Diese Killer eliminieren höchstens die gute Unterhaltung.
Tom Hanks als Damenkiller klingt lustig und die vielen Stars um ihn herum, sollten für das übliche sorgen, aber irgendwie springt der Funke nicht über. Zu lange dauert es bis die öde Story in Gang kommt und wenn es endlich soweit ist, ist man enttäuscht, da es einfach dünn ist. Die Oma die unbedingt umgelegt werden muss aber wer am Ende in die Kiste hüpft oder nicht, ist dabei natürlich die weitaus interessantere Frage. Typisch Coen (auch ohne Bruder, irre) kommt dabei allerdings ein sich viel zu ernstnehmender, düsterer Mumpitz raus.

Eine wilde Zugfahrt direkt zum Weihnachtsmann für groß und klein (leider eher für klein), zeichnet sich natürlich besonders durch die komplette computeranimation aus, in der er gemacht ist. Dabei bleiben die Augen von Tom Hanks zwar leblos, aber es macht trotzdem Laune. Über 90 Minuten zwar auch nicht, aber einmal im Jahr (natürlich zu Weihnachten) kann man den Ausflug guten Gewissens wagen.

Wirr, wirrer.... Vergiss es!
Auch wenn sich manchen Zuschauern die Story wohl mit der Zeit erschlossen hat (wie in den anderen Rezensionen zu lesen), blieb mir das alles eher ein Rätsel. Die Lovestory die sich da irgendwo verbirgt ist dünn und einzig und allein Carreys Ausnahmeschauspiel fernab von sonstigen Blödeleien sorgt zumindest anfänglich für nette Unterhaltung.

Die dritte Staffel macht dem Titel wieder alle Ehre. Ein weiterer Knastausbruch steht an. Dabei kann sich Michael allerdings nicht auf einen bereits geschmiedeteten Fluchtplan verlassen, sondern muss improvisieren. Und das ist mindestens genauso spannend wie in vergangenen Seasons. Gut, Staffel 1 und 2 besonders jedoch 1, wirkten noch komplett durchdacht, so dass Logiklöcher kaum vorhanden waren. Hier jedoch fallen Sie schonmal des öfteren auf (schuld daran ist auch der Autorenstreik. Nur 15 anstatt 22 Episoden). Aber Sie sind lange noch nicht so groß, als das die Knackis aus Sona dadurch ausbrechen könnten. Alles in allem eine weitere gelungene Season vor neuer Kulisse, die immer noch mehr als spannend ist.

Kevin James spielt so als wäre er dem KING OF QUEENS-Set für einen kleines Filmchen entsprungen, was durchaus positiv rüberkommt, da er natürlich saukomisch ist. Das Problem mit ihm als Kaufhaus Cop liegt einfach an der dünnen Story, die null Überraschungen parat hält und eigentlich nichts bietet was man nicht schon mal irgendwo (Original ist natürlich DIE HARD) gesehen hat. Das ist aber noch eher zu verzeihen, als die Tatsache, dass der Film sich manchmal nicht zwischen Comedy und Drama entscheiden kann. Das wirkt einfach albern.
Nichts desto trotz: am Ende bleibt eine mehr oder weniger solide Comedy mit Kevin "KING OF QUEENS" James, der in bestlaune für (einige) richtige Lacher und Action im Kaufhaus sorgt!

Typisch David Fincher: kranke Story, verrückte Typen, Irre Szenen.
Natürlich nie so brutal und abstoßend wie bei SIEBEN und auch nicht so irre wie bei FIGHT CLUB, ist Zodiac wirklich ein fesselnder Hingucker.
Die überzeugenden Stars (bis in die Nebenrollen hervorragend besetzt) führen durch mehrere Jahrzente indenen der Zodiac-Killer sein Unwesen in San Francisco trieb. Da dies auf einer wahren Geschichte beruht, muss man schon das ein oder andere mal schlucken.... besonders was das Finale angeht. Denn der wahre Zodiac bleibt nach wie vor ein Mysterium.
Ein düster fesselnder Krimi, der auch bei mehrmaligem Schauen immer wieder fesselt. Vielleicht weil man dann schon ein besseres Auge fürs Detail hat und seine eigene kleine Killersuche anstellt.

Zugegeben, die Idee die sich (fast) ausschließlich um Sex dreht, ist nicht oscarreif. Aber so spaßig, böse und schwarzhumorig umgesetzt, dass man einfach am Ball bleiben will. Das verdankt man natürlich vorallem dem großartigem Cast um David Duchovny die wirklich allesamt sehr überzeugend sind. So kommt es dann auch, das anfänglich flach wirkende Storylines wirklich emotionale Tiefe aufweisen und das Californication dadurch dann doch mehr wird als zur simplen und dumpfen Sex-Serie.
Das beweisen auch folgende Staffeln, denn wer während oder nach der ersten Season den Sündenpfuhl um Hank Moody (großartig: Duchovny) schon wieder verlässt, lässt sich wirklich einiges entgehen (nicht nur nette Sexszenen) - oder um genauer zu sein, die männliche Antwort auf SEX AND THE CITY!

Von allen Staffeln die Beste....... bis jetzt. Christoph Maria Herbst würden zwar keine weiteren Storylines um seine schlechtere Hälfte Bernd Stromberg mehr einfallen, aber das schließt ein mögliches Ende noch lange nicht aus. Obwohl dieses Staffelfinale wirklich zufriedenstellend wäre. Mehr als zufriedenstellend sind im übrigen alle weiteren 9 Folgen. Jede von ihnen macht mehr Laune als die vorige. Dabei beschreitet man neue Orte (Finsdorf) und bestückt sie mit alten Gags , die einfach köstlich sind. Es eskaliert, wo es nur kann und man kann kaum noch vor lachen.
Stromberg - Staffel 4 ist wirklich ein echter Genuss und wird bestimmt auch "nicht-Fans" in ihren Bann ziehen. Und falls nicht, übernimmt das vielleicht noch der Stromberg-Film von dem immer wieder die Rede ist.....

Meg Ryan, Antonio Banderas und vielleicht auch noch der Sohn von Tom Hanks, wären eigentlich der einzige Grund sich den Film anzutun. Leider, leider ist die Story so plump, die Dialoge so platt und kein Gag lustig, dass einem schnell die Lust vergeht. Da rettet kein gescheiter Schauspieler mehr irgendwas.

Eine nette Liebesgeschichte die zur Abwechslung mal nicht im Kitsch versinkt. Das kann man dem Film auf jeden Fall positiv anmerken, genauso natürlich wie das solide Schauspiel von Kevin Costner und (dem grandiosen) Paul Newman). Aber große Überraschungen oder Wendungen bleiben aus und bei einer Laufzeit von über 2 Stunden wird es doch etwas mühselig sich anzusehen, wie die beiden Stars nacheinander schmachten und dann doch nicht zusammen können, aber wollen und doch nicht sollen....ach. Manche Teil der "Nachricht" hätten echt in der Flasche bzw. im Drehbuch bleiben sollen.

Was ein spannender Cop-Thriller mit B-Movie Stars hätte werden können, entpuppt sich schnell als total langweiliger, öder Flop.
Der Anfang, also die ersten 5 Minuten (inklusive Vorspann!) sind noch ganz nett, danach gehts rapide Bergab. Neben total nervigen Nebendarstellern passiert einfach überhaupt nichts spannendes. Der dicke Kilmer motzt sich mit einer dauerfiesen Miene durch das unüberzeugende New Orleans.
Der Look von THE SHIELD (einer der besten Cop-Serien überhaupt) kommt zwar immer mal wieder zum Vorschein, kann aber nichts retten. Blutig ist hier keine Straße sondern nur die sechste bis zur sechsundneunzigsten Filmminute.

So hat man eine Comicverfilmung noch nicht gesehen!
"Die Wächter" sind komplett anders als all ihre "Superheldenkollegen", das bezieht sich auch auf den Film. Zach Snyder bewies ja schon mit 300 mehr als nur einzigartige Regie-Fähigkeiten, aber wie er die Watchmen in Szene setzt, ist schon was ganz besonderes: stylisch, brutal, optisch als reinen Hingucker und vor allem mit mehr als nur einfachen menschlichen Abgründen! Natürlich sprechen diese Charaktere für sich, aber jeder von Ihnen ist ein zweidimensionaler, fesselnder Charakter, der raumfüllend anziehend wirkt. Jedoch anders als THE DARK KNIGHT ist der Film so absurd, nicht von dieser Film-Welt, was allerdings Größtenteils für Ihn spricht. Es kommt auf jeden Fall, bei fast 3 Stunden Laufzeit niemals zu Story-Durchhängern sondern bleibt einfach durchgehend spannend und unvorhersehbar. Auch, oder besonders was die Optik und die Brutalität angeht.
Also auf jeden Fall ein Comicverfilmung die wie der Comic selbst, neue Maßstäbe setzt/e. Allerdings ganz anders (ausgefallen) als alle gewohnten Giganten dieses Genres!

Ein wahrer bildgewaltiger Epos!
Russel Crowe (cool) metzelt sich durch das Kolosseum und typisch Ridley Scott, ist das gigantisch fesselnd geworden. Auch "nicht-Epos-Fans" werden ihren Spaß daran haben!

Mit der Einführung von Roger Moore als James Bond betrat man auch ein "moderneres" Filmgenre. Seit dem ersten Bond hat sich Effekt-und Filmtechnisch so einiges getan,was man auch sofort bemerkt.
Roger Moore machte den etwas rauen Original-Bond mit verstecktem und passenden Humor viel lustiger.
Viele Fans schwören zwar bis heute auf Sean Connery als 007, aber Roger Moore machte seine Sache mehr als gut und gab einen sympathischen Bond ab !

Der erste Teil trumpfte mit schwarzem Humor und einer cleveren Story auf. Hier wirds entweder albern, oder eben richtig langweilig. Zum Ende hin sogar einfach nur noch nervig überdreht mit "Furz-Gags". Sogar die einst unterhaltsamen Stars wirken hier nur noch blass. Bruce Willis macht auf Hausfrau mit Beziehungsproblemen und Matthew Perrys Rolle hat sämtlichen Witz schon in den ersten Minuten verspielt. Zu so einem quatsch wäre es im stilvollen ersten Teil nicht gekommen!

Während vielen Serien, besonders Sitcoms nach solch einer langen "Lebenszeit" die Luft ausgeht, wird bei der vorletzten Staffel um die 6 Freunde, nochmal alles gegeben!
Mit vielen neuen komischen Ideen, wirds lustig, romantisch und dramatisch. Natürlich mussten die Autoren sich teilweise schon arg kreativ geben, um neue Storys zu erschaffen, aber lustig sind sie alle. Typisch FRIENDS also!

Wie bei vielen Serien sind die ersten Staffeln noch nicht allzu sehr ausgereift. So auch bei den Friends. Die Witze sind teilweise recht albern und flach und die Charaktere verändern sich im Laufe der Jahre so sehr, dass man kaum Parallelen zur Ersten Staffel erkennt.
Zur Bildqualität und zum "Bonusmaterial" braucht man eigentlich nichts sagen, da sehr mies und außer dem Theme auf jeder DVD nicht vorhanden. Das nimmt natürlich kaum Einfluß auf den Spaß an den (meisten) Folgen.
Denn nichts desto trotz, sind die 6 vom Piloten an, so vergnügt und ansteckend gut gelaunt, dass man die Friends einfach mögen muss. Das gilt natürlich nicht unbedingt für dieses unnötige Best Of, denn was nützen "ein paar" gelungene Folgen, wenn man sich genauso gut die komplette Staffel ansehen und daran erfreuen kann?

Die irgendwie leicht dramatische und melancholische Komödie mit einer schlichten Lovestory, funktioniert ziemlich gut. Das verdankt man vor allem Matthew FRIENDS Perry (mit ungefähr 10 Kilo mehr seit den guten alten Serien-Tagen), der den "Midlife Crisler" sehr nett rüberbringt.
Alles in allem eine nette 0815-Drama-Komödie die man sich ruhig mal wieder wieder anschauen!

Was wirkt wie eine Episode aus 21 JUMP STREET hätte da wahrscheinlich auch besser funktioniert! Denn Keanu Reeves als Milchgesichtiger Schüler (noch vor dem Durchbruch mit BILL UND TEDS VERRÜCKTE REISE DURCH DIE ZEIT), der seine Schule von "Verbrechen" säubern will und dafür etwas zu weit geht, während Kiefer Sutherland sich an seine Freundin ran macht, ist einfach öde und albern. Genau wie der fiese deutsche Titel "Terror an der High-School".
Der Film wird höchstens noch dadurch naja, interessant, dass er eine kleine Anekdote in der Filmografie von den beiden Top-Stars darstellt. Aber besser macht ihn das auch nicht!

Mit netten Tricks, überzeugenden Sets und Darstellern (allen voran der Großartige Sam Neill), hat Merlins Geschichte schon etwas magisches. Da Sie eigentlich in zwei Teile gespaltet ist, hat man zwei mal 90 Minuten die sich nicht so hinziehen. Trotzdem kommt es zu einigen Längen, die aber durch die nächste Wendung und/oder Schlacht wieder ausgeglichen werden.
Alles in allem, ein schöner Einblick in diese ohnehin fesselnde Saga.

Wer auf Pferde und auf Romantik steht, kommt auf jeden Fall auf seine Kosten. Für Anti-Kitsch-Liebhaber, die mit einer Tränendrüsse ausgestattet sind, die nicht sehr schnell losbricht, für die kann die "Flüsterei", trotz guter Schauspieler schon ziemlich langatmig daherkommen!

Hugh Grant sorgt mal wieder für typische Sonny-Boy und damit eher leichte Unterhaltung. Dank James Caan als Mafiaoberhaupt, gibts wenigstens ein wenig zu lachen. Aber die Story bremst sich leider mit Vorhersehbarkeiten und langatmigen Szenen.
Schade, aber ein wenig Laune macht der Blick in Mickeys Blue Eyes schon!

Tot oder lebendig, dass ist die Frage? (Zumindest laut unpassendem deutschen Zusatztitel).
Die kleine C-Movie-Krimistory die ein paar Gags und ein wenig Romantik enthält, wird von Christian Slater in Rückblicken erzählt, wobei es trotz gerade mal 80 Minuten ziemlich langatmig wird. Die Story ist zwar ganz nett, kommt aber nie wirklich in Fahrt. Einzig und allein die Stars, die gegen Ihr Image anspielen, machen Laune. So z.B. der grandiose Tim Allen (HÖR MAL WER DA HÄMMERT) als smarter Killer und Portia De Rossi (ALLY MCBEAL) ist zumindest hübsch anzusehen.
Ansonsten, wird Cletis Tout eher "tot" bzw. unbekannt bleiben (verständlich)!

Lost in Translation ist ein ruhiges,wenigsagendes drama. Genau solche Fime werden hoch gelobt, weil sie sich von den meisten anderen einfach abheben.
Natürlich tut der Film dies, aber damit kann man nicht unbedingt etwas anfangen. Es wird wenig gesprochen, viele Szenen bestehen einfach aus Bill Murray (zugegeben: sehr überzeugend) oder Scarlett Johansson, die ihrer Lebenskriese fröhnen und stil in ihrem Hotelzimmer herumsitzen.
Was der Film nun aussagen will, bleibt ein Rätsel.