Manchmal ist es besser, zu vergessen.
Thriller, Krimi
Manchmal ist es besser, zu vergessen.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Christmano" am 20.09.2009Ein komplizierter, verstörender und technisch genial gemachter Film von Christopher Nolan. Leonard (Guy Pearce) leidet nach einem Überfall unter dem Verlust seines Kurzzeitgedächtnisses und ist nun auf der Jagd nach dem Täter. Aufgrund seines Zustands ist er ein leichtes Opfer für Manipulationen und kann sich nur durch umfangreiche Tattoos sowie Notizen auf Polaroid-Bildern und Zetteln selbst in der Bahn halten. Dabei wird er jedoch durch den vermeintlichen Polizeibeamten Teddy (Joe Pantoliano) durcheinander gewirbelt. Der Film webt zwei Handlungsstränge zusammen, die sich dadurch unterscheiden, dass der eine farblich, der andere schwarz-weiß gezeigt wird und diese beiden Geschichten in entgegengesetzten zeitlichen Richtungen gezeigt werden. Der Haupthandlungsstrang wird in kurzen Filmsequenzen gezeigt, die fast alle vorwärts ablaufen, aber chronologisch rückwärtsführen; ähnlich wie die Merktechnik der Hauptfigur, sich mit Polaroids rückwärts zu erinnern. Man befindet sich immer in einer Erzählung, deren Vorgeschichte man nicht kennt, wird verwirrt und hat selbst das Gefühl, Dinge vergessen zu haben und hilflos zu sein.
ungeprüfte Kritik