Kritiken von "DerEinsamePicasso"

Mirrors 2

Der Terror geht weiter.
Horror

Mirrors 2

Der Terror geht weiter.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 09.12.2010
Im ersten Teil hatte noch Kiefer Sutherland mit den bösen mordenden Spiegeln zu kämpfen, dieses mal übernimmt Nick Stahl "Durchschnittstyp" als Nachtwächter den Kampf gegen die Spiegel. Im Grunde hat sich nicht großartig viel verändert im Vergleich zum Vorgänger. Ich fand "Mirrors 2" sogar ein bisschen brutaler, blutiger und spannender. Wenn die Spiegelbilder anfangen zu morden wird es bitter, schwer verdaulich und eindeutig fies! Zumindest das macht den Ablauf interessant, die Geschichte nebenbei mit dem "Psychisch labilen" Nachtwächter ist eher Nebensache und nicht ganz so fesselnd, bis er einfach nur noch das tut, was er aus seinen "Visionen" machen muss. Die Dialoge fallen eher flach aus, dafür sind die Mordszenen ziemlich gut gelungen und holen einiges aus den konstruierten aufgeblasenen Film heraus. Eigentlich keine Erneuerungen, zu klischeehaft aber trotzdem düster, mystisch und interessant inszeniert wie der Vorgänger. Schauspielerisch kann ich hier jetzt niemanden besonders hervorheben, agieren ungefähr alle auf dem gleichen "Serien-Niveau". Die Spezialeffekte wirken über lange Strecken cool und nie wirklich gekünzelt, auch dafür gibt es einige Pluspunkte. Spannender, unterhaltsamer, zwischendurch schön heftiger Spiegelschocker mit einer fesselnden Atmosphäre. Ich für meinen Geschmack hätte mir lieber eine Weiterführung mit Kiefer Sutherland gewünscht, aber auch ohne ihn ist der Film nicht schlecht, er bietet all das was der Vorgänger schon bot, von der Story nicht ganz unterschiedlich, da hätte man sich gerne einige Erneuerungen gewünscht was die Story betrifft aber man darf es auch nicht zu kritisch sehen. Der Soundtrack fügt sich gut ins Szenario ein und fördert die Anspannung! Die Auflösung gegen Ende fand ich gelungen, ein Durchschnittsfilm der alles mitbringt was man braucht um unterhalten zu werden.

Fazit : Wer den Vorgänger gut fand, wird auch "Mirrors 2" gut finden. Zwischendurch schön brutal, spannend inszeniert und mit einer dunkelen, düsteren Atmosphäre abgerundet agiert der Film auf einen guten Niveau und lässt sogar ein paar kleine Schreckmomente zu. Auf jeden Fall sehenswert und nie langweilig, sollte man sich ruhig mal anschauen, viel falsch macht man nicht!

ungeprüfte Kritik

Hierro

Insel der Angst
Drama, Thriller

Hierro

Insel der Angst
Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 09.12.2010
Ich habe mir mehr erhofft von "Hierro", denn er verkauft sich ziemlich langweilig und uninteressant. Unnötig ruhige Szenen, die Regie lässt zu viel die Bilder für sich sprechen, versucht damit sowas wie Mitgefühl beim Zuschauer zu erregen und lässt wenige mitreissende Dialoge zu! Somit plätschert der Film so vor sich her, gibt sich langwierig, unspektakulär und die Geschichte wurde leicht von "Flightplan" abgekupfert, zumindest erinnert das irre herumgesuche ziemlich an Jodie Foster die in diesem Film ihre plötzlich verschwundene Tochter im Flugzeug suchte. Und hier ist es so das Elena Anaya ihren verschwundenen Sohn bis zum geht nicht mehr auf einer skurrilen Insel sucht, die eher weniger verflucht ist! Wirklich nennenswerte Momente gibt es hier nicht, keine bildgewaltigen Spezialeffekte, keine Schreckmomente, kein Horror, kein Gruselfaktor. Ein unnötiger Film den man ignorieren kann da er mehr Gähnen verursacht als alles andere. Eintöniger Ablauf, das ständige gesuche nervt, die Schauspieler wirken wie aus einer mexikanischen Telenovela geklaut und auch sonst ist hier nichts vorhanden was ich als unterhaltsam beschreiben könnte.

Fazit : Muss man wirklich nicht gesehen haben! Hier bestimmt hauptsächlich der Gähnfaktor das Geschehen. Langweiliger, uninteressanter Film der mich nicht fesseln konnte. Es passiert einfach so gut wie nichts, langweilige Atmosphäre. Das irre gesuche wird echt öde, die Insel nicht beängstigend, die Auflösung am Ende eher vorhersehbar gewesen als überraschend. Ein langweiler, seit längerer Zeit mal wieder ein Film der mich nicht fesseln konnte, so tragisch die Geschichte auch sein mag, hätte man mehr daraus machen können.

ungeprüfte Kritik

Frozen - Eiskalter Abgrund

Thriller, Abenteuer

Frozen - Eiskalter Abgrund

Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 06.12.2010
Frozen ist wie der Name schon aussagt eine frostige Angelegenheit, abgerundet mit ein wenig Thrill und spannenden Phasen. Wobei der Film Einlaufprobleme mit sich bringt, es dauert ein Stückchen bis wirklich sowas wie Nervenkitzel aufkommt oder was nennenswertes passiert. Drei Menschen geraten in eine ziemlich verzwickte Situation. Als Zuschauer kann man gut nachfühlen was in den Protagonisten vorgeht, die Gefahr laufen qualvoll auf den Skilift zu erfrieren! Der Regie gelingt es in diesem B-Movie das Szenario glaubwürdig und realitätsnah erscheinen zu lassen was das ganze ein Stückchen interessanter macht. Leider ist der Ablauf eintönig und nicht spektakulär! Der Brutalitätsgrad hält sich auch in Grenzen und zwischen einigen spannenden Momenten, und hungrigen Wölfen setzt die Regie viel mehr das Blickfeld auf die Macht der Kälte und deren Auswirkung auf den Menschlichen Organismus. Somit lässt sie optisch gekonnt Frostbeulen entstehen, und stellt an sich den Erfrierungsgrad wirklich befriedigend zur Show!

Leider fehlt die Abwechslung, auf Dauer könnte man sagen ging die Regie eindeutig unkreativ, ideenlos ans Werk. Zwar wird der Film mit der Zeit spannender, und verhält sich durchaus fesselnd. Aber die Sache mit den Wölfen ist nicht ganz glaubwürdig, und sie werden viel zu wenig mit eingebracht. Davon mal abgesehen das Wölfe keine Menschen fressen, fand ich die Idee nicht unbedingt verkehrt. Die Dialoge sind nicht sehr tiefsinnig und fallen eher mager aus, die schauspielerische Leistung steigert sich mit der Zeit, zumindest nimmt man den Darstellern ihre Angst und Verzweiflung ab. Die Leistung Ist aber nicht unbedingt großartig eher zufriedenstellend. Negativ ist mir die deutsche Synchronisation aufgefallen, die an manchen Stellen nicht ganz Synchron ist! Die Schnittarbeit ist nicht ideal, oft viel zu schnell oder zu unvorteilhaft. Dafür ist die verschneite Kulisse nett anzusehen und der Thrill reicht zumindest soweit das man als Zuschauer erfahren möchte wie das ganze ausgeht. Im großen und ganzen kein großer Film, aber gibt aus meiner Sicht schlechtere Filme! Die Angst der Darsteller ist gut fühlbar, trotzdem hätte man sich ruhig noch mehr einfallen lassen können und man hätte das Konzept noch mehr ausreizen können.

Fazit : Kleiner frostiger Skilift Thriller mit einer tollen eisigen Atmosphäre, ein paar spannenden Momenten die sowas wie Nervenkitzel aufkommen lassen, und einem realistischen Ablauf. Wer keine großen Ansprüche hat wird hier auch nicht unbedingt enttäuscht sein! Für einen kalten verschneihten Dezember Tag zumindest passend. Wer hier jedoch einen starken Film erwartet wird eher enttäuscht sein. Schlechte Synchronisation, Darsteller nicht unbedingt die besten, Kameraarbeit fand ich nicht so berauschend. Sonst aber durchaus fesselnd, und für zwischendurch ein Film den man anschauen kann!

ungeprüfte Kritik

Ong Bak

Der Muay Thai Kämpfer
Action

Ong Bak

Der Muay Thai Kämpfer
Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 26.11.2010
Ong Bak zeichnet sich durch akrobatische und perfekt choreografierte Martial-Arts Kämpfe und Stunts aus. Es wird einen die Kampfsportart Muay Thai näher gebracht, und das gelingt ideal. Die Kampfszenen sind brillant, spektakulär, authentisch und wahnsinnig hart in Szene gesetzt und holen somit einiges aus den Film heraus. Tony Jaa ist ein echt harter Brocken, und macht seine gefährlichen Stunts alle selbst ohne Stuntman, so springt er durch die Weltgeschichte wie ein Raubtier. Unheimlich bewundernswerte Performance die der Thailänder hier abliefert. Die Story und der Ablauf an sich sind eher ernüchternd, phasenweise echt langwierig und gebe es die perfekt inszenierten Kämpfe nicht, wäre der Film eher ein Flop gewesen da auch Tony Jaa in diesem Film eher Wortkarg daherkommt und sich der Ablauf eher langatmig verkauft. Es geht wie so oft in Martial-Arts Filmen um Stolz und Ehre, was jedoch Nebensache ist, da die Kampfszenen und die tollen angesprochenen Stunts im Mittelpunkt stehen. Ich denke durch diesen Film wurde Muay Thai erstmal so richtig bekannt, zumindest für das deutsche Publikum. Tony Jaa wurde durch diesen Film erfolgreich und ein thailändischer Filmstar. Tony Jaa ist jemand für die Zukunft! Wer von den paar Defiziten in der Story absieht, die manchmal langwierigen und langweiligen Szenen ignoriert und sich an den Kampfszenen, Stunts und der da durch resultierenden Action erfreut, wird bestens unterhalten.

Fazit : Ein richtig guter Beitrag aus Thailand, Tony Jaa ist der neue Jackie Chan, Bruce Lee oder wie auch immer. Er prügelt sich durch den Film wie ein starker Berg der nicht verrückbar ist. Hauptaugenmerk sind die grandiosen Kampfszenen und die tollen Stunts! Die Story an sich ist eher etwas lanwierig und Nebensache, nicht besonders spannend aber ergibt ein gutes Gesamtbild. Im Großen und ganzen der stärkste Ong Bak, die Nachfolger schwächeln und können nicht so wirklich mithalten. Wer auf Martial-Arts abfährt, sollte Ong Bak auf jeden Fall gesehen haben!

ungeprüfte Kritik

Ong Bak 2

Action, Abenteuer

Ong Bak 2

Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 26.11.2010
Ich weiss gar nicht was die meisten hier so zu kritisieren haben, der Film ist grandios. Bei solch einem Film erwarte ich keine grossartige Story, da kommt es auf die Kampfszenen drauf an. Und die sind brillant in Szene gesetzt, erinnerten mich phasenweise an die Schlachten aus dem Film "300". Mit verlangsamung wenn es spektakulär wird, und optisch bildgewaltig dargestellt! Tony Jaa ist in Höchstform, zeigt mal wieder akrobatisch gesehen was er drauf hat und wie vielseitig er im Kampf mit oder ohne Waffen sein kann. Sein harter und gnadenloser stil lässt jedes Kampfsport Fanatiker Herz höher schlagen. Hart, mutig und fast schon perfekt choreografierte Stunts die mit einer tollen Kameraführung festgehalten werden und somit ist Tony Jaa dieses mal in der Vergangenheit unterwegs, und teilt wieder ordentlich aus!

Der Brutalitätsgrad ist für einen Eastern ziemlich hoch, spritzendes Blut, ständiges Kehlen aufschlitzen und krasse Kämpfe. Das Thailand im Jahre 1431, wirkte auf mich ziemlich modern für das Jahr, ist aber optisch gut dargestellt und lässt sowas wie Atmosphäre aufkommen. Phasenweise schöne Landschaftsaufnahmen, tolles Königreich und ob nun Herrscher, Armeen oder Tiere. Alles trägt zur Atmosphäre bei! Die Ausrüstung, die Elefanten, die Waffen, alles das lässt uns eintauchen in die Welt von Ong Bak. Die Handlung ist nun auch nicht so verkehrt, abgesehen davon das wir hier nicht im neuen Bangok unterwegs sind wie in Ong Bak 1 oder Revenge of the Warrior sondern dieses mal durch das alte bzw. frühere Thailand geführt werden, wo es noch Könige, Generale und Krieger gab. Tony Jaa führt zum ersten mal Regie und möchte uns die Geschichte des jungen Tien erzählen! Seine Eltern wurden von König Naresuans umgebracht, danach flieht er in den Wald, wird dort aber von Sklavenhändlern entdeckt, gefoltert und sie wollen ihn an ein Krokodil verfüttern. Chernang der Bandit greift plötzlich ein, erkennt den Zorn in Tiens Augen und schmeisst ihm ein Messer zu und sagt "Dein Leben liegt in deinen Händen", als er das Krokodil erledigt hat, nimmt in Chernang unter seine Fittiche und lässt ihn zu einem grandiosen Kampfsportler heran wachsen.

Anschließend macht sich Tien auf die Reise um die Armee und den König zu erledigen, um seine Eltern zu rächen. Neben ständiges auf Pferde reiten oder auf Elefanten hocken, wird das ganze mit Rückblicken verständlich gemacht und mit einem spektakulären Showdown der durch einen harten 1 Mann gegen alle Kampf dargestellt wird, spektakulärer gemacht. Nur das entscheidene Ende fand ich nicht zufriedenstellend, nicht nach meinem Geschmack, das hätte man besser gestalten können. Vor allem die Überraschung am Ende als die wahre Identität ans Tageslicht kommt wer den Vater von Tien umgebracht hat, kann nicht mehr grossartig überraschen und lässt das Ende auch nicht besser aussehen. Sonst bin ich aber mit dem Film zufrieden, auch wenn das ganze in jeglichen Bereichen ohne Happy End ausgeht. Man sollte hier keine Fortsetzung von "Ong Bak" oder "Revenge of the Warrior" erwarten, vielleicht möchte uns Ong Bak 2 die Zeit vor "Ong Bak", und "Revenge of the Warrior" näher bringen. Den die drei Filme erzählen jeweils immer auch andere Geschichten, der ein oder andere Schauspieler ist gleich geblieben aber sonst sind keine grossen Zusammenhänge zu erkennen! Somit erzählt uns Ong Bak 1 die Geschichte des mutigen Ting, Revenge of the Warrior die Geschichte des Dorfjungen Kham, und Ong Bak 2 die Geschichte des tapferen und gut ausgebildeten Weisen Tien. Wer auf bildgewaltige und akrobatische Kampfszenen abfährt wird mit Ong Bak 2 nichts falsch machen, die gibt es hier nämlich oft und viel.

Viel redet Tony Jaa nicht, aber wer so draufhämmert wie er, der hat keine Zeit zum sprechen! Wie aus asiatischen Filmen gewohnt oft ziemlich dümmliche und lachhafte Charaktere dabei, die das Niveau nicht heben. Aber dafür bietet der Film das was man als Kampfsport Fan braucht, viel Kampf wenig gerede, eine tolle Atmosphäre und eine annehmbare Story. Der Soundtrack ist auch nicht verkehrt, zumindest das getrommel beeindruckte mich. Auch der einwandfreie traditionelle thailändische Tanz lässt keine Mängel aufkommen! Alles ziemlich Ästhetisch festgehalten.

Fazit : Schwache Story, dafür reichlich spektakuläre und bombastisch dargestellte und festgehaltene Kampfszenen mit einem wie immer überzeugend kämpfenden Tony Jaa. Das Ende ist das schwächste am ganzen Film! Ansonsten schöne Landschaftsaufnahmen, generell tolle Optik und brillante Kameraführung und Schnitt. Ein Muss für Martial-Arts-Fans, alle anderen "können" es mal riskieren. Sollten aber nichts erwarten was nach Handlung oder Komplexität aussieht, dann kann Ong Bak 2 unterhalten und spaß machen!

ungeprüfte Kritik

Shelter - Deine Seele ist sein nächstes Opfer

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 18.11.2010
Fesselnder Mystery/Psycho/Horror-Thriller der sich mit dem interessanten Thema "multiple Persönlichkeitsstörungen" auseinandersetzt. Düster, dunkel, spannend und unheimlich inszeniert wird dem Zuschauer hier eine gute Psychologie-Studie näher gebracht, wobei die Fähigkeiten des erkrankten "Adam" mit der Zeit immer konfuser und gegen Ende immer unglaubwürdiger werden! Was wie ein interessanter Thriller beginnt endet mit der Zeit immer mehr in ein absurdes Supernatural-Mystery Spektakel. Schauspielerisch kann man sich nicht beschweren, Julianne Moore agiert gewohnt auf einem hohen Niveau. Jonathan Rhys Meyers als aussergewöhnlicher und mystischer Gegenspieler funktioniert einwandfrei, obwohl er als Schauspieler nur zwei Nuancen beherrscht überzeugt er eindeutig.

Alle anderen Darsteller stehen nicht besonders im Mittelpunkt, machen ihre Sache aber recht gut. Für meinen Geschmack war der Film spannend, mitreissend und ist man empfindlich kann man sich an manchen Stellen sogar ekeln oder leicht fürchten. Gelungene Spezialeffekte, ein paar kleine Schreckmomente und ein passender Soundtrack runden "Shelter" ab! Vielleicht an manchen Stellen etwas unspektakulär, zwischendurch leicht langatmig, aber nie langweilig. Ein Film der sich steigert, von der Atmosphäre her immer unheimlicher wird und auch wenn die Auflösung gegen Ende etwas zu übertrieben daherkommt und dieser ganze Seelenbesitz etwas zu abwegig daherkommt, fand ich den Gesamtunterhaltungswert zufriedenstellend. Die Filmemacher Björn Stein und Mans Marlind haben mit "Shelter" eine gute direct-to-Dvd Produktion auf die Beine gestellt, die sich auch im deutschen Kino hätte gut gemacht, zumindest für Mystery Freunde den in Großbritanien war der Film im Kino ein Flop, obwohl er so schlecht ja gar nicht ist. Hinzu gesellen sich atmosphärische Hinterwaldkulissen und ein Stückchen Westentaschenpsychologie!

Fazit : Ein gelungener Psycho/Horror/Mystery-Thriller mit einem guten Cast, und einer undurchsichtigen Handlung. Mit der Zeit und gegen Ende beherrscht der Film eine unheimliche, gruselige Atmosphäre und trumpft mit einer erschreckend, aussergewöhnlichen, sich immer mehr zuspitzenden Handlung auf in der Julianne Moore den Ton angibt. Die Kulisse weiß zu gefallen, die Spezialeffekte können punkten, und die Darsteller geben ihr bestes! Im großen und ganzen ein Konventioneller Hollywood-Streifen mit Nervenkitzel und Spannung. Für Mystery Freunde auf jeden Fall ein Blick wert, hier kann man nicht viel falsch machen!

ungeprüfte Kritik

The Horseman - Mein ist die Rache

Keiner kann seine Tochter zurückbringen... Aber er kann ihre Mörder zur Hölle schicken!
Thriller, 18+ Spielfilm

The Horseman - Mein ist die Rache

Keiner kann seine Tochter zurückbringen... Aber er kann ihre Mörder zur Hölle schicken!
Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 18.11.2010
Das Erstlingswerk von Regisseur Steven Kastrissios hat es Faust dick hinter den Ohren. Unheimlich starkes, mitreissendes, authentisch wirkendes Rachedrama mit einem grandios glaubwürdig spielenden Peter Marshall. Die Thematik an sich bringt nichts neues hervor, Vater versucht den Mord seiner Tochter zu rächen und sucht in der Odyssee durch Australien die Peiniger seiner Tochter!

Die Anspielungen auf Gewaltpornographischen Abläufen, Vergewaltigung, Drogen Missbrauch, Prostitution bleiben nicht aus. Der Regie gelingt es mit dem Rächer mitzufühlen, man kann sich gut in die Situation des Vaters hineinversetzen. Die optik und Aufnahmen wirken fast schon dokumentarisch, die Lage wird oft mit Rückblenden verständlich gemacht und es baut sich eine dichte, gewalttätige aber auch emotionale Atmosphäre auf durch den Vater der durch "ritzen" seiner Haut überhaupt Gefühl verspürt. Generell hinterlässt der Film auf den Zuschauer den Eindruck von Begeisterung,Verachtung, Schockierung oder ähnliches! Zu Anfang noch etwas konfus, etwas wirr, kommt man schnell auf die richtige Fährte. Zwar bedient "The Horseman" die typischen Genre-Klischees, hinterlässt auf den Zuschauer aber einen bitteren Nachgeschmack.

Vor allem weil diese Produktion mit großer Ernsthaftigkeit auftrumpft, Humor ist hier nicht willkommen und würde auch nicht zur bedrückenden Stimmung passen. Ein kontroverser Film und das ist gut so. Ein souveräner Genre-Beitrag mit einem genialen Showdown, der mit einiges an Nervenkitzel und Spannung sein Ende findet. Bei jedem Racheakt tut es weh beim hinschauen, auch wenn sich die Regie ersparte bildgewaltig draufzuhalten, somit fallen die Gore Momente eher mager aus, dafür wird es trotzdem blutig und brutal. Manche Phasen sind etwas langwierig und unnötig, manches auch nicht glaubwürdig, wenn sich ein Mann von fünf Männern befreit oder ähnliches aber sonst ist diese australische Produktion durchaus zu empfehlen. Man sollte sich ein eigenes Bild machen, aus meiner Sicht ein tiefgründiger, emotionaler Rachefilm der mit sehr wenig Budget abgedreht wurde dafür aber sich noch ziemlich ordentlich präsentiert!

Fazit : Dieser Film ist nichts für schwache Nerven, ein Mann sieht rot!
Authentisch, glaubhaft wirkendes Szenario, ein stark spielender Peter Marshall, und eine gewalttätige, brutale Atmosphäre macht sich breit. Leichte Doku-Stil Note, abgerundet mit Rückblenden um das Geschehen verständlich zu machen, ist die Kameraarbeit für Low-Budget Verhältnisse gelungen, auch wenn manche Szenen eindeutig mit der Handkamera gedreht wurden. Manche Szenen sind nicht glaubwürdig, den der Rächer wird hier ja fast schon wie eine Übermacht dargestellt, sonst aber recht spannend und fesselnd inszeniert! Realistisch wirkender Rachethriller mit dramatischen Inhalt, zwar etwas langwierig bzw. langatmig aber für ein Regiedebüt durchaus gelungen. Wer mit Rachefilmen was anfangen kann, macht hier nichts falsch.

ungeprüfte Kritik

Take Down - Niemand kann ihn stoppen

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 18.11.2010
Takedown ist ein Low-Budget Actionthriller, mit einem großartigen in die Jahre gekommenden Lou Diamont Phillips der in seiner Rolle ziemlich überzeugt. Abgesehen davon das der Film einige Zeit braucht um in Fahrt zu kommen, präsentiert er sich mit dem Verlauf der Story durchaus spannend und fesselnd. Die Thematik wurde zwar schon oft in Drehbüchern verfasst, Takedown bringt das Thema "Menschenhandel" jedoch teilweise glaubwürdig rüber auch wenn ein paar Logikfehler auftauchen, kann man sich nicht großartig beschweren. Ein gelungenes B-Movie, mit ein paar rasanten Actionsequenzen die meistens in Schießereien Dauerverfolgungsjagden oder kleinen Kämpfereien enden! Manche Zusammenhänge sind nicht unbedingt verständlich, einige Fragen bleiben in diesem Verschwörungssystem offen, irgendwie unlogisch einige Abläufe! Ich fand den Film durchschaubar, das Ende kann man sich mit der Zeit ungefähr ausrechnen und für großartige Überraschungen blieb leider auch kein Platz. Ein Einzelkämpfer begeht Selbstjustiz und versucht die Menschenhändler auszuräuchern, und kommt dabei einer Verschwörung auf die Spur! zwischendurch wird es leicht emotional und die restlichen Darsteller bleiben leider schwach, abgesehen von Estella Warren und Deborah Unger die sich hier schauspielerisch noch hervorheben. Manche Sequenzen wurden öfters in Dunkelheit abgedreht, aber zumindest ist das nicht dauerhaft der Fall und man kann noch gut erkennen was so passiert. Im Großen und ganzen ein anschaubarer Film, der für Low-Budget Verhältnisse sich gut verkauft und man nicht viel kritisieren kann!


Fazit : Ex-Polizist macht Jagd auf Menschenhändler, abgesehen davon das einiges unlogisch ist und der Film leichte Einlaufprobleme hat entpuppt er sich mit der Zeit zu einem spannenden und actionreichen Low-Budget Actionthriller mit einem gut spielenden Lou Diamont Phillips. Synchronisation und Kameraarbeit sind gelungen, Soundtrack passt sich gut an und die Dialoge wurden nicht unnötig in die Länge gezogen. Für zwischendurch auf jeden Fall anschaubar, zwar nichts weltbewegendes aber trotzdem gelungen!

ungeprüfte Kritik

Wrong Side of Town

Harte Zeiten... tödliche Maßnahmen.
Action, 18+ Spielfilm

Wrong Side of Town

Harte Zeiten... tödliche Maßnahmen.
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 15.11.2010
Wieder so ein Film wo das Cover mehr verspricht als der Inhalt hergibt. Unglaublich schlechte deutsche Synchronisation, ein Low-Budget Actionfilm den
die Welt nicht braucht, auf C-Movie Niveau. Hinzu kommt das Wrestler Rob Van Dam schauspielerisch total untalentiert ist und von seinem Wrestling Kollegen Batista erhofft man sich auch mehr, vor allem weil er auf dem Cover im Vordergrund steht und im Film nur wenig Spielzeit bekommt. Das gleiche gilt für Ja Rule, der noch weniger in Erscheinung tritt und nicht lange dabei ist, beide haben nur Kurzrollen. Die restlichen Darsteller sind eindeutig für die Tonne und sollten nochmal die Schauspielschule besuchen bevor sie sich in einem so miesen Film schlecht präsentieren. Das war ja fast schon D-Prominent was hier so ins Bild springt bzw. vorbei huscht! Hinzu kommen lächerliche und schlechte Kampfszenen, unlogisches handeln der Darsteller, generell ergibt die Story nicht viel Sinn und die Optischen Elemente sind ebenfalls auf dem Tiefpunkt. Wer sich hier großartige Actionsequenzen erhofft liegt ziemlich falsch. Alles ziemlich schlecht was man hier zu sehen bekommt. Langweiliger, uncooler kleiner actioner mit einigen Logiklöchern, der nie Spannung aufbauen kann und sich durch unglaubwürdige Szenarien auszeichnet. So wirklich Gangster-Atmosphäre möchte auch nicht aufkommen, dazu ist das Racheverhalten des glatzköpfigen möchtegern Boss mit Idioten an seiner Seite nicht effektiv genug. Ich rate von einem Ausleih ab, den das was man hier sieht ist ganz billig produziert!

Fazit : Tja so kann es gehen wenn Wrestler versuchen Schauspieler zu sein! Darstellerisch gesehen total auf dem Tiefpunkt, man kann dem Film nichts positives abgewinnen. Billige Kampfszenen, miese Synchronisation, schlechte Verfolgungsjagden und zu oft bleibt die Logik auf der Strecke! Solche Produktionen gehören verbrannt, mit dem Cover und der Beschreibung täuschen um Geld zu scheffeln. Solche Regisseure sind nicht zu verstehen. Schade, eigentlich hätte der Film mehr Potenzial gehabt, aber so bleibt er ein Film der im Videotheken Regal mit der Zeit schnell verstauben wird.

ungeprüfte Kritik

Never Back Down - The Fighters

Wenn du es willst, kannst du alles schaffen!
Action, 18+ Spielfilm

Never Back Down - The Fighters

Wenn du es willst, kannst du alles schaffen!
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 11.11.2010
Ein Fighter Film unter vielen! Aber auch wenn dieser Film nichts neues hervorbringt da er eine Mischung aus "Karate Kid" und "Fight Club" darstellt, ist er durchaus unterhaltsam und bringt die Botschaft hervor “Jeder hat seinem persönlichen Fight gegenüberzutreten.” Oder sagen wir mal so "Karate Kid" der Neuzeit, wo sich über Youtube so einiges bewegt auf der Welt, überraschend tiefsinnig der Film, obwohl die Art der Männer Rivalisierung etwas zu kindisch daherkommt. Die Darsteller machen ihre Sache ganz gut, auch wenn sie schauspielerisch eher schwächeln, verkörpern Sie ihre Rollen ziemlich glaubwürdig. Der Soundtrack weiß zu gefallen, und die Kämpfe sind größtenteils ansehnlich! Zu Anfang erscheint "The Fighters" etwas zu langweilig, kommt nicht so richtig in Fahrt, plätschert ca. 45 Minuten vor sich her. Steigert sich mit dem Verlauf der Geschichte aber immer mehr. Ansonsten ist das gezeigte gut auf die heutige Jugend getrimmt, scharfe Bräute im Bikini, tolle Schauplätze bzw. Kulisse und wie schon erwähnt ein Zeitgemäßer Soundtrack. Trotzdem ist der Film ziemlich vorhersehbar, man kann sich gut denken wie das Rachegehabe und Rivalen Szenario ausgehen wird. Zwischendurch macht sich etwas "Romantik" bzw. liebelei breit, und im großen und ganzen ein annembarer Film, der sich etwas in die Länge zieht aber die unbeschwerten, lockeren Dialoge sind größtenteils etwas schwach aber das stört nicht unbedingt. Neben netten Trainingseinlagen und den sinnlosen kloppereien bekommt der Zuschauer auch alltägliche familiäre Probleme vorgesetzt! Zumindest sind die Kampfszenen gut choreografiert, einen großartigen Sinn hinter dem ganzen sucht man vergebens vielmehr fordert der Film dazu auf seine Ziele zu verfolgen, egal wie schwer es auch ist. Nebenbei besitzt dieser Film eine gute Kameraführung, leider zu viele Cuts aber für einen langweiligen Abend bietet "The Fighters genug Unterhaltung!

Fazit : Kleiner Fighter-Film im "Karate Kid" Stil, die Geschichte somit nicht neu und die Dialoge sind eher schwach, dafür sind die Kloppereien gut in Szene gesetzt und trumpfen mit einer guten Kameraarbeit auf. Am meisten überzeugt der Soundtrack, alles andere erinnert zu sehr an schon dagewesene Filme. Die üblichen Klischees werden bedient. College Teenies feiern Fight Partys, Frauen leicht bekleidet und starke Männer die sich gegenseitig die Nasen zertrümmern. Ich würde mal behaupten ein typischer Männerfilm, der langweilig beginnt, mit einem guten Mittelteil überzeugt und in einem vorhersehbaren Ende seinen Abspann findet. Im großen und ganzen ein unterhaltsamer Film für zwischendurch!

ungeprüfte Kritik

Buried - Lebend begraben

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 05.11.2010
Diesen Film habe ich wirklich mit hohen Erwartungen entgegen gefiebert, leider konnte er mich nicht komplett überzeugen! Zuerst sei gesagt spielt der Film 90 Minuten lang nur in einer Holzkiste, Holzsarg, wie man es nimmt. Keine Rückblenden die das geschehen verständlich machen, nur Hauptdarsteller Ryan Reynolds, der Sarg, ein Handy, ein Feuerzeug, und der Empfang nach draussen. Das ist einem vorher schon bewusst das man sowas erwartet wenn man die Beschreibung gelesen hat und den Trailer vorher gesehen hat, aber ein wenig Abwechslung zwischendurch hätte dem Film nicht weh getan. Ein paar Szenen ausserhalb des Sarges wären nicht verkehrt gewesen. So klaustrophobisch die Atmosphäre auch sein mag, wird sie durch eine zu dunkele Optik reduziert.

Man hat im Kino das Gefühl als hätte man vor der Kamera die Linse verdeckt und oft sieht man nur durch das anzünden des Feuerzeuges oder durch das licht des Handy Displays das Gesicht des leidenden Hauptdarstellers auf engsten Raum. Zu dunkel um den Zuschauer auf Dauer Klaustrophobie näher zu bringen. Trotzdem gelingt es Rodrigo Cortés mit "Buried" mit einem eintönigen Ablauf, nur durch Telefongespräche einen engen Bezug zur Situation zu ermöglichen, so als würde man selbst mit im Sarg liegen. Er animiert das Publikum Mitgefühl zu entwickeln, um mit Ryan Reynolds mitzuleiden wenn er vor Luftnot keucht, nach Sauerstoff sucht, immer mehr verzweifelt und nach Trost beim jeweiligen Gesprächspartner sucht. Sogar Ein Platz für Politische Seitenhiebe fand Cortés noch in seinem engen dunkelen Projekt. Es wird gut die emotionale Kälte der Gesellschaft dargestellt, so nach dem Motto "hauptsache man steckt selbst nicht im Sarg und lässt sich Kaffee bringen".

Durch die unterschiedlichen Telefongespräche bekommt man einen guten Bezug zu den anderen Charakteren, auch wenn man sie nicht zusehen bekommt, kann man sich ein gutes Bild von den Menschen am anderen Ende der Leitung bilden. Aus meiner Sicht ein Pluspunkt für Cortés das er mit so wenig mitteln, ohne Spezialeffekte oder sonstigen 3D spielereien einen spannenden Klaustrophobietrip formte. Enger kann man den filmischen Raum nicht mehr verdichten, zumindest das ist gelungen. Kommen wir nun aber zu den negativen Seiten des Filmes und zwar wirkt das gezeigte auf Dauer nicht unbedingt glaubwürdig, es schleichen sich einige Logikfehler ein. Der größte ist die Schlange im Sarg und noch viele mehr, die ich jetzt hier nicht äussern möchte sonst würde ich zu viel spoilern. Es tun sich einfach zu viele unbeantwortete Fragen auf, die man nicht unbedingt nachvollziehen kann! Trotzdem ein äusserst ungemütlicher, rauer Film der am Ende einen bitteren Nachgeschmack hinterlässt. Den so unlogisch das ganze mit der Zeit auch wird, und man sich fragt wo kommt der ganze Sand her?

Ist der finale Showdown ein tanz auf klaustrophobischen Brücken, in absoluter Hochspannung. Zumindest führt Rodrigo Cortés sein Machwerk souverän zuende und hinterlässt seine Handschrift! Hitchcock hätte dieser Film sicherlich gefallen, mir auch! Sieht man von ein paar Logikfehlern ab, hat man an diesem Film spaß, spannend und eng bleibt er, das interesse bricht nicht zusammen. Nur scheitert es am Sinn und mit dem Verlauf des Filmes an der glaubwürdigkeit! Ein gang ins Kino würde ich nicht unbedingt empfehlen aufgrund der chronischen dunkelen Optik, aber ein Ausleih kann man riskieren. Lasst euch ein auf die one men Ryan Reynolds show!

Fazit : Guter Klaustrophischer Film, mit nur einem Hauptdarsteller der genug hervorbringt um den Film 90 Minuten lang unterhaltsam zu machen. Zwar mit einigen Schwächen und Logikfehlern, aber die Atmosphäre ist dicht, beklemmend, bedrückend und man entwickelt mitleid und innerliche beunruhigtheit. Spannender Ablauf der sich hauptsächlich damit beschäftigt die Situation im Sarg so ungemütlich wie möglich darzustellen, Reynolds überzeugt in vollen Zügen. Die Kameraarbeit ist relativ gut, auch wenn die Nahaufnahmen nicht immer die besten sind. Im Großen und ganzen gelungen, der Film erfüllt seinen Zweck. Man sollte sich halt nur drauf einlassen und versuchen sich in die Situation hinein zu versetzen dann ist der Film gut. Nicht unbedingt Mainstream tauglich!

ungeprüfte Kritik

5150 Elm's Way

Spiel um dein Leben.
Thriller, Horror, 18+ Spielfilm

5150 Elm's Way

Spiel um dein Leben.
Thriller, Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 04.11.2010
"5150 Elm's Way" bringt mal ein bisschen neuen Wind in das Genre, den er ist nicht typisch Torture-mässig. Keine großen Folterszenen, sondern eher ziemlich stark auf psychologischen Druck ausgelegt! Das gute an dem Film, die intensive Charakterzeichnung und in der Tat die unterschiedliche Figurenkonstellation. Ein Vater der aus gerechtigkeit "böse" tötet, eine dominante sadistische Tochter, eine eher gläubige und unterdrückte Ehefrau, ein gestörtes Kind und der gefangene Yannick der so langsam aber sicher unter den ganzen irren Abläufen zerbricht. Trotzdem gelingt es den Charakteren symphatisch zu bleiben so irre sie auch wirken, bleiben sie glaubwürdig und überzeugend. Angenehm verstörender Film, räumlich klaustrophobisch eingesperrter, vorbelasteter Charakter, in sich gefangen das Schachspiel zu beenden um zu spekulieren die Freiheit zu ergattern. Hier und da gibt es auffällige Gaps, doch letztlich schafft der Film eine außerordentlich erdrückend bedrohliche Stimmung. Ein bisschen Horror kommt auch auf, die surrealen Szenen fügen sich gut ins Szenario ein auch wenn es nie wirklich gruselig wird, bleibt dieser Film ein guter spannender Psychothriller! Unterhaltsam, fesselnd und die Darsteller verkörpern ihre Rollen authentisch und agieren auf einem überraschend hohen Niveau. Generell ist der Film eine kanadische Überraschung, hätte nicht damit gerechnet das es "5150 Elm's Way" gelingt eine so starke, düstere und beklemmende Atmosphäre aufzubauen. Zwischendurch erkennt man ironische Boshaftigkeit, erinnert leicht an "Barracuda", bleibt sich aber irgendwo selbst treu. Kameraarbeit und Optik fand ich zufriedenstellend, Dialoge sind authentisch, und der finale showdown ein spannungsreiches verstörendes Erlebnis. Ein Film der nicht durchblicken lässt wie er letztendlich zuende geht, ich fand ihn clever, psychisch durchdacht.

Fazit : Mal was anderes, kein typischer Folterfilm, eher ein psychologisches Machwerk, das nie an Spannung verliert, der Reiz bestehen bleibt, da der Verlauf nicht absehbar ist. Gute Darsteller, Nervenkitzel ist spürbar, ein paar defizite gibt es jedoch, doch die fallen nicht groß auf. Die surrealen Szenen können sich sehen lassen, eine optisch gelungene visualisierung eines Schachspiels. Verstörend, bedrückend aber nie langweilig! Zwar bleibt der Film relativ blutarm und agiert auch nicht unbedingt brutal, aber das stört überhaupt nicht. Den es gelingt dem Film mit Psychoterror zu punkten. Aus meiner Sicht ein klarer Geheimtipp, überraschend gut.

ungeprüfte Kritik

Sorority Row - Schön bis in den Tod

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 03.11.2010
Gar nicht mal so schlecht was uns Stewart Hendler mit "Sorority Row" vorsetzt. Zwar kein Meisterwerk und nicht unbedingt was neues aber es gelingt dieser Produktion Nervenkitzel aufkommen zu lassen, zumindest in manchen Phasen. Erinnert das Drehbuch etwas an "Ich weis was du letzten Sommer getan hast" oder ähnlichen Slasher-Produktionen, beginnt der Film zu Anfang wie eine Art Horrorthriller, und geht immer mehr in Richtung Slasher mit Komödien-Elementen. Was wie ein blöder naiver spaß beginnt wird purer ernst, ab dort beginnt der Nervenkitzel! So hübsch die Darstellerinen auch sind, bleiben sie durchgehend unsymphatisch und nervig. Ehrlich gesagt ist es dem Zuschauer egal ob sie sterben oder in ihrer oberflächlichen skurrilen "Geschwister Verbundenschaft" mal ersticken. Zwischen den ganzen idiotischen Zicken bzw. möchtegern Diva Dialogen, bleibt oft auch mal die Logik auf der Strecke.

Trotzdem bietet der Film ein paar gute Schreckmomente, bleibt durchgehend spannend und die Mordszenen, die für meinen Geschmack relativ gut gelungen sind, wurden schön brutal dargestellt. Ansonsten ist alles darauf getrimmt was das pubertierende Publikum anzieht. Wilde Partys, viele heisse Weiber, Titten, notgeile Typen, und ein unbekannter Schlitzer, mit einem innovativen Mordinstrument! Ein Slasher der sich selbst nicht so ernst nimmt, aber zu wenig neue Ideen hervorbringt um dem Genre neue Impulse einzuhauchen. Wer es eher als Horrorkomödie betrachtet hat mehr spaß beim anschauen als jemand der ihn zu ernst nimmt, weil da fällt der Film nämlich durch. Der Storytwist gegen Ende ist etwas unglaubwürdig und nicht unbedingt aussagestark genug um zu überzeugen, aber im großen und ganzen noch ein annehmbarer Zeitvertreib!

Fazit : Typischer Slasher, mit guten Schreckmomenten und einigen guten Mordszenen. Ansonsten eher nichts neues, aber für zwischendurch noch in Ordnung.
Alles andere wurde schon geäußert, deshalb gibt es von mir für diese Produktion gut gemeinte 3 Sterne, gesundes Mittelmaß, nichts innovatives, aber aushaltbar!

ungeprüfte Kritik

Ip Man 2

18+ Spielfilm, Action

Ip Man 2

18+ Spielfilm, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 03.11.2010
Auch Ip Man 2 bietet eine großartige historische und mitreissende Geschichte und zugleich einen demütigenden aber auch bewegenden Ablauf. Sind nur dieses mal die Engländer die bösen, die ihre Vorurteile gegenüber den Chinesen nicht aufgeben können! Und nicht die Japaner. An der Grundstory hat sich eigentlich nicht wirklich viel verändert trotzdem gelingt es dem Film das fesselnde Niveau aus dem ersten Teil zu behalten. Der Film schließt genau da an wo der erste Teil geendet hat, ein tolles Sequel!

Wird für den ein oder anderen nicht unbedingt was neues sein, da der erste Teil ungefähr ähnlich ablief, trotzdem geht Ip Man 2 seinen eigenen Weg und erzählt uns eine neue Geschichte die zu Herzen geht. Die grandiosen Kampfszenen holen wieder einiges aus dem Konzept heraus, und stehen dieses mal etwas mehr im Vordergrund. Vor allem weil sie so realistisch wirken und einiges an Dynamik ausstrahlen, fand Sie teilweise sogar actionreicher und ausführlicher als wie im ersten Teil. Donnie Yen und Sammo Hung liefern hier einwandfreie choreografien ab, wie man sie selten gesehen hat.

Aber auch schauspielerisch sehr überzeugend und glaubwürdig! Was erst mit einem rivalisierenden Kampf der Hongkong Kampfschulen beginnt, endet in einem spannenden und starken Showdown! Eine Fortsetzung die es in sich hat. Dieses Martial-Arts Spektakel geht ganz sicher in die chinesische Filmgeschichte ein! Die Geschichte vom Großmeister Ip Man ist einfach interessant inszeniert. Man kriegt einfach nicht genug, und auch wenn die Dialoge oft etwas schwach ausfallen, ist die Story einfach sehr fesselnd. Für jeden Kampfsport-Fan ein absolutes Muss. Man sollte den Vorgänger schon kennen, und gesehen haben, um einige Zusammenhänge zu verstehen, muss man aber nicht unbedingt. Für mich persönlich sind beide Teile wunderbar und mit viel Mühe aufgemacht, deswegen kann ich einfach nur die volle Sternzahl vergeben!

Fazit : Ein gelungenes Sequel, grandiose Kampfszenen, die mit einer tollen Kameraführung und tollen Perspektiven auftrumpfen. Mit einer erneut tiefgründigen Geschichte die berührend wirkt, und mit super Schauspielern abgerundet erzeugt "Ip Man 2" eine intensive und dichte Atmosphäre. Es gibt eigentlich nichts großartig zu kritisieren. Wer den ersten Teil gut fand, wird auch die Fortsetzung gut finden. Aus meiner Sicht wurde die Geschichte von Meister Ip Man gelungen umgesetzt. Donnie Yen verkörpert ihn einfach großartig! Und Sammu Hung wird auch irgendwie nie langsamer! Super Film, ist zu empfehlen.

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Der Andere

Kann man die Wahrheit kennen und eine Lüge leben? Nach einer Kurzgeschichte von Bernhard Schlink.
Drama

Der Andere

Kann man die Wahrheit kennen und eine Lüge leben? Nach einer Kurzgeschichte von Bernhard Schlink.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 02.11.2010
Ein fesselndes Beziehungsdrama das ziemlich mitreissend daherkommt, gut nachvollziehbar wird hier Liebe, Eifersucht, Verrat, Verlustangst, Vergebung und Dramatik miteinander verbunden. Trotzdem verhält sich der Film nicht unbedingt durchschaubar, die Auflösung überraschend gut, vorher eher schön geheimnisvoll inszeniert. Man rätselt förmlich mit! Zwei Männer mit unterschiedlichen Charakteren treffen hier aufeinander. Liam Neeson spielt den von Eifersucht getriebenen Mann mit seelischer Unordnung Brillant! Antonio Banderas gibt den passenden Gegenpart ab und beide ergänzen sich in ihrem direkten, rasanten, von Wut zerissenen Duell das interessant und knisternd vor sich her läuft, was für eine intensive Atmosphäre sorgt. Bodenständiger eher eingefahrener Ehemann trifft auf poetischen Latino Lover! Kann man zwei Männer lieben? Der Film verarbeitet dieses Thema ziemlich gut und gekonnt. Spannend, packend und berührend. Aus meiner Sicht empfehlenswert, da ziemlich unterhaltsam! Richard Eyre lässt "Der Andere" glaubwürdig ablaufen, was den Film noch ein bisschen authentischer macht. Die Verfilmung der Kurzgeschichte von Bernhard Schlink lässt Emotionen zu, und lässt keine langeweile aufkommen. Man kann sich gut in die Situation des Ehemannes hinein versetzen!

Fazit : Wer keine Riesengroßen Ansprüche mitbringt, macht mit einem Ausleih nichts verkehrt. Spannendes Ehedrama, definitiv aushaltbar!

ungeprüfte Kritik

Dead End

Das dunkelste Stück Asphalt, das du dir vorstellen kannst!
Horror, Thriller

Dead End

Das dunkelste Stück Asphalt, das du dir vorstellen kannst!
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 28.10.2010
Atmosphärische, lustige Horrorkomödie im Stil eines Roadmovies. Man kann sich auf reichlich schwarzen Humor gefasst machen. Die Dialoge witzig, cool und zugleich ironisch aber die Familie bleibt einfach symphatisch und authentisch! Da sich der Film hauptsächlich im Auto und auf einer unendlich langen und dunkelen Straße abspielt fehlt etwas die Abwechslung, dafür passieren aber von Zeit zu Zeit immer skurilere und absurdere Szenarien die zum lachen anregen. Zwar ziemlich unblutig, und unbrutal dafür aber beklemmend, mystisch und mitreissend. Eine düstere Atmosphäre macht sich breit, und man bekommt das Gefühl es könnte in jeden Moment etwas schreckliches passieren, statt dessen wird es immer lustiger, und man stellt sich die Frage was ist mit der Familie eigentlich passiert?! Mehr schwarzer Humor als wirklich Horror, dafür aber sehr unterhaltsam mit einem Furchteinflösenden Thrill und super Darstellern.

Fazit : Einige Schreckmomente, fieser makaberer Rabenschwarzer aber lustiger Humor, und ein ziemlich tolles Ende das die skurrilen Abläufe aufklärt. Atmosphärisch dicht, und düster, von Anfang bis Ende fesselnd, originell und spannend inszeniert. Ein großer empfehlenswerter Twist-Thriller!

ungeprüfte Kritik

Bear

Stell dich tot.
Thriller, Horror

Bear

Stell dich tot.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 28.10.2010
Ganz billiges B-Tierhorror Movie, das fast schon an ein C-Movie grenzt. Ziemlich schwache engstirnige und banale Dialoge und die üblichen laienhaften Schauspieler, die hier extrem unlogisch handeln. Die Synchronstimmen klingen komisch, die optik ist auch nicht die beste. Einfach eine miese amateurhafte Kameraarbeit! Schlechte Bildqualität, oft ruckelt es zu viel, schlechte Schnittarbeit. Das Konzept erinnert ziemlich an "Prey". War dort noch eine Familie in der Wildnis hungrigen Löwen ausgesetzt, verbarikadieren sich die Protagonisten hier ebenfalls im Auto. Nur das dieses mal halt ein Bär den Darstellern das Leben zur Hölle macht. Null Spannung, keine nennenswerten Momente! Der Bär sieht zwar größtenteils authentisch aus, die Szenen in deren er jedoch angreift und in aktion tritt wurden billig umgesetzt und wirken lächerlich. Man stellt einfach relativ schnell fest, das es schwer ist mit einem echten Bär vor der Kamera zu drehen! Daraus resultierte auch die schlechte Schnittarbeit und wegblendung des Bären wenn er angreift. Die Handlung bringt keine logischen Abläufe hervor, ein Film der so vor sich her plätschert. Man hätte daraus mehr machen können! Vor allem der Nervenkitzel fällt mager aus, die Darsteller sind sowas von unsymphatisch das es dem Zuschauer egal ist was der Bär aus ihnen macht. Die Szenen im Auto sind nicht klaustrophobisch genug um den Zuschauer richtig in den Bann zu ziehen. Was möchte uns die Regie mit diesem Film mitteilen? Das Bären Emotionen haben, leiden und fühlen wie wir, und in der Lage sind sich zu rächen? Wenn es so ist, dann würde ich mal sagen das dies die einzigst positive Botschaft ist die der Film ausstrahlt. Ansonsten nicht empfehlenswert und langweilig!

Fazit : Zeitverschwendung! Wer guten Tierhorror sehen möchte, greift eher zu "Prey", "Blackwater" oder "Cujo" - kann da meinem Vorkritiker nur zustimmen und absolut recht geben. Ein spannungsarmer Film, mit unlogischen Abläufen, blöden Dialogen und einem Bär den man zu wenig in Aktion zusehen bekommt. Die Darsteller sorgen für eine so langweilige Atmosphäre, das man dazu neigt abzuschalten. Kein Horror, Kein Blut, ein ganz schwacher Film, der die Leihgebühr nicht wert ist und ein Kauf schon mal gar nicht.

ungeprüfte Kritik

Damage

Der Schmerz hat einen neuen Namen.
Action

Damage

Der Schmerz hat einen neuen Namen.
Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 18.10.2010
Steve Austin haut wieder drauf! So kennt man ihn und das passt zu ihm. So hölzernd er in "Damage" schauspielerisch auch agiert, hat der Film was unterhaltsames. Abgesehen davon das Austin nur einen Gesichtsausdruck drauf hat, und ihn kaum verändert, wird man hier mit relativ guten und blutigen Kampfszenen verwöhnt. Die zwar vorhersehbar, etwas lahm und eintönig ablaufen, aber durchaus für Action im Film sorgen! Die Story ist zwar nicht der Brüller, aber zeigt eindeutig die positive Entwicklung eines guten Ex-Knackis auf. Austin ist als John Brickner fast schon zum knuddeln, er ist nicht nur zu gutmütig sondern ein ziemlich hilfsbereiter, und herzensguter Mensch!

So schlägt er sich um an Geld zu kommen als Bauarbeiter und als Untergrundkämpfer durch. Später entpuppt er sich zu einem wahren Helden und wird als Barmherziger Samariter dargestellt. Ein Muster Ex-Insasse der in der Tat alles dafür tut um sauber zu bleiben, und gutes tut! Große Ansprüche sollte man jedoch trotzdem nicht haben, die Kämpfe sind jetzt nicht unbedingt spektakulär und zeichnen sich hauptsächlich durch Faustschläge aus. Aus meiner Sicht waren die Kampfszenen zu sehr auf Wrestling ausgelegt, so bekommt man mit der Zeit ein "Hardcore-Match" nach dem anderen geboten. Vielleicht auch bewusst so von der Regie gewollt, weil Austin ja als Wrestling Legende bekannt ist!

Trotzdem hätte man sich im Bezug auf die Kampfszenen mehr einfallen lassen können und sie kreativer gestalten können. Neben Austin überzeugen Walton Goggins und Laura Vandervoort in ihren Nebenrollen, die mit der Zeit eine immer engere Freundschaft zu Austin aufbauen, und ihn Managen. Für Austin Fans auf jeden Fall eine Empfehlung wert, für alle anderen wird es eine kurzweilige Actionunterhaltung sein, ohne große Höhepunkte, aber trotzdem fesselnd inszeniert und die Geschichte beinhaltet nicht nur sinnloses gekloppe, sondern zeigt nebenbei noch ein bisschen Nächstenliebe und lässt Emotionen zu. Die Dialoge sind trocken, amüsant und gut abgestimmt, aber als Actionkracher würde ich ihn nun nicht bezeichnen. Für zwischendurch ganz in Ordnung, nichts großes!

Fazit : Tja am Ende kann ich nur noch sagen, relativ nette Kampfszenen, mit ein bisschen Blut, richtig brutal sieht aber anders aus. Hat man schon schlimmer gesehen. Schauspielerisch gesehen absolut in Ordnung, Bild & Synchronisation sind auch zufriedenstellend. Im großen und ganzen unterhaltsamer kleiner spannender Actioner für zwischendurch, wer auf "hau drauf" Action abfährt, kann mit "Damage" sicherlich was anfangen, man sollte nur nicht extrem viel erwarten!

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Inside Ring

Ein enger Kreis - Im Netz der Mafia.
Krimi, Thriller

Inside Ring

Ein enger Kreis - Im Netz der Mafia.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.10.2010
Armenische Mafia? Wirkte in der Tat eher wie eine Gangsterbande, die aus mehreren kriminellen besteht. Dabei steht jedoch die Beziehung zwischen Vater & Sohn im Mittelpunkt. Die Regie versucht hier mehrere Handlungssstränge miteinander zu verbinden, das gelingt jedoch nur teilweise. Die Liebesgeschichte zwischen Sohn & Krankenschwester bekommt zu wenig Tiefgang, soll aber schon den Grund darstellen wieso der Sohn des Paten so verweichlicht agiert, so nach dem Motto "Die Liebe macht mich legal und zum feinen neuen Menschen". Der Sohn des Paten, der eigentlich gar kein Nachfolger werden möchte, sondern eher aussteigen möchte und er sich eher gegen seinen Vater stellt, sorgt für Konflikte zwischen Vater & Sohn innerhalb der Mafia.

Nebenbei zerbricht eine intensive Freundschaft, und natürlich darf auch die Rachelust eines Polizisten nicht fehlen, der durch die Mafia seinen besten Freund verlor und nun versucht Jagd auf sie zu machen! Klingt recht interessant, ist es aber nicht wirklich. Fängt eigentlich gut an, im Mittelteil eher lahm, und plätschert so vor sich her, gegen Ende kommt dann sowas wie Spannung auf, etwas Dynamik ist spürbar, wobei das Ende an sich ziemlich schlecht und schwach daherkommt. Ein Film ohne Höhepunkte, zu wenig Action, zu wenig spannungsreiche Abläufe. Schauspielerisch kann man sich im großen und ganzen nicht beschweren, Jean Reno spielt gewohnt seine Rolle souverän als Pate herunter, wobei man schon sagen muss das die Maskenbildner versagt haben. Wie ein alter gefährlicher Mafiaboss sieht er einfach nicht aus, so das man nicht behaupten könnte er ist schon so alt das er einen Nachfolger bräuchte.

Gaspard Ulliel macht optisch etwas her, ein Frauenschwarm der in seiner Rolle jedoch nicht so recht glaubwürdig agiert. Zwischen der großen Liebe, Mafia Geschäften, und die Suche nach dem Ausstieg, verhält er sich schauspielerisch gesehen zwar ganz gut aber so richtig in seine Rolle passt er nicht. Alle anderen Schauspieler fügen sich gut ins Szenario ein und spielen gut mit. Tja Reno ist zwar ein Spitzendarsteller, aber die "Leon" Zeiten sind leider vorbei, er hätte mehr in solchen Filmen agieren sollen, anstatt sich in B-Movie Mafia Streifen herum zu quälen. Die Thematik klingt interessant, aber leider bringt der Film nichts großartiges hervor! Was gut beginnt, endet im Gähnfaktor, weil irgendwie passen diese unterschiedlichen Handlungsstränge nicht zusammen, ergeben mit der Zeit zwar ein Muster und laufen ineinander, aber so richtig fesselnd ist das ganze leider nicht. Dafür ist die Kameraarbeit gelungen, und optisch kriegt man zumindest ein paar nette Landschaftsaufnahmen geboten. Wer hier einen actionreichen Film erwartet, wird enttäuscht sein. Lasst euch von der Beschreibung nicht täuschen, den was gut klingt, ist nur halb so gut!

Fazit : Ziemlich schwacher Mafia-Streifen, den man sich ersparen kann. Denn man verpasst hier definitiv nichts. Zu wenig Action, zu wenig Spannung, zwischendurch zu zäh, zu lieblos inszeniert, ein blödes Ende, keine Botschaft, mehrere Handlungsstränge die nicht so recht mitreissend funktionieren. Hier wollte die Regie wohl eine bunte Mischung erzeugen die nicht greift! Schauspielerisch eigentlich in Ordnung, aber sonst bietet "Inside Ring" zu wenig um den begeisterten Actionfan zu überzeugen. Eigentlich schade, den der Film hätte Potenzial gehabt, und von einem Film wo Jean Reno mitspielt, erhofft man sich mehr. Leider nur Mittelmaß, das hätte besser werden können!

ungeprüfte Kritik

Fish Tank

Lebe, liebe und lass dir nichts gefallen.
Drama

Fish Tank

Lebe, liebe und lass dir nichts gefallen.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.10.2010
Sozialkritisches Drama mit unheimlich viel Realismus! Die Regie spiegelt die sozialen Brennpunkte Englands wieder, aber auch die schwierige Phase des Erwachsenwerdens und das schwierige Leben einer 15 Jährigen pubertierenden frechen Rotzgöre, mit einer saufenden und hurenden Mutter die einen Platz im Leben sucht - und promt an den Falschen gerät. Die sowohl die alltäglichen Probleme förmlich anzieht, und zugleich davon träumt eine große Hip-Hop Tänzerin zu werden, obwohl Sie im Prinzip weniger Talent hat, als sie selbst zu glauben scheint. Dieser Film ist so authentisch das man glauben kann die Geschichte könnte sich so in jedem Land abgespielt haben. Da kann man nur sagen, so kann das Leben spielen! Ein Film der trotz ernsthaftigkeit, nie wirklich ernst zu nehmen ist da die jeweiligen Situationen eher zum schmunzeln animieren, oft kann man sich das lachen nicht verkneifen. Aber trotzdem regt der Film zum nachdenken an. Leider bleiben Schwächen nicht aus, Schreckliche Kamera im verwackelten unscharfen Doku-Style, nicht immer glaubwürdig, manches ist dann doch schon zu abwegig. Trotzdem ein großer britischer Film mit tollen Schauspielern. Vor allem Katie Jarvis liefert hier eine grandiose Leistung ab! Sehr intensiver und depremierender Film, der eher das junge Publikum ansprechen wird, für Erwachsene nicht unbedingt fesselnd genug.

Fazit : Authentisch bis ins kleinste Detail, kann man sich anschauen! Aber aus meiner Sicht ein Film der zu überbewertet daherkommt. Nur weil diese Packende und einfühlsame Sozialstudie aus England kommt, muss sie nicht gleich hochgejubelt werden oder was besonderes sein. Wieder steht die Jugend am Rand der Gesellschaft, manche Szenen sind bedrückend, die Problematik realistisch dargestellt aber nicht unbedingt jedes mal glaubwürdig. Größtes Manko im Film ist die grausame Kameraarbeit, Schauspieler sind gut, der Rest plätschert sozialkritisch vor sich her. Wer sich für diese Art von Film interessiert macht nicht viel verkehrt! Für mich ist dieser Film ein gefundenes Fressen für jeden Schülerzeitungsredakteur, ansonsten ein Film fur Teenager, nicht mehr und nicht weniger. Ein bitterer Nachgeschmack macht sich breit, aber nichts großes!

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Der letzte Exorzismus

Glaube an Ihn.
Horror, 18+ Spielfilm

Der letzte Exorzismus

Glaube an Ihn.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 12.10.2010
Leider enttäuschte mich der Film sehr! Was den Zuschauer erwartet ist eine Mischung aus "Der Exorzist" und "Blair Witch Project". Es wird versucht gekonnt eine Dokumentation über Exorzismus zu führen, mit einiges an Originalität. Dabei wird man am Anfang mit den Charakteren bekannt gemacht, so das man zu ihnen einen gewissen Draht aufbauen kann. Im Mittelpunkt steht jedoch der charismatische Prediger Cotton der zusammen versucht mit einem Kamerateam die Austreibung des Dämonen aufzuzeichnen und authentisch aufs Publikum zu produzieren. Dabei entpuppt sich die Teufelaustreiberei hartnäckiger als gewünscht, den der Dämon lässt sich nicht so leicht aus dem Mädchen Nell vertreiben. Vor allem Schauspielerin Ashley Ball spielt ihre Rolle ziemlich gut, glaubwürdig und trumpft mit einer unheimlichen Dämonischen Verrenkung auf, die man wohl als Highlight im Film bezeichnen könnte. Im Endeffekt muss man schon ein Fan von Wackelbild-Kamera-Filmen sein, das wirkt vielleicht authentischer, kann auf Dauer aber auch nerven wenn es ewig ruckelt.

Oft ist der Film zu dunkel, man kann kaum was erkennen, was dazu führt das der Gruselfaktor oft auf der Strecke bleibt und er eher mit gruseligen Geräuschen in der Dunkelheit auftrumpft. Ein paar kleine Schreckmomente gibt es auch, aber wirklich was neues kann man bei dem alten Thema eh nicht erwarten. Mit der Zeit wird der Handlungsverlauf etwas wirr und die Regie lässt immer wieder aufs neue offen was sich hier nun wirklich abspielt und eine tatkräftige Aufklärung gibt es leider nicht, das Ende kommt ziemlich schwach daher! Dafür hat "Der letzte Exorzismus" einige furchteinflößende Momente, verhält sich ziemlich düster, unheimlich und verkauft sich sehr "echt". Der Film kommt ohne viel Blut oder Spezialeffekten aus, sondern es wird versucht die bereits schon ausgelutschte Thematik glaubwürdig dem Zuschauer näher zu bringen.

Im Endeffekt passiert zu wenig, der Film kommt nicht in Fahrt, ist zu langweilig, zu unspektakulär, und ausser einer schönen gruseligen Atmosphäre, die sich aber auch ziemlich lahm aufbaut hat dieser Film nicht viel zu bieten und man wird enttäuscht sein, wenn man sich nicht so stark mit dem Thema beschäftigt, oder Blockbuster verwöhnt ist und mit Dokumentationen oder Wackelkamerafilmchen nichts anfangen kann. Trotzdem baut sich eine gewisse Spannung auf, die zumindest soweit ausreicht das man den Film aushalten kann. Aber ansonsten nichts besonderes!

Fazit : Ein Exorzismusfilm unter vielen, im Pseudo-Dokustil wie Blair Witch oder [REC]. Eine gute dichte gruselige, furchteinflößende Atmosphäre macht sich mit der Zeit breit, relativ gute Schauspieler denen man abnimmt das sie eine Doku über Exorzismus abdrehen wollen, Synchronisation fand ich eher schwach, dafür einige Schreckmomente und gruselige Phasen. Aber im großen und ganzen kein Überfilm. Die Thematik ist schon abgedroschen, und bringt nichts neues hervor. Das Ende bzw. die Auflösung kam mir dann ziemlich schwach daher und enttäuschte! Wer auf das Thema Exorzismus steht, kein Problem mit Wackelkamera-Filmen hat, mit einer zu oft dunkelen und schlechten Optik auch kein Problem hat, macht hier sicherlich nichts falsch. Positiv ist das die Regie hier sehr auf die Originalität geachtet hat. Sehr authentisch abgefilmte Dokumentation!

ungeprüfte Kritik

Growth

A Killer Step in Evolution
Horror

Growth

A Killer Step in Evolution
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 12.10.2010
"Growth" ist ein ziemlich schwacher Parasiten-Horrorfilm, der definitiv nichts neues bietet. Die Thematik wurde mittlerweile schon so oft in Filmen verarbeitet und deswegen flößt dieser Film dem Genre überhaupt keine neuen Impulse ein. Läuft ziemlich unspannend vor sich her, bietet keine großen Schreckmomente, verhält sich zu zäh, zu lahm. Die Spezialeffekte sind größtenteils ja noch relativ gut gelungen, fiese Parasiten kriechen durch Menschenkörper und ermöglichen ihnen teilweise übersinnliche Fähigkeiten.

Der Versuch dabei ekelige Gore-Momente einzubauen gelingt nur teilweise, dafür wirkt die Tricktechnick aus meiner Sicht zu gekünzelt um wirklich zu gruseln oder zu ekeln. Auch sonst gefiel mir der Story Ablauf nicht unbedingt, die Zusammenhänge sind etwas hanebüchen, nervende Rückblenden und eintönige Geschehnisse. Die Schauspieler gehen größtenteils ja noch in Ordnung, sind aber zu sehr auf Serien Niveau getrimmt, so das sie sich hier teilweise laienhaft verkaufen und den Film nicht besonders aufwerten. Dazu lassen ihre Rollen auch nicht viel Spielraum zu. Hinzu gesellen sich flache und uninteressante Dialoge, etwas Blut hier, etwas Ekelfaktor da, aber das war es dann auch schon. Die Optik ist teilweise gut gelungen, leicht düster und bedrohlich aber nie wirklich authentisch oder glaubwürdig! Der tödliche Schritt in die Evolution, gezüchtete Parasiten-Würmer auf einer Insel, befallende Menschen für die Salzwasser der Tod bedeutet, und die durch den Befall mal zusätzlich noch stärkere, schnellere Fähigkeiten erhalten.

Kameraarbeit geht in Ordnung, auch wenn an manchen Stellen mir das schon zu sehr nach TV-Produktion abgestimmt wurde. Zwischendurch mal schlechte Schnittarbeit und zu hektische Führung. Der Soundtrack geht vollkommen in Ordnung, lässt den Film aber auch nicht besser dastehen. Im großen und ganzen für zwischendurch noch aushaltbar aber einfach nichts besonderes, ich persönlich fand ihn langweilig. Muss man nicht gesehen haben!

Fazit : Ein Film unter vielen, das Genre ist doch mittlerweile schon voll mit Parasiten-Horrorfilmen, somit bringt "Growth" nichts neues hervor, hat man alles schon besser gesehen. Wieder krauchen neuartige ekelige Würmer durch Menschenkörper, aber sonst ist die Story zu flach, zu öde. Keine großen spektakulären Momente, nichts besonderes, deswegen nicht empfehlenswert!

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Alien vs. Zombies

The Dark Lurking - It Will Come For You.
Science-Fiction, Horror

Alien vs. Zombies

The Dark Lurking - It Will Come For You.
Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 12.10.2010
Zu Anfang muss man sagen das der Titel "Alien vs. Zombies" überhaupt nicht auf den Inhalt zutrifft, wer hier erwartet das sich "Alien und Zombies" gegeneinander bekämpfen liegt falsch. Eher machen sie gemeinsam Jagd auf die Protagonisten! Hinzu kommt das man keine hochwertige Produktion im stil von der "Alien Reihe" oder der "Resident Evil Reihe" erwarten sollte. Hier hat man es mit einem ganz billigen B-Movie zu tun ohne viel Tiefgang oder Hintergrund.

Low Budget mässig, der reinste Trash. Ziemlich schlechte deutsche Synchronisation, miese Spezialeffekte, viel zu schnell geschnitten, oft zu dunkel, Kameraführung zu hektisch, oft auch mal am wackeln. Unbekannte Laiendarsteller die sich zwar bemühen aber doch ziemlich schnell klar wird das ihr Talent für größere Leistungen nicht ausreicht und Sie sich eher dilettantisch verhalten. Das Gruppenverhalten ist ja noch verständlich, überlebende Menschen bekämpfen auf einer Unterirdischen-Station mit dem Namen Outpost #320 schleimige Zombies und eher neuartige Aliens. Sie ballern sich den Weg frei um am Ende die Oberfläche lebend zu erreichen, unter ihnen lauert ein ganz besonderer wissenschaftlicher Fehltritt, eine Kopie von "Luzifer" die von anfang an dann auch noch bekannt ist. Eintönig, vorhersehbar und langweilig!

Die möchtegern "Aliens" treten viel zu selten in Erscheinung und geben somit den lächerlichen Fleischkopf-Zombies den vorrang. Von der Aufmachung her sehen die Mutanten zwar schön ekelig aus, und sind für eine so schlechte Produktion relativ gut gelungen aber trotzdem wirkt der Film durch seine billige Optik eher albern. Ein paar nette Gore Szenen kriegt man zwar geboten auch wenn sie billig und gekünzelt dargestellt werden, kriegt man als Zuschauer zwischendurch mal ein paar Organe zu sehen! Es fließt auch mal Blut und ein paar wilde Schießereien bleiben auch nicht aus, aber trotzdem fehlte mir das gewisse etwas! Die Dialoge sind einfach flach und oft auch dümmlich, wie kann man sowas auf den Markt bringen? Das ist doch der reinste Schund.

Lasst euch vom Cover nicht täuschen, der Inhalt ist grottig und die Aliens im Film, sehen noch nicht mal so aus wie das auf dem Cover, das sagt doch eigentlich schon alles aus.Es geht hier eher um Mutationen, und nicht um Zombies aus der Erde! Teilweise erinnerte mich der Film an eine billige Tele5 TV-Produktion, nur sinnloses Geballer, schwache Unterhaltungen und ein Soundtrack der nicht viel Spannung erzeugt.

Fazit : Wenn man auf harten Trash abfährt, hat man hier wohl die richtige Wahl getroffen, allen anderen rate ich "Finger Weg von diesem Schund". Hat nichts mit der "Alien Reihe zu tun", und kann in keinster Weise daran schnuppern auch wenn einem das Cover dies evtl. suggerieren möchte. Im Grunde ein ganz schwaches B-Movie das die typischen klischeehaften Low-Budget Elemente mitbringt. Positiv auslegen könnte man diesem Film das er temporeich agiert, dafür ist die Kameraarbeit aber ziemlich schlecht! Zu schnelle Schnitte, Führung zu hektisch, Sound & Bildqualität auch TV-Produktionstauglich. Ich kann nur sagen, Finger weg und sich lieber die "Alien oder Resident Evil Reihe" anschauen. Damit tut man sich selbst einen gefallen und meidet diesen Schrott der fast schon Videospielcharakter aufweist, von Ebene zu Ebene mal eben Zombies und Aliens abschießen, super, toll und weiter!? Nichts! Ende!

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FIFA 11

Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 06.10.2010
Meine Kritik bezieht sich auf die PS2 Version!

Ich gehe sehr stark davon aus das die PS3 oder XBOX 360 Version wesentlich besser einzuschätzen ist, den wer wie ich noch auf der PS2 zockt kann keine großen Erneuerungen erwarten. Trotzdem freute ich mich als ich heute das Spiel in die Konsole legte und neugierig darauf war was man als PS2 Spieler noch von einem Fifa Spiel erwarten kann und ich stellte relativ schnell fest das ein Kauf der PS2 Version sich nicht mehr lohnt. Den wer bereits das Fifa 10 für die PS2 hat kann sich Fifa 11 ersparen. Den Fifa 11 wirkt wie eine aufgemotzte Version von Fifa 10! Das einzigste was hier neu ist, ist das die Kader logischerweise auf dem aktuellen Stand gebracht wurden, der Soundtrack trumpft mit einer gewohnt guten Titelauswahl auf, aktuelle Trikots der Mannschaften und der Karrieremodus beinhaltet nun drei Moduse.

Man kann entweder eine Karriere als Spieler, als Spielertrainer oder als Manager anfangen! Aber auch das ist nicht wirklich was neues, und der gewisse Reiz fehlt. Das Gameplay hat sich nicht verändert, immer noch steuert man die Spieler gewohnt über den Platz, an der Steuerung hat sich ebenfalls nichts verändert, kann man gewohnt selbst einstellen und nach belieben auswählen. Dabei bin ich immer noch nicht mit dem Zweikampf System zufrieden, der Ball klebt immer noch zu sehr am Fuß. Als routinierter Fifa Spieler findet man hier keine Herausforderung mehr, dazu fehlen die Erneuerungen!

Typischer Trainingsmodus, entweder trainiert man die gesamte Mannschaft, oder man entscheidet sich für ein einfaches Torwarttraining. Zum Karrieremodus stößt erneut der Saison & Turniermodus. Ich rate definitiv von einem Kauf der PS2 Version ab, wer Fifa 10 besitzt sollte sich lieber die Arbeit machen und die Kader selbst erneuern, das geht ganz einfach über "Vereintransfers" oder "Spieler erstellen" dann hat man sein eigenes Fifa 11, weil die PS2 Version ist definitiv kein Ausleih wert, da sich nichts verbessert oder großartig verändert hat.

Fazit : Wer noch Besitzer einer PS2 Konsole ist, und ein großer Fifa Fan ist muss leider ziemlich leiden und sich so schnell wie möglich eine PS3 zulegen. Den nur die PS3 und XBOX 360 Version präsentiert grafisch große Erneuerungen und Veränderungen an der Spielart, dem Spielsystem und stellt die schwache PS2 Version ganz groß in den Schatten. Ich persönlich bin enttäuscht das sich EA nicht die Zeit nehmen konnte auch für die PS2 ein paar weitere Erneuerungen einzubauen oder es wäre zumindest ein Versuch wert gewesen die PS2 Version so gut wie möglich an die PS3 Version anzugleichen. So bleibt diese Version nur ein Klon von Fifa 10 mit aktuellen Kadern und Trikots. Die Darstellung der Stadions ist gleich geblieben, die Kommentatoren trumpfen mit eintönigen Kommentaren auf die sie schon in Fifa 10 verwendeten. Man merkt dieser Version deutig an das ihr nicht viel Zeit zugewendet wurde und sie somit schlampig daherkommt. Man stellt fest das so langsam aber sicher die Zeit der PS2 vorbei ist, zumindest was die Fifa Reihe betrifft! Spart euch das Geld, ein Kauf der PS2 Version lohnt sich nicht mehr, Finger Weg. Dann macht es lieber wie ich und aktualisiert eure Kader in Fifa 10 selbst, dann habt ihr zwar keine aktuellen Trikots, aber darauf kann man dann auch gut verzichten, wenn man sieht das sich im Vergleich nichts groß verändert hat, sollte man nicht unnötig Geld ausgeben. Und da sich meine Kritik nur auf die PS2 Version bezieht die leider nur 2 Sterne verdient hat, kann ich nur raten das ihr eher zur PS3 bzw. XBOX 360 Version greifen tut, den die ist 4-5 Sterne wert!

ungeprüfte Kritik