanipulation der Monster. Aber diesmal aller, die Toho zu bieten hat. Zwar bekommen einige nur einen Sekundenauftritt, man hätte ihnen mehr Zeit gegönnt, aber diesmal ist ein trick- und modelltechnischer Aufwand sondersgleichen betrieben worden. Eine aufwändige und Ideenreiche Science-Fiction-Verfilmung, die wieder jede Menge Trash und unfreiwillige Komik bietet. Diesmal trifft es nicht nur Japan, sondern die ganze Welt. Eine Zerstörungsorgie im Pappmacheland. Raumschiffe, UFOs, Monster, Ausserirdische, Strahlenkanonen, Mondbasen und unterirdische Verstecke erwarten den aufgeschlossenen Zuschauer. Ein kleines Feuerwerk an Einfällen. Fazit: Trotz einiger Logikbrüche in der Serienkontinuität ist "Frankenstein und die Monster aus dem All" (Was für ein Titel!) ein ganz großer Monsterfilm aus Japan, der viel Action und Abwechslung bietet.

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Star Crash

Sterne im Duell - In der Galaxis kommt es jetzt zum Kampf um die absolute Herrschaft.
Science-Fiction

Star Crash

Sterne im Duell - In der Galaxis kommt es jetzt zum Kampf um die absolute Herrschaft.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.06.2012
Was für eine Trash-Gurke! Selbst für die 70er Jahre ist "Star Crash", oder wie er damals hieß, "Sterne im Duell" sehr schlecht getrickst und zu seiner Zeit auch nur als das bewertet worden, was er eigentlich ist: Ein sauschlechter SF-Film, der einige Passagen, insbesondere das Laserschwert, bei seinem großen Vorbild geklaut hat. Das wollte keiner sehen!

Doch kaum geht genug Zeit ins Land, wird selbst so ein Film plötzlich zum Kult erhoben. Wohl gerade, weil er so grottig ist und so verworrene Ideen hat. Für mich ist er nichts anderes, als ein urkomischer Partyfilm, mit ultraschlechten Darstellern, die allesamt sogar vom passiven Christopher Plummer an die Wand gespielt werden, der nichts tut als dumme Texte aufzusagen und in die Gegend zu schauen. Ein "overactender" Bösewicht wie von der Märchenbühne, zwei männliche Helden, die rein optisch auch als Paar durchgehen könnten, ein Roboter, der nach seiner Zerstörung plötzlich wieder da ist, dusselige Texte, schlechte Synchro, viel Unlogik und Anschlussfehler und, ja und der eigentliche Hingucker dieses Streifens: Caroline Munro in einem Hauch von Textil.

Fazit: Ich find die bunten Sterne toll! Ein filmtechnisch total misslungener Film, der aufgrund seiner vielen Fehler und Logiklöcher, sowie des Auftritts von David Hasselhoff, einen heidenspaß machen kann. Mehr Müll als Kult, aber eben einfach nur zum Brüllen. Den 3. Stern verleihe ich nur aus heutiger Sicht...und tue vielen anderen damit unrecht. Doch jeder SF Fan sollte einmal dieses "Ding" gesehen haben.

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Mirrors

18+ Spielfilm, Thriller, Horror

Mirrors

18+ Spielfilm, Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.06.2012
Hollywood hat es mal wieder geschafft, einen subtilen und mysteriösen Horrorfilm aus Korea bis zur Unkenntlichkeit in oberflächlichen Schock- und Ekeleffekten zu ertränken. Es war klar, dass die Neuverfilmung eine andere Gangart einschlagen würde. Schneller, härter, puplikumstauglicher... Da ist nichts dagegen einzuwenden. So ist "Mirrors" ein völlig eigenständiger Film geworden, der nur noch Kleinigkeiten und das (sehr gute) Ende mit dem Original gemeinsam hat. Das wäre auch nicht so schlimm, würde "Mirrors" auch eigenständig funktionieren. Tut er aber nur bedingt. Wer auf billige Schreckmomente, blutige Effekte und Unlogik aus ist, der wird seine Freude an diesem gut gefilmten Genrebeitrag haben. Filmkenner dürften sich dagegen eher langweilen, da sie Filme wie "Dark Water", "Der Exorzist", "Darkness Falls" und diverse Spukfilme bereits kennen, deren Schema sich hier 1 zu 1 wiederholt: Rätsel - Ursache suchen - meist in abgelegener Gegend die Lösung in Form eines Überlebenden finden - und letzlich eine nervige Monsterhatz ...blabla... Durch die unsinnige Aufklärung, die irgendwie gar keine ist, verliert die Geschichte den letzten Funken Mystery und Grusel und ist nur noch einer von vielen.

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Frühling, Sommer, Herbst, Winter... und Frühling

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.06.2012
Philosophisch und poetisch - Arthaus eben! Wie der Titel schon andeutet, handelt dieser wunderbar stille und meditative Film um den ewigen Kreislauf des Lebens. Ständige Metaphern begleiten die Handlung. Der Schauplatz ist dabei nur ein kleines Landschaftsareal rund um einen See, in dessen Mitte ein buddhistischer Tempel steht. Gewohnt textarm geht das koreanische Ausnahmetalent Kim Ki Duk auch in diesem natürlich schwer zugänglichen und etwas zu langen Werk vor. Das Minimalprinzip zwingt den Zuschauer, sich mit den Geschehnissen auseinanderzusetzen und eigenständig zu denken. Für Freunde von Yoga, Meditation und Anhänger des Buddhismus ist dieser Film sicher ein kleines Fest, vermittelt er doch viele Tugenden und Lebensweisheiten. Wer sich auf die Ruhe des Streifens einlassen kann, wird bald selbst Teil der Landschaft. Sowas muss man natürlich mögen. Fazit: Trotz aller Gemächlichkeit sieht man sich diesen wortkargen Film, dessen Bilder für sich selbst sprechen, gerne an. Leichte Kost ist das allerdings nicht und erfordert Ausdauer vom Zuschauer, der nach guten 2/3 schwächelt, aber durch einige Wendungen wieder geweckt wird. Ein Film, nicht für Jedermann.

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Freeze Me

Rache war noch nie so kalt.
Thriller

Freeze Me

Rache war noch nie so kalt.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.06.2012
Das Beste an der DVD, und das meine ich völlig ernst, ist die Bildergalerie der schönen Hauptdarstellerin Harumi Inoue, die im Film auch ihre Reize überraschend freizügig zur Schau stellt...was das zweitbeste an der DVD ist. Klingt vielleicht ein wenig sexistisch, aber die Fotogalerie besticht wirklich durch wunderschöne Aufnahmen.

Der Film selbst, "Freeze me", ist enttäuschend. Natürlich zeigt er uns ein gut dargestelltes Psychogramm einer durch Vergewaltigung traumatisierten Frau. Die schauspielerische Leistung von Harumi Inoue möchte ich ausdrücklich anerkennen. Jedoch ist das Verhalten ihrer Figur mehr als unglaubwürdig. Sie hat einen Moment Zeit die Polizei zu rufen, nutzt diesen jedoch nicht. Als der Täter nackt auf dem Hausflur steht, hätte sie ihn aussperren können, macht es aber nicht. Sie geht sogar zur Arbeit, während der Vergewaltiger in der Wohnung wartet, spricht nicht mit ihrem Freund darüber und und und... Symphatie oder Mitgefühl kann man für diese dusselige Frau überhaupt nicht empfinden, so unlogisch ist ihr Verhalten. Die Sache eskaliert natürlich, wie es sich für einen Rachefilm gehört. Doch nach der ersten "Entsorgung" wiederholt sich die Tat mehrmals und wird dann vorhersehbar. Somit zeigt uns "Freeze Me" nur die merkwürdigerweise einer nach dem anderen erscheinenden Täter, die dann in der Kühltruhe landen. Viel mehr passiert nicht und es bleibt schwer, die Augen offen zu halten.
Fazit: Eine eintönige, langatmige und völlig realitätsfremde Erzählung einer durchaus schrecklichen Begebenheit. Darstellerisch auf hohem Niveau, nur den Drehbuchautor sollte man zur Nachschulung schicken.

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Torchwood - Staffel 3

Kinder der Erde
Science-Fiction, Serie

Torchwood - Staffel 3

Kinder der Erde
Science-Fiction, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.06.2012
Da kann man nur sagen: Jawoll! Scheinbar haben die Macher erkannt, dass ihre Serie "Torchwood" zwar eine gute, aber dennoch sehr eintönige und auf Dauer nicht recht packende Geschichte in Einzelepisoden verpackte. Nun also änderte man das Konzept. Somit ist "Kinder der Erde" zu einer Art Miniserie, einer epischen Geschichte geworden, bei der man keine Folge mehr verpassen darf und will! Daher fiel wohl auch der Vermerk "Staffel 3" weg. Denn diese Folgen sind anders und...viel besser. Fast hätte ich nach Staffel 1 etwas enttäuscht aufgegeben, aber das Interesse wurde immer behutsam aufrecht erhalten. Nun also die Belohnung. "Kinder der Erde" ist eine fantastische, wendungsreiche und geheimnissvoll bis unheimliche Geschichte, die aufgrund der Cliffhanger von Folge zu Folge den Zuschauer mehr in seinen Bann schlägt - um ihn zum Ende hin zu überraschen und zu schockieren. Was da kommt, übersteigt die Erwartung und nimmt Fans der Serie den Atem! Toll gemachte SF-Serie aus England. Bleibt nur die Frage: Warum nicht gleich so?

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Godzilla - Das Ungeheuer aus dem Meer

Frankenstein und die Ungeheuer aus dem Meer
Fantasy

Godzilla - Das Ungeheuer aus dem Meer

Frankenstein und die Ungeheuer aus dem Meer
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.05.2012
Auch dieser, inzwischen 7., Godzilla-Film gehört in die Kategorie "Trash-Pur". Diesmal hat man sich ein wenig bei "James Bond" bedient. Auf der Insel gibt es nämlich eine Geheimorganisation nebst Basis, die "Dr. No" alt aussehen lässt. Solange kein Monster erscheint, funktioniert der Film recht gut. Aber es ist ja nunmal ein "Godzilla"-Streifen. Das grüne Ungeheuer, welches einst als Inkarnation des atomaren Grauens sein Debüt gab, ist auch hier (leider) wieder die menschelnde, von Kindern geliebte, Witzfigur. Das tut dem Spaß keinen Abbruch. Wie die beiden Gummikontrahenten hier mit einem Felsbrocken Tennis spielen ist ein Brüller, den nur Fans belächeln können. Andere würden wohl spätestens hier abschalten. Die bunte Motte "Mothra" hat einen kleinen Gastauftritt. Fazit: Etwas einfallsloser Godzi-film, der seine Fans dennoch zu unterhalten weiß.

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Gidorra - Befehl aus dem Dunkeln

Science-Fiction, Fantasy

Gidorra - Befehl aus dem Dunkeln

Science-Fiction, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.05.2012
Eindeutig zu den besseren Godzilla-Filmen ist dieser SF-Streifen zu zählen. Dabei ist er der bisherigen Reihe nicht einmal so ganz zugehörig. Zunächst einmal bediente man sich hier einer Geschichte des Autors Hans Dominik, und ich bezweifle, das in der Godzilla vorkam ;-) Dann änderte man die Serien-Kontinuität dahingehend ab, dass die Vorfilme völlig ignoriert werden. Godzilla taucht hier storytechnisch zum ersten Mal auf, als ein 17000jähriges Ungetüm, das auf dem Grunde eines Sees "geruht" hat. - Soweit, so gut. "Befehl aus dem Dunkel" ist ein herrlich naiver Sixties-Film, mit Ausserirdischen Antennenmännchen, welche die Welt erobern wollen. Das Ganze ist detailverliebt und voller kurioser Einfälle. Eine unterirdische Basis auf einem fremden Planeten, Untertassen im wahrsten Sinne, Strahlenkanonen und drei Monster, die sich wieder in Miniaturkulissen austoben dürfen. Ein schöner und durchgehend flüssig inszenierter Teil des Godzilla-Universums. Besitzt Kultstatus, den auch Tim Burton für seine Satire "Mars Attacks" erkannt hat.

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Godzilla - Schlachtfest der Giganten

Die Rückkehr des King Kong
Fantasy

Godzilla - Schlachtfest der Giganten

Die Rückkehr des King Kong
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.05.2012
Der 3. Godzilla Film ist in vielerlei Hinsicht bemerkenswert. Zunächst einmal: Er ist der erste in Farbe gedrehte Streifen der Reihe! Das wird auch besonders im ersten Drittel ausgenutzt, in dem man die bunte Welt der Inselbewohner zeigt. Er ist der erste regelrechte "Godzilla gegen ..."-Film (Angilas aus Teil 2 spielte eher eine Nebenrolle), in diesem Falle hat man ihm einen noch bekannteren Gegner gegönnt: Riesenaffe King Kong! Und: Er ist der erste Film der Reihe, der als reines Popcornkino durchgeht und schon Humor eingeflochten hat. Hier begann die einst ernst gemeinte Geschichte des Gummimonsters langsam aber sicher zur allgemein bekannten, geliebten oder gehassten, manchmal albernen Monsterklopperei zu werden.

Ursprünglich lautet der Titel dieses Streifens "Die Rückkehr des King Kong". Man bediente sich der bekannten Geschichte und verband diese mit dem mutierten Urzeitwesen Godzilla. Heraus kam ein Film, den man mit den Vorgängern kaum noch vergleichen kann. Zwei Menschen in Gummikostümen balgen miteinander. Dabei ist der Riesenaffe wirklich ziemlich trashig geraten, da man zeitweise sogar die Augen des Darstellers durchschimmern sehen kann. Die Story dient der puren Unterhaltung. Wie der Affe hier per Hubschrauber an riesigen Ballons hängend zum Zweikampf gebracht wird, ist schon kurios. Die deutsche Fassung ist allerdings immens gekürzt worden. Ein Los, das bis heute viele asiatische Filme erleiden müssen. Nicht etwa, weil es brutal hergehen würde, nein, manch fremdländische Sitte oder "unnötige" Szene wurde kurzerhand entfernt, um den Film "tauglich" für die westliche Welt zu machen. Das ist grenzenlose Überheblichkeit.

Godzilla (eigentlich Gojira, nicht mal der Name ist Original ;-)) hat sich trotzdem zu einem der bekanntesten Filmmonster entwickelt. Als Zuschauer sollte man wissen, auf was man sich einlässt und dann macht es einen heidenspaß. Dies ist zwar nicht der Beste, aber auch längst nicht der übelste Vertreter der vielteiligen Kultserie.

ungeprüfte Kritik

Ziemlich beste Freunde

Komödie, Drama

Ziemlich beste Freunde

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.05.2012
Eine intelligente, sehr gelungene Komödie, die ihren wunderbaren Humor fast einzig und allein aus dem Zusammenspiel der beiden Hauptdarsteller bezieht. Slapstick und Brachialhumor findet sich passenderweise nicht. Hier zählt der Wortwitz und so manche Situationskomik. Dabei wird sich den Themen "Behinderung" und im weiteren Sinne auch "Einwanderung" sehr behutsam genähert, um keine Gefühle zu verletzen. Bewusst wurden auch die dramatischen Seiten etwas beiseite gelegt, um eine schöne Gutmensch-Komödie zu schaffen, die von Menschlichkeit und wahrer Freundschaft erzählt. Der Überraschungserfolg in Frankreich! - Zurecht! Fazit: Perfekte Abendunterhaltung für Sie und Ihn. Eine charmante Komödie aus Frankreich.

ungeprüfte Kritik

Cleopatra Jones gegen die Drachenlady

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.05.2012
Die Fortsetzung von "Ein Fall für Cleopatra Jones" und auch gleichzeitig der letzte Teil. - Zu zwei netten, kultigen Filmen hat es "Cleo" nur gebracht. Vielleicht lag es daran, dass trotz des exotischen Schauplatzes, der enorm gesteigerten Action und der Mischung aus Blaxploitation mit dem Hong Kong Kino der Charme des ersten Teiles nicht ganz erreicht wird. Tamara Dobson als Titelfigur wirkt hier etwas arroganter und ist zudem unfreiwillig komisch überschminkt. Sie trägt wieder die wildesten Seventies-Klamotten, ihre Dialoge sind etwas zahmer und sie kämpft nicht mehr allein. Eine kampferprobte Chinesin steht ihr zur Seite. Der Film bietet alles, worauf man wartet: Verfolgungsjagden, Schiessereien und eine winzige Prise Erotik. Furios ist die wilde Schiesserei auf Motorrädern im Casino. Es wird dem Zuschauer wahrlich genug Unterhaltendes geboten. Ein herrlich naiver 70er Jahre Film, der vor allem Trash-Fans Spaß bereitet!

ungeprüfte Kritik

Conan

Geboren auf dem Schlachtfeld.
Fantasy, 18+ Spielfilm, Abenteuer

Conan

Geboren auf dem Schlachtfeld.
Fantasy, 18+ Spielfilm, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.05.2012
Eigentlich hatte ich nix erwartet. An den Kultklassiker mit Arnie kann man doch auch gar nicht mehr herankommen. Und nun ist die Überraschung groß. "Conan" ist erfrischenderweise gar kein Remake, sondern erzählt uns eine völlig neue Geschichte....zumindest im Sinne der Conan-Reihe, denn man fühlt sich zwischendurch an viele andere Filme erinnert. Bei der Kutschenverfolgung wähnte ich mich sogar schon im Sherwood Forest. Egal, für die relativ simple Story entschädigt ein guter Spannungsbogen und viel Phantasie. Die Trickeffekte schwanken ein wenig, so sind die Landschaften am Anfang etwas mau animiert, die Sandmenschen dafür um so besser... Wer sich nun nicht daran stört, dass hier der Kostümfundus von Römern,Griechen, Rittern und Samurai durcheinandergewürfelt wurde, der bekommt eine -reichlich übertrieben- blutige Barbarengeschichte, die durchaus allein, ohne den zugkräftigen Namen "Conan" bestehen könnte. Der Vergleich hinkt nämlich. Fazit: Gut gemachter Fantasy-Action-Streifen der "keine besonderen Vorkommnisse" bietet, aber bis zum Ende packend unterhält. Daher der vierte Stern für dieses Popcorn-Barbaren-Kino ;-)

ungeprüfte Kritik