Kritiken von "videogrande"

Skyline

Science-Fiction

Skyline

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.09.2011
Wenn man weiß, dass die Gebrüder Strause auch "Aliens vs. Predator 2" verbrochen haben, kann man ahnen, was sie auf den Bildschirm bringen. Die beiden sind Effektmacher, keine Regisseure! Von Dramatik soviel Ahnung, wie ein 10jähriger, der vor der Playstation sitzt. Darum gibts hier einzig und allein gute (aber mit unsäglichen Lichtreflexen zerstörte) Effekte zu bestaunen, um die herum sich ein paar Schauspieler bewegen, an deren Seite wir uns bewegen. Es gibt nämlich keine Sideplots, wie etwa Gesprächsrunden beim Präsidenten. Man folgt einzig und allein den paar Leutchen. Für kurzweilige, völlig sinnentleerte Unterhaltung ist gesorgt, wenn man es auf seiner Anlage gern krachen hört. Die "Story" ist altbekannt, erschien kurz vor dem sehr ähnlichen "Battle Los Angeles" und bietet doch auch Pluspunkte. Ich finde, obwohl die Aliens scheinbar der "Matrix" entsprungen sind, wirkt die Szenerie beängstigend. In nur 3 Tagen (wird eingeblendet) ist die Alieninvasion vorbei. Aber nicht, wie wir es von Emmerich kennen. Die Hilflosigkeit gegenüber einer technischen Übermacht wurde endlich einmal thematisiert. Diese Idee gefällt, ebenso, das auch mal Fragen offen bleiben und nicht eine haarsträubende Erklärung aus dem Hut gezaubert wird. Aber das war es auch. - Tiefer gelegtes Entertainment: Ein oberflächlicher SF-Film mit nichtssagenden Darstellern, effektgeladen aber völlig seelenlos.

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Sterben für Anfänger

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.09.2011
Herrlich schräge und typisch britische Eskalationskomödie. Wie es bereits der Titel andeutet, haben wir hier eine schwarze Komödie rund um eine ausufernde Beerdigungsfeier. Ihren Witz bezieht die Handlung durch viele verschiedene Charaktere, die in immer absurdere Situationen geraten, welche sich im Laufe des Films stetig steigern. Dabei haben wir hier teils feinen, leisen Humor, intelligenten Wortwitz und auch krachende Momente, die aber auch vor einem Fäkalwitz nicht halt machen. - Dann aber auch im wahrsten Sinne! "Sterben für Anfänger" ist im Stile von "4 Hochzeiten und ein Todesfall" gehalten, nur viel schräger und ohne die aufdringliche Romantik. Die unverbrauchten Darsteller kommen authentisch rüber, allein Alan Tudyks Schauspiel als haluzinierender Trauergast ist den Film wert. Endlich wieder herzhaft lachen - Viel Spaß.

ungeprüfte Kritik

Adèle und das Geheimnis des Pharaos

Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.09.2011
Witzig! - Am besten beschreibt man "Adéle..." wohl als eine gut gelungene Mischung aus "Indiana Jones" mit den comichaften Charakteren einer "Asterix"-Realverfilmung. Man merkt diesem Film an, dass er nicht aus Hollywood stammt. Er ist irgendwie anders. Sehr kindgerecht zwar, doch voller Witz und Wortspiel. Die Tricks, vor allem rund um die Mumien, sind sehr toll gelungen. Das Paris des frühen 20. Jahrhunderts ist schön umgesetzt. Da es sich um die Verfilmung einer Comicreihe handelt, darf man es nicht so genau nehmen, dass die alten Ägypter französisch, bzw. deutsch synchronisiert, sprechen. Auch das gehört zum Humor des Filmes. Adéle macht Spaß, ist sehr kurzweilig aaaaber...und nun kommt das aber: Auch ohne echten Höhepunkt und einen Tick zu schnell vorbei. Das Ende nämlich ist unbefriedigend, macht zwar Hoffnung auf eine Fortsetzung, hinterlässt aber Fragezeichen und ein unvollendetes Gefühl beim Betrachter...der sich auch über den deutschen Filmtitel wundern muss. Ein Geheimnis hat der Pharao nämlich nicht.

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Ghost

Horror, Fantasy

Ghost

Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.09.2011
"Ghost" ist ein konfuser Langweiler, der bei anderen (erfolgreichen) asiatischen Gruselstreifen ungeniert räubert und aufgrund der Ähnlichkeit der Darsteller letztlich zur endgültigen Verwirrung beiträgt. - Wenige Gruselszenen, verwirrende Rückblenden, schwer verständlicher Endtwist, unlogische Handlungsstränge und vor allem gähnende Langeweile. Wer noch keinen einzigen fernöstlichen Genrefilm gesehen hat, der mag sich vielleicht noch ängstigen...sofern er/sie nicht eingeschlafen ist. Schade um gutes Potenzial.

ungeprüfte Kritik

Wer ist Hanna?

Jung. Süß. Unschuldig. Tödlich.
Thriller, Action

Wer ist Hanna?

Jung. Süß. Unschuldig. Tödlich.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.08.2011
4 Sterne Plus - Eine echt nette Überraschung ist dieser Verschwörungsthriller, der durch seine geschickte Erzählweise einen packenden Spannungsbogen entwickelt. Die Geschichte ist eher ruhig und der Actionanteil zurückhaltend, aber dafür dann treffsicher wie ein Faustschlag. Dem Regisseur gelang mit "Hanna" eine intelligente, spannende, in weiten Teilen realistisch wirkende Agentenjagd durch mehrere Länder, u.a. Deutschland. "Hanna..." ist im Grunde die bessere "Salt", weil dieser Film nicht übertrieben wirkt und immer sehr geheimnisvoll ist. Einen großen Anteil leistet auch die ungewöhnliche, fast psychedelische Musik. Der Höhepunkt ist die Darstellung von Saoirse Ronan als Hanna. Selten hat man einer Darstellerin ihre Rolle so abgenommen, auch in witzigen Szenen, wie der des ersten Kusses. Ich stand kurz vor der Vergabe von 5 Sternen, aber ein paar Kleinigkeiten haben mich dann doch gestört. Wie z.B. Hanna ihrem Vater eine Postkarte schreiben konnte, ohne dessen Aufenthaltsort zu wissen, warum der deutsche Bösewicht wie eine Karikatur aussieht und ähnliche kleine Glaubwürdigkeitsfehler. Trotz allem endlich wieder ein nahezu perfekter, toller Film mit viel Spannung, der nötigen Prise Action und Humor, gepaart mit einer packend niveauvollen Story. Das ist Hanna!

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Monsters

Science-Fiction

Monsters

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.08.2011
Hier hilft absolut kein Schönreden mehr. Reale Athmosphäre hin oder her. Dieser Film ist eine Frechheit! "Monsters" schielt auf ein Puplikum, welches "Der Nebel" oder "District 9" mochte...dabei sind die grottigen Kraken (wenn auch lobenswert zum ersten Mal authentisch wie eine Tierart dargestellt) völlige Nebensache. Der Film erzählt uns nämlich, in voller Langweiligkeit, die Geschichte eines unbefreundeten Paares auf der Flucht durch ein Sperrgebiet. Das ist ein Drama über Menschen in Kriegssituationen. Man hätte dies auch ohne die wenigen Effekte im Gazastreifen oder ähnlichen Krisengebieten drehen können, worauf dieser langweilige Schinken sicherlich auch eine Metapher bilden soll. Unter dem Deckmantel der Science Fiction erleben wir hier nur 2 Leute auf der Flucht in die von einer Mauer (siehe Parallele zur Mexico-Grenze) umgebenen USA. Als ob die ausserirdischen Tiere diese nicht überwinden könnten...Weitere Unlogik, wie das sinnlose Tragen von Gasmasken ohne ersichtlichen Grund und das penetrante Zeigen von Warnschildern vor der "Infected Zone", von der eh jeder weiß, macht auch noch den Rest des Filmes zermürbend. - Langweiliges Endzeitszenario mit völlig überflüssigem Science-Fiction Anteil, welches eher an eine Kriegsreportage erinnert und zu allem Übel noch ein dämliches Ende hat. Kopfschütteln ist vorprogrammiert.

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Robo Geisha

Action, 18+ Spielfilm, Fantasy

Robo Geisha

Action, 18+ Spielfilm, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.08.2011
"Robo Geisha" gehört in die etwas absonderliche Genre-Ecke des japanischen Fun-Splatters. Diese Art Film ist wirklich sehr speziell und nur für japanophile Filmfreunde mit etwas schrägem Geschmack gedacht. Während andere Vertreter dieser Filmgattung sich in Blut und Gedärm weiden, was allerdings immer extremst überzogen und in Deutschland brutal geschnitten ist, kommt "Robo Geisha" hierzulande Uncut auf den Bildschirm. Da schrillt die Alarmglocke! Und tatsächlich ist das Ergebnis vergleichsweise Blutarm. Hier wird mehr dem japanischen Sexismus gefröhnt. So laufen alle Darstellerinnen den ganzen Film über in Unterwäsche herum und haben sie mal etwas an, so muss zumindest das Höschen hervorblitzen. Hier wimmelt es von teils auch verdeckten sexuellen Anzüglichkeiten. Zwar gefällt das dem Fan ;-), nur ist es zuviel des Guten. Zugutehalten muss man, das dieser Trashstreifen vergleichsweise gut zugänglich ist (beispielsweise zig Mal besser als "Samurai Princess" oder "Hard Revenge Milli"). Er hat aber, neben seiner Albernheit, ein Riesenproblem: Es mangelt ihm deutlich an Tempo! Langeweile macht sich breit und die grottige Synchronisation tut ihr übriges. Erst zum Finale gibt es ein Sammelsurium an verrückten Einfällen. Fazit: "Robo Geisha" reiht sich in die lange Liste von ähnlichen Filmen ein, ist also rein qualitativ eher im Mittelfeld, aber immerhin in Sachen Fun und Story weiter oben. - Etwas enttäuschend, aber ansehbar.

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Sands of Oblivion

Das verfluchte Grab
Fantasy, Abenteuer

Sands of Oblivion

Das verfluchte Grab
Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.08.2011
Vorab: Das es sich um ein billiges C-Movie handelt, ist von vornherein klar. Gut ist dieser Film wirklich nicht. Die Tricks sind schlechter, als in so mancher TV-Produktion und das Drehbuch holpert unkoordiniert von Einfall zu Einfall. - Mit solch einfacher Kritik ist es aber nicht getan, denn ganz so gradlinig und oberflächlich ist er auch wieder nicht. Gelockt hat mich die Idee, die Kulissen des realen Filmes "Die 10 Gebote" aus den 20er Jahren ausgraben zu lassen. Das sprach für eine kleine Hommage an damalige Filmschaffende, ähnlich des Films "Im Zeichen des Vampirs". Die erste halbe bis dreiviertel Stunde ist dieser Streifen aber wirklich kaum erträglich und macht eher einen fürchterlich billigen Eindruck. Der Zeigefinger ist der Stopp-Taste verdammt nah. Dann aber bemerkt man, dass für Rückblenden doch ein wenig Geld in Requisiten geflossen sein muss und dramaturgisch gewinnt das Machwerk erstaunlicherweise "etwas" dazu. Nachdem man gerade meinte, der langweilige Schinken müsse gleich (endlich) zu Ende sein, gibts plötzlich einen Bruch in der Storyline und die Comedy- und Actionkomponente wird herausgekramt. Völlig deplatziert wirkt plötzlich die Szenerie um den Waffennarr Buford, es gibt Verfolgungsjagden, wo vorher nur im Wüstensand gegraben wurde und gegen Ende noch eine, wenn auch unfreiwillig komische, nette Idee mit Wandmalereien. Und das Beste: Es gibt keinen dusseligen Schlussgag. - Ein Stern wäre verdient, jedoch im Vergleich zu wirklich katastrophalen Streifen ungerecht.

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Super 8

Es beginnt.
Science-Fiction

Super 8

Es beginnt.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.08.2011
"E.T." meets "The Goonies" - Und dies mit voller Absicht! Regisseur Abrams wollte einen altmodischen Film in bester 80er Jahre Spielberg-Manier drehen. In der Tat wirkt dieser Film "Retro", was seine Ausstattung und Geschichte betrifft. Man fühlt sich sofort in seine Zeit als 12jähriger versetzt. Allerdings frage ich mich, ob die vorgenannten Filme auch so langatmig waren, oder ob man im modernen Filmzeitalter vielleicht schon von hektischen Schnitten und CGI-Effekten "versaut" wurde. Jedenfalls nimmt sich "Super 8" viiiel Zeit für seine Geschichte, die aber auch nur eine Kreuzung aus vielen bekannten Stoffen ist. Die Zugkatastrophe ist fast schon unfreiwillig (?) komisch übertrieben, dazwischen gibt es nettes und witziges Schauspielkino und gegen Ende typische Rührseligkeit. Kino wie es mal war. Das "Projekt Revival" ist in dem Sinne eigentlich gelungen...nur will man das heutzutage noch sehen? - Nett gemeinte Hommage, die (abgesehen von einer Film-im-Film Zombiszene) kindgerechte Unterhaltung bietet, zwischendurch gehörige Durchhänger hat und darum nicht wie erwartet zündet. Für die jüngere Generation gut geeignet...die ältere hat schon zuviel Ähnliches gesehen.

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Vampire Girl vs. Frankenstein Girl

18+ Spielfilm, Horror, Fantasy

Vampire Girl vs. Frankenstein Girl

18+ Spielfilm, Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.08.2011
Das ist ein Film, den man als Fan des Japan-Fun-Splatter lieber alleine sehen sollte, wenn man keine Fragen beantworten möchte. Allen voran: Warum sieht man sich so was an? – Ganz klar, weil’s Spaß macht! Allerdings wirft diese Antwort sicherlich noch mehr Fragen auf und stempelt den Zuschauer schnell als „krank“ oder „pervers“ ab. Das Risiko geh ich ein, denn „Vampire Girl vs Frankenstein Girl“ hat allein schon einen verlockend, trashigen Titel. Und der hält, was er verspricht. Man bekommt hier eine abartig gute Trashgranate mit ekelhaften Billig-Goreszenen, die allesamt für schwarzhumorige Unterhaltung sorgen. Bis hart an die Grenze zum Lächerlichen überzogen, aber für einen Film dieses Genres ganz gut getrickst und durchweg zugänglich, ohne Langeweile oder Kopfschütteln zu verursachen. Die Geschichte ist gar nicht so irrsinnig, wie sie für Unbedarfte erscheinen mag. Im Gegenteil, sie ist eigentlich recht clever, denn hier werden u.a. japanische Jugendbewegungen karikiert, die es wirklich gibt. (Die Schlitzer und AfroGirls) Somit ist dieser Streifen eine groteske, blutige Satire mit guten Einfällen und gagreichem Drehbuch. Aus dem endlosen Haufen der „Blutspritzfilme“ ragt „Vampire Girl...“ mit einigem Abstand heraus und macht echt Laune. Deshalb, aber auch nur vor dem trashigen Hintergrund: 4 bluttriefende Sterne auf der sadistischen Spaßskala...für die englische Version! Ich gehe davon aus, das die FSK hierzulande ebenfalls gemetzelt hat.

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The Expendables

Die Hunde des Krieges
Action, 18+ Spielfilm

The Expendables

Die Hunde des Krieges
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.08.2011
Naja, geht so. Vorfreude war die schönste Freude. Ohne die Top-Besetzung, die Sylvester Stallone da zusammengetrommelt hat, bliebe von "The Expendables" nicht mehr übrig, als von jedem anderen durchschnittlichen Actioner auch. Also Hut ab vor dem Versuch, den 80er Jahre Actionfans von damals ein Geschenk zu machen, das sogar Arnold Schwarzenegger wieder vor die Kamera gelockt hat. Leider war es das auch schon. Nach fast schon zähem Einstieg gibt es jede Menge sinnloses und brutales Geballer untermalt von markigen Sprüchen. Das reicht heutzutage aber irgendwie nicht mehr. Die Story nämlich ist dünn, überraschungsarm und ausgelutscht. Es mangelt an Ideen und Witz. Alles ist so ähnlich schon zig Mal über die Leinwände geflimmert. Mehr als drei durchschnittliche Sterne sind also nicht drin. - Solide Krawallaction ohne bleibende Momente, deren Drehbuch deutlich besser hätte ausfallen müssen, damit man noch Lust auf ein zweites Ansehen hat. Einmal reicht für einmaligen Ballerspaß. Der Filmtitel ist Programm: Expendable heißt so viel wie entbehrlich oder überflüssig...

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Assault Girls

Science-Fiction, Action

Assault Girls

Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.08.2011
Kenner des asiatischen Kinos wagten kaum zu hoffen, dass sich der vielversprechende Film „Assault Girls“ noch auf dem deutschen DVD-Markt einfinden würde. Noch dazu synchronisiert, was bei Asia-Neuerscheinungen ja nicht unbedingt mehr üblich ist.

Babes! Guns! Monsters! – So steht es auf dem Cover. Bei diesen Zutaten völlig zu versagen: Hut ab! Was für eine Enttäuschung!! Ich kann mich nicht erinnern in den letzten Jahren etwas langweiligeres gesehen zu haben. Ein überaus geschwollener, minutenlanger Prolog, der sich pseudowissenschaftlich nur Fremdwörter bedient, lädt fast schon zum Schmunzeln ein. Es folgt eine mit Graufilter gedrehte Abfolge von Szenen, die mit nerviger (in anderen Kritiken „genial sphärisch“ genannter) Synthesizer-Musik hinterlegt ist. Wir sehen drei Damen und einen Herren, welche durch eine Wüstenlandschaft marschieren, bzw. fliegen, und dabei auf Sandwürmer ballern müssen. Wäre das doch so actionreich, wie es klingt. Es hätte uns gereicht, kämpfende Girls ohne viel Handlung zu sehen. Doch bei der Kürze der Laufzeit verliert sich das Werk noch in ellenlangen Sequenzen. Minutenlang dreht sich beispielsweise alles um eine Schnecke oder wie laut schmatzend am Lagerfeuer gegessen wird. Es wird kaum gesprochen und wenn, dann wiederholt sich der Text einer Computerstimme aus dem Off. Selbst nur die knapp 70 Minuten durchzustehen wird zur Qual und zum echten Ärgernis, da die Vorfreude auf eine Art japanische Version von „Sucker Punch“ derbe zerstört wird. Dieses ätzende Machwerk stuft alle meine weiteren Bewertungen um einen Stern hoch. Unglaublich öde!

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Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt

Liebe ist der härteste Endgegner.
Fantasy, Komödie, Lovestory

Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt

Liebe ist der härteste Endgegner.
Fantasy, Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.08.2011
Was sollte das? Ich schätze es fehlt mir an Hintergrundwissen, das zum Verständnis dieses Filmes dringend von Nöten zu sein scheint. Oder aber, ich kann mich nicht mehr mit pupertierenden Teenagern identifizieren, für die „Scott Pilgram“ gemacht zu sein scheint. Um ehrlich zu sein, ich habe zunächst eine Zeit lang nichts verstanden. Was soll dieses Computerlevel-Getue mit seinen wirren Sprüngen, den Träumen und schwer zu folgenden Handlungssträngen? Nach sehr kurzer Zeit nervten die eingeblendeten Schriftzüge und Symbole, die Töne und Geräusche verdeutlichen sollten. „Zack, Ring, Dong“ - Das ging schon bei „Batman hält die Welt in Atem“ schief. Kurz gesagt, „Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt“ ist ein eher nerviger Junge-Leute-Film, der surreal und ziemlich albern ist. Für die Generation „Gameboy“ mag das was sein. Mir hat einzig und allein der Gag mit dem Universal-Filmlogo gefallen, dessen bekannte Melodie hier im Stile eines 80er Jahre Atari-Konsolenspieles vertont wurde. – Aber das gehörte noch nicht einmal zum Film und versprach, was nicht gehalten wurde. Einen zweiten „Kick-Ass“ braucht man hier bei Weitem nicht erwarten. Dieser Streifen ist überladener Kiddie-Kult, den Erwachsene, selbst mit kindlichem Gemüt, nicht mehr verstehen (wollen). Der Film ist, trotz verdeckter Anspielungen auf jugendliche Problemwelten und Anime-Filme, nur eines: Langweiliger Stuss...mit zugegeben guter Musik.

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Napoleon Dynamite

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.08.2011
Ein Vorkritiker war der Meinung, man würde diesen Film nur lieben oder hassen können. Recht hat er. Ich bin hochgradig enttäuscht! - "Napoleon Dynamite" stellte ich mir als echten Independent-Brüller und Schenkelklopfer vor, nachdem so viel Gutes (5 Sterne? Auweia!) über ihn zu lesen steht. Im Grunde erzählt dieser an "Beavis und Butthead" erinnernde Streifen keine Geschichte, sondern holpert sich durch einzeilige Episoden. Beispiel gefällig? Fahrradfahrt über Rampe = Sturz, Bauer schießt auf Kuh = kreischende Kinder, Mann überrascht Vertreter mit seiner "Frau" = Schlägerei. Das Ganze ist so dermaßen langweilig, dass man sich kaum vor dem Ruf "Schneller Vorlauf" drücken kann. Natürlich hat dieser Film ein Herz für Loser, denn er macht sie zu seinen Hauptfiguren. Die überzeichnete Darstellung der Titelfigur ist somit auch noch ziemlich das Witzigste, was diese Klamotte zu bieten hat...wenn man nicht bis zum Ende des Nachspanns wartet. Dort nämlich kommt die eigentlich lustigste Szene, nachdem man bis dahin zwar reichlich geschmunzelt, aber nie herzhaft gelacht hat. In meinen Augen ein überflüssiger Rohrkrepierer...den andere meinetwegen für Kult halten mögen.

ungeprüfte Kritik

Sucker Punch

Es trifft dich unvorbereitet.
Fantasy, Action

Sucker Punch

Es trifft dich unvorbereitet.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.08.2011
Regisseur Zack Snyder schwelgt verschwenderisch in einer "Große-Jungen-Fantasie", die keinen Fetisch auszulassen scheint. Vom Schulmädchen über die Soldatin, die Krankenschwester bis zur Amazone ist alles vertreten, was in männlichen Vorstellungen manchmal für feuchte Träume sorgt. Zusätzlich packt er verschiedene Lieblingsthemen in seinen Film, die vom Samurai- über Kriegs- zum Fantasy- und Science-Fiction-Genre reichen. Das Ganze ist bestückt mit grandiosen Schauwerten und müsste eigentlich ein echter Knaller sein. Leider hat Snyder jedoch vergessen, seiner eigenen Story Seele einzuhauchen. Übrig bleibt eine akustisch wie visuell berauschende Nummernrevue, die eine Episode nach der anderen abhandelt, ohne eine echte Geschichte zu erzählen, geschweige denn Tiefe zu besitzen. Erst zum nunmehr unpassend düsterem Ende bekommt "Sucker Punch" die dramaturgische Kurve. Da ist er aber leider so gut wie vorbei. Fazit: Ein kleines optisches Kunstwerk, welches die Qualität der "Watchmen" bei Weitem nicht erreicht und deshalb die hohen Erwartungen enttäuscht. Sehenswert ist das aber allemal, denn für die Augen ist dieser Schmaus gemacht. Nur wirkt er eben wie ein Videogame oder der Clip eines Musiksenders.

ungeprüfte Kritik

Smokin' Aces 2

Assassins' Ball
Action, 18+ Spielfilm

Smokin' Aces 2

Assassins' Ball
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.08.2011
"Smokin´Aces 2" hätte wohl besser als eigenständiger Film funktioniert, ohne vom Bekanntheitsgrad des Vorgängers profitieren zu wollen. Als Fortsetzung scheitert dieses skurile und überflüssig brutale Ballerfilmchen nämlich völlig. Es gibt nur eine lose Anlehnung wegen einiger wieder auftauchender Charaktere. Dieser Film ist im Grunde Stuss! Der gute Ansatz, reale Attentate in Bezug zur Filmhandlung zu bringen, steht im Gegensatz zu sinnlosen Ballereien und völliger, fast schon unverschämter, Unlogik. Warum sollte man denn eine von Killern bedrohte Person in einem umgebauten Jazzschuppen verbergen, zu dem die Attentäter ganz offensichtlich (fast) ungehindert Zutritt haben? Auch ohne Clowns per Zirkuskanone durch Türen zu schießen...Diese und noch viel mehr schwachsinnige Einfälle dienen nur dem Gröhlfaktor eines leicht zu unterhaltenden Puplikums. OK, in Bierlaune ist der Film erträglich, hat sogar eine unerwartet nette Pointe, aber es gibt bedeutend bessere Trashgranaten, die wirklich den Kult besitzen, den "Smokin´Aces 2" auf Krampf erzeugen will.

ungeprüfte Kritik

Splice

Das Genexperiment
Science-Fiction, Horror

Splice

Das Genexperiment
Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.08.2011
Natürlich hatte man aufgrund des ehemaligen Geheimtipps, Regisseur Vincenzo Natalie, wesentlich mehr erhofft. Die kurzweiligen und abstrusen Ideen seiner innovativen Filme "Cube" und "Nothing" sucht man hier vergebens. Trotzdem "Splice" nun also etwas "E.T."- und "Species"-mäßig verhollywoodisiert wurde, trägt der Film dennoch Natalies Handschrift. Herausgekommen ist ein erwachsener Genrefilm, der erst im letzten Drittel ein wenig der ursprünglich erwarteten Horrorstimmung aufkommen lässt, welche dann aber völlig deplatziert wirkt. Seine Wirkung bezieht "Splice" nämlich aus den vielen Metaphern, die da wären: Ethik, Moral, Eingriff in die Evolution, Erziehungsprobleme ja sogar Kindesmissbrauch. Dies ist somit ein intelligentes, mit viel Tiefe ausgestattetes, Familiendrama, welches die (seit "Frankenstein") bekannten Themen und Ängste aufgreift. "Die Geister die ich rief, die werd ich nicht mehr los"... und da dieses Zitat selbst schon einen langen Bart hat, ist auch Natalies Film thematisch etwas mit Efeu bewuchert und in Teilen doch zu naiv. - Was ihn trotz guter Tricks, einer netten Vorspannidee und der besagten Tiefe auf Mittelmaß zurückstuft.

ungeprüfte Kritik

Powder Blue

Hoffnung findet man an den dunkelsten Orten
Drama, Thriller

Powder Blue

Hoffnung findet man an den dunkelsten Orten
Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.07.2011
Jennifer Biel zieht sich in diesem Film aus! - Das hat ungefähr die gleiche Wirkung, wie damals Halle Berry in "Passwort Swordfish"...mit dem Unterschied, dass der Actionfilm auch ohne die Sekundenszene ausgekommen wäre und auch wegen anderer Gründe gesehen wird. "Powder Blue" hingegen hätte ohne den hocherotischen Auftritt von Frau Biel wahrscheinlich nur 1/4 der Zuschauer. Ihr professioneller Tanz, bereits ziemlich am Anfang des Filmes, lässt schon beinahe die Vermutung aufkommen, sie wäre mal in dem Gewerbe tätig gewesen. Doch genug geschwärmt. Ich will niemanden mit falschen Vorstellungen in diesen misslungenen Autoren-Film locken. Er ist gähnend langweilig, höchst depressiv und vollkommen belanglos. Seine Geschichte ist nicht neu und auch nicht berührend. Ohne schnellen Vorlauf oder gar die Stop-Taste wird es kaum einer schaffen. Patrick Swayze hat eine üble Nebenrolle und die Charakterköpfe Liotta und Whittaker sind völlig unterfordert. Solch öde Verfilmung des Lebens gescheiterter und geläuterter Existenzen braucht niemand. Die erhoffte Überraschung bei solch einem feinen, kleinen Filmchen bleibt völlig aus. Fazit: 5 Sterne für die Auftritte von Jennifer Biel, die so gar nicht in diesen Film passen, ohne die er aber noch schneller in der Versenkung verschwunden wäre...wo er hingehört.

ungeprüfte Kritik

Das Leben der Anderen

In einem System der Macht ist nichts privat.
Drama, Deutscher Film

Das Leben der Anderen

In einem System der Macht ist nichts privat.
Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.07.2011
Ein aussergewöhnlicher deutscher Film, der sich mit erschreckenden Ereignissen der jüngsten deutschen Geschichte befasst. Die Darstellerriege ist durchgehend grandios und wirkt, ebenso wie das Szenario, authentisch und "echt". Es ist wirklich kaum vorstellbar, was sich in der s.g. DDR alles zugetragen hat. Ohne jegliche Klischees und ohne Pathos wurde "Das Leben der Anderen" inszeniert. Allerdings auch ohne jeglichen Humor, ausser in den unglaublichen Szenen, die manchmal ob ihrer Absurdität zum Schmunzeln veranlassen. Auf Tempo und Kurzweil muss man verzichten, wird aber trotzdem von der Erzählung gepackt. Dafür bekommt man gut gezeichnete Charaktere und eine Art anspruchsvollen Geschichtsunterricht. Zurecht ging der Oscar an diesen Film, der seine Betrachter mit flauem Gefühl im Magen zurücklässt und der den ein oder anderen ungläubig auf dem Sofa erstarren lassen könnte. Hochinteressant! 4 Sterne Plus!

ungeprüfte Kritik

Drive Angry

Fahr zur Hölle.
Action, 18+ Spielfilm

Drive Angry

Fahr zur Hölle.
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.07.2011
Also, für mich ist "Drive Angry" die Überraschung des Jahres, weil mich Amber Heard als "Mandy Lane" maßlos enttäuschte und Nicolas Cage in letzter Zeit auch nicht gerade glänzte. Vor allem klingt die Geschichte vom Rächer aus der Hölle nach einem flachen "Ghostrider"-Aufguss. Weit gefehlt! Noch bevor sich der Filmtitel aus einer Explosionswolke erhebt, ist schon jede Menge Blut geflossen und zeigt somit die Richtung des Filmes an. Ein überaus brutaler "Männerfilm", der viele "saumäßig" coole Sprüche und Szenen bietet und vor allem eines nicht sein will: Anspruchsvoll. Man könnte meinen, Robert Rodriguez (Machete) habe hier Regie geführt. "Drive Angry" ist ein Film, der ungeheuer Spaß macht und bei dem man ausnahmsweise nicht nach Logik fragt. Nic Cage überrascht uns in einer völlig untypischen Rolle als fast schon fieser Antiheld und sein Shootout während einer, nennen wir es pikanten Tätigkeit, ist ein echter Knaller, auch wenn mal wieder eine Meute Bösewichter lieber einer nach dem anderen angreift, was man(n) aber, wie gesagt, nicht auf die Logik-Goldwaage legen sollte. Die übernatürliche Komponente ist überraschend dezent und unaufdringlich, somit können auch Genregegner diesen Film als reinen Actioner ansehen. Einzig das Ende passt nicht in die kompromisslos harte Story, denn Rührseligkeit ist hier fehl am Platze. Fazit: Für Männer und Frauen, die derben Spaß vertragen. Ein herrlich überdrehter "Guilty Pleasure" Film, mit Blut, Brüsten und markigen Sprüchen, der bis zum Ende "schön niveaulos" unterhält.

ungeprüfte Kritik

Wir sind die Nacht

Unsterblich. Unaufhaltsam. Unersättlich.
Horror, Deutscher Film, Fantasy

Wir sind die Nacht

Unsterblich. Unaufhaltsam. Unersättlich.
Horror, Deutscher Film, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.07.2011
Lob und Tadel liegen ja manchmal dicht beieinander. So muss ich zunächst einmal den Hut ziehen, dass es überhaupt endlich mal wieder einen deutschen Genrefilm gibt, der sogar sehr gut unterhält. Auf störende Rückblenden wurde glücklicherweise komplett verzichtet und ein besserer Weg (im Vorspann) gefunden. Die Anfangssequenz im Flugzeug begeistert und macht Lust auf mehr...was dann aber über die gesamte Länge leider nicht wie erhofft stattfindet. Die Geschichte flacht nämlich ab in eine vorhersehbare Lovestory und es schleichen sich ein paar Regiefehler ein, so zum Beispiel ist in einer Disco bei voller Lautstärke eine normale Unterhaltung möglich (dazu wird die Musik etwas ungeschickt abgedämpft). Einige Vorbilder dienten zum abkupfern, wie der obligatorische Verzehr von rohem Fleisch zeigt. Den Darstellern hätte man etwas mehr Tiefe geben können und letzlich ist alles zu rasch vorbei. "Wir sind die Nacht" bietet aber auch neue Einfälle, hat ein schönes Tempo und zwei alternative Enden in den Extras, von denen eines für den etwas merkwürdigen Schluss entschädigt. Ein guter Vampir- und Unterhaltungsfilm, der bei einem anderen Verlauf sogar Fortsetzungspotenzial gehabt hätte, aber in dieser Form nicht komplett begeistern kann. Gute 3 Sterne!

ungeprüfte Kritik

True Blood - Staffel 1

Die komplette erste Staffel
Serie, Fantasy

True Blood - Staffel 1

Die komplette erste Staffel
Serie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.07.2011
Bombastische Kritiken und Filmpreise, vor allem das Versprechen, dass es sich hier nicht um "Twilight"-Müll handelt, lassen mich nun negativ überrascht vor der Flimmerkiste sitzen. Das also soll so toll sein? Ganz ehrlich, neben ein paar wirklich guten Einfällen haben wir nichts anderes als eine Soap-Opera mit ihren vielen Personen, Dreiecksbeziehungen, Intrigen und einer Mördersuche. Gewürzt mit Blut und überraschend freizügigen Sexszenen (Ja, auch mit Anna Paquin). In meinen Augen viel zu langatmig mit zu wenig Atmosphäre, dafür aber erstklassigen Darstellern, bekommt der Zuschauer eine teils unausgegorene Geschichte serviert, die nur eine weitere Metapher für Rassismus-Probleme ist. Nicht von ungefähr spielt das Ganze in den einst berüchtigten Südstaaten und die aufdringlichen "Brüll"-Dialoge der afro-amerikanischen Tara gehen einem irgendwann auch auf den Zeiger. Ich gebe zu, die Serie ist besser als Manches, doch bei Weitem nicht so lobenswert, wie immer erzählt wird, denn erst ab der 10. Folge kommt Tempo in die Erzählung. Artverwandt und für eine fantastische Geschichte schon wesentlich "glaubwürdiger" ist der Film "Daybreakers", den ich hiermit als Kontrastprogramm empfehlen kann. Fazit: Niveauvolle, versexte Unterhaltung, die natürlich die "Biss"-Filme aussticht aber auch deutlich überschätzt wird.

ungeprüfte Kritik

The Mechanic

Jeder Job hat seinen Preis.
Action, 18+ Spielfilm, Krimi

The Mechanic

Jeder Job hat seinen Preis.
Action, 18+ Spielfilm, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.07.2011
Ein Film mit Jason Statham? - Klar, den schauen wir an! Actionreiche Unterhaltung ist garantiert. Wer nun aber eine Neuauflage der "Transporter"-Filme erwartet, wird mit einer längst nicht so überdrehten, doch trotzdem unterhaltsamen, Handlung überrascht. "The Mechanic" ist zwar eine sehr verwandte Rolle für den coolen Actionhelden, aber hier gibt es doch durchaus, neben viel Blut und ein paar Stunts, auch beträchtliche Längen. Dieser Actionfilm unterhält gut - Sieht man von folgenden Kriterien ab, die nur drei Sterne einbringen: Die Geschichte ist auffallend unlogisch und überaus vorhersehbar. Bei der technischen Umsetzung gab es zudem eine Schlamperei, die ich seit den frühen 80ern nicht mehr gesehen habe: Das Micro ist penetrant oft im oberen Bildbereich zu sehen! Das man den Killer in einem Swimmingpool nicht sehen kann, sei der witzigen Idee wegen noch verziehen. Aber warum sollte der Auftragsmörder sich den Sohn seines Opfers als Schüler aussuchen? Es macht überhaupt keinen Sinn, dass sich der Einzelkämpfer mit einem "Rookie" abgibt, der ihm noch gefährlich werden könnte. Und somit nimmt die genannte Vorhersehbarkeit eben ihren Lauf. Dadurch wird der Gesamteindruck ziemlich gestört und die "Transporter"-Filme erscheinen im Vergleich doch deutlich unterhaltsamer und actionreicher.

ungeprüfte Kritik

Die Legende von Aang

Vier Nationen - ein Schicksal.
Fantasy

Die Legende von Aang

Vier Nationen - ein Schicksal.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.07.2011
Die Trickfilmvorlage zu diesem gut gemachten Realfilm habe ich nicht gesehen, aber ich ahne, was die Kenner mit ihrer Kritik meinen. Die Story von "Die Legende von Aang" ist mehr als dünn und wird in einer TV-Serie sicher komplexer und vielschichtiger ausfallen. Das der Kinofilm dies nicht ist, ist sein einziges aber großes Manko. Er bietet dafür kindgerechte Unterhaltung, die streckenweise an "Die unendliche Geschichte" erinnert und mit viel fernöstlicher Mythologie und Kampfkunst angereichert ist. Die Gut/Böse-Zeichnung bleibt dabei erwartungsgemäß naiv. Die Schauwerte, die völlig untypisch für Regisseur Shyamalan sind, machen somit den Großteil des Filmes aus. Die Tricks sind wirklich makellos und stellen größere Produktionen glatt in den Schatten. Kinder werden ihre Freude an der abenteuerlichen Geschichte haben, die Erwachsenen natürlich zu seicht mit zu wenig Höhen und Tiefen ist und die zu Lasten der Handlung zu viel asiatische Akrobatik bietet. Nichts desto Trotz ist der Film perfekte Unterhaltung ohne Langeweile und ohne überdrehten Kitsch wie beispielsweise bei "Eragon" oder "Der goldene Kompass"...deren Schicksal "Die Legende von Aang" vermutlich teilen wird: Wahrscheinlich wird er die nötigen Fortsetzungen mangels Geldeinnahme nicht erhalten. In diesem Fall wäre das sehr schade. Glatte 4 Sterne für einen sehenswerten Fantasy-Kinder/Familienfilm, den man unbesorgt tatsächlich ab 6 freigeben kann.

ungeprüfte Kritik