Kritiken von "Hangloose"

True Detective - Staffel 1

Die komplette erste Staffel
Serie, Krimi

True Detective - Staffel 1

Die komplette erste Staffel
Serie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 20.12.2016
Wenn man Detektivserien mag weil man Monk, Mentalist Sherlock und all die anderen doch wirklich guten Serien zu seinen Favoriten zählt wie ich, der wird hier überrascht sein. Keine lockeren Gags oder leicht verschrobene Typen und keine vorhersehbaren Abläufe, weil der Held eh immer siegt. Diese Serie hat mehr was mit Schwedenkrimis gemein. Grau, trist, hart, korrupt und vor allem langatmig und verlustreich kann ein Kriminalfall sein. Die wahren Cops in USA sind halt nicht alle besonders helle oder einfallsreich. Hier zählt oft der lange Atem und eine harte unbarmherzige Recherchearbeit wenn man an sein Ziel kommen will. Und so werden auch die True Detectives beschrieben. Zwei ziemlich kaputte Typen, der eine gezeichnet vom Verlust seiner Familie introvertiert und misanthropisch vor sich hin philosophierend und auf der anderen Seite der schmierige Antipath, der keine Gelegenheit auslässt in fremde Betten zu hüpfen und seiner nicht unattraktiven Ehefrau ständig untreu ist. Die Welt in der die beiden unterwegs sind, zeigt das wahre amerikanische Leben von fettleibigen ungepflegten in Armut verkommenen Randerscheinungen, die fernab von jeglicher Zivilisation ihr Dasein fristen. Und was die Lösung des Falles angeht so,.. na ja Spoileralarm?! nein,.. entspricht aber auch eher der Realität und ist wohl eher mit einem gesunden Mittelweg zu vergleichen. Sehenswert, weil durchweg gut gespielt und mit einem langgezogenen, fast schon zu langen Spannungsbogen und einem furiosen Finale.

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Sherlock - Die Braut des Grauens

Krimi, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 11.04.2016
Schauen wir kurz zurück. Sherlock wird wegen vorsätzlichen Mordes verhaftet und mit einem Hubschrauber abgeführt. Kurz danach erscheinen seltsame Meldungen in den Medien mit einem schönen Gruß von Moriarty, der ja eigentlich unwiederbringlich tot zu sein scheint. Ein gelungener Cliffhanger der die Sherlockfans in brennender Erwartung zurücklässt wie es denn weitergehen wird. Anstatt aber eine weitere Staffel zu produzieren, füttert man die Fangemeinde mit einer Zwischensequenz ab, die sich nicht wirklich in der Realität abspielt, sondern eher im Kopf von Sherlock. Anfangs ist man zwar arg irritiert was die Protagonisten denn nun im viktorianischen England zu suchen haben, aber so gegen Anfang des letzten Drittels erfährt der Zeitsprung seine Auflösung. Meines Erachtens gehen die Autoren hier etwas zu weit mit der Komplexität des Geschehens. Der Reiz dieser Serie Sherlock in der Gegenwart agieren zu lassen und seiner Genialität im heute und jetzt zu folgen, gehen dadurch verloren. Cumberbatch und Freeman haben seit dem ersten Teil einen großen Beliebtheitssprung gemacht und es war sicherlich als Experiment zu verstehen wie sich die beiden denn als "Originale" Doyle Figuren machen würden. Ein interessantes aber wie ich meine ein überflüssiges und nicht ganz gelungenes Experiment. Besser wäre es sich möglichst schnell an die Produktion der vierten Staffel zu machen. Die Geschichte als solche fand ich schon ganz im Stile von Doyle gelungen und spannend.

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James Bond 007 - Spectre

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 29.01.2016
Spectre setzt den neuen Trend von Skyfall fort. Wehmütig blickt man auch hier auf die wirklich alten Bondstreifen zurück. Die Geheimorganisation Spectre, früher auch GOFTA genannt, mit ihrer Nummer 1 namens Blofeld wurde wieder zum Leben erweckt und auch die Tradition den Bösewicht mit einem aktuellen renomierten deutschsprachigen Schauspieler zu besetzten wurde wieder aufgegriffen. So reihte sich Waltz ein in die berühmte Riege mit Curd Jürgens, Gerd Fröbe und Klaus Maria Brandauer. Die Technikverliebtheit der 80er und 90er Bonds wurde auch wieder auf die Schippe genommen. Bond selbst erhielt nur eine Uhr, die lediglich als Knallfrosch dient und das neue Bondauto versagte auf der ganzen Linie, weil noch nicht fertig...ha..ha
Wie man sieht auch der Humor kehrte wieder zurück und Craig büßte ein wenig an seine Ernsthaftigkeit ein. Eine Hommage an die alten Bondstreifen im neuen Gewand mag den ein oder anderen stören, ich fand ihn sehr unterhaltsam, wenngleich auch mit einigen Lücken. Nur sollte man diese Form der Retrospektiven nicht zu bunt treiben und für die nächsten Streifen wieder mehr nach vorne blicken und neue Dinge und Einfälle entwickeln.

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Breaking Bad - Staffel 5

Serie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 26.10.2015
Walter White steuert stur wie ein Panzer von seinem inneren Drang angetrieben schnurstraks auf sein Ende zu. Aus jeder Sackgasse, in die er gerät und die jeden anderen zur Aufgabe getrieben hätte, sprengt Walter sich wieder frei, ungeachtet dessen welchen Kollateralschaden er damit anrichtet. Als er merkt, das seine Familie, für die er den ganzen Aufwand treibt immer mehr gegen ihn arbeitet und sich von ihm abwendet, ist es schon zu spät und es geht ihm nur noch darum aufzuräumen und die mitzunehmen, die ihm zuwider sind und ihm von vornherein im Wege standen. Das Ende ist so wie es eigentlich kommen musste und trotz dessen fast schon wie eine Erleichterung, auch für den Zuschauer. Die anfänglichen Sympathiern, die man für Walter empfand wurden von den Machern und vor allem von den Darstellern der Serie wunderbar ins Gegenteil verkehrt, so das am Ende der Serie eine klare Botschaft übrig bleibt. Finger weg von Drogen!

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Guardians of the Galaxy

Ist hier noch was zu retten?
Science-Fiction

Guardians of the Galaxy

Ist hier noch was zu retten?
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 12.06.2015
Mit viel Selbstironie und überzogenen Charakteren, wie Vin Diesel als Bösewicht, nimmt man hier die mittlerweile hohe Anzahl der Weltraumheldenepen gehörig auf die Schippe. Nicht aber um sich über dieses Genre lustig zu machen, weil dann hätte man sicherlich nicht einen solchen Heidenaufwand für die Special Effects ausgegeben, sondern um diese Gattung zu ehren und einen humorvollen Orden zu verleihen. Der Film glänzt vor allem durch seine widersprüchlichen Szenerien. Da wo in anderen Sci Fi Filmen das Treffen auf den Endgegner mit Ernsthaftigkeit und Spannung aufgewertet wird, legt hier der Held stattdessen ein lockeres Tänzchen hin, um den Bösewicht zu foppen. Auch wunderbar anzusehen, das ausgerechnet ein kleiner "Waschbär" der wildeste und unerschrockenste dieser Heldengang ist und der Protagonist mit dem wildesten Aussehen hingegen ist der Schöngeist der Truppe. Ich habe mir den Film nachdem ich ihn geliehen hatte sofort gekauft und auch den Soundtrack dazu. Kurz und gut, ein knallbuntes Action Spektakel mit guten Lachern, toller Musik und tollen Spezialeffekten.

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Hubert und Staller - Die ins Gras beißen

Der Spielfilm - Heiter bis tödlich.
Komödie, Krimi, TV-Film, Deutscher Film

Hubert und Staller - Die ins Gras beißen

Der Spielfilm - Heiter bis tödlich.
Komödie, Krimi, TV-Film, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 05.05.2015
Hubsi und Staller sind einfach unschlagbar. Kaum tauchen die beiden irgendwo auf, und sei es nur um ein paar Kühe von der Straße zu schubsen, treffen sie auf "oana Leich". Sehr zum Leidwesen ihres Vorgesetzen Polizeirat Girwidz, der eigentlich nur seine Ruhe haben will und im ständigen Dauerstress mit seiner verzogenen Tochter steht. Und anstatt den Fall an die zuständigen Stellen weiterzugeben, machen sich die beiden zusammen mit ihren Kollegen Sonja Wirth und Martin Riedl auf den Fall selber zu lösen. ln dieser Pilotfolge zur 3. Staffel geht es auch schon in die Vollen. Eine Leiche die brennt und das mitten im Wald. Und schon gibt es die erste "Ehekrise" zwischen den beiden beim Versuch die Leiche zu löschen, denn als erstes steht mal die Frage im Raum, sorry im Wald, wer am besten mit dem Feuerlöscher umgehen kann. Doch am Ende werden die Fälle tollpatschig aber mit viel Bauernschläue, Witz und Dreistigkeit gelöst.
Weitere herrliche Charaktere schmücken diese Serie wie z.B. die rasende Reporterin Barbara Hansen, gespielt von Monika Gruber, besonders dann sehenswert wenn sie einen ihrer Wutanfälle bekommt und den beiden "Polizeilädschn" eine Gardinenpredigt hält. Auch immer wieder Gast in der Serie einer meiner Lieblinge Hannes Ringlstetter als "Ich mach alles"-Yazid. Für mich die beste Serie aus der "Heiter bis tödlich"-Reihe.

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Robbie Williams - One Night at the Palladium

Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 11.09.2014
Prima Konzert. Am Besten über 5.1 Anlage laufen lassen. Die Titel stammen sowohl aus der neuen CD "Swings both ways" als auch aus "Swing when you're winning" und alt hergebrachten. Als Special Guests sind da neben den Muppets auch Stars zu nennen wie z.B. Rufus Wainwhrite gemeinsam mit RW in einem wunderbaren Gay-Duett oder mit Lilly Allen im Duett mit einem meiner Lieblingssongs "Dream a little dream".
Vermisst habe ich da aber Stars wie Michael Buble oder Nicole Kidman. Stattdessen singt Robbie sein berühmtes Kidman Duett "Something stupid" mit Miss Piggy. Nicht so schön, dafür aber ganz witzig gemacht. Auch nett, wie RW mit einem Kinderchor gemeinsam immerhin zwei Titel aufführt. Zwischen den Titeln führt Robbie den ein oder anderen kleinen Sketch mit den Muppets auf, leider ohne Übersetzung (also auch kein Untertitel).
Im Großen und Ganzen aber eine rundum tolle Show, schwungvoll, gut gelaunt, witzig, gefühlvoll und bunt und für Swing-Freunde ein Muss, da es davon ja ohnehin nicht allzu viel gibt.

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Breaking Bad - Staffel 3

Instabil. Unberechenbar. Gefährlich.
Serie, Drama

Breaking Bad - Staffel 3

Instabil. Unberechenbar. Gefährlich.
Serie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 03.07.2014
Walter White ist ein Mensch aus der grauen Masse, konservativ, pflichtbewusst und absoluter Familienmensch. Er opfert sich voll und ganz für seinen behinderten Sohn und seine hochschwangere Frau auf. Doch das Schicksal hat es nicht gut mit ihm gemeint, nicht nur das er ohnehin schon hoch verschuldet ist und einen Nebenjob als Tankwart annehmen muss, nein, er erfährt auch noch, das er krebskrank ist und nur noch 2 Jahre zu leben hat. Viele würden in dieser Situation aufgeben, nicht so Walter. Seine Fähigkeiten als erstklassiger Chemiker und seine Kontakte über seinen Schwager zur DEA lösen in ihm eine Art Notwehrreaktion aus. Hinzu kommt, das Walter ein ausgeprägter Misanthrop ist. Diese gefährliche Mischung führt nun zu dem, was man hier in dieser Serie über fünf Staffeln beobachten kann. Durch seine Anfangs noch naive Vorgehensweise kommt es immer wieder auch zu komischen Momenten, die dann aber im Verlauf immer mehr ins Tragische wechseln. Als Zuschauer fühlt man sich fast wie ein Feldforscher. Beobachtend und immer wieder reflektierend, was man wohl selbst in diesen Situationen machen würde. Man fühlt sich einerseits mit Walter verbunden, andereseits aber auch von ihm abgestossen. Eine Serie, die wie keine andere, wie ich meine, beim Zuschauer eine hohe Anteilnahme bewirkt (dank auch der dreifachen Emmy ausgezeichneten schauspielerischen Leistung von Cranston) und deshalb zu Recht als eine der besten Serien der letzten Jahre gilt.

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World War Z

Horror, Science-Fiction

World War Z

Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 19.05.2014
Zombiefilme sind also doch nicht immer gleich. Denn hier werden die Untoten nicht einzeln oder in kleinen bis mittelgroßen Rudeln auf die Menschheit losgelassen, die dann effektvoll das Fleisch von den Knochen knabbern, sondern hier kommen sie als Art Lawinen, die sich über ganze Städte hinwegrollen. Selbst die hohen Mauern von Jerusalem können diese zappelnden Beißerchen nicht aufhalten. Doch nicht wie in 2012 steuert der Film auf den endgültig finalen Untergang zu, sondern die Spannung entsteht vor allem dadurch das es allem Anschein nach ein Gegenmittel gibt, das es nur zu finden gilt. Also macht sich ein Held auf dieses zu finden. Fazit: Spannend und tricktechnisch gut gelungen.

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Der letzte Mentsch

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 13.05.2014
Gefühlvoll, kraftvoll und wie immer großartig trägt der mittlerweile immerhin 85 jährige Mario Adorf den Film auf seinen breiten und erfahrenen Schultern. Ohne ihn wäre der Film sicherlich weniger als die Hälfte Wert, denn im Großen und Ganzen tröpfelt das Roadmovie eher beschaulich und etwas schwerfällig Richtung Ungarn. Jungschauspielerin Katharina Derr selbst sagt, das der Film für sie eine Art Reifeprüfung war in der sie viel vom Altstar lernen durfte. Regisseur Pierre-Henry Salfati spricht selbst kein Deutsch und wie wir von der Akteuren erfahren durften auch nur eine schwer verständliches Englisch, sodass der mehrsprachig geschulte Adorf oft auch als Dolmetscher herhalten musste. Auch ließ die Produzentin Anita Elsani ihrem Zugpferd oft freie Hand, was die Darstellung und die Dialoge anging. Das macht denn auch sicherlich den Film so sehenswert, da somit Mario Adorf die Gelegenheit gegeben wurde dem Film seinen Stempel aufzudrücken.

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Grand Budapest Hotel

Komödie, Drama

Grand Budapest Hotel

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 15.03.2014
Ein stark bebildertes und namhaft in vielen Nebenrollen besetztes Stück Theater auf Leinwand.Denn neben Willem Dafoe, Edward Norton, Jeff Goldblum, Owen Wilson, Harvey Keitel, Bill Murray u.v.a. macht auch der ein oder andere deutsche Akteur wie Volker Michalowski (Zack-Comedy) und Alois Pachmayer in dem bunten Treiben mit.
Manchmal wirken die pittoresken knallbunten Szenen wie ein bewegtes Comic oder ein in Farbe getauchtes Schattenspiel. Die Komik bringt zwar keine Schenkelklopfer hervor, sondern entlockt dem Zuschauer eher das ein oder andere Schmunzeln und passt daher in diese etwas altmodische Burlesque mit leichtem Cabaretcharacter.
Und wer Dresden gut kennt, erkennt da auch den ein oder anderen Drehort wieder, wie z.b. den Zwinger oder das wunderbare Milchgeschäft der Gebrüder Pfunds als Cafe Meindel.
In der Hauptrolle brilliert hier Ralph Fiennes (Lord Voldemort, "M" aus Skyfall ) als eine Mischung aus Steve Martin und Jonny Depp, der letztere wie man nachlesen kann für diese Rolle sogar zuerst vorgesehen war aber dann doch ablehnte. Kurz und gut eine wunderbar unterhaltsame neue Art des Kinos mit vielen kleinen intelligenten Sidekicks und nicht umsonst als bester Eröffnungsfilm seit Bestehen der Berlinale gefeiert.

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Oblivion

Die Erde ist eine Erinnerung, um die es sich zu kämpfen lohnt.
Science-Fiction

Oblivion

Die Erde ist eine Erinnerung, um die es sich zu kämpfen lohnt.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 28.01.2014
Als Action-SiFi verbringt der Film etwas zu viel Zeit damit die Einöde und Einsamkeit bildhaft darzustellen. Wie man so etwas richtig filmisch umsetzt sieht man z.B. in "Odyssee im Weltraum" oder "Sunshine".
Erst später, nachdem der Film dann zur Hälfte um ist, wird es interessant, spannend und laut. Was die Lücken in der Geschichte angeht, so kann man sich diese zwar irgendwie selbst zusammenreimen, aber besser wäre es gewesen wenn man die Schlummer- und Kuschelszenen etwas gekürzt und statt dessen dem Zuschauer mehr Einblick verschafft hätte. Trotzdem 4 Sterne für die tricktechnisch reich bestückte Szenerie.

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Jack Reacher

Du denkst ich bin ein Held. Ich bin kein Held. Und das sollte dir Angst machen.
Action, Thriller

Jack Reacher

Du denkst ich bin ein Held. Ich bin kein Held. Und das sollte dir Angst machen.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 20.01.2014
Tom Cruise, als Lonesome Rider Jack Reacher, mit eigener Moral behaftet kommt aus dem Nichts erledigt seine Arbeit und verschwindet dann wieder im Selbigen. Eine Filmfigur wie man sie vor allem aus alten Western kennt. Ein Held, der nicht Anspruch erhebt Vorbild sein zu wollen, sondern das darstellt, was sich in vielen Köpfen der Zuschauer abspielt. Skrupellose Gangster, die nicht davor zurückschrecken, Frauen und Kinder zu erschießen, verdienen halt nur eins, sagt uns unser Unterbewusstsein. Na, ja und Jack Reacher handelt entsprechend.
In dem Falle war für mich die Geschichte selbst der eigentliche Star des Films. Eine gut gestrickte Krimistory, die nur als einzige Lücke aufwies, das man das Gesicht des Täters Anfangs sah und somit eine gewisse Spannung bereits verlorenging. Die Verpackung dieser eigentlich guten Geschichte war dann eher Oldschool. Verfolgung a la Bullitt und ein wenig Kampfkunst mit abschließenden Showdown gewürzt mit ein wenig "Ein Mann sieht rot".

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Django Unchained

Sie nahmen ihm seine Freiheit. Er nimmt ihnen alles.
Western

Django Unchained

Sie nahmen ihm seine Freiheit. Er nimmt ihnen alles.
Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 06.01.2014
In gewohnt grotesk süffisanter Brutalität erzählt Tarantino diesmal die Geschichte von Django als eine Mischung aus Italowestern und "Shaft" (Die Rolle der Broomhilda von Shaft liefert da den nötigen Hinweis). Untermalt vom genialen Morricone und gekrönt mit den mehrfach ausgezeichneten Akteuren Foxx, Waltz, Jackson und diCaprio hat der Film trotz seiner Länge hohen Unterhaltungswert und gibt auch Anlass zum Nachdenken. Auch Franco Nero darf hier nochmal in einem Djangofilm mitagieren, wenngleich auch nur in einer kleinen Nebenrolle, sicher in Hommage und Dankbarkeit an seine legändare Darstellung aus den 60ern.

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The Big Bang Theory - Staffel 6

Die komplette sechste Staffel
Serie, Komödie

The Big Bang Theory - Staffel 6

Die komplette sechste Staffel
Serie, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 05.12.2013
Nach sechs Jahren BBT kann man sagen, ja, sie sind erwachsener geworden. Mittlerweile ist jeder der vier Nerds mit einer weiblichen Begleitung versehen. Ja auch Raj hat seine Seelenverwandte getroffen. Die Gags sind immer noch Spitze und ab und zu wird es auch mal ernst, als Howard z.B. einen Brief seines vermissten Vaters findet und sich nicht traut diesen zu lesen. Aber wofür hat man nicht solche Freunde, die sich da nicht was Besonderes einfallen lassen. Eine sehr gefühlvolle Episode wie ich meine. Wie auch bei der letzten Episode wo man schon mal ein Tränchen verdrücken kann. Im Großen und Ganzen aber bleibt sich die Serie treu und man erlebt weiterhin viele Episoden vollgespickt mit Wortwitz und verschrobenen Situationen. Unsere alten Star Trek Helden Will Wheaton, Levar Burton u.a. treten ebenfalls weiter in Gastrollen auf.

ungeprüfte Kritik

Star Trek: Deep Space 9 - Staffel 2

Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 03.05.2013
Die zweite Staffel reiht sich nahtlos an der ersten an, sowohl qualitativ als auch vom Inhalt her. Mittlerweile wird das Dominion als potentieller Großgegner eingeführt. Die angeschlagenen Cardasianer geben da nicht genug Potential für die noch kommenden großen Schlachten.
Nach und nach kristallisieren sich auch die Beziehungen zwischen den Protagonisten immer mehr heraus. Hier ein paar Beispiele.
Freundschaften: Der anfängliche Verbund zwischen Dr. Bashir und Garak tritt immer mehr in den Hintergrund und Julian freundet sich immer mehr mit Chief O’Brien an. Es entwickelt sich eine typische Männerfreundschaft oft gespickt mit komischen Elementen.
Die Freundschaft zwischen Jake und Nog ist da schon etwas problematischer. Es ist immer wieder eine Freude dabei zuzuschauen, wie zwei pubertierende Jugendliche aus zwei unterschiedlichen Kulturen mit völlig gegensätzlichen Ansichten, vor allem was den Umgang mit dem weiblichen Geschlecht angeht, miteinander umgehen.
Feindschaften: Odo und Quark sind sich nicht nur grün, sondern die beiden verbindet eine ausgesprochene Hassliebe. Keiner kann so richtig ohne den anderen. Eine wunderbare Konstellation mit viel Humor erzählt.
Kira Nerrys hat es im Umgang mit der neuen Kai Wynn besonders schwer. Wunderbar intrigant gespielt von Louise Fletcher, dass man am liebsten in den Fernseher kriechen möchte um der Kai den Hals umzudrehen.
Liebschaften: Anfangs ist vor allem die familiäre Beziehung der O’Briens zu nennen, die den ein oder anderen Zwist austragen. Vor allem Keko hat so ihre Schwierigkeiten sich auf DS9 wohlzufühlen.
Nerrys verliebt sich in den religiösen Führer Vedek Bareil Antos, was vor allem oft genug die Kai auf den Plan ruft und für Ärger sorgt.
Dr. Bashirs Avancen zu Jadzia Dex bleiben allerdings erfolglos. Auch die Gefühle von Odo zu Nerrys sind hier erstmal nur angedeutet.
Neben den Good Guys darf natürlich nicht der gegnerische Part fehlen. Wie gesagt, da gibt es die linkische und machtgeile Kai Wynn und der narzistische, sich ständig selbst überschätzende aber nicht ungefährliche Gul Dukat, der als ehemaliger Commandeur der Raumstation DS9 als sie noch Terok Nor hieß immer noch ständig enervierenden Kontakt zu seiner alten Wirkungsstätte hält und keine Gelegenheit auslässt den neuen Bewohnern das Leben schwer zu machen. Die Autoren haben sich also eine wirklich facettenreiche Gesellschaft zusammengestellt, die nahrhaften Boden für tolle Geschichten bietet. Freunde und Anhänger des Spiegeluniversums werden sich ebenfalls freuen. Und damit die Nerds der Star Trek Community nicht zu kurz kommen wird auch weiterhin fleißig über Eindämmunsfelder und Warpplasma philosophiert.

ungeprüfte Kritik

Dark Shadows

Jede Familie hat eine Leiche im Keller.
Fantasy

Dark Shadows

Jede Familie hat eine Leiche im Keller.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 02.05.2013
„Ein wunderbarer Blödsinn“ titulierte meine Frau sehr treffend diesen Film. Die Komik entsteht vor allem dann wenn zu den bedrohlich gruselig anmutenden Szenen, in leichter Anlehnung an Bram Stroker’s Dracula, dann mal eben das Ganze mit der süßlichen gute Laune Musik der Carpenters („On the Top“) untermalt wird.

ungeprüfte Kritik

Sweeney Todd

Der teuflische Barbier aus der Fleet Street. Vergiss nie. Vergieb nie.
Thriller, Musik, Horror

Sweeney Todd

Der teuflische Barbier aus der Fleet Street. Vergiss nie. Vergieb nie.
Thriller, Musik, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 02.05.2013
Wir haben das Musical damals in der Kölner Oper mit Gerd Köster gesehen und wenn man mich nach dieser tollen Vorstellung gefragt hätte mit wem ich mir denn eine evt Verfilmung dieses Grusicals vorstellen könnte, wäre mir neben Terry Gilliam sicherlich auch die Troika Burton, Depp und Carter eingefallen. Von daher wusste ich worauf ich mich einlassen würde, als ich dann ins Kino ging. Und ich muss sagen, es hat mir ausgesprochen gut gefallen.
Gerade Burton versteht es die düstere und bedrohliche Stimmung dieser morbiden Geschichte einzufangen und auf die Leinwand zu bringen. Dazu dann die hervorragende oscarnominierte Schauspielkunst eines Jonny Depp, der wie ich meine einer seiner besten Leistungen abliefert, und das nicht nur weil er hier auch noch singen muss und man glaubt es kaum auch noch kann.

ungeprüfte Kritik

Battleship

Das Schicksal der Erde entscheidet sich auf dem Wasser.
Action, Science-Fiction

Battleship

Das Schicksal der Erde entscheidet sich auf dem Wasser.
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 22.04.2013
Das übliche Schlachtgetümmel nach dem guten alten US Motiv "Wir-sind-alle-Helden". Diesmal wird zu Wasser gegen übermächtig scheinende Aliens gekämpft. Ziemlich dick aufgetragen wurde am Ende als man ein altes Museumsstück im Handumdrehen mit einer Handvoll alter Veteranen wieder flott macht und siegreich zu Felde zieht, natürlich alleine. Nichts für logisch ambitionierte Kinogucker. Also eher was zum absoluten Hirn ausschalten und Krawall genießen mit tollen Effekten. Muss auch mal sein ;-)
3,5 Punkte

ungeprüfte Kritik

Star Trek: Deep Space 9 - Staffel 1

Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 05.04.2013
Diese Serie besticht vor allem durch die Vielzahl an unterschiedlichen Charakteren, die viel Stoff für gute Episoden bietet. DS9 ist kein Raumschiff, das wie die Enterprise oder die Voyager durch das All reist auf der Suche nach neuen Abenteuern und neuen Spezies, sondern ist eine cardasianische Station unter der Leitung der Förderation mitten im bajoranischen Raum. Einzig ein stabiles Wurmloch mit einer ständigen Verbindung zum 60000 Lichtjahren entfernten Gammaquadranten liefert da neue Ausserirdische die Farbe und neue Kulturen ins Spiel bringt. Die erste Staffel beschäftigt sich vor allem damit seine Protagonisten einzuführen und den Charakter der Station darzustellen. Ein roter Faden wird erst später gesponnen und verleiht der Serie dadurch immer mehr an Profil und Charakter. DS9 gehört für mich zu der besten der Star Trek Serien, da nicht nur steife Föderierte unter sich bleiben, sondern viele Rassen, auch solche die nicht der Sternenflotte angehören, hier dauerhaft zusammenleben und somit mehr Reibungsfläche für "zwischenmenschliche" Beziehungen bieten.

ungeprüfte Kritik

James Bond 007 - Skyfall

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 20.02.2013
50 Jahre James Bond. Wer glaubt zu diesem Jubiläum den ultimativen James Bond Streifen zu sehen mit den aufwändigsten Tricks und spektakulärsten Stunts, womöglich noch mit den alten Bond Darstellern Connery, Moore, Brosnan, Dalton usw. in kleinen honorigen Gastrollen, nun der irrt sich, und zwar gewaltig. Stattdessen wird Bond auf die ganz traditionelle Weise geehrt.
Statt eben mit den üblichen Q-Tools, wie „explodierende Stifte“ oder sich tarnende Boliden wird Bond nur mit einem Sender und einer Walter PPK mit Personenerkennungssensor ausgestattet.
Man blickt also wehmütig zurück auf die alten Bondstreifen, wo noch die Fäuste und ein gezielter Schuss die besten Waffen waren. Auch die Verfolgungsjagden erinnern stark an die alten Filme als Bond noch auf fahrenden Zügen seine Widersacher zu Fuß verfolgte oder durch belebte Innenstädte Obststände schrottet.
Endlich mal wieder ein typischer Bond mit einem scheinbar unüberwindbaren Edelschurken, der Bond immer einen Schritt voraus zu sein scheint, ganz im Stile der alten Feden zwischen Bond und Blofeld z.B.
Ein, wie ich meine, mutiger Schritt in Anbetracht, das andere Action-Serienhits wie „Stirb Langsam“ oder „Mission Impossible“ die Zuschauer mit immer größeren martialischen Flächenbränden zu unterhalten versuchen.
Nicht so in „Skyfall“, und das war gut so, auch wenn viele das anders sehen mögen und Logik-Strichlisten führen. Wer solche Hobbies pflegt sollte vielleicht besser ein gutes Buch lesen.

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Hugo Cabret

Entschlüssele das Geheimnis.
Fantasy, Drama

Hugo Cabret

Entschlüssele das Geheimnis.
Fantasy, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 17.10.2012
Warum der Film unter der Kategorie Fantasy läuft ist mir ein Rätsel, da man keinerlei Fantasy Merkmale erkennen kann, wenn man mal die Traumsequenzen von Hugo absieht. Die gesamte Handlung spielt eigentlich in der realen Welt fantasievoll und farbenfroh und mit viel Liebe zum Detail in Szene gesetzt.
Der kleine Hugo verliert seinen Vater auf tragische Weise bei einem Hausbrand und landet ungewollt bei seinem versoffenen Onkel, der ihn als Handlanger für seinen Job am Pariser Bahnhof missbraucht. Als dieser ebenfalls das zeitliche segnet steht Hugo ganz alleine da und muss sich nun vor dem ständig hinter verwaisten Kindern jagenden Bahnhofsvorsteher verstecken. Seine ganze Aufmerksamkeit gilt Hugo aber nicht den Bahnhofsuhren, die er am Laufen halten muss sondern einer mechanischen Puppe die er von seinem Vater geerbt hatte. Um diese wieder in Gang zu bringen stiehlt er immer mal wieder Teile aus einem Spielzeugladen, der von einem grimmigen alten Mann geführt wird, wunderbar gespielt von Ben Kingsley. Als dieser ihn beim Diebstahl erwischt, nimmt er ihm im Gegenzug ein Notizbuch ab, in dem Hugos Vater alle Einzelheiten der mechanischen Puppe verewigt hat. Als der Alte dies liest bekommt er einen merklichen Schock, was wiederum Hugo neugierig macht. Zusammen mit der Adoptivtochter des Alten versucht er nun hinter das Geheimnis des Mannes zu kommen und macht dabei eine erstaunliche Entdeckung.
Dieser Film ist also eher ein meloncholisch, gefühlvoller Generationenkonflikt zwischen einem Jungen und einem verbitterten alten Herrn, die beide die Liebe zum Film und zu technischen Spielereien verbindet. So treffen zwei Menschen aufeinander die sich dabei in verschiedenen Entwicklungsstufen befinden. Während der eine durch ein Schicksal seine Profession verloren glaubte und dadurch in tiefe Depression verfällt, hat Hugo durch sein Schicksal erst zu dieser Leidenschaft gefunden und sieht darin seine Zukunft.

ungeprüfte Kritik

Almanya

Willkommen in Deutschland.
Komödie, Deutscher Film

Almanya

Willkommen in Deutschland.
Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 26.06.2012
Auf sehr witzige aber auch herzliche Art und Weise wird hier beschrieben, welche Probleme und Nöte damals wie auch heute noch unseren türkischen Mitbürger im "gelobten" Land hatten, bzw haben. Da wäre die Sprachbarriere, toll umgesetz wie sich deutsch wohl für den anhört der kein deutsch versteht, oder das ganz grosse Problem, seine Familie zu verlassen und nicht mitzubekommen wie die eigenen Kinder groß werden. Und dann wäre da noch der Kulturschock, wenn man als türkisches Kind im Glauben ist, die christliche Welt wäre von Kannibalen bewohnt, immerhin wird in der Kirche ja der Leib Christi geteilt und unter die Gläubigen verteilt. All das wird mit viel Herz und Augenzwinkern dagestellt, ohne dabei auch den Ernst der Lage zu vergessen.

ungeprüfte Kritik

Die Abenteuer von Tim und Struppi

Das Geheimnis der Einhorn
Abenteuer, Animation

Die Abenteuer von Tim und Struppi

Das Geheimnis der Einhorn
Abenteuer, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 22.06.2012
Wenn zwei Großmeister des heutigen Kinos eines der erfolgreichsten Comics verfilmen, dann kann eigentlich nur großes Kino entstehen. Mit dem von Lucas mit entwickelten Motion Picture Verfahrens, welches hier noch verbessert wurde,entstand meines Erachtens ein Trickfilm wie ich ihn in dieser Detailtreue und realitätsnahen Darstellung, so noch nicht gesehen habe. Gemeinsam mit Spielberg entstand so ein Abenteuerfilm a la Indiana Jones, der keine Langeweile aufkommen lässt. Mit Tempo und Witz und kräftigen Farben werden hier gleich zwei Geschichten der berühmten Tim und Struppi Reihe in einem Film erzählt, da so Spielberg, die Comics alleine für sich nicht genug Stoff für einen abentfüllenden Film bieten. Und wie aus dem Infomaterial zu entnehmen ist planen die beiden schon weitere Projekte zu "Tin Tin". Ich freue mich jetzt schon drauf.

ungeprüfte Kritik