In einer nicht allzu fernen Zukunft sorgt die Abschaffung sämtlicher Waffengesetze für eine unglaubliche Welle der Gewalt und des Verbrechens in Asien. Brutale Gangs übernehmen die Kontrolle und Recht und Ordnung werden außer Kraft gesetzt. Milly (Miki Mizuno) verliert bei einem Angriff der 'Jack Brothers' ihre ganze Familie und schwört blutige Vergeltung. Als schöner Rache-Engel räumt sie gnadenlos mit dem Abschaum der Gesellschaft auf und verbreitet unter den Gangs Angst und Schrecken. Als sie auf die junge Haru (Nao Nagasawa) trifft, sieht Milly ein, dass sie nicht die einzige ist, die noch eine offene Rechnungen mit der Unterwelt zu begleichen hat. Haru möchte von Milly den Umgang mit Waffen lernen, um ebenfalls Verbrecher zur Strecke zu bringen. Ein äußerst blutiger Rachefeldzug nimmt seinen Lauf...
In 'Hard Revenge Milly' (2008) von Takanori Tsujimoto macht Japans neuer weiblicher Actionstar Miki Mizuno (aus 'Sasori') in der Rolle der rachsüchtigen Titelfigur im wahrsten Sinne des Wortes keine Gefangenen. Wie schon in 'Tokyo Gore Police' (2008) und 'The Machine Girl' (ebenfalls 2008) wird der Splattergehalt in ungeahnte Höhe geschraubt und in Blut und abgetrennten Körperteilen regelrecht gebadet - und das alles natürlich mit größtmöglichen Style. 'Hard Revenge Milly' ist Japans ganz eigene Antwort auf Tarantinos 'Kill Bill' und lässt dabei die langweiligen Stellen ganz einfach weg. Übrig bleibt ein bunter Reigen völlig übertriebener Splatter-Action-Szenen, die einfach nur Spaß machen und bestes Mitternachts-Kult-Kino garantieren.
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