Drama, Abenteuer
"Die Passion Christi" ist mit guten Schauspielern besetzt, die den Film gut tragen können. Die Geschichte, die der Streifen behandelt, ist recht klein. In der Eröffnungsszene, als man Jesus gefangen nimmt, gibt es ein paar Szenen, welche in Slowmotion gezeigt worden sind, was ich nicht passend fand und eher störend empfunden habe. Er ist ziemlich blutig dargestellt. Was ich nicht so stehen lassen kann, dass er so gewaltverherrlichend ist. Wenn man kurze Andeutungen gemacht hätte, dann hätte dies komplett ausgereicht, aber dies wollte Mel Gibson nicht. Des Weiteren ist das Werk kaum selbstkritisch und man hält die Kamera voll drauf. Das die Symbolik nicht fehlen darf ist klar, aber ich finde, dass es andere christliche Filme, die dies nebenbei zum Thema machen, deutlich besser hinbekommen haben. Man fühlt kaum mit den Hauptdarsteller mit, da alles drumherum nur nebenbei erwähnt wird. Was noch störend ist, wenn man einen Film nicht auf Deutsch oder Englisch synchronisiert, was nicht schlimm ist, aber dann sollte jedes gesprochene Wort auch als Untertitel vorhanden sein. Man hat teilweise gerätselt, was die einzelnen Figuren meinen, da ich der Sprache nicht mächtig bin und die Mimik und Gestik der Figur es mir nicht verraten hat, was damit gemeint ist, konnte man teilweise dies nicht verstehen.
Ich kann Ihnen "Die Passion Christi" nicht empfehlen. Was mich wundert, das er ab 16 Jahren freigegeben ist.
ungeprüfte Kritik