Seit dreißig Jahren leben die französisch-algerischen Schwestern Zorah (Isabelle Adjani), Nohra (Maïwenn) und Djamila (Rachida Brakni) in der Hoffnung, ihren kleinen Bruder zu finden. Als Kind wurde er von ihrem Vater entführt und im gerade entkolonialisierten Algerien versteckt. Als die älteste der Schwestern, Zorah, beschließt, ein Theaterstück aufzuführen, das auf den traumatischen Ereignissen ihrer Kindheit beruht, wird dies als Tabubruch und Verrat angesehen und die Beziehung zu ihren Schwestern und ihrer Mutter stark belastet. Doch als die Familie erfährt, dass ihr Vater im Sterben liegt, beschließen die drei Schwestern nach Algerien zu reisen, um die letzte Chance zu ergreifen, ihren Bruder zu finden. Die drei Frauen haben keine andere Wahl als ihre Differenzen zu überwinden und sich gemeinsam der Vergangenheit zu stellen...
Regisseurin Yamina Benguigui erzählt mit ihrem vierten Film 'Schwestern - Eine Familiengeschichte' (2020) die Geschichte von drei ungleichen und charakterstarken Schwestern, die auf unterschiedliche Weise versuchen, mit den erschütternden Erlebnissen ihrer Kindheit umzugehen. Die französische Regisseurin, Produzentin und Politikerin Benguigui wurde durch ihre Fernsehserien 'Aïcha' bekannt, für die sie mit dem 'Civis - Europas Medienpreis für Integration' ausgezeichnete wurde. Mit 'Schwestern' erschuf sie einen sehr persönlichen Film, der die Stellung der in Frankreich geborenen Immigrantinnen, ihren Kampf um ihre Rechte, und das Gefühl, zwei Orten anzugehören visualisiert - herausragend gespielt von den Schauspielerinnen Isabelle Adjani ('Camille Claudel', 'Subway') als Zorah, Maïwenn ('Das fünfte Element', 'Poliezei') als Norah und Rachida Brakni als Djamila.
Weiterlesen »
For thirty years, the French-Algerian sisters Zorah (Isabelle Adjani), Nohra (Maïwenn) and Djamila (Rachida Brakni) have been living in the hope of finding their little brother. As a child, he was kidnapped by her father and hidden in the newly decolonized Algeria. When the eldest of the sisters, Zorah, decides to perform a play based on the traumatic events of her childhood, this is seen as breaking taboos and betrayal, and the relationship with her sisters and mother is severely strained. But when the family learns that their father is dying, the three sisters decide to travel to Algeria to seize the last chance to find their brother. The three women have no choice but to overcome their differences and face the past together...
In her fourth film 'Sisters - A Family Story' (2020), director Yamina Benguigui tells the story of three dissimilar sisters with strong character who try to deal with the harrowing experiences of their childhood in different ways. The French director, producer and politician Benguigui became known for her television series 'Aïcha', for which she was awarded the 'Civis - Europe's Media Prize for Integration'. With 'Sisters' she created a very personal film that visualises the position of French-born immigrants, their struggle for their rights, and the feeling of belonging to two places - excellently played by actresses Isabelle Adjani ('Camille Claudel', 'Subway') as Zorah, Maïwenn ('The Fifth Element', 'Poliezei') as Norah and Rachida Brakni as Djamila.
More »