Kritiken von "Fenolin"

Schneemann

Bald fällt der erste Schnee. Dann beginnt die Jagd auf den Killer. Nach dem Bestseller von Jo Nesbø.
Krimi, Thriller

Schneemann

Bald fällt der erste Schnee. Dann beginnt die Jagd auf den Killer. Nach dem Bestseller von Jo Nesbø.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 01.07.2018
Ein recht prominenter Cast + eine auf den ersten Blick spannende Geschichte = ein guter Film? "Schneemann" ist es leider nicht. Die Figuren sind allesamt dermaßen klischeehaft gezeichnet, daß es schon quasi aus dem Bildschirm quillt! Der Protagonist etwa: berühmter, aber mittlerweile abgerutschter Ermittler(Alkoholprobleme, Kettenraucher - gähn!), dann die junge, ehrgeizige Polizistin(mit eigenen Motiven...), der enttäuschte Teenager-Sohn und und und...dazu kommt die träge und spannungsarme Machart. Man könnte meinen, das Filmtempo ist ebenso eingefroren wie große Teile der durchaus sehenswerten winterlichen Landschaft. Dabei ist die Story nicht mal wirklich raffiniert, sondern nur auf Krampf undurchsichtig gehalten und in die Länge gezogen. Zwischendrin kommt leicht Spannung auf, die man aber schnell wieder vergeigt. Val Kilmer hat einen Kurzauftritt und Himmel, sieht der mittlerweile furchtbar aus! Auch wenns hier durchaus paßt. Das Ende ist ebenso anödend wie klischeehaft, wie der ganze Rest des Filmes. Ich habe nun keine Splatter-Orgie erwartet, ein guter Krimi wäre ja auch was gewesen. Der Härtefaktor hält sich in Grenzen, es gibt ein paar unspektakuläre Enthauptungen und abgetrennte Gliedmaßen, das wars auch schon. Leider wirkt dieses Machwerk am Ende noch dröger als der durchschnittliche neumodische "Tatort". Schade drum, aber dieser Film ist keine Empfehlung wert. Diesen Schneemann muß man sich jedenfalls nicht vor/ins Haus holen.
30 %

ungeprüfte Kritik

Cable Guy

Die Nervensäge
Komödie

Cable Guy

Die Nervensäge
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 21.06.2018
"Cable Guy" ist eine typische Jim-Carrey-Komödie mit überdrehtem Humor und viel Grimassen, und somit ganz typisch für einen Film der 90er Jahre aus diesem Bereich. Dabei ist es jedoch keineswegs eine reine Humor-Geschichte, sondern hat auch einen eher tragischen Hintergrund, der sich im Verlauf aufbaut.
Die Gesellschaftskritik ist dabei immer noch aktuell. Die Darstellerleistung ist auch in Ordnung.
Fazit: Kann man sich auf jeden Fall mal ansehen, ein kurzweiliges Vergnügen.
82 %

ungeprüfte Kritik

Insidious 4 - The Last Key

Schrei, bevor es dich zum Schweigen bringt.
Thriller, Horror

Insidious 4 - The Last Key

Schrei, bevor es dich zum Schweigen bringt.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 21.06.2018
"Insidious 4" ist mal wieder ein gelungener und gut inszenierter Horror. Diesmal geht es aber nicht nur alleine um übernatürliche Dinge, sondern auch einige persönliche, dramatische Aspekte der Hauptfigur Elise. Es ist freilich anzuraten, die anderen Filme gesehen zu haben, um die Handlung zu verstehen.
Die Effekte sind auch wieder recht gut inszeniert und der Horror kommt nicht zu kurz.
Die Humor-Einlagen mit den beiden Assistenten halten sich zum Glück in Grenzen, da sie eher bemüht wirken. Nun ja.
Fazit:
Für Fans der Reihe auf jeden Fall empfehlenswert. Ich wurde nicht enttäuscht. Daher meine Empfehlung.
83 %

ungeprüfte Kritik

Baby Driver

Alles, was du brauchst, ist ein Killer-Track.
Action, Krimi

Baby Driver

Alles, was du brauchst, ist ein Killer-Track.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 21.06.2018
"Baby Driver" ist eine positive Überraschung. Der Film braucht zuerst eine Weile, um in Fahrt zu kommen und einige anfängliche Szenen sind etwas zu über-inszeniert. Dann legt er aber richtig los und bietet eine spannende Story mit dramatischen Wendungen. Die Action-Sequenzen kommen freilich auch nicht zu kurz.
Zwar gibt es hier und da ein paar Logik-Lücken, die das Gesamtbild leider etwas trüben, aber insgesamt ist "Baby Driver" einer der besseren und innovativeren Filme der letzten Jahre. Die Darsteller-Leistung ist auch solide. Jamie Foxx spielt hier mal einen durchgeknallten Gangster.
Fazit: Durchaus eine Empfehlung wert.
83 %

ungeprüfte Kritik

Once Upon a Time in Venice

Krimi, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 19.06.2018
"Once Upon a Time in Venice" ist eine halbwegs solide Komödie, die zwischen gelungenen Gags/Lachern und peinlichen/nervigen Momenten schwankt. Die Story selber reißt keine Bäume aus und wurde in der Form schon x-mal umgesetzt, dabei sicher schon mal besser.
Ein paar Lacher sind dennoch bei, auch wenn so manche Humor-Einlage eher bemüht und an der Grenze zum Fremdschämen ist.
Zumindest hat Bruce Willis eine gewisse Portion Eigenironie zu bieten und skatet anfänglich nackt durch die Stadt.
John Goodmann spielt auch recht gut, hat allerdings nicht so viel Screentime. Die Rolle von Jason Momoa(den man zuerst gar nicht erkennt) wirkt dagegen eher lächerlich.
Fazit:
Nicht unbedingt der Überflieger. Kann man sich mal anschauen, aber man verpaßt auch nicht zu viel.
70 %

ungeprüfte Kritik

Dead Girls

Mädchen des Todes - Rache war noch nie so schön.
Horror, 18+ Spielfilm

Dead Girls

Mädchen des Todes - Rache war noch nie so schön.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 11.06.2018
Also manchmal frage ich mich, was da mal wieder wieder auf der Leihliste gelandet ist. Dieser Film ist jedenfalls ein Witz! Es is purer Trash, der allerdings eine gewisse unfreiwillige Komik hat. Wer über strunzdämliche Dialoge von untalentierten - und zumeist auch weniger gut aussehenden trotz anderer Versprechungen :P - Laiendarstellern mit dem Charisma eines Papierkorbs lachen kann, wird vielleicht auf seine Kosten kommen. Ich mußte zumindest ein paar Mal lachen. Nichtsdestotrotz: Trash bleibt Trash. Der Film umfaßt drei Episoden, die von einer damit in keinerlei Zusammenhang stehenden Rahmenhandlung umfaßt werden, die den Zuschauer am Ende ratlos dastehen läßt.
Episode 1:
Nun ja, der erste Satz lautet allen Ernstes "Halt die Fresse" - was man sich für den Rest des Films auch oft wünschen würde :P . Eine Eifersuchts-Story, die zumindest halbwegs schlüssig wirkt - aber trotzdem Blödsinn bleibt.
Episode 2:
Angesiedelt auf einem Schwesternschaft-Campus könnte man es mit viel gutem Willen noch als Persiflage auf gängige College-Filmchen durchgehen lassen - eine logische Erklärung fehlt trotzdem und der Schluß ist auch fragwürdig(selbst für DIE Maßstäbe).
Episode 3:
Nun ja, völlig verquaster Schmu, der freilich erfolglos sich noch an sowas wie Tiefe versucht mit religiösem Hintergrund.
Fazit:
Trash, der ein paar Lacher bietet, aber mehr nicht. Das bißchen Himbeersaft fließt eher spärlich und auch die Titten bleiben alle brav im BH. Böh.
Insofern: Muß echt nicht sein...

ungeprüfte Kritik

Das Gesetz der Familie

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 05.06.2018
Aufdringlicher und schlechter Film. Ich sehe Fassbender ansonsten ja recht gerne, aber der Film ist mal wieder ein Reinfall. Ich für meinen Teil kann mit keinem der Charaktere Sympathien entwickeln, der Vater ist ein absoluter Unsympath, die anderen auch nicht viel besser und ansonsten glorifiziert man hier Kriminalität als vermeintliche Freiheit. Ansonsten ist es ein recht spannungsarmes und nerviges Film-"Vergnügen", welches keine Akzente setzt und welches man nicht gesehen haben muß.
Keine Empfehlung!

ungeprüfte Kritik

The Girl with All the Gifts

Am Ende aller Tage ist unsere größte Bedrohung unsere einzige Hoffnung.
Science-Fiction, Horror

The Girl with All the Gifts

Am Ende aller Tage ist unsere größte Bedrohung unsere einzige Hoffnung.
Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 05.06.2018
Recht gelungener Film zu einer Thematik, die zwar alles andere als neu ist, aber eine recht interessante Variante des Endzeit-Zombie-Themas darstellt. Anfänglich wird man zuerst im Unklaren gelassen, was sich aber relativ schnell legt und im Laufe des Filmes erklärt wird.
Zum Glück sind die Charaktere ausnahmsweise mal nicht so übertrieben klischeehaft wie oft gestaltet. Einige heftigere Szenen gibt es ebenso im Film.
Die Darstellerleistung ist ordentlich, wobei die junge Hauptdarstellerin hier auf jeden Fall großes Talent zeigt.
Auch die Kulissen können sich sehen lassen, die heruntergekommene Stadt ist sehr gelungen, obwohl es größtenteils nur digitale Technik ist.
Ein durchaus spannender, zum Nachdenken anregender und interessanter Film. Der Schluß hätte vielleicht noch etwas intensiver gestaltet werden können, ist aber keinesfalls schlecht.
Auf jeden Fall eine Empfehlung wert!
84 %

ungeprüfte Kritik

Annabelle 2

Du kennst nicht die ganze Wahrheit - Das nächste Kapitel im Conjuring Universum.
Horror

Annabelle 2

Du kennst nicht die ganze Wahrheit - Das nächste Kapitel im Conjuring Universum.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 22.05.2018
"Annabelle 2" ist ganz ok. Der Film hat eine gewisse Überlänge, 20 Minuten weniger Spielzeit hätten nicht geschadet. Man verschwendet zu viel Zeit mit dem Aufbau der Charaktere, die schlußendlich größtenteils doch eher unwichtig und maximal "flat characters" bleiben. Und dabei hat man schon einiges gekürzt laut den Extras.
Der Grusel ist eher auf Sparflamme, dafür wird es zum Schluß hin teilweise schon wieder übertrieben.
Die Bilder sind ansehnlich inszeniert, die Kulissen können sich sehen lassen. Wobei bei der idyllischen Farmlandschaft der Horrorfaktor nicht unbedingt paßt.
Insgesamt noch akzeptabel - als Vorgeschichte zum ersten Teil ok - aber insgesamt nur solide Durchschnittskost. Kann man gesehen haben, aber mehr auch nicht.
70 %

ungeprüfte Kritik

Escape Room - Das Spiel geht weiter

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 12.05.2018
Wieder mal ein B-Movie, der mehr will als er am Ende erreicht. Man hätte sich auf Standardkost beschränken sollen, die zumindest grundsolide unterhält, stattdessen bekommt man hier Nervfaktoren quasi nach Vorlage: Unsympathische Abziehbild-Charaktere(egal ob Nerd, Mr. Perfect oder die Klischeetussi - alle vertreten!), unlustige Humoreinlagen(zum Glück nicht zu viele) und eine unlogische Handlung. Man merkt dem Film trotz kurzer Spielzeit das bemühte in die Länge ziehen an - schon alleine der nervige Anfangs-Dialog ist so überlang wie die Credits. Dazwischen passiert recht wenig und nichts, was nicht jeder Horrorfilm-Zuschauer nicht schon recht schnell erahnen kann. Die unsympathischen Jungspunde kämpfen ums Überleben und natürlich geht der eine oder andere dabei drauf. Dazu kommt noch ein teilweise unpassender und billig wirkender Score. Die Grundidee wäre durchaus interessant gewesen und hat was von SAW, aber der Film punktet weder mit den belanglosen Rätseln noch mit den harmlosen Todes-Szenen. Da habe ich schon härtere FSK12-Streifen gesehen - die 16 wird er wohl eher dem Umstand zu verdanken haben, daß die eine Darstellerin gut die Hälfte ihrer Screentime nackig ist(wahrscheinlich der letzte verzweifelte Versuch, noch ein bißchen was zu bieten :P ). Ansonsten werden einem Spannung, Schauspieltalent und Logik nur auf Sparflamme serviert.
Gibt zwar deutlich schlechtere, aber "Escape Room" rangiert auch leider eher weiter unten. Daher keine Empfehlung.
35 %

ungeprüfte Kritik

Thor 3 - Tag der Entscheidung

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 07.05.2018
Na ja...der Film ist als Popcorn-Spektakel ganz ok, aber sonst so...
Die bemühten Gags nerven und die ganze "Grandmaster"-Sache wirkt wie aus einem Low-Budget-Scifi-Film aus den 70ern.
Die Story wirkt auch arg einfallslos: Thor wird - mal wieder - seiner Kräfte beraubt und wird während des Handlungsverlaufes natürlich mal wieder geläutert.
Der Soundtrack ist ganz ok und die Effekte auch, aber die Action ist freilich eher jugendfrei gestaltet, wie nicht anders zu erwarten(bis auf eine Sache am Schluß).
Dazu hat das Ganze mit der echten nordischen Mythologie natürlich mal wieder rein gar nichts zu tun - besonders über die Rolle der Walküre kann man hier eigentlich nur lachen(mal ganz zu schweigen von der Auswahl der Darstellerin).
Daß man noch den Hulk eingebunden hat, wirkt auch eher bemüht, da man langsam wohl selber nicht mehr weiß, wie man die ganzen verschiedenen Filme irgendwie zusammen bringen soll(selbst Dr. Strange hat einen eher uninteressanten Kurzauftritt).
Fazit:
Für zwischendurch ok und zumindest nicht langweilig, aber unterm Strich platt wie eine Briefmarke unter einer Dampfwalze.

ungeprüfte Kritik

Security

Es wird eine lange Nacht.
Action, Thriller

Security

Es wird eine lange Nacht.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 28.04.2018
"Security" ist ein halbwegs brauchbarer Actioner. Die Story ist an sich platt wie eine Briefmarke unter einer Straßenwalze, die leicht sozialkritisch anklingenden Töne am Anfang sind auch schnell wieder verschwunden, zum Glück auch die bemühten und nervigen Humoreinlagen, die es nicht gebraucht hätte.
Die Handlung hat ein paar Logiklücken und hinkt deshalb hier und da. Die Action-Sequenzen sind solide, nicht mehr und nicht weniger. Die Darstellerleistung ist ok, wenn auch hier von keinem der Darsteller wirklich viel verlangt wird, weder Banderas noch Kingsley werden ernsthaft gefordert. Die Spielzeit ist in Ordnung, zum Glück nicht länger als notwendig.
Fazit: Kann man sich mal zwischendurch ansehen, hat aber keine echten Höhepunkte.
70 %

ungeprüfte Kritik

Saw VIII - Jigsaw

Horror, 18+ Spielfilm

Saw VIII - Jigsaw

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 07.04.2018
Na ja - der Film ist ganz ok. Es ist im Prinzip wie mit anderen Horror-Reihen - man dichtet sich wieder irgendwas dazu und präsentiert das Ganze dann als neuen Teil und der Zuschauer wundert sich, warum der Antagonist wieder über den Bildschirm flimmert, egal ob nun die übernatürlichen Slasher oder hier eben "Jigsaw". Schlußendlich ist der Film wie Pizza - keine große Überraschung, aber durchaus genießbar.
Die blutigen Effekte können sich durchaus wieder sehen lassen - insgesamt fehlt den Spielen aber die Raffinesse der früheren Teile, die auch eine deutlich düstere Atmosphäre hatten. Die Darstellerleistung geht soweit durchaus in Ordnung.
Unterm Strich wirkt die Handlung am Ende zwar nicht ganz stimmig und mit der angewandten Methode kann man das Franchise eigentlich quasi als Perpetuum Mobile nutzen...nun ja. Fazit: Kann man sich durchaus mal ansehen, zumindest wirds nicht langweilig und die ca. anderthalb Stunden sind auch eine akzeptable Länge.
75 %

ungeprüfte Kritik

Conjuring 2

Ein weiterer wahrer Fall aus den Akten von Ed und Lorraine Warren.
Horror

Conjuring 2

Ein weiterer wahrer Fall aus den Akten von Ed und Lorraine Warren.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 05.04.2018
Ne! Leider kein gelungener Nachfolger. Während der erste Teil noch relativ solide Unterhaltung war und auch "Annabelle" als Spin-Off brauchbar, ist "The Conjuring 2" leider nicht mal Mittelmaß. Der Film hat Überlänge, die über zwei Stunden ziehen sich wie Kaugummi, da hätte man auch gerne locker 30 Minuten weniger draus machen können. Die meiste Zeit passiert einfach kaum was, und die Effekte sind eher albern und wirken keineswegs gruselig(die 70er haben angerufen, die hätten gerne ihre Marylin-Manson-Nonne wieder). Ich für meinen Teil habe mich an keiner Stelle auch nur im Ansatz erschrocken. Es gibt nämlich schlicht und ergreifend einfach keine Schockmomente, nicht mal ein paar billige Jump Scares. Dafür wird dem ständigen Abwägen, ob das nun echt ist oder doch nur vorgetäuscht, deutlich zu viel Raum gelassen. Zum Ende hin passiert dann endlich mal was, wirkt aber schlußendlich eher bemüht, so nach dem Motto: Nun muß es ja doch langsam mal vorbei sein. Der Film hätte Potenzial gehabt, verschenkt es aber mit unnötigen Nebenschauplätzen und daß man sich einfach zu viel Zeit mit dem Grusel auf Sparflamme läßt, anstatt daß es endlich zur Sache geht. Schade. Die Kulissen wirken soweit stimmig, aber das alleine macht keinen guten Film aus.
Insofern kann ich den Film nicht empfehlen, außer vielleicht als Einschlafhilfe.
40 %

ungeprüfte Kritik

Get Out

Rette deine Haut - Ist jeder, der eingeladen ist, auch wirklich willkommen?
Horror, Thriller

Get Out

Rette deine Haut - Ist jeder, der eingeladen ist, auch wirklich willkommen?
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 04.04.2018
"Get out" ist ein recht interessanter Film, der zwar anfänglich etwas Zeit braucht, um sich aufzubauen, dann aber doch einige Wendungen bietet. Wirklich Horror ist es nicht, eher ein Psychothriller. Ein paar der Humoreinlagen sind eher nicht so gelungen und nerven eher, aber zum Glück halten die sich in überschaubaren Grenzen. Auch die Charaktergestaltung ist gelungen, wie auch die Darstellerleistung. Härtere Szenen gibt es eher wenige, die hebt man sich bis zum Finale auf. Fazit: Durchaus einen Blick wert.
82 %

ungeprüfte Kritik

Kedi

Von Katzen und Menschen
Dokumentation

Kedi

Von Katzen und Menschen
Dokumentation
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 04.04.2018
Sehenswerte Dokumentation über die Straßenkatzen in Istanbul. Man bekommt schöne Bilder zu sehen. Katzen und die Stadtbewohner werden porträtiert, um die besondere Beziehung zu zeigen, und jeder erzählt seine Geschichte. Was stellenweise ein wenig nervt, ist die Musik, die man teilweise ruhig dezenter hätte gestalten oder weglassen können. Dennoch ist "Kedi" ein sehenswerter Film für Katzenfreunde und dafür eine Empfehlung wert.
84 %

ungeprüfte Kritik

The Founder

Die Geschichte wird immer vom Sieger geschrieben.
Drama

The Founder

Die Geschichte wird immer vom Sieger geschrieben.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 04.04.2018
"The Founder" ist ein ganz brauchbarer Film geworden. Die Comedy-Elemente, die man am Anfang versucht, einzufügen, nerven zwar etwas, aber zum Glück legt sich das mit der Zeit. Michael Keaton überzeugt als eiskalter Geschäftsmann und auch der historische Kontext ist recht gut umgesetzt - die Kulissen mit klassischen Autos usw. können sich sehen lassen. Zwar vermißt man hier und da das eine oder andere Detail, welches der Geschichte vielleicht noch etwas mehr Schliff verliehen hätte, insgesamt kann man sich "The Founder" aber mal geben. Von daher Empfehlung.
79 %

ungeprüfte Kritik

Happy Deathday

Aufstehen. Geburtstag feiern. Ermordet werden. Wiederholen.
Horror

Happy Deathday

Aufstehen. Geburtstag feiern. Ermordet werden. Wiederholen.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 24.03.2018
"Happy Deathday" ist mal wieder ein kleiner Lichtblick im ansonsten reichlich überbemühten Slasher-Genre. Zwar kommt der Film auch nicht völlig ohne Klischees aus und am Anfang nervt das typische Campus-Studenten-Gehabe leicht, aber dann entwickelt sich der Film dennoch in eine recht spannende Richtung. Zum Glück ist das Ganze auch nicht zu vorhersehbar. Wirklich heftig geht es hier natürlich nicht zur Sache, andernfalls gäbe es keine FSK12, aber die Qualität eines Filmes hängt ja auch nicht zwangsläufig von der Anzahl blutiger Szenen ab. Ein reiner Horrorfilm ist es auch nicht, es kommen ein paar Drama- Elemente dazu und auch einige Komödien-Einlagen, auch wenn davon nicht alle gelungen sind. Die Darstellerleistung ist auch als ordentlich zu bewerten. Auch in die Extras kann man wegen der entfallenen und alternativen Szenen mal einen Blick werfen.
Fazit:
Durchaus eine Empfehlung wert.
81 %

ungeprüfte Kritik

Nocturnal Animals

Wenn du jemanden liebst, wirf es nicht einfach weg.
Thriller, Krimi

Nocturnal Animals

Wenn du jemanden liebst, wirf es nicht einfach weg.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 14.01.2018
Hm...schwierig, den Film zu bewerten. Die Kameraarbeit und Inszenierung ist soweit ordentlich. Gleich am Anfang darf man(oder muß man) nackte, ältere Damen beim Tanzen in einer Kunstinstallation bewundern...die Problematik ist irgendwie: Wenn der Anfang einem am meisten in Erinnerung bleibt, der eigentlich nichts mit der Story selber zu tun hat, und der Rest eher weniger, ist das Drehbuch doch unausgewogen...sicher, die Romangeschichte ist durchaus dramatisch und bewegend, andererseits arg vorhersehbar nach der "Rape & Revenge"-Vorlage. Die Rahmenhandlung als Mischung von Rückblenden und Gegenwart ist ganz ok, aber auch nicht unbeding innovativ. Man kann sich schlußendlich fragen, ob diese Buchvorlage nun unbedingt so gut zu verfilmen ist. Auch hat man die Ambiguität(ist es nun echt oder Einbildung?) zu sehr erzwungen. Der Schluß ist auch fragwürdig(und vom Buch abweichend).
Wären hier nicht die guten Darstellerleistungen(vornehmlich Michael Shannon als Cowboy-Sherriff und Aaron Taylor-Johnson als Haßobjekt-Antagonist, Gyllenhaal und Adams bleiben doch eher blaß), wäre die Bewertung niedriger ausgefallen. So ist "Nocturnal Animals" zwar ein interessanter, aber zu inkonsequenter Streifen, der solide inszeniert wurde, aber damit leider nicht die inhaltlichen Schwächen ausgleichen kann. Schade.
Noch eine Empfehlung wert...ginge aber auch besser.
66 %

ungeprüfte Kritik

Tötet sie!

Wenn du nicht weißt, wem du vertrauen kannst...
Thriller, Action

Tötet sie!

Wenn du nicht weißt, wem du vertrauen kannst...
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 11.01.2018
Hier wollte man sich mal wieder maßlos übernehmen und nervt mit einem verschachtelten Drehbuch, wo man anscheinend mal wieder mittendrin mehrmals die Meinung geändert hat, wie der Film eigentlich werden soll.
Hätte man einfach einen Action-Klopper daraus gemacht, wäre es ok gewesen. Keine Überraschungen, aber zumindest kurzweilige Unterhaltung.
So nervt man mit einer aufgeblasenen Hintergrund-Geschichte um den Kosovo-Krieg, die schwülstig inszeniert wurde. Die Erzählweise mit dem Verhör ist auch anstrengend, man mußte der Krankenschwester ja ungemein pseudo-geistreiche und schnippische Dialoge geben und das abgedroschene "guter Cop, böser Cop"-Spiel macht es auch nicht besser. Zwischendrin darf JCVD dann natürlich in gewohnter Ein-Mann-Armee trotz Verletzungen die Bösewichter plätten, die zwar angebliche Elitekämpfer sind, aber von ihm trotzdem locker mit links kaltgemacht werden. Und während er sich davon erholt, gibt er Fremdschäm-Dialoge von sich, die jeder TV-Schmonzette zur Ehre gereicht hätten, wie etwa "Du bist die Art Frau, mit der ich bei einem Waldspaziergang den Vögeln lauschen würde. Du bist was Besonderes". Oh Mann.
Das Ende setzt dem Quarks noch die Krone auf und wirft eigentlich den ganzen Film um, so daß man sich fragt, was das alles überhaupt sollte.
Kann vom Ansehen leider nur abraten.
20 %

ungeprüfte Kritik

The Demon Hunter

18+ Spielfilm, Horror, Fantasy

The Demon Hunter

18+ Spielfilm, Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 09.01.2018
Ok, zeitweilig war der Film schon kurz davor, ins Lächerliche abzudriften. Unterm Strich ist es aber noch ein relativ akzeptabler Splatter. Die Story reißt jetzt keine Bäume aus und die Effekte sind eher unfreiwillig komisch. Ja, es gibt ordentlich Splatter, aber eher der billigeren Sorte, wo man schon drüber lachen kann(beispielsweise reicht schon ein Schuß aus einer Pistole aus, damit der ganze Kopf als blutige Masse davonsplattert). Für den Dämon hat man anscheinend nur einen einzigen Soundeffekt aus dem Archiv buddeln können, so daß immer nur der gleiche Schrei ertönt, was auch zur eher unfreiwilligen Komik beiträgt.
Dolph ist für sein Alter noch recht fit, kommt hier allerdings eher selten zum wirklichen Körpereinsatz.
Fazit:
Für B-Movie-Schauer ohne großen Anspruch noch ok. Kurzweilig und zumindest nicht langweilig.
61 %

ungeprüfte Kritik

Vampire Nation 2 - Badlands

18+ Spielfilm, Horror, Fantasy

Vampire Nation 2 - Badlands

18+ Spielfilm, Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 04.01.2018
Solide Fortsetzung dieser Direct-to-Video-Reihe. Man muß Teil 1 nicht unbedingt gesehen haben, um den hier nachvollziehen zu können, es kann aber auch nicht schaden. Die Bilder sind soweit gut inszeniert für einen B-Movie und auch die Darstellerleistung geht in Ordnung. Die Handlung verbirgt jetzt keine Überraschungen, ist jedoch soweit in Ordnung. Auch die Splatter-Effekte können sich sehen lassen, ebenso die Kampfszenen.
Insgesamt durchaus eine Empfehlung wert für B-Movie-Freunde.
80 %

ungeprüfte Kritik

Assassin's Creed

Dein Schicksal liegt in deinem Blut.
Abenteuer, Action

Assassin's Creed

Dein Schicksal liegt in deinem Blut.
Abenteuer, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 04.01.2018
Nun ja - das Spiel ist mir nur oberflächlich bekannt, wirklich schlüssig und interessant finde ich das Konzept nicht. Zumindest die Verfilmung sollte allerdings halbwegs solide Unterhaltung versprechen. Hat sie leider doch nicht gehalten.
Es ist ein oberflächliches Machwerk voller Unlogik. Es ist schwerlich nachvollziehbar, warum dieser und jener Charakter so handelt - und was die eigentliche Motivation ist. Denn das Problem ist einfach, daß es an Identifikationsfiguren mangelt, da keine Seite wirklich sympathisch ist. Auch nicht die "Guten", wenn man das so nennen kann.
Michael Fassbender ist zwar ein guter Schauspieler, kann den Film aber auch nicht mehr retten. Auch nicht Jeremy Irons oder Marion Cotillard. Denn die Charaktere bleiben blaß und oberflächlich. Die Action-Sequenzen sind soweit zwar ordentlich inszeniert, aber heute auch schon Standard. Was nervt, daß die Reise in die Vergangenheit im spanischen O-Ton ist und nur untertitelt wurde. Wozu soll das mal wieder gut sein? Es trägt nichts zum Film bei und ist unnötig.
Dann das recht absurde Ende. Paßt allerdings auch zur sonstigen Konzeptlosigkeit des Films. Fortsetzung ist ohnehin garantiert.
Fazit: Hätte vielleicht Potenzial gehabt, wirkt am Ende jedoch einfallslos und abgedroschen. Muß man nicht sehen.
35 %

ungeprüfte Kritik

Wolverine 3 - Logan

The Wolverine
Action, Fantasy

Wolverine 3 - Logan

The Wolverine
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 08.12.2017
"Logan" ist mal ganz anders als die bisherigen X-Men-Filme - anstatt seichter Unterhaltung für Jugendliche ein sehr ernsthafter und auch brutaler Film. Zum Glück auch mal mit höherer Einstufung, denn wer sich bislang immer verschaukelt vorkam, wenn Wolverine die Klauen ausfuhr und dann blutlos jemanden abmurkste - hier fließt endlich mal Blut und es fliegen auch die einen oder anderen abgetrennten Gliedmaßen und Köpfe durch die Gegend.
Allerdings ist der Film fern von einer Metzelorgie, die Story steht trotzdem im Vordergrund. Die depressive Grundstimmung ist ungewohnt und stellenweise wohl eher zu stark, aber es ist eben kein fröhlicher und seichter Film.
Hugh Jackman beweist Mut zur Häßlichkeit und stellt den gealterten und abgewrackten Wolverine grandios dar - aber auch die Jungdarstellerin Dafne Keen ist sehr überzeugend in ihrer Rolle.
Die Effekte können sich wie gewohnt sehen lassen.
Fazit:
Durchaus eine Empfehlung wert - wenn auch ungewohnt und sicher nichts für einen lockeren Filmabend.
85 %

ungeprüfte Kritik