Großartiger und vielschichtiger Film, der einem manchmal den Atem stocken lässt. Das Thema Sterben zieht sich deutlich und manchmal auch nur ganz leise durch den Film und lässt dennoch Platz für Hoffnung und das Schöne im Leben. Das Leben der Charaktere ist genauso vielseitig, kompliziert und schmerzhaft, wie der Weg, auf dem sie es verlassen.
Lars Eidinger glänzt in seiner Rolle, für mich der beste Schauspieler, den wir aktuell in Deutschland haben. Auch Corinna Harfouch ist wie immer grandios. Einer der besten deutschen Filme, den ich in letzter Zeit gesehen habe. Gut, dass der deutsche Film genug Mut und Geld für solche Werke hat.!

Indiana Jones 5 ist ein würdiger Abschluss für eine ikonische Reihe – überraschend gut, handwerklich solide und mit viel Herz erzählt. Es ist eine gelungene Mischung aus Abenteuer, Humor und einem Hauch von Melancholie – genau das, was man sich von einem Indiana Jones-Film wünscht.

Unglaublich -> "Trash as trash can!"

Selten so einen Unfug gesehen - vertane Zeit. Von diesem Film kann ich nur abraten.

Evil Dead Rise ist ein blutgetränktes Horror-Feuerwerk ohne echte Substanz – laut, brutal, aber leider wenig einfallsreich.

Im Vergleich zum Original fehlt es Evil Dead Rise deutlich an Charme und Atmosphäre. Wo Sam Raimis Klassiker mit kreativem Wahnsinn und schwarzem Humor punktete, setzt der neue Teil vor allem auf übertriebene Gewaltexzesse. Blut, Gedärme und Schockmomente werden inflationär eingesetzt, wirken aber oft eher ermüdend als schockierend – denn: Alles hat man irgendwie schon mal gesehen.

In einer Welt, in der oft das Lauteste gewinnt, ist Roman J. Israel, Esq. ein leiser, aber eindringlicher Film über Prinzipien, Moral – und das Ringen mit einer Welt, die nicht mehr die alte ist.

Das ist kein klassischer Gerichtsfilm, sondern ein leiser Aufschrei für Integrität in einer Welt, die sich zu schnell verkauft. Bewegend, klug und getragen von einer beeindruckenden Performance – ein Film, der nachdenklich macht und lange nachhallt.

Massive Talent ist eine liebevolle, herrlich schräge Hommage an einen Schauspieler, der alles war – Genie, Meme, Wahnsinniger. Wer sich darauf einlässt, bekommt eine selbstironische Actionkomödie mit Herz, Witz und jeder Menge Cage.

12 Strong ist gewöhnliche Action mit patriotischem Anstrich – keine große Kunst, aber ein spannender Ritt durch den Staub der Geschichte. Wer keine tiefschürfende Reflexion sucht, sondern solides Kriegsfilm-Entertainment, wird hier fündig.

Boston ist ein intensives Drama, das nicht nur die Ereignisse rund um den Anschlag packend erzählt, sondern auch den Mut der Menschen würdigt, die damals zusammenhielten. Spannend, bewegend und erstaunlich menschlich – ein Film, der nachhallt.

Es gibt Filme, bei denen man sich fragt: Warum?
Und dann gibt es Cocaine Bear, bei dem man sich fragt: Warum nicht?

Lose inspiriert von einer wahren Begebenheit – ein Bär findet ein Päckchen Kokain im Wald und... na ja, dreht komplett durch - serviert der Film eine absurde Mischung aus bluttriefender Bärenaction, kuriosen Gestalten und herrlich überdrehtem Humor. Logik? Realismus? Tiefgang? Fehlanzeige. Aber dafür ist Cocaine Bear auch nicht hier.

Cocaine Bear ist wie ein schlechter Trip, der erstaunlich viel Spaß macht. Völlig überdreht, grandios absurd und überraschend unterhaltsam. Kein Meisterwerk – aber definitiv ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst.

Don’t Worry Darling ist ein Psychothriller, der sich seinen Titel wie auch sein Genre redlich verdient. Schon ab den ersten Minuten legt sich eine seltsame Spannung über die makellos inszenierte Welt, in der alles zu perfekt scheint, um wahr zu sein. Und genau darin liegt die Beklemmung – nicht in Monstern oder Jumpscares, sondern im leisen Grauen eines Systems, das Frauen lächelnd die Freiheit nimmt.

In dieser schimmernden Scheinwelt herrscht das Patriarchat in Maßanzug und mit glattgekämmtem Haar. Die Männer fahren zur Arbeit, die Frauen bleiben hübsch, gehorsam und ahnungslos zurück. Alles ist durchgestylt, kontrolliert, harmonisch – bis Risse entstehen. Und je tiefer diese Risse werden, desto deutlicher zeigt sich, was Don’t Worry Darling eigentlich ist: eine düstere Parabel über die Unterdrückung der Frauenrechtsbewegung – subtil verpackt im Gewand eines psychologischen Albtraums.

Das ist kein Film, der einen anschreit – er flüstert unangenehme Wahrheiten. Ein stilistisch brillanter, beklemmender Thriller, der in seiner Hochglanzwelt den wahren Horror entdeckt: die romantisierte Unterdrückung. Ein Film, der wehtut – und genau deshalb wichtig ist.

Saw X ist ein blutiges Déjà-vu mit rostigen Klingen und müdem Herz. Kein Schocker, kein Thriller – nur noch zähes Gore-Theater auf Autopilot. Der Sargdeckel ist offen, bitte zuschlagen. Und diesmal: für immer.

Man hätte hoffen können, dass nach neun Filmen endlich Schluss ist – aber Saw X ist der Beweis: Auch ein Franchise ohne Puls kann noch künstlich beatmet werden. Leider nicht mit frischem Leben, sondern mit altbekannten Werkzeugen, viel Kunstblut und noch mehr Ideenmangel.

Red Sparrow ist ein eleganter, aber zäher Spionagefilm, der unter seiner Last aus Stereotypen, unnötiger Härte und fehlender Dynamik zusammenzubrechen droht. Wer auf Action hofft, wird enttäuscht – wer auf Tiefgang hofft, auch. Ein Film wie ein langer Winter: kühl, langatmig, und irgendwie ohne Erlösung.

Fazit: Kalter Krieg in Zeitlupe.

Wenn Ahnungslosigkeit Einzug in den Gerichtssaal hält
Mein Vetter Winnie ist ein Gerichtsdrama ohne Drama, eine Komödie voller Charme, wo die Gerechtigkeit zwar stolpert, aber am Ende mit High Heels triumphiert.

Leider zu langweilig und vor allem zu vorhersehbar. TWISTERS bringt bedauerlicherweise absolut nicht neues von der Tornado-Front. Allein die Optik kann hier ein wenig überzeugen. Das Drehbuch, die Darsteller und insbesondere die Dialoge sind eher unterdurchschnittlich geworden. 2,40 luftige Sterne in Oklahoma.

Wo der Hai tiefer taucht als das Drehbuch

Willkommen zurück im Ozean der Absurditäten, wo Haie wachsen, Logik sinkt und Action so gewöhnlich ist wie ein Fernsehfilm am Sonntagnachmittag. Meg 2 verspricht: größer, schneller, tiefer – und liefert: lauter, platter, sinnloser.

Doch man muss dem Film eines lassen: Er nimmt sich selbst genauso ernst, wie er sollte – nämlich gar nicht. Das macht ihn nicht besser, aber wenigstens erträglicher, wie ein schlechter Witz, den man so oft hört, bis man irgendwann doch ein bisschen lacht. Oder weint.

Wenn der Hausmeister schweigt und die Puppen bluten

Willy’s Wonderland ist Trash mit Anlauf, ein groteskes Ballett aus blinkenden Lichtern, schmutzigen Toiletten und animatronischen Kuscheltieren mit Mordlust im Blick. Die Story? Geschenkt. Denn wer braucht Handlung, wenn man Blutfontänen, Cola-Dosen und einen Nicolas Cage hat, der wortlos Pinball spielt und dabei mehr Präsenz zeigt als so mancher Shakespeare-Darsteller?

Ein stummer Nicolas Cage gegen mörderische Kindergeburtstags-Albträume. Willy’s Wonderland ist der Fiebertraum eines schiefgelaufenen DVD-Abends – aber einer, den man irgendwie nie vergisst.

Barbie – Ein rosaroter Ritt durch Glitzer und Gesellschaft

Barbie tanzt mit uns auf Zehenspitzen durch das Plastikparadies, nur um uns dann mitten ins Herz der Realität zu führen – mit funkelnden Augen und einer Faust voller Feminismus. Das Patriarchat? Ein Museumsexponat, das Ken bewundert – bis selbst er erkennt: Männlichkeit braucht mehr als ein Pferd und ein Hoodie.

Es ist ein Film, der sich nicht scheut, mit Klischees zu spielen, sie zu übertreiben, zu übermalen, zu zerbrechen – und dabei doch nie vergisst, dass Kritik auch glitzern darf. Ein Duell der Geschlechter? Vielleicht. Aber eines, das mehr will als Sieg: Verständnis. Wandel. Gleichgewicht.

The Expendables 4 – Wenn Testosteron den Rollator schiebt

Sie ziehen wieder in den Krieg – unsere rüstigen Rentner des Rambotums. In The Expendables 4 stellen sich erneut Männer mit grauen Schläfen, aber prall gefülltem Munitionsgürtel, einer Übermacht an namenlosen Gegnern entgegen. Und siehe da: Alter schützt vor Kugeln nicht – es sei denn, man ist ein Actionheld der 80er.

Poetisch könnte man sagen:
Ein Mann, ein Wort, ein Schuss – der Gegner fällt.
Ein Witz, ein Spruch, die Welt erhellt.
Doch leider, ach, wie traurig ist’s bestellt,
wenn selbst der Schatten früherer Glorie zerfällt.

Fazit: Ein Actionfeuerwerk mit stumpfer Lunte. The Expendables 4 ist der verzweifelte Versuch, die gute alte Zeit mit Kugelhagel zurückzubringen – doch was bleibt, ist vor allem ein Echo der Vergangenheit, das mit jeder Explosion leiser wird.

Stephen Kings Kurzgeschichte mag düster und unheimlich sein, doch die filmische Umsetzung von Kinder des Zorns enttäuscht auf ganzer Linie. Ein Horrorfilm, der weder Angst noch Spannung erzeugt – dafür aber reichlich Langeweile und sinnlose Gewalt.
Fazit: Eine blutige, aber blutleere Adaption, die man sich getrost sparen kann.

Ein gut ausgestatteter B-Movie mit M. Fox. Seit langen mal wieder ein besserer Film von Ihr. Spielt ihre Rolle gut und sieht optisch mega-heiß aus. Ich glaube da würde jeder Mann schwach werden. Ansonsten eine solide Story mit einigen Schwächen in der Ausführung. Alles in allem würde ich sagen ein guter Pro 7 20:15 Uhr Film. Daher 3 Sterne

Naja, etwas nervig. nicht ganz so mittreissend. der young guy, old guy streifen ist ganz nett, aber jetzt nicht so "salt" oder robert de niro like. so zum frühlingsstart, ja. wer ihn ausleiht oder kauft, unterstützt die filmbranchenrentner.

ein wunderbarer Film. Genau so war unsere Jugend, auch außerhalb des Ruhrgebietes. Durch die Erzählung aus dem off und das Durchbrechen der 4. Wand ist der Film sehr kurzweilig und witzig.

Erste Staffel war wesentlich besser und hat mich richtig gefesselt.

Beim dieser 2. Staffel bin ich tatsächlich 2 mal dabei eingeschlafen, das sagt schon einiges.

Mir teilweise einfach zu verworrene Geschichte.
Und diese komische Zeichentrick Uhr in einem Realfilm nervt...

Ein guter Film mit einem eher bizarren Ende, dass man sich sparen hätte können.
Die Story ist etwas skurril erzählt und ist für die zwei Stunden Laufzeit auch recht kurzweilig.
Trotzdem muss ich sagen, dass es echt komisch ist welche Filme für die Oscars nominiert werden und welche nicht.
Dieser hätte es bei mir definitiv nicht auf die Liste geschafft.