Kritiken von "videogrande"

Jerry Cotton

Der Mann im roten Jaguar kommt zurück.
Krimi, Deutscher Film, Komödie

Jerry Cotton

Der Mann im roten Jaguar kommt zurück.
Krimi, Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.01.2011
Abgrundtief schlecht! "Jerry Cotton" gleitet ab in eine Ära des deutschen Films, in der Didi Hallervorden und Mike Krüger auf die Kinoleinwände losgelassen wurden. Man fühlt sich als Zuschauer regelrecht verar... Die Story ist wirr, bedient sich unnötiger und unsinniger Special Effects und wird mit Gastauftritten vieler guter Darsteller zerfasert, die allesamt nicht genügend Zeit bekommen, um ihrer Figur Substanz zu verleihen. Sie sind einfach nur da, haben allerdümmste Dialoge und reden, im Falle von Heino Ferch, noch mit schwäbischem Dialekt. Das mag in den 70ern oder im Kinderprogramm witzig gewesen sein, hier ist es genauso albern wie Christian Ulmens nervige Performance. Weder Hommage, noch Komödie, noch Actionkrimi. Es zündet nicht ein Gag, alles ist viel zu vorhersehbar und man sitzt kopfschüttelnd vor der Mattscheibe und denkt in bester "Higgins-Manier": Oh mein Gott! Null Sterne für den schlechtesten deutschen Film, den ich seit langer Zeit gesehen habe.

ungeprüfte Kritik

Inception

Dein Verstand ist der Ort des Verbrechens.
Thriller, Science-Fiction

Inception

Dein Verstand ist der Ort des Verbrechens.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.01.2011
Hoch anspruchsvoller und intelligenter SF-Thriller, der seinen Zuschauern nicht eine Atempause gönnt und der nach seinem Ende für verschiedenste Interpretationsmöglichkeiten sorgt. Man möchte ihn am liebsten gleich noch einmal sehen. Aber nicht, weil er so "bahnbrechend" ist, wie es das Cover und viele Kritiker aufzeigen, sondern weil man erst am Ende einen Zusammenhang zum Beginn des Filmes ziehen kann. "Inception" ist wirklich ein starker Film, der eine verwirrende aber dennoch verständliche Struktur hat. Nüchtern betrachtet ist es aber eine Art "Oceans 11" auf Traumebene, denn auch hier tun sich mehrere Experten für einen großen Coup zusammen und es gibt (zu) viele Schießereien. Letztlich ist "Inception" viel weniger überraschend und hat weniger Effekte, als erwartet. Somit bleibt er zwar ein guter Film, aber ist auch längst kein visionäres Novum, wie es seinerzeit beispielsweise "The sixth Sense" oder auch die Comicverfilmung "Watchmen" waren. - Gute Unterhaltung für Leute, die sich auf eine fantastische Story und viel Hirnarbeit einlassen können. Der finale Hammerschlag bleibt aber aus.

ungeprüfte Kritik

Wo die wilden Kerle wohnen

In jedem von uns steckt einer.
Fantasy, Abenteuer, Kids

Wo die wilden Kerle wohnen

In jedem von uns steckt einer.
Fantasy, Abenteuer, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.01.2011
Die anfängliche Begeisterung, dass dieser Kinderbuchklassiker real verfilmt wird, wich schnell der Erkenntnis, dass man der Geschichte auf der Leinwand nicht gerecht werden kann. Einfach, weil es eben nur eine kleine, nette Bildergeschichte ist. Der Film jedoch bläht die Handlung zwar auf, ist aber dennoch als Spielfilm zu kurz, denn er räumt den Figuren nicht genug Platz ein. Man findet keine Identifikationsfigur und viel zu schnell verlässt Max die Insel wieder. Die "wilden Kerle" sind allesamt fantastisch gelungen. Sie wirken sehr lebendig und sind ihren gezeichneten Verwandten gut nachempfunden. Der große Nachteil ist aber, dass viel zu viel gekreischt wird und sich selbst mir als Erwachsenem die Geschichte relativ schwer erschließt. Darum finde ich den Film für Kinder überhaupt nicht geeignet. Zudem ist er in Teilen zwar witzig, aber doch auch recht unheimlich und düster. Ich hatte mir eine lustige, kindgerechte Verfilmung vorgestellt. Hier jedoch wird ziemlich erwachsen mit dem Thema: "Vereinsamtes Kind flüchtet sich in eine Fantasiewelt" umgegangen. Jeder wilde Kerl steht für einen bestimmten Charakter, den Aussenseiter, den Draufgänger, den Feigling usw. So wirkt das ganze eher wie ein Lehrfilm für Kinderpsychologen, als ein spaßiges Abenteuer für "Kids". Ich weiß nicht, ob sie die eher maue Spaßhandlung wirklich unterhält. - Da ich ansonsten gern Kinderfilme sehe, hoffe ich mal, ich habe meine Kindlichkeit nicht eingebüßt, weil ich diesen gut gemeinten Versuch einfach nicht gelungen finde...

ungeprüfte Kritik

Gozu

Yakuza Horror Theater - Trip in den Wahnsinn
Thriller, Krimi

Gozu

Yakuza Horror Theater - Trip in den Wahnsinn
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.01.2011
Laaaangweiliiiiich! Erwartet hatte ich einen skuril, unterhalsamen Film, wie in etwa den sympatisch abgedrehten und sehr kurzweiligen, japanischen Streifen "Survive Style". Serviert bekommen habe ich einen in der Tat merkwürdigen Film, der meines Erachtens aber nur für Psychologen und Schlafgestörte in Frage kommt. Takashi Miike, seines Zeichens Japans extrovertiertester Regisseur, hat sich hier einen echten Langweiler mit ellenlangen Dialogen und einschläfernder Laufzeit erlaubt. Auf 130 Minuten deeeehnt er eine "Geschichte" aus, die in 30 erzählt gewesen wäre. Dabei verarbeitete er ein sureales und absurdes Drehbuch aus den Gehirnwindungen eines...naja kranken Gehirns? Milch abfüllende Herbergsmütter, Po/Suppenlöffel-Spielchen betreibende Yakuza und onanierende Barkeeper...ganz zu schweigen von der unerhörten wenn auch symbolträchtigen und gewagten Schlussszene. Typisch japanisch ja, aber viel zu lang, viel zu intellektuell (oder doch einfach nur krank?) und überhaupt nicht unterhaltsam. Das kann Miike deutlich besser. Man ist gewillt, aufgrund des Regisseurs mehr in diesem Film zu erkennen, als er uns in ermüdender Abfolge präsentiert. Auch den Asia-Bonus würde ich als Genre-Fan gerne vergeben - Doch ist das vergebens. Der Film bleibt schlecht, aber der Titel passt ungemein.

ungeprüfte Kritik

Into the Wild

Abenteuer, Drama

Into the Wild

Abenteuer, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.01.2011
Wenn man diesen Film, der auf einer wahren Begebenheit beruht, als Dokumentarfilm über den Aussteiger und seine Motivation betrachtet, dann ist das sicherlich eine schön anzusehende Geschichte. Als Spielfilm ist er viel zu trocken und emotionslos. Natürlich sind die Kritiker hier mal wieder gespalten. Mich hat er stellenweise an die Machart von "Easy Rider" erinnert. Bekanntlich ein Kultfilm, den ich aber auch stinklangweilig finde und der auch Szenen unnötig in die Länge zieht. So geschieht es hier. Eine gewisse Zeit folgt man der Story gern, sie macht natürlich auch sehr nachdenklich und ist sehr gesellschaftskritisch. Dann jedoch gibt es unnötige Längen, die das Werk auf über 145 Minuten ausweiten. Das zerrt am Zuschauer, denn die Handlung ist zu wenig abwechslungsreich und fesselnd für diese Lauflänge. Fazit: Ein netter Film, dem vorwiegend seine Erzählweise zum Verhängnis wird und den man nicht mehr als einmal sehen wird. Mehr als 3 Sterne sind auch wohlwollend nicht drin.

ungeprüfte Kritik

Cop Out

Geladen und entsichert.
Komödie, Action

Cop Out

Geladen und entsichert.
Komödie, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.01.2011
Lahm! "Cop Out" präsentiert sich dem unwissenden Zuschauer äusserlich als Action-Buddy-Komödie. Doch gibt es hier ebensowenig Action, wie es zündende Gags gibt. Gelockt hat sicher auch die Teilnahme von Bruce Willis, dem man aber in jeder Szene sein unmotiviertes Schauspiel ansieht und aus seinem Gesicht ablesen kann: "Wie konnte ich mich bloß für so was hergeben?" Die erste Viertelstunde ist übersäht von kreischigen Dialogen in bester Eddie Murphy- oder Martin Lawrence-Manier. Überdreht und albern, so das man, wenn man mit diesem Holzhammerhumor wenig anfangen kann, nur mit hängenden Mundwinkeln herumsitzt, wo eigentlich Lacher platziert werden sollten. Glücklicherweise ändert sich das Ganze ein wenig zum Positiven und je näher das Ende rückt, desto humorvoller wird der Film. Doch zu spät. "Cop Out" ist eine echte Gurke, die eine ziemlich langatmige, größtenteils action- und humorlose Story erzählt, die zudem noch flach ist. Wenn man nun noch weiß, das Kevin Smith, ein Garant für hintergründige Komik, diesen Film verbrochen hat, dann ist man doppelt enttäuscht. Fazit: 3 bis 4 Lacher und eine Verfolgungsjagd reichen bei dünner Story nicht aus, um diesen Film zu empfehlen.

ungeprüfte Kritik

Bangkok Dangerous

Eiskalt und absolut tödlich.
Action, Thriller

Bangkok Dangerous

Eiskalt und absolut tödlich.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.12.2010
Eine wirklich ambitionierte Filmarbeit haben die thailändischen Gebrüder Pang hier vorgelegt. Sie führen uns mit technischen Raffinessen, gutem Schauspiel und einfallsreicher Regie hinab in die Unterwelt von Bangkok. Leider nicht tief genug, denn der anfänglich sehr starke Film wird zunehmend blasser und hat seinen cineastischen Höhepunkt bereits nach kurzer Zeit in der Szene erreicht, in welcher der Killer Kong vom Dach das Nachbarhauses von einem kleinen Mädchen beobachtet wird. Bis dahin ganz großes Kino, wie Hollywood es einfach nicht hinbekommt! Danach jedoch schleppt sich das Ganze etwas wirr durch verschiedene Schießereien eher im Stile eines Arthouse-Filmes. Die meisten Charaktere bleiben farblos und der Film letztlich hinter den Erwartungen zurück. Er ist einwandfrei inszeniert, lässt aber typisch asiatische Innovationen nach besagter Szene doch etwas vernachlässigt. Fazit: Ein schöner Film im Sinne der Regiearbeit und der darstellerischen Leistung. Lediglich Asia-Fans werden ihm jedoch etwas abgewinnen können. Eine unsensible Actionorgie ala "Ong Bak" darf man selbstverständlich nicht erwarten. Hier wird eine echte Geschichte mit wenigen Worten erzählt, was der Taubheit des Killers geschuldet ist. Der "Aha-Effekt", wie etwas beim Thai-Film "Shutter", bleibt aber völlig aus.

ungeprüfte Kritik

Ridley Scotts Robin Hood

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.12.2010
Wie man es von Ridley Scott erwarten kann, wurde seine Version der "Robin Hood"-Legende fantastisch inszeniert, mit großartigen Darstellern besetzt und detailfreudig und atmosphärisch umgesetzt. Bis zu diesem Punkt gäbe es 5 Sterne. - Leider ist der Film aber alles andere als kurzweilig und ihm fehlen jegliche Emotionen, die Scotts "Gladiator" (ebenfalls mit Russell Crowe) noch zu einem Meisterwerk machten. Die letzte erfolgreiche Version (mit Kevin Costner) bot da schon wesentlich mehr Unterhaltungswert. Somit ist dieser "Robin Hood" zwar mit einer neuen Vorgeschichte versehen (eigentlich ist der ganze Film die Vorgeschichte), bietet aber letztlich viel zu wenig Spannungsmomente und ist nach bewährter und vorhersehbarer Formel gestrickt. Hinzu kommen unglaubwürdige Zufälle, wie die Wiederkehr des verlorenen Sohnes... Ohne Frage ein schöner Historienfilm, den man aber nicht mehr als einmal ansieht, hat man sich erstmal "durchgekämpft".

ungeprüfte Kritik

Salt

Wer ist Salt?
Thriller, Krimi

Salt

Wer ist Salt?
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.12.2010
Keinen Moment Langeweile lässt dieser Actionfilm mit wendungsreicher Story aufkommen. Dafür reiht sich allerdings Actionszene an Actionszene (manchmal heftig übertrieben) und es gibt keinen rechten Höhepunkt. Egal. So kurzweilig wurde man lange nicht mehr unterhalten und noch dazu ist die Geschichte verstrickt und lässt den Zuschauer lange im Dunklen tappen. "Salt" baut so viel Spannung und Tempo auf, dass nur das unerwartet plötzliche Ende wie ein Filmriss wirkt. Soll dies wirklich das Ende sein, oder erst der Einstieg in Teil 2? Die Extended Version bereitet das "Hoppla"-Ende ein wenig besser vor. Eine atemlose Verfilmung mit etwas unrealistischer, aber dafür fesselnder Story.

ungeprüfte Kritik

Angriff der Killertomaten

Horror, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.12.2010
Ein herrlich bekloppter Streifen...in positivem Sinne, wenn auch mit ein paar Längen und nicht mehr ganz zeitgemäß. Inzwischen kennt jeder den unglaublich klingenden Filmtitel: "Angriff der Killertomaten". Nicht jeder weiß, dass es sich nicht nur um eine ausgedachte Floskel handelt, sondern sich tatsächlich ein echter Spielfilm dahinter verbirgt, dessen Wurzeln im Jahre 1970 liegen. Das offenbahren die Extras und Audiokommentare der DVD. Im Stile eines "Little Shop of Horrors" (wegen der Gesangseinlagen) und einer "unglaublichen Reise in einem verrückten Flugzeug" (wegen des schrägen Humors) haben sich hier ehemalige Highschool-Schüler einen genial dämlichen Streich ausgedacht. Und gerade weil eben diese Filmemacher nur wenige Jahre zuvor noch mit Super 8 herumfilmten (ebenfalls in den Extras enthalten), ist der Erfolg dieses kultigen Streifens phänomenal. Irrwitziger Humor mit teilweise Szenen, die eine gewisse Symbolik besitzen (so schlägt etwa ein Japaner aus versehen ein Bild des US-Schiffes "Arizona" von der Wand, welches im Aquarium landet - Eine Anspielung auf Pearl Harbour)Es steckt mehr in diesem Filmchen, als man denkt. Vor allem der sichtbare Spaß der Macher, der sich auf Darsteller und letztlich Puplikum überträgt. Die "Killertomaten" geben einen guten, bierseligen Partyfilm ab. Und mehr sollte man dann aber auch wirklich nicht erwarten. Prost!

ungeprüfte Kritik

Tanz der Vampire

Komödie, Horror, Fantasy

Tanz der Vampire

Komödie, Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.12.2010
Wirklich ein Klassiker - Natürlich muss man schon mit diesem Film aufgewachsen sein, um ihn heute noch zu mögen und seine Bedeutung zu erkennen. Doch wollen wir hier nicht intellektuelle Filmhistorie betreiben, sondern einfach einen Klassiker des Vampirfilms loben, der eigentlich natürlich eine Komödie ist, aber vom Stil her mehr Grusel bietet, als so mancher ernst gemeinte Hammer-Studios-Film jener Zeit. So fängt der Film eine unglaubliche Atmosphäre ein. Die Winterlandschaft lässt einen frösteln und wenn sich der bucklige Diener über die Wölfe hermacht wird es wirklich unheimlich. Ein sehr schön gemachter Genrefilm mit Witz und Gothic-Charme.

ungeprüfte Kritik

Logic Room

Der Tod ist unberechenbar
Thriller

Logic Room

Der Tod ist unberechenbar
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.12.2010
Die spanische Version des bekannten Schemas, in dem viele Protagonisten auf engstem Raum eingesperrt sind und sich ihrer Vergangenheit und diversen Aufgaben stellen müssen. "Cube" und "Saw" haben es vorgemacht und auch "Logic Room" ist durchaus spannend und beklemmend. Wohltuend unamerikanisch und kurzweilig sehenwert. Ein spannender DVD Abend ist garantiert, auch wenn es (natürlich) nicht immer ganz logisch zugeht im "Logic Room", der mir unter dem passenderen Titel "Fermats Room" bekannt ist. Spannend und unterhaltsam, wenn auch nicht bahnbrechend neu.

ungeprüfte Kritik

The Last Sect - Van Helsing 2

Horror, 18+ Spielfilm, Fantasy

The Last Sect - Van Helsing 2

Horror, 18+ Spielfilm, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.12.2010
Ein Griff ins Klo ist spannender und ekliger...aber genau das war die Bestellung dieses Filmes. Ein Machwerk voller Fragezeichen, das ich nicht einmal richtig beurteilen kann, denn ich bin allen Ernstes eingeschlafen!! Boah, wie langweilig! Fragezeichen 1: Warum ist der Film indiziert? Kaum Blut, keine nackte Haut, keine politische Unkorrektheit. 2. Warum ist der Film ähnlich "Terminator 4" nur mit Graufilter gedreht? 3. Warum ist Ex "Kung Fu" Recke David Carradine als Van Helsing fast nur mit dem Sitzen im Sessel beschäftigt und sieht sich Computerbildschirme an oder telefoniert? 4. Was soll das Ganze überhaupt? - Keine Action, nur Gerede, ja, seeeehr viel Gerede, ein paar lesbische Küsse, Rückblenden, "künstlerische" Bildverfremdung, keine Story...und das ist wörtlich zu nehmen. Ohne schnellen Vorlauf erreicht man den Abspann nie...und es passiert wirklich so gut wie nichts. Nur für Schlafgestörte zu empfehlen und als Anwärter für die Rubrik "Schlechtester Film aller Zeiten" - Null Sterne

Nachtrag vom 21.12.2013: Man hat inzwischen den Film umbenannt. Noch dreister geht es eigentlich kaum. "Van Helsing 2" hat nichts, aber auch gar nichts mit dem Hugh Jackman Streifen zu tun. Das ist Kundenverarsche.

ungeprüfte Kritik

Subspecies 4 - Im Blutrausch

Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.12.2010
Wie so oft wird eine Serie mit immer weiteren Fortsetzungen zu Tode geritten. Dabei sah es bis hierhin noch ganz gut aus für eine Billigserie, da sie von Teil zu Teil dazu gewonnen hatte...und mit Teil 3 ihren Abschluß hätte finden sollen. Was uns Regisseur Ted Nicolau hier vorsetzt, ist wahrlich eine Lachnummer. Begonnen mit Radus diesmal recht übertriebener Maske und seiner sehr unpassenden deutschen Synchronstimme über gnadenloses Overacting und Grimassieren fast aller Darsteller bis zu den idiotischen und endlosen Dialogen! Der Film ertrinkt in faselndem Gerede und ebenso in Langeweile. Hinzu kommen neue Charaktere, die überhaupt nicht in den Film passen und, wie man weiß, aus einem Spin-Off stammen. Dort wurden sie eingeführt, hier sind sie plötzlich da und ergeben praktisch keinen Sinn. Sämtlicher liebevolle Charme der Vorgänger ist verschwunden - Einzige Ausnahme: Auf dem Friedhof geht Michelle an einem Grabstein mit der Aufschrift "Fam. Draculanescu" vorbei...man muss aber schon gute Augen für diese Filmsekunde haben. Dieser abschließende Teil verdirbt nahezu die ganze Serie, aber immerhin bringt er sie ohne Cliffhanger zum Ende.

ungeprüfte Kritik

Subspecies 3 - Bloodlust

Radu - Der Kultvampir ist zurück!
Horror, 18+ Spielfilm, Fantasy

Subspecies 3 - Bloodlust

Radu - Der Kultvampir ist zurück!
Horror, 18+ Spielfilm, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.12.2010
Schade, dass "Videobuster" nicht die ersten beiden Teile dieser, unter Genrefans seit Jahrzehnten als Geheimtipp gehandelten, Vampirquadrologie im Verleih hat. In den Verkauf ist diese, eher als C-Produktion zu bezeichnende, Reihe vor Kurzem unter falschem Namen gekommen. Die neuen Weichzeichner-Cover und der neue Titel "Subspecies-In the Twilight", sind ein fieser Marketing-Schachzug. Natürlich spielt man hier auf die schnulzige Twilight-Saga und deren unzählige Romanplagiate an, um Kohle mit uralten Filmen zu ergaunern. Die so geschürten Erwartungen werden natürlich enttäuscht. "Subspecies" gehört zu den Filmen, von denen jeder mal gehört hat, aber die wenigsten ihn sahen...weil er damals unnötigerweise ab 18 freigegeben war. Gut ist diese Verfilmung aber nur unter Berücksichtigung des Umstandes, dass Regisseur Ted Nicolau mit allerbilligsten Mitteln, Laiendarstellern und am Originalschauplatz Rumänien gedreht hat, aber dabei liebe- und fantasievoll umgegangen ist. Eigentlich eher ein Hobbyfilm, der dafür aber wirklich gelungen ist. Ernsthafte und gut getrickste Filmarbeit darf man natürlich nicht erwarten. Vieles ist unfreiwillig komisch bis lachhaft und der Zahn der Zeit hat bös genagt (Frisuren!). Jedoch sind solche Momente, wie die Hommage der Schattenspiele aus dem Murnau-Klassiker "Nosferatu", sehr athmosphärisch gemacht und zeugen von der Hingabe der Filmemacher. Darum wird es, trotz Defiziten, auch zum Kultstatus für Radu, den Vampir und seine 4 Filme nebst Spinoff gekommen sein. Man kann durchaus einen Blick riskieren.

ungeprüfte Kritik

Zweiohrküken

Komödie, Deutscher Film, Lovestory

Zweiohrküken

Komödie, Deutscher Film, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.12.2010
Lustig! Irgendwie teilt "Zweiohrküken" zwar das Los unzähliger Fortsetzungen, die an das Original nicht mehr heranreichen, trotzdem ist er eine würdige Weiterführung der gelungenen Komödie "Keinohrhasen". Allerdings eine kleine Vorwarnung: Es wurde ein wenig Fäkalhumor eingebaut, der sicherlich nicht jedermanns Sache sein mag. So könnten die jüngeren Zuschauer nicht unbedingt mit Nora Tschirners digital eingefügtem Megabusen oder Ken Dukens Penis-Prothese etwas anfangen...aber zugegeben, das und die Toilettenszene sind die größten Brüller eines durchweg gut ansehbaren Films. Es gibt viele gute Gags und auch Anspielungen auf den Vorgängerfilm, den man aber nicht zwingend gesehen haben muss. Sieht man vom kitschigen Ende ab, werden männliche Zuschauer hier deutlich besser bedient, als von Teil 1. "Zweiohrküken" ist eine gelungene Komödie, auch oder gerade, für Paare und wird bestimmt wiederum fortgesetzt werden. Wenn der Spaßlevel so bleibt: Gerne!

ungeprüfte Kritik

Death Bell

Tödliche Abschlussprüfung!
18+ Spielfilm, Horror, Thriller

Death Bell

Tödliche Abschlussprüfung!
18+ Spielfilm, Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.12.2010
Bis zu seiner, für Genre-Fans allzu vorhersehbaren und unlogischen, Auflösung ist dieser kuriose Mix aus asiatischem Geisterhorror, "Saw"-Rätselkillermovie und Teenieslasher alá "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast" sogar recht spannend und kurzweilig gemacht. Asiatische Langatmigkeit und Verwirrungen kann man diesem Film nicht unterstellen. Auf Dauer nervt aber das ständige Gekreische und je näher man besagter Auflösung kommt, desto mehr schadet der Regisseur seinem Film. 3 gute Sterne, weil "Death Bell" zu den besseren Asia-Gruselfilmen gehört, aber gerade wegen der FSK-Angabe von der falschen Zielgruppe gesehen werden wird. Ich habe den Eindruck, der deutsche Verleih hat absichtlich die 18er Freigabe erkauft, um uns einen brutalen Folterfilm vorzugaukeln. Das ist absolut nicht der Fall. Widerliche Großaufnahme-Metzeleien sind nicht enthalten. Und das ist auch gut so. Fazit: Anfangs spannender, dann immer dusseliger werdender Film, der aber gut unterhält, schraubt man seine Ansprüche zurück.

ungeprüfte Kritik

Sherlock Holmes

Nichts entgeht ihnen.
Krimi

Sherlock Holmes

Nichts entgeht ihnen.
Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.12.2010
Eine moderne Neuinterpretation eines bereits x-Mal verfilmten Klassikers. Wenn man sich damit anfreunden kann, dass der "neue" Holmes ein Raufbold ist, der in (viel zu viele) Schlägereien verwickelt wird und einen manchmal desorientierten Eindruck macht, dann erwartet den Zuschauer eine durchweg gut getrickste, selbstironische und actionreiche Story. Das alte London wurde stimmungsvoll eingefangen. Die Geschichte ist nicht immer geradlinig, sondern mit erklärenden Rückblenden versehen. So weit so gut. Doch mehr als drei Sterne sind nicht drin. Zu vieles erinnert an den 80er Jahre Streifen "Das Geheimnis des verborgenen Tempels" um den jungen Sherlock. Die vielen Prügeleien nerven auf Dauer und auch der überstarke, tumbe Helfer des Bösewichts kommt einem aus den Bond-Filmen schon überaus bekannt vor. Letztlich könnte sogar der finale Kampf aus einem 007-Streifen entliehen sein, wobei man auch nach Logik fragen muss: Wieso zum Teufel klettert man auf eine im Bau befindliche Brücke? Nichts Neues also bringt Regisseur Guy Richie hier auf die Leinwand/den Bildschirm, sondern veramerikanisiert eine urbritische Geschichte. Kurzweilig und für einen DVD-Abend gut geeignet aber schnell unter "ferner liefen" abgespeichert.

ungeprüfte Kritik

Wet Desire

Sayuri, die Stripperin
Drama, 18+ Spielfilm

Wet Desire

Sayuri, die Stripperin
Drama, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.12.2010
Tja, warum leiht man sich diesen Film? Schöne, exotische Frauen und etwas Filmhistorie aus Japan... "Wet Desire" ist erwartungsgemäß sinnentleert, eine Art Urahn des Filmes "Showgirls", in dem ebenfalls Stripperinnen mit Intrigen gegeneinander arbeiten. Während die Szenen im Striplokal tatsächlich gewisse Erotik bieten, sind die Kopulationsszenen unfreiwillig komisch. Viele Außenaufnahmen (von wahrscheinlich Osaka) langweilen den Zuschauer, ebenso die untertitelten Gesänge, die sich ständig wiederholen. Ach ja, untertitelt ist der Film komplett, was es nicht eben leichter macht, ihm zu folgen. Ansonsten gibt es keine sehenswerten Filmeinfälle. Witzig und filmreif wird es erst kurz vor Schluss mit der Kofferszene. Warum nicht mehr davon? Der finale Schlussgag ist ebenfalls ein echter Schmunzler. Aber das rettet diesen Film, der eigentlich auch in seiner Heimat nicht erfolgreich gewesen sein kann, nicht mehr. Er ist mit seiner guten Stunde Laufzeit noch zu lang und mehr als entbehrlich...aber, und das bringt ihm den 2. Stern, man kann ihn ohne schnellen Vorlauf sehen. Das schafft längst nicht jeder Vertreter des Pink Eiga-Genres.

ungeprüfte Kritik

Vergebung

Der Höhepunkt der Millennium Trilogie.
Thriller, Krimi

Vergebung

Der Höhepunkt der Millennium Trilogie.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.11.2010
Auch der dritte und letzte Teil erreicht nicht die Intensivität des Erstlings der Trilogie. Die aufkeimende Langeweile aus Teil 2 wird aber wieder gut gemacht. Die unverbrauchten und guten Darsteller, allen voran natürlich Noomi Rapace, tragen diesen Film, der im letzten Drittel ein Gerichtsthriller wird. Wegen der gut konstruierten Figur der Lisbeth Salander kann man sich diese Trilogie gerne antun, die furios beginnt, dann aber in Belanglosigkeit versinkt und austauschbar wirkt. Eine Thrillerreihe, die zu Beginn noch fesselte und schockierte, nun aber wenig Neues bietet und immer wieder an die Vergewaltigung aus Teil 1 anknüpft. Längst nicht so überragend, wie immer behauptet, aber für Freunde intelligenter Kriminalfilme doch gut ansehbar.

ungeprüfte Kritik

Verdammnis

Die Millennium Trilogie geht weiter.
Krimi, Thriller

Verdammnis

Die Millennium Trilogie geht weiter.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.11.2010
Nach dem viel gelobten ersten Teil (Verblendung), der eine spannende, düstere Familientragödie erzählte, enttäuscht "Verdammnis" durch eine beliebige Kriminalgeschichte, die diesmal auch keinen Abschluss findet. Erst im dritten Kapitel geht die Geschichte weiter. Die wohltuend unamerikanische Machart des ersten Filmes, seine Düsternis und seine komplexe Geschichte teilt diese Fortsetzung nicht. Zudem kommen noch Absurditäten, wie das Überleben in einem zugeschütteten Grab und das scheinbare "um-die Ecke-schießen", als während eines Schusswechsels die Patronen hinter einem Auto einschlagen, welches eigentlich genau in der Schusslinie liegt. Auch gibt es hier den Stereotypen eines wortkargen, tumben Killers, wie wir ihn aus unzähligen Bond-Verfilmungen kennen. Ein durchschnittlicher Krimi, der ohne den guten Teil eins keine Daseinsberechtigung hätte.

ungeprüfte Kritik

Verblendung

Die Millennium Trilogie beginnt.
Krimi, Thriller

Verblendung

Die Millennium Trilogie beginnt.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.11.2010
Erstklassige, niveauvolle Romanverfilmung mit fantastisch ausgewählten Darstellern. Eine Reise in menschliche Abgründe, die ausgesprochen grausam und beklemmend dargestellt ist. Die FSK beraubt sich selbst ihrer Glaubwürdigkeit. Zwar fließt das Blut nicht in Strömen, aber die Bilder von Vergewaltigung und abartigem Triebtätermord sind nichts für zarte Gemüter und meiner Meinung nach auch nichts für 16jährige. Der Realismus wird noch bestärkt in dem traurigen Wissen, dass diese fiktive Geschichte tagtäglich hinter irgendwelchen Wohnzimmerfenstern stattfindet. Ungeheuer fesselnd und spannend, auch und gerade, weil es sich um eine schwedische Verfilmung handelt und (noch) nicht "verhollywoodisiert" wurde. Das geplante Remake sollte man sich wahrscheinlich schenken und lieber, wie immer, das Original vorziehen. "Verblendung" ist ein mitreißender Krimi, der trotz langer Laufzeit Lust auf die beiden Fortsetzungen "Verdammnis" und "Vergebung" macht.

ungeprüfte Kritik

Der Rote Punkt

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.11.2010
Ein wunderschöner Autorenfilm. Die Geschichte geht einem wirklich ans Herz und ist dabei so authentisch gemacht, wie eine wahre Geschichte aus dem Leben. Nicht zuletzt wegen unverbrauchter Schauspieler und poetischer Aufnahmen gefällt der Film beinahe ausnahmslos. Beinahe, denn er ist leider ein klein wenig zu vorhersehbar. "Der rote Punkt" gehört zu jenen Filmwundern, die einen zu fesseln verstehen, nachdenklich machen und trotz "belangloser" Handlung wirklich gut unterhalten. Wer jenseits des Mainstream sucht und noch dazu einen "Japantick" hat, für den ist diese Produktion ein Muss. Eine Frage bleibt aber unbeantwortet: Wer hat eigentlich die Landkarte mit dem roten Punkt versehen? Egal. Die Reise der jungen Japanerin, die durch besagte Markierung ausgelöst wird, ist sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Nightmare Detective

Der Tod lauert in deinen Träumen...
Horror, 18+ Spielfilm

Nightmare Detective

Der Tod lauert in deinen Träumen...
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.11.2010
Ein verstörender Film mit teilweise sehr brutalen Sequenzen. Spätestens seit "Nightmare on Elm Street" kennt man ihn, den Killer, der in den Träumen zuschlägt. Darum ist die Idee nicht mehr so ganz frisch, wenn auch viel beängstigender in Szene gesetzt. Doch das gute Tempo wird nicht gehalten. Der Regisseur wusste, was er an seiner ausgesprochen attraktiven Hauptdarstellerin hat und begnügt sich damit, ihren immer wieder gleich aussehenden Gesichtsausdruck in Großaufnahmen zu zeigen. Schauspielerisch wertvoll ist das nicht und zudem wird die Geschichte immer abstruser und unverständlicher. Die Extras führen den Film schließlich noch ad absurdum, denn es wird stolz darauf verwiesen, wie viel Arbeit in den Kreaturen steckte...nur sind diese im fertigen Werk wegen rascher Schnitte und Wackeloptik nicht im Geringsten zu erkennen. Fazit: Ein unheimlich gemachter Japan-Grusler mit viel Blut aber undurchsichtiger Geschichte, der spätestens ab der Hälfte sein Potenzial nicht mehr nutzt. Erreicht die drei Sterne nur knapp.

ungeprüfte Kritik