Das Böse ist zurück!
18+ Spielfilm, Horror, Action
Das Böse ist zurück!
18+ Spielfilm, Horror, Action
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Nordland" am 21.08.2009Es gibt Dinge, die gehen wirklich gar nicht. Ein sensationell mieses Sequel zu einer sowieso schon legendär missratenen Horrorgurke ist bei aller Liebe nicht mehr mit einem achselzuckenden „Ja mei…“ abzutun. Irgendwann wird einem sogar der Schwachsinn zu blöd. Gestandene Fans des schlechten Geschmacks werden es sofort erraten haben: Wir befinden uns mal wieder in der bizarren Welt des Uwe Boll, promovierter Doktor der Literaturwissenschaft und gutgelaunter Serienmörder diverser Videospiel-Franchises. Und auch, wenn „Uns-Uwe“ bei der Fortsetzung seines unterirdischen Alone In The Dark
Alone in the DarkAction-Horror, USA 2004William Sanderson, Frank C. Turner,...
nur noch als Produzent fungiert, ist auch der von Michael Roesch und Peter Scheerer inszenierte Teil II irgendwie immer noch sein Film. Und das ist weiß Gott kein Qualitätsmerkmal.
Ach Gott, wo soll man bloß anfangen? Vielleicht bei der völlig unoriginellen Story bar jeder Logik? Jede Folge „Lenßen & Partner“ bietet mehr Handlung und Überraschungen, aber gut, fürs Protokoll: Da gibt es diese böse Hexe, die aufgrund eines alten Familienfluchs noch immer Opfer sucht und einen magischen Dolch, der die Hexe töten kann und zufällig in die Hände von Privatdetektiv Edward Carnby (Rick Yune) fällt. Und eine Truppe von knallharten PSI-Söldnern macht Jagd auf eben diese Hexe und nimmt den komatösen Carnby mit, weil der sich am magischen Dolch verletzt und jetzt Visionen hat. Oder so ähnlich. Auf jeden Fall finden sie am Ende das Labor der Hexe mitten im New Yorker Central Park… und dann gibt’s den lachhaften Endkampf... und dann ist der Film auch schon wieder zuende. So in etwa. Ist eigentlich auch echt egal, die hanebüchene Geschichte ist nicht nur völlig zu vernachlässigen, sondern auch noch dermaßen uninspiriert runtergeschraubt, dass man sich beizeiten in einer schwächeren Episode von „Charmed“ wähnt. Aber ist ja nun auch wirklich keine Überraschung, dass sich das tölpelige Autoren-Duo Roesch und Scheerer nicht plötzlich um solche Marginalien wie eine nachvollziehbare Handlung oder überzeugende Charaktere kümmert.
ungeprüfte Kritik