Kritiken von "stuforcedyou"

Saw

Wessen Blut wird fließen?
Horror, 18+ Spielfilm

Saw

Wessen Blut wird fließen?
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 02.07.2013
Harter, dreckiger und pessimistischer Horror-Thriller der gekonnt mit dem Schrecken der Gewalt und der Hilflosigkeit umgeht und dabei noch ein spannende Story zu bieten hat, die vom Beginn bis hin zum schockierenden Ende den Zuschauer in seinen Bann zieht. Einer der besten Horrorfilme der letzten Jahre, trotz einiger schwacher Darsteller.

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In China essen sie Hunde

Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 15.02.2012
Ohne moralische Komplexität oder Skrupel frönt der rabiate Film dem pechschwarzen Humor. Drehbuchautor Anders Thomas Jensen ("Adams Äpfel", "Dänische Delikatessen") und Regisseur Lasse Spang Olsen entwerfen eine so böse Geschichte und verpacken sie dabei so alltäglich dass man irgendwann alles hin nimmt was der Film einem an Bösartigkeiten auftischt. Für sensible Gemüter ist der Film daher weniger geeignet und Freunde der Gerechtigkeit wird wohl auch die Übelkeit, überkommen wenn sie diese Komödie aus Dänemark zusehen bekommen. Wer aber schwarzen Humor mag, für den ist "In China essen Sie Hunde" eine Offenbarung: Schräge Dialoge, Figuren die irgendwo zwischen Gangster- und Comicklischee einzuordnen sind und dazu einen Schwall voll Ironie und Zynismus. So erklärt sich der etwas seltsame Titel damit dass der gute aber vom Pech verfolgte Arvid seinen Gangsterbruder Harald fragt warum er ohne Reue zu zeigen Menschen umbringen kann. Die Antwort: "Na und, in China essen Sie Hunde."

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X-Men Origins - Wolverine

Wie alles begann.
Action, Fantasy

X-Men Origins - Wolverine

Wie alles begann.
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 01.11.2011
Der Oscarprämierte, südafrikanische Regisseur Gavin Hood, der mit "Tsotsi" und "Machtlos" überaus gelungenen Dramen inszeniert hat, hat gerade in dieser filmischen Disziplin Probleme mit dem wilden Mutanten. So vermag "X-Men Origins: Wolverine" in Sachen Action durchaus zu überzeugen, doch die Dramaturgie wirkt über weite Teile schlampig zusammengesetzt: Zu jeder Situation gibt es den passenden Mutanten, diverse Schicksalsschläge werden ohne erzählerischen Rhythmus aneinandergekettet und der Bruderzwist des Titelhelden erstickt jeden Hauch von Schwung, Witz und Gesellschaftskritik, die die ersten "X-Men" - Filme ausgemacht haben, im Keim. Natürlich ist die Vorgeschichte zu Wolverine keine Komödie, sie ist düster, aber die physische und physische Härte des Comics wird nie erreicht und so wirkt "X-Men Origins: Wolverine" ein wenig wie Wolverine auf Opium. Dass reicht immer noch locker aus für einen unkomplizierten, netten und durch und durch ansprechenden Blockbuster, aber irgendwie hätte mach sich von dem Wilden mit den Klauen schon etwas mehr erwartet.

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Avatar

Aufbruch nach Pandora
Science-Fiction

Avatar

Aufbruch nach Pandora
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 03.10.2011
3D. Es gab im Jahr 2009 wohl kein größeres Filmthema, denn nach etlichen Versuchen und unzähligen gescheiterten Formaten, ist es der Filmindustrie endlich gelungen Filme in ein lebendiges, modernes Format zu verpacken. Bis jetzt war 3D jedoch nur eine Spielerei. Filme wie „My Bloody Valentine“ oder „Ice Age 3“ besaßen zwar eine Fülle von netten, dimensionalen Effekten, aber es war oder besser gesagt es wird wohl James Cameron sein, der diese von der Filmindustrie so heiß beworbenen Technik in Richtung Zukunft führt. Mit „Avatar- Aufbruch nach Pandora“ erschuf Cameron einen 3D Film der sich nicht als bloße Technikdemonstration versteht, sondern die Technologie so gekonnt einsetzt, dass die märchenhafte Welt des Dschungelplaneten Pandora so plastisch und atemberaubend erscheint wie keine andere erdachte Welt zuvor.
„Avatar“, der mit einem Budget von über 400 Millionen Dollar nicht nur den 3D Film vorwärts treibt sondern auch den finanziellen Output der großen Majorstudios, ist ein Sci-Fi Film dessen Handlung stark an den Westernklassiker „Der mit dem Wolf tanzt“ erinnert. James Cameron erzählt die Geschichte des querschnittsgelähmten Marine Jack Sully, der mittels Hightech seinen Geist temporär in einen von Menschen geklonten Außerirdischen transferiert, ohne besondere Komplexität. Ein guter Zug, denn „Avatar“ ist in erster Linie ein Film zum Staunen und bewundern. Hier zählt die Schönheit der am Computer erstellen Welt mehr als der Inhalt, auch wenn sich „Avatar“ große Mühe gibt seine Geschichte größer aussehen zu lassen als sie wirklich ist. Der große Schwachpunkt zwischen den ganzen „Ohs“ und „Ahs“ sind die Figuren. Der vom Schicksal gebeutelte Held wirkt trotz vieler Anstrengungen einfallslos und die bösen Marines sowie ihre geldgeilen Auftraggeber halten sich sehr knapp an der Grenze zur Karikatur auf. Eine erfreuliche Ausnahme ist die Figur von Dr. Grace Augustine, gespielt von der immer wieder herausragenden Sigourney Weaver. Hier bewies Cameron den richtigen Riecher, den die Weaver verleiht der resoluten Wissenschaftlerin viel wohltuende Würde und Wärme, die bei den meisten anderen Figuren zu kurz kommt, weil sie zu konventionell skizziert sind. James Cameron benutzt eigentlich immer solche einfachen, formellen Profile, egal ob „Terminator“ oder „Titanic“. Diese Simplizität ist oft störend, doch sie bringt eine besonders hilfreiche Eigenschaft mit sich: Die verschiedenen Rollen werden so effektiv und unkompliziert verteilt. Bei „Avatar“ setzt dieses dramaturgische Konzept bzw. Kniff aber leider schnell, sehr viel Staub an. Die Figuren sind nicht das Einzige was recht einfach gehalten ist. Die Story nutzt altmodische Parabeln auf Umweltzerstörung, Gier und Vertrauen. Im Gegensatz zu den Charakteren passt die Schlichtheit hier aber gut zu „Avatar“, denn simpel wie sie auch sein mag, bei der Kultur der Na’vi gibt sich Cameron keinerlei Blöße. Alles wirkt, nicht nur Ästhetisch, unglaublich stimmig, auch wenn einige esoterische Szenen den Film unnötig in die Längen ziehen und gewiss der ein oder andere Zuschauer bei so mancher spirituellen Aktion die Hand vor den Kopf schlägt.
James Cameron ist mit „Avatar“ ein großer Film gelungen. Man muss aber klar sagen, dass es die 3D Technologie ist, die diese Mammutprojekt zu einem Filmereignis macht. Der Film büßt ohne diese „Zauberei“ viel, ja sogar sehr viel von seiner Faszination ein. Als normales, zweidimensionales Sci-Fi-Abenteuer kann James Camerons lang geplantes und gepflegtes Projekt die geschürten Erwartungen nicht ganz erfüllen, aber da der Film ja eh als reiner 3D Film konzipiert war, darf man den Machern keine allzu großen Vorwürfe machen. Schlussendlich hat „Avatar“ seinen Zweck erfüllt. Kurz vor Kinostart rüsteten viele Kinos auf 3D um und nach nur 2 Wochen hat Camerons Umweltfabel seine Kosten wieder eingespielt. So gesehen war „Avatar- Aufbruch nach Pandora“ ein mehr als erfolgreicher Startschuss für die Zukunft des 3D-Kinos.

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Date Night

Gangster für eine Nacht.
Komödie

Date Night

Gangster für eine Nacht.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 19.11.2010
Der chaotische Ulk ermüdet nach einem gemächlichen aber stimmigen Start sowie einigen Furiositäten in austauschbaren Slapstick und hektischen Actionszenen. Alle zusammen genommen ergibt dies einen eher enttäuschenden Cocktail, auch wenn die einzelnen Zutaten für sich genommen äußerst hochwertig sind.

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From Paris with Love

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 19.11.2010
„From Paris with Love“ ist wie bereits die letzte Zusammenarbeit von Luc Besson und Pierre Morel („98 Hours“) ein simpler aber effektiver Actionfilm geworden. Während bei Liam Neesons Actioneinsatz von Beginn an eine eher bedrückende Stimmung herrschte, so erinnert die Atmosphäre hier anfänglich an ein Buddy Movie.
Der Film macht zunächst, auf eine billige Art und Weise Laune: Reißerische Action, keinerlei Tiefgang und Travolta übertreibt sein Spiel als amerikanischer Proletenagent angenehm maßlos, während Jonathen Rhys Meyer blass, borniert daneben steht. Alles ganz nett, doch dann wandelt der Film sich und will, so hat es den Anschein, ernst genommen werden. Er versucht sogar einen gewissen, dramaturgischen Anspruch bedienen zu wollen. Dies geht gründlich in die Hose. Die Actionszenen, die vorher auch nicht gerade durch Besonderheiten aufgefallen sind zerren - wie die aufgesetzte Dramatik - an den Nerven und am Ende kann „From Russia with Love“ nicht mehr vertuschen, dass er arg zwiespältig und vor allem ziemlich dämlich ist.

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Extreme Movie

Doktorspiele war gestern.
Komödie

Extreme Movie

Doktorspiele war gestern.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 18.11.2010
Den wenigen Treffer ins Zwerchfell die „Extreme Movie“ zu bieten hat, steht ein Heer von uninspirierten Gags gegenüber, die anscheinend aus den Papierkörben untalentierter Gagschreiber entnommen wurden. Wie so viele „Movie“-Filme ist auch dieser Murks.

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The Goods

Schnelle Autos, schnelle Deals.
Komödie

The Goods

Schnelle Autos, schnelle Deals.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 17.11.2010
Belanglose Komödie mit nettem Cast und einigen gelungenen Dialogen. Kein Hit aber auch davon entfernt überflüssig zu sein. Eben ein mittelmäßiger Film. Mehr fällt mir dazu auch nicht ein.

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R.E.D.

Älter. Härter. Besser.
Action, Komödie

R.E.D.

Älter. Härter. Besser.
Action, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.11.2010
Harrison Ford hat es getan, Mel Gibson und Danny Glover sowieso und auch „RED“-Hauptdarsteller Bruce Willis ist auf dem Gebiet kein Unbekannter. Gemeint ist der ironische Umgang mit alternden Actionhelden. „RED“ fokussiert voll und ganz auf diese Grumpy-Old-Hero-Ironie und fügt noch einen großen Haufen Action hinzu, die in ihrer Comichaften Rasanz und Übertreibung teilweise recht rabiat und schwarzhumorig ausgefallen ist.

„RED“ ist ein simple gestrickter Unterhaltungsfilm. Dass ist an sich nichts schlechtes. Doch das humoristische Spiel mit den Klischees und Annahmen an die alte Actiongarde verliert nach einem sauberen Start gerade im letzten Drittel einiges an Drive. Vielleicht zur Kompensation, vielleicht auch aus reiner Ideenlosigkeit wird das Finale dann zum wahren Ballerfest. Viel Bang und Boom aber dem Showdown fehlt die witzige Dynamik der ersten Hälfte. Dazu ist die Auflösung warum der C.I.A. Ex-Agent Frank und seine Kollegen töten wollte, eher schlaff und steht in keinem würdigen Verhältnis zu den geschürten Erwartungen.

An sich gibt es viel was „RED“ falsch macht, aber mal ehrlich einem paranoiden John Malkovich der sein Schweinchen immer dabei hat schaut man einfach gerne zu. Es ist einfach unterhaltsam und außerdem ist die Action-Komödie wirklich exquisit besetzt, selbst in kleinen Nebenrollen.

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Infestation

Nur ein toter Käfer ist ein guter Käfer!
Action, Horror

Infestation

Nur ein toter Käfer ist ein guter Käfer!
Action, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.11.2010
Ja, das ist Trash. Aber trotzdem wird alles versucht um den Film größer, schöner und teuerer erscheinen zu lassen. Dies saugt am Unterhaltungswert genau wie der Held (Chris Marquette), der mich bereits nach zehn Minuten einfach nur noch genervt hat. Schön hingegen ist, das „Infestation“ sich nicht darum kümmert eine wirklich große Story zu erzählen. Vorgeschichte? Was ist das? Das hält doch nur auf. So geht es hier recht schnell zur Sache. Auch einige der Nebenfiguren sind ganz nett konzipiert.
So richtig glücklich bin ich mit „Infestation“ nicht geworden. Ich mag halt einfach lieber die Trashfilme die dazu stehen und nicht ungelenk versuchen den großen Blockbuster raushängen zu lassen. Immerhin setzt „Infestation“ ökologische Trends. Heutzutage fährt man nicht mit dem Panzer zur Brutstätte des Bösen sondern mit dem Fahrrad. Das gibt einen grünen Bonuspunkt.

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Repo Men

Sie nehmen ihren Job verdammt ernst.
Science-Fiction, Action

Repo Men

Sie nehmen ihren Job verdammt ernst.
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.11.2010
Der Versuch zwischen den splattrigen Actionszenen systemkritische Statements abzugeben wird zwar unternommen, aber diese Statement haben nicht mal das Seepferdchen-Abzeichen und gehen in der inszenierten Plörre aus Blut, Knochensplittern, Spannungslosigkeit und belanglosen Figuren gnadenlos unter. Aber selbst die Aussagen die sich zappelnd über dieser langweiligen Flüssigkeit halten können, wirken viel zu bemüht und versuchen vergeblich das ganze dumpfe, blutige Actionfest zu erklären.

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Old Dogs

Daddy oder Deal
Komödie

Old Dogs

Daddy oder Deal
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 04.11.2010
Während John Travolta krampfhaft versucht als ewig junger, smarter Erfolgstyp durchzugehen und dabei unentwegt auf der Klaviatur der Nerverei spielt, gibt Williams sich gewohnt souverän. Doch dadurch werden die „Old Dogs“ auch nicht besser. Die klugscheißerische Botschaft am Ende der belanglosen und durch und durch mühevoll auf familiengerecht aber dennoch frech konzipierten Komödie kommt dann genau so Saccharinhaltig daher wie der Rest. Was „Old Dogs“ bei mir auslöste war kein Spaß sondern die quälende Frage: Wann bekommt Robin Williams mal wieder eine Rolle in einem guten Film?

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Gentlemen Broncos

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 27.10.2010
Die Story hat ihr Haltbarkeitsdatum längst überschritten. Der Humor des Films ist entweder unter aller Sau oder einfach nur bekloppt und die Figuren wirken fremdartig und manchmal sogar irgendwie ekelig. Dennoch hat „Gentlemen Broncos“ Charme, eben weil er so erfrischend unförmig ist. Zwar übertreibt es Regisseur Jared Hess mit vergammelten Witzen über Körperflüssigkeiten, aber auch hier gelingen dem Film witzige Ausnahmen (Stichwort: Schlange).
„Gentlemen Broncos“ ist gewiss kein großer wirklich, großer Wurf. Aber zwischen standardisierten RomComs und überzeichneten Klamauk sticht der Film der „Napoleon Dynamite“- Macher durchaus positiv hervor.

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Auftrag Rache

Thriller, Krimi

Auftrag Rache

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 26.10.2010
„Auftrag Rache“, die verspätete Spielfilmversion einer Mini-Serie der BBC, erweist sich als puritanisches Thriller-Drama, dass die Suche eines Vaters nach der Wahrheit zwar durchaus packend und genrekonform erzählt, aber leider nie den Grad an Spannung erreicht um dauerhaft zu fesseln. Zwar liefert Hauptdarsteller Mel Gibson, ja genau der von denen viele behaupten seine Karriere sei vorbei, eine überzeugende Leistung ab, aber irgendwie wirkt Gibson, ähnlich wie die Inszenierung, müde. Gut, bei Gibson gibt es dafür handlungstechnische Erklärungen, aber warum „Auftrag Rache“ selbst bei den wenigen Actionszenen wirkt als hätte Regisseur Martin Campbell mit angezogener Handbremse gedreht, bleibt mir ein Rätsel. Potenzial, das ab und an auch genutzt wird, hätte der Film durchaus gehabt.

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66/67 - Fairplay war gestern

Kompromisslos. Radikal. Skrupellos.
Drama, Deutscher Film

66/67 - Fairplay war gestern

Kompromisslos. Radikal. Skrupellos.
Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 20.10.2010
„66/67 – Fairplay war gestern“ ist im Grunde ein Drama über ein paar junge Männer, die sich weigern erwachsen zu werden, was teilweise äußerst tragische Folgen hat. Das ist alles gut gespielt und auch optisch, für solch eine Produktion, sehr gelungen, aber das Drama, was auch versucht eine Milieustudie zu sein, bleib ein bloßes Konstrukt. Und egal wie gut die Darsteller auch agieren, ihre Figuren wirken größtenteils seltsam synthetisch und zu gewollt kryptisch.

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Drachenzähmen leicht gemacht

Animation, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 18.10.2010
„Drachenzähmen leicht gemacht“ erzählt seine Geschichte äußerst handelsüblich und ohne sonderliche Überraschungen. Dank des drolligen Charakterdesigns (Mensch wie Drache) und des angenehmen Humors, der nicht nur per Holzhammer eingesetzt wird, weiß dieser Animationsfilm aber zu gefallen. Ein simpler, aber netter und kurzweiliger Spaß aus den Dreamworks-Rechnern.

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Sex and the City 2

Lovestory, Komödie

Sex and the City 2

Lovestory, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 18.10.2010
Was man früher Markengeilheit nannte schimpft sich heute Fashion Victims. Für die ist die Fortsetzung zum ersten „Sex and the City“-Kinofilm bestimmt ein Fest. Autor, Produzent und Regisseur Michael Patrick King versteht es alles was schön und teuer ist in edle, helle, glamouröse Bilde zu verpacken, doch dahinter steckt nur heiße Luft. Die Storyline des Films ist so stümperhaft wie uninteressant. Die Gespräche zwischen den vier Grazien, die ungefähr soviel Charisma besitzen wie eine Kik-Filiale, fehlt es an Esprit und der Versuch etwas Dramaturgie zwischen all dem Luxus einzufädeln, endet in hohler Hysterie.
Oft wird in den Medien gesagt, dass „Sex and the City“ endlich zeigt wie Frauen wirklich denken. Falls dies stimmt bleibt mir nur eine Möglichkeit: Ich werde schwul.

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Solomon Kane

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 18.10.2010
„Solomon Kane“ ist ein deftiger Eintopf aus Fantasy-, Horror- und Actionelementen. Die einzelnen Zutaten mixt Regisseure Michael J. Bassett („Deathwatch“, „Wilderness“) zwar recht grobschlächtig zusammen, aber die Atmosphäre stimmt, James Purefroy (der neue Gott des grimmigen Gesichtsausdrucks) gibt einen guten Helden ab und die Kampfszenen sind zweifelsohne erstklassig. Zwar stören ein paar zweitklassige Effekte sowie einige eher lustlos eingefügte, bzw. konzipierte Flashbacks den Unterhaltungswert des B-Movies, für einen sehenswerten, abendlichen Zeitvertreib reicht „Solomon Kane“ aber allemal aus.

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Sterben will gelernt sein

Lachen Sie sich tot.
Komödie

Sterben will gelernt sein

Lachen Sie sich tot.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 18.10.2010
Das U.S.-Remake der britischen Komödie von Frank Oz, „Sterben für Anfänger“, hält sich äußerst penibel ans Original. Nur ab und zu werden ein paar Querverweise auf den amerikanischen Stand gebracht. So ist „Sterben will gelernt sein“, wie auch das Original, eine wirklich sehenswerte Komödie, denn Regisseur Neil LaBute hat es wirklich geschafft Darsteller wie Martin Lawrence und Tracey Morgan, deren Rollentypus sonst auf nervige Quasselstrippen ausgelegt ist, zu zähmen.
Das Remake ist also gelungen, besitzt aber für Kenner des Originals einfach keinen Anreize, denn obwohl alle Darsteller hier mit sichtlicher Freude agieren (genau wie bei Frank Oz), gibt es nichts Neues zu entdecken. Wer „Sterben für Anfänger“ noch nicht kennt, der kann sich zumindest entscheiden, ob er lieber das Original mit britischem Flair oder das gelungene aber letztlich doch unnötige Remake sehen möchte.

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Der Kautions-Cop

Die Ex ins Gefängnis bringen... der beste Job aller Zeiten.
Komödie, Lovestory

Der Kautions-Cop

Die Ex ins Gefängnis bringen... der beste Job aller Zeiten.
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 11.10.2010
Zugegeben, die Chemie zwischen den Hauptdarstellern stimmt und Regisseur Andy Tennant gelingt es durchaus die eine oder andere witzige Szene zu inszenieren, doch im Gesamtbild betrachtet ist „Der Kautions-Cop“ nur eine weitere generierte Massenware aus dem RomCom-Laboratorium. Dazu versucht der Film einfach zu viele Figuren in den Film einzubringen, aber bis auf die den Kopfgeldjäger und seine Ex, werden alle anderen über kurz oder lang einfach fallen gelassen. Schade, gerade Jason Sudeikis oder Cathy Moriaty hatte ein paar nette, wenn auch nicht sonderbar herausragende Auftritte, aus denen man sicherlich noch etwas Hübsches basteln könnte.

„Der Kautions-Cop“ das typische Malen nach Zahlen des Genres. Der Versuch auch einen Krimi zu erzählen ist nett gemeint, aber endet im Sumpf der Belanglosigkeit. Könnte jetzt endlich jemand Miss Aniston erzählen, dass sie bei weitem mehr romantische Filme des Schemas F gedreht hat als Meg Ryan in der 1990er Jahren. Vielleicht war das ihr Masterplan?

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Shoot the Hero!

Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 11.10.2010
Der Versuch das mangelnde Budget und Talent mit uninspirierten Schießereien und pseudo-coolen Dialogen zu kaschieren ging bei „Shoot the Hero“ gründlich in die Hose. Für einen Film, der alles dafür tut als Gangsterkomödie für Erwachsene durchzugehen, ist es schon seltsam, dass teilweise minutenlang rumgeballert, ohne dass auch nur eine einzige Person verletzt wird. Das A-Team lässt schön grüßen. Wäre an sich ja nichts schlechtes, aber die nervtötenden Figuren sind tot und unter Erde einfach besser aufgehoben, denn so können Sie nicht gestelzt reden und agieren. Wer glaubt die miesen Dialoge kommen von der katastrophalen Synchronisation, der irrt. Auch im Originalton gewinnt „Shoot the Hero“ keinen Blumentopf.

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Cop Out

Geladen und entsichert.
Komödie, Action

Cop Out

Geladen und entsichert.
Komödie, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 06.10.2010
Der erste Kevin Smith Film in dem der Meister ein fremdes Script verfilmt ist eine große Hommage an die Actionfilme und Cop-Comedies der 1980er Jahre und gleichzeitig auch Smiths ödeste Arbeit.
Die grobschlächtigen Verweise auf andere Größen des Genres sowie Tracey Morgans nerviges wie uneinheitliches Gehampel werden routiniert und glanzlos abgespult. Der Action fehlt es an dem nötigen Elan und die Geschichte wirkt für Smiths Verhältnisse viel zu generiert. Dem ganzen Tohuwabohu steht ein entspannter Bruce Willis entgegen, der sympathisch ruhig über dem gesamten Geschehen thront.
„Cop Out“ zeigt, das Kevin Smith durchaus im Stande ist einen Film mit dem Look eines waschechten Buddy Movie zu inszenieren. Doch obwohl Smith hier einige seiner Stilelemente integriert hat, so wirken sie hier nur deplaziert und vor allem völlig nutzlos.

ungeprüfte Kritik

Hot Rod

Mit Vollgas durch die Hölle
Komödie

Hot Rod

Mit Vollgas durch die Hölle
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.10.2010
Was auf den ersten Blick wie typischer Hollywood-Quatsch aus dem Reagenzglas aussieht, erwest sich als unorthodoxer Hollywood-Quatsch.

Dank des Drehbuches von Pam Grady, die u.a. auch für „South Park“ als Produzentin tätig ist, hat es sich der Film zur Aufgabe gemacht die Erwartungen eines jeden Zuschauers ordentlich in den Schwitzkasten zu nehmen. Immer wieder denkt man, der Film würde nach den bekannten Statuten der U.S.-Komödien funktionieren nur um wenig später überrascht festzustellen, das „Hot Rod“ sich auf diese Bahnen nicht festlegen lässt.

Das Spiel mit den Erwartungen ist zwar durch und durch vorhersehbar und so manche überraschender Kurswechsel ist nicht so lustig wie er sein sollte, aber dank der liebenswerten wie nerdigen Charakteren ist „Hot Rod“ eine wirklich gelungene Abwechslung.

ungeprüfte Kritik