Kritiken von "videogrande"

Swordsman

Meister des Schwertes
Action, Abenteuer

Swordsman

Meister des Schwertes
Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.02.2016
Nach Ansicht dieses Streifens habe ich so meine Zweifel, ob ich die "Chinese Ghost Story" nicht inzwischen zu Besserem verklärt habe, denn die fand ich eigentlich richtig klasse und somit meinte ich mit diesem Film, ebenfalls von Tsui Hark, nichts falsch zu machen. Er trägt auch ganz eindeutig seine Handschrift: Die Menschen fliegen, das Holz splittert und Beleuchtung nebst Kameraführung sind identisch. Allerdings hat dieser erste Teil der Trilogie mir viel zu wenige bleibende Momente und witzige Einfälle. Zunächst schaut man gern zu aber es kommt der Punkt, wo die vielen Personen etwas verwirren und sich dann alles zu wiederholen scheint und nichts zu Potte kommt. Was bleibt, ist eine wie immer mit Wiretechnik aufgemotzte Kampfshow mit etwas Witz, aber viel zu lahmer Story. Es fehlt der Funke, der Lust weckt, ihr intensiv zu folgen, weil sie so eintönig wirkt und zu lang ist. "Swordsman" ist übernatürlich angehaucht, da gibt’s schon mal zweiköpfige Schlangen oder das Überleben eines Kopfschusses...aber irgendwie zieht der gut choreografierte Tanz inhaltslos an mir vorbei.
Fazit: Nach wie vor sehr gut gemacht. Eyecandy für Kampfkunstfreunde die auf Physik keinen Wert legen. Auf ein Drehbuch allerdings auch nicht...und da hört bei mir die Toleranz dann auf. Durchschnittlicher 90er Jahre Hong Kong Film.

ungeprüfte Kritik

Tomie 3 - Re-Birth

Neben 'The Ring' der größte Horror-Mythos Japans!
Horror

Tomie 3 - Re-Birth

Neben 'The Ring' der größte Horror-Mythos Japans!
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.02.2016
Der dritte Teil der im Groben zusammenhanglosen, vielfilmigen Horror-Reihe um die sich ständig regenerierende Tomie ist wieder ein zäher Brocken und es ist schon nach dem grottigen Erstling ein Wunder, dass 9 Filme zu dem Thema entstanden sind. Diese erzählen vor immer anderem Background fast dieselbe Geschichte, sind also nicht als Fortsetzungen gedacht. Allein in diesem Film stirbt Tomie 6x und steht wieder auf. Warum, darauf gibt auch dieser Langweiler keine Antwort. Überhaupt gibt es keine Story. Tomie ist dem Zuschauer völlig unsympatisch, bleibt fremd und aussagelos. Ihre Mörder kann man auch nicht mögen, denn die führen ihre Taten eiskalt und ohne jede Motivation aus. Tomie gibt ein Widerwort, na dann lege ich sie eben um. In der Tat kommt der Verdacht auf, dass die Filme einen makabren Fetisch verehren, nämlich den, der Tötung eines Mädchens. Mutti zerstückelt hemmungslos mit Sohnemann die Leiche und kommt diesem dann bei befremdlichen „Mami-ich-hab-dich lieb“-Gerede wieder näher. Das ist irreal und so verstörend wie unfreiwillig komisch. Guter J-Horror geht anders. Unter Normalsehern haben japanische Filme einen schlechten Ruf. Solche Machwerke sind schuld daran.

Fazit: Wegen 2-3 gelungener Gruselszenen ist dies der bisher zweitbeste Film der Reihe, was angesichts der schlechten Filme aber kein Lob ist. Nur Tomie könnte die tödliche Langeweile überleben.

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Battlestar Galactica - Blood & Chrome

Der neue Film zum Science-Fiction-Phänomen.
Science-Fiction, TV-Film

Battlestar Galactica - Blood & Chrome

Der neue Film zum Science-Fiction-Phänomen.
Science-Fiction, TV-Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.02.2016
Blood & Chrome. Hört sich an, wie eine Serie um eine Motorradbande, ist aber ein Prequel zur vielgelobten Neuauflage der SF Serie "Battlestar Galactica". Es handelt sich also mal wieder um eine Vorgeschichte. Und was sind diese meistens? Überflüssig. Zunächst fällt extremst störend auf, dass hier mit so dermaßen vielen Linsenlichtreflexen gearbeitet wurde, dass man das ohnehin schon mit Wackelkamera eingefangene Bild nur noch als Frechheit bezeichnen kann. Überall strahlt es grell und blitzt, selbst wenn die Gesichter der Schauspieler beleuchtet werden, ziehen diese nach, wie bei einem schlechten Flatscreen. Sämtliche Details gehen dadurch verloren, man reibt sich die Augen. Was soll dieser irre Trend, der per CGI absichtlich hervorgerufen wird? Weiterhin bemerkt man verblüfft nach einigen Minuten, dass man eine falsche Besetzung für William Adama gewählt hat. Der Darsteller eines Befehlsgebers weist solche Ähnlichkeit zum jungen Edward James Olmos auf, dass man diesen in die Rolle hätte stecken MÜSSEN! Was folgt ist dann eine solide, sehr actionreiche aber irgendwie schon mal gesehene TV Episode, genauer gesagt ein Zusammenschnitt einer Webserie, und man bemerkt typische kleine Übergänge in Form kurzer Bildausblendungen. Fazit: Unnötig aber ansehbar für Fans der Serie, die sich begierig auf jeden Brocken stürzen, der ihnen vorgeworfen wird. Das Bild ist allerdings die größte Zumutung seit „Star Trek Into Darkness“ Hört damit auf. Bitte!

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An American Crime

Die Geschichte eines wahren Verbrechens
Drama, Thriller

An American Crime

Die Geschichte eines wahren Verbrechens
Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.02.2016
"An American Crime" ist einer dieser Filme, die dir in den Magen boxen. Denn was hier verfilmt wurde ist grausamste Realität, sei sie auch noch so unfassbar. Amerikanisch ist dieses Verbrechen allerdings nicht. Überall auf der Welt und unter Umständen sogar in unserer Nachbarschaft werden Kinder gequält. Mit dem Wissen um den Inhalt des Streifens ist er ein ungeheurer Angang. Eigentlich will man ihn gar nicht sehen...so wie auch viele die Augen vor realen Ereignissen verschliessen. Unter anderem auch dies wird zum Thema gemacht. Die wegschauenden Nachbarn, die Mittäter, die gar nicht genau wissen, was sie tun, die hilflose Schwester. Es wird sehr gut dargestellt, wie Erwachsene hier ihre Macht über Kinder ausüben und sie sogar zu schlimmen Dingen bringen können. Eine Tour de Force für Ellen Page, die hervorragend spielt und der man am liebsten sofort zu Hilfe kommen möchte...weil es im Film keiner tut. So überträgt sich die Hilflosigkeit und Passivität auf den Zuschauer, der auch noch einem fiesen Trick zum Opfer fällt: Gegen Ende glaubt man, es nimmt noch ein gutes Ende...doch das entpuppt sich als falsche Spur und ist ein Schlag in die Magengrube. Dennoch, und das klingt nun befremdlich, hätte der Film noch schockierender ausfallen können. Er geht nicht bis an die Grenze des Erträglichen, wie es andere Filme schon geschafft haben. Aber vielleicht ist das auch gut so.

Fazit: Grausam, erschreckend, aufwühlend und nichts für schwache Nerven.

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Tomie 2 - Replay

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.02.2016
Dieser Film ist der zweite Teil der 8-teiligen und um einen TV Film erweiterten "Tomie"- Reihe, die sich immer um dasselbe dreht: Keiner weiß warum, aber das Mädel entsteht nach ihren gewaltsamen Toden immer wieder neu. Diesmal besonders kurios. Eine Fortsetzung ist dies nicht, eher eine andere Interpretation. Man kann die Filme in beliebiger Reihenfolge schauen, alle erzählen eine andere Version. Einige Teile haben es, wohl zurecht, nicht nach Deutschland geschafft. Die Folgen 1 und 4 waren extrem langweilig und ohne Sinn, so dass man keine Lust mehr drauf hat. "Tomie:Replay" ist mein (inzwischen ungewollter) dritter Ausflug in Tomies Welt. Und er überrascht positiv! Endlich ist eine gradlinige und packende Geschichte entstanden, der man auch gern folgt. Die Ereignisse sind logischer und auch, wenn es nach wie vor viele Fragezeichen gibt, so wird zumindest erklärt, wie die absurde Idee mit dem Kopf im Bauch des Mädchens zu erklären ist. Auch von Tomie selbst erfahren wir hier mehr. Ein Glanzlicht des J-Horror ist das zwar immer noch nicht, aber es gibt einige Schreckeffekte, einen Hauch Gore und geschickten Spannungsaufbau. Kleine Längen, aber keine Langeweile und allein der deutsche "Limonadensong", der kurz im Hintergrund zu hören ist, sorgt für Erstaunen. Fazit: Deutlich besser und unterhaltsamer als der Vorgänger.

ungeprüfte Kritik

Tomie

Horror

Tomie

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.02.2016
"Tomie" ist die eigentlich interessante Geschichte eines unsterblichen Mädchens, welches das Schicksal erleidet, nach jeder Wiedergeburt erneut ermordet zu werden. Dabei wird sie meist zerstückelt und allein aus ihrem Kopf erwächst wieder eine neue Tomie. Ähnliches gab es auch in anderen J-Horror Filmen zu sehen. Das dieses ermüdende Szenario 8 weitere Verfilmungen nach sich zog, ist schon erstaunlich. So blutig, wie man es nun erwarten möchte, denn die Japaner sind nicht zimperlich, ist das nicht. Definitiv kein Splatter. Mein Einstieg in die Reihe war der 4. Teil, dem ich bereits nur einen Stern vermachte. Jetzt gewinnt er hinzu, denn dort war alles etwas skuriler und auch Tomies wachsender Körper wurde gezeigt. Dieser 1. Film ist noch viel schlechter. Er ist lahm, träge und wirr, zeigt die Titelfigur erst nach einer Stunde und hat weder erkennbaren Sinn, noch eine Erklärung parat. Gelangweilt möchte man rufen: "Nun kommt doch mal zum Punkt!", aber worum es geht und was das soll, bleibt die ganze Zeit offen. Handlungsstränge bleiben ungeklärt und viele Fragen stehen im Raum. Scheinbar haben auch alle anderen Verfilmungen bis auf die Grundidee nichts gemeinsam und erzählen nur auf Basis von Tomie und ihrer endlosen Auferstehung völlig zusammenhanglose Geschichten. Fazit: Ich habe mich durchgequält. Kryptisch, wirr, todlangweilig und sinnlos. Kein Ekel, kein Schock, kein Horror, keine packende Geschichte. Ein gutes Schlafmittel. Ätzend.

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Flesh Gordon

Flesh Gordon + Flesh Gordon 2 - Schande der Galaxis
Komödie, Science-Fiction, 18+ Spielfilm

Flesh Gordon

Flesh Gordon + Flesh Gordon 2 - Schande der Galaxis
Komödie, Science-Fiction, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.02.2016
Ich bin weiß Gott kein Purist, aber die Sexszenen schaden diesem trashigen Kleinod und sicherlich wäre ihm ein weitaus größerer Erfolg in Fankreisen beschieden, wenn man nicht diese (damals übliche) Veralberung der natürlichsten Sache der Welt vorgenommen hätte. Psychologen werden wissen, warum Sex immer mit so viel übertriebenem Humor dermaßen verulkt wurde. Offensichtlich wollte man so eine Verharmlosung eines tabuisierten Themas erreichen. Bestes Beispiel ist der erste Mainstream Porno „Deep Throat“. „Flesh Gordon, der mit dem „e“ wohlgemerkt (also nicht jugendfrei), ist eine wirkliche Trashgranate, die sogar zeitgemäß gute Effekte im Stile eines Ray Harryhausen besitzt. Matte Paintings. Raumschiffe an Drähten, Miniaturen im bestem Godzilla Stil. All das ist nicht plump und billig, sondern eine echte, detailreiche Parodie und Hommage an die 30er Jahre Serie und tatsächlich partymäßig unterhaltsam, wenn auch etwas zu lang...wären bloß die dusseligen Sexszenen nicht. - Fazit: Witziger Edeltrash für Fans und bierlaunige Männerabende.

Teil 2 ist in den 80ern entstanden. Allein deswegen könnten die Filme unterschiedlicher nicht sein. Er ist das Gegenteil von Teil 1: Ein Machwerk ohne Stil, ununterbrochen albern, primitiv, peinlich und billig. Extrem nervenaufreibend durch dämliche Synchro, Gekreische und horrendes Overacting. Ein Dauerfeuer überzogener Hektik. - Fazit: Unerträglich. Nach den noch sehenswerten "Arschteoriden" unbedingt ausschalten!

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Tomie 4 - Forbidden Fruit

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.02.2016
Der geneigte Fan japanischer Horrorfilme kommt am Namen Tomie irgendwann nicht mehr vorbei. Kaum eine Gruselserie aus Nippon stiftet mehr Verwirrung. Selbst Videobuster ist irritiert, denn trotz Serienfunktion schickte man mir zuerst diesen vierten Teil. Vielleicht egal, denn noch ist nicht klar, ob die Teile zwingend aufeinander aufbauen, oder ob es sich um Stand Alone Filme handelt. Zumindest wird Tomie in jedem der acht Filme (von denen hierzulande nur 5 erschienen sind) von einer anderen Schauspielerin dargestellt. Um das Chaos zu komplettieren, ist einer davon ein Prequel und es gibt noch einen (neunten) TV Film. Nachdem dieser und die Teile 5 bis 7 gar nicht erst veröffentlicht wurden, benannte der Verleih Teil 8 "Tomie: Unlimited" in "Zombie Girl" um. Klar soweit? - Der vorliegende Film ist der Rede nicht wert. Er ist völlig irreal und unfreiwillig komisch, wenn der sprechende Kopf (ein beliebtes Motiv in Japan) in einer Sporttasche durch die Gegend getragen wird. Es gibt keine Handlung, keinen Grund für Tomies auf Dauer ermüdende Wiederkehr. Eine langatmige Abfolge von Absurditäten, Plotwiederholungen und eine ständige Aufersteherei mit offenem Ende. Keiner der Beteiligten handelt logisch, oder würden sie einen abgetrennten Kopf mit Babybrei füttern? Fazit: Blutleerer Schwachsinn, mehr Comedy als Horror. Zusammenhanglos, fade und öde.

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Seventh Son

Der siebte Sohn - Stell dich deinem Schicksal im Angesicht des Bösen.
Fantasy

Seventh Son

Der siebte Sohn - Stell dich deinem Schicksal im Angesicht des Bösen.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.02.2016
Mal wieder hat man einen Auserwählten zur Rettung nötig. Natürlich ist es schwierig, das Rad neu zu erfinden und den Herrn der Ringe zu übertreffen. Allerdings hat man sich damit auch nicht sonderlich viel Mühe gegeben. Die Story ist flach, die meisten Elemente schon bekannt. Jeff Bridges rettet mit seinem kauzigen Spiel den Film über die Runden, obwohl selbst er ganz frapide an Catweazle erinnert. Die böse Hexe hat denselben Schneider wie Charlize Theron in "Snow White and the Huntsman", auch ein Verwandter des Trolls aus diesem Film kommt hier wieder aus der Erde gekrochen. Damit es politisch korrekt bleibt, gibt es aus allen ethnischen Richtungen einen Darsteller oder zumindest Anspielungen auf deren Religion. So wird man hier an Voodoo und Hinduismus erinnert. Einen christlichen Gott gibt es aber auch, wie Kreuz und Kirche beweisen. Leider ist das ganze Spektakel viel zu amerikanisch. Die Bösewichte haben überzogene Kostüme und wirken eher wie Helden aus dem Marvel Universum, als ernstzunehmende Gegner. Es entsteht der Eindruck, als handle es sich um eine Comicverfilmung, die mit Tricktechnik von schwankender Qualität aufgemotzt wurde. Nahezu alle Charaktere bleiben oberflächlich und emotionslos. Selbst bei der Landschaft vermutet man, dass gleich ein Cowboy um die Ecke geritten kommt. Fazit: Einfallslose Einweg Fantasy aus bekannten Versatzstücken. Solide Unterhaltung ohne bleibenden Wert und leider viel Weichzeichnereinsatz, was für Unschärfen sorgt.

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Uzumaki

Out of this World
Horror

Uzumaki

Out of this World
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.02.2016
"Uzumaki" macht mich als erfahrenen Japan-Fan ziemlich ratlos. Nach welchen Kriterien soll ich hier bewerten? Als absolut skurriler Film hat sich das Teil sicherlich eine glatte 1 verdient. Der erwartete gute Japan-Horror ist das aber nicht geworden und würde sofort eine 6 kassieren. Man weiß überhaupt nicht, woran man ist. Verstörend merkwürdige Szenen, grünstichig und unterlegt mit Musik aus dem Kinderprogramm wechseln sich ab mit unheilschwangeren Geräuschen und einer gewissen Anspannung. Doch was ist hier los? Wie auch die Darsteller ist der Zuschauer überfordert von albernen, surrealen und abstrusen, comichaften Begebenheiten. Die unkonventionelle Kameraführung trägt zur Verwirrung bei. Overacting und absurde Ideen verstärken den Eindruck, dass man den Unsinn lieber abschalten sollte. Doch irgendwie will man es wissen. Spiralen, Schnecken, Schlangen? Wo bleibt eine Erklärung? Was soll die ständige Sirene im Hintergrund? Warum mutieren einige Menschen? Viel schlimmer: Warum wird der erklärende Ansatz des Schlangenkultes links liegen gelassen? Ein Film, wie im Drogenrausch entstanden.
Fazit: Ein anstrengender, unbefriedigender Film, den nur hartgesottene Fans des japanischen "Anders-Kinos" bis zum Ende durchstehen können. Und dann weiß man nicht, ob es genial oder Schwachsinn ist. Jedenfalls kein gewöhnlicher J-Horror, sondern eher ein verfilmter irrealer Albtraum, der keine Erklärung findet und den man psychologisch ergründen müsste. Absolut Strange!

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The Man with the Iron Fists 2

Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.01.2016
"The Man With The Iron Fists" war eine kleine Überraschung. Ein relativ fantasiereiches Martial Arts Spektakel von einem Rap Musiker inszeniert und unterstützt von niemand geringerem als Quentin Tarantino. Zugkräftige Gaststars wie Russell Crowe und eine abgefahrene Story vermochten gut zu unterhalten. Und nun hat man sich gedacht: "Ehe der Film in Vergessenheit gerät, sollten wir schnell noch eine Fortsetzung hinterherschieben. Wir haben zwar kein Budget mehr für auch nur den letzten knapp bekannten C-Movie Star, für Special Effects und ein gutes Set, Thailand wird China doubeln (merkt doch keiner), eine Idee haben wir auch nicht, aber wir lassen einfach den eisenarmigen Waffenschmied Taddeus ein Dorf von einem ausbeuterischen Tyrannen befreien. Da können wir dann ein wenig Gekloppe inszenieren und fertig ist … eine mehr als dürftige Fortsetzung, die mit dem ersten Teil nur noch den Hauptdarsteller mit seinen Fäusten gemeinsam hat. - Teil 2 bietet wirklich nichts Besonderes. Vielleicht eine leicht überraschende Wendung, aber sonst eintönige, einfallslose Handlung, ermüdende Kämpfe, schlecht gemachtes CGI-Blut, abgetrennte Gummiarme, die man in vermeintlich stylisher Zeitlupe zu Boden fallen lässt und damit noch deutlicher zeigt, dass sie wie ein Flummi aufprallen.
Fazit: Ansehbarer, brutaler Martial Arts Film nach Schema F. Ohne den Vorgänger noch Durchschnitt, aber als Teil 2 ein Blindgänger.

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5 Zimmer, Küche, Sarg

Komödie, Fantasy

5 Zimmer, Küche, Sarg

Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.01.2016
Sicherlich wird der Streifen nicht jedermanns Sache sein, darum gehen die Meinungen auseinander. Ich persönlich verzeihe ihm sogar seinen pseudodokumentarischen Stil, weil dieser in diesem Falle dringend erforderlich ist. Der Film ist witzig, intelligent, fantasievoll und innovativ und vor allem ein „Must See“ für Vampirfans. Es gibt zwar auch etliche Logikfehler (Vampire haben kein Spiegelbild...wie sah das noch mal mit dem Ablichten auf Filmmaterial aus?) aber die kleinen "Allnachtsprobleme", wie das Einschlafen bei offenen Vorhängen oder die Unverträglichkeit von Pommes Frites für den Vampirmagen sind einfach nur belustigend. Man könnte nun meinen, es handle sich wegen der Handkamera und der scheinbar runtergekurbelten Handlung um einen Billigfilm, aber die Tricks, besonders die Verwandlungen in Fledermäuse sind aufwändig erstellt und die Gags sind teilweise gut durchdacht. Durch den Dokustil wirkt das absurde Szenario absolut real und auch die Reaktionen der Bevölkerung und Polizei sind glaubhaft dargestellt. Fazit: Gut recherchierter, beinahe intellektueller Spaß, der wie im Fluge vergeht.

ungeprüfte Kritik

Jupiter Ascending

Erweitere dein Universum.
Science-Fiction

Jupiter Ascending

Erweitere dein Universum.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.01.2016
Was genau eigentlich schief gegangen ist, lässt sich gar nicht so einfach sagen. Es gibt fantastische Spezialeffekte, fantasievolle Aliens, innovative Raumschiffe, fremde Welten. Es werden actionreiche Schlachten ausgetragen, Intrigen gesponnen und natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz. Aber es fehlt vor allem eines: Eine Seele! 20 Minuten lang hat man noch einen wirklich starken und fantasiereichen Film vor sich, dann säuft alles in sich ständig wiederholenden Zisch- und Surr-Effekten ab. Die meiste Zeit musste ich einem spitzohrigen Außerirdischen beim galaktischen Inlineskaten zusehen. Spitze Ohren? Kennen wir doch von woanders her. Und nicht nur das, die ganze Geschichte ist zusammengeklaubt. Als erstes kommen einem Stichworte wie Terminator, Riddick, Aschenputtel, Alice im Wunderland, sowie hunderte Filme, in denen es einen Auserwählten gibt, in den Sinn. Trotz vieler neuer und toller Schauwerte will das bekannte Gemisch nicht gut rüberkommen. Dazu trägt bei, dass alles klischeehaft und emotionslos ist Es gibt keine rechte Spannung und keinerlei Humor. Jupiter Jones, die irdische Klofrau nimmt alles, was um sie herum passiert erstaunlich gelassen hin. Sie ist sogar bereit einen völlig Fremden zu heiraten. Häh? Der Zuschauer reibt sich verwundert die Augen und kann das Spektakel nicht ernst nehmen. Am Ende wird es gar unerträglich kitschig.
Fazit: Optisch faszinierender Aufguss aus 100 Geschichten. Eine High Budget Blendgranate, die bei aller Action langweilig ist.

ungeprüfte Kritik

Annabelle

Horror

Annabelle

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.01.2016
"Annabelle" ist einer dieser Filme, die auf einer Erfolgswelle mitreiten wollen. Ein Einfall gewiefter Produzenten, die schnell noch Dollars mit bekannten Stoffen machen wollen. Ein Puplikum, welches sich bei "The Conjuring" vorzüglich gruselte, wird sich begierig auf die Geschichte der Puppe stürzen, die in dem Gruselerfolg einen Gastauftritt hatte. Diese Rechnung geht meist auf. Nun muss man "Annabelle" überraschenderweise zugute halten, dass es sich um einen soliden Mysterygrusler handelt, der keineswegs billig produziert wurde und auch ohne Vorwissen funktioniert. Allerdings darf man keine Vergleiche anstellen. Dieser Film ist um einiges ruhiger, aber er hat gut platzierte und knallhart sitzende Schockmomente. Vor allem spielt er mit den Erwartungen des Puplikums, die Puppenhorror schon zur Genüge kennen. Wenn die unheimliche Annabelle minutenlang ins Bild gerückt wird, erwartet jeder aus Gewohnheit ein Klimpern mit den Augen oder eine Drehung des Kopfes. Doch Pustekuchen. Es passiert etwas ganz anderes. Diese Klischees bedient der Streifen also keineswegs. Er ist sehr subtil und spielt stark sowohl auf Roman Polanskis "Rosemarys Baby", als auch auf die wahren Ereignisse um dessen Frau an, die von einer Sekte gemeuchelt wurde. Da hat also ein Autor seine Hausaufgaben gemacht.
Fazit: Intelligenter Grusler, der seinen Erfolg einem besseren Vorbild verdankt, aber der dennoch unheimlich und gänsehauterregend ist. Ein ruhiger Vertreter des Genres mit gut dosierten Schocks.

ungeprüfte Kritik

Dracula Untold

Der Beginn einer Legende.
Fantasy

Dracula Untold

Der Beginn einer Legende.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.01.2016
Mit den Mitteln des modernen Kinos wurde mal wieder ein altes Thema angegangen. Diesmal geht es um die unerzählte Vorgeschichte Draculas. Und wie fast alle Geschichten dieser Art ist sie eigentlich überflüssig, zudem sie am Anfang reichlich Anleihen aus dem Werk von Francis Ford Coppola herbeizitiert. Dort haben wir in ähnlicher Form erfahren, wie Vlad zu Dracula wurde. Nichts desto Trotz ist "Dracula Untold" ein kurzweiliges, temporeiches Popcornevent. Hauptsächlich besteht es aus Schlachtenszenen und Spezialeffekten, was sehr zu Lasten der Atmosphäre geht. Die Machart erinnert an eine Mischung aus "Herr der Ringe" und Marvel Comicverfilmung, denn Dracula bekommt eine Art Superkräfte, die er zunächst ausprobiert. Neu ist hier also eigentlich wirklich nichts. Sämtliche Elemente hat man schon in anderen Filmen gesehen. Und auch dem Vampirthema konnten keinen neuen Facetten hinzugefügt werden. Zwar hat man versucht, den tragischen Aspekt herauszuarbeiten, aber Emotionen bleiben völlig aus und der ganze Film bleibt ein oberflächliches Spektakel. Das merkwürdige Ende wirkt dann komplett deplatziert und zudem unlogisch. Fazit: Der Streifen ist einfach nur gut gemachtes Effekt- und Action-Kino, ohne große Horrormomente und Dramatik.

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Der Fluch der Mumie

Abenteuer, Horror

Der Fluch der Mumie

Abenteuer, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.01.2016
Der dritte Mumienfilm der Hammer Studios ist das beste Beispiel für den Grund des Niedergangs dieser Filmfirma. Bereits vor dem Vorspann kommt der erste unfreiwillige Brüller: Die gezeigte "Wüste" ist nichts anderes, als eine englische Kiesgrube. Dann gibts noch eine lustige Szene vor einer bemalten Leinwand, auf welche der Schatten des Darstellers fällt. Schließlich erscheint laut brüllend ein Bösewicht, ein Wächter des Grabes, der jedoch keinerlei Zucken eines Augenlides der Eindringlinge verursacht. Von korrekter Ausleuchtung wollen wir nicht reden. All dies sind schon leise Momente eines schlusig inszenierten Billigfilmes. Ganz zu schweigen ist von Frisuren und Mode. Hallo? Die Geschichte spielt doch um 1920...aber Klamotten und Hairstyle sind aus dem Baujahr dieses Schinkens, nämlich 1967. Hammers Charme verblasste, der Stern ging unter. Es war nicht mal mehr genug Geld für Mullbinden da, denn die Mumie läuft im Hosenanzug herum. Einzig bemerkenswert: Hammer Urgestein Michael Ripper bekommt statt eines üblichen kurzes Gastauftrittes eine seiner längsten Rollen zugesprochen...und: Das Ende der Mumie ist schon relativ spektakulär in Szene gesetzt.
Fazit: Wo zieht man die Grenze zwischen Kult und Trash? Dieser Film ist für Hammer Fans unterhaltsam, erreicht aber bei weitem nicht mehr den Charme und die Ausstrahlung der 50er Jahre. Es ging bergab...

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Die Rache des Pharao

Hütet euch vor den lebenden Toten!
Horror, Abenteuer

Die Rache des Pharao

Hütet euch vor den lebenden Toten!
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.01.2016
5 Jahre nach dem ersten Mumienabenteuer entschlossen sich die legendären Hammer Studios eine weitere Verfilmung auf das Puplikum loszulassen. Dies war allerdings keine Fortsetzung, sondern ein eigenständiges Abenteuer, diesmal ohne die bekannten Mitspieler (sieht man von Urgestein Michael Ripper ab, der sowas wie Inventar des Studios war). Herausgekommen ist ein deutlich mainstreamlastigerer Streifen, der einige Schauwerte mit Humor, aber auch blutigen Handabtrennungen verbindet. Oftmals werden die Filme aufgrund fast gleichlautenden Titels verwechselt. Zunächst ist der Film sehr kurzweilig und unterhaltsam, jedoch fragt man sich, wann denn der Spuk nun endlich mal losgehen soll. Die Mumie tritt als Wiedergänger nämlich erst sehr, sehr spät in Erscheinung und hat nur wenige Auftritte. Der Bandagierte ist die moppeligste Mumie, die bisher über die Leinwände stakste und ihr starres Makeup lässt keine emotionale Regung zu, die Christopher Lee im Vorfilm nur anhand seiner Augen noch auszudrücken vermochte. Und so unterscheidet sich dieser Film deutlich vom atmosphärischem Erstling, obgleich er viel moderner und interessanter inszeniert wurde. Die Schlussszene wirft Fragen auf. Der in Originalsprache hinterlegte Satz deutet darauf hin, dass im deutschen Kino diese sinnlose Sekunde herausgeschnitten wurde. Hier ist von einem Vater die Rede...fragt sich nur, wer damit gemeint sein soll.
Fazit: Solider Mumiengrusler für Freunde der englischen Hammer-Studios.

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Die Rache der Pharaonen

Horror, Abenteuer

Die Rache der Pharaonen

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.01.2016
Die bewährten und mit Kultstatus versehenen Hammer Studios waren seinerzeit bekannt geworden durch blutige Farbverfilmungen alter Hollywoodklassiker. Nach "Frankenssteins Fluch" und natürlich "Dracula" nahm man sich die beiden Hauptdarsteller Peter Cushing und Christopher Lee und ließ sie erneut gegeneinander antreten. Wie immer ist das Ergebnis sehr stimmungsvoll eingefangen. Allerdings sind nahezu alle Mumienfilme mit unfreiwilligem Humor gesegnet. Diesem Schicksal entgeht auch dieser erste von 4 Hammer-Mumienfilmen nicht. Zum Einen wirkt es schon recht belustigend, den steif umherirrenden Leichnam zu beobachten, zum Anderen gesellen sich ein paar unüberlegte Filmfehler, wie beispielsweise die komplette Ausleuchtung eines seit Jahrtausenden verschlossenen Pharaonengrabes, hinzu. Peter Cushing agiert wieder sehr ernsthaft, an der Grenze zum Overacting. Dies alles macht aber wohl den Charme dieser Art Horrorstreifen aus.
Fazit: "Die Rache der Pharaonen" ist ein eher etwas langweiligerer Grusler aus der Hammerschmiede, der die Brutalität von "Frankenstein" und das Ambiente von "Dracula" nicht mehr erreicht hat. Für Liebhaber des englischen Gothic-Horror-Genres der 50er bis 70er Jahre ist das aber sicherlich ein dazugehöriger, solide gemachter Streifen.

ungeprüfte Kritik

Pirates - Das Siegel des Königs

Ein großes Piraten-Abenteuer am Ende der Welt!
Abenteuer

Pirates - Das Siegel des Königs

Ein großes Piraten-Abenteuer am Ende der Welt!
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.01.2016
Viel besser kann´s Hollywood auch nicht. Die Ähnlichkeiten, die man hier zum "Fluch der Karibik" sieht, sind aber eher vom deutschen Verleih durch entsprechendes Artwork suggeriert. Bis auf eine Wasserradszene kann man hier nicht vom Abkupfern sprechen. Gleichwohl gibt es Zitate aus "Robin Hood", "Moby Dick" und sogar eine Hommagesequenz an "Lethal Weapon", die Filmkenner schmunzelnd zur Kenntnis nehmen werden. "Pirates" ist ein überraschend kurzweiliges Vergnügen mit nur geringen Längen. Der Film unterhält auch ein Puplikum mit westlichen Sehgewohnheiten. Bild und Ton sind brilliant. Vor allem aber sticht die überragend gut gemachte Tricktechnik hervor, die ziemlich realistisch unmöglichste, aber gut anzusehende Szenen aus dem Computer gezaubert hat. Eine bunte und gut fotografierte Mischung aus Humor, reichlich übertriebenen Actionszenen, leichtem Kitsch und einer gehörigen Portion Abenteuerfilm erwartet den Zuschauer. Fazit: Eine echte Überraschung. Koreanisches Popcorn-Blockbusterkino at its best mit perfekten Tricks, lustig actionreicher Handlung und sogar dem historischen Hintergrund der Entstehung Koreas. Empfehlung diesmal nicht nur für Asia-Filmfans.

ungeprüfte Kritik

Knights of Badassdom

Lasset die Spiele beginnen.
Komödie, Fantasy

Knights of Badassdom

Lasset die Spiele beginnen.
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.01.2016
Boah, du meine Güte! Eine liebevolle Persiflage auf Rollenspiele, wie "Galaxy Quest" eine auf "Enterprise" war? Eine Hommage an Fantasyfilme? Eine selbstironische Darstellung des tollen Peter Dinklage auf seine Rolle in "Game of Thrones"? Eine Art "Armee der Finsternis" für eine neue Generation? Ein Film von Fans für Fans? All dies und noch viel mehr mochte man vermuten. Doch "Knights of Badassdom" ist nur Schrott! Der reinste nervenaufreibende Müll. Der Streifen kann sich nicht entscheiden, ob er ein sehr blutiger Horrorstreifen oder eine überdrehte Komödie sein will. Das alles hat man in irgendeiner Form schon besser gesehen und trotz eben Mr. Dinklage, der süßen Summer Glau aus "Serenity" und dem Comedian Steve Zahn ist der Schuss so was von nach hinten losgegangen.
Fazit: Nach einem Drittel Laufzeit habe ich entnervt abgeschaltet. Nicht lustig, nicht unheimlich, rein gar nichts. Alle jenseits der 18 müssten eigentlich fassungslos den Kopf schütteln, selbst wenn sie LARPer (Life Action Roll Player) sind. Werbung für diese Art der Freizeitunterhaltung macht das Machwerk jedenfalls nicht. Im Gegenteil. Tipp: Schaut mal den Film "Astropia", der hat wirklich ein Herz Für Rollenspieler.

ungeprüfte Kritik

Banklady

Nach einer wahren Geschichte.
Deutscher Film, Krimi

Banklady

Nach einer wahren Geschichte.
Deutscher Film, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.01.2016
Glaubhaft besetzter Kriminalfilm, der in den ausgehenden 50er Jahren angesiedelt ist und auf einer wahren Geschichte beruht. Beide Hauptdarsteller harmonieren perfekt, gut dosierte Komik und Spannung lassen diesen Streifen aus der breiten (deutschen) Masse heraustreten. Als Zuschauer fühlt man sich gut unterhalten, vor allem wegen der Schauspielleistung, aber nebenbei auch vom nostalgischen Flair, das detailverliebt eingefangen wurde. Da sollte man sich auch an dem verwirrenden Twist mit der Verwechslung nicht stören, der ein paar Fragen aufwirft, aber kinomäßige Suspense-Spannung aufbaut. Ab dem Punkt gleitet "Banklady" dann doch etwas zu sehr in die Verhollywoodisierung, denn die darauffolgenden Action und Liebesszenen wirken unpassend. Allenfalls wegen einiger schlechter Filmtricks darf man sich wundern...Bluescreeneinsatz und schlechte Beleuchtung bei Autofahrten. Das erkennt man leider allzu deutlich.
Fazit: Guter Film, der eine interessante, wahre Geschichte aus Norddeutschland aufbereitet. Unterhaltsam und gut dargeboten.

ungeprüfte Kritik

Veronica Mars - Der Film

Sie dachte nur, es sei vorbei.
Krimi

Veronica Mars - Der Film

Sie dachte nur, es sei vorbei.
Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.12.2015
Ein Klassentreffen spielt im Film eine Rolle...und genau so fühlt sich dieser Kinoausflug der ehemaligen Fernsehserie "Veronica Mars" an. Man trifft sie nahezu alle wieder, die liebgewonnenen Darsteller der Serie und es macht Spaß, zu sehen, wie sich einige verändert haben, andere auch nicht. Hauptsächlich ist der Streifen daher für Fans und Kenner gedacht. Als selbstständiger Film ist er einfach zu seicht und langweilig. "Veronica" ist ein tolles TV Format und hätte es auch bleiben sollen. Da alle Charaktere über drei Staffeln zur Entfaltung gekommen sind, braucht man sie hier nicht mehr vorstellen, aber Unbedarfte werden mit ihnen nichts anfangen können. Alle, die die Serie nicht kennen, bekommen zwar einen kleinen Rückblick, aber es dürfte schwer fallen, eine gerechte Wertung zu fällen und sich zurecht zu finden.
Fazit: Durchaus gelungener Film, der die ehemals abgesetzte Serie dankenswerterweise doch noch fortsetzt, einige Insider bereithält, eine wie immer charismatische Titelheldin hat, aber im TV als Mehrteiler einfach besser funktioniert hätte.

ungeprüfte Kritik

Das finstere Tal

Die Freiheit ist ein Geschenk, das sich nicht jeder gerne machen lässt.
Western, Drama, Deutscher Film

Das finstere Tal

Die Freiheit ist ein Geschenk, das sich nicht jeder gerne machen lässt.
Western, Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.12.2015
Düster, depressiv, beklemmend...und dennoch sehr gut gemacht, weil es sowas aus deutschen Landen nicht alle Tage zu sehen gibt. Zwar ist der Film in der Tat vorhersehbar, aber in diesem Fall nimmt das keineswegs die Spannung. In authentischer Kulisse wurde eine völlig andere Art des Heimatfilmes gedreht. Klassische Rachemotive und viele weitere Reminiszenzen an das hollywoodsche Westernkino finden sich hier wieder. Die Auswahl der Darsteller wirkt sich auf die Glaubwürdigkeit aus und die winterliche Kälte wird regelrecht spürbar.
Fazit: Starker und atmosphärischer Heimatfilm der neuen Generation mit Westernmotiven. Sehenswert für Zuschauer, die es auch mal anspruchsvoller mögen und sich auf ein ruhiges, sich langsam entfaltendes Drama einlassen können.

ungeprüfte Kritik

Irre sind männlich

Du musst lernen zu nehmen!
Komödie, Deutscher Film

Irre sind männlich

Du musst lernen zu nehmen!
Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.12.2015
Gleich die Warnung vorweg: Männers! Das ist zwar eine witzige, solide Komödie in der es sich darum dreht, einfallsreich Frauen aufzureißen – aber es ist absolut KEIN Film für den geselligen Männerabend, denn Achtung: Romantikkomödie! Und die sieht man sich besser mit der Partnerin an. Dann funktioniert sie auch deutlich besser. Um eine Vorstellung zu bekommen: Würde man das sehr gut agierende und sympathische Gespann Fahri Yardim und Milan Peschel gegen Til Schweiger und Matthias Schweighöfer austauschen, hätten wir hier so was wie "Keinohrhasen Light". Die Komödie hätte gern etwas derber im Humor sein dürfen. Sie hat zwar sehr viel Wortwitz und lebt allein von den beiden Hauptdarstellern, aber Schenkelklopfer bleiben aus.
Fazit: Nette Komödie, die klischeehaft Pschychotherapie und Beziehungsprobleme auf den Arm nimmt, aber deutlich zu seicht, perfekt für den Pärchenabend, gespült ist.

ungeprüfte Kritik