Kritiken von "videogrande"

Che Guevera

Teil 1: Revolución - Teil 2: Guerrilla
Drama

Che Guevera

Teil 1: Revolución - Teil 2: Guerrilla
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.02.2011
1. Teil: Es ist an sich lobenswert, dass diese Produktion den, durch falsche Idealisierung, zur Pop-Ikone hochstilisierten Che Guevera nicht zum Actionhelden verklärt. Leider ist "Che-Revoluciòn" aber vor allem langweilig und kaum interessant und informativ. Selbst Historiker dürften die Augen zufallen, zudem es kaum erklärende Untertitel für Personen und Orte gibt und sich die Darsteller auch noch so verdammt ähnlich sehen. Nach Ansicht des Filmes ist man nicht viel schlauer als vorher. Und da er so zäh und ermüdend ist, sollte man lieber zu einer Biographie aus dem Buchregal greifen. Dieser erste Teil ist unchronologisch, uninformativ und weckt kaum Interesse an Che...uns es kommt noch schlimmer:

2. Teil: Meines Erachtens ist diese noch viel langweiligere (!) Weiterführung völlig überflüssig und könnte mit Sicherheit in kurzer Zeit zusätzlich im 1. Teil erzählt werden. Die umstrittene historische Persönlichkeit Che zieht nach Bolivien aus, um dort ebenso eine Revolte zu entfachen. Leider passiert im Film gar nichts, ausser dass sich Leute im Wald versammeln und ab und an auf jemanden schießen. Im Stile einer Dokumentation, als würde die Kamera am Originalgeschehen teilhaben, wird nichts Wissenswertes mehr erzählt. Absolut enttäuschend, denn man kann wahre Personen der Weltgeschichte auch mit ein wenig Unterhaltungswert belegen (s. Mel Gibsons "Braveheart") - Auch "Che-Guerilla" ist wenig informativ und stinklangeilig. Dummerweise ist das sogar so gewollt. Der Regisseur wollte die andere Seite des Guerillakrieges einfangen, die sich mit Organisation und viel Warterei beschäftigt. Die Darsteller sind allesamt austauschbar und emotionslos. Dieser 2. Teil lässt einen völlig kalt.

ungeprüfte Kritik

Godzilla vs. Spacegodzilla

Godzilla gegen Spacegodzilla
Fantasy

Godzilla vs. Spacegodzilla

Godzilla gegen Spacegodzilla
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.02.2011
Es geht nach dem relativ schwachen Vorgänger "Godzilla vs Mechagodzilla II" wieder etwas bergauf...Trotzdem ist die Grenze der Unlogik, selbst für einen Godzilla Film, erreicht. Woher weiß ein Produkt aus Godzilla-Genen im fernen Weltraum von seinem "Verwandten"? Warum will er diesen töten? Wie findet er zur Erde? Warum entschwirren Mothra lauter kleine Falter und einer davon verwandelt sich in Cosmos? Wo bleibt Mothra überhaupt den ganzen Film über? Wieso ist Baby-Godzilla, obwohl er nicht nuklear verstrahlt ist, nun ebenso in die Höhe geschossen? Was sind das für Kristalle, die aus dem Boden wachsen und warum? Wieso ist Spacegodzilla beim Fliegen mit diesen übersäht, aber bei der Landung sind nur noch zwei vorhanden? - Naja, wer all das und viel mehr nicht hinterfragt, der bekommt einen erwartungsgemäß trashigen Monsterfight, der schon mal besser getrickst wurde aber, wie gesagt, unterhaltsamer als der Vorgänger ist. Kann man sehen, muss man als Fan wohl auch ;-) Bleibende Erinnerungen wird er aber nicht auslösen. Tipp: Kann man prima mit seinen Kindern sehen, die wirds begeistern.

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Sinking of Japan

Das Armageddon wirft seinen Schatten voraus.
Action, Thriller

Sinking of Japan

Das Armageddon wirft seinen Schatten voraus.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.02.2011
Während die meisten Zuschauer bei japanischen Katastrophenfilmen meist an billigste Produktionen im Stile der Godzilla-Filme denken, geht dieser schöne Streifen viel weiter als gedacht und ist ungeheuer dicht und atmosphärisch. Selbst tricktechnisch ist er sehr ausgereift. Hollywood stand zwar offensichtlich Pate für „Sinking of Japan“, dafür trauen sich die Japaner aber auch ihr eigenes Land untergehen zu lassen. In US-Blockbustern leidet ja immer die ganze Welt mit ;-)
Natürlich ist das Ganze trotzdem melodramatisch angehaucht aber bei aller Länge (leider bremst das den Film etwas aus) doch packend inszeniert. Ein Katastrophenfilm aus Asien mit massenkompatibler Geschichte. Endlich kann man ruhigen Gewissens auch dem „Nicht-Asia-Kino-Kenner“ einen Film aus Fernost empfehlen. Nur der deutsche Verleih hat mal wieder geschlampt: Es finden sich nämlich viele erklärende Texteinblendungen während des Filmes auf der Mattscheibe, die leider keine Übersetzung erhalten haben. Bis auf die Zahlen tappt der westliche Zuschauer (ohne Schriftzeichenkenntnisse) gewaltig im Dunkel und muss raten.
Ansonsten steht „Sinking of Japan“ solchen Filmen wie „Armageddon“ und „Pearl Harbour“, in Sachen „unerträglicher Kitsch" in nichts nach, ist aber auf seine Weise irgendwie besser. Zwar ist der Actionanteil deutlich reduziert, dafür legt man mehr wert auf realistische Fragen: „Wie zum Teufel evakuiert man ein ganzes Land mitsamt seinen Kulturschätzen?“ Also gibt es trotz weniger aber gut gemachter Krawalleinlagen auch noch intelligente Ansätze. Nette Unterhaltung bei der einmaliges Sehen aber ausreicht, denn neu ist hier wirklich nichts.

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2012

Wir waren gewarnt.
Science-Fiction, Action

2012

Wir waren gewarnt.
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.02.2011
Tja, wie soll man hier gerecht bewerten? Wer sich auf Roland Emmerich einlässt, der sollte wissen, was ihn erwartet... Mit "2012" greift er nach "The day after tomorrow" wieder nichts geringeres als die Zerstörung der Erde als Thema auf. Und da ist klar: Hier sind die (sehr guten) Special Effects die Hauptdarsteller...nur muß man auf den großen Knall ca. 45 Minuten warten. Dann brennt aber auch in der ersten ordentlichen Trickszene ein Feuerwerk ab, bei dem sich kleine Jungs mit sehr viel Fantasie ausgetobt zu haben scheinen. Eine Absurdität jagt die nächste und spätestens hier wird klar: Als Persiflage auf Katastrophenfilme wäre dies ein 5-Sterne-Film - Nur will er das ja gar nicht sein, oder? Trotzdem kommt man aus dem Lachen nicht mehr heraus. Zu haarsträubend ist das Ganze und so konstruiert, dass man nicht mit den Hauptdarstellern mitfiebert, sondern bereits weiß, dass kein Abgrund breit und tief genug sein könnte, um ernsthaft eine Gefahr zu werden. "2012" ist eine Komödie. Mehr nicht. Die Geschichte ist so kindlich naiv und unglaubwürdig, das die Schmerzgrenze früh erreicht ist. Schnell stellt sich Routine und Langeweile ein, da es sich nur um eine öde Abfolge von kuriosen Zerstörungsszenen handelt. Und wenn dann auch noch der Plot mit den Archen einsetzt, wird es endgültig kitschig, überflüssig und zieht sich wie Kaugummi. Ein dummer, einfältiger Film, der bei ausgeschaltetem Gehirn und Popcorn zumindest Schauwerte bietet die wirklich sehenswert sind. Hollywood Unterhaltung pur - wenn auch eher nur für Kinder, die es gern in der Sandkiste mal krachen lassen.

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Predators

Dieser Planet ist ein Spielfeld. Und sie sind das Spiel.
Science-Fiction, 18+ Spielfilm

Predators

Dieser Planet ist ein Spielfeld. Und sie sind das Spiel.
Science-Fiction, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.02.2011
Klasse! Robert Rodriguez erweist sich mit diesem Film wirklich als Fan und genauer Beobachter des Originals mit Arnold Schwarzenegger. Gespickt mit Zitaten und regelrechten Reminizenzen an den Film von 1987 bringt er Kenner zum Schmunzeln. Einige Sequenzen kommen dem Zuschauer nämlich sehr vertraut vor. Die bekannte Filmmusik tut ihr Übriges und selbst die alte Rock´n Roll Nummer im Abspann kam bereits im Ur-Film vor. Nein, Predators ist kein Remake und auch kein Reboot. Er nimmt deutlich Bezug auf die Ereignisse des ersten Teils, wenn sich auch ausgerechnet dies als Schwachpunkt herausstellt. Wie sollte die junge Frau sich denn mit den Hintergründen so gut auskennen, wo sie doch zum besagten Zeitpunkt noch mit der Rassel um den Tannenbaum lief? Egal. "Predators" ist kompromisslos, konsequent und im typischen Stile der 80er gehalten. Markige Sprüche und wortkarge Helden, eine einfache, naive Geschichte und sehr viel Spannung. Herrlich, diese Fortsetzung sieht man gern, ist sie doch fast noch besser als der zweite Teil mit Danny Glover...die zwei unsäglichen Crossover mit den "Aliens" wollen wir schnell mal vergessen! Für echte Fans ist "Predators" ein MUSS!

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Sunset Vampires

Biss in alle Ewigkeit!
Horror, 18+ Spielfilm, Fantasy

Sunset Vampires

Biss in alle Ewigkeit!
Horror, 18+ Spielfilm, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.02.2011
Am besten erklärt man den Film mit einer kleinen, geflunkerten Anekdote: Der Regisseur von "Sunset Vampires" (was im übrigen der "deutsche" Verleihtitel ist, im Original heißt er "Pearlblossom")ist ein alter Bekannter von Quentin Tarantino. Dieser möchte ihm gern zeigen, wie man Kultfilme macht und setzt sich für ca. 8 Minuten auf den Regiestuhl. Er geht dann zur Mittagspause, aber sein übereifriger Novize dreht währenddessen das Ding zu Ende. Was natürlich in die Hose geht. Im Ernst: Die ersten Minuten, die noch in den Swinging sixties angesiedelt sind, wirken nett gemacht und sind mit cooler Musik im Tarantino-Style unterlegt. Was dann folgt ist der blanke Unsinn. War das nun als Komödie gedacht oder ist das alles unfreiwillig komisch? Ernst gemeint sein kann das keinesfalls. Kleinwüchsige Sheriffs, göttliche Aufträge und ständig in Wäsche rumlaufende Babes, pathetische Dialoge und Laiendarsteller - bis auf die Überraschung Charles Napier. Eine Story, die absolut hanebüchen ist und (mal wieder) hauptsächlich in einer Freeway-Tankstelle spielt. Gähn - bloß nicht spät abends ansehen, das Einschlafen ist vorprogrammiert. Und wer nicht müde ist, der sollte mal das Wort "Opossum" zählen...angenehme Nachtruhe ;-)

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Surrogates

Mein zweites Ich - Wie lässt sich die Menschheit retten, wenn außer dir nichts mehr echt ist?
Science-Fiction

Surrogates

Mein zweites Ich - Wie lässt sich die Menschheit retten, wenn außer dir nichts mehr echt ist?
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.02.2011
Zugegeben, ein wenig mehr Pepp hätte "Surrogates" sicher gut getan, aber der Streifen ist wohltuend von den 80er Jahren angehaucht, die beispielsweise Filme wie "Runaway-Spinnen des Todes" oder auch "Running Man" hervorbrachten. Alles tolle, fantasievolle Streifen am Abgrund der Naivität. Viele Unglaubwürdigkeiten findet man hier nun auch wieder, oder soll man diese Zukunft der im Stuhl liegenden Menschheit wirklich ernst nehmen? Dann funktioniert der Film nicht, denn er ist allzu einfach und unplausibel gestrickt. Vor allem das Ende per Knopfdruck...eigentlich lächerlich billig. Der Retro-Hauch tut "Surrogates" aber wirklich gut und man fühlt sich in dieser Hinsicht blendend unterhalten, auch von einem guten Bruce Willis, den man hier auch leicht verjüngt erleben darf. Ohne zuviel nachzudenken ein sehenswertes SF-Märchen, das uns eine überspitzte Version der "Generation Internet" vor Augen führt und dabei nicht so abgehobenen Blödsinn serviert, wie beispielsweise "Stirb langsam 4". Leihen lohnt sich.

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Kindsköpfe

Manche Männer brauchen etwas länger, um erwachsen zu werden.
Komödie

Kindsköpfe

Manche Männer brauchen etwas länger, um erwachsen zu werden.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.02.2011
Brachialer Holzhammerhumor, der sicherlich seine Anhänger finden wird. Zugegeben, ein Brüller jagt den nächsten und es wird viel gelacht aber eben auf die übertriebene Klamauktour (Pinkeln ins Schwimmbecken, per Liane an den Baum knallen usw.) Subtilen Humor und intelligenten Wortwitz sucht man natürlich vergebens. Nichts desto trotz ein Film für echte "Kindsköpfe", die über Missgeschicke lachen können, die Stan und Ollie schon vor nahezu 80 Jahren besser und zeitloser hinbekamen. Der Film ist zotig bis deftig, aber unterhält (vielleicht manchmal mit einem Kopfschütteln) doch relativ gut. Es gibt schlimmere US-Streifen gleichen Kalibers. Gute drei Sterne - Mehr aber nicht!

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Suicide Circle

18+ Spielfilm, Thriller

Suicide Circle

18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.02.2011
Wahrlich nicht für schwache Nerven gedacht. Es fliesst Blut und die Schocks kommen mal wieder völlig unerwartet aus harmlos scheinenden Situationen heraus. "Suicide Club" ist unter Asia-Fans sehr bekannt und der "Normalseher" wird auch wenig damit anfangen können. Dieser Film ist nämlich viel weniger Horrorthriller, als sarkastische, sureale Sozial- und Gesellschaftskritik. Interessanterweise versteht man die Geschichte zwischen den Zeilen viel eindeutiger, als die eigentliche Handlung des Filmes. Diese lässt vieles im Dunkeln (manchmal im wahrsten Sinne, denn gerade zu Beginn fehlt es doch an Ausleuchtung), auch bleibt zu viel Freiraum für Interpretationen und deshalb punktet Sion Sonos Film nicht zur Gänze, aber die Anprangerung der Macht des Internets, der Abhängigkeit von Popstars & Co und das Folgen des "Herdentriebs" sind allzu deutlich und fantastisch bis verstörend umgesetzt. Eine Analyse des Verhaltens einer freudlosen, verrohten Jugend ohne Ziele auf der Suche nach immer neuen Kicks. Ein innovativer japanischer Film mit schockierenden Szenen, die nicht immer Sinn machen und ziemlich krass sind aber der eine tiefsinnige Geschichte erzählt für die der Zuschauer etwas benötigt: Grips und Verständnis für asiatische Filmemacher. Fast vier Sterne...denn Miikes "Audition" fand ich noch stärker.

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88 Minutes

Es bleiben ihm 88 Minuten, um einen Mord aufzuklären. Das Opfer: Er selbst.
Thriller, Action

88 Minutes

Es bleiben ihm 88 Minuten, um einen Mord aufzuklären. Das Opfer: Er selbst.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.02.2011
Ein einfacher, solider und relativ spannender Thriller auf TV-Niveau. Al Pacino spielt routiniert in einem Film, der seiner gar nicht würdig ist. "88 Minutes" läuft ab, wie jeder "Spiel auf Zeit"-Film aus Hollywood. Eine Drohung, ein Countdown zur Spannungssteigerung, falsche Fährten, von denen manche rasch durchschaut sind und das obligatorische explodierende Auto... Im Grunde seichte Abendunterhaltung ohne Langeweile - Leider ist die Geschichte absolut vorhersehbar. Spätestens ab der Tiefgaragenszene wird jedem Genrefan klar sein, wer der Täter ist. Dazu ist nur teilweise logisches Denken erforderlich. Es hilft allein schon, wenn man ein bis zwei Kriminalfilme ähnlicher Machart gesehen hat. Ein typischer 0-8-15 Film für den Feierabend.

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Godzilla - Kampf der Sauriermutanten

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.01.2011
Kleiner Ausrutscher der Heisei-Reihe. Nachdem man 1984 mit "Die Rückkehr des Monsters" relativ ernsthaft einen Neustart der in den 70er Jahren recht kindisch gewordenen Godzilla-Reihe hingelegt hat, bewegt sich dieser vierte Film wieder einen gewaltigen Schritt zurück. Obwohl er natürlich sowieso eher nur Kindern und eingefleischten Fans gefällt, muss man zugeben: Die mit piepsiger Stimme sprechenden (und singenden!) Cosmos, sowie die bunte Motte Mothra sind an Kitsch kaum zu überbieten...naja, in späteren Streifen kommt auch noch Godzilla jr. - Trotz dieses Mankos ist auch hier wieder ein waschechtes Trashspektakel mit Gummitieren, Pappkulissen und jeder Menge bunter Lichter entstanden. Hinterfragen darf der Zuschauer hier nichts. Wer nämlich ein solch riesenhaftes Ei gelegt haben soll, aus dem dann ausgerechnet eine Larve schlüpft, das bleibt ein biologisches Rätsel ;-) - Also: Ein bunter, zuweilen etwas zu alberner Spaß für Trash- und Godzilla Fans. Deutlich bessere Tricks als in den Vorgängern, aber noch viel naiver und kindlicher inszeniert. Letztlich soll dieser Film aber auch nur eines: Spaß machen. Und das tut er auf spezielle Weise.

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Godzilla - Duell der Megasaurier

2204 - Das Ende der Zukunft hat begonnen...
Fantasy

Godzilla - Duell der Megasaurier

2204 - Das Ende der Zukunft hat begonnen...
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.01.2011
Unwissende würden sicher sagen: "Die Augsburger Puppenkiste auf Japan-Reise" ;-), aber Fans meinen: Der wahrscheinlich fantasievollste und spannenste Film der Reihe. Vielleicht sogar der Beste - Nach dem Original natürlich. Wir finden hier jede Menge Details, die schon aus anderen Blockbustern bekannt sind. Allen voran der "Terminator". Aber lieber gut geklaut, als schlecht heruntergekurbelt. "Duell der Megasaurier" ist der dritte Film seit der Neuauflage von 1984 und strotzt nur so vor Ideenreichtum. Von der Entstehung des Monsters über Cyborgs und Zeitmaschinen wurde hier alles hereingepackt, was man eigentlich nicht in einem Godzilla-Film erwarten würde. Das ändert natürlich nichts am urigen Trashgehalt dieser kindischen Monsterklopperei. Aber sie macht einen Heidenspaß, wenn man sich denn auf "Godzilla" einlassen kann und die absonderliche Machart als eigenes Genre anerkennt. Der Vorgänger "Der Urgigant" vereinte Ökothriller und Mystery, nun werden die Science Fiction Fans bedient. Ein Partyspaß mit Kultcharakter.

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Pandorum

Die Welt stirbt. Die Angst überlebt.
Science-Fiction, Horror

Pandorum

Die Welt stirbt. Die Angst überlebt.
Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.01.2011
Überraschend gut. Nachdem ich erfuhr, dass Teile des Produktionsteams auch den ähnlich thematisierten "Event Horizon" verbrochen hatten, ahnte ich Böses. Doch "Pandorum" ist wirklich spannend vom Anfang bis zum unerwartetem Ende. Die anfangs enttäuschende Darstellung der Kreaturen ergibt im Laufe der Handlung Sinn. Überhaupt entfaltet sich dieser Film vom 2-Personen-Stück zu einer komplexen Handlung, die immer mehr Details und Personen offenbart. Nicht alles ist logisch, zum Beispiel der Zustand des Raumschiffes zum Ende, aber der Unterhaltungswert ist enorm. Vom Stile her ähnelt er eher dem U-Boot-Grusler "Below". Düster, bedrohlich, aber gradlinig ohne viel Traum- und Visionsschnickschnack. Ein sehr gut ausgestatteter SF-Film, dessen Drehbuch-Qualität nicht zum Blockbuster reicht, aber der in einer guten DVD-Liga spielt. Sehenswert!

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Yatterman

The Hero You Never See!
Action, Fantasy

Yatterman

The Hero You Never See!
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.01.2011
Nun...stellen Sie sich vor, die "Sesamstrasse" oder "Sponge Bob" würden live verfilmt - Jetzt könnten Sie eine ungefähre Vorstellung von der bunten und leider viel zu albernen Welt von "Yatterman" haben. Es handelt sich um einen s.g. Live-Action-Anime, also eine Comicverfilmung, die nicht versucht "real" zu wirken (wie etwa "X-Men", oder der ebenfalls japanische "Death Note"), sondern in der grellen, hektischen, irrwitzigen und völlig übertriebenen Comicwelt bleibt. Da wird meterhoch gesprungen und mit viel Tricktechnik das Unmögliche auf die Leinwand gebracht. Visuell überwältigend, wie es auf dem Cover steht, ist das wirklich, aber durch die alberne Synchronisation und eine nicht minder alberne Spielweise ist der Film für Erwachsene überhaupt nichts. Allerdings wollte Regisseur Miike scheinbar auch keinen Kinderfilm inszenieren, denn Lady Doronjo, die auch das Cover ziert, ist wirklich sehr sexy geraten und spätestens bei den Busenraketen, die ein Roboter lustvoll stöhnend durch Befummeln der Nippel zum Abschuss bringt, sind nun auch die Kleinen irgendwie fehlunterhalten. "Yatterman" könnte Erwachsenen Spaß machen, wären da nicht die kreischenden Stimmen, die Gesänge und Tanzeinlagen, die nahezu grenzdebil sind...wie sich ja auch Lady Doronjos Gang selbst bezeichnet. Ich würde mal sagen: Fans von skurilen asiatischen Filmen sollten den Blick wagen und den Film gesehen haben. Deutlich besser, wenn auch nicht minder skuril ist aber beispielsweise Takashi Miikes "Krieg der Dämonen" geraten und im Vergleich zu diesem enttäuscht "Yatterman" leider die hohen Erwartungen.

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Someone Behind You

18+ Spielfilm, Horror

Someone Behind You

18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.01.2011
"Someone behind you" lässt einen ungefähr eine Viertelstunde glauben, man habe es endlich wieder mit einem guten Asia-Grusler zu tun. Die Schreckmomente kommen wieder aus banalsten Situationen heraus, treffsicher platziert. Aber das Blatt wendet sich. Bereits schnell, ohne es in den Extras zu erfahren, wird dem Kenner deutlich, dass hier ein Manga verfilmt wurde, denn die Szenenfolge wirkt typisch kapitelartig und sich ständig wiederholend. Das größte Problem: Man war sich nicht einig, was man denn hier nun drehen wollte. Die Spuk und Besessenheitssequenzen haben letztlich nichts mit der eigentlichen Rachegeschichte zu tun. Sie sind Mittel zum Zweck ohne logisch zu sein. So ist daraus ein sehr verwirrender Spukfilm geworden, dessen Morde keinen Sinn im Bezug zur wenig geisterhaften Auflösung ergeben. Erst der Schlussgag lässt einen ahnen, auf was die Macher hinaus wollten. Doch da ist es schon viel zu spät. "Someone behind you" zündet nicht und hat das Klassenziel verfehlt.

ungeprüfte Kritik

Godzilla - Die Rückkehr des Monsters

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.01.2011
Manchmal ist es einem ja fast schon peinlich, aber auch Godzilla-Filme (ein eigenes Genre) haben Zuschauer. Ich bin einer davon. Angelockt in den 70er Jahren von bunten Kinoplakaten auf denen Saurier und Riesenroboter mit Raketenfingern abgebildet waren, schlug wohl so manches Jungenherz höher. Selbst damals war schon klar, dass ein Mensch im Kostüm duch Spielzeugstädte stampfte, aber es war einfach nur cool...damals. Heute ist das Ganze natürlich nahezu grenzwertig. Aber 28 Filme und diverse Nachahmer sprechen für sich. Zu diesem Film: 1984, als "Godzi" längst der Filmgeschichte anzugehören schien, kam er mit diesem Leinwandabenteuer völlig überraschend zurück. Die Tricks keinen deut besser, aber die Story schon wesentlich erwachsener mit politischen Untertönen. Ein Film nur für die Fans von damals, mit anfänglich recht gruseliger Stimmung aber immer noch mit einem Gummimonster. Ein herrlich trashiger Spaß, der erst nach 20 Jahren uncut erschien. Godzilla-Filme wurden vom arroganten Westen nämlich ganz schön vergewaltigt, sprich zerschnitten und gekürzt. Und zwar nicht aufgrund Brutalität, die findet sich nämlich nicht, sondern wegen politischer Aussagen oder einfach, um eine "angenehme" Laufzeit zu erreichen. Nun also der Beginn einer neuen Staffel, erstmals uncut, die erwachsen sein will, aber ausschließlich Kinder ab 12 Jahren gefallen wird. Pokemon und Powerrangers hatten einen Vorfahren: Godzilla. Und der ist und bleibt einfach filmhistorischer Kult. Viel Spaß

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City of Ember

Flucht aus der Dunkelheit.
Fantasy

City of Ember

Flucht aus der Dunkelheit.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.01.2011
Eindeutig ist dies ein abenteuerlicher Film eigens für Kinder. Dieselbe Firma produzierte beispielsweise auch "Die Brücke nach Terabithia" und in solch gutem Kinderformat ist auch "City of Ember" Für allzu erwachsene Menschen ist das Ganze gar nicht gedacht, dafür ist der Film natürlich viel zu naiv und beantwortet zu wenig Fragen. Am besten stellt man sich eine alte Jules Verne Verfilmung von der Reise zum Mittelpunkt der Erde vor, oder eine spannende Folge der 5 Freunde. Dann hat man eine ungefähre Ahnung, in welche Richtung die Story geht. Kindgerechte Spannung mit rasanten Wildwasserfahrten, einem bösen Bürgermeister und anderen Spielereien. So nett gemacht und ansehbar, dass er vier Sterne wert ist, wenn man eben im Hinterkopf behält, das "City of Ember" für eine junge Zielgruppe konzipiert wurde. Eltern machen damit nichts falsch und der gemeinsame DVD-Abend kann losgehen.

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The Spirit

Die Welt braucht jemanden wie ihn...
Krimi, Thriller

The Spirit

Die Welt braucht jemanden wie ihn...
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.01.2011
Stupide! - Es gibt keinen roten Faden, keinen Hauch einer Story. Am ehesten muss man sich "The Spirit" wie einen japanischen Live-Action-Anime vorstellen. Wer die nicht kennt, der hat in seiner Kindheit bestimmt schon gesehen, wie Bugs Bunny hinter seinem Rücken einen überdimensionalen Hammer hervor holt...Genau von solchen Comicszenen wimmelt es in diesem ansonsten dialogträchtigen und stinklangweiligem Film. Die 2 Pluspunkte sind schnell erklärt: Der visuelle Stil des Vorlagenzeichners Will Eisner wurde (annähernd in schwarzweiß) passabel übertragen. Drei namhafte Darsteller nehmen an diesem Unsinn teil. - Das war´s. Alles andere ist abgrundtief überzogen, albern bis völlig unkorrekt, wie etwa die Nazisymbolik bei Erklingen der deutschen Nationalhymne. All das hat nichts mehr mit der Comicvorlage zu tun. Inkonsequent ist auch die Ansiedlung der Geschichte in den 40er Jahren, bei Benutzung modernster Handy-Technik. Von "The Spirit" bleibt nicht eine Sequenz in Erinnerung, einfach, weil alles nur blabla ist und keinen Höhepunkt bietet. Schnell vergessen oder noch besser: Gar nicht erst ansehen.

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Acacia

Die Wurzeln des Bösen.
Horror, Thriller

Acacia

Die Wurzeln des Bösen.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.01.2011
Ganz nette und atmosphärische Schauermär, die ohne Brutalitäten, allerdings auch mit vergleichsweise wenig Grusel, eher eine Tragödie erzählt. Mit typisch asiatischer Langsamkeit entfaltet sich eine Geschichte, die man so nicht voraussah und die zum Ende hin immer fesselnder und dramatischer wird. Eine feine, ruhige Spukgeschichte, die auch sehr gut von Zuschauern gesehen werden kann, die mit dem Genre eigentlich nichts anfangen können. Ein schön, zum Ende fast schon kitschig, gemachter Film aus Korea, den man gern und mit einem kleinen Kloß im Hals bis zum Ende ansieht. 3 Sterne Plus!

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Jerry Cotton

Der Mann im roten Jaguar kommt zurück.
Krimi, Deutscher Film, Komödie

Jerry Cotton

Der Mann im roten Jaguar kommt zurück.
Krimi, Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.01.2011
Abgrundtief schlecht! "Jerry Cotton" gleitet ab in eine Ära des deutschen Films, in der Didi Hallervorden und Mike Krüger auf die Kinoleinwände losgelassen wurden. Man fühlt sich als Zuschauer regelrecht verar... Die Story ist wirr, bedient sich unnötiger und unsinniger Special Effects und wird mit Gastauftritten vieler guter Darsteller zerfasert, die allesamt nicht genügend Zeit bekommen, um ihrer Figur Substanz zu verleihen. Sie sind einfach nur da, haben allerdümmste Dialoge und reden, im Falle von Heino Ferch, noch mit schwäbischem Dialekt. Das mag in den 70ern oder im Kinderprogramm witzig gewesen sein, hier ist es genauso albern wie Christian Ulmens nervige Performance. Weder Hommage, noch Komödie, noch Actionkrimi. Es zündet nicht ein Gag, alles ist viel zu vorhersehbar und man sitzt kopfschüttelnd vor der Mattscheibe und denkt in bester "Higgins-Manier": Oh mein Gott! Null Sterne für den schlechtesten deutschen Film, den ich seit langer Zeit gesehen habe.

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Inception

Dein Verstand ist der Ort des Verbrechens.
Thriller, Science-Fiction

Inception

Dein Verstand ist der Ort des Verbrechens.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.01.2011
Hoch anspruchsvoller und intelligenter SF-Thriller, der seinen Zuschauern nicht eine Atempause gönnt und der nach seinem Ende für verschiedenste Interpretationsmöglichkeiten sorgt. Man möchte ihn am liebsten gleich noch einmal sehen. Aber nicht, weil er so "bahnbrechend" ist, wie es das Cover und viele Kritiker aufzeigen, sondern weil man erst am Ende einen Zusammenhang zum Beginn des Filmes ziehen kann. "Inception" ist wirklich ein starker Film, der eine verwirrende aber dennoch verständliche Struktur hat. Nüchtern betrachtet ist es aber eine Art "Oceans 11" auf Traumebene, denn auch hier tun sich mehrere Experten für einen großen Coup zusammen und es gibt (zu) viele Schießereien. Letztlich ist "Inception" viel weniger überraschend und hat weniger Effekte, als erwartet. Somit bleibt er zwar ein guter Film, aber ist auch längst kein visionäres Novum, wie es seinerzeit beispielsweise "The sixth Sense" oder auch die Comicverfilmung "Watchmen" waren. - Gute Unterhaltung für Leute, die sich auf eine fantastische Story und viel Hirnarbeit einlassen können. Der finale Hammerschlag bleibt aber aus.

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Wo die wilden Kerle wohnen

In jedem von uns steckt einer.
Fantasy, Abenteuer, Kids

Wo die wilden Kerle wohnen

In jedem von uns steckt einer.
Fantasy, Abenteuer, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.01.2011
Die anfängliche Begeisterung, dass dieser Kinderbuchklassiker real verfilmt wird, wich schnell der Erkenntnis, dass man der Geschichte auf der Leinwand nicht gerecht werden kann. Einfach, weil es eben nur eine kleine, nette Bildergeschichte ist. Der Film jedoch bläht die Handlung zwar auf, ist aber dennoch als Spielfilm zu kurz, denn er räumt den Figuren nicht genug Platz ein. Man findet keine Identifikationsfigur und viel zu schnell verlässt Max die Insel wieder. Die "wilden Kerle" sind allesamt fantastisch gelungen. Sie wirken sehr lebendig und sind ihren gezeichneten Verwandten gut nachempfunden. Der große Nachteil ist aber, dass viel zu viel gekreischt wird und sich selbst mir als Erwachsenem die Geschichte relativ schwer erschließt. Darum finde ich den Film für Kinder überhaupt nicht geeignet. Zudem ist er in Teilen zwar witzig, aber doch auch recht unheimlich und düster. Ich hatte mir eine lustige, kindgerechte Verfilmung vorgestellt. Hier jedoch wird ziemlich erwachsen mit dem Thema: "Vereinsamtes Kind flüchtet sich in eine Fantasiewelt" umgegangen. Jeder wilde Kerl steht für einen bestimmten Charakter, den Aussenseiter, den Draufgänger, den Feigling usw. So wirkt das ganze eher wie ein Lehrfilm für Kinderpsychologen, als ein spaßiges Abenteuer für "Kids". Ich weiß nicht, ob sie die eher maue Spaßhandlung wirklich unterhält. - Da ich ansonsten gern Kinderfilme sehe, hoffe ich mal, ich habe meine Kindlichkeit nicht eingebüßt, weil ich diesen gut gemeinten Versuch einfach nicht gelungen finde...

ungeprüfte Kritik

Gozu

Yakuza Horror Theater - Trip in den Wahnsinn
Thriller, Krimi

Gozu

Yakuza Horror Theater - Trip in den Wahnsinn
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.01.2011
Laaaangweiliiiiich! Erwartet hatte ich einen skuril, unterhalsamen Film, wie in etwa den sympatisch abgedrehten und sehr kurzweiligen, japanischen Streifen "Survive Style". Serviert bekommen habe ich einen in der Tat merkwürdigen Film, der meines Erachtens aber nur für Psychologen und Schlafgestörte in Frage kommt. Takashi Miike, seines Zeichens Japans extrovertiertester Regisseur, hat sich hier einen echten Langweiler mit ellenlangen Dialogen und einschläfernder Laufzeit erlaubt. Auf 130 Minuten deeeehnt er eine "Geschichte" aus, die in 30 erzählt gewesen wäre. Dabei verarbeitete er ein sureales und absurdes Drehbuch aus den Gehirnwindungen eines...naja kranken Gehirns? Milch abfüllende Herbergsmütter, Po/Suppenlöffel-Spielchen betreibende Yakuza und onanierende Barkeeper...ganz zu schweigen von der unerhörten wenn auch symbolträchtigen und gewagten Schlussszene. Typisch japanisch ja, aber viel zu lang, viel zu intellektuell (oder doch einfach nur krank?) und überhaupt nicht unterhaltsam. Das kann Miike deutlich besser. Man ist gewillt, aufgrund des Regisseurs mehr in diesem Film zu erkennen, als er uns in ermüdender Abfolge präsentiert. Auch den Asia-Bonus würde ich als Genre-Fan gerne vergeben - Doch ist das vergebens. Der Film bleibt schlecht, aber der Titel passt ungemein.

ungeprüfte Kritik

Into the Wild

Abenteuer, Drama

Into the Wild

Abenteuer, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.01.2011
Wenn man diesen Film, der auf einer wahren Begebenheit beruht, als Dokumentarfilm über den Aussteiger und seine Motivation betrachtet, dann ist das sicherlich eine schön anzusehende Geschichte. Als Spielfilm ist er viel zu trocken und emotionslos. Natürlich sind die Kritiker hier mal wieder gespalten. Mich hat er stellenweise an die Machart von "Easy Rider" erinnert. Bekanntlich ein Kultfilm, den ich aber auch stinklangweilig finde und der auch Szenen unnötig in die Länge zieht. So geschieht es hier. Eine gewisse Zeit folgt man der Story gern, sie macht natürlich auch sehr nachdenklich und ist sehr gesellschaftskritisch. Dann jedoch gibt es unnötige Längen, die das Werk auf über 145 Minuten ausweiten. Das zerrt am Zuschauer, denn die Handlung ist zu wenig abwechslungsreich und fesselnd für diese Lauflänge. Fazit: Ein netter Film, dem vorwiegend seine Erzählweise zum Verhängnis wird und den man nicht mehr als einmal sehen wird. Mehr als 3 Sterne sind auch wohlwollend nicht drin.

ungeprüfte Kritik