Kritiken von "stuforcedyou"

Cast Away - Verschollen

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 11.04.2009
Einer dieser Filme die beim ersten Mal ansehen, offen ihre Schwächen darlegen wie etwa extrem peinliche Product Placement oder schwammige Dramaturgie sowie unfreiwillige Komik. Man muss dem Film aber eine Chance geben, denn er wird von Jahr zu Jahr besser. Warum? Wahrscheinlich weil man den Film bereits kennt und deswegen großzügiger über seine Schwachpunkte hinweg sehen kann, zu dem eigentlichen Kern und der ist nachdenklich und auch traurig.

ungeprüfte Kritik

Casino

Niemand bleibt für immer an der Spitze.
Drama

Casino

Niemand bleibt für immer an der Spitze.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 11.04.2009
Kult- Regisseur Martin Scorsese nutzt die erste Stunde des Halbwelt- Epos für fast schon dokumentarisch- präzise Beschreibungen der großen, glitzernden Scheinwelt mitten in der trostlosen Wüste von Nevada. Erst im zweiten drittel beginnt der Film sich wirklich um seine Figuren und ihre Geschichte zu interessieren. Das erfordert gewiss Sitzfleisch, doch Scorsese inszenierte alles in Perfektion. Ähnlich wie Casinochef Sam nichts dem Zufall überlässt und selbst kleinste Details überprüft, so geht auch Scorsese vor. Jede Kameraeinstellung, jede Montage, jede musikalische Untermalung ist perfekt abgestimmt. Dass wird mit der Zeit zu berechnend und wirkt ab und an fast so eiskalt wie die die Entsorgungsmethoden der Mafia, aber wirklich entziehen kann man sich nicht, dafür ist der Sog aus Geld, Macht, Schein und Sein viel zu kraftvoll und imposant.

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Carrie - Des Satans jüngste Tochter

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 11.04.2009
Bereits zu Beginn, wenn die jungen Frauen duschen und die schüchterne und verschlossenen Carrie ihre erste Regelblutung hat, gelingt DePalma ein grandioser Moment des Horrors, den die junge Sissy Spacek verkörpert Carrie so zerbrechlich und mysteriös, dass man all ihren Peinigern das schlimmste wünscht. Das besondere was DePalma schafft, ist es gegen Ende den am Anfang erweckten Beschützerinstinkt in Angst umzuwandeln, denn am Ende ist Carrie nicht mehr der verlorene Schatten ihrer Mutter, sondern ein Monster, diese Wandlung gelingt DePalma famos, fast sogar noch besser als in der Romanvorlage von Stephen King. Ist Carrie dann an einem vorüber gezogen hinterlässt einen mehr als bleibenden Eindruck und hatte man zu Beginn geglaubt das verängstigende, bleiches Wesen das blutend unter der Dusche sitzt und von seiner Schulkameradinnen ausgelacht wird, würde einem im Gedächtnis bleiben so ist es am Ende doch der Todesengel Carrie und ihr markerschütternde Blick der den Tod bringt. Wem dieser Horroranteil nicht liegt sollte dann zu Todd Schlondz "Willkommen in Tollhaus" aus dem Jahre 1996 greifen, dieses Drama lässt seine gebeutelte Heldin komplett ohne besondere Kräfte los, armes Ding!

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Butterfly Effect

Das Ende ist erst der Anfang.
Thriller, Science-Fiction

Butterfly Effect

Das Ende ist erst der Anfang.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 11.04.2009
Spannendes Drama mit Thriller und vielen Fantasy- Elementen. Der Film schafft es einen in seinen Bann zu ziehen, auch wenn einige Korrekturen etwas zu dick aufgetragen sind. Noch mehr überrascht als vom eigentlichen Film wird man von den Hauptakteuren Amy Smart und Ashton Kutcher. Smart die sonst eher für etwas freizügige Rollen in Teenie- Hormon Komödien bekannt ist, kann in ihrer Rolle durchaus überzeugen auch wenn sie nie ein Meryl Streep werden wird. Ashton Kutcher schafft im Film jedoch die größte Überraschung, in dem er sein MTV Clown Image links liegen lässt und so für die Dauer des Films wirklich den Eindruck erwirkt, er wäre ein seriöser, guter Darsteller. Schade, dass er nach "Butterfly Effect" dennoch in stereotypen Rollen zu sehen war. Aber er kann später nicht behaupten er hätte keine Chance gehabt.

ungeprüfte Kritik

Body of Evidence

Wenn Liebe mörderisch wird...
Thriller, Krimi

Body of Evidence

Wenn Liebe mörderisch wird...
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 11.04.2009
Trotz echter Darsteller wie Willem Dafoe, Frank Langella, Julianne Moore, Joe Mantegna und Anne Archer schafft es die Regie und die gefällige Selbstdarstellerin Madonna nicht diesen dümmlichen Erotik- Thriller auch nur einen Funken Spannung abzugewinnen. Stattdessen bietet der Film unfreiwillige Komik, die erotische Ausstrahlung einer Parkuhr und Dialoge direkt aus dem Fegefeuer der grottigen Drehbücher. Kurz um, es ist halt ein Madonna- Film.

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Beowulf

Dämonen, Stahl und Schwerter - Ein dunkler Krieger in finsterer Zeit.
Fantasy

Beowulf

Dämonen, Stahl und Schwerter - Ein dunkler Krieger in finsterer Zeit.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 11.04.2009
Warum wird der Vorposten belagert? Wo und wann spielt der Film? Warum gibt es mehr pralle Dekoltées als anständige Action- oder Spannungsszenen? Dass alles wird in dieser, etwas abgewandelten, Version von "Beowulf" nicht geklärt. Was hingegen geklärt wird, ist die Tatsache das Christopher Lambert nun wirklich in jedem Mist mit spielt und dass obwohl er früher mal in richtig guten Filmen zu sehen war. Diese billig- Variante von "Beowulf" wird für harte Lambert- und Trashfans sicherlich ein Fest, alle anderen müssen sich diese ungelenke, freizügige und langweilige Actionposse nicht an tun.

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Alles auf Zucker!

Komödie, Deutscher Film

Alles auf Zucker!

Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 11.04.2009
Mit viel Lust am Klamauk erzählt Dani Levy die Geschichte von Jaecki Zucker, dem Levy hin und wieder auch versucht ernstere Töne zu entnehmen, obwohl die deutlich gegen die witzigen Szenen im Film den Kürzeren ziehen. So richtig schlecht ist dies allerdings nicht. Dafür ist der Film einfach zu sehr als Ensemble- Komödie aufgebaut und wie es der Name der Genrebezeichnung schon sagt, steigt und fällt der Film mit den Darstellern und da die allesamt wunderbar sind und so manche Humoreske Mottenkiste mit Leichtigkeit ausbaden, ist "Alles auf Zucker" ein wirklich guter Film.

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Akte X - Der Film

Fight the Future
Thriller, Science-Fiction

Akte X - Der Film

Fight the Future
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 11.04.2009
Ein Fest für Fans! Alle die sich dem Mythos der geheimnisvollen Akten noch nicht näher angesehen haben verstehen nicht einmal die Hälfte des sauber gefilmten Mystery- Thrillers, aber zum Glück bietet der Film einige gelungene Sequenzen die ihn für Nicht- Fans zwar nicht weniger rätselhaft, dafür einigermaßen spannend und unterhaltsam machen. Das von den Machern angestrebte Ziel, den Film für Jedermann verständlich zu machen wurde aber grob in den Sand gesetzt.

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21 Gramm

Wieviel wiegt Liebe? Wieviel wiegt Schuld? Wieviel wiegt Rache?
Drama

21 Gramm

Wieviel wiegt Liebe? Wieviel wiegt Schuld? Wieviel wiegt Rache?
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 11.04.2009
Tod, Liebe, Krankheit, Abhängigkeit und Hass sind die wichtigsten Elemente in diesem unchronologisch erzählten Drama. Dass große Zentrum aber ist das Schicksal und so ist "21 Gramm" eine mal stille, mal fiebrige Hymne auf das Schicksals und der Regisseur und seine fabelhaften Darsteller verstehen es ausgezeichnet dieser Hymne Leben einzuhauchen, auch wenn "21 Gramm" oft dick aufträgt, bleibt der Film doch so lebensnah, weil er sich an seine Figuren regelrecht anklammert. So dass jede Emotionen ohne Verschleißerscheinungen auf den Zuschauer übergehen. Dass ist gewiss kein leichte Bürde und gewiss auch kein leichter Film, aber es ist einer dieser einzigartigen Filme wie man nicht vergisst.

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Slumdog Millionär

Drama, Lovestory

Slumdog Millionär

Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 04.04.2009
Wer "Slumdog Millionaire" nicht im Kino sondern nur auf DVD gesehen hat, der hat "Slumdog Millionaire" nicht richtig gesehen. Der britische Kult- Regisseur Danny Boyle ("Trainspotting", "28 Days Later") inszenierte einen rasanten, traumhaften, schockierenden und unvergesslichen Film über das Schicksal und gleichzeitig einen Exkurs über die Macht des Kinos, denn der Film ist voll gestopft mit packenden Szenen, die eine Größe besitzen, die kein Haushaltsfernseher oder -Beamer je im Stande wäre adäquat zu transportieren. Aber "Slumdog Millionaire" zeichnet sich nicht nur durch seine audiovisuelle Wucht aus, sondern auch durch seinen Geschichte, seine Figuren und seinen Mut indisches mit westlichem Gefühlskino zu vereinen. Dabei verzichtet Boyle fast komplett auf typisches Bollywood-Tralala, nur beim Abspann huldigt er der größten Filmnation der Welt mit einem kurzweiligen, bunten Tänzchen. Gut so, denn die Künstlichkeit eines Bollywood- Schinken hätte den Film korrumpiert, so nutzt der Film die Realität um seine unglaubliche Geschichte zu erzählen die sich auf dem Papier eher zweitklassig liest, die wegen dem virtuosen, individuellen Schicksals und der Macht der Bilder aber eine Klasse ereicht, die nur sehr wenige Filme erreichen und "Slumdog Millionaire" schafft es sogar diese Klasse bis zu letzt zu halten, was auch daran liegt dass die Laiendarsteller erfrischend authentisch agieren und die Macher keine Scheu davor hatten auch die dunklen und schrecklichen Seiten des Slumdog Lebens von Hauptfigur Jamal und seines Bruders Salim zu präsentieren. Diese brutalen Wahrheiten über die Slums von Mumbai (ehemals Bombay) machen Danny Boyle Geniestreich noch fesselnder und intensiver und so wirkt die Botschaft des Films bei der es um die scheinbar unbezwingbare Kraft der Liebe handelt zwar immer noch überaus kitschig, es passt aber wie der Rest so absolut perfekt ins Gesamtbild dass man "Slumdog Millionaire" getrost als schönstes und bestes Epos der letzten Jahre bezeichnen kann. Zu schön für einen Fernseher.

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Eagle Eye

Außer Kontrolle
Thriller, Krimi

Eagle Eye

Außer Kontrolle
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 04.04.2009
Bei einem Film wie "Eagle Eye" wäre es sinnlos sich über stumpfe Charaktere und nicht vorhandene Logik zu beschweren, denn solche Filme dienen einzig und allein dazu um in knapp zwei Stunden so viele Kicks, Highlights und Aha-Erlebnisse aneinanderzureihen dass er Zuschauer seinen Spaß hat und den Alltag vergisst. "Eagle Eye" gelingt dies zu keiner Sekunde. Der Film, der mit seiner Überwachungsgeschichte an den "Staatsfeind Nr. 1" erinnert, konzentriert sich viel zu engstirnig auf sein Tempo, so wirkt der Film zwar atemlos, aber etwas Atem täte auch der Dynamik gut, denn die schleift der High Tech bzw. High Speed Thriller hinter sich her und so fährt der Film zu oft Schlangenlinien statt gerade zum Ziel. Selbst die Actionszenen schaffen es nicht, trotz beeindruckender Verfolgungsjagden, den Unterhaltungswert des Films zu steigern.

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Twilight - Biss zum Morgengrauen

Die Ewigkeit beginnt jetzt.
Fantasy, Lovestory

Twilight - Biss zum Morgengrauen

Die Ewigkeit beginnt jetzt.
Fantasy, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 04.04.2009
Neben "Harry Potter" gehört die "Twilight" - Serie zu den bekanntesten und erfolgreichsten Romanen der letzten Jahre. Autorin Stephanie Meyer entstaubt in ihren Büchern alte Blutsaugermythen und verbindet dies mit jugendfreier Romantik und konservativen Moralbotschaften und die Verfilmung des ersten Bandes tut es genau so. Dabei haben die Castingagenturen einen guten Job gemacht, denn die Darsteller von Bella und Edward geben wirklich ein hübsches Pärchen ab, auch wenn die Liebe zwischen den beiden vom Drehbuch in arg gekünstelte Bahnen gelenkt wird, was zumindest in Sachen Komik vorteile hat. So amüsiert das erste Kennen lernen zwischen Mensch Bella und der Vampirfamilie Cullen und wird so zu einem willkommenen Intermezzo in all der süßlichen Romantik, der auf Dauer einiges an Biss fehlt, aber wahrscheinlich lieben sich Bella und Edward genauso wie es sich 14-jährige Mädchen vorstellen, so gesehen ist das Buch wie auch der Film überaus konsequent, oder um in der Sprache eines Produzenten zu sagen, "der Film ist perfekt auf die Zielgruppe abgestimmt".

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U-900

Komödie, Deutscher Film, Kriegsfilm

U-900

Komödie, Deutscher Film, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 04.04.2009
Nachdem die letzten Kinofilme mit bekannten TV-Komikern immer ein Riesenerfolg waren, verblüffte es schon etwas dass der erste Film mit Atze Schröder in der Hauptrolle an den Kinokassen Schiffbruch erlitt. Immerhin führte Sven Unterwaldt Regie und der inszenierte Hits wie die beiden "7 Zwerge" Filme oder Tom Gerhardts "Siegfried", eine sehr freie Variante der Nibelungen. Vielleicht war dem Publikum einfach nicht danach, dass der Essener Minipli- Proll mit der großen Klappe und dem großen Herz im Kinofilm zur Zeit des zweiten Weltkriegs agiert und tatsächlich will sich die Figur des Atze Schröders nur sehr schwer in diese schreckliche Epoche einfügen. Zwar gehen die Macher nicht zu sehr auf komödiantischen Konfrontationskurs mit dem dritten Reich aber ihr Versuch die Komik ihres Hauptdarstellers passend und nicht politisch unkorrekt in den Film einzufügen macht aus dem oft unterschätzten Humor des bekannten Komikers nur ein laues Lüftchen. "U-900" hätte besser daran getan den Witz etwas aggressiver gegen die Zeit des dritten Reiches zu richten statt sich im Verlauf des Films nur noch behäbig in Filmzitaten aus dem Kinoklassiker "Das Boot" zu wälzen. So ist "U-900" nur eine müde Schleichfahrt und nicht besonders empfehlenswert.

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Der Mann, der niemals lebte

Vertraue niemandem. Täusche jeden.
Thriller, Action

Der Mann, der niemals lebte

Vertraue niemandem. Täusche jeden.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 04.04.2009
Regie- Altmeister Ridley Scott verknüpft mit "Body of Lies", so der Originaltitel, modernes Actionkino mit aktuellen, politischen Geschehnissen. Grundlage hierfür ist der Roman des amerikanischen Journalisten David Ignatius, der selbst jahrelang im Irak gearbeitet hat. Scott gelingt es die Atmosphäre von überfüllten Märkten, unsichtbarer Bedrohung und undurchsichtigen Mittelsmännern einzufangen, aber seine Figuren bleiben zu fahl. DiCaprio als idealistischer FBI-Agent wirkt über weite Teile viel zu form- und farblos und Russel Crowe als eiskalter wie zynischer FBI- Operator Ed Hoffman spricht meist nur uninspiriert in die Freisprechanlage seines Mobiltelefons. Dennoch ist "Der Mann, der niemals lebte" ein lohnender Film geworden, weil er zum einen nach und nach aus seiner Geschichte kritische Statements zur Lage im Nahen Osten zieht und zum anderen weil Ridley Scott es versteht wie man filmische Durststrecken mit Action- und Spannungsszenen kaschiert. Nur bei seinem Figuren hätte der Film noch etwas mehr Feinschliff vertragen.

ungeprüfte Kritik

Krabat

Alles auf dieser Welt hat seinen Preis.
Fantasy, Deutscher Film

Krabat

Alles auf dieser Welt hat seinen Preis.
Fantasy, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 04.04.2009
Die erste Realverfilmung des Jugendbuchklassiker von Otfried Preußler ("Räuber Hotzenplotz", "Die kleine Hexe") aus dem Jahre 1971 kann öfters wirklich fesseln und braucht in diesen starken Momenten, trotz manchmal zu künstlich wirkenden Kulissen und zweitklassigen Kampfszenen, auch nicht die Konkurrenz aus Übersee zu fürchten. Es gibt aber immer mal wieder zähe und spannungsarme Minuten die den Film in die Länge ziehen und so den Erzählfluss blockieren, was den Film von Marco Kreuzpaintner dann schlechter aussehen lässt als er es ist. Gerade am Ende verliert "Krabat" so viel von seiner anfänglichen Faszination da hier die Liebesgeschichte ins Zentrum rückt, die im Gegensatz zu der magischen und geheimnisvollen Komponente des Films um einiges ausdrucksloser inszeniert wurde. Wer sich aber im Genre des Fantasyfilms wohl fühlt und kein virtuelles Effektfeuerwerk erwartet macht mit "Krabat" sicherlich nichts verkehrt.

ungeprüfte Kritik

Max Payne

Action, Thriller

Max Payne

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 04.04.2009
Das Computerspiel "Max Payne" auf dem dieser unnütze Film basiert war eine Mischung aus knallharten Feuergefechten der Marke John Woo und düsterem amerikanischen Film Noir. Regisseur John Moore hat es geschafft diese zwei wichtigen Komponenten in den Film einzufügen, jedoch ohne eine gelungenes Ganzes zu erhalten. So fällt der Schnee zwar stilecht in Zeitlupe und der Held leidet unter der Last der Erinnerung, aber statt die dünne Handlung mit Shoot Outs voranzutreiben gibt es nur eine müde Krimigeschichte und bis es endlich einmal richtige Action gibt, so wie es sie beim virtuellen Max gibt, muss man schon bis zum Showdown ausharren und selbst dann will der Film nicht richtig in fahrt kommen. Dazu kommt, dass man Mark Wahlberg den harten Cop nicht abkauft und Mila Kunis, bekannt aus dem Sitcom "Die wilden Siebziger", als Killer Lady Mona Sax ist eine absolute Fehlbesetzung und die Liste von schlechten darstellerischen Leistungen ist lang, selbst Popstar Nelly Furtado darf drei Sätze sagen und präsentiert ihr mangelhaftes, schauspielerisches Talent. "Max Payne" hätte ein unkomplizierter, harter, stilistischer Actionfilm werden können doch stattdessen gibt es nur unkomplizierte, im Vergleich zur Vorlage viel zu sanfte und ernüchternde Langeweile, die hier und da zumindest ein paar hübsche Bilder zu bieten hat.

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Mirrors

18+ Spielfilm, Thriller, Horror

Mirrors

18+ Spielfilm, Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 04.04.2009
Der franzosische Regisseur Alexandre Aja präsentiert mit "Mirrors" bereits sein zweites Remake nach dem blutigen und überaus spannenden "The Hills have Eyes". "Mirrors" kommt dabei einiges zahmer daher als die mutierten Kannibalen und orientiert sich eher an die asiatischen Horrorfilme wie "Ring" oder "The Eye". Nur zweimal überkommt Aja die Lust am Splatter und richtig einpassen tun sich diese Szenen auch nicht. Ebenso wenig einfügen mag sich Kiefer Sutherland der sich bemüht seine Rolle des Problembehafteten Cops nicht wie einen depressiven Jack Bauer wirken zu lassen was ihm mehr schlecht als recht gelingt bis er im Actionorientierte Finale wieder voll in seiner Rolle als Actionheld aufgehen kann. Es liegt aber nicht an Sutherland dass "Mirrors" halbgar wirkt, sondern an der Geschichte die wie ein aufgewärmtes Restemenü aus altbekannten Horrorfilmmotiven wirkt und die Spukgestalten aus dem Spiegel sorgen zwar hin und wieder für ein kurzes aufbäumen der kleinen Härchen am Unterarm einen andauernden Zustand von Gänsehaut bekommt der Film aber nicht hin.

ungeprüfte Kritik

39,90

Willkommen in der besten aller Welten: Der Werbebranche!
Komödie

39,90

Willkommen in der besten aller Welten: Der Werbebranche!
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 04.04.2009
Die Verfilmung des Romans vom Werbefachmann Frédéric Beigbeder ist eine böse Satire und Regisseur Jan Kounen ("Dobermann") verpackt den Film in hübsch entworfene Bilder und Einstellungen und lässt dort einen Haufen von Klischeefiguren agieren, so dass „39,90“ genau wie ein Werbespot wirkt was die eigentliche Satire anfangs bereichert, ihr wenig später aber zum Verhängnis wird, da die edle Hülle im weiteren Verlauf der Handlung nicht weiter mit Inhalten gefüllt wird und so zum bloßen Designobjekt verkümmert. Dabei hat der Film eigentlich die nötige Schärfe, den passenden Biss und dazu noch Mut mit filmischen Gewohnheiten zu experimentieren, zumindest beim letzten Drittel, wenn man als Zuschauer vor eine Wahl gestellt wird. Zu dumm, dass beide vom Film gegebenen Vorschläge nicht wirklich Überzeugen, dafür erfährt man als Zuschauer eine Wahrheit, die zum Kino passt wie auch zur Werbung: Film ist Betrug!

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Sieben Leben

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 04.04.2009
Der italienische Regisseur Gabriele Muccino versteht es Sunnyboy Will Smith in dramatischen Rollen zu inszenieren, bereits in "Das Streben nach Glück" überzeugte Smith unter Muccinos Leitung als allein erziehender Vater in Nöten. Im Vergleich zu "Sieben Leben" wirkt das Vater-Kind-Drama aber wie ein Wochendausflug, denn die Geschichte und Smiths Figur sind um einiges roher und pessimistischer, denn während der Vater in "Das Streben nach Glück" sich dadurch auszeichnete dass er immer weiter für sein Glück kämpfte, so hat Hauptfigur Ben in "Sieben Leben" längst aufgegeben und versucht nun noch eine letzte gute Tat zu vollbringen. Welche gute Tat es sein wird und warum Ben mit dem Leben abgeschlossen hat versucht der Film bis zum Schlussakt zu verschlüsseln, doch bereits früh kann man die erahnen wo die Reise hingeht, was dem Rührstück aber nur geringfügig schadet, denn "Sieben Leben" ist ein gelungener und effizienter Tränenzieher, der Smith die Möglichkeit bietet seine schauspielerisches Talent zu zelebrieren, auch wenn es wie so oft nur eine Abwandlung seines sonstige Rollentypen ist. Es wäre endlich mal Zeit dass Will Smith ein richtiges Arschloch ohne Aussicht auf Besserung spielt, dies wäre eine wohltuende Überraschung.

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Motel 2 - The First Cut

Wenn die Kamera läuft, bist du tot.
18+ Spielfilm, Horror, Thriller

Motel 2 - The First Cut

Wenn die Kamera läuft, bist du tot.
18+ Spielfilm, Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 04.04.2009
Die Vorgeschichte zum Thriller mit Kate Beckinsale und Luke Wilson kann weder mit bekannten Gesichtern noch mit wirklichen Spannungsbögen aufwarten. Lediglich dass die Geschichte aus der sicht der Mörder erzählt wird, bringt etwas Abwechslung, die aber spätestens im Finale wieder vergessen ist, weil dort wieder bekannte Formen des Slasher- und Torturefilms benutzt werden ohne wirklich eine eigenen Dynamik zu entwickeln.

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My Name Is Earl - Staffel 1

Karma is 'ne lustige Sache.
Komödie, Serie

My Name Is Earl - Staffel 1

Karma is 'ne lustige Sache.
Komödie, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 04.04.2009
Eine Schande das RTL die Serie im Nachtprogramm verkommen ließ und sie dann wegen schlechter Quoten nach ein paar Episoden absetzte. Auf DVD kann man sich nun ohne Werbung die herrlich witzigen Aktionen von Earl Hickey ansehen. Dabei ist „My Name is Earl“ ein bunter Reigen aus skurrilen und zeitgleich unheimlich liebenswerten Figuren, prominenten Gaststars, witzigen Geschichten und zeitgleich eine wunderbare Entmystifizierung des amerikanischen White Trash Milieus. Außerdem bietet die erste Staffel für eine Sitcom noch erstaunlich wenig Durchhänger und verzichtet komplett auf nervige Lacher vom Band. Ein echtes Fernsehvergnügen.

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Ananas Express

Der beste Stoff, den es auf dem Markt gibt.
Komödie

Ananas Express

Der beste Stoff, den es auf dem Markt gibt.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 04.04.2009
Das Team rund um die Macher von "Jungfrau (40), männlich, sucht" und "Beim ersten Mal" präsentieren mit "Ananas Express" eine schräge Komödie rund um Kiffer, Killer und Kumpels. Dabei besitzt der Film genau so viel Esprit und Schwung wie die beiden Freunde Sal und Dale die beim Jointgenuss über Gott und die Welt philosophieren oder um es anders auszudrücken: Der Film ist hüftlahm. Die meiste Zeit wird ausdruckslos herumdiskutiert ab und an versucht man sich an etwas Situationskomik oder Slapstick und nur beim Showdown, der im krassen Gegensatz zum müden Rest des Films steht, wird dem Aktionismus mit wilden Schießereien und Explosionen und etwas Gewalt Tribut gezollt und dann passt das "Express" im Namen auch wieder, vorher wäre "Ananas Dampflok" der bessere Titel gewesen.

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Jack Brooks - Monster Slayer

Viel Arbeit und Stress stumpfen mit der Zeit ab.
Komödie, Horror

Jack Brooks - Monster Slayer

Viel Arbeit und Stress stumpfen mit der Zeit ab.
Komödie, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 04.04.2009
Eigentlich benötigt "Jack Brooks: Monster Slayer" viel zu viel Zeit bis der Titelheld endgültig zum Schlächter wird und eigentlich fehlt dem Film zu oft das nötige Tempo, aber es gibt Dinge die den Monsterschlächter vor allem für Horrorfans attraktiv machen. Zum einen der Auftritt von Schlitzer- Ikone Robert Englund, den man in einem Atemzug mit Horrorgrößen wie Bela Lugosi oder Boris Karloff nennen kann, der als Prof. Crowley einige nette wenn auch plumpe Slapstickeinlagen zeigt und am Ende zu einem gefräßigen Tentakelmonster mutiert. Die Monster wiederum sind ein anderer Grund warum wahre Horrorfan hier ihren Spaß haben werden, denn das Spielfilmdebüt von Jon Knautz verzichtet zu 99% auf digitale Effekte, stattdessen gibt es gute alte Monster aus Plastik- und Gummianzügen. Diese erinnern u.a. an die Kreaturen des Effekte- Guru Ray Harryhausen oder an den 80erJahre Shocker "Evil Dead". Wer weder mit dem Namen Harryhausen noch etwas mit "Evil Dead" anfangen kann, für den sollte "Jack Brooks: Monster Slayer" ungefähr so interessant sein wie ein Wochenendausflug auf eine Bahnhofstoilette. Fans und Experten wird’s gefallen.

ungeprüfte Kritik

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