Manchmal ist es besser, zu vergessen.
Thriller, Krimi
Manchmal ist es besser, zu vergessen.
Thriller, Krimi
Kann man einen Film komplett rückwärts ablaufen lassen? Christopher Nolan kann es!
Wobei man erwähnen sollte, daß die zugrundeliegende Story mal wieder nicht neu ist.
Wenn Nolan nicht mit Bat Man befaßt ist, spielt er in seinen Remakes gerne mit der Wahrnehmung der Zuschauer (siehe z.B. auch The Prestige, Inception...) Das ist seine Speziaität, mehr jedoch nicht.
Nolan ist sich nie zu schade, Drehbücher und Stilmittel erfolgreicher anderer Regisseure (z.B. Alejandro González Iñárritu, Cohen & Cohen) zu recyclen und zu einer eigenen Collage zusammenzuwürfeln. Dagegen wäre prinzpiell nichts einzuwenden.
Was bei Nolan hingegen grundsätzlich fehlt, ist ein irgendwie gearteter "Sinn", eine Pointe, ein halbwegs brauchbares Finale.
Die herbeigesehnte Erklärung zum Schluß bleibt Nolan fast immer schuldig, so daß die meisten seiner Filme im Augenblick der höchsten Spannung in einer Enttäuschung gipfeln.
Fazit: Wenn Nolan seine guten Ansätze endlich mal konsequent zu ende denken würde... aber er tut es nicht! Dieses filmische Memory-Spielchen ist einerseits sehenswert, andererseits ebenso schnell wieder vergessen.
Alternative: "The Machinist" - in der 2004er Fassung mit Christian Bale.
Dort greift Brad Anderson das Konzept erneut auf, die Umsetzung ist allerdings besser.
ungeprüfte Kritik