Es ist Zeit, versaut zu sein.
Krimi, Drama
Es ist Zeit, versaut zu sein.
Krimi, Drama
Bewertung und Kritik von
Filmfan "ahohmann" am 27.11.2017Der Originaltitel lautet "Filth". Das Wort "the filth" hat zwei Bedeutungen, erstens "der Schmutz", und zweitens "die Bullen". Hier darf sich James McAvoy bei Jon Baird bedanken, denn er hat ihm eine sehr expressive Rolle beschert, vielleicht eine der intensivsten seiner Karriere, gerissen, manipulativ, gebrochen, verzweifelt.
Am Ergebnis scheiden sich, wie man an den hiesigen Rezensionen merkt, die Geister. Vielleicht sind die negativen Meinungen auch der deutschen Synchronisation geschuldet, zumal die Originalstimmen ihren rustikalen schottischen Charme beitragen?
Der Film ist harter Tobak, versaut, gespickt mit Galgenhumor. Irgendwann fügen sich die verstreuten Puzzleteile zusammen. Die unerklärlich harte Schale wird aufgebrochen und wir sehen hinein, auf der Suche nach dem tiefen Kern einer kranken Seele. Wer nicht allzu viel Angst vorm eigenen inneren Tier hat, kann sich das anschauen. Für den Kuschelabend ist der Streifen nicht geeignet.
Wer genau hinschaut, erkennt ein paar bekannte Gesicher, unter anderem eines aus "Agents of S.H.I.E.L.D.".
ungeprüfte Kritik