Kroko

Kroko

Sie ist das blonde Gift der Hinterhöfe, die Femme Fatale der Weddinger Seitenstraße. Coolness hängt schwer auf ihren Augenlidern. Man könnte es für Langeweile ... mehr »
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Deutschland 2003 | FSK 12
36 Bewertungen | 2 Kritiken
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DVD

Kroko
Kroko (DVD)
FSK 12
DVD / ca. 92 Minuten
Vertrieb:Absolut Medien
Bildformate:16:9 Breitbild
Sprachen:Deutsch Dolby Digital 2.0
Untertitel:Englisch
Extras:Interaktive Menüs, Kapitelanwahl, Interview, Trailer
Erschienen am:13.10.2004
EAN:4021308887632

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Kroko
Kroko (DVD)
FSK 12
DVD / ca. 92 Minuten
inkl. Mwst., für 7 Tage zzgl. Versand
Vertrieb:Absolut Medien
Bildformate:16:9 Breitbild
Sprachen:Deutsch Dolby Digital 2.0
Untertitel:Englisch
Extras:Interaktive Menüs, Kapitelanwahl, Interview, Trailer
Erschienen am:13.10.2004
EAN:4021308887632

HandlungKroko

Sie ist das blonde Gift der Hinterhöfe, die Femme Fatale der Weddinger Seitenstraße. Coolness hängt schwer auf ihren Augenlidern. Man könnte es für Langeweile halten - wenn da nicht der harte Umgangston wäre und ihre Bereitschaft, Widersacher eiskalt aus dem Weg zu räumen. Ähnlich rabiat verschafft sich Kroko auch ihre Unterhaltung. Bei einem ihrer Joy Rides gibt es einen Unfall. Ein Gericht verdonnert sie zum Sozialdienst in einer Behinderten- WG, was sie als Zumutung empfindet. Doch die 'Normalos', mit denen sie lebt, sind auch nicht so toll, und es scheint so, als würde Kroko bei den 'Spastis' etwas finden, was sie in ihrem Alltag entbehrt...

Berlin, Wedding, es ist Winter. Julia ist blond, sieht gut aus und ist ziemlich hart drauf. Deshalb soll man sie auch Kroko (Franziska Jünger) nennen. Sie glaubt, so schlagkräftig und aggressiv zu sein wie das gefährliche, kaltblütige Tier. Zu Hause nervt sie mit Anfällen von attitude ihre allein erziehende Mutter (Anja Beatrice Kaul). Draußen ist sie aber der Star des Wohnblocks. Ihren Teil des Kiez hat sie vollkommen im Griff - und mit Eddie (Hinnerk Schönemann) auch einen perfekten Partner für dieses Leben. Alle anderen in der Gruppe sind für Kroko nur Statisterie. Von der toughen Marlene (Marlene Warnstedt) wird sie vorbehaltlos verehrt. Der dicke Rolle (Danilo Bauer) steht in der Hierarchie ganz weit unten. Es vergeht kein Tag, an dem er nicht Bemerkungen über seinen Körper zu hören bekommt. Auch die restlichen Koordinaten sind relativ klar abgesteckt. Lohnarbeit kommt nicht in Frage und auf "diese Ausbildungskacke" steht sie noch weniger. Dafür kennt Kroko sich mit Handys aus und vertreibt sich die Zeit mit kleinen Delikten, Rumhängen, Aufstylen und Partys. In der Disco war es an diesem Abend nicht so toll. Die Girls setzen ihre Reize ein und überreden einen jungen Mann, sie im Wedding abzusetzen. An der Tankstelle übernimmt die siebzehnjährige Kroko das Steuer und lässt sich auf eine nächtliche Verfolgungsjagd ein. Plötzlich fährt sie einen Radfahrer an und verletzt ihn schwer. Vor Gericht gibt sich Kroko völlig unbeeindruckt. Sie hält es nicht einmal für nötig, sich beim Unfallopfer zu entschuldigen. Deshalb wird die Minderjährige zu sechzig Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt: In einer WG für Behinderte. Eine uncoolere Strafe hätte sich die Richterin nun wirklich nicht ausdenken können. Krokos erster Auftritt in der Betreuungseinrichtung ist von allseitiger Distanziertheit bestimmt. Micha (Harald Schrott), der Leiter der Gruppe, ist für Kroko einfach nur ein Hippie. Sie glaubt, hier im völlig falschen Film zu sein. Auch die WG-Bewohner haben nicht gerade auf eine wie Kroko gewartet. Aber Sabrina (Heidi Bruck), die schon in ihrer Kindheit weggegeben wurde, sagt ihr gleich, wo es langgeht: "Es gibt was zu tun." Nichts ist Kroko wichtiger als ihre Unangreifbarkeit. Nun aber machen sich ihre Leute nicht nur über 'Behindis' und 'Spastis' lustig, sie selbst muss das Gespött ertragen, mit dem sie sonst die anderen so gerne überzieht. Dann geht es weiter wie gewohnt und man zieht mit langen 'Einklauf'-Listen los. Da Rolle Geburtstag hat, muss Alkohol her. Außerdem werden Epiliergeräte, Bügeleisen und ein Parfüm von Jil Sander gebraucht. Unter Pims (Doro Kaminski) Wollponcho passt eine Menge, das sich gut zu Geld machen lässt. In der Behinderten-WG kommt es zu einer Annäherung in kleinen Schritten. Krokos Verhältnis zu Monika, Sabrina und Pierre hat sich entspannt. Sie erkennt, dass sie es hier mit Menschen zu tun hat, deren Probleme sich von ihren eigenen gar nicht so sehr unterscheiden. Im Gegenteil: Kroko, die niemals gelernt hat, andere um etwas zu bitten, sieht, wie 'Behinderte' ihre Bedürfnisse wesentlich freier äußern. Zu Thomas (Alexander Lange) entwickelt Kroko eine besondere Sympathie. Von seinem Rollstuhl aus beherrscht er seine Umgebung fast ebenso kapriziös und ruppig wie sie selbst. Rolle deutet Kroko gegenüber an, dass Eddie fremdgegangen ist. Auf Rolles Geburtstagsparty stellt sie klar, dass sie Nebenfrauen nicht duldet. Aber Kroko übertreibt es mit ihrer Arroganz und zwingt Eddie zunehmend in die Distanz. Micha plant einen mehrtätigen Ausflug mit der Behinderten-WG. Er bietet Kroko an, sie zu begleiten, so könne sie ihr Strafkonto schneller ableisten. Aber so nah will sie diese Szene auch nicht an sich heranlassen. Nach einer erneuten Auseinandersetzung mit Eddie ändert sie ihre Meinung: Ein Auflug aufs Land kann nicht viel öder als ihr normales Leben sein. Schließlich ist auch Kroko bisher nicht allzu oft aus der Betonwüste herausgekommen. Schon in ersten der Nacht geht mit Kroko wieder der Teufel durch. Sie besorgt Sekt und flößt auch Thomas davon ein, obwohl er als Epileptiker keinen Alkohol trinken darf. Kroko, die es nur gut meint, packt Thomas in den Rollstuhl und nimmt ihn auf eine Tour durch die Kleinstadt mit: Thomas erleidet dabei einen schweren Anfall. Kroko, von der Situation völlig überfordert, fühlt sich schuldig und trampt noch in derselben Nacht zurück nach Berlin. Aber dort ist nichts mehr so wie es war. Alles scheint sich um Kroko herum aufzulösen. Eddie tanzt nicht mehr nach ihrer Pfeiffe und ist jetzt anscheinend wirklich mit Pim zusammen. Auch die Mutter wirkt souveräner, seit sie einen neuen Freund hat. Schließlich wird Kroko auch noch aus ihrer Sozialstelle geworfen. Das alles lässt sie ziemlich ratlos zurück. Thomas verspricht sie aber einen Ausstand: Sie lädt die ganze WG auf den Rummel ein. Thomas revanchiert sich und möchte, dass sie zur Premiere seines Theaterstücks kommt. Wieder auf sich selbst gestellt fällt Kroko in alte Muster zurück. Mit ihrer kleinen Schwester (Kimberley Krump) geht sie auf Klautour und stopft im Warenhaus den Puppenwagen mit Spielzeug voll. Die Mutter ist entsetzt, dass Kroko jetzt auch noch die kleinere Schwester in ihre Delikte hineinzieht und wirft ihre Tochter aus dem Haus. Kroko irrt durch die nächtliche Hochhaussiedlung, geht dabei aber Marlene und den anderen aus dem Weg. Sie trifft dafür Rolle, der sich inzwischen auch von der Gruppe abgesetzt hat und eine Ausbildung macht. Verzweifelt wendet sich Kroko an Micha, der auf einem Hausboot lebt. Der Sozialarbeiter erkennt, dass das Mädchen in der Sackgasse steckt. Er lehnt es aber ab, ihr eine Hilfe anzubieten, um die sie ihn nicht bittet. Ihren Berufswunsch verrät sie ihm aber doch: "Versprichst du, nicht zu lachen? Ich will Polizistin werden." Der linksalternative Pädagoge nimmt es gelassen. Am nächsten Morgen kehrt Kroko etwas kleinlaut zur Mutter zurück. Auf dem Rücksitz von Rolles Scooter fährt sie einer ungewissen Zukunft entgegen.

She is the blonde poison of the backyards, the femme fatale of Wedding's side street. Coolness hangs heavily on her eyelids. One could think it was boredom - if it weren't for the harsh tone and her willingness to get opponents out of the way ice-cold. Kroko is similarly ruthless in getting her entertainment. There is an accident during one of her Joy Rides. A court condemns her to social service in a shared apartment for the disabled, which she finds an imposition. But the 'normals' she lives with are not so great either, and it seems as if Kroko finds something in the 'spastis' that she lacks in her everyday life...

Berlin, Wedding, it's winter. Julia is blonde, good-looking and is pretty tough. That's why she should also be called Kroko (Franziska Jünger). She believes she is as powerful and aggressive as the dangerous, cold-blooded animal. At home, she annoys her single mother (Anja Beatrice Kaul) with fits of attitude. Outside, however, she is the star of the apartment block. She has her part of the neighborhood completely under control - and with Eddie (Hinnerk Schönemann) also a perfect partner for this life. Everyone else in the group is just extras for Kroko. She is unreservedly adored by the tough Marlene (Marlene Warnstedt). The fat role (Danilo Bauer) is at the very bottom of the hierarchy. Not a day goes by that he doesn't hear remarks about his body. The remaining coordinates are also relatively clearly marked. Wage work is out of the question and she is even less into "this training". On the other hand, Kroko knows his way around mobile phones and passes the time with small offences, hanging out, styling up and partying. It wasn't so great in the disco that evening. The girls use their charms and persuade a young man to drop them off in Wedding. At the gas station, seventeen-year-old Kroko takes the wheel and gets involved in a nighttime chase. Suddenly, she hits a cyclist and seriously injures him. In court, Kroko is completely unimpressed. She does not even consider it necessary to apologize to the accident victim. Therefore, the minor is sentenced to sixty hours of community service: in a shared apartment for the disabled. The judge really couldn't have come up with a more uncool punishment. Kroko's first appearance in the care facility is characterized by all-round detachment. Micha (Harald Schrott), the leader of the group, is simply a hippie for Kroko. She thinks she's in the completely wrong movie here. The flatmates didn't exactly wait for someone like Kroko either. But Sabrina (Heidi Bruck), who was given away in her childhood, tells her right away where to go: "There's something to do." Nothing is more important to Kroko than her unassailability. But now her people not only make fun of 'handicapis' and 'spastis', she herself has to endure the ridicule with which she otherwise likes to cover the others so much. Then it goes on as usual and you set off with long 'Einklauf' lists. Since it's Rolle's birthday, alcohol is needed. In addition, epilators, irons and a perfume from Jil Sander are needed. Under Pim's (Doro Kaminski) wool poncho fits a lot that can be turned into money. In the shared apartment for the disabled, there is a rapprochement in small steps. Kroko's relationship with Monika, Sabrina and Pierre has relaxed. She realizes that she is dealing with people whose problems are not so different from her own. On the contrary: Kroko, who has never learned to ask others for anything, sees how 'disabled people' express their needs much more freely. Kroko develops a special sympathy for Thomas (Alexander Lange). From his wheelchair, he dominates his surroundings almost as capriciously and gruffly as they do. Rolle hints to Kroko that Eddie has cheated. At Rolle's birthday party, she makes it clear that she will not tolerate concubines. But Kroko overdoes it with her arrogance and increasingly forces Eddie into the distance. Micha is planning a multi-day excursion with the disabled flat. He offers to accompany Kroko so that she can pay off her penalty account more quickly. But she doesn't want to let this scene get that close to her either. After another argument with Eddie, she changes her mind: A trip to the countryside can't be much more boring than her normal life. After all, Kroko hasn't come out of the concrete desert too often so far. Already in the first of the night, the devil goes through with Kroko again. She gets champagne and also pours it into Thomas, although he is not allowed to drink alcohol as an epileptic. Crocodile, who only means well, puts Thomas in a wheelchair and takes him on a tour of the small town: Thomas suffers a serious seizure. Kroko, completely overwhelmed by the situation, feels guilty and hitchhikes back to Berlin that same night. But nothing is the same there anymore. Everything seems to dissolve around Kroko. Eddie no longer dances to her tune and now seems to be really dating Pim. The mother also seems more confident since she has a new boyfriend. Finally, Kroko is also thrown out of her social welfare office. All this leaves her quite perplexed. But she promises Thomas a walkout: she invites the whole flat share to the fair. Thomas returns the favor and wants her to come to the premiere of his play. Left to his own devices again, Kroko falls back into old patterns. With her little sister (Kimberley Krump) she goes on a theft tour and stuffs the doll's pram with toys in the department store. The mother is horrified that Kroko is now also dragging her younger sister into her crimes and throws her daughter out of the house. Kroko wanders through the high-rise housing estate at night, but avoids Marlene and the others. She meets Rolle, who has now also set himself apart from the group and is doing an apprenticeship. Desperate, Kroko turns to Micha, who lives on a houseboat. The social worker realizes that the girl is at a dead end. However, he refuses to offer her help that she does not ask him for. But she does reveal her career aspirations to him: "Do you promise not to laugh? I want to be a police officer." The left-wing alternative educator takes it in stride. The next morning, Kroko returns to his mother somewhat meekly. In the back seat of Rolle's scooter, she is driving towards an uncertain future.

FilmdetailsKroko

Kroko
04.03.2004
42 Tausend (Deutschland)

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FilmkritikenKroko

am
Es war nicht der riesen Hit, aber schlecht war er auch nicht. Was ich gut fand, war das Menschen mit Behinderungen oder Menschen die in Heimen leben müssen, sehr viel Gefühle zeigten zu uns Menschen die sich in KLAMMERN -NORMALO " nennen. Sie sind dankbar für jede kleine Geste und Zuwendung.
Es kommt also nicht immer nur auf die Stärke und MUKKIS an.

ungeprüfte Kritik

am
Ein Film zum Nachdenken - absolut !!!! Aber auch ein Film, der fasziniert; der unter die Haut geht.
Scheinbar alles Laiendarsteller, die hier zusammen mit Behinderten gedreht haben.
Und sie haben ihre Sache mehr als gut gemacht !!!!!
Auch wenn Menschen nach außen sich unmöglich benehmen, um sich in ihrer Clique behaupten zu können, können sie, wie Kroko, auch ein gutes Herz haben und sich mit der Zeit allmählich für die gute Seite des Lebens entscheiden.

ungeprüfte Kritik

Der Film Kroko erhielt 2,9 von 5 Sternen bei 36 Bewertungen und 2 Kritiken.
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Kroko; 12; 13.10.2004; 2,9; 36; 92 Minuten; Franziska Jünger, Anja Beatrice Kaul, Hinnerk Schönemann, Marlene Warnstedt, Danilo Bauer, Harald Schrott; Drama, Deutscher Film;