Ich fand den Film, der die skurrilen Ereignisse in einem italienischen Mietshaus zu Silvester schildert, eigentlich recht amüsant.

Die Geschichte eines Jungen, der in einer belgischen Unterschichtenfamilie von liebenswerten Alkoholikern aufwächst. Allein der Anruf seiner Großmutter beim Jugendamt bewahrt ihn davor, so zu enden, wie sein Großvater, Vater und seine Onkel. Er kommt noch rechtzeitig in ein Internat und wird Schriftsteller, dessen autobiographischer Roman schließlich Interesse bei einem Verlag findet.

Ein ruhiger Film über Menschen, die in einem geheimnisvollen Wald ihre gegensätzlichen Vorstellungen von Naturschutz in die Realität umsetzen wollen.

Amüsantes Roadmovie über zwei gegensätzliche Aussenseiter, die zueinander finden, und sich zusammen auf eine lange Reise im Rollstuhl begeben.

Kann mich den ersten Kritiken nicht anschließen. Es ist eine Unsitte, Filme nach den angebotenen Extras zu beurteilen. Meiner Frau und mir hat der Film jedenfalls gefallen. Ein solider Thriller mit einem überraschenden Ende.

Der Filmtitel ist mal wieder eine reißerische Irreführung. 95% der Spielfilmlänge handelt es sich um ein äußerst langweiliges Roadmovie ohne jeden Tiefgang. Während dieser Zeit bekommt man die gnadenlos gejagten Monster, eine Mischung aus Oktopus und Elefant, nur in den Fernsehnachrichten oder schemenhaft im Dunkeln zu sehen. Die spannenden letzten 5 Minuten sind aus "Krieg der Welten" kopiert. Die rührende Begegnung zwischen zwei "Monstern" lässt einen schließlich sogar Mitleid mit den gejagten Kreaturen haben, ABER NICHT mit dem Drehbuchschreiber und Regisseur!

Wenn man einen Film nicht bis zum Ende sehen kann, liegt es meistens an mangelnder Qualität. Das ist auch hier der Fall. Die erste Hälfte des Filmes ist ein gutes Schlafmittel. Sobald der "Dämon" auftaucht, greift man zur Fernbedienung.

Ein eher ruhiger SF-Film, in dem die Kriegsszenen jeweils nur kurz dauern. Es ist eine romantische Liebesgeschichte zwischen einem Schüler und einer Schülerin, die von skrupellosen Wissenschaftlern systematisch zu einer unbesiegbaren Waffe umgebaut wird. Die Liebe ist zum Scheitern verurteilt; denn die letzte, totale Verwandlung ist irreversibel. Am Ende opfert sie sich, um ihren Freund und die Menschheit vor der totalen Vernichtung zu retten.

Was ist bloß mit Guy Ritchie los? Seine Filme werden kontinuierlich schlechter. "Revolver" schlägt dem Fass den Boden aus. Ein untauglicher Versuch eines "philosophischen" und "psychoanalytischen" Gangsterfilms. So was mag bei Alfred Hitchcock geklappt haben, aber die "pseudo-philosophischen" Monologe von Statham und die "pseudo-psychoanalytischen" Selbstgespräche von Statham und Liotta veranlassen mich dem Film nur 1 Stern zu geben. 10 Minuten Action gegen Ende des Films - ein Profikiller entdeckt sein Gewissen und elimiert eigenhändig fast ein ganzes Mordkommando - sind sehenswert. Der Rest Geschwafel.

Ein knallharter Reisser, der selbst hartgesottenen Fans des Genres gefallen wird. Schauspielerisch hervorragend. Die junge, schwangere Frau eines Geheimdienstagenten wird auf brutalste Weise ermordet und zerstückelt. Der Agent nimmt die Spur auf und findet den Täter, einen bestialischen Serienkiller, der unglaublich hart im Nehmen ist. Er plant, ihn nicht in einem Gang zu töten, sondern in mehreren Episoden. Wie sich herausstellt, war das ein großer Fehler, durch den er auch noch seinen Vater und seine junge Schwägerin verliert. Sollte der Kannibale wirklich triumphieren?

Es handelt sich um ein "Kammerstück", in dem der Hauptdarsteller über die Dauer des ganzen Films ununterbrochen gefordert ist. Es gibt auch nur drei Nebenrollen - die seiner Ehefrau, seiner Geliebten und die des Nachtwächters. Liegt es daran, dass er zu viele oder zu wenige von seinen Psychopillen genommen hat? Jedenfalls verfolgt ihn die Halluzination seiner ebenfalls gefeuerten Geliebten und treibt ihn durch ihren bösen Schabernack in den Wahnsinn. Der etwas andere Horrorfilm. Durchaus sehenswert.

Ähnliche Plots hat man sicher schon gesehen. Trotzdem überzeugen die Darsteller und die an "Hammer Horror" erinnernde Atmosphäre. Die Spannung wird kontinuierlich aufrecht erhalten und hält einen bis zum Ende gefangen. Eine durchaus sehenswerte Produktion aus dem bei uns kineastisch wenig bekannten Indonesien.

Welcher Horrorfilm zitiert nicht schon zigmal da gewesenes? Dieser Film ist nicht schlechter als die Masse der Horrorproduktionen. Das gleiche gilt für die Schauspieler. Die Hauptdarstellerin ist sogar sehr süss. Also durchaus genau so sehenswert wie viele Horrorfilme, die mit jungen unbekannten Schauspielern für ein junges Publikum gedreht werden.

Der Film schildert die wahre Geschichte zweier belgischer LKW-Fahrer, die von ihrem Boss gelinkt, sich unschuldig verurteilt in einem marokkanischen Gefängnis wiederfinden Der Film schildert den rauhen, unmenschlichen Gefängnisalltag mit dem täglichen Kampf ums Überleben, die skandalöse Untätigkeit der belgischen Behörden, die erst durch eine Pressekampagne zum Handel gezwungen werden. Ein erschütternder, durchaus sehenswerter Film.

Kommt wie viele Remakes vielleicht nicht ganz an das (französische) Original ("Der Killer und das Mädchen", 1993, u.a. mit Jean Rochefort) heran, aber wegen des typisch britischen Flairs doch äußerst amüsant.

Ja, die Bildqualität ist leider sehr schlecht. Handlung und Schauspieler aber keineswegs. Geschildert wird das Schicksal chinesischer Migranten in Japan, die von ihren Landsleuten, Menschenhändlern und Zuhältern, ausgebeutet und misshandelt werden. Von den 3 Jugendlichen, die nach Tokio gehen, um dort Geld für gefälscht Ausweise zu verdienen, überlebt keiner. Eine erschütternde Milieustudie der Hoffnungsklosigkeit.

Zu viel Geschwafel. Der einzige Lichtblick Tony Shalhoub alias "Monk" als ausgeflippter Vater. Keine coolen Sprüche, erst recht kein Humor.

Hatte mich auf eine Komödie mit Harrelson gefreut. Konnte den Film nach den ersten 10 Minuten nicht mehr ertragen. Wohl nur etwas für Poker Fans.

Anfangs ärgert man sich über die unglaubwürdig dilettantischen Rettungsversuche eines Feuerwehrhauptmanns. Was dahinter steckt, wird einem erst allmählich klar. Dadurch verbessert sich auch die Bewertung des Films. Kein schlechter Film.

Wer viel Action und Geballer liebt, kommt bei diesem Film auf seine Kosten. Wesley Snipes spielt wie immer routiniert wie die anderen einschlägigen Stars des Genres.

Ein verstörender Film, der das Martyrium einer jungen Frau auf einer koreanischen Insel schildert. Sie wird jahrelang von ihrem primitiven Ehemann und seinem Bruder missbraucht und misshandelt. Von den 5 Tanten ihres Mannes wird sie auch wie der letzte Dreck behandelt. Ihre vormals beste Freundin, von der sie sich Hilfe erhofft hat, sieht auch lieber weg. Als sie erkennen muss, dass ihr Mann sich an der etwa 8-jährigen Tochter vergeht, und diese bei einem Fluchtversuch von ihrem Mann getätet wird, kommt es zur unausweislichen Vergeltung, einem Massaker, bei dem man für die Opfer keinerlei Mitleid empfindet. Eine aufrüttelnde Darstellung häuslicher, familiärer Gewalt, die leider in vielen Teilen der Welt immer noch tägliche Realität ist. Hervorragende schauspielerische Leistung.

Offensichtlich habe ich einen anderen Film gesehen.
Es handelt sich eben nicht um eines der üblichen 08/15 Horror-Machwerke, bzw. einen Folter-Pornos à la "Saw" oder "Hostel". Wer nur die Szene mit dem Zungeherausschneiden "echt geil" findet, sollte wohl besser einen Psychiater aufsuchen.
Es handelt sich auch gar nicht um einen "Horrorfilm", sondern um einen Thriller, in dem das Überleben für zwei gekidnapte Frauen zur Hölle wird. Die unmenschlichen Prüfungen wecken bei der Hauptdarstellerin ungeahnte Reserven. Das spannende Duell zwischen dem Entführer und seinem Opfer findet auf physischer und psychologischer Ebene statt. Als ein zweites Entführungsopfer hinzukommt, ändert sich die Dramatik schlagartig und erreicht bald den Höhepunkt. Aber auf ein Happy End wartet man vergebens. Ein hervorragender Film über das menschliche Verhalten in Extremsituationen und den Willen zu überleben.

Ein ruhiger, amüsanter Film über die Probleme des Erwachsenwerdens. Der Hauptdarsteller verdient zu seinem Taschengeld "etwas" hinzu, indem er, als Eisverkäufer getarnt, Hasch verkauft. Seine Eltern sind nur mit sich selbst und ihren finanziellen Probklemen beschäftigt. Zu seinen Stammkunden gehört auch sein etwas durchgeknallter Psychiater (Ben Kingsley), der gleichzeitig sein bester & einziger Freund ist.

Junger Thai-Boxer setzt sich gegen den Sohn eines einflussreichen Kasinobesitzers, der mit seiner Bande von Schlägern die Bevölkerung terrorisiert.zur Wehr. Als er seinen Todfeind im tradionellen Boxkampf besiegt, lauert dieser ihm auf und enthauptet ihn. Doch sein Leichnam erwacht zu neuem Leben und wird durch glückliche Umstände mit seinem Kopf wiedervereint. Er nimmt furchtbare Rache, unterstützt von seinem ebenfalls getöteten Wasserbüffel. Darüber hinaus macht sich der Film auf amüsante Weise über den tief verwurzelten Glauben der Thai an Geister und die Furcht vor ihnen lustig.

Für Horror-Fans bietet der Film keine Überraschungen. Irgendwie ist doch Alles schon einmal in früheren Filmen des Genres gezeigt worden. Filmcrew dreht eine Reality-Tv-Show an der High School eines amerikanischen Provinznests. Hübsche Cheerleader und die Mitglieder der Fernseh-Crew werden der Reihe nach auf unappetitliche Weise hingemordet. Habe schon schlechtere B-Produktionen gesehen.

Das einzig Positive an dem Film ist die ausgesprochen hübsche Hauptdarstellerin. Alles andere ist Schrott. Sollte man sich nicht antun.

Ein ruhiger, bedächtiger, zu bedächtiger Film. Clooney spielt die Rolle des mit alen Wassern gewaschenen, misstrauischen Auftragskillers hervorragend. Der Clou mit dem manipulierten Gewehr ist auch nicht schlecht, aber,obwohl der Film atmosphärisch stimmt, wegen der Langatmigkeit nur drei Punkte. Lag wohl auch an der literarischen Vorlage.

Sympathisches, naives "Mauerblümchen" ist Redakteurin der Schülerzeitung und geht als einzige dem rätselhaften Verschwinden mehrerer Schüler nach. Ein(?) religiöser Fanatiker fühlt sich als Racheengel Gottes und will alle verdorbenen Menschen für ihre Sünden zur Rechenschaft ziehen und töten. Alles wohl schon mal dagewesen. Typische B-Produktion. Muss man sich nicht antun.

Amüsanter Fantasyfilm um das Duell zweier Zauberer, der eine ein arrivierter Meister, der andere ein begabter Lehrling. Es geht um den Besitz einer magischen Flöte, mit deren Hilfe man in Menschen verwandelte,an Gedächtnisschwund leidende Dämonen enttarnen kann. Eine Zeitreise in das Korea der Gegenwart führt zu den üblichen Verwicklungen. Kann mit ähnlichen Hollywoodfilmen durchaus mithalten.

Einer der wenigen Filme,den ich schon nach wenigen Minuten ad acta gelegt habe.
Die Kameraführung nervte. Man sollte vorher Reisetabletten gegen Schwindel einnehmen.

Kang Cheong Yul mag es,zermürbt vom jahrelangen, schlecht bezahlten und unpopulären Polizeidienst, mit der Gesetzestreue nicht immer so ernst nehmen, aber als der Sprößling einer reichen Industriellenfamilie mit dem Mord an seinen Eltern davon zu kommen scheint, erwacht sein Ehrgeiz, den Mörder hinter Gitter zu bringen - gegen den Widerstand seiner Vorgesetzten.

Eine Clique von unreifen,spät-pubertären Jugendlichen verbringt ein Wochenende auf einer Insel. Der Rest ist bekannt und läuft nach bekanntem, schon weitaus besser realisiertem Muster ab. Einer/Eine nach dem/der Anderen wird abgemurkst. Die überraschende Wendung am Ende kann für die verlorene Zeit nicht entschädigen.

Der Hauptakteur, ein junger Kommissar, frisch von der Polizeischule, soll einen Todesfall untersuchen. Er wirkt deprimiert, energielos und so zieht sich auch der Film in die Länge. Er entdeckt bei der Begegnung mit dem Hauptverdächtigen. seine homosexuellen Neigungen. Am besten ist noch die überraschende Auflösung des Todesfalles am Ende. Hätte man mehr draus machen können. So ist der Film bis auf die Auflösung recht langweilig.

Junger Mann lässt sich auf eine Affäre mit einer sinnlichen Zufallsbekanntschaft ein. Schon zu Beginn sollten eigentlich gewisse Äußerungen der exzentrischen "Brautjungfer" bei ihm die Alarmglocken läuten lassen. Die junge Dame ist äußerst Besitz ergreifend, und verbitgt ein dunkles Geheimnis.

Gelungene Tragikkomödie, die sich mit den Auswirkungen der Globalisierung und dem verzweifelten Überlebenskampf der "frei gesetzten" Opfer, hier am Beispiel Frankreichs, auseinandersetzt. Eine ehemalige Spitzenkraft sieht einen Ausweg nur noch darin, potentielle Mitbewerber aus dem Weg zu räumen.

Der Film schildert den Leidensweg eines vom Leben und seinen Mitmenschen geschundenen Chinesen, der sein "Glück" in Thailand versucht. Zu allem Überfluss leidet er auch noch an einer schweren chronischen Tuberkulose. Während eines Albtraums wird er unbeabsichtigt zum Mörder eines kleinen von ihm geliebten Mädchens. Er kann aufs Land fliehen. Als die Ernte von einem Unwetter vernichtet wird, sieht er, kurz vor dem Verhungern, nur noch den Ausweg, wie einst von seiner Mutter als Heilmittel und Kraftnahrung verabreicht, das Herz eines Menschen zu verzehren. Er wird so zum Serienkiller, der seinen kindlichen Opfern das Herz herausschneidet und gekocht verspeist. Er wird schließlich gefangen und zum Tode verurteilt. Am Ende des Films wird gezeigt, wozu die hungernde Bevölkerung seines heimatlichen Dorfes durch den Hunger getrieben wurde. Gute schauspielerische Leistungen. Keine der üblichen B-Produktionen aus Thailand. Eine Anklage gegen Armut, Gleichgültigkeit und zwischenmenschliche Erbarmungslosigkeit. Nichts für Splatter-und Folterfans!

Wer diesen Film schlecht bewertet, beweist nur, dass er ihn ernst nimmt und keinen Sinn für Humor hat. Es handelt sich natürlich um eine Persiflage, deren thailändische Machart sich vielleicht nicht jedem erschließt.

Gelungener Actionfilm, dessen Held, eben der "Salaryman Kintaro", fast auf sich alleine gestellt, den Kampf gegen korrupte Politiker und Beamte aufnimmt, die seinen Arbeitgeber zugrunde richten wollen und selbst vor Auftragsmorden nicht zurückschrecken. Dabei kommt ihm zugute, dass er auf die Hilfe seiner ehemaligen Motorradgang zurückgreifen kann. Der Film wirft ein Licht auf die kriminellen Machenschaften bei der Vergabe von öffentlichen Bauaufträgen in Japan.

Ohne Frage hervorragende schauspielerische Leistungen, atmosphärisch stimmte der Film auch. Wenn die Handlung biographisch korrekt ist, auch ein Beispiel dafür, dass Künstler sehr wohl fähig zur Niedertracht sind. Dylan Thomas sagt absichtlich falsch gegen den Ehemann seiner (Ex-?)Geliebten aus. Insgesamt aber wohl eher ein Film für Literaturfans.

Einer der wenigen Filme, die ich mir nicht bis zum Ende angetan habe. Meine Bewertung betrifft tatsächlich nur die ersten 10 Minuten. Regisseur und Kameramann scheinen genauso bekifft gewesen zu sein wie der Hauptdarsteller.

Der deprimierende Monolog eines vereinsamten, vom Pech verfolgten Verlierers, der in zwischenmenschlichen Beziehungen und gesellschaftlichen Normen nur noch Egoismus, Habgier und Lüge erkennen kann. Trost und Geborgenheit findet er nur noch in der inzestuösen Liebe zu seiner Tochter. Brillanter Hauptdarsteller.

Die filmische Umsetzung einer thailändischen Sage. Spiegelt den tief verwurzelten und immer noch lebendigen Glauben der Thais an die Geister der Toten wider. Die Geschichte einer Liebe, die über den Tod hinausgeht, eine klassische Grusel- und Geistergeschichte.Nichts für Splatter-, Kannibalismus- und Folterfans!

Rätselhafter Film für Picassofans, die so tun, als ob sie ihn verstehen, nur um sich nicht "bloßzustellen". Bezüge zur belgischen Kolonialgeschichte sind offensichtlich.

Kein "Doktor Schiwago", aber ein spaßiger Film, der sich selbst wohl nicht ernst nimmt, und dazu noch sehenswerte T****n! Immer noch sehenswerter als kranke Folterfilme für kranke Sadisten!

Kann den negativen Kritiken nicht zustimmen. Ein spannender franko-kanadischer Thriller über die Heuchelei und Doppelmoral einer aus höchsten Richtern, Staatsanwälten und Verteidigern bestehenden Juristenclique, die nicht einmal vor Morden zurückschrecken, um ihren guten Ruf und ihre Karrieren zu retten.

Dieses koreanische Drama schildert die tragischen Beziehungen zwischen einer südkoreanischen Kommunistin und drei Männern, von denen sie einen liebt. Der wird nach 49 Jahren Einzelhaft aus dem Gefängnis entlassen. Kurz darauf werden die anderen zwei getötet. Ein Stück koreanischer Vergangenheitsbewältigung des Korea-Krieges.

Kranke Masturbationsvorlage für kranke Sadisten. Mehr kann man zu einem solchen Machwerk nicht sagen. Dagegen ist jeder Porno Oskar- und Nobelpreisverdächtig.

Es sollte dem Rezensenten klar sein, dass dieser Film sich selbst nicht ernst nimmt und auch nicht ernst genommen werden will: Das gilt für das aus gespaltenen Köpfen in kunstvollen Fontänen spritzende Limonadenblut wie für die nachgewachsene "Peniskanone". Alles in allem unterhaltsamer, weil parodiehafter Horror, zudem mit einer hübschen Hauptdarstellerin. Durchaus kranken Masturbationsvorlagen für Serienkiller wie Hostel vorzuziehen.