Je härter das Leben, desto besser der Song.
Drama, Musik
Je härter das Leben, desto besser der Song.
Drama, Musik
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Segafredo" am 07.02.2012Ein sehr guter Jeff Bridges spielt in einer "The Wrestler"-artigen Story einen alternden Countrystar, der seine beste Zeit schon hinter sich hat. Jeff Bridges errinnert dabei unweigerlich an den Dude (The Big Lebowsky) und ich hatte den Eindruck, dass in der einen oder anderen Szene schon Anspielungen auf den Dude waren (z.B. als sich Jeff die Brille aus dem Mülleimer (statt aus dem Klo) wieder rausholt oder besoffen auf die Kamera neben dem Bett zufällt (und nicht wie im BL auf einen gläsernen Couchtisch,...). Wie gesagt, der Hauptdarsteller ist grandios. Das kann man aber leider über die Story nicht uneingeschränkt sagen. Zu glatt läuft vieles, zu unglaubwürdig wirken viele Wendungen: Die Entziehungskur mutet wie ein Kindergeburtstag an, als könnte man mal eben so von einem Tag auf den anderen trocken werden. Auch sein ehemaliger Schüler (gespielt von Colin Farrell) ist viel zu nett und umsichtig mit ihm, ich glaube das Business ist viel härter normalerweise. Auch kauft man der adretten Maggie Gyllenhaal nicht wirklich ab, dass sie sich in einen verschwitzten, ungepflegten, kettenrauchenden Alkoholiker verliebt und mit ihm (igitt) rumknutscht...
Also: Alles in allem super Darsteller in einem ein bisschen zu aalglatt und deshalb stellenweise unglaubwürdig geratenen Biopic.
ungeprüfte Kritik